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Thema: [Die Sims: Mittelalter] Nechoria, das vergessene Reich

  1. #61
    Im Monsterland
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    Am Wendepunkt des Charaktersegens ist es an der Zeit für mich, noch einmal zurückzublicken und zu sehen, in welcher Folge man meine Fehlentscheidungen in der Geschichte fühlen kann. Am Anfang stand gleich der größte: Im Kern hätte die Handlung um die antiken Katzenmenschen von Nechoria kreisen müssen, doch ich überschätzte meine Möglichkeit, diesen eine interessante Identität im Stegreif aus dem Ärmel zu schütteln…
    … oder nein, genauer gesagt: Ich scheiterte daran, deren Aufstieg und Fall vernünftig gegliedert zu erzählen.
    Im Kern ist sie nämlich durchaus da: Die Katzenmenschen lebten einst als funktionierende offene (Stammes-)Gesellschaft aus kleinen Kindern. Dann kam eine mächtige Zauberin mit ihren eigenen Aufträgen und Ambitionen zu ihnen und brachte sie dazu, sich in Machtstrukturen zu organisieren, ein Reich zu bilden und eine rege Bautätigkeit zu beginnen. Sie verbringt lange Zeit im Zentrum und ist irgendwann hin und her gerissen von der Faszination zu einem Mädchen, das den oktroyierten Pfad zur Zivilisation nicht mitging, und dem Druck der anderen Zauberer, in ihren Schutzbefohlenen nichts anderes als Machtmittel zu sehen. Schließlich verlieren alle: Sie muss sich eingestehen, dass ihre Erziehung ihrem Volk die Seele raubte, ihre ihrer überdrüssig gewordenen Mitzauberer ermorden sie und der Großteil ihres Reiches versinkt in den Fluten. Nun existiert nur noch ein Splitter ihrer Seele gebunden an den Tempel und erwacht, als eine junge Stammes-Katzendame eine Gruppe Interessierter in die Ruinen ihres verschwundenen Reiches hineinführt.

    … Darum soll es hier jedoch nicht gehen.

    Als ich dann noch während des Schreibens merkte, dass mein Zentrum dem Druck nicht standhielt, wollte ich mit Diskussionen über die Heimatwelt der Charaktere Seiten füllen, was sich aber bei der Gruppenzusammenstellung als nur schwer möglich erwies (Wer kann schon gegenüber der feindlichen Haltung der Stadt den Katzenmenschen gegenüber den Advocatus Diaboli mimen, also jenseits von Samus’ „Das fällt schwer zu glauben“?). Nach einem kurzen Liebäugeln mit rot scheinendem Horror kam ich, das weiß ich noch, auf einen letzten Gedanken, den ich nicht mehr umsetzte: Ich spielte mit dem Gedanken, einen Schurken einzuführen, einen Offiziellen aus der Hauptstadt, der den Charakteren nachreist.
    Das Problem daran lag schon damals auf der Hand: Bisher hatte ich vom Palast gerade einmal das Tor und die Eingangshalle eingeführt. Ein Katz-und-Maus-Spiel hätte mangels Platz und durch die Protagonisten-Ohnmacht ein schnelles Ende gefunden.

    Nun ist diese Spielumsetzung eine ganz andere Geschichte und da es hier ja ohnehin um Erzählstrukturen geht, kann ich den Gedanken aufgreifen. Wenn es also im Kern um eine Gruppe Heranwachsender geht, die sich auf ein Abenteuer begibt und dabei ein anderes Gesellschaftsmodell als ihre Einheitskultur kennen lernt, welches Monster stellt sich ihnen in den Weg?

