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Thema: Die Runden dauern mit Fortdauer des Spiels immer länger.

  1. #1
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    Die Runden dauern mit Fortdauer des Spiels immer länger.

    Liebe Forenkollegen!

    Wenn man das Spiel spielt, ist es am Anfang so, dass man zB fünf Einheiten überschaubar steuert und die Runden relativ kurz sind, zB 5 oder 10 Minuten dauern.
    Sobald man jedoch ins Mittelalter oder die Neuzeit fortschreitet, dauern Runden gut und gerne 30 Minuten, vielleicht auch länger. (Das Spiel beginnt sich zu ziehen, und oft bricht man es dann ab.)

    -> Hat sich schon einmal jemand überlegt, die Realitätsnähe dieser Steuerung zu durchleuchten?
    In kleinen Stammesgesellschaften könnte ein König durchaus alle WENIGEN Einheiten einzeln steuern. (ZB bis zu einer Größe von 12 Einheiten!?) Aber sobald die Gesellschaft größer würde: Bestellt jeder König dann nicht Minister oder Unterführer, die seine Befehle an die Einheiten weitergeben, und der König selbst befiehlt einzelnen Einheiten kaum mehr?
    Können und wollen die Entwickler diese Begrenzung der Handlungen im Spiel abbilden?
    ZB: Jeder König (Spieler) darf je Runde maximal zB 12 Handlungen setzen. Eine Handlung mag sein:
    - eine Einheit einzeln steuern; (Das heißt: Wenn er 12 Einheiten einzeln gesteuert hätte, könnte er danach KEINE Handlung mehr setzen
    - einen "Einheitenverband" in eine Richtung steuern;
    - einer Stadt ein neues Bauziel zuweisen;
    - allgemein in Städten bestimmte Bauwerke verstärkt errichten;
    - eine Forschungsentscheidung treffen;
    - einen Steuersatz ändern;
    - einen diplomatischen Kontakt haben;
    - den Rat eines Ministers genehmigen bzw. ihm eine Anweisung geben;
    (- einen Minister austauschen!?)
    - ...

    Könnte das letztendlich ein Ziel sein, dass Runden auch im 15. und 20. Jahrhundert des Civ-Spiels maximal 15 Minuten dauern?

    Wie seht ihr das huhu?

  2. #2
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    Willkommen im Civforum! Du hast im Bereich "Civilization Allgemein" gepostet - deine Frage scheint sich aber auf einen spezifischen Civ-Teil zu beziehen, oder? Ich kann ihn aber nicht deuten. Wenn du mir sagst, zu welchem Civ-Titel deine Frage passt, verschiebe ich sie in den passenden Bereich, damit du auch ein paar brauchbare Antworten bekommst.
    Ceterum censeo Zeckenem esse claudendam.

  3. #3
    yay! Avatar von Setcab
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    Könnte man eigentlich auch hier diskutieren, das betrifft ja eigentlich alle Teile.

  4. #4
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
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    Hi Paulri,

    grundsätzlich richtige Beobachtung: Je länger das Spiel schon läuft, desto länger spielt man an einer Runde. Und paradoxerweise ist in der Antike eine Runde gerne mal ein paar hundert Jahre, und in der Neuzeit gerade mal eine oder fünf Jahre. Und ja, das kann ein bisschen ermüdend sein, und dazu führen dass man Spiele nicht zuende spielt.

    Spieltechnisch macht es natürlich Sinn, dass der Spieler mit der Zeit immer mehr zu tun hat. Mehr Einheiten bedeuten mehr Möglichkeiten, und mehr Städte bedeuten mehr Möglichkeiten, und im Forschungsbaum weit sein bedeutet auch mehr Möglichkeiten. Der Sinn des Spiels ist ja (außer im Endgame, wo schon feststeht wie das Spiel entschieden wird, und man "nur" noch versucht seinen Sieg fertigzumachen oder einen fremden Sieg zu verhindert), dass man sich möglichst viele Möglichkeiten baut.

    Ich glaube, seit Civ 5 versuchen die Entwickler aktiv, den Aufwand pro Runde klein zu halten. Bei Civ5 sind weitere Städte ab einem Punkt nicht mehr nützlich, dh man wächst nicht unbegrenzt und muss nicht so viele Städte optimieren. Bei Civ5 und Civ6 passt nur noch eine Einheit auf ein Feld, dh man kann keine riesigen Armeen von 50+ Einheiten bauen, was bei Civ4 noch völlig normal war. Ob die Begrenzung auf eine Einheit pro Feld sinnvoll ist, darüber werden hier fröhlich Glaubenskriege geführt . Bei Civ6 verbrauchen sich Bautrupps nach ein paar Einsätzen, dh man sammelt die nicht an.

    Ich hab ein bisschen Civ6 gespielt, und es dann irgendwann in die Ecke geworfen. Praktisch das umgekehrte von deiner Erfahrung - das Spiel wird ja gar nicht komplexer/interessanter im späten Spiel, warum sollte ich mir da Mühe geben den besten Zug zu suchen, ich lege es weg. Wenn man alte Civ-Teile gewohnt ist...


    Die Idee, nur begrenzt viele Aktionen pro Runde zu haben, finde ich spannend. Hat was von den Command-Countern bei Twilight Imperium (das ist ein Brettspiel). oder die Chronoenergie in Achron. Führt allerdings dazu, dass man im Multiplayer umso länger für eine Runde braucht, weil man noch mehr drüber nachdenkt welche Aktion noch eine Runde warten kann.
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  5. #5
    Disturbed Avatar von DaHexxor
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    In Civ3 konnte man das spiel lustigerweise wieder flotter machen, in dem man einfach dauerhaft durch die karte scrollt. erst geht das ganz langsam ..und wird dann immer schneller. dann konnte man wieder normal spielen
    trat besonders auf wenn man saves geladen hat um weiterzuspielen.


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