Eigentlich Schade, dass man die Großen Persönlichkeiten nicht übernehmen kann, oder geht das doch???
In Runde 95 ist das Aggressorennetz um Kwila geschnürt, in der nächsten Runde geht es lo, auch weil da auuch noch ein Handwerker auftaucht, den gemeinden wir doch sehr gerne ein.
Genf ist übrigens der nächste Stadtstaat, der auftaucht und mit 2 aus 1 Gesandten auch gleich besetzt wird. Und man sieht, dass er Weg in die spanischen Städte im Süden von Wasser geschützt ist. Darum habe ich noch gar nicht gekümmert, bin ja noch nicht an der Küste.
Also dann mein erster Angriff mit einem Belagerungsturm, mal sehen, was das bringt.
In der Nachbarstadt baue ich die Pyramiden, da sie mir so gefallen und der Handwerkervorteil auch klasse ist. (und schon lockt mich wieder der Wunderbau...)
und bereits in Runde 99 kann nach einem heftigen Bogie-Hagel der Krieger als Sieger in die Stadt einmarschieren und der Kongo ist Geschichte.
Eine schnelle Übernahme der Stadt Kilwa trotz Stadtmauern und trotz der Unterstützung des Stadtstaates Hattuscha, der meine Krieger im Rücken angriff. (Hatte nicht aufgepasst!).
Dann schauen wir mal auf die aktuelle Lage. Der Kontinent gehört flächenmäßig eindeutig der Grand Nation. Aber das haben wir ja schon mal durch und mit dem Kultursieg gekrönt. Heute soll ja der Herrschaftssieg her. Also müssen wir die Hauptstädte erobern.
Das französische Reich ist groß und bietet vor allem Barbaren immer wieder Schlupflöcher für unangenehme Nadelstiche.
Soll ich das ganze Land mit Städten zupflastern, um Siedlungsaktivitäten der Gegner im Keim zu ersticken? Irgendwannn werden die auch damit anfangen und wenn sie noch dazu über das Wasser kommen? Ich kann ja nicht überall sein und habe schon das eine oder andere Mal einen Gegner übersehen und ihn plötzlich vor der Nase mit einer Sieldung gehabt.
Zum Frontalangriff ist der Weg weit und außerdem habe ich momentan nur Bogies, die ich fern der Heimat nicht befördern kann.
Daher überlege ich zum einen weiterhin Einheiten zu produzieren, zum anderen aber auch Siedler zu erzeugen und dann erst einmal den Bereich vor meinen Gegnern um das große Binnenmeer herum zu besiedeln. Dann von dort aus die Attacken gegen Skythen und Spanier starten. Der Westen muss ja auch erst noch erkundet werden.
Und während dieser Überlegungen droht mir Spanien schon mit einem Siedler... und keine einzige Einheit da unten weit und breit, um ihn ein wenig zu stören.
Der Spanier will siedeln, wie lange kann ich ihn aufhalten?
Der spanische Sielder macht sich also auf, um eine neue Stadt zu gründen. Da kommt mir die Siedler-Linse in den Sinn, um zu sehen, wo er überhaupt landen könnte. Zunächst versucht also der Späher ihn ein wenig auszubremsen, danach hole ich weitere Einheiten in die Gegend, um allein schon den Siedler aufzuhalten, während ich in meinen Städten mittlerweile vier Siedler in Auftrag gegeben habe. Muss auch aufpassen, dass nicht Thomyris auch noch auf die Expansionsschiene kommt. Deren Hauptstadt habe ich übrigens immer noch nicht gesichtet.
Kwila produziert derzeit am wenigsten, deshalb werden die Händler von dort auf die Reise geschickt. Der kürzeste Weg dauert nur 8 Runden (einmal!)
Inziwschen sind meine Einheiten in der Nähe des spanischen Siedlers angekommen und siehe da: er hat auch noch mehr Militär dabei. Soll ich denn hier auf neutralem Grund nur seine Einheiten einmal angreifen? Könnte ja auch ein Siedler mehr dabei rausspringen.
