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Thema: [Pate] Totally Dhunn with this

  1. #1
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    [Pate] Totally Dhunn with this

    Hierhin kommt meine Story für das Forenspiel der Pate. Mitlesen erwünscht - Spoiler bleiben bitte geschlossen, wenn nicht explizit erwähnt.


    Im ersten Post gleich mein Charakter - und zwar entsprechend des Postings im Anmeldethread:

    Zitat Zitat von maxim_e Beitrag anzeigen
    Name: Raymond J. Dhunn
    Alter: 22
    Nationalität: Amerikanisch
    Religion: Protestant
    Positive Eigenschaften:
    • 1P - Kontakt zu einem größeren kriminellen Syndikat/Justiz/Politik
    • 2P - Besonderes Wissen über etwas

    Negative Eigenschaften:
    • 1P - War dort ein Schatten? Habe ich etwas gehört? Du bist paranoid.
    • 2P - Du hast etwas getan, was niemand herausfinden darf

    Attribute:
    • Agilität - Täuschung 1
    • Intelligenz - Jura 1, Fälschen 2
    • Körper -
    • Persönlichkeit - Benehmen 1, Umschmeicheln 2, Führung 1, Organisation 2


    In Flynt, einem ruhigeren Vorort von Ruby Harbour, als Sohn eines Lokalpolitikers aufgewachsen, erfuhr Raymond J. Dhunn eine ruhige Kindheit. Diese wurde jäh gestört, als er im Alter von 15 Jahren mitbekam, wie an der Wasseraufbereitungsanlage der Stadt ein "Unfall" passierte. Bei einer einfachen Festnahme eines Betrunkenen kamen von dem Einsatz statt der ausgesendeten vier Polizisten nur drei wieder bei der Wache an. Der Verdacht lag natürlich sofort beim betrunkenen Schläger doch Ray Dhunn wusste es besser.
    Anstatt allerdings die Officers zu verpfeifen und sein Wort gegen das von drei Polizisten zu stellen, beschloss er, sich an den einen der drei zu wenden, der am verängstigten schien. William Jacobs stand schon gut im Amt und wollte es sich nicht mehr durch den Vorfall mit irgendwem verscherzen. Durch geschicktes taktieren gelang es Dhunn aus dem Vorfall Profit zu schlagen. Er selbst wurde Officer und es gelang ihm durch seinen Verbindungsmann in die höheren Ämter eine relativ ruhige Arbeit zu haben, die ihm in Zukunft genug Platz lassen sollte neben dem Gesetz selbst zu agieren. Zunächst allerdings würde er, natürlich gegen entsprechende Gegenleistungen, die Aufklärungsarbeiten gegen die sich neu gründenden Syndikate verlangsamen. Wenn da bloß nicht immer die Angst wäre, dass Jacobs irgendwann doch aussagen würde und ihm sein Mann in die höheren Ämter der Polizei dadurch verloren ging.
    Geändert von maxim_e (24. Dezember 2016 um 21:27 Uhr)
    Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
    Wokeness ist ein Synonym für Anstand.

    The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
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  2. #2
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Runde 1, November 1918.

    Zitat Zitat von maxim_e Beitrag anzeigen
    Raymond J. Dhunn


    I'm gettin' bugged driving up and down the same old strip
    I gotta finda new place where the kids are hip
    My buddies and me are getting real well known
    Yeah, the bad guys know us and they leave us alone


    Hier war er nun. Ruby Harbour. Es war hier definitiv anders als in seinem Heimatort Flint, wo es ihm ja auch nicht schlecht gegangen war. Aber hier sollte es noch besser werden. Das spürte er. Ruby Harbour. Eine Stadt in der es wohl jedes Extrem gab und das meiste was dazwischen lag auch. Einerseits die hohen Herren des Stadtrats und der Kirchengemeinden, ganz zu oberst, und dann die Tagelöhner und Trunkenbolde, ganz zu unterst. Und er - er würde beide Welten nutzen. Denn er hatte ein Ziel. Er wollte hier sein Glück machen. Und dazu war es wohl schon immer - und im Amerika dieses Jahrhunderts wohl noch mehr als je zuvor - nützlich, jeden zu kennen.

