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Thema: [Der Pate] Hauptthread - Informationen, Regeln, Runden & Karte

  1. #1
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    [Der Pate] Hauptthread - Informationen, Regeln, Runden & Karte

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    Inhaltsverzeichnis
    1. Einleitung
    2. Aktuelle & abgeschlossene Runden
    3. Grundsätzliches & Regelwerk
      • Grundsätzliche Spielinformationen/Einteilung des Spiels
      • Abgabe
      • Diplomatie und andere Spieler
      • Gebiete und die Karte
      • Familienangelegenheiten
      • Einfluss
      • Würfel & Skills
      • Schussgefechte und feindliche Übernahmen
      • $ und $$
      • Tod & Fortuna
      • NPCs
    4. Preislisten
      • Waffen & Munition
      • Fahrzeuge
      • Kriminelle Dienste
      • Lebenserhaltungskosten
      • Einflusskosten
    5. Karte
    6. Ruby Harbour
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    Geändert von Biogefährdung (15. Dezember 2016 um 16:21 Uhr)

  2. #2
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    Januar, 1918
    Runde 1

    » Solange ich denken kann, wollte ich schon immer Gangster werden! «
    - Goodfellas


    Startort/-geld der Spieler
    • Jimmy "The Gun" Mordino - Little Italy - $2.000
    • Jack "Irish" O'Connor - Chill Chainnigh - $2.000
    • Catherine "The Widow" Wong - Chinatown - $10.000
    • Raymond J. Dhunn - West Charleston - $10.000
    • Stefan Brown - East Charleston - $2.000
    • Giovanni Santoro - Little Italy - $2.000
    • Jacob Beckett - Meridiantown - $2.000
    • Levi de Graaf - East Charleston - $2.000
    • Corky "Ace" Noodels - Meridiantown - $2.000
    • Ariel Samuel "Honest Ariel" Goudsmit - Fort Washington - $40.000
    • Johann Gottesfeld - Nassau Square - $10.000






    Beispielabgabe Jimmy "The Gun" Mordino


    + $2.000 Vermögen
    - $100 Miete
    - $60 .32 Revolver
    - $30 100er Box Munition
    - $750 Einsatz beim Kartenspiel
    = $1.060 Restliches Vermögen

    Einquartierung in Little Italy
    Jimmy Mordino richtet sich in der ersten Hälfte des Monats in Littly Italy ein. Ein kleines, aber wohnliches Appartement, direkt über einem neu eröffneten Speiselokal. Dort kehrte er regelmäßig abends ein, um zu Essen und Trinken. Zwar kamen die aufgetischten Speisen nicht an die Qualität seiner Nonna heran, doch jeder Italiener weiß, das die eigene Großmutter das beste Essen kocht. Er versuchte schnell den Kontakt zur lokalen Gemeinschaft zu gewinnen; er kaufte im Viertel die Dinge des Lebens ein, besuchte den katholischen Gottesdienst und unterhielt sich mit den jungen Männern, die oftmals aus der alten Heimat vor dem Krieg geflohen sind. Gerne traf er sich abends mit ihnen, um bei einem Kartenspiel - gerne auch mal um wertvolle Dollar - Freundschaften zu knüpfen.

    Das Herz der Karten
    Eine geregelte Arbeit, in der Fabrik oder am Hafen, das war für jemanden wie Jimmy nichts. Durch seine guten Fähigkeiten mit den Karten spielt er gerne einmal um etwas mehr als die nächste Runde. Und wenn Fortuna ihm nicht hold war, dann nutzte er auch schon einmal seine flinken Finger um das richtige Blatt auf den Tisch zu legen. Selten schlug seine Scharade fehl und bisher war es auch noch nie so schlimm, das er sich nicht aus dem Ärger herausreden konnte. Doch für eine handvoll Dollar so viel auf's Spiel zu setzen, nur um die Miete und das Essen der nächsten Woche beisammen zuhaben - das lohnt sich nicht. Wenn er wirklich ein Vermögen verdienen wollte, dann natürlich mit Lug und Betrug im großen Stil.
    Jimmy hört sich auf der Straße herum, ob es nicht das ein oder andere Hinterzimmer gibt, in dem man um höhere Erträge spielen kann. Als kluger Mann investiert er jedoch nur $750 Dollar als Spielgeld, um nicht bereits im nächsten Monat auf der Straße zu sitzen. Die Gewinne werden auf die Seite gelegt.




    Tipps und Hinweise
    • Eine Spielrunde dauert derzeit einen Monat an - die Lebenshaltungskosten müssen daher durch 3 geteilt werden!
    • Ein Umzug in ein anderes Stadtviertel als euer angegebens ist jederzeit möglich, kostet aber einige Dollar für den Umzug
    • $2.000 Dollar besitzen die meisten - und das ist nicht viel Geld. Ohne einen richtigen Plan könnte es sich vielleicht lohnen, zunächst Kontakte im eigenen Viertel zu knüpfen. Vielleicht tut sich ja eine Gelegenheit auf? Dennoch sollte man zumindest eine kleine Einnahmequelle einplanen
    • Wohnt mehr als eine Person im Haushalt, steigen die LEK um die Hälfte pro Person an. Die Lebenshaltungskosten decken von Miete über Nahrung alles notwendige für das Überleben ab
    • Jede Nachbarschaft hat Platz für eine bestimme Zahl von Operationen. Zwei Operationen sind zu einigen Straßenblöcke zusammengefasst
    • Pro Straßenblock existiert bereits eine lose Gang, die sich dort breit gemacht hat
    • Jeder Spielercharakter hat zu Beginn Kontrolle über einen Straßenblock (2 Operationen möglich) sicher
    • Man kann daher natürlich direkt ein Geschäfts eröffnen oder sich anderweitig Arbeit suchen
    • Eine Operation muss nicht illegal sein
    Geändert von Biogefährdung (29. Dezember 2016 um 18:29 Uhr)

  3. #3
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    Regelwerk

    Grundsätzliche Spielinformationen/Einteilung des Spiels
    Das Spiel kann in unterschiedlichen Stufen eingeteilt werden, um den Fortschritt der eigenen Familie zu beschreiben. Jeder Spieler befindet sich unterschiedlich weit auf der Leiter nach oben und nicht jeder Spieler verfolgt dieselben Ziele. Doch grundsätzlich lässt sich der Aufbau der eigenen Mafia-Familie mit diesem Schema grob vergleichen:

    1. Der Beginn
    Jeder Charakter ist mit etwas Geld und ohne sonstigem Besitz auf der Straße in seinem Viertel. Sein Ziel sollte es sein, die Kontrolle über alle Straßenzüge zu erhalten um damit sein eigenes Heimatgebiet zu besitzen.

    2. Backstreet Boys
    Durch Bars, Bordelle, Schmuggeleien etc. werden die Macht und der Einfluss der Familie in den Straßenblöcken der Nachbarschaft ausgebaut. Aufrührerische Bewohner müssen unterdrückt und die lokale Polizei bestochen oder eingeschüchtert werden. Man sollte seinen Ruf langsam aufbauen, um von den anderen Familien in der Stadt respektiert zu werden, denn es gibt immer mal wieder kleine Reibereichen mit Familien anderer Gebiete.

    3. Stadtlichter
    Wenn die Familie langsam Straßenzüge und Nachbarschaften übernimmt steigt sie von einer kleinen Gruppierung verschiedener Halunken zu einer waschechten kriminellen Vereinigung auf. Alle anderen Familien in der Stadt wissen nun über die eigene Existenz. Es gilt nun, sich gegen die alten und eingefleischten Familien zu behaupten, langsam an ihren Grenzen Gebiete zu übernehmen um diese aus dem gemachten Nest zu vertreiben.

    4. La Cosa Nostra
    Wenn alle Gebiete der Stadt unter der Kontrolle einer Familie stehen, muss jeder Meter nun aus den Händen der Gegner durch Diplomatie und Kampf gewonnen werden. Es wird nun Zeit, sich mit anderen Familien zusammenzuschließen - nicht nur zum Schutz gegen andere Mafiosi, sondern auch gegen Polizei und Staat, die von den kriminellen Machenschaften Wind bekommen.

    5. Syndikat-Kriege
    Wer andere kleine Familien nicht mit Diplomatie schlucken kann, muss nun gegen sie kämpfen. Auch andere große Familien buhlen nun um Macht und Einfluss, denn nun geht es um alles: wer wird der neue Boss aller Bosse? Doch Obacht: nach all der Unruhe, den Straßenschießereien und Erpressungen wird nun auch langsam das FIB aktiv und nimmt die Spur auf.

    6. Die erste Liga
    Der größte Spieler, der am meisten Gebiete, Macht und Geld besitzt ist der ungeschlagene Boss aller. Wer sich gegen sein Wort stellt hat gute Chance in der Saphir-Bucht den Fischen Gute Nacht zu sagen. Doch die Spitze ist einsam und das ferne Ziel aller anderer, die nach der Macht des größten Capos lechzten.


