Der Film war im Großen und Ganzen doch ganz in Ordnung und seine 5 Tronde wert. Nur die Endszene war dermaßen kitschig und einfallslos, dass es fast schon unterträglich wurde.
Der Film war im Großen und Ganzen doch ganz in Ordnung und seine 5 Tronde wert. Nur die Endszene war dermaßen kitschig und einfallslos, dass es fast schon unterträglich wurde.
Der Counter beim Jahr 2017 steht bei 44 Filmen. Allerdings habe ich noch zwei weitere gesehen, die ich aber hier noch nicht bewertet habe. Zum einen "A Ghost Story" und zum anderen "Borg/McEnroe". Ich hoffe, dass ich da bald mal weitermachen werde.
Fallen euch Filme ein, die man aus dem Jahr 2017 gesehen haben sollte - die ich hier aber noch nicht bewertet habe?
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2017 ist meine Liste länger:
John Wick 2
Gold
Get Out
The Big Sick
Aus dem Nichts
Coco
Coco
Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.
Nein, doch, OH!
Danke für die Tipps, es können gerne weitere genannt werden
Im Moment ist die Liste für 2017 folgende:
Mudbound
Gold
Get Out
Aus dem Nichts (eh schon in der Sammlung)
The Big Sick
Coco (mal sehen)
Blade Runner 2049
John Wick 2 ist absichtlich nicht drauf, ich fand den ersten Teil schon reichlich überbewertet.
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John Wick 2 kam letztens schon im Free-TV. Gilt der noch als Kinofilm
Edith: an Neujahr kam auf Pro7 Logan-Wolverine. Wurde allerdings überhaupt nicht beworben. Keine Vorschau oder andere übliche Dinge, einfach nix.
So kam der Film auch für mich rüber. Kann man nebenher schauen. Wenn man aber Action erwartet und kein Drama, ist der Film relativ langweilig.
Bei der Fahrt durchs Maisfeld hätte Ich wenigstens eine der Erntemaschinen in Großaufnahme sehen wollen
Geändert von The Thing (03. Januar 2019 um 23:01 Uhr)
Zitat von Shakka
Ja, hab auch gesehen das Logan kam. Da ich aber quasi kein Free TV sehe, habe ich nicht gewusst ob das groß beworben wurde. War für mich aber auch eine Überraschung, dass er schon so "früh" im Free TV gekommen ist. Aber Action dürfte man bei dem Film definitiv nicht erwarten, dies hatte ich ja auch so angekündigt
Was ich übrigens noch vergessen habe. Auch Personal Shopper gehört auf die Liste der Filme, die ich mir noch anschauen möchte aus diesem Jahr
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Personal Shopper hab ich vor wenigen Wochen geguckt, war OK aber ich würde ihn in der Reihenfolge eher hinten einordnen.
Ich habe den Film seit 4 Monaten oder so in der Sammlung und wollte ihn nur noch auf die Liste packen. Allerdings ist mir sein fehlen auf dieser Liste erst aufgefallen, als ich ihn gesehen habe
Wenn es gut läuft, werde ich ihn vielleicht dieses Wochenende hier vorstellen. Bei Ghost Story habe ich mich entschieden, ihn nochmal anzuschauen bevor ich ihn hier bewerte.
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Personal Shopper
Der Trailer
Der Plot
Maureen lebt und arbeitet in Paris. Sie ist eine sogenannte "Personal Shopper" - kauft also für jemanden Kleidungen und ähnliche Dinge. Wirklich mögen tut sie ihren Job nicht. Der eigentliche Grund für ihr leben in Paris ist, dass ihr Zwillingsbruder vor einiger Zeit dort gestorben ist. Sie selbst sieht sich als Medium und wartet auf eine Botschaft von ihm...
Die Bewertung:
Wie bin ich auf den Film aufmerksam geworden? Ganz ehrlich - so wirklich wissen tun ich das auch nicht mehr.