Oh Wunder, nach soviel Klopperei bisher, taucht als erste GP der General auf. Er bildet ein Korps mit einer Landeinheit. Das kommt mit für meine Armbrust gegen die Barbarenschwerti sehr recht und der GG wird deshalb dorthin geschickt.
In allen Stadtstaaten sind wir mit Gesandten präsent, also Politik anpassen. Da mir gerade das Geld etwas knapp wird, nehme ich den Extra-Gulden pro Gesandten und die Ersparnis beim Bau von Nah- un Fernkampeinheiten.
Während des Belauerns des spanischen Spähers gibt es noch einen Gesandten und den setzte ich in Preslaw ein, weil vielleicht ist die Stadt ja eine gute Unterstützung im Krieg gegen Spanien. Ich denke nicht, dass ich ihn noch lange gewähren lasse.
Im ehemals kongolesischem Bereich des Reiches baue ich ein zentrales Industriegebiet für mind. 4 Städte, damit hier mal ein bißchen Schwung in die Produktion kommt.
und dann ist es 2 Runden später doch passiert. Valladolid entsteht und wird sofort angegriffen und fällt schon in der nächsten Runde auch dank der Unterstüzung von Preslaw!
Im Nordosten entsteht Troyes und schließt das Eisen an, damit wird mein einsamer Krieger für die Stadteroberung zum Schwertkämpfer und macht großen Eindruck. Preslaw ist aktuell als untergebener Stadtstaat erstmal wieder verloren, muss Katharina halt allein gegen Spanien ziehen.
Alle Kämpfer ziehen in Richtung Spanien, muss noch entscheiden, ob sofort gen Madrid oder erst Bilbao eliminieren. Es müssen ja nur die Hauptstädte gewonnen werden.
La Rochelle ist die erste Gründung, um das Binnenmeer und im Westen davon das Naturwunder zu erschließen.
Da die Staatskasse unter der massiven Aufrüstung leidet, wähle ich als Politikkarte Karawansereien, d.h. 2 Gold pro Handelsroute macht schon mal +4 und wieder eine positive Bilanz.
Die Theologie bringt einen Gesandten und den brauche ich um wieder Suzerän von Preslaw zu werden, damit der Run auf die Nachbarn auch unterstützt wird.
Nur Kohle als Gegenleistung für Frieden ist mir zu wenig. Also weiter drauf!
Der Weg geht weiter in Richtung Spanien, ich denke, ich nehme Bilbao als Erstes ins Visier.
Da ich technologisch voll auf Militär ausgerichtet bin, forsche ich nach Schießpulver, damit auch der letzte Gegner mit wahrscheinlich vielen Reitern hoffentlich nicht lange Widerstand leisten kann.
Theologie bringt den erwarteten Gesandten, der in Preslaw wieder gute Stimmung für Katharina macht und sich dann hoffentlich auch am Kriegstreiben etwas beteiligt.
Im Norden kommen auf einmal wieder Barbaren ins Spiel. Liegt halt daran, dass ich doch viel Land kontrollieren muss und meine ganze Heeresmacht sich momentan im SW befindet.
Nach kurzem Kampf und dem Verlust von zwei Bogies ist Bilbao auch französisch. Hat sich rentiert, 3 Bezirke, aber jetzt wird das Geld knapp. Hoffentlich kann ich bald meine Händler in die Stadtstaaten schicken, um Geld einzutreiben.
Es gibt Verluste und das Geld wird knapp, außerdem Barbaren!
Weiter lenken die Barbaren im Norden die Aufmerksamkeit auf sich und ich muss dorthin Truppen schicken.
Um Madrid wiederum helfen mir einige Barbaren sogar die Stadt unter Druck zu setzen. Aber spanische Konquisatoren sind stark und nehmen mir doch einige Einheiten weg. Ich bin gespannt, ob es reicht...
und zwischendurch immer mal ein Welwunder, dieses Mal die Terrakottarmee, bringt eine Beförderung für jede Einheit!
