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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #871
    Moderator Avatar von Kathy
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    Februar 2028 n. Chr.
    General Horsa war sehr unwohl bei der Sache. Die englische Armee walzte näher, und in einem Rücken, zwischen ihm und der Hauptstadt, hatten sich Banditen versammelt, die den Rückzug abschnitten. Der englische Blitzkrieg war inzwischen in Indien gut bekannt, und er erwartete nicht, dass eine Armee, die überwiegend aus Panzern und Hubschraubern bestand eine andere Taktik anwenden würde. Seine Truppe war schwach und in der Unterzahl. Er konnte nur hoffen, sich so teuer wie möglich zu verkaufen - doch der Mut war den Indern abhanden gekommen, während sie auf den Überfall auf Madurai warteten.

    England: Philipp Sheridan, Pedro de Valdivia (Luftwaffe)
    weitere beteiligte Offiziere: Albion, Taylor, Arminius, Toyotomi, Agrippa
    200 Jagdflugzeuge, 720 Düsenjäger (204 beschädigt, 204 Verletzte), 10 Luftschiffe, 580 Jagdbomber, 280 Bomber (21 beschädigt, 210 Verletzte), 670 moderne Bomber (6 beschädigt, 60 Verletzte), 400 Langstreckenbomber (6 beschädigt, 60 Verletzte)
    Subtotal Luftwaffe: 16200 Mann (534 Verletzte), 2860 Luftfahrzeuge (237 beschädigt)
    Armee (inkl. Heeresflieger): 600 Stukas, 1000 Hubschrauber (20 abgeschossen, 300 beschädigt, 40 Tote, 600 Verletzte), 1000 Kradschützen, 200 Panzerwagen, 400 Selbstfahrlafetten, 160 mechanisierte Artillerien, 400 Panzerartillerien (140 beschädigt, 700 Verletzte), 1000 Kampfpanzer (180 beschädigt, 900 Verletzte), 80 Schützenpanzer (Mannschaftstransporter), 120 Schützenpanzer (Panzergrenadiere) (12 beschädigt), 5000 aufgesessene Infanteristen (300 Verletzte)
    Subtotal Armee: 17000 Mann (20 Tote, 2500 Verletzte), 1600 Luftfahrzeuge (20 abgeschossen, 300 beschädigt), 500 Motorräder, 160 LKW, 960 Geschütze (140 beschädigt), 1400 Panzer (192 beschädigt)
    Total: 33200 Mann (20 Tote, 3034 Verletzte), 4460 Luftfahrzeuge (20 abgeschossen, 537 beschädigt), 660 ungepanzerte Fahrzeuge, 960 Geschütze (140 beschädigt), 1400 gepanzerte Fahrzeuge (192 beschädigt)

    Indien: General Horsa (gefallen)
    1000 Sklaven (1000 gefangen), 500 Granatwerfer (500 zerstört, 1000 Tote), 1000 Antipanzerminen (1000 geräumt), 10 Eisenbahnraketenwerfer (10 zerstört, 1000 Tote), 1000 Eliteinfanteristen (1000 Tote), 1000 SAM-Infanteristen (1000 Gefangene), 2000 Terroristen (2000 Tote), 2 Kamelpatrouillen (2000 Tote), 1 sternförmiges Fort (1000 Tote), 200 leichte Flakgeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), Munitionsdepot zerstört (100 Tote), Ziegelei zerstört (100 Tote)
    Total: 10000 Soldaten, 1200 Zivilisten, insgesamt 11200 Männer (2000 Gefangene, 9200 Tote), 1 Minenfeld (1 geräumt), 710 Geschütze (710 zerstört), 1 Zug (1 zerstört), 2000 Kamele (2000 zerstört), 1 Festungsgebäude (1 zerstört), 2 Zivilgebäude (2 zerstört)

    Banditen:
    3000 Zeitsoldaten (3000 Tote), 200 Leibwächter (200 Tote), 2 Warlords (2 getötet, 10000 Rupien sichergestellt)
    Total: 3202 Mann (3230 Tote)

    Zu Beginn hoffte Horsa noch, dass die Schützengräben und Stacheldrahtverhaue der Stadt die Angreifer aufhalten würden. Die Airforce griff zunächst nur mit Jägern und Luftschiffen an, um die Verteidiger zu beschäftigen, und tatsächlich wurden zwei Staffeln Düsenjäger von SAM-Infanterie und leichter Flak aufgehalten.

    Es folgte eine Welle Jagdbomber, die auf gar keinen Widerstand stieß, aber immer noch genug von der Stadtbefestigung übrig ließ. Als dann die ersten Bomber angriffen - eroberte Langstreckenbomber der Zulu - ließ Horse seine bisher zurückgehaltenen Naga-Raketenwerfer feuern und beschädigte einige der Bomber - doch es blieb Stückwerk. Weitere Bomber griffen an, und sie konnten das Munitionsdepot der Stadt in Brand schießen, das mit einem Knall explodierte. Dann folgten die modernen Bomber, von denen eine Staffel durch Terroristen - sie sich ebenfalls schultergetützten Flugabwehrraketen bemächtigt hatten - abgefangen wurde. Die zerstörten die restliche Festung und auch die mit dem Wiederaubau beschäftigte Ziegelei. Prominentestes Opfer war der dort beschäftigte Bildhauer und Steinmetz Edgar Degas XIV.
    Weitere moderne Bomber und Langstreckenbomber bombardierten nun die Garnison. Nur noch eine Staffel wurde durch die Eliteinfanterie abgefangen.

    Noch auf dem Vormarsch holten sich die Kradschützen die versklavten Kriegsgefangenen zurück. Die Stadtverteidiger waren schon zu einem guten Drittel besiegt, wobei die Flak und die SAM-Infanterie am wenigsten Kollateralschäden eingesteckt hatten. Das nützte ihnen aber nichts, die die Heeresflieger und Panzerwagen vor allem zum Einkreisen der Stadt verwendet wurden.

    Die indischen Granatwerfer gingen gleich in der ersten Salve der englischen Artillerie unter, sogar ohne wenigstens einen Treffer ehrenhalber gelandet zu haben. Danach feuerten weitere Selbstfahrlafetten und mechanisierte Artillerie aus sicherer Entfernung. Die Panzerartillerie ging dagegen zum direkten Angriff über. Sie nahm ein Terroristennest aufs Korn und feuerte in der Antipanzerminenfeld, das dadurch seinen Schrecken für die Kampfpanzer verlor.

    Da nun sehr viele "sichere" Kämpfe anstanden, konnten sich unsere Generäle hier noch einmal richtig bewähren. Den Anfang machten die Schützenpanzer von Albion und Taylor. Taylor räucherte ein Terroristennest aus, während Albion eine Kamelpatrouille zerschlug. Die Panzergrenadiere folgten. Hier besiegten Agrippas Leute eine weitere Kamelpatrouille, während Arminius die leichte Flak angriff. Deren Schnellfeuergeschütze konnten immerhin einige der BTR-70 beschädigen, ebenso wie die "Naga"-Werfer, die von Toyotomi ausgeschaltet wurden.
    Danach kamen klassische Kampfpanzer zum Einsatz. Sie besiegten die Eliteinfanterie, räumten ohne Verluste das Minenfeld, besiegten weitere Terroristen und schossen dann das Fort in Stücke, das aber von Horsa längst verlassen worden war. Zuletzt ergab sich ihnen die SAM-Infanterie - General Horsa hatte zu dem Zeitpunkt schon versucht, sich abzusetzen.

    Madurai wurde erobert und geplündert, 225700 Rupien wanderten in die Staatskasse. Doch Horsa war geflohen, und die SAM-Infanterie behauptete, dass er nach Delhi wollte. Auf dem Weg dorthin waren, wo nicht unsere Truppen waren, die Banditen.
    Also griffen wir diese mit Hubschraubern an - und die Schrottgewehrkämpfer der Banditen forderten mehr Tote als die Inder zuvor, denn sie schossen 20 Hubschrauber ab. Das half ihnen aber nichts, sie wurden besiegt, und die Truppe im Nordosten bekam nicht einmal die Gelegenheit, sich als Kriegsgefangene zu ergeben.

    Zuletzt töteten Hubschrauber und Stukas die beiden Warlords in der Imkerei. Als wir diese durchsuchten, fanden wir auch Horsas Leiche. Er war mit 10000 Rupien in die Hände der Banditen gefallen, und sie hatten ihn ermordet, als die englischen Angriffe anfingen, um zu verhindern, dass wir daraus einen Profit schlagen konnten.

    Aurangzeb stellte die Sache zwar anders dar und versuchte, Horsa und die Kämpfer von Madurai zu heldenhaften Verteidigern hochzustilisieren, aber das klappte nur bedingt, da zu wenig Engländer gefallen waren, und die auch noch durch Banditenhand. Außerdem sah er sich nun direkt in Delhi bedroht. Er machte Omar Pascha XIV. zum neuen Verteidiger der Delhi Capital Area - er selbst suchte einen neuen Regierungssitz im Osten.

    Madurai bildete einen neuen Landkreis, die "Delhi Capital Area". Baron Maxwell D. Taylor of Vermont, wurde zum Kreisdirektor ernannt. Vermont wurde an den Kreisdirektor Wang Anshi vergeben, ein engagierter Lokalpolitiker.
    Die Kreise Indo-African Frontier und Delhi Capital Area wurden von Northwest-Afrika getrennt und bildeten den neuen Shire North India unter Gauleiter Kuschluk Khan, bisher Marquis von Tampa Bay. Die Markgrafschaft Tampa Bay übernahm Heinrich VIII. selbst.
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  2. #872
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    Schrott- oder Schrotgewehre der Banditen?