Kommen wir nun zu diesem Film. Die Genrebeschreibung läuft wohl am besten und Psycho Thriller. Geistererscheinungen lassen zwar auch Horror vermuten, die Szenen in denen es aber zu "offensichtlichen" Situationen kommt sind eher rar gesät. Wenn man also einen Horrorfilm vermutet, wird man zwangsläufig enttäuscht. Der Film dreht sich eigentlich nur um Maureen, ihr zwar abwechslungsreiches aber am Ende doch trostloses Leben nach dem Tod ihres Zwillingsbruders. Ihre Gefühle für ihn hat sie nicht unter Kontrolle, mit seinem Tod hat sie bei weitem noch nicht abgeschlossen bzw. ist nicht auf dem Weg dorthin. Auch ihr Job nimmt eine größere Rolle im Film ein, sie mag ihre Arbeitgeberin kein bisschen - würde aber wohl gerne ihr Leben leben bzw. die Möglichkeit haben die Kleidung zu tragen, die sie für sie (passend) aussucht. Der Film entwickelt sich langsam und ist, ehrlich gesagt, über einen längeren Zeitraum nur halbwegs interessant. Wenn man dem Film genau folgt, was nicht immer so einfach ist aufgrund des langsamen Tempos, bemerkt man durchaus das ein oder andere und auch die schwierige Gefühlswelt in welcher sich Maureen befindet kommt einem näher. Trotzdem plätschert der Film so dahin und ich hatte meine Wertung eigentlich schon "fertiggestellt". Dann kommen aber die letzten 15 bis 20 Minuten, in denen der Film viel liefert. Sowohl in der Handlung als auch an Gedanken, Gesprächen und Interpretationen für den Zuschauer. Das Gespräch zwischen Maureen und Erwin ist höchst interessant und gibt einem einiges zum nachdenken - wo man sich unter Umständen auch durchaus selber wiederfinden kann. Das Ende ist dann ein Paukenschlag der Interpretationsmöglichkeiten.
Darstellerisch wurde ich von Kristin Stewart nicht enttäuscht. Ihr gelingt es durch ihre Darstellung den Schmerz ihrer Figur dem Zuschauer nahezubringen, ohne das dafür übertriebene Gefühlsausbrüche notwendig sind. Wieder einmal ein Highlight von ihr und damit liefert sie wieder einen Grund, auch beim nächsten Film an dem sie teilnimmt etwas genauer hinzuschauen...
Insgesamt kein einfacher Film weil er doch sehr schleppend ist. Ich wollte eigentlich 6 Tronde vergeben - durch die letzten 15 Minuten rutscht der Film aber immerhin auf...
6,75 Tronde
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Borg/McEnroe
Der Trailer
Der Plot
Björn Borg ist die Nummer 1 der Tenniswelt und will 1980 in Wimbledon zum 5. Mal in Folge triumphieren, etwas noch nie dagewesenes. Allerdings ist er nicht in bester Verfassung und mit John McEnroe besitzt die Tenniswelt einen großen Herausforderer...
Die Bewertung:
Manchmal lernt man ja auch was dazu, wenn man solche Bewertungen schreibt. Beispielsweise, dass der Film eine rein skandinavische Produktion gewesen ist. Gut, beim Sehen ist das auch irgendwie aufgefallen - aber als Produktionsland werden nur Schweden, Finnland und Dänemark angeführt - somit überhaupt keine US Produktion.
Dies erklärt vielleicht auch, wieso der Film eher unter dem Radar geflogen ist. Insbesondere bei den Zuschauern, da er nur 3.3 Mio. US Dollar einspielen konnte. Aber vielleicht liegt das ja auch an der Qualität des Films? Darauf komme ich nun zu sprechen.
Worum geht es in diesem Film? Es geht zum einen um das sich anbahnende Duell 1980 in Wimbledon zwischen der lebenden Legende Björn Borg und dem Tennisrüpel/Jungstar John McEnroe. Zum anderen geht es um die beiden Charaktere, die sich oberflächlich gesehen recht stark unterscheiden. Ersteres wird ordentlich dargestellt, der Film bewegt sich langsam zum großen Finale hin - das bisschen Tennis das man bis dahin sieht ist solide gedreht. Das Finale selbst ist recht unterhaltsam aufgenommen. Allerdings liegt das Hauptaugenmerk des Films eben auf dem zweiten Bereich des Films. Die beiden Tennisspieler werden halbwegs ausführlich dargestellt. Sowohl ihre aktuelle Situation als auch wie sie sich ihren Weg zum Tennisolymp gebahnt haben. Dabei ist Borg ein Stück weit mehr im Mittelpunkt - was aufgrund der Produktionsländer jetzt wohl doch nicht mehr so überraschend ist
Da der Film somit mehr ein Sportdrama als ein Actionsportfilm ist, sind die Darsteller natürlich wichtig. Mit Sverrir Gudnason und Shia LaBoeuf hat man zwei Schauspieler gefunden, die optisch sehr passend erscheinen. Viel wichtiger aber, sie spielen überragend. Ich möchte mich da gar nicht entscheiden, welcher der beiden Darsteller für mich überzeugender gewesen ist. Beide Darsteller haben es geschafft, ihre Figuren leben einzuhauchen und einen guten Eindruck über deren Hintergrund zu vermitteln. Mit Stellan Skarsgård und Tuva Novotny werden sie von zwei guten Nebendarstellern flankiert. Schön herausgearbeitet werden die charakteristischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Spieler.
