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Thema: Die Februar-/Märzrevolution

  1. #46
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    08. Mai 1949

    provisorischer Text für die nächste Runde, wird laufend aktualisiert:

    Gesamter Bund

    Im gesamten Bund demonstrieren die Menschen und fordern die Abhaltung von bundesweiten Wahlen für das Vorparlament. Sie fordern die Abhaltung von Wahlen für die Vertreter im Sinne einer A-Verfassung, also allgemein und geheim.

    Kaisertum Österreich

    Die Österreichische Truppen beginnen gemeinsam mit dem Heer des Ban die Eroberung von Pest, wo sich der Kaiser momentan weiterhin aufhält. Es kommt bereits vor der Stadt zu einzelnen Scharmützeln, die auf beiden Seiten zu kleineren Verlusten führen. Die Lage in Buda und Pest bleibt weiter angespannt, weiterhin demonstrieren die Bürger für die Umsetzung ihrer Forderungen nach Presse- und Versammlungsfreiheit, ungarisch als Amtssprache und die Wahl einer von Wien unabhängigen ungarischen Regierung.

    Auch in Wien werden erste Demonstrationen gemeldet, nachdem das dortige Ständehaus von Revolutionären gestürmt wurde. Diese fordern die Aufhebung von Presse- und Versammlungsfreiheit.

    Königreich Preußen

    Die Lage in Berlin eskaliert weiter, die Aufständischen beginnen mit der Errichtung von Barrikaden auf dem Schlossplatz und bewerfen die vorrückenden Soldaten mit Steinen, woraufhin sich diese in Sicherheit zurückziehen. Mit den Rufen "Militär zurück! Militär zurück!" wollen die Demonstranten den König dazu zwingen, dass er ihre Forderungen umsetzt.

    Auch in der Region Posen gehen die Konflikte weiter, die dortigen Aufständischen fordern eine Loslösung von Preußen, da sie sich gegen eine Inkooperation in einen deutschen Nationalstaat aussprechen.

    Königreich Dänemark

    Rendsburg und Kiel befinden sich nun in der Hand der schleswig-holsteinischen Aufständischen, die nun auch weiter nach Norden vordringen. Berichten zufolge hat sich auch die dänische Armee in Bewegung gesetzt, um den Aufständischen entgegenzutreten. Der König bleibt weiterhin standhaft und spricht sich für eine gemeinsame Verfassung von Dänemark und Schleswig aus, während Holstein eine eigene Verfassung bekommen soll. Diese Vorgangsweise widerspricht dem Vertrag von Ripen aus dem Jahr 1460 wonach Schleswig und Holstein "up ewig ungedeelt" - also auf ewig ungeteilt - bleiben sollen. Sowohl die Mitglieder der schleswig-holsteinischen Ständeversammlung, als auch die Zeitungen fordern die Mitglieder des Deutschen Bunds auf "[...] die deutschen Brüder und Schwestern in Schleswig und Holstein mit aller Macht zu unterstützen."

    Königreich Bayern

    Im Königreich Bayern brechen erste Unruhen vor allem in der Residenzstadt München aus, hier versammeln sich liberale und demokratische Anhänger auf mehreren Plätzen und können überraschend einiges Kriegsgerät aus dem Zeughaus entwenden. Die aufgebrachte Menge zieht daraufhin Richtung Residenz, werden jedoch von einigen königstreuen Anhängern an ihrem Vorhaben gestoppt.

    Italien

    In Italien überschlagen sich die Ereignisse ebenfalls, in Mailand erklären liberale Freiheitskämpfer die Unabhängigkeit der Lombardei und einen Anschluss an das Königreich Sardinien-Piemont. Der heftige Widerstand (vor allem in Mailand und Venedig) führt dazu, dass sich die dortigen Soldaten des I. Korps aus der Lombardei zurückziehen müssen und im Festungsviereck Mantua-Peschiera del Garda-Verona-Legnago verschanzen. Aus ganz Italien wird das Königreich Sardinien-Piemont aufgerufen sich an die Spitze der Einigungsbewegung zu stellen.

  2. #47
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Königlich- bayrische Gegenstrategie

    Angesichts der unschönen Vorfälle durch eingesickerte fränkische Provokateure sollen weiter Radikalkatholische Gegendemonstrationen (mit verkleideten Ritterkreuzlern und Ritterkreuzlerreservisten) für Gegendemonstrationen gesammelt werden. Neben der Verteidigung von König, Kirche und Vaterland wird Freibier und eine zünftige Prügelei mit den fränkischen Provokateuren, verwirrten Liberalen und ausländischen Agenten geboten.

    Außerdem wird, da gerade Mai ist ein großes Frühlingsfest auf der Theresienwiese mit massenhaft spottbilligem Bier, Blasmusik und patriotischer Beflaggung veranstaltet um dafür zu sorgen, dass den Möchtegernrevoluzzern das nötige Fußvolk fehlt. Dafür werden 500 Gulden (halber Etat von Liechtenstein, davon kann man viel Bier kaufen) bereitgestellt.

    Paralell sollen Geheimdienst und Polizei die Rädelsführer ausfindig machen und Nachts sie oder ihre Familien einkassieren, sodass am Ende nurnoch ein paar Unzufriedene ohne Führung übrig bleiben die von der Masse der Gegendemonstranten vermöbelt werden.