    Wobei... Schrot gegen Panzer is halt auch Schrott

  3. #873
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ich glaube, ich war irgendwo zwischen Schottgun (Shotgun geschrieben, aber das erste kommt der Aussprache näher) und Schrotgewehr.

    März 2028 n. Chr.
    Der März war ein relativ kurzer Monat. Das Kommando Nord nahm die nächsten Ziele ins Visier: Die West-Africa-Liberty-Army, unterstützt von der New West Africa Fleet, sollte sich um die Eroberung von Mumbai unter General René d’Anjou (14000 Mann) kümmern. Die Nord-Indien-Armee sollte als nächstes Ziel Delhi angreifen, wo Omar Pascha 1900 Mann, aber 137000 Kriegsgefangene, 9 Missionare, 2 große Athleten, 46000 Pferde und 10000 Musketen in Kisten aufbewahrte. Vor der Befreiung der Kriegsgefangenen graute es uns schon, da diese dann alle als Sklaven unseren Haushalt belasten würden.
    Achtung Spoiler:
    Leider wertet die KI die Pferde und Muskete nur sehr selten auf. Die Panzerwagen/Kampfpanzer oder Kavallerien und Zeitsoldaten, die sie daraus gewinnen, dürften zwar nicht besonders stark sein, aber vor allem Truppen von mir binden.

    Vom Süden war die Central India Army (Gruppe Nord) auf dem Weg nach Vijayanagara, was auch Omar Paschas Verteidigungsgebiet war.

    Mumbais Stadtverteidigung war dabei schon so weit von Jerseys Flotte zerstört, dass Georg Abraham von Arnim direkt mit dem Beschuss der Garnison beginnen konnte - und dabei noch nicht einmal Gegenfeuer kassieren musste.

    Ein wenig hoffte er, dass die Truppen aus Jersey vielleicht sogar die Stadt angreifen und weitere Garnisonen ausschalten würden.

    Bei Taxila war eine indische Kamelpatrouille eingedrungen, die aber von unseren Wasserflugzeugen abgefangen und besiegt wurde.
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    Geändert von Kathy (23. Juni 2019 um 12:11 Uhr)
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  4. #874
    Moderator Avatar von Kathy
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    April 2028 n. Chr.
    Im April lag der Fokus mehr auf dem Süden von Indien. Die Mohikaner-Befreiungsarmee hatte Ahmedabad erreicht, die Flotte belagerte die Stadt, und die Befreiung von Gujarat konnte nun in der Schlacht von Ahmedabad ihren Abschluss finden - wobei vor allem der indische Einfluss auf die Mohikaner-Gebiete aufhörte.

    England: Trajan, Maria, Countess of Harewood (Flotte), Jacqueline Cochran (Luftwaffe)
    Weitere Beteiligte Offiziere: Karl von Schweden, Kuschluk, Hamilkar Barkas, Jane Pilsudzki, Li Yuan
    Flotte: 2 Schlachtschiffe, 1 Schlachtkreuzer, 2 Kreuzer, 1 Einheitslinienschiff, 30 Zerstörer, 10 Kanonenboote
    Subtotal Flotte: 10000 Mann, 45 Schiffe
    Airforce: 8 Luftschiffe, 880 Düsenjäger (90 beschädigt, 90 Verletzte), 160 Jagdbomber, 200 Hubschrauber (60 beschädigt, 120 Verletzte)
    Subtotal Airforce: 2240 Mann (210 Verletzte), 1248 Luftfahrzeuge (150 beschädigt)
    Artillerie: 400 mechanisierte Artillerien, 400 Selbstfahrlafetten, 1000 Panzerartillerien (240 beschädigt, 1200 Verletzte)
    Subtotal Artillerie: 9000 Mann (1200 Verletze), 1800 Geschütze (240 beschädigt), 400 LKW
    Panzerwaffe: 200 Mathilda-Panzer (60 beschädigt, 300 Verletzte), 1000 Kampfpanzer (340 beschädigt, 1700 Verletzte), 80 Schützenpanzer (28 beschädigt), 80 Transportpanzer (40 zerstört: Mohikaner-Befreiungsarmee, 12 beschädigt), 4000 aufgesessene Infanteristen (1000 Tote, 1000 Verletzte), 200 leichte Panzer (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte)
    Subtotal Panzer: 10000 Mann (1100 Tote, 3900 Verletzte), 1560 Panzer (60 zerstört, 620 beschädigt)
    Total: 31240 Mann (1100 Tote, 5310 Verletzte)

    Indien: Admiral Peter Wessel Tordenskiold (gefallen)
    1000 Zeitsoldaten (1000 Tote), 7000 aufgesessene Infanteristen (7000 Tote, 280 Pachyderme-Panzer zerstört), 1000 Antiterrorpolizisten (1000 Tote), 1000 Marines (1000 Tote), 500 Panzerjäger (500 Tote), 3000 SAM-Infanteristen (2000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 schwere MG-Schützen (1000 Tote), 1 sternf. Fort (1 zerstört, 1000 Tote), 1000 Antipanzerminen (1000 geräumt), 1 Betrieb geplündert (100 Gefangene, 800 Rupien geraubt)
    Total: 15600 Mann (14500 Tote, 1100 Gefangen), 280 Panzer (280 zerstört), 2 Gebäude (1 zerstört, 1 geplündert), 1 Minenfeld (1 geräumt)

    Admiral Todenskiold stand auf einen sehr verlorenen Posten - für einen Admiral. Er hatte keine Schiffe in der Stadt, und das einzige, was in seinem Hauptquartier noch an seine Marine-Karriere erinnerte, waren 1000 Marineinfanteristen. Seine Atomuboote waren evakuiert worden, sein letztes modernes Schlachtschiff lag nun zwischen den englischen Kampfschiffen vor der Stadt - und er hatte nicht einmal Artillerie, um das Feuer der englischen Flotte zu erwidern.

    Von englischer Seite her verlief der Angriff sehr atypisch. Es begann - nicht ganz ungewöhnlich - damit, dass 10 Kanonenboote und 10 Zerstörer die Wiederaufgebauten Festungsanlagen zerstörten, während die restliche Flotte das Feuer auf die Garnison verteilte.
    Danach folgte jedoch nicht, wie üblich, der Luftangriff, sondern gleich ein Artilleriebombardement, das darauf abzielte, Flugzeuge zu sparen, die in Agra dringender gebraucht wurden, aber auch, vor dem Luftangriff die Flugabwehr zu schwächen und einige "sichere" Siege zu erzielen.

    Mechanisierte Artillerie, Selbstfahrlafetten und 600 Panzerartillerien griffen aus sicherer Entfernung an, während 400 Panzerartillerien den Sturm einleiteten.

    200 Mathilda-I-Panzer begleiteten sie und besiegten die Zeitsoldaten der Inder.
    Die östliche Flanke wurde von Kommando-Kampfpanzern eingenommen, beginnend mit Karl von Schweden, der 40 Pachyderme und ihre Besatzung besiegte.

    Auch Kuschluk erledigte nur eine Truppe Transportpanzer, Hamilkar Barkas schaltete dagegen schon einmal 2000 SAM-Infanteristen aus.
    Erst dann griffen erste Luftfahrzeuge an. Jackie schickte 8 Luftschiffe vor, um die SAM-Infanterie zu beschäftigen, die sich jedoch nicht darum kümmerte, während die Luftschiffe Transportpanzer bombardierten.

    Die SAM-Infanterie pickte sich statt dessen die ersten angreifenden Düsenjäger heraus - ausgerechnet die, mit denen Jackie angriff. Hier wurde fast die Hälfte der Maschinen beschädigt und 90 Pilotinnen verletzt. Alle weiteren Düsenjäger und Jagdbomber - vor allem aus Wales, da sie von dort ohnehin niemand anders unterstützen konnten - blieben unbehelligt.
    Die Bodenangriffe wurden von Jackies ehemaliger Flügelfrau, Jane Pilsudzki, wieder aufgenommen. Deren Schützenpanzer und Infanteristen zeigten nun, dass sie den indischen Pachydermen weit überlegen waren. Da danach die Chancen etwas schlechter wurden, zogen sie aus dem Nachschubbereich 200 Hubschrauber hinzu, die auf dem Vormarsch noch die Betriebe an der Front plünderten und dann einen Angriff flogen, der möglicherweise selbstmörderisch wäre - der aber erfolgreich endete und 40 weitere Pachyderme kostete. Danach wagte auch Li Yuan sich mit seinen Leuten in eine erste Schlacht, bei der weitere indische Transportpanzer in Flammen aufgingen.
    Die Panzeranjäger, die bisher einen weiteren Angriff unserer Panzer - trotz halber Sollstärke - erschwert hatten, wurden von MarkII-Panzer angegriffen, von denen sie immer noch 20 zerstören konnten (wobei auch hier der Verlust der ganzen Einheit einkalkuliert war). Danach konnten 200 Kampfpanzer ohne General noch einen Trupp Pachyderme sprengen, und Hamilkar Barkas griff erneut an, wobei er vermutlich die Panzerabwehrminen räumte.
    Die Pachyderme zeigte nun, dass sie zumindest unseren eigenen alten Bren Carriern ebenbürtig waren, und zerstörten eine Truppe trotz guter Chancen. Danach traf nun Trajan persönlich zu dem Kommando-Panzern und griff massiv an. In einem Dauerangriff besiegte er 40 Pachyderme-Panzer, die Antiterroreinheit und die Marines des Admiral.
    Unsere Bren Carrier (eine der Einheiten mit unzureichender Bewaffnung) besiegte nun eine weitere Truppe vom Nordwesten aus, mutmaßlich die MG-Nester. Karl von Schweden bekam die Chance für einen zweiten Angriff, bei dem er Tordenskjolds Hauptquartier im sternförmigen Fort zerstörte. Die übrigen SAM-Infanteristen ergaben sich Trajans Panzern.