    Abgabe
    In jeder Runde kann ein Charakter beliebig viele "Aktionen" durchführen. Dabei kann es sich um alles mögliche handeln; das Führen der Geschäfte (Ausbau oder neue Angebote), das Gründen einer neuen Operation, das Anheuern von Angestellten, Diplomatie, das Auskundschaften eines Gebietes, ein Kampf mit einer feindlichen Gang/Familie etc. Ebenso kann im Rahmen der Aktionen mit dem vorhandenen Vermögen frei umgegangen werden. Zusätzlich kann es erforderlich sein, auf ein Ereignis zu reagieren.
    Der Rahmen der Abgabe sollte einen realistischen Umfang haben, die für eine Person zu stemmen sind. Mehrere Geschäfte in der selben Runde eröffnen schafft wohl so keiner - wer zu viel macht, macht vieles sehr ineffektiv.

    Diplomatie & andere Spieler
    Diplomatie und Zusammenarbeit, insbesondere eine gemeinsame Familie, ist gern gesehen und durchaus auch sinnvoll. Sofern kein anderer realistischer Weg gefunden wurde, kennen Spieler sich nur, wenn sich ihre Gebiete angrenzen oder die Familie des Spielers bereits mehrere Gebiete kontrolliert. Was diplomatisch genau ausgemacht wird ist vollkommen frei von Regeln und unter den Spielern selbst auszumachen. Geheimabkommen sollten der Spielleitung mitgeteilt werden, andernfalls können mögliche Effekte nicht zum tragen kommen.


    Gebiete und die Karte
    Die Spielkarte ist in Bezirke (Borough), Distrikte, Nachbarschaften und Straßenzüge aufgeteilt.
    Für den Anfang sind lediglich die Nachbarschaften und Straßenzüge interessant. Letztere ergeben sich durch das Halbieren der Anzahl der möglichen Operationen.
    Nachbarschaften sind unterschiedlich wohlhabend, ziehen ein anderes Klientel an und bieten eine unterschiedliche Menge an Platz für illegale Geschäfte (Operationen).
    Abgesehen vom Spielstart sind die restlichen Gebiete unbekannt und müssen zunächst ausgekundschaftet werden, wenn man den Wunsch hat, dorthin zu expandieren. Die Anzahl an kontrollierten Nachbarschaften wiederspiegelt auch den Einfluss einer Mafia-Familie; während kleine Fische vielleicht einen Straßenzug unter Kontrolle haben und sich mit anderen Gangs um Macht prügeln müssen, besitzt eine kleine Familie eine einzelne Nachbarschaft. Eine mittlere um die 3 und eine große Familie eine beliebige Anzahl. Die Person, die am meisten Gebiete kontrolliert ist der Boss aller Bosse (Capo di tutti i capi) und ist im Regelfall dafür hoch angesehen und respektiert.
    Eine Nachbarschaft ist unter eigener Kontrolle, wenn keine feindliche Gang (Auf Ebene der Straßenzüge) oder Familie (gesamt betrachtet) im selben Gebiet operiert. Ob die Kontrolle über Diplomatie oder Kampf gewonnen wird, ist unerheblich.


    Familienangelegenheiten
    Wie viele Operationen eine Familie unterhalten kann hängt von der Anzahl der kontrollierten Nachbarschaften ab. Die kleinste Maßeinheit ist der Straßenblock mit zwei Operationen (eine Nachbarschaft enthält Operationen/2 Straßenblöcke). Eine Operation kann dabei alles mögliche sein: von einem Schmugglerbetrieb, ein Wettbüro, eine Panscherei oder ein Drogenlabor, der Verkauf von Hehlerware, ein Bordell oder auch nur ein Theater um illegales Geld zu waschen ist alles denkbar frei nach der Imagination. Je wohlhabender eine Nachbarschaft ist, desto zahlungskräftiger und anspruchsvoller sind die Kunden - ein hochklassiges Glücksspielcasino ist in einer $-Nachbarschaft wohl verschwendete Lebensmüh.
    Die Kosten einer Operation (Angestellte, normaler Wirtschaftsbedarf) sind bereits abgezogen.

    1. Risiko
    Jede Unternehmung hat ein gewisses Risiko. Gegen das gesamte Risiko einer Familie wird pro Runde gewürfelt. Je nach Wurf und Risiko können unterschiedliche Dinge passieren - eine feindliche Gang macht sich breit, bei einem Brand fliegt der illegale Barbetrieb im Keller auf oder ein Untergebener erklärt sich nun für selbstständig. Gegen diese Aktionen kann dann reagiert werden.

    2. Organisation
    Jeder Charakter kann 4+Organisation Unternehmungen leiten. Alles was darüber ist, wird nicht mehr richtig geführt. Weniger Ertrag und das Risiko, dass das Unternehmen vollständig flöten geht steigt erheblich.
    Spieler können Lieutenants anheuern, die für sie Betriebe leiten. Jeder Lieutenants kann eine beliebige Anzahl von Operationen führen, erhöht aber das Risiko und halbiert das Einkommen (der Lohn des Angestellten). Ein Lieutenant ist jedoch selbst auch ein Risiko: dieser kann nämlich zu einer feindlichen Familie mit "seinen" Betrieben überlaufen oder sich einfach lossagen. Es gilt daher abzuwiegen: weniger Lieutenants sind leichter zu überwachen, doch diese kontrollieren wesentlich mehr und haben einen höhen Einfluss in der Familie.

    3. Respekt
    Jedes illegale Unternehmen erhöht den Respekt einer Familie und des Charakters. Respekt ist ein grober Richtwert zur Bewertung einer Familie. Ebenso begrenzt der Respekt die maximale Einflussstufe in Stadt, Politik und dem Gesetz. Ein hoher Respektwert ist einschüchternd auf kleinere Fische, doch ebenso ist es möglich, das ein G-Man den Charakter z.B. auf der Straße erkennt.


    Einfluss
    Eine erfolgreiche Familie übt ihre Macht nicht nur im geschäftlichen aus sondern auch in Stadt, Politik und Gesetz. Wer die lokale Polizeidirektion kontrolliert braucht sich vor einer unangekündigten Razzia nicht fürchten.

    1. Stadt
    Einfluss über das allgemeine Stadtleben, Gesellschaft, Medien, die öffentliche Meinung, Transportation, Krankenhäuser, Verwaltung & Bürokratie etc.
    Beispiele: Dokumente können in einem "Amt" verlegt werden, Detektive verlieren Interesse, vertrauliche Informationen werden von den Stadtarchiven freigegeben

    2. Politik
    Einfluss über lokale und nationale Politiker; Stadträte, Senatoren, Kongressabgeordnete etc.
    Beispiele: Untersuchungen des FIBs durch politische Hürden verlangsamen, Einflussnahme auf Gesetzgebung

    3. Gesetz
    Einfluss über lokale Justiz und Polizei
    Beispiele: ein Polizist sieht bei einem Verbrechen weg, Kooperation beim Belästigen anderer Familien, Beweise verschwinden, geheime Informationen über Augenzeugen

    Der Einfluss muss, wenn nicht über andere Wege erreichbar, teuer erkauft werden. Jede Stufe kostet einen monatlichen Unterhalt und je höher, desto größer der Einfluss. Die maximale Stufe ist die Stufe des Respekts.


    Würfel und Skills
    Die meisten Skills wirken sich passiv aus, können aber auch aktiv eingesetzt werden. Bei einer schweren Verhandlung mit einer feindlichen Familie hilft es, sein Verhandlungsgeschick einzusetzen. Einen Händler der kein Schutzgeld zahlen möchte, sollte bedroht werden.
    Aktionen im Spiel werden mit einem entsprechenden Würfelwurf bewertet. Dabei gilt folgende Formel:
    2 6er-Würfel + Wert

    Dieser Wert wird anschließend mit folgender Tabelle verglichen:
    5 - Leicht
    8 - Routine
    11 - Herausfordernd
    14 - Schwer
    17 - Sehr Schwer
    21 - Nahezu unmöglich

    Ist der Würfelwurf +5 oder -5 über dem nötigen Ergebnis, ist die Aktion besonders erfolgreich oder miserabel. Bei einer geworfenen 2 wird automatisch verloren und bei einer 12 wird ein weiterer Würfel geworfen.


    $ und $$
    Es wird zwischen legal ($) und illegal ($$) erwirtschafteten Vermögen unterschieden. Kleinere Summen (<$$5.000) können pro Runde direkt gewaschen werden. Für alles darüber muss ein Frontgeschäft zur Geldwäsche eröffnet, findige Buchhalter angeheuert oder eine andere kreative Lösung gefunden werden. Preise die in $ ausgewiesen sind, sind im Normalfall auch mit $$ zu bezahlen - doch dann vermehren sich die Kosten auf mindestens das 3-fache.