    Es muss zuallererst ein Erwachsener sein. Anschließend wird er der Stadt entstammen und ein Profiteur des Systems sein, was ihm ermöglicht, Reden zu dessen Verteidigung zu schwingen. Mein erster Impuls wäre es, dabei auf Tarrins Vater zurückzugreifen, da er bereits zu diesem und zu Srrt’vai Verbindungen aufweist, doch würde mir dies unpassend erscheinen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass er seine Kontakte zum Militär nutzt und die Reise in den Urlaub diesen überlässt (dadurch würde der Schurke dann gleich Heer, Wirtschaft und Korruption in sich vereinen *muhaha*)…
    … und da kommt mir auch gleich ein Gedanke: Hatte Andi nicht eine Militärvergangenheit? Er könnte den Spezialisten kennen, diente vielleicht unter ihm oder ist gar mit ihm verwandt? Es sollte sich nicht direkt um seinen Vater handeln, da das ihm als Nebenfigur zuviel Gewicht verleihen (und ihn darüber hinaus zu weit entschuldigen, was ja nicht gewünscht ist, handelt es sich doch bei Andi um einen Rivalen), ein Schwager oder Cousin hingegen würde einen hübschen Mix aus Familientreue und Entscheidungsspielraum aufweisen.

    So steht zumindest schon das Gerüst: Bei unserem Schurken handelt es sich um einen Berufssoldaten in den Dreißigern, der von einem geschmierten Offizier auf eine geheime Mission in den Urwald des militärische Sperrgebiets gesandt wurde, die niemals in den Berichten erscheinen wird. Er mag einige Zeit in einer der Spezialeinheiten verbracht haben, doch so langsam nähert er sich dem Ende seiner aktiven Dienstzeit und muss sehen, wo er bleibt – zumal er mit Andis Schwester verheiratet ist und bereits Vater wurde. Für ihn steht also viel auf dem Spiel und er wird zu Beginn auf sanften Druck setzen, um die Clique vom Mitkommen zu überzeugen, doch er wird letztlich nicht über dieses Ziel verhandeln.
    Am Anfang erscheint dieser somit als ein handzahmer Wolf, doch das kann sich ändern, sollte die Lage eskalieren oder er weiter unter Druck geraten. Es könnte etwa geschehen, dass er Srrt’vai erschießt, denn… natürlich kann er das und sie erzählte selbst, wie wenig ihresgleichen in der Stadt gilt. Nach vergossenem Blut wäre die Dynamik gleich eine ganz andere. (Es könnte jedoch auch sein, dass seine Vorgesetzten Wind von dem Alleingang enthalten und eine Vertuschung befehlen oder dass er durch Feychoris’ Visionen in den Wahnsinn getrieben wird.)

    Allerdings möchte ich nicht verschweigen, dass es sich bei dem korrupten Kommandosoldaten wieder um ein Klischee handelt und dass der Charakter zumindest scheinbar mehr Tiefe erhielte, wenn es sich dabei um eine Soldatin handeln würde. Leider besteht meine Charakterriege bereits überwiegend aus Frauen, sodass ich das Konzept für einen Mann absegne (mit dem Wissen, dass ihm das, obgleich in der wirklichen Welt verheiratet, ein Los für den Fleischmarkt beschert).
    Ein Name bietet sich ebenfalls an, da mir bei der Kommentierung dieser Geschichte in der Ghalerie ein Fehler unterlief.

    “Anthros, benannt nach dem Cithoren im Orkkrieg.“

    Anthros/Andi verdankt seinem Namen dem Fluss Anthor, der durch die einstigen ostelfischen Provinzen fließt. Der Fürst der Elfenprovinz Cithor aus der Zeit der Orkkriege hieß Vithros… alias Vito? Klingt doch hübsch. (Ich werde ihm auch Andis Nachnamen verpassen und der Frage ausweichen, ob er diesen als Vetter immer schon führte oder als Schwager übernahm. Beide Möglichkeiten böten ihren Reiz.)

    Dass er seine Familie liebt (also theoretisch daheim oder praktisch-neu im Wunderland), liegt auf der Hand, doch darüber hinaus ist er noch „böse“ (weil Schurke und so). So mag er sich mit der halben Gruppe arrangieren können, doch Tarrin und Srrt’vai werden stets seine Gegner sein.
    Zuletzt fehlt noch ein Nachteil… und wie wäre es mit „schlaflos“ aufgrund des ganzen Drucks? Wenn er erst in der Eskalation sein Schurkentum verrät, dann muss man ihm doch dabei helfen, dort anzukommen.

    Am Ende bieten sich für diesen Spion (denn klassentechnisch handelt es sich um einen) zwei Möglichkeiten an. Er kann eher in Richtung Autorität (leider ohne Macht über seine Schulterfarbe)...

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    ... oder Mann der Tat tendieren.