    Damit war Gujarat komplett in englischer Hand. 220700 Rupien wurden in der Stadt geplündert.
    Admiral Tordenskiold war tot, und die indische Flotte ohne Führung. Auch wenn sie in den letzten Jahren kaum aktiv gewesen war, musste Aurangzeb einen neuen Admiral finden - und griff in seiner Not auf Laskarina Bouboulina XXV. zurück, deren Familie vor langer Zeit schon einmal eine Admiralin hervorgebracht hatte.
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  5. #875
    Moderator Avatar von Kathy
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    Mai 2028 n. Chr.
    "Die Mohikaner-Befreiungsarmee hat ganze Arbeit geleistet. Gujarats größte Städte sind unter unserer Kontrolle.

    Das nächste Ziel sind die Alanen-Steppen, ein Gebiet außerhalb der großen Mauer, das von Donald McArthur verteidigt wird. Flotte, Armee und Luftwaffe sollen sich dorthin in Bewegung setzen, wobei die Airforce eher der Nepal-Airforce zugeteilt werden wird und mit dieser zusammen Ziele angreifen wird, die in Central India liegen. Das Gebiet ist sehr sumpfig und schwer zugänglich, und der alanischen Partisanen und der mexikanischen Atombombe wird es auch schwierig sein, dort mit Kommandos schnell zuzustoßen. Die Alanen haben alle Verkehrsverbindungen gekappt.
    Dennoch ist die indische Besatzungsmacht nicht zu unterschätzen! Donald McArthur leistet dort Strafdienst, hat aber 19000 Mann sowie 40 Atomuboote der indischen Flotte versammelt.
    Die Mohikaner-Befreiungsarmee wird nordwärts ziehen und in Nagpur durch reparierte Kampfpanzer verstärkt werden, sowie einige langsamere Einheiten zurücklassen. Da die Mohikaner nicht mehr das Ziel dieser Aktion sind, erhält Trajans Truppe zudem einen neuen Namen und wird nun als Alanen-Befreiungsarmee vorgehen. Damit sollen die Alanen ein Signal erhalten, dass es nicht gegen sie geht. König Attaces wehrt sich allerdings bereits gegen die Vereinnahmung.
    Im Vorfeld wurden zur Versorgung unserer Armee bei Ahmedabad ein Betrieb (500 Rupien) und zwei Werkstätten (je 100 Rupien) demontiert."

    Royal Army:
    Verteidigung England: Albion IX. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Ex-Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Oberkommando Westgepidien: Hermann "Arminius" III der Cherusker
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Oberkommando Nordindien: Kushluk Khan XI.
    bewaffnete Ordnungspolizei Gallien & Wales: Marcus Vispanius Aggrippa III
    Central India-Armee (Abteilung Nord): Hamilkar Barkas VIII.
    Central India-Armee (Abteilung Süd): Naresuan IV O'Malley
    West Africa Liberty Army: Harold G. Moore
    Nordwest-Afrika-Besatzungsarmee: Li Yuan
    Nepal-Besatzungsarmee und Mohikaner-Besatzungsarmee: Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel "Papa Wrangel"
    Alanen-Befreiungsarmee: Trajan VI
    Nord-Indien-Armee: Philipp II Sheridan

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes V.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VIII.
    North-Africa-Airforce: Pedro de Valdivia II
    Nepal Airforce: Jane Piłsudski
    Wales Airforce und Mohican-Airforce: Jacqueline Cochran

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIV.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas, Mexiko): Maxwell D. Taylor IX.
    Home Fleet: Martim Afonso IX. de Sousa
    Westafrika-Flotte: Georg Abraham von Arnim II
    Zulu-Insel-Flotte: Alonso de Santa Cruz II
    Ostindien-Flotte: Princess Royal Maria, Countess of Harewood
    Nachschubroute Ulan-Ude - Westafrika: James William Forsyth VII

    Übergreifend:
    Jemen Airforce, Jemen-Armee und Jemen-Flotte: Toyotomi Hideyoshi IX.
    Landungsarmee Skandinavien, Scandinavia Airforce und Skandinavien-Flotte: Karl VII. von Schweden

    Zur Finanzierung des weiteren Feldzugs kamen in Nassau 2 LKW-Konvois an, die jetzt wieder je 166700 Pfund brachten, und Karawanen für 165000 Pfund.
    In Byllis legten 20 Frachter (370000 Peso) an.
    In Aalborg waren es 30 Handelsschiffe für 258000 Pfund.

    Trieu besiegte in einer Kommandoaktion nahe Vijayanagara 1000 Mann mit Granatwerfern, die sich unvorsichtig aus der Stadt herausgewagt hatten.


    In Botshabelo bildete sich unter der Leitung von Fania Fénelon (Pseudonym) eine Widerstandsgruppe gegen den "unsäglichen Chauvinisten" Henry VIII.

    Die Musikerin und Chansonsängerin agierte anonym im Widerstand, während sie zugleich unter ihrem richtigen Namen Zugang zur hohen Gesellschaft hatte.

    In Lahore versuchten die vereinten Truppen von Nepalesen und Mohikanern, zusammen mit lokalen Unzufriedenen, die Stadt zu befreien - was angesichts ihrer Unterzahl schon ein sehr gewagtes Unterfangen war.

    Die Flussauen wurden von 400 32-Pfündern und 200 Kanonen bombardiert, während sich die Rebellen dort noch sammelten. Die Rubinbergwerke im Kaschmir dagegen wurden von 200 Selbstfahrlafetten, 200 schweren Artillerie und 200 mechanisierten Artillerien bombardiert. Dennoch gelang es den dortigen Mohikanern, 500 Granatwerfer der Besatzungsarmee Nepal beim Ausfall abzuwehren und 1000 Mann zu massakrieren - ein wichtiger Moralschub zu Beginn der Schlacht. Das nützte ihnen allerdings nichts mehr, als 200 Archer PA2-Panzerartillerien, 200 Panzerabwehrkanonen und 200 schwere Artillerien die Hügel angriffen. Sie konnten zwar die Hälfte der Panzerartillerie beschädigen, mussten sich dann aber zurückziehen. Die Flussauen wurden von 400 Haubitze und 200 schweren Artillerien gestürmt, hier wurden 50 Haubitzen beschädigt.
    Schließlich besiegten 200 Kampfpanzer und 1000 Nepalesen mit Transportpanzern die Infanterie der Mohikaner mit überschaubaren Verlusten. 200 Kampfhubschrauber verfolgten den Warlord und erschossen ihn auf der Flucht. Immerhin 5000 Pfund in Rubinen hatte er sich unter den Nagel gerissen.
    Die Nepalesen in den Flussauen wurden von 80 Transportpanzern mit 2000 Mann an Bord verfolgt und gestellt. Ihr Warlord ergab sich dann verfolgenden Panzerwagen, seine Familie musste 5000 Pfund für seine Verurteilung zahlen.

    Die Nordgruppe der Central-India-Army war noch ein gutes Stück von Vijayanagara entfernt, konnte aber bei Agra der Südgruppe etwas Schützenhilfe leisten. Die Südgruppe war bereits in Belagerungsstellung, doch für einen Großangriff reichte es noch nicht. Hamilkar Barkas VIII. ließ nun im Vorbeifahren 200 mechanisierte Artillerien auf eine Banditengruppe im Norden der Stadt feuern, und 200 Panzerartillerien direkt angreifen (40 beschädigt).
    Danach besiegten 200 Panzerwagen die Zeitsoldaten, während sich Harold G. Moores Panzergrenadiere den Anführer der Banditen vornahmen. Der brachte immerhin 5000 Pfund aus seiner Beute für die Proviantkasse ein.
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  6. #876
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    Juni 2028 n. Chr.
    Das Geld reichte so gerade bis Ende des Halbjahres, aber wenn sich irgendwo noch eine Armee in Bewegung setzte, konnte es knapp werden. Darum, und um noch etwas Spielraum für das zweite Halbjahr zu bekommen, wurde in Nassau noch einmal ein LKW-Konvoi für 166700 Pfund auf Handelsmission geschickt, später noch eine Karawane für 165000 Pfund.
    In Byllis legten 10 Frachter für 185000 Peso an.

    Die Stadt Agra, die für den Herbst auf der Liste unserer Ziele stand, wurde von Jane Pildsutzki und ihrer Luftwaffe angegriffen. Dabei waren nicht die Verteidigungswerke das Ziel, sondern die Garnison, was René d’Anjou misstrauisch stimmen sollte. Vielleicht übersah er es aber auch, da die ersten Angriffe von 200 Düsenjägern durch die SAM-Infanterie mit 20 Abschüssen und 94 beschädigten Maschinen gegenüber 20 verletzten SAM-Infanteristen endeten und daher das Ziel des Luftschlags unklar blieb.

    Danach bombardierten aber 82 moderne Bomber ebenfalls nur Stellungen der Bodentruppen. Auch die folgende Attacke von 200 Düsenjägern traf einige abgestellte Naga-Abschussrampen, von den nächsten 100 modernen Bombern wurden 38 beschädigt (bei 30 verletzten SAM-Infanteristen). 180 Jäger der Womens Auxiliary Airforce beschossen die Festung der Stadt, 100 Avro Lancaster-Bomber und 100 moderne Bomber folgten, sowie 150 BAC Wespe F5 - und alle trafen nur Einheiten, niemand kümmert sich um die Mauer.