    Schussgefechte und feindliche Übernahmen
    Kämpfe werden, je nachdem ob der eigene und/oder andere Charaktere teilnehmen, unterschiedlich detailreich berechnet. Ist kein Charakter am Kampf beteiligt zählt insbesondere, wer mehr Männer, die besseren Waffen und die schlauere Planung hatte. Denn auch wenn kein direkter Einfluss auf das Geschehen genommen werden kann, so ist eine sinnvolle Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg (Orts- und Zeitwahl, Ausrüstung etc). Eigene Charaktere sind in Kämpfen deutlich stärker als ein angeheuerter Schütze und können die Entscheidung herbeiführen: doch Achtung - eine aktive Teilnahme beinhaltet immer das Risiko in feindliche Hände zu fallen oder sogar zu sterben!


    Tod & Fortuna
    Ein Charakter kann durch eine Aktion (Kampf, Hinterhalt, Todesstrafe) dauerhaft sterben und ist damit aus dem Spiel. Jeder Spieler hat jedoch 3 Fortunapunkte, mit der man den Ausgang einer Aktion nachträglich verbessern kann. Eine Aktion wird dann neu ausgewürfelt und statt einem tödlichen Treffer einer Pistolenkugel wird stattdessen ein umgehängtes Kreuz getroffen. Fortunapunkte können aber natürlich auch für andere Aktionen ausgegeben werden (Glücksspiel, eine Gerichtsverhandlung, Gespräch mit einer feindlichen Familie etc). Ich erlaube es einmalig das beim Tod des Charakters ein Bruder oder Kind die Rolle des ursprünglichen Charakters einnehmen darf (natürlich mit div. Abzügen als Strafe). Wenn dann wieder ein Tod passiert - tja, dann ist das Spiel wirklich vorbei. Man darf natürlich neu anfangen


    NPCs
    Auf der Karte sind neben den Spielern auch Gangs und andere Familien angesiedelt. Gangs operieren lediglich in einem Straßenblock (am Anfang besitzt der Spieler die Kontrolle über einen - im Zweifelsfalls größten Block - in der Nachbarschaft und muss die übrigen von kleinen Straßengangs freikämpfen). In Nachbarschaften in denen kein Spieler startet kann eine NPC-Familie bereits Operationen durchführen. Es lohnt sich daher, einmal eine Nachbarschaft auszukundschaften. Die NPC-Familien sind grundsätzlich die "alten" Familien, die bereits vor den Spielern in der Stadt aktiv sind. Sie sind in der Regel eher passiv und werden von sich aus nicht aktiv in das Geschehen der "neuen" (Spieler-)Familien eingreifen, sofern es ihre eigenen Operationen nicht stört. Eine Diplomatie ist mit diesen aber natürlich jederzeit möglich, sofern man die Familie kennt (angrenzende Nachbarschaft oder Kontrolle über mehrere). Es ist theoretisch auch möglich z.B. mit dem eigenen Gebiet als Lieutenant bei einer NPC-Familie beizutreten. Zwar verliert man einen beträchtlichen Anteil seines Einkommens, doch tun sich nun ganz andere Möglichkeiten auf...
    Geändert von Biogefährdung (17. Dezember 2016 um 01:02 Uhr)

  4. #4
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    Preise sind lediglich eine grobe Richtlinie und können je nach Situation anders ausfallen. So wäre es z.B. möglich einen Gebrauchtwagen billger zu bekommen als ein Neuwagen - muss dann jedoch mit den Macken leben, welches das Auto haben wird. Motorschaden auf der Flucht wäre eher schlecht.

    Waffen & Munition
    Name Schaden Preis
    .22 Derringer 5 $35.00
    .25 Pistole 6 $54.00
    .32 Pistole 7 $75.00
    .355 Pistole (9mm) 8 $90.00
    .38 Pistole 8 $120.00
    .45 Pistole (Luger) 9 $150.00
    .25 Revolver 7 $54.00
    .32 Revolver 8 $60.00
    .38 Revolver (Webley) 8 $72.00
    .41 Revolver 9 $90.00
    .44 Revolver (Magnum) 10 $135.00
    .45 Revolver 9 $114.00
    .22 Jagdgewehr 10 $160.00
    .30-06 M1904 Gewehr 12 $390.00
    Elephant Gun (alt) 15 $780.00
    12-gauge Standard 18 $150.00
    12-gauge Pump-action 19 $210.00
    12-gauge (abgesägt) 19 $105.00
    Thompson 14 $650.00
    Handgranate 70/10 $135.00
    Stange Dynamit 50/5 $90.00
    Selbstgebastelte Bombe 100/8 $225.00
    Pistole/Revolver/Maschinengewehr, 100er Box $30.00
    Gewehr, 100er Box $60.00
    Schrotflinte, 50er Box $55.00


    Fahrzeuge
    Name Preis
    Motorrad $400
    2-Sitzer $600
    4-Sitzer $1000
    2-Sitzer (Sportster) $5000
    Limousine $6000
    Truck $1500


    Kriminelle Dienste
    Name Preis
    Straßenräuber $$400
    Auftragsmörder $$2000
    Torpedo $$30,000


    Lebenshaltungskosten, pro Monat
    Die Kosten beinhalten die Miete, Nahrung und sonstige Dinge des Lebens für eure Hauptperson. Für jede weitere Person die im Haushalt lebt ist ein Viertel der Kosten aufzuwenden.
    Name Preis
    Ärmlich $20
    Durchschnittlich $100
    Gut $200
    Vermögend $800
    Luxeriös $2000
    Ultrareich $5000
    Winziges soziales Ereignis $100
    Kleines soziales Ereignis $300
    Mittleres soziales Ereignis $1000
    Großes soziales Ereignis $2000
    Ausuferndes soziales Ereignis $10,000


    Einflusskosten
    Einfluss Stadt Politik Gesetz
    1 $10,000 $30,000 $20,000
    2 $20,000 $60,000 $40,000
    3 $40,000 $120,000 $80,000
    4 $80,000 $240,000 $160,000
    5 $160,000 $480,000 $320,000
    6 $320,000 $960,000 $640,000
    7 $640,000 $1,920,000 $1,280,000
    8 $1,280,000 $3,840,000 $2,560,000
    9 $2,560,000 $7,680,000 $5,120,000
    Geändert von Biogefährdung (29. Dezember 2016 um 18:28 Uhr)

  5. #5
    Bereichsmoderator Avatar von Brynhild
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  6. #6
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    Da Der Pate in der fiktiven Stadt Ruby Harbour spielt möchte ich an dieser Stelle die einzelnen Viertel unseres Spielortes vorstellen. Mit jeder Rundenabgabe kommen einige kleine charakterisierende Texte hinzu. Wer auch gern einem Viertel Charakter verleihen möchte, darf mir gerne eine PN mit Text schicken

    King's Heights
    Name                Wohlstand           Operationen        
    Bonton Hills $ $ $ 8
    Chinatown $ $ 4
    East Charleston $ 5
    Fort Washington $ $ 7
    Nassau Square $ $ 7
    New Guelders $ $ $ 11
    West Charleston $ $ 5


                                            
    Bild Wenn Sie gerade über einen Topanwalt gestolpert sind, dann sind sie wohl in Bonton Hills, die Heimat der vermögenden und richtungsweisenden Oberschicht. Hier wohnt, wer Unsummen an der Börse einkassiert, Mandanten ausbluten lässt und auch sonst der restlichen Menschheit das Gefühl gibt, zu wenig Geld zu verdienen. Das noch recht städtische Viertel ist geprägt durch elegante Fassaden und verschwenderische Anbauten für Feiergesellschaften und ägyptische Themenpartys. Teuerste Vorzeigegeschäfte und ehrgeizige Einwohner treiben dabei die Immobilienpreise in schwindelerregende Höhen, aber lassen Sie sich nicht täuschen: Jeder der etwas auf sich hält möchte hier leben!
    Bild Ach Chinatown, ein Ort der wahrlich lebt und pulsiert! Als Heimat der größten asiatischen Gemeinde des ganzen Landes, kombiniert das Viertel Elemente des Ostens und Westens, des Alten und Neuen. Nicht nur das Essen ist hier besonders. Wenn sie den Verkehr auf der Harriesstreet - VORSICHT FAHRRAD - außer Acht lassen, finden sie hier allerlei Kurioses und Fremdes und haben die Chance mehr gefälschte Sachen zu erwerben als Sie je tragen könnten. Das Chinesische Neujahresfest ist ein schöner Zeitpunkt um Respekt zu erweisen und in eine völlig andere Welt abzutauchen.