Für die Finanzen konnte ich tatsächlich beide Handelswege in Stadtstaaten schicken und mir damit etwas Luft verschaffen. Auch hier wird es aber eng.
auch Madrid kann der stark dezimierten Franzosenarmee nicht widerstehen
In der kulturellen Ausrichtung wählen wir das Göttliche Recht, da es Begünstigungen bei der Kavallerie gibt und das kann ja gegen Thomyris nicht schaden.
Madrid ist hart umkämpft. Es bleiben gerade noch vier Einheiten unterstützt mit zwei Belagerungstürmen, um die Stadt niederzumetzeln. Philipp bettelt mehrmals um Frieden, will mir sogar das noch ungesehene Granada anbieten, aber keine Chance.
Es reicht schließlich doch und auch Madrid fällt Katharinas Truppen zum Opfer. Jetzt fehlt also nur noch eine Hauptstadt zum ersehnten Herrschaftssieg.
In der Forschung gehe ich auch weiter konsequenterweise auf Militär und entwickle den Metallguss für Bombarden, um diie skythischen Mauern niederzureißen.
Jetzt konsolidieren, Finanzen stärken und Thomyris als nächstes Opfer zurecht legen
Genug gedemütigt, der arme Philipp. Ja, wir schließen Frieden, nehmen noch Granada mit und verkaufen ihm sogar noch Elfenbein. Außerdem gewährt er uns offene Grenzen, die wir nutzen werden, um zu sehen, wo die Skythen sind.
Im Ausrichtungsbaum geht es in Richtung Diplomatischer Dienst, auch wenn ich ja zur Zeit gar nicht diplomatisch vorgehe.
In Jerewan ist mein Lieblingswunder Petra fertig, birngt ein bißchen Schwung und ein paar Münzen in die dortigen Wüstenfelder. Denn Geld brauche ich jetzt dringendst!
Im Norden halten mich die Barbaren auf Trab.
Ansonsten ist jetzt erst mal Konsolidierung und Geld scheffel angesagt. Durch die offenen Grenzen durch Spanien werde ich den Weg in die skythische Hauptstadt suchen und bei Runde 150 wird für heute Schluß sein.
Aus heiterem Himmel und völlig unterwartet erhalte ich einen Großen Propheten. Was ich denn mit dem bei meiner absolut unreligiöser Spielweise machen soll, weiß ich noch nicht. Gott sei Dank entdecke ich in Granada einen spanischen Heiligen Bezirk. Dort schicke ich ihn erstmal hin.
Abseits des Kriegsgetümmels im NW habe ich an der Küste und auf Kupfer Montpellier gegründet und siehe da auch Thomyris will eine Stadt gründen. Mal schauen, wo und warum.
Forschungstechnisch weiterhin voll auf Krieg werden jetzt Feldkanonen erforscht.
Mein Heer rückt durch Spanien in Richtung Sykthen vor, aber die Hauptstadt ist immer noch nicht zu sehen.
Im Norden nerven weiterhin die Barbaren.
Ich kann doch noch nicht aufhören und spiele noch "eine Runde weiter"....
Ich habe vor lauter Gemetzelgelüst (????) vergessen, die Politik auf Handelsrepublik zu wechseln
Da ist es doch kein Wunder, wenn mir das Geld ausgeht. Also gleich nachholen....
Was bitte soll ich mit einem Großen Schriftteller????
Der Prophet ist dann doch nach Jerewan gewandert und gründet (wie passend) den Protestantismus mit Schwerpunkt auf Produktion und günstigen Religionsverbreitern.
Und tatsächlich nutze ich die nächste Gelegenheit, endlich auf Handelsrepublik zu wechseln und die Politik der nächsten Runden auf Goldzuwachs zu trimmen
Also gut den Großen General versteh ich ja noch. Der bringt mir immerhin eine Kanoneneinheit, kann ja nicht schaden. Aber schon erstaunlich: Wie sehr man sich auf das Gemetzel konzentriert und alle anderen Aspekte völlig aus dem Auge verliert (oder liegt es doch am Rioja???