    Auch 200 Tunguska Tank Destroyer feuerten Raketen auf die Garnison, was sich gewissermaßen rächte, denn im Artillerieduell wurden 45 der Panzer beschädigt.
    Bei Versuch, Fallschirmjäger einzufliegen, wurden 210 Mann durch die Naga-Werfer verwundet oder getötet. Als Vergeltung griffen 390 Jagdbomber die Stadt an, wobei die erste Staffel gezielt die Eisenbahn-Raketenwerfer bombardierte.
    Weitere Fallschirmjäger landete unbehelligt und plünderten 900 Rupien aus dem Tagebau, da dieser ohnehin für eine Erforschung der dortigen Höhlen weichen musste.

    Zwischen Madurai und Vijayanagara befreite eine indische Kamelpatrouille wieder einmal die Kriegsgefangenen Banditen.

    In der südafrikanischen Regierung gab es offenbar Sympathisanten für eine Südafrikanische und eine Nordwestafrikanische Unabhängigkeit. Jedenfalls griffen ihre Guerillas in Nordwales unter denkbar ungünstigen Bedingungen (bewaldetes Bergland) einen Bautrupp an, der von schweren MGs verteidigt wurde.

    Von 3000 Guerillas fielen 1200 gegen unsere MG und Panzerjäger, 1800 flohen verwundet, wurden dann aber von malischen Truppen auf dem Durchmarsch aufgerieben.

    Juli 2028 n. Chr.
    2 englische Städte litten unter Umweltproblemen.

    In Varanasi und Nagpur kam es zu bewaffneten Aufständen - nach den Kämpfen waren die Schwarzmärkte voll mit liegengelassenen indischen Gewehren, und jeder Unzufriedene konnte sich für wenige Rupien eine Waffe leisten.

    In Schottland wurde Sergei Pawlowitsch Koroljow als Ingenieur zur Entwicklung der Satellitentechnologie angeworben.
    Auch Jersey hatte einen neuen Ingenieur zur Verbesserung der Rechnerarchitektur eingestellt.

    Ibn Sina XV. verkündete in Indien einen großen Durchbruch im Bereich der Toxikologie zu einer eigenständigen Wissenschaft.

    In Amerika kam es mal wieder zu Protesten gegen die ungleiche Reichtumsverteilung im Land.

    Rudolf Diesel XVI. startete in Skandinavien das von ihm gebaute neue Raumschiff-Navigationssystem.

    In der Türkei wurde die Prophetin Mirjam bekannt.

    Herzog Jing Ke von Gallien starb. Als Nachfolger wurde der Patrizier Conrad Hirschvogel bestimmt. Hirschvogel führte einen strengen Atheismus ein, das dazu führte, das sich an den gallischen Universitäten ein undogmatisches Verhältnis zur Wissenschaft ausbreitete, was zu einem Wissensaufschwung führte - dennoch blieb Gallien das Land mit der langsamsten Forschung, langsamer noch als die Türkei, die allerdings noch Jahrhunderte zurücklag.

    Jersey kaufte englisches Salz für 100 Pfund, ansonsten konnte August der Starke wenig herausschlagen.

    In Mumbay begann die Vorbereitung für die Einnahme der Stadt, die im nächsten Jahr im Blitzkrieg stattfinden sollte. 10 keltische Zerstörer (bei uns als schwere Kanonenboote gelistet) zerstörten alles, was an Bollwerken wiedererrichtet worden war.

    Da keine Artillerie gesichtet worden war, schoss die übrige Flotte - 1 Pocket-Battleship, 1 Kreuzer, 10 moderne Zerstörer, 20 alte Zerstörer und 10 Kanonenboote - auf die Garnison, ohne irgendeinem Gegenfeuer ausgesetzt zu sein.
    Kurz darauf kam auch eine zweite Flotte dazu, die mit 2 modernen Schlachtschiffen, einem angeschlagenen modernen Kreuzer, 9 modernen Zerstörern, 2 Kreuzern, 9 Zerstörern und 9 Kanonenbooten das Feuer eröffnete.
    200 Jäger versuchten, die Stadt zu bombardieren, wurden aber abgefangen. 114 Maschinen wurden beschädigt, sie verletzten gerade einmal 20 SAM-Infanteristen durch Gegenschläge.

    Beim Luftangriff auf Vijayanagara wurden 200 Düsenjäger ebenfalls von der SAM-Infanterie abgefangen, aber keiner getroffen. Dafür trafen alle ihre Gegenschläge, dank der Bunker wurden aber nur 50 Mann getroffen.
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    Juli 2028 n. Chr.
    "Alles klar", sagte Anna Chapman zu ihrem Team. "Habt ihr die Leute zusammen?" "Sicher, Chefin." Die grimmige Alanen standen am Treffpunkt. Sie alle waren schon einmal als Kriegsherren in englische Gefangenschaft geraten, hatten Männer verloren und Lösegeld zahlen müssen. Aber ihr Warlord Attaces hatte sie hierher geschickt - gerade weil sie eine Erklärung unterschrieben hatten, nicht mehr gegen England zu kämpfen. "Wir hatten weniger Vorbereitungszeit als üblich, aber wie haben auch nicht mehr viel Zeit, diese Spionagemittel einzusetzen. Schlecht für uns, gut für euch. Ihr ärgert euch, dass ihr 15000 Rupien an England gezahlt habt? Hier ist die Rendite..." Sie zählte 1137 100-Rupien-Noten ab. "Die Hälfte ist für euch, die andere Hälfte für Propagandamaterial und die Junges, sie ihr rekrutiert. Es gibt doch hoffentlich die starke alanische Minderheit, die ihr versprochen habt?" "Ja, sicher. Aurangzeb hat nach dem Beginn des Aufstands zwar welche erschießen und andere deportieren lassen, aber die, die übrig sind, sind nun besonders schlecht auf ihn zu sprechen, und ein paar Deportierte haben wir auch mit dabei. Und es sind genug Pfeifen darunter, die euer Märchen von der Befreiung sogar glauben." "Und was ist mir euch?" "Wir kämpfen gegen einen gemeinsamen Feind. Ihr Engländer seid wieder eine Besatzungsmacht. Aber eure Hauptstadt ist weit weg." "Naja... Hauptsache, der Aufstand steht. Morgen Mittag um 12:30 soll es losgehen. Wir müssen jetzt unseren Zug bekommen, solange noch einer fährt."

    Chapmans Team verließ Agra noch an diesem Tag. Und während René d’Anjou - dem das seltsame Verhalten der englischen Luftwaffe durchaus aufgefallen war - in der Stadt nach Engländern suchte, bereiteten die Alanen den großen Aufstand von Agra vor, so dass die Inder ihre Posten verlassen mussten.

    England: Naresuan IV O'Malley, Jane Piłsudski (Luftwaffe), Anna W. Chapman
    Airforce: 180 Jagdflugzeuge, 10 Luftschiffe (10 abgeschossen, 1000 Tote: Rhodesia Airforce), 1080 Düsenjäger (118 beschädigt, 118 Verletzte), 980 Jagdbomber (28 beschädigt, 28 Verletzte), 300 Bomber (35 beschädigt, 350 Verletzte), 665 moderne Bomber, 395 Langstreckenbomber (41 beschädigt, 410 Verletzte), 600 Hubschrauber
    Subtotal Airforce: 15240 Mann (1000 Tote, 906 Verletzte), 4020 Luftfahrzeuge (10 abgeschossen, 222 beschädigt)
    Artillerie: 600 Haubitzen (20 zerstört, 340 beschädigt, 100 Tote, 1700 Verletzte), 400 Panzerartillerien (260 beschädigt, 1300 Verletzte), 600 schwere Artilleriegeschütze (60 beschädigt, 300 Verletzte), 200 Raketenartillerie, 200 mechanisierte Artillerien, 200 Panzerabwehrkanonen, 200 Selbstfahrlafetten (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Kanonen (120 beschädigt, 600 Verletzte), 200 Horse-Artilleries (100 beschädigt, 500 Verletzte)
    Subtotal Artillerie: 14000 Mann (100 Tote, 4500 Verletzte), 2800 Geschütze (20 zerstört, 900 beschädigt), 200 LKW, 1000 Pferde (500 Verletzte)
    Mobile Truppen: 200 Jagdpanzer, 400 Tanks (10 beschädigt, 50 Verletzte), 100 Raketenpanzer, 1200 Kampfpanzer (200 zerstört, 140 beschädigt, 1000 Tote, 700 Verletzte), 2000 Kavalleristen oder leichte Kavalleristen, 1000 Kamelreiter
    Subtotal mobile Truppen: 12500 Mann (1000 Tote, 750 Verletzte), 1900 Panzer (200 zerstört, 150 beschädigt), 2000 Pferde, 1000 Kamele
    Infanterie: 60 Transportpanzer, 3000 aufgesessene Infanteristen, 3900 Fallschirmjäger (200 tote, 3000 Verletzte), 1000 Gotteskrieger (1000 Tote: Central India Army), 2000 Panzerjäger (1000 Tote), 2000 Zeitsoldaten (500 verletzte), 1000 mobile Infanteristen, 3000 Landsturmsoldaten (2100 Tote: Sicherheitskräfte Nationalbank, 800 Verletzte)
    Subtotal Infanterie: 15900 Mann (4300 Tote, 4300 Verletzte), 60 Panzer, 40 LKW
    Sonstige: 1 Spionageteam, ca. 5000 alanische Dissidenten in der Stadt
    Total: 62740 Mann (6400 Tote, 10456 Verletzte), 4020 Luftfahrzeuge (10 abgeschossen, 222 beschädigt), 2800 Geschütze (20 zerstört, 900 beschädigt), 240 LKW, 4000 Reittiere (500 Verletzte), 1960 Panzer (200 zerstört, 150 beschädigt)