    Oldtown
    Name                Wohlstand           Operationen        
    Little Italy $ $ 6
    Chill Chainnigh $ $ 4
    Commercial District $ $ $ $ 8
    Meridiantown $ $ $ 8
    Ruby Port $ $ $ 10

                                            
    Bild Meridiantown, die Heimat von Künstlern, Musikern und Schriftsteller sowie der Studenten ist berühmt für Freigeister, wilde Clubs und chice Geschäfte. Inspiriert durch den Zeitgeist finden sich hier die Unkonventionellen zusammen, die auf der Suche nach Außergewöhnlichem, Stimulation und den neusten Trends sind. Die Studenten der Kieselway-University füllen hier die Straßen und sind durch starke Unternehmungslust zu erkennen, bevor aus ihnen die neuen Staatsanwälte, Bänker und Präsidenten werden.
    Ach und Hallo, Helloween! Am Freedom-Plaza wird jährlich der größte Helloween-Umzug der Stadt begangen.
    Ein Spaß für alle die sich verkleiden und gruseln wollen!
    Bild Ich fühle mich geehrt Sie hier in Little Italy willkommen heißen zu dürfen! Das spirituelle Herz des italienischen Ruby Harbours lockt mit einer weltweit anerkannten Küche, pittoresken Miethäusern und natürlich mit dem unvergleichlichen Charm der Italiener selbst. Holen Sie sich hier ihren Segen ab, denn wie auch die Einwohner ist das Viertel katholisch geprägt und die ein oder andere Kirche steht für Taufen und Hochzeiten bereit. Erweisen sie den Einwohnern des Viertels Respekt und lassen sie sich von vielköpfigen Familien auf engsten Raum nicht abschrecken, die Menschen hier sind von Fleiß und Ehrgeiz geprägt und neigen dazu ihre Ziele auch zu erreichen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Biogefährdung (15. Dezember 2016 um 16:50 Uhr)

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Razor
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    Jacob Beckett - Meridiantown - $2.000




    Finanzielles:

    1. Regelmäßig:

    - $200 Lebenshaltungskosten "Gut"

    2. Einmalige Anschaffungen:


    a. Waffe
    - $135 .44 Revolver (Magnum)
    - $30 100er Box Munition

    b.
    - $ 450 Arbeitsraum
    - $ 50 Nettigkeiten für Gerichtsmitarbeiter (siehe 2. Der erste Fall)
    2000 - 865
    Endstand
    = +1135$




    Handlung:

    1. Feste Plätze

    Als erstes gilt es das Leben in gelenkte Bahnen zu bringen nach dem Studium. Jacob hat schon immer den Grundsatz verfolgt sich zunächst selbst mehr zu gönnen als nötig und hat daher trotz fehlender Einkommensquelle sich dafür entschieden ein schönes Arpartment im belebten Meridiantown zu beziehen. Besonders geachtet hat er auf den Lautstärkegrad und auf die Fluktuationsrate im Viertel, wollte er doch kein lautes Partyvolk neben sich und dafür lieber verlässliche und dauerhafte Nachbarn.
    Durch die Dichte an Studenten sollte sich das unterfangen als schwierig erweisen, ziehen diese doch eher oft um und neigen zu der ein oder anderen Lärmbelästigung, aber schlussendlich muss es wohl doch gelingen. Durch die Bereitschaft ein wenig mehr Geld zu investieren sollte sich eine luxoriöse und angenehme Bleibe zum Wohnen ermöglichen.

    Bei der Arbeit schaut es dagegen hinsichtlich der Anspruchslage weniger gut aus. Man muss Abstriche machen und so wird der Fokus auf das Finden eines Arbeitszimmers gelegt, ein Ort, wo man Akten bunkern und das ein oder andere Dokument anfertigen kann. Außerdem sollen Mandanten tunlichst fern gehalten werden vom Ort des Lebens und Entspannens.

    2. Der erste Fall

    Jacob hat keinen Zweifel daran sein Geld verdienen zu können und macht sich sogleich auf den weg zum örtlichen Gericht. Eine Eintragung als Pflichtverteidiger könnte erste Fälle und ein kleines, aber sicheres Einkommen vom Staat begründen. Außerdem kann man so den ein oder anderen Kontakt knüpfen. Die armen Seelen, die kein Geld für Anwälte haben sind dabei weniger im Fokus als die Richter und Staatsanwälte, die in Zukunft noch wichtig werden könnten. Für kleine Aufmerksamkeiten und Nettigkeiten (im legalen Rahmen wie zum Beispiel der Lieblingsschokoriegel der Sekretärinn) soll auch das Geld fließen.

    In der Vergangenheit hat Jacob zudem Wind bekommen von einigen Machenschaften einer kleinen kriminellen Organisation in der Gegend. Fälle aus der Richtung sollen, wenn sie mehr Geld bringen natürlich Priorität haben. Schließlich gilt es einen Lebensstil zu verteidigen.

    3. Kontakte

    Wo auch immer der Freund und Anwalt Jacob Beckett auftaucht, soll er die Menschen grüßen und umschmeicheln. Die Wohngemeinschaft soll das erste Ziel sein. Guter Kontakt zu den Nachbarn ist das A und O und kann immer helfen, ob es nun das fehlende Ei zum Backen oder die Warnung vor weniger netten "Freunden" vor der Tür ist.

  8. #8
    Admiral Toaster Avatar von JimmyderLegion
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    Catherine "The Widow" Wong

    Endlich raus aus dem Rattenloch!
    Die letzten Monate waren die Hölle gewesen. Plusquamperfekt. George und Clarissa Adams hatten sich nicht lumpen lassen in ihrer Rachsucht ihrer Stiefmutter gegenüber: zahllose Kleinkriminelle und Möchtegern-Snoops waren zu verschiedenen Zeiten mit der Suche nach Catherine beschäftigt gewesen. Viele, die Klügeren unter ihnen, verloren schnell ihr Interesse. Einige, die mit weniger Intelligenz Gesegneten, verloren stattdessen einen nicht unbeträchtlichen Teil ihrer Gesundheit. Üblicherweise die Gesamte. Die letzte (und mit weitem Abstand kostspieligste) Hoffnung auf Rache gehörte zu keiner der genannten Gruppen.
    Humphrey "Pitbull" Carstensen war ein anderes Kaliber: als Sohn eines reichen Bankers hatte er in jungen Jahren aus seinem Dachbodenversteck mit ansehen müssen, wie sein Vater in seinem Büro ein Stockwerk tiefer von der Feinen Gesellschaft Besuch bekam und nach einer kurzen, dafür aber sehr intensiven Verhandlung in drei verschiedenen alten Kornsäcken nach draußen begleitet wurde. Er tauchte ab und lernte in seiner Jugend die Gesetze der Straße in- und auswendig. In seinem Hass gegenüber der Gang, die seinen Vater ermordet hatte, erweiterte er diese auch um den ein- oder anderen Paragrafen.
    Carstensens Feldzug war unter den Mächtigen auf beiden Seiten des Gesetzes nicht unbemerkt geblieben. So führte er ein einträgliches Leben als Kopfgeldjäger, in einer Nische, welche von der Crème de la Crème der Unterwelt und den Oberen der Justiz gleichermaßen geduldet- und in Anspruch genommen wurde. Er konnte die höchsten Gagen der Branche fordern, denn er war der Beste.
    Er war der Beste – bis zu jenem nebligen Dezembermorgen, an welchem er von einer dunklen Limousine mit heruntergekurbelten Fenstern überholt wurde, in deren Inneren zwei gut gekleidete Gentlemen mit Tommygun plötzlich einen Zeigefingerkrampf bekamen.

    Merry Christmas. Catherine hatte zwar nichts mit Pitbulls Exekution zu tun, dennoch gehörte sie zu ihren Nutznießern. Zusammen mit ein paar anderen armen Seelen in Carstensens Auftragsbuch sowie einer nicht ganz so armen Seele, welche anscheinend gehobenes Interesse daran hatte, nicht mehr in ebenjenem zu stehen.
    Zugegeben: Catherine steht noch immer auf den Fahndungslisten des RHPD, aber für die meisten Cops, die ihr Phantombild mal gesehen haben, sehen Asiaten eh alle gleich aus. Solange sie in Chinatown bleibt und sich im Hintergrund hält, sollte das Risiko ihrer Entdeckung also überschaubar bleiben.

    Die nächsten Schritte
    In einer kleinen Seitenstraße im Westen Chinatowns, unweit der Grenze zu Bonton Hills, ist eine kleine Bar frei geworden. Mit ein paar Umbaumaßnahmen wird diese in ein kleines Varieté-Theater verwandelt, in dessen Hinterzimmern sich wohlhabende Gentlemen gegen einen Aufpreis ganz anonym noch etwas privatere Shows geben lassen können.
    Die Mädchen rekrutiert Catherine aus prekären Verhältnissen. Eine unterdurchschnittlich unfaire Entlohnung drückt zwar den Gewinn des Establishments etwas, sollte aber die langfristige Loyalität der Mädchen sichern.

