Was würdet ihr an Civ6 ändern wollen?

[Charlmagne]

1. Generell sollte der Bau von einfachen Milizeinheiten nur eine Runde dauern und der Bau von Elite Militär Einheiten nur zwei Runden in der Militärakademie.Egal bei welcher Spielgeschwindigkeit.

Die Spielgeschwindigeit Marathon oder Episch ergibt momentan keinen Sinn. (So wie dies in Civ 4 und 5 sinnlos war. Denn was bringt mir eine 200%ig längere Forschungsdauer, wenn ebenso die ganze Produktion auch 200% länger dauert? Das is ne Nullrechnung.)

2. Die Produktion von Militäreinheiten sollte immer Bevölkerungspunkte kosten.
3. Einfügen des Feature "Demobilisieren", um Einheiten stapelweise zu kasernieren. (Fort = Kaserne, Panzerlager?)

Denn es ist bescheuert, wenn ich meine Einheiten in Friedenszeiten in Wäldern parken muß.

4. Die Mobilmachung sollte dann zwei oder drei Runden dauern, was bedeutet, daß Überraschungsangriffe tödlicher wären.

In der Hinsicht war damals "Civilization - Call to Power" dem heutigen Civ 5 und Civ 6 weit überlegen in vielen Belangen. (Abgesehen davon, daß in CtP vergessen wurde eine KI zu programmieren. Aber die KI fehlt auch in Civ 5 und Civ 6. )

Civ 3 war da eigentlich besser, wo man in Kriegszeiten "zwangsrekrutieren" konnte. Und mit dem Feature "Totaler Krieg" die Kriegsproduktion um 100% steigern konnte. Das hat gekesselt. Irgendwie trauere ich auch den sinnfreien Materialschlachten in Civ 4 nach. Naja ... mal sehen, wann endlich ein gescheites Addon zu Civ 6 kommt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

[Piruparka]

1. Generell sollte der Bau von einfachen Milizeinheiten nur eine Runde dauern und der Bau von Elite Militär Einheiten nur zwei Runden in der Militärakademie.Egal bei welcher Spielgeschwindigkeit.

Die Spielgeschwindigeit Marathon oder Episch ergibt momentan keinen Sinn. (So wie dies in Civ 4 und 5 sinnlos war. Denn was bringt mir eine 200%ig längere Forschungsdauer, wenn ebenso die ganze Produktion auch 200% länger dauert? Das is ne Nullrechnung.)

Es wäre eine Nullrechnung, wenn auch die Bewegungspunkte mitskalieren würden. Das tun sie aber nicht. Je langsamer die Spielgeschwindigkeit, desto militärlastiger wird daher das Spiel.

2. Die Produktion von Militäreinheiten sollte immer Bevölkerungspunkte kosten.

Fänd ich nicht schlecht. Endless Space 2 macht das ja so ähnlich. Da gibt es "Personal", welches unterschiedliche Aufgaben übernehmen kann, z. B. eben Soldaten aufstellen.

3. Einfügen des Feature "Demobilisieren", um Einheiten stapelweise zu kasernieren. (Fort = Kaserne, Panzerlager?)

Denn es ist bescheuert, wenn ich meine Einheiten in Friedenszeiten in Wäldern parken muß.

4. Die Mobilmachung sollte dann zwei oder drei Runden dauern, was bedeutet, daß Überraschungsangriffe tödlicher wären.

Sehr coole Idee.

[Tiramisu]

Ich wünsche mir wie in EU IV, dass bestimmte Gegenden erst im Verlauf der Zeit freigeschaltet werden. Man muss z.B. erst auf die Idee kommen solche fremden Kontinente wie Afrike oder Amerika zu entdecken.
Und um Ödland wie große Wüstengebiete zu überqueren muss man ein Wüstenstaat sein oder die Gegend drum herum so weit entwickelt sein, dass auch normale Reiche Einheiten dorthin schicken können (sprich: Modernisierungen in der Nähe). Stellt euch vor: Kamelreiter, die Imperialnationen aus den Weiten der Wüste heraus angreifen; Kosaken, die flüchtende Armeen attackieren und sich dann wieder in die eisige Ferne zurückziehen; Alpengebirge, die erst im Nachhinein erschlossen werden können und nur von Hannibal zuvor überquert wurden.

Ansonsten würde ich mir wünschen, dass gewisse Naturwunder erst durch die Freischaltung fortgeschrittener Technologien entdeckt werden können. Das Great Barrier Reef gleich in der Steinzeit zu entdecken finde ich weniger prickelnd.

