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Thema: Die Februar-/Märzrevolution

  1. #16
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    20. März 1849

    Die Entwicklung im Deutschen Bund

    Mittlerweile lassen sich die Nachrichten von den revolutionären Erhebungen selbst in den Staaten mit der restriktivsten Pressezensur unterdrücken. Es ist allgemein bekannt, dass in Frankreich die Monarchie gestürzt wurde und in mehreren deutschen Staaten die Menschen für die Forderungen nach liberalen Reformen und einem gesamtdeutschen Parlament auf die Strasse gehen. Weitere Proteste sind ausgebrochen in:

    • Karlsruhe
    • Oldenburg
    • Schwerin
    • Kassel
    • Berlin
    • Dessau
    • Dresden


    Währenddessen hat sich die Lage in Weimar und Stuttgart wieder insofern normalisiert, dass die Proteste sich nicht ausgeweitet haben und die Menschen erst einmal abzuwarten scheinen. Dies nachdem die dortigen Regierungen Gesprächsbereitschaft signalisiert haben und Vertreter der Proteste zu Audienzen mit den Monarchen vorgelassen haben.

    In Köln wurde unterdessen von einer aufgebrachten Menge ein Depot der königlichen Armee erstürmt, nachdem die Armee versucht hatte mit Dragonern einen Protestzug auseinander zu treiben.



    Die Entwicklung in Italien

    In Parma wurde von den Revolutionären eine Republik ausgerufen. Von Herzogin Marie-Louise hat man noch nichts gehört, daher wird davon ausgegangen, dass ihre Flucht aus der Residenzstadt wohl nicht gelang und sie sich wieder in Parma befindet. Der gestürzte Herzog von Modena hat sich unterdessen mit seiner persönlichen Garde der eingerückten sardinischen Armee angeschlossen.
    Als Reaktion auf das militärische Vorgehen Sardiniens haben auch Sizilien, die Toskana und der Kirchenstaat mit der Mobilisierung ihrer Streitmächte begonnen.



    Der Stand der Dinge in Frankreich

    Die provisorische Regierung hat den 23. April zu Datum der Wahl für eine verfassungsgebende Versammlung bestimmt. Die zerstreute Königsfamilie ist unterdessen aus dem Land geflüchtet. Der Bürgerkönig ist mit einem Schiff in London eingetroffen, der Kronprinz und seine Gattin haben nach einigen Zwischenstopps in Genf Zuflucht gesucht.



    Politische Reformen in den Niederlanden

    König Wilhelm II. will offenbar den politischen Unruhen zuvor kommen und hat den bekannten Liberalen Johan Rudolf Thorbecke mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung beauftragt, welche sein Vater noch zeitlebens entschieden abgelehnt hatte.
    Shaka als die Mauern fielen.

  2. #17
    Registrierter Benutzer Avatar von Razor
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    Der König bittet die Protestführer des Sozialistischen Lagers zum Gespräch. Man gedenkt das Land auch in Zukunft im Sinne der Arbeiter zu gestalten und zu führen. Es gilt in dieser Stunde die Ruhe zu bewahren und liberale Erfolge mit Vorsicht zu genießen, können diese doch zum Rückwurf im Kampf für die Arbeiterschaft führen und dem Finanzungehauer Tür und Tor öffnen.

    Man hofft auf erfolgreiche Gespräche. (Ich schätze mal im Faden.)

  3. #18
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Die gute alte Propagandamaschinerie aus den 30ern soll wieder angeschmissen werden. Meine Radikalkatholiken (insbesondere die Reservisten) sollen schonmal in Stimmung versetzt werden- flächendeckendes Sperrfeuer ist das Stichwort. Dabei sollen die Tageszeitungen tendenziell seriöser Berichten und nicht zu arg übertreiben, während auf zu verteilenden Flugblättern die ganze Klaviatur radikalkatholischer Verschwörungstheorien bespielt werden soll.

    Vorrangiges Thema ist die aktuell stattfindende antichristlich- liberale Verschwörung in ganz Europa gegen die gottgewollte Ordnung und die Tatsache, dass die evangelischen Franken eine Verschwörung planen. Erwähnenswert ist auch, dass in Frankreich jakobinische Terrorschergen wüten und der preußische König seine dreckigen Finger im Spiel hat.