    Indien: René d’Anjou (gefallen)
    4250 Granatwerfer (4250 zerstört, 8500 Tote), 200 Hubschrauber (200 abgeschossen, 400 Tote), 2000 SAM-Infanteristen (2000 Tote), 1000 mobile Infanteristen (1000 Tote, 40 LKW zerstört), 3 Panzerspähzüge (3 zerstört, 3000 Tote), 30 Eisenbahn-Raketenwerfer (20 zerstört, 2000 Tote, 20 erobert, 1000 Gefangene), 1 Festung (1 zerstört, 1000 Tote), 1000 Gebirgsjäger (1000 Tote), 2000 Guerillakämpfer (2000 Tote), 1000 Sepoy (1000 Tote), 1 sternförmiges Fort (1 zerstört, 1000 Tote), 200 Vorposten (200 zerstört, 2000 Tote), 3 Küstenfestungen (3 zerstört, 3000 Tote), 2 Kamelpatrouillen (2000 Tote)
    Total: 31900 Mann (30900 Tote, 1000 Gefangene), 4880 Geschütze (4870 zerstört, 10 erobert), 200 Luftfahrzeuge (200 abgeschossen), 40 LKW (40 zerstört), 6 Züge (5 zerstört, 1 erobert), 205 Befestigungsgebäude (205 zerstört), 2000 Kamele (2000 Tote)

    Banditen: 3000 Zeitsoldaten (300 verletzt)

    Der Aufstand von Agra erinnerte schon wieder etwas mehr an die alten Belagerungskriege, schon, weil die Einnahme nicht handstreichartig verlief. Anna Chapmans Leute löste den Aufstand zuverlässig aus, es konnte gar nichts schiefgehen, trotz der Beteiligung der Alanen, die noch eine Rechnung mit England offen hatten. Das Geld aus der Spionagekasse machte sie schwach, und so liefen wir nicht in einen Hinterhalt.
    Gleich nach dem Abzug der Spione und dem Beginn des Aufstands griff die Luftwaffe die indischen Truppen an, die sich auf dem zentralen Platz sammelten, wo zwischen Sicherheitsdienst und Observatorium de Proteste um sich griffen. Während die Jäger der Womens Aixiliary Airforce die Sicherheitskräfte noch überraschten, waren die Leute allerdings beim zweiten Luftschlag bereits in Verteidigungsstellung.

    Die Luftschiffe der Rhodesia Airfleet erfüllten ihre Funktion - eine Einheit der Luftverteidigung zu beschäftigen - erfolgreich, aber ein allerletztes Mal. Die Boden-Luft Raketen brachten die in der Luft zum Explodieren, und eine unserer ältesten Lufteinheiten ging brennend über dem Ackerland südlich der Stadt nieder. Die darauf folgenden Wellen von Düsenjägern und Jagdbombern beschäftigten die SAM-Infanterie, 10 Naga-Werfer und die Festung, die meisten griffen aber die sammelnden Truppen an, die den Hauptplatz der Stadt nun zügig wieder räumten. Wo die Luftabwehr aktiv wurde, kassierte sie auch Gegentreffer.
    Keine Gegentreffer kassierten dagegen die Naga-Abschussrampen, als sie die ersten Bomber abfingen. Allerdings waren auch diese Bomber zu viele, als dass die Luftabwehr sie alle hätte abwehren können, uns so gingen Bombenhagel mit Kollateralschäden über der Garnison nieder. Nach den Bombern kamen moderne Bomber und einige verspätete Düsenjäger.

    Eine Bomberstaffel musste dabei, von Westen kommend, zu früh abdrehen, da die Stadt außer Reichweite war. Sie bombardierten daher ein Banditenversteck im Kaschmir-Wald.
    Als die Langstreckenbomber dann angriffen, kamen die letzten Naga-Werfer zum Einsatz und beschädigten 35 Fairey Stormbringer ohne Gegentreffer. Kurz darauf schossen Guerillas noch einige erbeutete SAM-Raketen ab und beschädigten 6 weitere Langstreckenbomber. Es folgten noch zwei Bombenangriffe ohne Gegenwehr, dann musste die Airforce abdrehen.

    Die englische Artillerie stieß auf unerwartet starke Gegenwehr. Neben zahlreichen Granatwerfern standen auch 200 Küstenfestungen in der Stadt, starke Bunker mit Artilleriebewaffnung. Die ersten Haubitzen merkten das noch gar nicht so, aber die Panzerartillerie steckte schon einiges ein. Die schwere Artillerie konnte dann 2 feindliche Batterien ausschalten, aber die Haubitzen stießen weiterhin auf starken Widerstand und verloren auch 20 Geschütze, und auch die Panzerartillerie blieb ein beliebtes Ziel. Die dritte Batterie der Granatwerfer wurde dann wieder von der schweren Artillerie vernichtet.
    Damit war die Gegenwehr der Granatwerfer gebrochen, und die Raketenartillerie, die mechanisierte Artillerie, die Panzerabwehrkanonen und die Selbstfahrlafetten (diese mit Gegentreffen) besiegten weitere Granatwerferbatterien. Die verbleibenden Geschützstellungen allerdings richteten an den erbeuteten südstaatlichen Kanonen und unserer fliegenden Batterie starke Schäden an. Ein paar letzte Granatwerfer wurden von den Tunguska-Tank Destroyern in ein Artillerieduell verwickelt und zerstört - die angeschlagene Brigade hätte im Nahkampf ohnehin nicht mehr kämpfen können.

    Es war gut, dass vorher noch die Fallschirmjäger eingeflogen worden waren, denn diese konnten nun die Speerspitze bilden, während es für unsere Kampfpanzer noch zu gefährlich war. Sie zerstörten einen Panzerspähzug und eine SAM-Infanterie-Stellung. Danach kam es zu einem Kommandofehler, so dass sich 200 Tanks, die eigentlich hätten riskiert werden sollen, bei der Chancenabschätzung nach Norden fuhren, wo sie zwar den Stadtausgang blockierten, aber nicht mehr weg kamen und vor allem nicht mehr angreifen konnten. Daher mussten nun die Kampfpanzer angreifen. Vorher versuchten Gotteskrieger, die Festung zu stürmen. Sie wurden abgewehrt, konnten aber die Bunkerbesatzung schwächen und beschäftigen, während andere Einheiten angriffen. Den Kampfpanzerangriff ließ d'Anjou allerdings ins Leere laufen, indem sich die starken Truppen zurückzog und die Panzer mit schwächeren Opfern hinhielt. So besiegten 600 Kampfpanzer im Alleingang die Kamelpatrouillen, die Vorposten und eine Artilleriefestung ohne Schäden, verloren dadurch aber Zeit. Eine weitere Küstenfestung wurde durch unsere Jagdbomber ebenfalls ohne Gegenwehr geschlagen.

    Naresua o'Malley ließ nun die Stadt umstellen, wobei im Nordosten 1400 Mann der Nordgruppe der Central-India-Army zum Einsatz kamen, die er sich für diesen Einsatz mit Hubschraubern und Pferden ausgeliehen hatte - so hielt er eigene Truppen für den Angriff zurück. Beim Sturm der Stadt griffen nun zunächst Panzerjäger die Naga-Werfer an, verloren aber die Hälfte ihrer Leute, als die mobile Infanterie dazu kam, um die zerstörten Waggons zu verteidigen. Die Hubschrauber zerstörten die nächste Brigade Kampfpanzer, ein Opfer, das aber nötig war, damit die anderen Kampfpanzer wieder frei agieren konnten. Die überrannten die Küstenfestung, eine Trupp Granatwerfer, weitere Naga-Werfer, die Gebirgsjäger und zerstörten schließlich die Hubschrauber und einen Panzerspähzug. Danach waren alle verbliebenen Panzer entweder angeschlagen oder hatten ihre Munition und ihren Treibstoff verbraucht. Aber sie hatten die Hindernisse geräumt, und so konnten Mark III-Tanks die "heiligen Kühe" der Inder zerstören und die mobile Infanterie mit ihren Barrikaden aus Lastwagen schlagen. Danach kämpften sich Zeitsoldaten und Transportpanzer, ausgestattet mit Beutewaffen, durch die Flugabwehr und einen Panzerzug und sprengten das sternförmige Fort. Eine angeschlagene Einheit wurde allerdings zu Transportzwecken nach Norden geschickt, um nach der Schlacht die langsamen Tanks in Sicherheit zu bringen. Unsere mobile Infanterie besiegte die indische Sepoy, weitere Transportpanzer eroberten die Bunkerfestung und erschossen dabei auch General d'Anjou.
    Als nun der Landsturm die führungslose Stadt stürmen wollte, verlor er die ersten 1000 Mann gegen Raketen der Eisenbahn-Abschussrampen. Ein gemeinsamer Angriff von Fallschirmjägern und Landsturm auf die indischen Guerilla endete damit, dass viele Fallschirmjäger verwundet, die Hälfte der Guerillas getötet und der Landsturm - abkommandierte Sicherheitskräfte der Nationalbank - in die Hände der Guerilla fiel, die ihn einkesselten und niedermachten. Ein Trupp Rotkreuz-Sanitäter des Landsturms versuchte, ihre Kameraden da rauszuholen, und verlor ebenfalls viele Leute, während sie die Guerillas besiegten. Die Überlebenden wurden dann auf eine Einheit verschmolzen.

    Zuletzt stürmten Fallschirmjäger den Bahnhof und sicherten die dort abgestellten Naga-Werfer, die allerdings so beschädigt und ohne Munition waren, dass sie nur noch als gepanzerter Zug nutzbar waren.