    Der erste Schritt in diese Richtung war es jedoch, einen eigenen Sitz in dieser Stadt zu haben. Er hatte sich einiges angespart, weswegen er sich eine kleine Wohnung in einem mittleren Gebiet mieten konnte. Nichts großes, aber in einer Straße, die auf einem Briefkopf auch nicht schäbig wirkte. Sein Lebensstil hier sollte für die Anfangszeit nicht zu kostspielig sein. Er hatte großes vor und ein großes Vermögen vervielfachte sich bekanntermaßen schneller, als ein kleines. Wichtig war allerdings auch, dass er sich erstmal einen ordentlichen Anzug kaufte. Der abgenutzte den er hatte, machte schon lange nicht mehr genug her.

    Doch für eine Sache war er noch gut genug. Ein paar Abende nacheinander durchstöberte er die Kneipen vor Ort. Er trank nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig um in diesen heruntergekommenen Etablissements aufzufallen. Dabei lernte er die eine oder andere Gestalt kennen, die es lohnte zu kennen. Er hielt sich zurück vor den schmierigen Halunken, und konzentrierte sich darauf, die Groben und Lauten zu umschmeicheln. Er war schon immer ein guter Zuhörer gewesen, und jetzt hatte er auch genug Geld um einem jeweiligen Gegenüber auch immer noch ein Bier mehr zu spendieren - niemals so viele, dass sich die Leute später nicht mehr erinnerten. Und natürlich auch nicht so vielen an einem Abend, dass er als reicher angesehen wurde, als sein alter Anzug es vermuten ließe - aber genug um dafür zu sorgen, dass ihn genug Leute kennenlernten. Dafür sorgte Ray.

    Neben einem guten Anzug kaufte er sich aber auch einen ordentlichen Wagen. Nichts teures - nur ein Zweisitzer. Etwas womit man sich von A zu B bewegen kann und dabei keinen all zu schlechten Eindruck hinterließ, wenn man ihn hinter dem Steuer sah. Alles lief ordentlich und gesittet ab. Genauso ordentlich und gesittet wie es bei den Besuchen in der Baptist Church of Ruby Harbour ablief. Natürlich ging er dort jeden Sonntag hin und natürlich nutzte er auch hier die Gelegenheiten nach dem Gottesdienst mit anderen Gläubigen, es kristallierten sich dort immer sehr schnell die wichtigen heraus, über die Predigt zu reden. Und wie immer war er ein guter Zuhörer, der aber auch mal eine wohl. Bereits nach wenigen Wochen kannten die wichtigsten Leute den netten, jungen Herrn Dhunn, der immer so viel Wert auf Gerechtigkeit legte.

    "Gerechtigkeit ist es, was dieser Stadt fehlt und mit unserer Partei würde vieles besser laufen. Auch im Land." Auf diesen Grundsatz ließ sich das Gespräch mit Jeremiah Aston, einem von wenigen Republikanischen Stadträten, herunter brechen. Aston war ein gottgläubiger Mann, und über die allsonntäglichen Kirchbesuche hatte er es geschafft sich mit diesem zu einer gepflegten Tasse Kaffee zu treffen. Aston war ein geschäftiger Mann. Im Stadtrat vertrat er in vielen Dingen eine recht konservative Meinung und setzte sich damit von den übrigen Republikanischen Abgeordneten ab, aber trotzdem war er anerkannt. Auch wegen seiner Verdienste im vorherigen Krieg, die bei ihm für ein hinkendes Bein gesorgt hatten. Nach der Tasse Kaffee, bei der auch über die Möglichkeit eines Parteibeitritts gesprochen wurde, verabschiedete Raymond J. Dhunn sich mit einem guten Gefühl. Hoffentlich mochte Aston ihn.