    Heimliche Waffenlieferungen aus Thüringen haben zum Beispiel schonmal für ordentlich Empörung gesorgt, man hätte gern wieder so eine "Lieferung" von subversiven (natürlich fränkischen) Elementen "abgefangen". Der Geheimdienst soll da was in Zusammenarbeit mit der gut finanzierten Propagandastelle organisieren.

    Zu Anfang wird mal 500 Gulden reingesteckt, mal sehn was man dafür in einer Auswertung bekommt
    Geändert von Don Armigo (19. Dezember 2016 um 18:52 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  4. #19
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Der Großherzog von Mecklenburg ruft die Bevölkerung von Schwerin zu Besonnenheit auf. Die Anführer der Proteste, so keine Gewalttaten gegenüber Staat und Bürger bisher durchgeführt, werden aufgefordert für Gespräche sich im Schloss von Schwerin zu melden. Seine Herzogliche Hoheit weist in einer Proklamation auf ein friedliches Mecklenburg hin und wünscht sich dieses auch zum Frieden aller zu erhalten. Denn der große Fortschritt in der Vergangenheit führte zunehmend zur Erstarkung des Landes, Gewalt hingegen führt nur zur Destabilisation und Armut seiner Bevölkerung. Dies kann sich kein Mecklenburger wünschen. Solange die Proteste friedlich sind und niemand zu Schaden kommt, signalisiert der Großherzog Gespräch Bereitschaft und will sich die „Sorgen und wünsche“ seiner Bürger anhören.

    100 Soldaten (Die 4 G. Soldaten) werden mobilisiert und zum Aktiven Schutz der Herzoglichen Familie eingesetzt. Die Mecklenburg-Schwerinsche Landesgendarmerie erhält die Anweisung die Situation zu beobachten, erhöhte Präsenz zu zeigen und die Proteste ungestört zu lassen. Es soll nur zum Schutze der Bevölkerung eingegriffen werden, so Gewalt Übergriffe auf Bürger/ Betriebe/ Geschäfte usw. stattfinden. Ansonsten ist Rückhaltung zuwahren und die Situation nicht unnötig eskalieren zu lassen.

  5. #20
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Seine Majestät, der König von Dänemark zeigt sich entsetzt über die Berichte, die ihm aus Altona zugetragen werden. Aus diesem Grund wird die sofortige Einberufung der gesamten Armee beordert, die 17.500 regulären Truppen sowie die 2.500 Huscarle sollen unverzüglich ihren Dienst zur Waffe antreten. Den Aufständischen in Altona wird eine Depesche zur sofortigen Aufgabe ihrer Proteste und Bekanntgabe der Rebellionsanführer überreicht, ansonsten ist es der Armee hier freigestellt für die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung zu sorgen. Sollten die Rebellionsanführer nicht freiwillig aufgeben, so sind diese ausfindig zumachen und vor ein dänisches Gericht zu stellen.

    In allen größeren Städten, die zum Königreich Dänemark gehören, wird eine verstärkte Militärpräsenz einbeordert. Die Patrouillen sollen hier die polizeilichen Einheiten bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung unterstützten, also besonders gefährliche Gebäude (Regierungssitze, Kasernen, Waffenlager) beschützen und im Falle von Unruhen auch zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung sorgen.

  6. #21
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Der König von Hannover ordnet an, dass weitere 4.200 Mann (aber keine der 2.400 Mann der Gardekavallerie; außerdem keine in Hannover-Stadt und Göttingen, dort dürfte bereits alles mobilisiert sein bzw. ist es nach der Verstärkung in Göttingen) in ihre Kasernen einrücken und dort auf weitere Befehle warten sollen. Es soll ausdrücklich nicht gegen etwaige Versammlungen vorgegangen werden, sondern nur die Kasernen und Depots geschützt werden. Der König bittet um Meldung, sobald die Einheiten 95% der Sollstärke erreicht haben.

    In Göttingen werden weitere 700 Mann mobilisiert, die die bereits vorhandenen 800 mobilisierten Mann verstärken sollen und den gleichen Befehl wie diese erhalten.

    Die bereits mobilisierten 5.400 Mann in Hannover-Stadt und 2.500 Mann an den Grenzen bleiben davon unberührt; für diese gelten ihre bisherigen Befehle unverändert weiter.
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
    "The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt

  7. #22
    Profi Fragesteller Avatar von Darzumir
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    Der Herzog von Anhalt ordnet an das 100 Soldaten zum Schutze des Herzogs und seiner Familie im Palast stationiert werden außerdem sollen sich 200 Soldaten auf den Straßen und in den Kasernen in Dessau verschanzen.400 Soldaten sollen um Dessau Stellung beziehen.Ein Botschafter soll mit den Aufständischen verhandeln um eine Eskalation zu vermeiden sollen ihm 50 Soldaten als Geleitschutz unterstellt werden.