    Die Plünderung von Agra brachte 234600 Pfund ein, und führte zur Eroberung der Stonehenge, des heiligen Ortes des ausgestorbenen Druidenkults. Agra wurde vorläufig in den Landkreis Kashmir integriert, obwohl das Gebiet kaum noch in den äußersten Ausläufern des Gebirges lag.
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  8. #878
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    August 2028 n. Chr.
    Pentagon, Strategiebesprechung
    Oberkommandierender Kushluk Khan XI.
    "Die Front rückt immer weiter nach Osten. Auf der Karte liegt nun schon fast 1/3 des indischen Einflussgebiets hinter den Frontlinien, die wir eingenommen haben.

    Ein Beispiel: Die Central-India-Army (Nordgruppe) hat nach Vijayanagara nur noch Bangalore vor sich, eine Stadt, die schon an der Ostküste liegt, auch wenn sie keinen Hafen hat.

    Auch für die Südgruppe der Central India Army zeigt sich die indische Niederlage markant: In Kolhapur, dem nächsten - allerdings noch nicht letzten - Ziel stehen 9000 Soldaten. Das sind weniger, als unterwegs an wilden Banditen lauern."

    Als Jackie und ich die Veranstaltung gerade verlassen wollten, winkte und Henrys Adjutant zur Seite. "Miss Cochran?" "Colonel Jacqueline Cochran", korrigierte sie. "Genosse Henry VIII möchte Sie sprechen. Ohne..." Er machte eine Kopfbewegung zu mir. "Was will der Genosse von meiner Frau?" fragte ich. Der Adjutant verschluckte sich. "Schreiberin, wie können Sie eine Frau haben? Und das geht Sie auch nichts an. Colonel Cochran wird dem Befehl nachkommen und Genosse Henry aufsuchen, und Sie werden ihm nachkommen und hier bleiben." Mir war unwohl bei dem Gedanken, und Jackie meinte: "Wenn es etwas Militärisches ist, kann er es gleich hier besprechen. Oder über General Holofernes." "Es ist etwas... persönliches", sagte der Adjutant. "Nun, dann bin ich ihm keinen Gehorsam schuldig." "Oh, doch, Miss. Am Ende sind wir doch alle Sklaven seiner Maj... Von Genosse Henry." Die Zwangsarbeitsgesetze, die er verabschiedet hatte, legten diesen Zusammenhang tatsächlich nahe. Jede Befehlsverweigerung konnte damit bestraft werden, und wenn sie noch so sinnvoll, oder der Befehl noch so entwürdigend war. Dass er das Wort 'Majestät' benutzen wollte, zeigte deutlich, wo Henrys eigentliche Ambitionen lagen. Er war ja immer noch Thronprätendent. "Also, gut. Ich komme dem Befehl nach."

    In Tara kam es zu einem Gefecht gegen walische Rebellen. Der Cymru Annibynnol hatte seinen Aktionsradius dorthin ausgedehnt, und Henry war sehr erzürnt, dass Agrippa die Terroristen immer noch nicht ausgerottet hatte - er begriff nicht, dass jeder Tote Unschuldige zwei unentschlossene zu Terroristen machte und dass man daher sehr behutsam vorgehen musste.
    Wo sie sich zeigten, schlug Agrippa dann mit aller Härte zu.

    200 Kampfpanzer schlugen die erste Truppe der Waliser, dabei wurden aber 30 Panzer beschädigt. Die Panzerartillerie von Elsbeth Schragmüllers Leibgarde kam hinzu und griff die verbleibenden Separatisten an, eine zweite Panzerartillerie kümmerte sich um den Warlord. Danach konnten 200 frische Kampfpanzer in einem Doppelangriff die letzten Shotgun-Kämpfer und den Warlord erledigen, 5000 Pfund wurden von Konten der Organisation sichergestellt.

    In Nassau kam noch einmal zwei Karawane für je 165000 Pfund an.

    Während sich die Nord-Indien-Armee auf den Angriff auf Delhi vorbereitete, rückte ein Teil ihrer langsameren, in Varanasi zurückgebliebenen Truppen Ostwärts, um die Central-India-Army zu unterstützen. Curt Christoph Graf von Schwerin hatte dort einige Kräfte zusammengezogen, und man fürchtete, dass die Nordgruppe alleine nicht reichte. Vorerst aber eroberten die vorrückenden Soldaten nur die versklavten Kriegsgefangenen Banditen zurück.


    In einem kleinen schäbigen Hotel in Bhopal, unweit von "Papa" Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangels Hauptquartier
    General Friedrich Wrangel kam gerade von der Dienstbesprechung zurück. Die Erläuterungen im Pentagon waren langweilig gewesen, die Army hangelte sich von Sieg zu Sieg, und er war kaum daran beteiligt. Sogar Jang Bahadur Rana war zuletzt ruhig gewesen. Und dann hatte der Streit zwischen Colonel Cochran und Genosse Henry die Siegesstimmung auch noch getrübt. Wrangel fragte sich, wer sich mehr daneben benahm: Henry, der die Frauen geringschätzig behandelte, oder diese beiden Lesben. Und dann, nach der Rückkehr, hatte er die Aufforderung erhalten, sich in dieses seltsame Hotel zu begeben. Wer wollte ihn hier sprechen? Eine schöne Frau? Wohl kaum.
    Das Zimmer, das der stumme Page ihm zeigte, war das Beste im Haus, aber es war immer noch hässlich. Wrangel versicherte sich, dass seine Dienstpistole geladen war, ehe er eintrat. Der Raum war leer - scheinbar. "Ist hier jemand?" Da bewegte sich der Vorhang, und ein hagerer Mann, gekleidet wie in Mönch mit langem grauen Kapuzenmantel trat vor. "Du bist also hier", sagte er. Er klang alt. Sehr alt. Und irgendwie vertraut. Sein Englisch hatte einen starken englischen Akzent - und einen schwedisch-baltischen Einschlag, den auch er hatte. "Wer sind Sie?" Der alte Mann, dessen Gesicht immer noch verborgen war, beantwortete die Frage nicht. "Friedrich Heinrich Ernst", sagte er vertraulich. "Fühlst du dich nicht vom Ruhm und den wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen? Denkst du nicht manchmal, auf der falschen Seite zu stehen? Ich könnte dich an meiner Seite gebrauchen. Ein Mann wie du kann das Ruder herumreißen. Aurangzeb ist doch viel zu schwach. Aber er hat sein Hauptquartier von Delhi nach Süden verlegt - genau dorthin, wo ich zwischen McArthur und dem Graf von Schwerin mich der Central India Army entgegenstellen soll. Alleine schaffe ich es nicht, aber mit deiner Hilfe können wir die Engländer in eine Falle locken und vernichtend schlagen." Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel sah den Fremden misstrauisch an. "Das ist Hochverrat. Warum sollte ich das tun?" fragte er und zog die Waffe - der Verräter musste doch rechnen, dass er ihn sofort verhaftete oder erschoss. "Weil ich dein Vater bin."
    Der Fremde nahm die Kapuze ab, und Friedrich Wrangel erkannte sein eigenes, uraltes Spiegelbild: Carl Gustav Wrangel XV.

    Trieus Panzer waren die ersten, die die indische Ostküste erreichten. In einer Kommandoaktion waren sie bis hinter Bangalore vorgedrungen und nahmen dort an der Küste 100 Wachtürme ein.


    Jackie schwieg während des ganzen Rückflugs. Ich konnte von ihr nicht erfahren, was Heinrich VIII mit ihr besprochen hatte, aber es wühlte sie auf. Sie ließ sich nicht von mir anfassen. Erst in Mystic River sagte sie, bebend vor Wut: "Eines Tages bringe ich ihn um." "Wen?" "Den, der uns überall bespitzelt, so dass ich nur hier im Kreis meiner Vertrauten so etwas sagen kann. Der, der uns ständig missbraucht. Henry!" "Was ist los? Was wollte er?" Sie schwieg, biss die Lippen aufeinander. Ich bekam eine Ahnung, wie sie das mit dem missbrauchen gemeint haben konnte - Henry war dafür bekannt, Frauen als Gebrauchs-, wenn nicht gar als Verbrauchsgegenstand anzusehen. "Hat er... Hat er versucht, dich zu vergewaltigen?" Sie brach in Tränen aus. "Er... Hat es nicht versucht, er hat es getan?" Sie weinte einfach weiter. Ich nahm sie in den Arm. "Jackie... Jackie... Du musst dich beeilen, wenn du ihn umbringen willst... Bevor ich es tue." "Das verbiete ich dir, Cathy. Dich rührt er nicht an, weil du ihm längst zu alt bist. Aber das ist etwas Persönliches. Ich muss es selber tun."
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  9. #879
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    Oktober 2028 n. Chr.
    Seit den Vorfällen im Pentagon nahm Jackie nicht mehr an den Besprechungen im Pentagon teil - auch nicht auf ausdrücklichen Befehl. Zwar auch das eine strafbare Befehlsverweigerung, aber auf Long Island konnte man sie nicht so einfach fassen, hatte sie doch ein Drittel der Luftwaffe zu ihrem Schutz, und die Solidarität von Princess Royal Maria, Countess of Harewood und Jane Piłsudski. Eine Spaltung seiner Führungsriege konnte sich Henry nicht leisten, und so schwor er, diese Verräterei zu bestrafen, sobald der Krieg vorbei war.
    "Warum gehst du nicht hin? Wie willst du ihn bestrafen, wenn du dich ihm nicht auf Schussweite näherst?" fragte ich. "Du bist dumm. Wenn ich ihn im Pentagon erschieße, werde ich doch selbst hingerichtet. Ich werde nicht wiedergeboren, wie du."