    Schräg gegenüber ihres neuen Bordells Varieté-Theaters findet Catherine eine kleine Wohnung im zweiten Stockwerk, welche über eine Feuertreppe hervorragende Fluchtmöglichkeiten durch die Hinterhöfe liefert, sollte es mal nötig sein – definitiv eine Verbesserung gegenüber des muffigen Kellers, welcher die letzten Wochen ihr Versteck war. Die Miete ist zwar dreist hoch, aber dafür stellt Mister Lee auch keine Fragen... solange die Kohle zum 1. des Monats in seinem Briefkasten ist.

    Aktionsplan (für SL)
    • Handfeuerwaffe (9 mm) mitsamt Munition erwerben
    • Ladenlokal in Chinatown (Grenze Bonton Hills) mieten und Umbau zu Varietétheater (mit Hinterzimmern für persönlichere "Vorführungen" für das gut betuchte Klientel) veranlassen ($1000 sollte hierfür wohl ausreichen, oder? Ist immerhin der Gegenwert von knapp einem Jahr durchschnittlich leben)
    • Wohnung (durchschnittlich) mit diskretem Vermieter in unmittelbarer Nachbarschaft des Ladenlokals beziehen
    • hübsche Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen mit Aussicht auf relativ gute Bezahlung für das Theater/Bordell ködern (schmälert zwar den Gewinn, soll aber die langfristige Loyalität sicherstellen)


    Finanzen
    + $10.000 Startguthaben
    - $100 Lebenserhaltung (durchschnittlich)
    - $100 Diskretion des Landlords
    - $1.000 Umbaumaßnahmen der Bar
    - $90 .355 Pistole (9 mm)
    - $30 100er Box Munition
    = $8.680 Restliches Vermögen
    Geändert von JimmyderLegion (31. Dezember 2016 um 14:14 Uhr) Grund: Aktionsplan für SL eingefügt
    Battlestar Galactica - Das Forenspiel
    X (beendet) | XI (beendet) | XII (beendet) | XIII (gestartet)

    Twilight Imperium - Das Forenspiel
    I (gestartet)

  9. #9
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Raymond J. Dhunn


    I'm gettin' bugged driving up and down the same old strip
    I gotta finda new place where the kids are hip
    My buddies and me are getting real well known
    Yeah, the bad guys know us and they leave us alone


    Hier war er nun. Ruby Harbour. Es war hier definitiv anders als in seinem Heimatort Flint, wo es ihm ja auch nicht schlecht gegangen war. Aber hier sollte es noch besser werden. Das spürte er. Ruby Harbour. Eine Stadt in der es wohl jedes Extrem gab und das meiste was dazwischen lag auch. Einerseits die hohen Herren des Stadtrats und der Kirchengemeinden, ganz zu oberst, und dann die Tagelöhner und Trunkenbolde, ganz zu unterst. Und er - er würde beide Welten nutzen. Denn er hatte ein Ziel. Er wollte hier sein Glück machen. Und dazu war es wohl schon immer - und im Amerika dieses Jahrhunderts wohl noch mehr als je zuvor - nützlich, jeden zu kennen.

    Der erste Schritt in diese Richtung war es jedoch, einen eigenen Sitz in dieser Stadt zu haben. Er hatte sich einiges angespart, weswegen er sich eine kleine Wohnung in einem mittleren Gebiet mieten konnte. Nichts großes, aber in einer Straße, die auf einem Briefkopf auch nicht schäbig wirkte. Sein Lebensstil hier sollte für die Anfangszeit nicht zu kostspielig sein. Er hatte großes vor und ein großes Vermögen vervielfachte sich bekanntermaßen schneller, als ein kleines. Wichtig war allerdings auch, dass er sich erstmal einen ordentlichen Anzug kaufte. Der abgenutzte den er hatte, machte schon lange nicht mehr genug her.

    Doch für eine Sache war er noch gut genug. Ein paar Abende nacheinander durchstöberte er die Kneipen vor Ort. Er trank nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig um in diesen heruntergekommenen Etablissements aufzufallen. Dabei lernte er die eine oder andere Gestalt kennen, die es lohnte zu kennen. Er hielt sich zurück vor den schmierigen Halunken, und konzentrierte sich darauf, die Groben und Lauten zu umschmeicheln. Er war schon immer ein guter Zuhörer gewesen, und jetzt hatte er auch genug Geld um einem jeweiligen Gegenüber auch immer noch ein Bier mehr zu spendieren - niemals so viele, dass sich die Leute später nicht mehr erinnerten. Und natürlich auch nicht so vielen an einem Abend, dass er als reicher angesehen wurde, als sein alter Anzug es vermuten ließe - aber genug um dafür zu sorgen, dass ihn genug Leute kennenlernten. Dafür sorgte Ray.

    Neben einem guten Anzug kaufte er sich aber auch einen ordentlichen Wagen. Nichts teures - nur ein Zweisitzer. Etwas womit man sich von A zu B bewegen kann und dabei keinen all zu schlechten Eindruck hinterließ, wenn man ihn hinter dem Steuer sah. Alles lief ordentlich und gesittet ab. Genauso ordentlich und gesittet wie es bei den Besuchen in der Baptist Church of Ruby Harbour ablief. Natürlich ging er dort jeden Sonntag hin und natürlich nutzte er auch hier die Gelegenheiten nach dem Gottesdienst mit anderen Gläubigen, es kristallierten sich dort immer sehr schnell die wichtigen heraus, über die Predigt zu reden. Und wie immer war er ein guter Zuhörer, der aber auch mal eine wohl. Bereits nach wenigen Wochen kannten die wichtigsten Leute den netten, jungen Herrn Dhunn, der immer so viel Wert auf Gerechtigkeit legte.

    "Gerechtigkeit ist es, was dieser Stadt fehlt und mit unserer Partei würde vieles besser laufen. Auch im Land." Auf diesen Grundsatz ließ sich das Gespräch mit Jeremiah Aston, einem von wenigen Republikanischen Stadträten, herunter brechen. Aston war ein gottgläubiger Mann, und über die allsonntäglichen Kirchbesuche hatte er es geschafft sich mit diesem zu einer gepflegten Tasse Kaffee zu treffen. Aston war ein geschäftiger Mann. Im Stadtrat vertrat er in vielen Dingen eine recht konservative Meinung und setzte sich damit von den übrigen Republikanischen Abgeordneten ab, aber trotzdem war er anerkannt. Auch wegen seiner Verdienste im vorherigen Krieg, die bei ihm für ein hinkendes Bein gesorgt hatten. Nach der Tasse Kaffee, bei der auch über die Möglichkeit eines Parteibeitritts gesprochen wurde, verabschiedete Raymond J. Dhunn sich mit einem guten Gefühl. Hoffentlich mochte Aston ihn.

    Nur wenige Tage später begann er sich außerdem in einer der besseren Bars herum zu treiben. Die eine Fraktion zu kennen - und vorallem gekannt zu werden - brachte schließlich Vorteile, aber mit beiden vernetzt zu sein, war immer noch vorzuziehen. Er hatte sich eine bestimmte Kneipe nur wenige Häuser von der Parteizentrale der Demokraten ausgesucht und schon bald war ihm klar, wer hier zur Partei gehörte und wer sich bloß hier rumtrieb. Wer ein Amt ausführte und wer versuchte Kontakt mit jemandem aufzunehmen, der ein Amt ausführte. Und zu letzter Gruppe zählte er sich auch selbst. Er hatte zwar noch nichts konkretes vor - aber es war immer gut, Leute zu kennen. Und zu irgendwas würde es schon nützlich sein. Vor allem jemanden wie Waylon Crooks zu kennen. Crooks war in seiner Partei zwar kein hohes Tier, aber wie es schien einfältig und leicht zu beeindrucken. Und er fühlte sich groß, wenn er bewundert wurde. Vermutlich gerade, weil er nichts großes geleistet hatte. Er hatte bereits eine lange Parteilaufbahn hinter sich, aber war erst bei der vorletzten Wahl zum Stadtrat geworden. Und auch bei der letzten war es wieder knapp geworden. Wer weiß, vielleicht würde Crooks der perfekte Einstieg in den Stadtrat sein. Aber zunächst hatte Ray Dhunn keinen konkreten Plan. Zunächst wollte er sich einfach nur Bekannte machen.


    Finanzen
    + $10.000 Startguthaben
    - $200 Lebenserhaltung (gut)
    - $600 2-Sitzer
    - $300 Kleine soziale Ereignisse (Plural)
    = $8.900 Restliches Vermögen
    Geändert von maxim_e (30. Dezember 2016 um 19:31 Uhr)
    Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
    Wokeness ist ein Synonym für Anstand.