    Nur wenige Tage später begann er sich außerdem in einer der besseren Bars herum zu treiben. Die eine Fraktion zu kennen - und vorallem gekannt zu werden - brachte schließlich Vorteile, aber mit beiden vernetzt zu sein, war immer noch vorzuziehen. Er hatte sich eine bestimmte Kneipe nur wenige Häuser von der Parteizentrale der Demokraten ausgesucht und schon bald war ihm klar, wer hier zur Partei gehörte und wer sich bloß hier rumtrieb. Wer ein Amt ausführte und wer versuchte Kontakt mit jemandem aufzunehmen, der ein Amt ausführte. Und zu letzter Gruppe zählte er sich auch selbst. Er hatte zwar noch nichts konkretes vor - aber es war immer gut, Leute zu kennen. Und zu irgendwas würde es schon nützlich sein. Vor allem jemanden wie Waylon Crooks zu kennen. Crooks war in seiner Partei zwar kein hohes Tier, aber wie es schien einfältig und leicht zu beeindrucken. Und er fühlte sich groß, wenn er bewundert wurde. Vermutlich gerade, weil er nichts großes geleistet hatte. Er hatte bereits eine lange Parteilaufbahn hinter sich, aber war erst bei der vorletzten Wahl zum Stadtrat geworden. Und auch bei der letzten war es wieder knapp geworden. Wer weiß, vielleicht würde Crooks der perfekte Einstieg in den Stadtrat sein. Aber zunächst hatte Ray Dhunn keinen konkreten Plan. Zunächst wollte er sich einfach nur Bekannte machen.


    Finanzen
    + $10.000 Startguthaben
    - $200 Lebenserhaltung (gut)
    - $600 2-Sitzer
    -333 Mittleres soziales Ereignis = $8.867 Restliches Vermögen
    Geändert von maxim_e (24. Dezember 2016 um 21:29 Uhr)
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  3. #3
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Auswertung

    Zitat Zitat von Biogefährdung Beitrag anzeigen
    Februar, 1918
    Runde 2

    » I respectfully decline to answer because I honestly believe my answer might tend to incriminate me «
    - Joey Gallo
    [/CENTER]

    Abgabe: 18.01.2017
    Annahme von Nachzüglern für Runde 1: 13.01.2017
    Anweisung: Bitte in der nächsten Abgabe eine Farbe + Symbol (schwarzweiß, z.B. hier zu finden) mit abgeben um Gebiete auf der Karte markieren zu können.


    Spieler Einnahmen Vermögen
    Jacob Beckett + $640 $1.690
    Catherine "The Widow" Wong + $800 $9.480
    Raymond J. Dhunn 0 $8.900
    Ariel Samuel "Honest Ariel" Goudsmit + $35.980 $35.980*
    Stefan Brown 0 $880

    * Bei Goudsmit habe ich die Investition ausgezahlt. Bitte eine Anweisung schreiben, ob aus dem Kreditgeschäft Geld monatlich zum Leben entnommen werden soll o.ä. Sonst wärst du nämlich nun pleite.




    Raymond J. Dhunn
    Die Bekanntschaften die Dhunn schloss bilden eine gesunde Basis, um in jede der verfügbaren Welten hineinschnüffeln zu können. Besonders häufig traf Dhunn Joe Monroe in den etwas billigeren Kaschemmen des Viertels. Dieser erzählte nach einigen Flaschen Bier etwas freizügiger über seine Arbeit für eine nicht ganz saubere Gesellschaft und protzte mit den Verdiensten, die er von der Familie bekam. Monroe ließ sich gänzlich von Dhunn um den Finger wickeln und dieser schaffte es, das Monroe nach den einen oder anderen Job Ausschau hielt.

    Der konservative Aston hingegen spielte gute Miene zum bösen Spiel. Er blieb bei den Gesprächen mit Dhunn freundlich, schließlich war er ein Bürger in seinem District und war auf jede Stimme aus. Doch der Republikaner selbst fand für ihn keine darüber gehende Verwendung.

    Anders hingegen der Demokrat, der zwar im Amt etwas schwächelte, aber Dhunn gegenüber offen stand.