[54teltakt]

Du kannst schon davon ausgehen dass Aborigines bzw welche Ethnie auch immer die so ozean bezogen lebt sehr wohl das Reef entdeckt hat und um die besondere Ökologie (weil halt vorallem Fischreichtum) wusste.
Unlogisch ist eigentlich zu sagen James Cook hat das Reef entdeckt, eurozentristische Geschichtsschreibung, egal

Die Idee mit den Bergen find ich aber auch gut, mit denen lässt sich noch nicht soviel anstellen in CiVI

[Aquad'or]

Du kannst schon davon ausgehen dass Aborigines bzw welche Ethnie auch immer die so ozean bezogen lebt sehr wohl das Reef entdeckt hat und um die besondere Ökologie (weil halt vorallem Fischreichtum) wusste.
Unlogisch ist eigentlich zu sagen James Cook hat das Reef entdeckt, eurozentristische Geschichtsschreibung, egal

Hm, das Konzept der "Wunder/Naturwunder der Welt" ist doch ohnehin europäisch. Die Aboriginies wussten möglicherweise um den Fischreichtum nahe des Riffs, aber der Gedanke, die Landschaft zu bewerten und somit neben dem womöglich nassesten auch das größte, schönste, höchste, blabla (Natur-)Wunder sehen zu wollen, der war ihnen sicher fremd. Technologie als Wettbewerb ist in diesem Maße ebenfalls eine europäische Idee, das gilt sicher für viele weitere Konzepte in Civ. Aus der Warte gesehen ist der Vorschlag also durchaus logisch. Ob er sinnvoll (umzusetzen) ist, weiß ich nicht, aber unlogisch würde ich ihn nicht nennen.

[Barjel]

Also, angesichts des aktuellen "Viel bringt viel"-Prinzips was Städte angeht fänd ichs ja ganz spaßig, wenn das alte Konzept der Korruption wieder ins Spiel käme. Sprich, je weiter eine Stadt von der Hauptstadt weg ist, desto höher sind die Verluste an Produktivität (Geld, Forschung, Produktion, evtl auch Kultur und Religion)

[Blondel58]

Hm, das Konzept der "Wunder/Naturwunder der Welt" ist doch ohnehin eurozentrisch. Die Aboriginies wussten möglicherweise um den Fischreichtum nahe des Riffs, aber der Gedanke, die Landschaft zu bewerten und somit neben dem womöglich nassesten auch das größte, schönste, höchste, blabla (Natur-)Wunder sehen zu wollen, der war ihnen sicher fremd. Technologie als Wettbewerb ist in diesem Maße ebenfalls eine europäische Idee, das gilt sicher für viele weitere Konzepte in Civ. Aus der Warte gesehen ist der Vorschlag also durchaus logisch. Ob er sinnvoll (umzusetzen) ist, weiß ich nicht, aber unlogisch würde ich ihn nicht nennen.

Gerade die Aborigines haben/hatten den Uluru (oder wie immer der heißt) als Heiligen Berg - wenn so etwas nicht ein Naturwunder ist, was denn dann sonst? Und Heilige Berge gibt's auch in zig anderen Kulturen: Olymp, Kilimandscharo, Fujiyama,...
Ich vermute mal, daß das Naturwunder-Konzept ( = besonders eindrucksvolle Landschaften, Formationen,... mystisch aufzuladen) älter ist als die Civ-Reihe und die westliche oder auch jegliche Hochkultur. Das wird wohl schon aus der Jäger-und-Sammler-Zeit kommen.

[Aquad'or]

Mir ging es darum, dass die Bewertung, die Kategorisierung der (Natur)Wunder europäisch ist. Jeder Stamm hat seine heilige Quelle, seinen heiligen Tümpel, Baum, Berg oder was auch immer, ja. Aber sich davon die größten, schönsten, höchsten, tiefsten.... herauszupicken und diese (und keine anderen) die Naturwunder der Erde nennen, das nenne ich durch und durch europäisch.

[slowcar]

und diese (und keine anderen) die Naturwunder der Erde nennen, das nenne ich durch und durch europäisch.

Unsinn. Es gibt halt eine begrenzte Anzahl von "Slots" in Civilization. Mit dem 6er haben sie ja durchaus einige mir vorher unbekannte Naturwunder dazugenommen. Wüsste nicht was das mit Eurozentrismus zu tun hat.