    Die restliche Zeit des Jahres verging mit Angriffsvorbereitungen für das nächste Frühjahr. Überall wurden Stadtbefestigungen geschleift:
    De Valdivia ließ 100 Bomber gegen Delhi startet.


    Wichtiger als die Hauptstadt war aber Mumbay, das auf dem Weg dorthin lag. 10 Luftschiffe der Rhodesia Airforce versuchten, die Garnison zu bombardieren, wurden aber von der SAM-Infanterie abgefangen.

    6 Luftschiffe wurde beschädigt und 570 Mann verletzt, nur 20 Infanteristen fielen dem Gegenangriff zum Opfer.

    Die Nordgruppe der Central-India-Army erreichte zwar den Stadtrand von Vijayanagara, aber auf der falschen Flussseite. Von hier aus würden sie auch im Frühjahr nicht angreifen können - und wenn sie sich in der Verschmutzte Gebiet auf der anderen Flussseite begaben auch nicht, nicht einmal mit den schnellen Einheiten, denn auch die würden im Schlamm feststecken. Das gab den Verstärkungstruppen der Nord-Indien-Armee Zeit, zu ihnen aufzuschließen.

    Aber die Central India-Army konnte nun schon mit 180 Panzerartillerien, 200 mechanisierten Artillerien und 200 Horse-Artilleries einen Teil der Befestigungsanlagen am Flussufer zerstören.
    160 Bomber unterstützten sie, davon traf die erste Welle die Stadtmauern und die Detektei der Stadt, die zweite wurde von der SAM-Infanterie abgefangen, 57 Bomber beschädigt, bei nur 2 Treffern auf die Verteidiger.
    Schlimmer war ein Angriff der WASP mit modernen Bombern. Hier wurden nur 10 Infanteristen verletzt, aber 66 Maschinen beschädigt und 10 abgeschossen, 100 Frauen starben dabei. Auch eine zweite Staffel moderner Bomber musste 38 beschädigte Maschinen und 380 Verletzte hinnehmen, konnte aber 30 SAM-Infanteristen treffen.

    Bei Nagpur hatten sich wieder Alanen erhoben - und das unter Führung eines der Warlords, die wir für den Aufstand in Agra bezahlt hatten. Der hatte von seiner Belohnung jede Menge Waffen auf den Schwarzmärkten gekauft, wo viele Waffen gefallener indischer Soldaten kursierten.

    200 Kampfpanzer besiegten ohne Schäden 2000 der Alanen (die diesmal wirklich mit Schrottgewehren bewaffnet waren, die gar keinen Schaden an den Panzern anrichtete), und Wrangel besiegte mit 160 seiner persönlichen Panzer den Warlord samt Leibgarde. Immerhin konnte er 5000 Rupien der Spionagemittel wieder zurückholen.

    Nach diesem Verrat der Alanen wurde eine Strafaktion gegen die Alanen beschlossen, wobei die doch eher die indische Garnison und die mit ihnen kooperierenden (und im eigenen Volk daher nicht mehr so beliebten) Teile der Alanen traf. Hier hatten unsere Verbündeten schon alle Befestigungen mit ihren Flotten geschleift. Also griff Maria, Countess of Harewood mit ihrer Ostindienflotte die 19000 Mann starke Besatzungsarmee an. Da Donald McArthur dort auch Granatwerfer hatte, feuerten die schweren Schiffe (2 Schlachtschiffe, 1 Schlachtkreuzer, 2 Kreuzer und 1 Einheitslinienschiff) aus sicherer Entfernung, wo sie kein Gegenfeuer riskierten.

    30 Zerstörer und 10 Kanonenboote dagegen mussten auf kurze Entfernung angreifen und erhielten dadurch einige Treffer.

    Zu diesem Zeitpunkt fehlten noch knapp 1000000 Pfund, um die Staatsausgaben bis Weihnachten zu bestreiten. Aber es standen auch noch viele Handelsmissionen aus.
    In Byllis legten 10 Frachter an und brachten 185000 Peso, in Aalborg kamen 10 Handelsschiffe (86000 Pfund), 10 Koggen (85000 Pfund) und 10 Frachter (165000 Pfund) an.
    In Nassau verdienten LKW 166700 Pfund, in Byllis kamen noch einmal 10 Frachter ein, aber erst, als auch in New Providence ein LKW-Konvoi für 136700 Pfund entladen wurde reichte es so gerade bis zum Jahreswechsel.
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  10. #880
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    Dezember 2028 n. Chr.
    "Good evening, Ladies and Gentlemen. This is BBC World News Wilmington (in colours)

    Lahore: Die ruhmreiche englische Armee hat Indien einen weiteren Schlag zugefügt. General Hamilkars Barkas und seine Kampfpanzer haben im Hinterland hinter Kolhapur eine indische leichte Kavallerie in einem Kommandounternehmen aufgerieben. Während militärisch der Verlust von 1000 Mann einer veralteten Truppengattung unbedeutend ist, zeigt der Diebstahl ihrer Pferde unter den Augen von General Carl Gustav Wrangel doch, wie wenig Kontrolle Großmogul Aurangzeb noch über sein Land hat.

    Daran ändert auch die Rückeroberung und Zerstörung von Außenposten bei Lahore durch indische Guerilla nichts. Die Außenposten waren in eroberten indischen Wachtürmen an der Ostküste eingerichtet worden. Strategisch ist auch dieser Sieg bedeutungslos, schafft es General Wrangel doch nicht, eine 4000-Köpfige sowjetische Landungstruppe oder die eigenen Banditen um Lahore zu besiegen."
    Jackie schaltete den Fernseher aus. "Cathy, ich bin schwanger", sagte sie. "Von Henry?" "Von wem sonst! Von dir wohl kaum", sagte sie zickig, und fuhr dann fort: "Ich will dieses Kind nicht. Aber ich fürchte, ich muss es behalten. Ich habe noch mehr Angst, bei einer unprofessionellen Abtreibung zu sterben. Wirst du es trotzdem mit mir aufziehen?" fragte sie. Ich nahm sie in den Arm. "Ja, ich will. Nun lass uns zumindest so tun, als wäre ich die Mutter."

    Januar 2029 n. Chr.
    "Good morning, Ladies and Gentlemen. This ist BBC Wordl News Wilmington (in colours)
    Oxford: Die türkische Delegation hat das Botschaftsviertel heute verlassen. Die Zurückweisung ihres Anliegens durch Außenministerin Eleonore von Schweden bezeichneten sie als unverständlich. "Es hätte diese Engländer nichts gekostet, das Geheimnis der Maschinenschlosserei mit uns zu teilen", sagte Eugène Flachat XLII, technischer Berater der Türkei. Außenministerin Eleonore von Schweden dagegen betonte: "Diese Feilscherei war doch sinnlos. Die Türken wollten nicht einmal 1000 Pfund als symbolische Geste für das Wissen geben. Sollen sie es sich doch von den anderen Bundesstaaten erbetteln."
    Columbus (Serbien): In Columbus hat ein geheimer Prozess gegen zwei englische Investorinnen begonnen. Diese hätte in Columbus und im Apachen-Reservat spioniert und Unfrieden gestiftet. Die Investorinnen wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu einem Aufenthalt im Umerziehungslager verurteilt. England empört sich über den Schritt. "Die beiden Damen wollten lediglich Land erwerben und die dortige Produktivität steigern." Das Betreten Serbiens ist Englischen Unternehmen wegen der geschlossenen Grenzen jedoch untersagt. "Ausweisung wäre vielleicht noch eine akzeptable Strafe gewesen", räumte Außenministerin Eleonore von Schweden ein.
    Im serbischen Inland zieht der Skandal jedoch weite Kreise. "Es kann nicht sein, dass so eine englische Einmischung so lange unentdeckt bleibt!" erklärte der Kommunistische Parteichef Josip Broz Tito. Ministerpräsident Nikola Uzunović übernahm die volle Verantwortung und trat zurück. Neue Ministerpräsidentin wurde Constanze von Cosal V., die serbische Thronfolgerin. Sie versprach die Einführung einer freien Marktwirtschaft und ordnet auch den Außenhandel dem Freihandel unter.
    Apahida: Die Hauptstadt der Gepiden, Apahida, hat den Rang einer legendären Kulturhauptstadt erreicht. Lokale Behörden feierten diesen Schritt.
    Meroa: In der kuschitischen Hauptstadt Meroe ist die von Architekt François Clément Sauvage XXXVI. errichtete Tower-Bridge über den kuschitischen Nil eingeweiht worden. Die Brücke gilt als Symbol der Verbindung von Ost und West, von Gepidien und Bahamas.
    Agra: In den Städten Nagpur, Agra und Varanasi ist es erneut zu gewalttätigen Protesten gegen die englische Fremdherrschaft gekommen. In allen drei Städten erhoben sich Anghörige der alanischen Minderheit gemeinsam mit indischen Bürgern gegen die Besatzung. Gerüchten zufolge sollen die Rebellen sich mit englischen Spionagemitteln bewaffnet haben.
    Washington: Die amerikanische Bevölkerung protestiert erneut gegen die zunehmende Konzentration des Reichtums in den oberen Schichten. Die Occupy-Bewegung besetzte die Börse und verlangte eine Neuverteilung (New Deal).
    Soweto: Der südafrikanische Dichter Ovid hat dieses Jahr den Preis des südafrikanischen Buchhandels gewonnen. Dem Newcomer wird mit seinen Werken in der Textsammlung "Metamorphosen" eine nationale Bedeutung nachgesagt.
    Plymouth: Die mexikanische Regierung hat als eine der letzten die Antibabypille für den Gebrauch zugelassen. Damit soll vor allem die Armut kinderreicher Familien und Teenagerschwangerschaften eingedämmt werden.
    Karthago: Die icenische Regierung hat Juan de Bermúdez, einen spanischsprachigen Seefahrer von den Bermudas, zu ihrem neuen Admiral ernannt. Er teilt sich dieses Amt mit Zheng Yisao, der weiterhin Admiral bleiben wird.

