Guardians of the Galaxy Vol. 2
Der Trailer
Der Plot
Die Guardians machen genau das, was man von ihnen erwartet. Sie verteidigen auch noch ein Jahr nach dem wir das letzte Mal von ihnen gehört haben die Galaxie und wenn etwas für sie zusätzlich abfällt, sind sie dem nicht abgeneigt. Auf der Flucht vor ihrer Heldentat stranden sie auf einem einsamen Planeten, allerdings kommt ihnen jemand aus der Vergangenheit von Star Lord zur Hilfe. Allerdings führt dies dazu, dass sich die Gruppe trennen muss. Ob sie sich wiedersehen?
Die Bewertung:
Vol. 1 war ein riesiger Erfolg - zum einen weil der Film noch ein bisschen mehr auf Humor aufgebaut war, als es die sonstigen MCU Filme gewesen sind und zum anderen weil der Film einen sehr gelungen Soundtrack hatte. Vol. 2 war somit nur eine Frage der Zeit. Und auch dieser Film ist wieder ein unglaublicher Erfolg. Zurecht? Man wird sehen. Meine Meinung zu Vol. 1 war nicht so positiv, wie von vielen anderen. Ich würde Vol. 1 wohl einem Wertungsbereich von 7,0 bis 7,5 einordnen - mit Tendenz zum etwas schwächeren Wert. Ein öfters geäußerter Vorwurf gegen den neuen Teil ist, dass er keinen sonderlich ausgeklügelten Plot hat. Dem kann ich so zustimmen. Allerdings glänzte der Vorgänger in diesem Bereich auch nicht sonderlich. Was hat mit an diesem Film gut gefallen? Der Film hat viele lustige Momente, im Endeffekt ist er mehr eine Komödie als ein Superheldenfilm. Rocket und Baby Groot sorgen für viel Spaß, auch wenn es sicherlich nicht sonderlich ausgeklügelt ist. Drax ist in diesem Teil ebenfalls eine Figur die von Witz zu Witz rennt, bei ihm ist die Trefferquote aber leider deutlich geringer. Die gezeigten Bilder sind durchaus beeindruckend und dem Film kann man nicht vorwerfen, dass er nicht einige Ideen hat. Kommen wir nun zu dem, was ich dem Film durchaus vorwerfe. Als erstes, der fehlende Plot. Natürlich gibt es irgendeinen Plot - dieser wird aber recht lieblos vorangetrieben und unterhält nicht wirklich. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Figur von Star Lord. Dieser wird in diesem Film mit angedeuteten Plots überhäuft. Zum einen zu Gamora, zum anderen zu Ego und zu guter Letzt mit Yondu Udonta. Drei durchaus interessante Handlungsstränge, allerdings wird keiner wirklich gut erzählt. Mehr als die Oberfläche (oder weniger), bekommt man davon nicht zu sehen. Das ist schon etwas wenig. Schließlich fehlt im zweiten Teil ja die "Kennenlerngeschichte", die das interessanteste des 1. Teil ausgemacht hat. Ansonsten hat der Film eine Reihe von, mehr oder weniger sinnvollen, Gastauftritten bekannter Darsteller - zum Ende hin übertreibt der Film auch noch ein Stück weit mit dem Pathos. Dafür nimmt sich der Film ansonsten nämlich nicht ernst genug.
Im Großen und Ganzen liefert der Film einige Lacher und ansonsten eine schwach erzählte Story. Die zweite Stärke des 1. Teils wird leider auch nicht wiederholt, die Musik ist relativ belanglos bzw. schlecht eingesetzt. Da hat man das Pulver wohl schon bei Teil 1 zerschossen. Aber ist das wirklich wichtig? Scheinbar nicht.
6,0Tronde