    Die gut finanzierte Propagandastelle soll außerdem ein paar Berichte zum ersten Parlament in Bayern fabrizieren, dass sich bekannterweise demokratisch selbst aufgelößt hat und den sogenannten Demokraten Scheinheiligkeit vorwerfen weil sie gegen demokratisch gefällte Entscheidungen protestieren. Das sollte der ein oder anderen Demonstration die ideologische Grundlage nehmen.
    Geändert von Don Armigo (13. März 2017 um 13:28 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  3. #48
    Für mehr Klink im ***** Avatar von Gulaschkanone
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    Aufgrund der anhaltenden Unruhen hat der Kurfürst beschlassen die Patrulien der Milizen unbefristet zu verlängern. Ausnahme bleibt Kassel.

    Des Weiteren werden die 1500 Mann in Lippe, sowie 2000 des Hauptheeres mobilierst. 1000 davon sollen hinter der preußischen Grenze stehen und vorrangig bei Kontrollen nach Waffen und ähnlichem assistieren. 500 tun dies an der Grenze zu Nassau. Die letzten 500 sind die Kasseler Garnison, die eine Banmeile um die Regierungsgebäude und den Palast errichten, ebenfalls zur Waffenkontrolle. Generell ist die Einfuhr von Waffen nach Kurhessen vorerst verboten, solange sie nicht expliziet für die Armee bestimmt sind. Waffen in der Banmeile sind für jeden, der kein Polizist oder regulärer Soldat ist verboten. Diese Maßnahmen sind vorerst auf 3 Monate befristet.

    Das Parlament wird jedoch gebeten ein Importgesetz für Waffen auszuarbeiten.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Einheit, Einheit, gib mir meine Minghan wieder :p

    Mehrfacher Gewinner einer DET-Runde und Sieger der Herzen(2/7)

    Vom Kurfürst, über Admiral, Jarl, Botschafter und König zum Papst-ein Leben im Civforum.

  4. #49
    Registrierter Benutzer Avatar von Razor
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    Bekanntmachung des Königs von Sachsen

    Der König von Sachsen lässt verkünden, dass eine Einigung zwischen den führenden Vertretern der Arbeiterschaft und ihm den Weg für ein neues Sozial- und Konjunkturprogramm gebahnt haben. Gemeinsam lässt er mit den Sozialisten und allen Kämpfern der Arbeiter- und Bauernschaft so ein Programm über 500.000G angekündigen. 300.000G seien dabei allein für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und den Ausbau der Infrastruktur, 100.000G für eine Verbesserung des medizinischen Standards im Land und weitere 100.000G für Investitionen in den Arbeitsschutz und zur Aufwertung der Lebensverhältnisse verplant. Im Parlament wurde dazu heute der Vorschlag zur Ausarbeitung eines neuen Arbeitsschutzgesetzes unterbreitet. Ziel ist es das modernste und fortschrittlichste Gesetz dieser Art zu verabschieden.

    König und werktätiges Volk stehen dicht beieinander und kein Stimmungsmacher oder Revoluzzer vermag es den sozialen Fortschritt zu bremsen oder gar umzukehren. Der Arbeiter Sachsens lässt sich nicht von bourgeoisen Kreisen auf die Straße treiben und der König von Sachsen wird keinen Schuss auf die Proletarier Sachsens dulden. Der König ruft dagegen selbst die Arbeiter und Bauern der Nation auf die Straße, sodass sie gemeinsam mit allen Sozialisten als eine Front marschieren und für den Schutz und die Erhaltung der Arbeit gegen Umstürzler und Feinde der Sozialrevolution ihr Gesicht zeigen.

  5. #50
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    15. Mai 1949

    Gesamter Bund

    Die liberale Presse und viele der Demonstranten fordern weiterhin die Abhaltung von Wahlen für das Vorparlament des Deutschen Bundes. Sollten die Fürsten diese Verweigern, so wollen sich einzelne Parlamentarier auf eigene Faust zur Sitzung nach Frankfurt begeben.

    Kaisertum Österreich

    In Budapest endet die Belagerung der Stadt mit dem Einmarsch österreichischer Truppen. Bei vereinzelten Schusswechseln zwischen bewaffneten Demonstranten und der Armee sind auf beiden Seiten Tote zu vermelden, auch einige zivile Opfer sind zu beklagen. Die kaiserliche Präsenz ist in der Stadt nun deutlich zu spüren und eine gewisse Spannung und abwartende Haltung der Bevölkerung in Hinsicht ihrer Forderungen liegt in der Luft.

    Königreich Preußen

    In Berlin beginnt unter massiven Schutzvorkehrungen die Tagung des Vereinigten Landtags. Nach ersten Berichten sind etwa die Hälfte der Abgeordneten in Berlin eingetroffen, viele blieben aber aus Protest bzw. Angst um das eigene Leben lieber zuhause.

    Königreich Dänemark

    In Kopenhagen wird der Thronfolger aus Oldenburg unter Jubel und Beifall empfangen. Er zieht sich für Gespräche mit dem König von Dänemark ins Schloss Christiansborg zurück.
    Währenddessen rückt die dänische Armee weiter Richtung Schleswig vor, um den Vormarsch der Aufständischen zurückzuhalten.

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