  8. #23
    Kuh-Anon Avatar von Simato
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    Preußen wird im gesamten Land zusätzliche 15.000 Mann mobilisieren, um die öffentliche Ordnung zu bewahren. Dabei sollen 10.000 Soldaten vorallem die Depots und Armeestandorte schützen, um weitere Plünderungen zu vermeiden.
    Den Demonstrationen wird auf weiteres stattgegeben, sofern sie sich nicht gegen Seine Majestät oder das Gottesgnadentum richten.
    Sollten Demonstrationen ausufern oder gegen die Monarchie gerichtet sein, so gilt es diese geordnet und wohl organisiert aufzulösen. Zu diesem Zwecke werden 5.000 der 15.000 mobilisierten Soldaten Kavalleristen sein, die auf die großen Städte verteilt werden.

    Des Weiteren sollen die regionalen Landtage Vertreter bestimmen, die die Interessen der Demonstranten in Berlin vor dem Vereinigten Landtag vertreten sollen. Dort soll dann im Zuge einer außerordentlichen Sitzung eine Debatte geführt werden, über die 4 Forderungen des Mannheimer Manifests und ihre Auswirkungen auf Preußen und den Bund. Dieser Debatte wird auch der König selbst beiwohnen, um zu verdeutlichen, wie wichtig Seiner Majestät diese Anliegen seines Volkes sind.
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

  9. #24
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Generell: Sohnemann soll auf seine zukünftige Rolle als Großherzog vorbereitet werden (der historische Papa stirbt in ein paar Jahren) und deswegen ab sofort an allen wichtigen Gesprächen teilnehmen.

    Reaktion des Großherzogs:

    A. Militär:
    1. Die Armee wird mobilisiert.
    2. Schloss und Waffendepots werden mit der dreifachen der normalen Anzahl der Wachen beschützt.
    3. Kasernen und wichtige Gebäude des Großherzogtums wie die Ministerien und das Katasteramt erhalten die doppelte Bewachung.
    4. Die restlichen Soldaten verbleiben mit Ausnahme der Kav in ihren Kasernen und üben dort eben das, was Soldaten beherrschen sollten.
    5. Die Kav zeigt sich öffentlich, bleibt aber defensiv.
    6. Defensiv bleiben auch alle Wachen. Sie dürfen nicht aktiv werden, außer sie werden angegriffen. Dann dürfen sie sich notfalls bis hin zum Schießbefehl verteidigen, um sich und die zu schützenden Objekte zu verteidigen.

    B. Demonstrationen
    1. Der Großherzog sichert den Demonstranten zu, dass das Militär sich zurückhalten und sie nicht behelligen wird, solange sich die Demonstranten ebenfalls friedlich verhalten und die öffentliche Ordnung nicht gefährden.
    2. Sollten Teile der Demonstartionen in Gewalt umschlagen, es zu Plünderungen, Brandschatzungen oder Körperverletzungen und ähnlichem an Unbeteiligten kommen, wird das Militär eingreifen und die Demonstrationen notfalls auch mit Gewalt auflösen und die verantwortlichen Teilnehmer verhaften.
    3. Die Protestierenden sollen aus ihrer Mitte zwei Wortführer wählen, die zu Verhandlungen in den Palast eingeladen werden.