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  4. #4
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    Runde 2

    Planung, Spoiler bitte noch nicht öffnen.

    Achtung Spoiler:
    Raymond J. Dhunn


    Workin' 9 to 5, what a way to make a livin'
    Barely gettin' by, it's all takin' and no givin'
    They just use your mind and they never give you credit
    It's enough to drive you crazy if you let it

    Das Leben ging weiter und Raymond J. Dhunn fühlte sich bei den Demokraten und in den von ihnen häufig besuchten Bars gut aufgehoben. Besonders Waylon Crooks wurde ihm geradzu so etwas wie ein Freund. Mehrfach hatte dieser ihm bis jetzt den Parteibeitritt nahegelegt und Dhunn wandt sich jedes Mal weniger, bis er schlussendlich sich dazu entschloss, offiziell Parteimitglied zu werden. Zu seinem Alltag gehörte weiterhin jeden Sonntag den Gottesdienst zu besuchen und mindestens einmal die Woche sich mit Joe Monroe zu ein paar Gläsern Bier in einer der billigeren Kneipen zu treffen.

    Er hatte es dabei satt ständig ausweichen zu müssen, wenn er gefragt wurde, was er denn tue um seinen Unterhalt zu verdienen. Viel länger würde er den Fragen nicht aus dem Weg gehen können. Er hatte schließlich vor langfristig in der Politik eine bedeutende Rolle zu spielen. Und wenn er das tun wollte, konnte er es nicht vermeiden, dass gefragt wurde. Das Leben als Dandy war ihm nicht vergönnt - dafür fehlten ihm noch die Kontakte nach ganz oben - und der einfache Mann würde ihn so sicher nicht wählen. Außerdem, so ungern er das zugeben mochte, war sein Geld auch nicht unendlich. Es war noch genügend da um noch eine ganze Weile ohne Job auszukommen - aber ewig würde das nicht gehen. Er musste sich also nach etwas umsehen.

    Sein Blick fiel letztlich auf eine kleinere Wäscherei in seinem Viertel. Er erkannte, dass der Laden zwar durchaus Kunden hatte - aber doch unter der Konkurrenz einiger anderer Wäschereien litt, die im selben Viertel aktiv waren. Der Betrieb einer Wäscherei erschien ihm angemessen - sowohl der einfachen Arbeiter als auch die höchsten Kreise der Stadtpolitik konnten mit dem Besitzer einer Wäscherei etwas anfangen. Es war nichts zu abgehobenes, aber auch nichts zu schmutziges. Ein nahezu perfektes Geschäft. Sicher, reich werden würde er damit nicht, aber ein stetiges Einkommen sollte doch möglich sein, wenn er nur... er hatte schon einige Ideen wie er den Laden zum Laufen bringen sollte, auch wenn er sich gar nicht mit dem Führen eines Unternehmens auskannte.

    Aus diesem Grund beschloss Dhunn mit dem bisherigen Besitzer und Betreiber der Wäscherei um darüber zu verhandeln, dass dieser ihm den Besitz überließ und sich auf die Betriebsführung zurückzog. Gewappnet mit seinem guten Anzug und einem Koffer voll Geld traf er sich in einem kleinen Restaurant zum Essen und beim Filet machte er dem Besitzer das Angebot. Der gute Mann, Henry Holman Jr., sollte als Geschäftsführer weiter monatlich einen festen Lohn erhalten, der mit $500 nicht zu gering ausfallen sollte. Dafür sollte er sich weiterhin um den Betrieb der Wäscherei kümmern, wobei größere Ausgaben mit Dhunn zu beraten seien. Weiterhin sollte Holman eine Ablöse für den Betrieb erhalten. Als sein absolutes Maximum hatte Dhunn bei $4.500 sich auferlegt, er fing jedoch behutsam mit $750 an.

    Finanzen
    + $8.900 Startguthaben
    - $200 Lebenserhaltung (gut)
    - $500 Lohn Holman
    - $??? Übernahme der Wäscherei
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