    The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
    cause swimming alone in the sea/is not the kind of freedom that you actually want
    Re-gaining Unconsciousness (NOFX)

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Guerra
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    Ariel Samuel "Honest Ariel" Goudsmit

    Bislang lebte Ariel in den letzten Jahren von seinem Ersparten und kleinen Spekulationen, doch die Chuzpe des geliebten Cousins Mordechai ließ ihn nun aktiv werden. Nicht nur hatte Mordechai das Vermächtnis seines Vaters zerstört sondern auch noch das Geld der Versicherung vor seinen wachsamen Augen veruntreut. Diesen Fehler kostete dem Juden eine beträchtliche Summe, die er sich nun von seinem Cousin wiederholen wollte.


    Fort Washington Small Loans & Savings
    Natürlich hätte es gereicht, Mordechai persönlich zu konfrontieren, doch als gelernter Bankier wusste es Ariel besser. Methodisch, langsam und sicher würde er die Schlinge um den Hals seines Verwandten ziehen. Blieb Ariel in den letzten Jahren eher Trübsal, strotzte er nun vor Energie. Sein restliches Vermögen belief sich auf immerhin stattliche $40.000, eine Summe die schlau investiert das Fundament eines Geldimperiums werden sollte.

    Nichts verdiente Geld besser als Geld und so gründete Goudsmit einen kleinen, lokal operierenden Kreditverleih: "Fort Washington Small Loans & Savings".
    Ein beschauliches Büro, mit einem Angestellten und einer reizenden Sekretärin, mehr brauchte der Bankier nicht um mit seinem Vermögen arbeiten zu können. Eine wöchentlich geschaltete Zeitungsannonce sollte die ersten Kunden anlocken und zu ihm führen - er erledigte dann mit seinem Verhandlungsgeschick und Charisma den Rest, um den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Doch nicht nur sein Stil alleine sollte die Kunden überzeugen, sondern auch sein außerordentlich faires Angebot. $300 zu 5% Zins per mensem, dafür gab es das Geld ohne große Umschweife sofort und der Vertrag wurde sogar in Kopie an den Antragssteller weitergegeben. Auch verlangte er im Vergleich zur Konkurrenz nur äußerst geringe Verzugs- und Mahngebühren. Natürlich blieb Ariel flexibel: eine höhere Summe oder eine längere Leihdauer ließ den Zins beträchtlich fallen.

    $35.000 als eigenen Kreditrahmen war jedoch viel zu wenig, um die Kosten des Unternehmens auf Dauer tragen zu können. Rechnet man noch Ausfälle und Flauten ein, würde er ein massives Verlustgeschäft einfahren. Er brauchte ein Investitionskapital, welches er für andere für eine geringe Gebühr verleihen würde. Die Finanzwelt Ruby Harbours ist zwar groß, doch viele seiner alten Kontakte, Kollegen und Geschäftspartner aus seiner Zeit bei der Jonathan G. Wells Bank of Savings & Trust waren noch immer aktiv.

    Achtung Spoiler:
    Bild

    Um diese von der Investition zu überzeugen richtete Ariel Ende Januar einen prächtigen Winterball in einem der vornehmeren Hotels der Stadt aus. Die Einladung der Gäste richtete sich an sein Kontaktnetzwerk aus der Wirtschaft und deren Freunde aus. Der Ball strotzte weder von pompösen und überschwänglichen Luxus, war aber auch nicht schäbig oder einfach. Genau das richtige Maß an Eleganz und Stil, um die Kosten im Rahmen zu halten und dennoch den Gästen ein wohliges Gefühl zu vermitteln. Genau so viel, dass sie von seinem Investitionsgeschäft angetan sein würden. $100.000 - das war das große Ziel welches an diesem Abend eingespielt werden mussten. Behielt Ariel bescheidene 1,5 des 5% Zinses, würde diese Summe die Kosten des Büros und der Angestellten spielend decken. Jeder weitere Dollar der als Fremdkapital investiert wird, wäre reiner Profit.


    Auf den Spuren des Judas
    Doch nicht nur um das Finanzielle musste sich Ariel kümmern. Mordechai hauste währenddessen nämlich auf seinen Kosten in einem schicken Appartement und verprasste sorglos die Versicherungssumme. Noch war es zu früh einen Plan für den Untergang des Verräters zu fassen, daher beauftragte Goudsmit einen Detektiv der den geschätzten Cousin auf Schritt und Tritt verfolgen sollte.


    Finanzen

    + $40.000 Vermögen
    - $200 Lebenserhaltung (gut)
    - $600 2-Sitzer
    - $1.500 Geschäftsräume von Fort Washington Small Loans & Savings
    - $35.000 Investition in das Geschäft
    - $300 Werbung
    - $2000 Großes soziales Ereignis
    - $400 Detektiv für Cousin Mordechai
    = $0 Restliches Vermögen
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  11. #11
    Profi Fragesteller Avatar von Darzumir
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    Aktionsliste
    Pistole 9 mm kaufen(90$)
    100 er Munition Pistole kaufen(30$)
    Wohnung Durchschnitt(100$)
    2 Sitzer kaufen(600$)
    (Punkt 2) 300$ für Informationsbeschaffung
    (Punkt 3)Informationsbeschaffung (100$)
    1.Über Immobilien informieren

    Mr.Brown wird sich als erstes darüber informieren welche Immobilien man für Maximal 1000$ in East Charlestown erwerben kann.

    2.Über Gangs im eigenen und den umliegenden Straßenblocks informieren

    Mr.Brown wird als 2 versuchen Sich mit 300$ über die Gangs im eigenen Straßenblock als auch den umliegenden zu informieren.

    3.Nach Job umsehen

    Als drittes wird Mr.Brown versuchen sich nach einem Job als Leibwächter oder Auftragskiller umzusehen bzw umzuhören für evtl. notwendige Informationsbeschaffung verwendet er 100$.
    Finanzen:
    2000$
    -90$(9mm)
    -30$(Munition)
    -600$(2 Sitzer)
    -400$(Informationsbeschaffung)
    =880$

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Paidos
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    Leipzig
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    Levi De Graaf

    Einkaufsliste:

    -$20 Lebenserhaltungskosten (ärmlich)
    -$150 .45 Pistole (Luger)
    -$60 2x100er Box Munition
    -$400 Motorrad
    -$200 Informationsbeschaffung/Aufbau von Kontakten

    -> $2000 - $830 = $1170

    1) Eine neue Bleibe

    In Ruby Harbour angekommen, gestaltete sich die Wohnungssuche für Levi schwieriger als gedacht. Zu viele Leute stellten unangenehme Fragen oder wollten irgendwelche Papiere sehen, die Levi natürlich noch nicht hatte. Offiziell war er ja noch nichtmal am Leben. Auf Dauer würde er sich wohl eine falsche Identität zulegen müssen. Schließlich fand er aber doch jemanden, einen alten Gnom der dem Aussehen nach sein 80. Lebensjahr schon längst überschritten hatte, der bereit war, ihm ohne große Nachfragen eine Wohnung zu vermieten. Wobei "Wohnung" als Bezeichnung für diese Absteige wohl etwas zu hochtrabend war. Aber ein (kaputtes) Dach über dem Kopf war ja schonmal ein Anfang... Etwas einfacher gestaltete sich da schon die Beschaffung einer neuen Pistole (Die alte war Levi zwar sehr ans Herz gewachsen, aber eine Neuanschaffung war da schon längst überfällig) und eines Motorrads, das sich für die Fortbewegung (und wenn nötig auch die Flucht) durch die Stadt sicherlich als vorteilhaft erweisen würde.

    2) Arbeitssuche

    Levis erster Schritt in dieser neuen Stadt bestand darin, Kontakte zu knüpfen, vornehmlich auf der Straße. Ein wenig Schmiergeld hier und da würde sicherlich einige Zungen lockern und ihm mehr über die kriminellen Strukturen in dieser Stadt verraten. Vor allem war Levi aber auf der Suche nach Arbeit, die seinen Fähigkeiten entsprach...

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Biogefährdung
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    Februar, 1918
    Runde 2

    » I respectfully decline to answer because I honestly believe my answer might tend to incriminate me «
    - Joey Gallo

    Abgabe: 18.01.2017
    Annahme von Nachzüglern für Runde 1: 13.01.2017
    Anweisung: Bitte in der nächsten Abgabe eine Farbe + Symbol (schwarzweiß, z.B. hier zu finden) mit abgeben um Gebiete auf der Karte markieren zu können.