    C. Politik
    1. Es soll ein Stimmungsbild aus dem Parlament eingeholt werden. Wer unterstützt die Forderungen der Demonstranten, wer steht ihnen neutral oder abwartend gegenüber und wer ist gegen ihre Forderungen.
    2. Der Großherzog wird sich mit allen Parteien und Strömungen im Parlament treffen, und zwar jeweils einzeln. Auf diesem Wege möchte er einerseits zeigen, dass das Großherzogtum eine gewählte Volksvertretung besitzt, deren Legitimität als Sprecher des Volkes nicht vergessen werden sollte, um zum anderen möchte El Cheffe in den privaten Audienzen ermitteln, auf welche Partei oder Strömung er sich wie verlassen kann.
    Der Großherzog steht nicht allen Forderungen ablehnend gegenüber, aber er ist überzeugter Patriot und wird das gegenüber denjenigen Vertretern durchklingen lassen, die ihrerseits sagen, dass sie das Großherzogtum in seiner jetztigen Gestalt und seiner jetzigen gesetzgeberischen Kompetenz erhalten wollen.
    3. Das besondere Augenmerk liegt auf der Stimmungslage bei der Demokratischen Partei und bei der Liberalen Volksunion. Beide Parteien sind auch patriotisch. Wie verhalten sich die patriotischen Elemente in diesen beiden Parteien, die den Forderungen vermutlich eher kritisch gegenüber stehen?
    4. Die ersten drei Punkte gelten für die zweite Kammer des Parlaments. Wie sieht es dagegen in der ersten Kammer mit Adel und Klerus aus, was halten die von der jetztigen Lage und was schlagen sie vor?
    5. Zu guter Letzt soll die Gattin des Großherzogs die Mitglieder des Rhodendodenordens ins Schloss einladen. Ihm gehören wichtige Persönlichkeiten an, die in der Vergangenheit Großartiges geleistet haben für das Großherzogtum. Diese Versammlung bester Patrioten und größter Wohltäter hat sicherlich Einfluss im Land und auch dort möchte man wissen, wie die Lage so ist.

    D. PR
    1. Sohnemann soll 1x die Woche eine Armenspeisung im Schloss abhalten. 11 unbewaffnete Arme dürfen zusammen mit dem zukünftigen Großherzog von Oldenburg speisen und sich mit ihm unterhalten. Natürlich stehen ein paar Palastwachen unaufällig im Raum, um den Thronfolger notfalls schützen zu können. Sohnemann soll sich ihre Sorgen anhören und auch auf Verbesserungsvorschläge lauschen. Vielleicht ist da ja was brauchbares dabei oder es empfiehlt sich gar ein Armer als zukünftiger Berater.
    2. Öffentlich verlautbart wird, dass das Militär mobilisiert wurde, um sicherzustellen, dass die öffentliche Ordnung bestehen bleibt. Die Befehle, die das Militär erhalten hat, sollen allgemein bekannt gegeben werden. Zudem soll darauf verwiesen werden, dass sich abseits aller Demonstrationen bitte alle Bürger aufmerksam verhalten sollen, weil in mehreren Städten des Bundes die Cholera ausgebrochen ist und es vermieden werden soll, dass es auch im Großherzogtum zu einer Epidemie kommt. Erkrankungen sind sofort zu melden!
    3. Dass die Demonstranten zwei Sprechen wählen sollen und dass sich der Großherzog mit den Vertretern der einzelnen Parteien und Strömungen aus dem Parlament trifft soll ebenfalls öffentlich bekannt gegeben werden. Seht her, der Großhezrog kümmert sich, und seht her, die legitimie Vertretung des Volkes ist das Parlament (und nicht unbedingt die Demonstranten, "Wink mit dem Zaunpfahl") .
    4. In den Oldenburger Nachrichten soll eine Artikelserie gestartet werden über die Zeit von 1815 bis heute. Was hat sich im Großherzogtum seitdem getan, welche Krisen gab es und wie wurden sie bewältigt? Wie hat sich das Großherzogtum in den letzten 30 Jahren entwickelt und wie der Bund? Wo gibt es Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten?
    Natürlich hat sich das Großherzogtum weitaus besser entwickelt als der Bund, das soll nach und nach durchklingen und zwischen den Zeilen die Frage stellen, ob ein gesamtdeutsches Parlament, das irgendwo weit weg von Oldenburg tagt, und in dem die Oldenburger Vertreter vielleicht 1% aller Stimmen haben, ähnliches vollbringen kann wie das Parlament hier vor Ort.

  10. #25
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    27. März 1849

    Die Entwicklung im Deutschen Bund

    Bislang scheint die Reaktion der regierenden Fürsten angesichts der anhaltenden Proteste vielerorts vorsichtige Verhandlungsbereitschaft zu sein. Entsprechend scheinen sich die Rädelsführer bislang zurück zu halten, doch könnte diese Zurückhaltung bei ausbleibenden Resultaten rasch wieder in Ausschreitungen umschlagen. Insbesondere in Stuttgart befürchtet auch die Regierung das Schlimmste, wenn man sich nicht bald mit den Protestierenden einigt. Neue Proteste werden aus Wiesbaden, Homburg und Frankfurt vermeldet.

    In Pest und Buda sind ebenfalls Proteste ausgebrochen, in denen unter anderem die sofortige Aufhebung aller Zensurgesetze, eine Proklamation der allgemeinen Menschen- und Bürgerrechte sowie die Erklärung des Ungarischen zur einzigen Amtssprache im Königreich Ungarn gefordert wird.