[Tiramisu]

Nicht alle Wunder sollten anfangs verborgen sein. Nur manche wie das Great Barrier Reef oder der Baringer Krater (gibts das in Civ6?). Ich glaube nicht, dass die Aboriginies mithilfe des Reefs besser geforscht haben. Zumal die Aboriginies in Civ6 eh nur als Barbaren dargestellt werden würden. :duck:

Was die Begrenzung von Städten in Civ6 angeht, würde ich mir lieber ein Autonomiesystem wünschen. Mit jeder Luxusressource könnte man jeweils einen Bürgermeister einer Stadt loyal halten, während die restlichen Städte eine hohe Autonomie haben.
Höhere Autonomie = Weniger Erträge für den Staat und mehr Erträge für jeweilige die Stadt, die damit z.B. Rebellentruppen ausbilden und eine ganze Armee auf einmal spawnen kann, falls sie unzufrieden ist und falls ihr Rebellennetzwerk nicht vorher entdeckt wird. Autonomie würde eine eigene Stadtverwaltung innerhalb der Stadt erzeugen und dem Spieler mehr Management-Arbeit abnehmen.

Wenn man Kulturgruppen einführt, könnten dann sogar mehrere Städte gemeinsam rebellieren lassen, wenn sie dieselbe Kultur haben. Kulturgruppen könnte man so ähnlich wie Religionen gestalten. Siedler bringen die Kultur ihrer Heimatstadt in die neue Stadt mit und erhöhen ihren Kulturdruck innerhalb der Stadt durch Kulturgebäude oder durch Bevölkerungswachstum.
Außerdem können neue Kulturgruppen entstehen, wenn Städte eines Reiches eine bestimmte Gemeinsamkeit haben wie z.B. auf einem anderen Kontinent zu sein oder ein hohes Maß an Erträgen wie zu haben und dicht beieinander zu liegen, um einen eigenständigen Staat gründen zu können (so könnte z.B. Holland im Spiel entstehen ).

[Aquad'or]

Unsinn. Es gibt halt eine begrenzte Anzahl von "Slots" in Civilization. Mit dem 6er haben sie ja durchaus einige mir vorher unbekannte Naturwunder dazugenommen. Wüsste nicht was das mit Eurozentrismus zu tun hat.

Ääääh... schau doch mal worauf du eigentlich antwortest, statt einen Teilsatz aus dem Kontext zu reißen und Unsinn zu nennen. Es geht gar nicht darum, dass die bestehende Auswahl der Naturwunder eurozentrisch sei. Ging es nie.

[sempai02]

@Tiramisu:
Klingt nicht sehr spaßig, wenn sich Städte plötzlich abspalten. Sowas konnte in CtP mit der KI-Pyramide entstehen, aber da ging man dieses Risiko bewusst ein. Solche vom Spieler nur schlecht beeinflussbare Fakten passen doch besser zu einem Spiel von Paradox als zu einem Mainstreamtitel wie Civilization.

[Tiramisu]

Ich fände es aber noch viel weniger spaßig mit über 15 großen Städten spielen zu müssen, die dauernd versorgt werden müssen. Man müsste nur aufpassen, dass man nicht zu groß wird oder auf seine Kultur achten, damit man nicht von Rebellen überrumpelt wird.

Allerdings hatte ich bisher fast nie das Problem zu viele Städte zu haben, wenn ich mit 24 Zivs und 20 StSten auf Standardkarten spiele, weil es dann wenig Platz zum Siedeln gibt und auch das Erobern auf höheren SGs schwer fällt.

[Leponex]

Die Größe der Felder sollte um die Hälfte verkleinert werden.

Damit es nochmehr auf die Aufstellung der verschiedenen Kampf-Klassen ankommt.
Also anstatt jetzt 2plus2 Felder, die Fernkämpfer entfernt sein können, deutlich mehr und somit eine tiefere Taktik.

Außerdem wäre es bei kleineren Feldern möglich, dass Städte über ein Feld hinauswachsen könnten - auch ohne dieses (unnötige - außer die Lager, die einen Sinn machen) Unstacking.

Außerdem sollte ein Mechanismus eingebaut werden, dass es keinen Sinn macht - ja sogar zu Nachteilen führt - Städte ÜBERALL zu bauen.

Tief im Nordosten Sibiriens oder in der Mitte Australiens entsteht auch keine Stadt!

Es sollte vielleicht viel mehr ein Wettkampf unter Zivilisationen werden, Orte zu finden, wo Großstädte existieren können!

[Frozen]

Noch mehr Felder und Taktik
Denkt doch auch an die arme KI