Es wurden dann gestern doch noch ein paar Runden mehr.
Katharina wollte sich dann doch noch auf Barcelona als letzte spaniische Bastion werfen. Zu Thomyris schickt sie mal wegen etwas Beruhigung einen Handelsweg. Wie man erkennt läuft da bei den Skythen auch einiges an Einheiten umher, aber die Hauptstadt liegt immer noch im Dunkeln.
In der Kulturausrichtung, da eh nicht mehr so wichtig, geht es in Richtung Aufklärung.
Der Kampf um Barcelona beginnt und die Skythen machen tatsächlich mit. Hoffentlich bin ich beim Erobern schneller.
Tja und dann taucht ein Großer Wissenschaftler auf, dem wir dank seiner Liebe zu den Bergen 3 x 500 Wissenschaftspunkten verdanken.
Nach etwas zähem Kampf fällt auch Barcelona und damit bleibt jetzt nur noch die Entdeckung und Eroberung der Skythen-Hauptstadt von Tomyris (ohne h!)
In den Politikkarten setze ich jetzt die nächste Runden auf Geld scheffeln. Eventuell werde ich dann die Karte "Eingeborene erobern" ziehen, da Tomyris militärisch scheinbar hinter Katharina her hinkt.
Irgendwo da im Nebel liegt die Hauptstadt. Vielleicht brauche ich auch noch Schiffe, um hinzukommen.
Geschenke kann sie sich aber abschminken. Entweder sie zahlt oder sie lässt es.
Damit der Militärnachschub schneller vor Ort ist, setze in Barecelona auf die Waffenkammer.
Es waren drei oder sogar vier Versuche, die ich benötigt habe, um nach fast 20 Runden Krieg die skythische Hauptstadt zu erobern. Zum einen lag sie einfach so gut geschützt, dass ich keinen Zugriff erlangen konnte. Zum anderen konnte Tomyris eine Einheit nach der anderen erschaffen und mir meine wegknallen.
Aber irgendwann war es dann doch vorbei. Mein Herrschaftssieg mit Katharina ist geschafft.
Fazit: Ich bin kein Typ für den Herrschaftssieg, ist einfach nicht mein Spiel. Deshalb werde ich mich auf die anderen Siegarten konzentrieren.
Aber immerhin hast du ihn einmal durchgezogen und nach meinem Eindruck hast du dich dabei ganz gut geschlagen, gratuliere!
Du hast immer wieder geschrieben, dass du Einheiten verloren hast. Da künftige Spiele auch auf andere Siegarten wohl nicht ohne Konflikte ablaufen werden noch der abschließende Tipp bei den Einheiten darauf zu achten so wenige wie möglich zu verlieren. Angeschlagene Einheiten rechtzeitig zurückziehen und heilen lassen, darauf achten, dass man keine Einheit in eine exponierte Position zieht und versuchen Fernkämpfer und Unterstützungseinheiten immer durch Nahkämpfer zu schützen. Ein geschickter takticher Rückzug kann auch schon mal gegnerische Einheiten in eine Falle locken, die KI ist nicht sehr clever.
Wenn die KI selbst vorrückt empfiehlt es sich eine Verteidigungsstellung aufzubauen und die KI daran zerschellen zu lassen. Wenn sie dann ihre Einheiten abgebaut hat fällt die Stadteroberung umso leichter. Vorteil ist neben den geringeren Produktionskosten für Nachbauten auch die zunehmende Stärke der Einheiten durch Beförderungen. Man sollte auch erwägen Einheiten zu Corps oder Armeen zusammenzufassen, die haben dann imer den höheren Beförderungsstatus also bestenfalls eine erfahren mit einer unerfahrenen Einheit zusammen legen.