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    Ich entscheide mich für Letzteres und wähle das Grün durchaus absichtlich als Kontrast zum Rot der Gruppe. Dann bezieht er sein Quartier noch hinter der Empfangshalle und am gegenüberliegenden Ende des Palastes von Andi.

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    Ich glaube, rollenspielerisch wird es sich um einen Gefangenentrakt handeln.
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  2. #62
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    Das moderne Quintett (oder inzwischen Sextett) sehe ich in das antike Wunderland auf eine Art geworfen an, die Archies Begegnung mit Feychoris ausmachte, als ein äußerst real wirkender Traum, den sie jedoch nicht sicher als solchen erkennen und darüber unwissend bleiben, ob sie jemals wieder aus diesem erwachen. So werden sie sich irgendwann mit dieser fremden Umgebung und neuen Lebensumständen arrangieren müssen.
    Ich kann mir vorstellen, dass dabei ausgerechnet Srrt’vai am Tiefsten fällt.
    Die Initiatorin trat im Frieden mit ihrer Umgebung und mit einem starken Interesse auf die Welt hinter den Wäldern ihre Reise an, nun wird sie in einer Umgebung gefangen sein, die ihr Ersteres verweigert, gilt sie doch ihren zivilisierten Vorfahren als Barbarin und ihren echtmagischen Kollegen als Schwindlerin. Sollte dies auch noch auf ihre Gesundheit schlagen, wird sie völlig ins Wanken kommen und sich nach einer starken Schulter sehnen, die ihr Halt verleiht.
    Ich kann mir beide Herren der Expedition sehr gut als ihren Partner vorstellen, wobei Andi dem entspricht, was sie von zuhause kennt, und Tarrin einem verlockend-neuen. Dann entscheide ich allerdings in Anbetracht zweier möglicher Missionen, einen Expeditionspartner seinen Lebensweg voranschreiten zu lassen…
    … und dann würfele ich aus, wer das sein soll,…
    … und dabei fällt die Wahl auf Andi.

    Über Andis mögliches Interesse an Srrt’vai hatte ich bereits geschrieben, schließlich trat er nur deshalb nicht in der Geschichte auf, weil er mit ihr allein sein wollte. Dann kehrte sie plötzlich eine ganze Weile vor ihm zurück. Kam er ihr etwa zu nahe?
    Nun verlief die Zeit auch für ihn nicht folgenlos. Er musste sich einer Prüfung unterziehen, arbeitete hart an sich und bezwang schließlich den gegnerischen Helden, was dem ganzen Reich zugute kam. Nun wird es ihn durcheinander bringen, seinen Schwager/Vetter in dieser Welt ankommen zu sehen, und er macht sich große Sorgen um Srrt’vai, die vielleicht als Hauptschuldige an der Reise einen besonderen Platz auf Vitos Liste zugeteilt bekam. Der Wunsch, sie zu schützen, lässt ihn seinen großen Versuch starten…
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  3. #63
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    Im anlaufenden Konflikt blieb Nechoria bislang neutral und lässt die Köpfe beider Seiten rollen, was das Tentakelmonster überfüttert. Es leidet...

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    ... und braucht einen Arzt.

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    Ein Helden-Duo wird gesucht und nachdem ich den ersten Dreh des Fleischrades bereits bestimmte, würde ich sagen: Sollen diese beiden sich auch der Prüfung stellen. Ich hätte Andi sonst auch mit Samus agieren lassen können.
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  4. #64
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    Donnerstag, viertel nach fünf: Srrt'vai erwacht. Noch ahnt sie nicht, dass dieser Tag ihr Leben für immer ändern wird.

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    Während sie sich Frühstück macht, wundert sie sich nur wenig über den Mann in ihrer Kammer. Ihre Arbeit scheint in diesen Tagen kein Ende zu nehmen, denn das ganze Königreich siecht dahin und auch sie leidet, vergeht doch kaum ein Tag, an dem sie sich nicht erbricht.

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    Ob sie schon ahnt, dass sein Leid bloß ein Vorwand ist? Vielleicht. Jedoch ist er es, der zunächst flachgelegt wird.

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    Danach bleibt er und die beiden verfangen sich in einem Gespräch, das unverfänglich beginnt, aber immer eindeutiger wird.