Ansonsten ist der Film immer unterhaltsam, hat ein gutes Tempo. Vielleicht wäre ein bisschen mehr Tennis noch gut gewesen - aber insgesamt ein Film den man sich gut anschauen kann.
8,0Tronde
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Der Film hat mir auch gut gefallen, ich schließe hier einfach mal meine Gedanken dazu an, Tronde.
Le Boeuf spielt den Mc Enroe wirklich überragend. Der Schwerpunkt des Films (und die Perspektive der Filmzuschauer) liegt jedoch bei Björn Borg, über dessen Gedankenwelt wir deutlich mehr erfahren, angefangen bei seiner Jugendzeit. Sehr gut rübergebracht hat der Borg-Darsteller Sverrir Gudnasson die eigentlich große Leistung von Björn Borg: die düsteren Wolken des Hasses und der Selbstzerstörung (die ihn seit seiner Jugendzeit bei Niederlagen umhüllte) umzuwandeln in positiven Ehrgeiz. Wie viele Ausnahmeathleten hasste Borg Niederlagen wie der teufel das Weihwasser und konnte sie nur sehr schwer verkraften. Tatsächlich war es letztlich Mc Enroe, der ihn 1981 mit zwei Finalniederlagen (Wimbledon, US-Open) hintereinander vom Tennis-Thron stoßen konnte, wonach Borg sich eine 4-monatige Pause nahm. 2 Jahre später trat er zurück - mit nur 26 Jahren! Seinen großen Traum hatte er sich jedoch längst erfüllt: Sage und schreibe 5 mal hintereinander Wimbledon zu gewinnen. Der Film erzählt die Vorgeschichte jenes epochalen Duells im Wimbledon-Finale 1980, welches in den ersehnten 5. Triumph Borgs mündete, ein ebenso hochdramatisches wie hochklassiges Finale das die Tenniswelt bis dahin nicht gesehen hat.
Sehr schön fand ich, daß mit dem Mythos des "Tennisflegels" Mc Enroe aufgeräumt wurde (ich war als Kind begeistert von Mc Enroe). Der Mann der wie kaum ein andere das Angriffsstennis prägte ("Serve and volley") hatte ja den zweifelhaften Ruf, seine Nerven nicht im Griff zu haben und sich dadurch selbst im Weg zu stehen. Der introvertierte Björn Borg dagegen, nebenbeibemerkt ein hochintelligenter Mensch, glaubte nicht diese öffentliche Darstellung, er studierte die Spiele von Mc Enroe akribisch und erkannte die große Kraft der sehr eigenwilligen Spielweise des Mannes von dem er wusste daß er ihm gefährlich werden konnte - und er maß auch dessen berühmten Wutanfällen weitaus weniger Bedeutung zu, wusste er doch zu gut, welch immenser psychischer Druck in Duellsportarten mit im Spiel ist. Borg hatte Respekt vor jedem Sportler der einen Weg gefunden hat, mit diesem Druck umzugehen. Die Ausraster waren Mc Enroes Weg und halfen ihm seine Kraft nicht zu verlieren - das wiederum ist bedeutend wichtiger als der eine oder andere Punktverlust wegen schlechtem Benehmens.
Die Duelle dieser beiden großartigen Tennisspieler waren nicht zuletzt auch System-Duelle. Der mit Anstand beste Grundlinienspieler spielte gegen den mit großem Abstand besten Angriffsspieler.
Nach ihrer Karriere wurden Borg und Mc Enroe übrigens sehr enge Freunde, die sich regelmäßig mitsamt ihrer Familien besuchten.
Ich denke, also bin ich hier falsch.