    Die Entwicklung in Italien

    Die sardinischen Streitkräfte haben Modena erobert und die republikanische Regierung dort abgesetzt. Das Herzogtum wurde vorläufig dem Militär unterstellt, wogegen wiederum der ebenfalls zurückgekehrte Herzog protestierte, der sich eine sofortige Wiederherstellung seiner Herrschaft vorgestellt hatte.



    Der Stand der Dinge in Frankreich

    Von der provisorische Regierung wurde eine Reihe von Gesetzen erlassen, die für die bevorstehende Wahl das Allgemeine Wahlrecht durchsetzen sollen. Ebenso wurde die Aufhebung der Sklaverei in allen Kolonien und die Abschaffung der Todesstrafe für politische Delikte verkündet.
    Shaka als die Mauern fielen.

  11. #26
    Zurück im Norden
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    Da der Landtag inzwischen versammelt sein dürfte (ich habe den ja schon vor zwei oder drei Wochen einberufen), sollen die Proteste möglichst dort diskutiert werden. Durch das Allgemeine Wahlrecht gibt es ja keine nicht repräsentierten Bevölkerungsgruppen (außer den Frauen, aber deren Wahlrecht wird wohl noch nicht gefordert, selbst wenn es das vereinzelt schon im späten 18. Jh. gab ) und es dürften auch Parlamentarier anwesend sein, die für die Protestierenden sprechen können. Zur Not - wenn dies absolut nicht der Fall sein sollte - kann auch ein Vertreter der Demonstranten als Gast eingeladen werden.

    Wie die Regierungen in anderen Staaten setzt auch der Landgraf auf Verhandlungen und hofft auf eine friedliche Lösung. Die Proteste werden daher toleriert, solange sie nicht in Gewalt umzuschlagen beginnen. Erst in diesem Fall soll das Bataillon eingesetzt werden. Es soll aber bereits jetzt eruiert werden, wie viele Soldaten gegenwärtig einsetzbar wären.

  12. #27
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Der König von Bayern trinkt ein Bier (hier stand nix).
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  13. #28
    Oberst Klink
    Gast
    Nassau:

    In Wiesbaden wird die komplette herzogliche Garde in Alarmbereitschaft versetzt: 150 Infanteristen und 100 Kavalleristen. Sie sollen die Residenz und Regierungsgebäude sowie die herzogliche Familie beschützen. Die Hälfte der berittene wird hierbei der Gendarmerie von Wiesbaden als mobile Eingreiftruppe zugewiesen, ebenso wie 200 Mann des regulären Heeres. Die Gendarmerie wird gemeinsam mit den Armeekontingenten öffentlich vermehrte Präsens zeigen, dabei jedoch defensiv agieren. Solange es nicht von Seiten der Demonstranten zu Gewalt oder Mordaufrufe gegen Monarchen kommt, lässt man sie in Ruhe. Des weiteren wünscht der Herzog zu erfahren, welche Forderungen die Demonstranten stellen und was davon die wichtigeren Anliegen sind. Eventuell sind Verhandlungen und Kompromisse im Bereich des Möglichen.
    Sobald es eskaliert und zu Gewalt kommt, sind Protestzüge jedoch rigoros aufzulösen. Die Botschaft ist klar: Wenn ihr euch friedlich verhaltet, tolerieren wir euch, sobald es gewaltsam zugeht, kommt die Armee. Es liegt bei den Demonstranten selber, wie mit ihnen verfahren wird.


    In den Städten Wetzlar, Limburg und Westerburg werden jeweils 100 zusätzliche Soldaten zum Schutz von Depots mobilisiert.


    Bisher mobilisiert:
    250 Gardesoldaten, 500 Mann reguläres Heer

    Übrig:
    2900 Heeressoldaten (davon 400 in Homburg)
    unbekannte Anzahl an Reservisten
    Geändert von Oberst Klink (16. Januar 2017 um 22:31 Uhr)

  14. #29
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
    Der König von Bayern trinkt ein Bier (hier stand nix).
    Wohl bekomms. Die SL dürfte sich bei mir im Faden mal melden
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  15. #30
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von BruderJakob Beitrag anzeigen
    Wohl bekomms. Die SL dürfte sich bei mir im Faden mal melden
    Hab mich jetzt mal bei der SL gemeldet
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

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