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    Srrt'vai lässt sich darauf ein. Längst ahnt sie, worauf alles hinauslaufen wird, doch sie lässt es geschehen. Möchte sie es denn auch? Weiß sie das überhaupt?

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    Hat sie überhaupt eine Wahl?
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  5. #65
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    Sie nimmt an, er wolle sie nur ins Bett bekommen. Plötzlich bittet er sie jedoch, ihn zu heiraten.

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    Denkt sie in diesem Moment etwas anderes als "warum nicht"? Sie muss genickt haben, denn Donnerstag um viertel nach zwölf steigt der Gott Peter aus dem Himmel herab und traut die beiden. Es vergingen gerade einmal sieben Stunden seit dem ersten Hallo.

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    Die Kranken um sie herum feiern mit ihnen. Dann machen sie sich daran, Srrt'vais Bruchbude bei beschränkten Mitteln in ein neues Zuhause zu verwandeln.

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    Das geschieht,...

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    ... wobei der Großteil des Geldes wieder einmal in ein Bett fließt, das sie eineinhalb Stunden später einweihen, denn... natürlich will er das auch.

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    Wie schon geschrieben ist es ein Merkmal in diesem Spiel, dass die Charaktere keine Seele und kein Innenleben aufweisen und persönliche Ziele recht schnell zu verwirklichen sind. So ein "vom Kennenlernen zur Hochzeit in wenigen Stunden" ist durchaus üblich und der Fakt, dass ich Srrt'vai ebenfalls steuerte, hatte auf den Verlauf keinerlei Einfluss.
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  6. #66
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    Denkt sie in diesem Moment etwas anderes als "warum nicht"? Sie muss genickt haben, denn Donnerstag um viertel nach zwölf steigt der Gott Peter aus dem Himmel herab und traut die beiden. Es vergingen gerade einmal sieben Stunden seit dem ersten Hallo.
    Das muss wahre Liebe sein

    Don't confuse the issue with the facts!

  7. #67
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    Nach diesen anstrengenden Stunden braucht Srrt'vai etwas Zeit für sich. Sie benötigt echtes Essen für sich und Egel für ihre Arbeit, sodass sie einen Ausflug zum Fluss unternimmt.

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    Andi scheitert derweil an der Mission, die Bestie zu füttern, da diese in dieser Queste auf Endlosschleife mit Piraten und Gildensoldaten gefüttert wird und keine Zeit für andere Nahrung hat.

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    Auch Srrt'vai wird vom Pech verfolgt. Sie scheitert an ihrem Auftrag, die Beziehungen zu einem Arzt hoch genug zu bekommen, nur um wenige Minuten.

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    Es spielt jedoch eigentlich keine Rolle, da die aufaddierten Boni einer neuen Liebe solche Mali wie Kinkerlitzchen wirken lassen.
    Derweil sucht Andi ein Männergespräch mit seinem Schwager-Vetter. Man mag sich denken, worum es geht.

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    Vielleicht weckte dieses Gespräch in Andi einen Kinderwunsch, der vorher noch nicht da war.

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    Interessiert es ihn, was Srrt'vai dazu meint? Wahrscheinlich ist er so sicher, dass er es nur für sie tut, dass er sie nicht danach fragt.
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  8. #68
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    Da kommen beide auch einmal bei der Handlung an. Die Henkerin bat Srrt'vai nämlich um medizinische Hilfe für Griselda, welches sich bald als deren be-tentakel-tes Arbeitsgerät herausstellte, während Andi nur aus Neugier am Schauplatz vorbeischlendert.

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    Was dann kommt, kennt er schon zur Genüge. Er darf wieder einmal in einem Ende der Palasthalle ganz hänselmäßig die Muckis stählen, während die Frau an seiner Seite am anderen Ende die Seiten wälzt.

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    Die Vorstellung schaudert ihn. Am nächsten Morgen erwacht Srrt'vai mit neuem Arbeitsgerät, das genauso leistungsfähig ist wie jenes im Palast.

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    Da bleibt sie dann auch, allein und inzwischen schwanger. Als Archie sie besuchen kommt, um nach ihr zu sehen, zeigt sie ihr die kalte Schulter.