    Spieler Einnahmen Vermögen
    Jacob Beckett + $640 $1.690
    Catherine "The Widow" Wong + $800 $9.480
    Raymond J. Dhunn 0 $8.900
    Ariel Samuel "Honest Ariel" Goudsmit + $35.980 $35.980*
    Stefan Brown 0 $880

    * Bei Goudsmit habe ich die Investition ausgezahlt. Bitte eine Anweisung schreiben, ob aus dem Kreditgeschäft Geld monatlich zum Leben entnommen werden soll o.ä. Sonst wärst du nämlich nun pleite.





    Jacob Beckett
    Beckett richtete es sich in seinem Meridiantowner Dachappartement äußerst bequem ein und zögerte auch nicht etwas mehr Geld für die Ausstattung auszugeben. Neben einigen anderen Anschaffungen ist er nun auch stolzer Besitzer eines neuen Victrola X Phonographs (-$75) im schicken Schränkchen aus Eiche. Nicht nur war der Schrank ein echter Hingucker, Beckett konnte mit seiner eigenen Musik auch den einen oder anderen zu lauten Nachbar ertränken. Seiner einzigen anderen Nachbarin auf derselben Etage, eine ältere Witwe namens Dolores Wallace, störte sich auf Grund ihrer Schwerhörigkeit nicht sehr daran. Da der junge Beckett sie stets freundlich begrüßte und für sie ihre schweren Einkäufe in den fünften Stock trug, hatte er sich die Gunst der Alten gewonnen. Nicht selten brachte sie ihm daher am Sonntag nach der Messe ein Stück selbstgebackenen Apfelkuchen vorbei.

    Die angekauften Arbeitsräume der Kanzlei Jacob Beckett Esq. sind preislich gesehen durchschnittlich. Die Räume befinden sich im Keller eines älteren Gebäudes in ruhiger und unauffälliger Lage. Der Platz ist für die derzeitige Lage der Unternehmung mehr als ausreichend um alle benötigten Unterlagen zwischenzulagern. Man könnte sogar mit wenig Aufwand einen der drei Räume umbauen um dort für einen kurzen Zeitraum untertauchen zu können. Ernstzunehmende Mandaten könnte man hier jedoch unter keinen Umständen empfangen.

    Die Arbeit auf dem Gericht als Pflichtverteidiger verläuft derweil außerordentlich gut. Durch die recht guten juristischen Fähigkeiten kann Beckett die ersten Fälle ohne Probleme gewinnen. Die Gerichtsdiener begrüßen den jungen Amerikaner freundlich und nicht selten schiebt ihm die junge Sekretärin, die wohl ein Auge auf ihn geworfen hat, den einen oder anderen leichten Fall zu.

    Um jedoch größere Fälle annehmen zu können sind ordentliche Büroräume von Nöten. Eine etwas zwielichtige Dame die unter dem reizenden Namen Magnolia bekannt ist führt das ein oder andere nicht ganz legale Geschäft, unter anderem ein Bordell, in der Nachbarschaft und hätte durchaus Bedarf an einem tüchtigen Anwalt. Doch was nützt ihr schon jemand, der im dunklen Keller haust, wenn sie ein professionelles Erscheinungsbild benötigt?




    Catherine "The Widow" Wong
    Nachdem Bezug des kleines Appartements des Mister Lees wurde es langsam ruhiger um Wong. Die Welle der Schläger und Killer der Stiefkinder verebbte, doch das könnte auch nur die Ruhe vor dem nahenden Sturm sein. Lee war ein alter Chinese, sprach kaum ein Wort Englisch und ließ Wong im Regelfall in Ruhe. Nur manchmal, wenn der Alte schon am Morgen getrunken hatte und am Fegen war, machte er die eine oder andere anzügliche Bemerkung wenn Wong sich an ihm vorbeidrängte. Dabei grinste er sie mit breitem, zahnarmem Lächeln schelmisch an.

    Das Varieté-Theater in der Nähe zu den Bonton Hills zog schon kurz nach dem Umbau guten Besuch an. Der Verpächter der Räume verlangt im Monat $650; er wäre aber auch bereit für eine längere Pachtzeit mit dem Preis herunterzugehen. Die Mädchen sind mit ihrer Situation soweit zufrieden und scheinen gerne im Geschäft zu arbeiten. Das lassen sich die Kunden nicht entgehen und kommen daher gerne wieder mit ihren Taschen voller Dollar.





    Raymond J. Dhunn
    Die Bekanntschaften die Dhunn schloss bilden eine gesunde Basis, um in jede der verfügbaren Welten hineinschnüffeln zu können. Besonders häufig traf Dhunn Joe Monroe in den etwas billigeren Kaschemmen des Viertels. Dieser erzählte nach einigen Flaschen Bier etwas freizügiger über seine Arbeit für eine nicht ganz saubere Gesellschaft und protzte mit den Verdiensten, die er von der Familie bekam. Monroe ließ sich gänzlich von Dhunn um den Finger wickeln und dieser schaffte es, das Monroe nach den einen oder anderen Job Ausschau hielt.

    Der konservative Aston hingegen spielte gute Miene zum bösen Spiel. Er blieb bei den Gesprächen mit Dhunn freundlich, schließlich war er ein Bürger in seinem District und war auf jede Stimme aus. Doch der Republikaner selbst fand für ihn keine darüber gehende Verwendung.

    Anders hingegen der Demokrat, der zwar im Amt etwas schwächelte, aber Dhunn gegenüber offen stand.





    Ariel Samuel "Honest Ariel" Goudsmit
    Das Geschäft der neugegründeten Kredithauses Fort Washington Small Loans & Savings verlief für den Beginn äußerst gut. Der Bedarf an Krediten scheint hoch zu sein, die Geschäftsräume und Goudsmit machen einen guten Eindruck und auch die geschaltene Werbung tat ihr übriges. Selbst von Vierteln weiter weg kamen Bittsteller, die einen Kredit aushandeln mochten. Dabei war Goudsmit in der Regel äußerst gut, den Vertrag unter Dach und Fach zu bringen. Dennoch würden die Einnahmen aus dem Geschäft kaum dazu reichen, die Miete und den Lohn der Angestellten auf Dauer begleichen zu können. Und auch der Staat interessiert sich für solche gewinnträchtigen Geschäfte wesentlich eher, so das ein juristischer Beistand sicherlich sinnvoll wäre.

    Folgerichtig war es daher, nach weiteren Kapitalgeben Ausschau zu halten. Zum einen könnte man sicherlich Zinsen für eingelagertes Geld der Kunden entrichten, doch dafür müsste man einige administrativen Hürden überwinden um den Kreditverleih zu einem waschechten Bankhaus umzubauen. Der Versuch Kapital bei den wohlhabenden Freunden einzusammeln erscheint dagegen wesentlich attraktiver. Der ausgerichtete Winterball war zwar ein sehr großes Ereignis, doch recht kurzfristig ausgerichtet. Nicht jeder der eingeladen wurde, konnte sich die Zeit so schnell freimachen. Trotzdem war das Ereignis ein voller Erfolg und viele der alten Wirtschaftskontakte wurden wiederbelebt. Auch eine moderate Summe konnte er von vielen heraus leiern, so dass immerhin stolze 28.500 über die nächsten beiden Quartale freigemacht werden konnten. Schließlich gab es noch einige größere Fische, doch es ergab sich nicht für jeden von ihnen die Möglichkeiten, das Geschäftliche anzusprechen (Näheres dazu im Spielerfaden)

    Der angeheuerte Detektiv aus dem bekannten Hause Lawrence's National Detective Agency hat sich derweil an die Fersen des Cousins gemacht und ihn über den Monat hinweg beschattet. Mordechai lebte in guter Lage in den Bonton Hills, alleinstehend und daher sehr häufig weiblichen Besuch. Eine geregelte Arbeit geht er allen Anscheins nicht nach, scheint aber durchaus auf der Suche zu sein. Immerhin hat er sich öfters mit dem Besitzers einen bekannten Theaters an der Diagon Avenue getroffen, der tatsächlich auf der Suche nach einem Adjutanten ist.





    Stefan Brown
    Da East Charleston eine der ärmeren Gegenden der Stadt ist, gab es ein vielfältiges Angebot an leerstehenden Lagerhallen und dem einen oder anderen Geschäft. Für den gesetzten Rahmen stand so ziemlich alles zur Auswahl, was man sich denken konnte.

    Arme Gegenden ziehen stets den Abschaum der Gesellschaft an und so ist es kaum verwunderlich, das auch in East Charleston sich Kriminelle herumtreiben. Im Stadtviertel selbst machte eine größere Bande vornehmlich Jugendlicher ihr Unwesen: Ladendiebstähle, Einbrüche und die ein oder andere Erpressung standen dort an der Tagesordnung. Geführt wurde die Truppe vom Schwarzen James, der sich im Moment jedoch vor dem RHPD versteckt hält.
    Es gäbe durchaus die Option, sich in dieser Gruppe zu verdingen, aber viel Geld käme dabei wohl nicht herum, schließlich ist der Deutsche völlig unbekannt und müsste sich erst unter Beweis stellen. Eine Einkaufszeile im etwas besseren Teil des Viertels würde einen Nachtwärter suchen und diese Arbeit mit immerhin $150 entlohnen.