John Wick – Chapter 2
Der Trailer
Der Plot
John hat sich gerächt und möchte nun wieder ein Leben abseits des Mordens führen. Allerdings fordert ein Mann aus seiner Vergangenheit seine Dienste ein – da John sich ihm verpflichtet hat. Nach ein bisschen Überredungskunst nimmt John den Auftrag an, der ihn zurück in sein altes Leben führt…
Die Bewertung:
Nach dem großen Erfolg von Teil 1 war die Sache klar, ein zweiter Teil muss her. Und gleich zu Beginn kann ich mitteilen, in 2019 wird auch noch ein dritter Teil kommen. Braucht es das, oder ist die Geschichte von John Wick nicht eigentlich schon erzählt worden?
Zu Beginn muss ich klar sagen, Teil 1 hatte mich schon nicht sonderlich begeistert. Klar, die Action war hart und gut gemacht aber am Ende war es halt die ganze Zeit ein abschlachten von einem Supermörder, gegen sich eine größtenteils dümmlich anstellende Horde von Verbrechern. Dazu war Teil 1 zwar nur knapp 100 Minuten lang – aber das waren meiner Meinung nach schon 20 Minuten zuviel. Dem Film würde ich inzwischen wohl 6,75 Punkte geben. Aufgrund der soliden Backstory, der guten Action und der Kompromisslosigkeit mit der vorgegangen wurde.
Nun stellt sich die Frage wie sich das 2. Kapitel von so einem Film präsentiert. Entweder der Film spult noch mal dasselbe ab wie Teil 1, nur eben etwas größer und lauter oder aber dem Nachfolger gelingt es, dem Erstling noch einige gute Ideen hinzuzufügen und somit eine „Rechtfertigung“ schafft, wieso es einen weiteren Teil gibt.
In welche Kategorie gehört Chapter 2 von John Wick? Der Film beginnt mehr oder weniger wie Teil 1 aufgehört hat. Dann kommt überraschend Ruhe rein und John möchte wieder aus dem Business raus. Als das nicht so ganz klappt und er mal wieder vor dem Nichts steht, habe ich kurz überlegt den Film abzudrehen weil es mich schon schwer genervt hat. Da aber bei dieser Sequenz wenigstens nicht wiederhabe ich weitergeschaut. Die Action des Films kennt man aus Teil 1 – John tötet wieder eine Vielzahl von Idioten, mit seinem typischen Schuss in den Kopf (auf die Idee kommt die Konkurrenz auf der Gegenseite aber nie). Der Plot wurde zeitweise leicht verändert, bis er seinen Auftrag erfüllt hat – danach werden die gewohnten Bahnen eingeschlagen. Auf der Gegenseite finden sich nun der ein oder andere „bessere Killer“ (wie auch schon bei Teil 1), die vom Rapper Common gespielte Figur ist soweit in Ordnung (dessen Spiel auch), die von Ruby Rose (bekannt aus Orange is the new Black) gespielte Killerin hat nicht viel mehr Substanz als die Dame im 1. Teil (wenigstens gibt es eine längere Einstellung von ihrem HinternAchtung Spoiler:
Darstellerisch hat sich also wenig getan. Es bleibt größtenteils eine One Man Show von Keanue Reeves. Die restlichen Darsteller spielen solide, ohne großartig Raum zu bekommen. Schön fand ich das zeitweise andere Setting – die Szenen in Rom sehen toll aus, mal weg von den Staaten.
Am Ende verhält sich John ein bisschen dämlich aber das war wohl den Ereignissen der letzten beiden Filme geschuldet, kann man so halb nachvollziehen und dadurch gibt es nun eben einen dritten Teil, ist doch auch was!
Ob ich allerdings den dritten Teil noch anschauen werde? Irgendwie wird es wahrscheinlich wieder passieren, da ich ja eigentlich auch Teil 2 nicht ansehen wollte. Tja, man lernt halt doch nicht immer etwas.
5,75 Tronde
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Das geht ja gerade Schlag auf Schlag!
Ich stimme dir bei Wick zu. In einigen Szenen fühlte ich mich ob der schieren Masse an Gegnern die trotzdem nichts ausrichten können eher an ein Spiel erinnert.
Momentan bin ich ja ohne WLAN, da hab ich ein paar Berichte vorbereitet und nun bringen ich sie! Eine Bewertung habe ich noch, die kommt im Laufe der Woche!
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