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    In der Handlung kommt Andi auf die Idee, zur Rettung der Bestie aktiv zu werden, dient sie doch als Abschreckung. Die Henkerin empfiehlt ihm, sich mit Srrt'vai zusammenzutun.

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    Da sind sie nun...
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  9. #69
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    Während Andis Gedanken zu einem erschreckend hohen Anteil von der Grubenbestie und dem politischen Kapital ihrer Rettung ausgefüllt werden,...

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    ... bringt Srrt'vai zu Hause seinen Sohn zur Welt.

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    Sie nennt ihn Arlon, nach einem großen Helden ihres Volkes, auch wenn es ihr schwer fällt, sich zu erinnern, was dieser Arlon einst Großes tat.

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    Dann ruft die Herrscherin sie zu sich und lässt sie eine Entscheidung treffen: Sollen, um die Bestie zu schonen, Piraten oder Gildenmitglieder verschont werden? Innerlich mit den Achseln zuckend sucht sie nach Worten, die die Gottkaiserin am Wahrscheinlichsten hören will.

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    Es erlöst sie nicht. Zusätzlich zu Mann und Kleinkind liegt es nun an ihr, auch noch die Bestie zu bekochen.

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    Vorher muss sie jedoch noch einkaufen gehen.
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  10. #70
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    Mit einer Schüssel Salat in den Händen entscheidet sie sich, dass dieser Mist nicht auch noch an ihr hängen bleiben muss, wenn er sich schon aufdrängt.

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    Das Bärenfleisch, das er benötigt, um der Bestie das Grünzeug schmackhaft zum machen, muss er jedoch erst einmal einem Bären abluchsen. Derweil wartet auch Tarrin vergebens.

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    Auch das Tagesgeschäft geht weiter und in diesem muss Srrt'vai ihre Patienten mit der richtigen Zahl Egel malträtieren, um deren Blutspiegel auf den gelben Bereich (und nicht darunter) absinken zu lassen. Das ist so spannend, wie es klingt.

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    Derweil soll Andi einen Mann verprügeln und verhaut versehentlich den falschen. Echt wahr.

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    Da kehrt er zurück, um sich von seiner Frau behandeln zu lassen, nachdem dieser alle ihre Patienten entfleuchten, und kommt zu spät. Das Leben könnte also manchmal schöner sein.

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    Inzwischen ist sie zum zweiten Mal schwanger.
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  11. #71
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    Da wünscht sich die Gottkaiserin eine Antwort auf die Frage, die sie denn nun die überzähligen Delinquenten entsorgen könne, und blickt Srrt'vai durchdringend an. Die Schamanin erbleicht und gerät ins Stammeln.

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    Das ist kein Zufall, dass die Schamanen der Katzenmenschen in Srrt'vais Zeit keine Magie mehr beherrschen. Diejenigen, die es taten, wurden allesamt von den Truppen der Stadt umgebracht. Nun soll Srrt'vai selbst ein Teil des Vernichtungsapparats werden.
    Der Humor, in den sie sich flüchtet, erschreckt.

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    Vermutlich sind ihre Gedanken nur noch von einer Frage erfüllt: Warum ist sie an diesem Donnerstag um viertel nach fünf nur aus dem Bett gestiegen?

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    Ihr Testobjekt heißt Jax. Er trägt die Uniform der Garde und starrt sie unentwegt an, während sie zur Spritze greift.

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    Die Stunden wollen nicht vergehen, in denen er zu ihren Füßen sein Leben aushaucht.
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  12. #72
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    Kurz darauf bringt sie in der Heimat eine Tochter zur Welt und nennt sie Sirvai. Es ist das alte Wort für Freund und möglicherweise auch der Ursprung ihres eigenen Namens.
    Andi feiert dieses Ereignis mit einem weiteren Billigbett und einem halbwegs preiswerten Teppich.

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    Schmerzhaft wird ihr bewusst, dass Arlon ihre Nähe meidet. Statt seines Bettes wählt er die Bank im Wartesaal.

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    Auch Andi merkt die Misstöne und entschließt sich dazu, auf seine Weise zu handeln: Er verkauft Beutestücke auf dem Markt und plant schon neue Möbel.