    Die Suche nach einer Arbeit als Leibwächter oder Auftragskiller schlug fehl. Dafür fehlten dann doch die nötigen Kontakte und mit dem eingesetzten Geldbetrag war es kaum möglich in die entsprechenden Kreise vorzudringen. Zumindest war es Brown nun klar, das sich im Stadtviertel keine größere Gruppierung aufhielt.

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Razor
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    Abgabeplanung:

    Jacob Beckett - Meridiantown - $1.690




    Eigentum:

    Arbeitsräume
    Achtung Spoiler:
    Die angekauften Arbeitsräume der Kanzlei Jacob Beckett Esq. sind preislich gesehen durchschnittlich. Die Räume befinden sich im Keller eines älteren Gebäudes in ruhiger und unauffälliger Lage. Der Platz ist für die derzeitige Lage der Unternehmung mehr als ausreichend um alle benötigten Unterlagen zwischenzulagern. Man könnte sogar mit wenig Aufwand einen der drei Räume umbauen um dort für einen kurzen Zeitraum untertauchen zu können. Ernstzunehmende Mandaten könnte man hier jedoch unter keinen Umständen empfangen.


    Waffe
    Achtung Spoiler:
    100er Box Munition, .44 Revolver (Magnum)


    Finanzielles:

    1. Regelmäßig:

    - $200 Lebenshaltungskosten "Gut"
    - $500 Angemietete Kanzlei-Räume

    2. Einmalige Anschaffungen:


    a. netter Kram
    - $ 50 Nettigkeiten für Gerichtsmitarbeiter(in)

    b. böser Kram
    - $ 250 Material (Siehe 3. die eigenen drei Räume)

    1690 - 1000

    Endstand
    = +690$




    Handlung:

    Die drei Wirkungskreise des Jacob:

    1. Zuhause

    Jacob sucht auch in Zukunft den Kontakt zu seiner netten Nachbarin und wird besonders den Älteren Menschen immer gern behilflich sein beim Taschentragen. Auch im Gericht wird seine Tätigkeit als Anwalt der Armen den Schein weiterhin wahren und das ein oder andere Date mit der netten Bekanntschaft dürfte auch nicht schaden. Die zweigleisige Aktion soll zum einen das Privatleben des Jacob spannender gestalten, zum Anderen kann man über die Sekretärin auch spezifische Informationen erhalten. Und wie wir wissen, Informationen bringen Macht und Geld. Die Fälle als Pflichtverteidiger genießen geringste Priorität und werden nur angenommen, wenn gerade keine Tätigkeit der Kanzlei Jacob Beckett Esq. anfallen.

    2. Im angemieteten Büro

    Die zweite Fassade des Jacob: Hier ist keine Spur eines Pflichtverteidigers zu suchen, sondern nur die pure Kompetenz und Seriösität bei unseriösen Fragen. Magnolia und weitere Klienten benötigen einen Anwalt und die Kanzlei Jacob Beckett Esq. wird sich der Herausforderung stellen. Auch hier soll es nach Außen hin keinen Zweifel an der Rechtschaffenheit des jungen Anwalts geben, die Klienten werden mit aller Kraft, aber im legalen Rahmen beraten. In Zukunft sollen diverse Zusatzleistungen im Angebot stehen, diese werden aber nur im vertraulichen Mandantengespräch eröffnet, welche leider unter der Geheimhaltungspflicht stehen und daher als Beweis unverwertbar sind. Ein Jammer für die Staatsanwaltsschaft.

    3. Die eigenen drei Räume

    Der weniger offizielle Aktivitätsbereich dient als Aktenlager für fragliche Papiere und Akten, beherbergt einen effizienten Schredder und ist geheimer Rückzugsort Jacobs. Hier will er sich Zeit nehmen um die Kunst des Fälschens zu verfeinern und zu versilbern. Mit einer kleinen Investition soll Material angeschafft werden, mit welchem Pässe und Ausweisdokumente erstellt werden können. Angefangen bei Selbstversuchen um sich bereits eine Eigene Scheinidentität zu verpassen, soll so die ein oder andere Reserve erstellt werden um später Bilder einzufügen und weniger Glücklichen das Untertauchen zu ermöglichen. So wird das Wohneigentum zur neuen Wirkungsstätte der inoffziellen Tätigkeit. Hier soll auch das erste "Zusatzangebot" im Rahmen der Rechtsberatung gestellt werden. Die Möglichkeit der Fälschung von Dokumenten kann zum Untertauchen, kreieren von neuen Beweisstücken, oder zum Ersatz alter, weniger positive Papiere genutzt werden.

  15. #15
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Raymond J. Dhunn


    Workin' 9 to 5, what a way to make a livin'
    Barely gettin' by, it's all takin' and no givin'
    They just use your mind and they never give you credit
    It's enough to drive you crazy if you let it

    Das Leben ging weiter und Raymond J. Dhunn fühlte sich bei den Demokraten und in den von ihnen häufig besuchten Bars gut aufgehoben. Besonders Waylon Crooks wurde ihm geradzu so etwas wie ein Freund. Mehrfach hatte dieser ihm bis jetzt den Parteibeitritt nahegelegt und Dhunn wandt sich jedes Mal weniger, bis er schlussendlich sich dazu entschloss, offiziell Parteimitglied zu werden. Zu seinem Alltag gehörte weiterhin jeden Sonntag den Gottesdienst zu besuchen und mindestens einmal die Woche sich mit Joe Monroe zu ein paar Gläsern Bier in einer der billigeren Kneipen zu treffen.

    Er hatte es dabei satt ständig ausweichen zu müssen, wenn er gefragt wurde, was er denn tue um seinen Unterhalt zu verdienen. Viel länger würde er den Fragen nicht aus dem Weg gehen können. Er hatte schließlich vor langfristig in der Politik eine bedeutende Rolle zu spielen. Und wenn er das tun wollte, konnte er es nicht vermeiden, dass gefragt wurde. Das Leben als Dandy war ihm nicht vergönnt - dafür fehlten ihm noch die Kontakte nach ganz oben - und der einfache Mann würde ihn so sicher nicht wählen. Außerdem, so ungern er das zugeben mochte, war sein Geld auch nicht unendlich. Es war noch genügend da um noch eine ganze Weile ohne Job auszukommen - aber ewig würde das nicht gehen. Er musste sich also nach etwas umsehen.

    Sein Blick fiel letztlich auf eine kleinere Wäscherei in seinem Viertel. Er erkannte, dass der Laden zwar durchaus Kunden hatte - aber doch unter der Konkurrenz einiger anderer Wäschereien litt, die im selben Viertel aktiv waren. Der Betrieb einer Wäscherei erschien ihm angemessen - sowohl der einfachen Arbeiter als auch die höchsten Kreise der Stadtpolitik konnten mit dem Besitzer einer Wäscherei etwas anfangen. Es war nichts zu abgehobenes, aber auch nichts zu schmutziges. Ein nahezu perfektes Geschäft. Sicher, reich werden würde er damit nicht, aber ein stetiges Einkommen sollte doch möglich sein, wenn er nur... er hatte schon einige Ideen wie er den Laden zum Laufen bringen sollte, auch wenn er sich gar nicht mit dem Führen eines Unternehmens auskannte.

    Aus diesem Grund beschloss Dhunn mit dem bisherigen Besitzer und Betreiber der Wäscherei um darüber zu verhandeln, dass dieser ihm den Besitz überließ und sich auf die Betriebsführung zurückzog. Gewappnet mit seinem guten Anzug und einem Koffer voll Geld traf er sich in einem kleinen Restaurant zum Essen und beim Filet machte er dem Besitzer das Angebot. Der gute Mann, Henry Holman Jr., sollte als Geschäftsführer weiter monatlich einen festen Lohn erhalten, der mit $500 nicht zu gering ausfallen sollte. Dafür sollte er sich weiterhin um den Betrieb der Wäscherei kümmern, wobei größere Ausgaben mit Dhunn zu beraten seien. Weiterhin sollte Holman eine Ablöse für den Betrieb erhalten. Als sein absolutes Maximum hatte Dhunn bei $4.500 sich auferlegt, er fing jedoch behutsam mit $750 an.

    Finanzen
    + $8.900 Startguthaben
    - $200 Lebenserhaltung (gut)
    - $500 Lohn Holman
    - $??? Übernahme der Wäscherei
    Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
    Wokeness ist ein Synonym für Anstand.

    The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
    cause swimming alone in the sea/is not the kind of freedom that you actually want
    Re-gaining Unconsciousness (NOFX)

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