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    Da bietet ihm eine Wahrsagerin einen Blick in die Zukunft an, was er wütend ablehnt. Der Gedanke daran ist ihm im Moment ebenso zuwider wie Vitos Blicke.

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    Immerhin steht die große Prüfung bald an. Dann wird sich zeigen, ob die Bestie die Diät, die er zusammen mit seiner Frau entwickelte, weiterbringen kann.

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    Das tut sie in der Tat.
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  13. #73
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    Sieg auf ganzer Linie.

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    Dies lässt das Waffenglück nun leicht in Richtung der Gilde schwanken.

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    Ich erringe sogar noch einen Erfolg. Leider bringt er mich nicht weiter, da sich diese Punkte erst zu einer Schwelle (von 100, schätze ich) aufaddieren müssen.

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    Dann würden neue Ausrüstungsstücke und Kostüme winken, wie gesagt.
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  14. #74
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    In Geschichten gibt es manchmal ein klassisches Ereignis, bei dem der Held ganz am Anfang mit dem letztlichen Ziel seiner Reise konfrontiert wird, damit jedoch noch nichts anfangen kann. Wendet man dies auf diese Geschichte an, dann bedeutet es, dass Tarrin am Ende weder mit Archie noch mit Samus, sondern mit Srrt’vai zusammenkommen müsste. Schließlich begann alles damit, dass sie für ihn aus der Torte sprang und er für sie die Reise zum Ursprung in die Wege leitete. Ich kann mir ihn auch als möglichen Partner für sie vorstellen, wie gesagt, und die Rivalität zwischen ihm und Andi braucht auch noch einen Funken, also…

    Tarrin steckte den Sprung ins Wunderland auch nicht allzu gut weg, was an der Natur seiner Freundin lag: In dem Augenblick, in dem sie ihr Lebensziel verwirklichen konnte, war Samus Feuer und Flamme und stürzte sich auf jedes bisschen Magie, das sie bekommen konnte. Sie drang in die Gemächer der Göttin vor, fräste sich durch deren Bibliothek (und badete heimlich in ihrer Wanne), wurde schließlich Andis Kampf für den Ruhm gewahr und hängte sich an, wofür sie ihn als Zugpferd und Testobjekt benutzte. Für Tarrin hatte sie da keine Zeit mehr… und kein Interesse… und keine Verwendung… und so sehr er sich und anderen auch einreden mochte, er freue sich darüber, dass seine Freundin so glücklich sei, so verschwand doch nicht die Stimme in seinem Kopf, die ihn damit verhöhnte, zurückgelassen und vergessen worden zu sein, nichts als zweite Wahl gegenüber Andi.
    Vielleicht verbrachte er viel Zeit vor ihrer Haustür, um eine Antwort zu verlangen, die er nicht erhielt. Dann stand er vor dem Elfenbeinturm und konnte nebenan in die Fenster von Andis jungem Eheglück blicken… und in die Augen seiner Frau, die so offensichtlich einsam und entmündigt, zum Wischmopp und zur Legebatterie reduziert, ihre Pflicht erfüllte. Er wird sich nicht viel dabei gedacht haben, einfach mal bei ihr vorbeizuschauen und sich als jemandem zum Reden anzubieten. Immerhin brauchte sie auch bloß ein wenig Zuwendung… und ihre Kinder erst recht. Wenn Andi dem nicht nachkam…
    Er sah sich nicht als Schurke. Sein schlechtes Gewissen hätte sich nur dann geregt, wenn er sich selbst gekannt hätte.
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  15. #75
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    Da sehe ich, dass ich einen Fehler beging: Die Queste, gegen die ich mich vor der letzten entschied, steht mir nun nicht offen. So wird also Srrt'vai die Initiative in der Affäre übernehmen... und das ist mir auch recht.

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    Ich möchte das Reich noch neutral halten, sodass sich Srrt'vai nun für die Piraten einsetzt. Bei all ihrem Druck steht ihr sicher der Sinn nach etwas zerbrochenem Porzellan.

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    Ohne andere Auswahl steht ihr Kildrae bei. Ich nehme es hin. Zwar hatte ich eigentlich nie geplant, sie auch als geführten Charakter zu benutzen, doch dann kann ich ihr gleich ein wenig Leben einhauchen.

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    Mal sehen, wie sie sich macht.
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