    Und hier noch eine Eilmeldung zum Aufstand von Nagpur."

    "Also, Wilmington, ich stehe hier an der Front. Hinter mir sind die alanischen Sümpfe. Sie sehen hier die Rauchfahnen, dort sind Panzergranaten eingeschlagen. General Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel steht mir hier zur Verfügung. General Wrangel, wie ist die Lage?" "Die Lage ist wieder unter Kontrolle, die ersten Panzer kommen bald zurück. Wir sind mit 4 Staffeln ausgerückt, darunter meinen eigenen Panzern, der Widerstand der Alanen war begrenzt." "Wie viele Alanen waren an den Kämpfen beteiligt?" "Wir haben circa 1000 Tote mit verschiedenen Gewehren gezählt, und natürlich noch die Leibgarde des Anführers, die dann aber beim Anrücken die Flinte ins Korn bzw. in die Flüsse geworfen haben, weil wir so überraschend zugeschlagen haben." "Gab es englische Verletzte?" "Die gab es nicht, es ist auch nicht zu Schäden an der Ausrüstung gekommen." "Sie haben den Aufstand im Kein erstickt. Hatten Sie irgendwelche Informationen vorab?" "In der Tat, das ist der Fall. Die Quelle kann ich nicht nennen, zu ihrem eigenen Schutz." "Stimmt es, dass es sich bei den Rebellen um Alanen handelt, mit denen England schon kooperiert hat?" "Das ist nicht der Fall, also zumindest hier in Nagpur, es handelt sich um einen noch unbekannten Warlord." "Dennoch gibt es kritische Stimmen, weil in der Vergangenheit Warlords freigekauft wurden und schwören mussten, nicht gegen England zu kämpfen, und das dann doch getan haben - und dabei sogar von englischen Spionagemitteln finanziert wurde." "Es stimmt, es da diesen Fall, das aber war ein Einzelfall. Generell ist es so, dass diese Abkommen getroffen wurden, um alanische Unterstützung gegen Indien zu erhalten, das hat sich bewährt und wir stehen auch in diesem Fall mit dem gefangenen Warlord im Gespräch, so ein Abkommen auszuhandeln, was natürlich eine Widergutmachung von 5000 Rupien an die englische Kasse einschließt."

    Lahore: Auch hier kam es zu einer Bekämpfung des Aufstandes, wobei Rebellen aus Agra hier beteiligt waren.

    Nach Angaben der Generalität unter General Wrangel waren 200 Selbstfahrlafetten, 200 Raketenwerfer und 200 Haubitzen an den vorbereitenden Angriffen beteiligt. Keines der englischen Geschütze wurde beschädigt, allerdings stecken sie nun alle wegen indischem Einfluss und wegen der Verschmutzung, die einen schnellen Abzug nach dem Kampf verhinderte, dort fest.
    Die alanischen Rebellen wurden von 400 Brenn Carrier/Katjuscha bekämpft, die genügend Mobilität besitzen, um auch nach dem Einsatz zurückzukehren. Der Warlord wurde von englischen Sturzkampfflugzeugen auf der Flucht getötet. Ob es sich bei ihm um einen der Alanen von Agra handelt, wurde noch nicht bestätigt. Allerdings wurden 5000 Rupien bei ihm gefunden, die an den damals aufgewendeten Geheimdienstmitteln stammen könnten.

    Varanasi: Die Bombardierung der Befestigungsanlagen von Vijayanagara hat begonnen. Aus Varanasi von unserem Sonderkorrespondenten. Varanasi, hören Sie mich?"

    "Ich höre Sie sehr gut, Wilmington, danke. Die Bombardierung hat begonnen, wir können es von hier aus nicht sehen, aber wir haben einige Aufklärungsbilder vom Militär zur Verfügung gestellt, die die Vorher-Nachher-Situation zeigt. Die Flugzeuge sind nicht alle von hier gestartet, aber es gab eine konzentrierte Attacke unter Führung von General Pilsudski." "Wie wird der Erfolg der Aktion bewertet?" "Der Erfolg ist gut, die indischen Bollwerke sind geschwächt und der Übergang der Nordgruppe über den Fluss kann nun nicht behindert werden. Es gab aber, das muss man sagen, natürlich auch Gegenwehr, die indische Armee ist ja berühmt für ihre SAM-Infanteristen. Von den ersten 400 Düsenjäger wurden 156 von Flugabwehrraketen getroffen, man spricht hier von einem 'Silversterfeeuerwerk', es gibt auch Berichte von Abstürzen, die hat die Generalität aber noch nicht bestätigt, ich hoffe, dass sie das bis zu den Spätnachrichten tut, oder ich hoffe vielmehr, dass es natürlich keine Abstürze gab, es ist aber sehr wahrscheinlich. 200 Jagdbomber sind wohl offensichtlich gut durchgekommen, hier einmal eine Gratulation an Mrs. Pilsudski, die diesen Einsatz wohl persönlich mit ihren Frauen durchgeführt hat, aber von 200 Bombern wurden auch 57 beschädigt, und auch 38 von 100 modernen Bombern." "Hat die indische Luftabwehr auch Federn lassen müssen?" "Es gab... Gegenschläge, das ist ja fast immer der Fall, aber wie stark genau die Schäden sind, lässt sich nicht abschätzen. Da das Zufallstreffer sind, ungeplante, manchmal Panikaktionen sind die meistens nicht sehr effektiv, und die Inder haben ja auch Bunker, um die Schäden zu verringern." "Wie geht es nun weiter?" "Im Moment sind noch 90 Langstreckenbomber und 100 moderne Bomber in der Luft, die werden wohl jetzt bald ihre Erfolge vermelden, und zum Nachmittag sind noch 80 WASP mit ihren Düsenjägern unterwegs, um nachzustoßen." "Vielen Dank, Varanasi. Das waren die Frühnachrichten, weiter geht es nun mit Charlie Chaplin und Charlton Heston im neuen Bollywood-Streifen..."
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  11. #881
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    Februar 2029 n. Chr.
    Was die Nachrichtensendung nicht berichtet hatte war, dass 180 Jagdflugzeuge der Womens Auxiliary Airforce, die nicht bis Vijayanagara fliegen konnten, wieder einmal nur Banditen im nördlichen Kaschmir bombardierten. Vielleicht hätten sie besser die Gelegenheit genutzt, ihre Maschinen reparieren zu lassen.

    Beim nächsten Angriff auf Vijayanagara (siehe unten) griffen noch 370 Düsenjäger hier an, da sie die Stadt nicht erreichen konnten. Sie verteilten ihre Bombenlast auf die Truppe im Wald und die im Tal.

    Das Hauptziel dieses Monats (und dieses Halbjahres) sollte allerdings Mumbai sein, dessen Einnahme im Blitzkrieg stattfinden sollte. Mit 28000 Mann war die Stadt gar nicht schlecht verteidigt - und es waren einige Antiterroreinheiten und Transportpanzer mir hoher Erfahrung als Garnisonstruppe dabei.

    Die Stadtmauern waren schon geschleift, und so hoffte Moore, dass nur etwas Feuerunterstützung durch Flotte und Luftwaffe ausreichen würden, ihn zum Sieg zu bringen. Zunächst einmal schickte de Valdivia 100 Bomber, die die Garnison bombardierten, die übrigen Luftfahrzeuge schienen sich auf Vijayanagara konzentriert zu haben und fehlten nun.
    Georg Abraham von Arnim hatte schon etwas mehr Unterstützung zu bieten. 2 moderne Schlachtschiffe, 1 Pocket-Battleship, 1 moderner Kreuzer, 18 moderne Zerstörer, 3 Kreuzer, 29 Zerstörer und 28 Kanonenboote bombardierten die Stadt.
    Danach folgten noch 100 B6 Cloudfortress, von denen 38 durch die SAM-Infanterie abgefangen wurden, was 30 Infanteristen das Leben kostete. 200 Panzerartillerien feuerten auf die Garnison, dann ließ Moore die ersten 200 Kampfpanzer opfern, um die feindlichen Panzerjäger zu schwächen. Erwartungsgemäß verloren diese.
    Ehe Moore noch weitere Opfer schicken konnte, um die Garnison danach aufzuwischen, fiel ihm jedoch ein wichtiger Umstand auf, den er übersehen hatte: Die Stadt lag auf der anderen Flussseite, und die Mündungsarme des Yamuna waren tödlich für die Centurions - mehrere von ihnen waren bei der Überquerung gesunken oder im Schlamm stecken geblieben und dann leichte Opfer. Er brach den Angriff ab, ehe er sich zu einer Niederlage entwickelte. Statt dessem folgte die Armee nun dem Yamuna, um ihn südöstlich der Stadt zu überqueren und diese dann von der trockenen Seite anzugreifen.

    Pentagon, Strategiebesprechung
    Henry VIII: "Die Lage in Indien entwickelt sich, trotz der unerhörten Verzögerung in Mumbai, günstig. Omar Pascha hat in Delhi nur 19000 Mann, aber jede Menge Kriegsgefangene, Musketen und Pferde herumstehen, sowie Dutzende Missionare. Die Nord-Indien-Armee kann sich bald auf den Weg machen.

    Die Nordwest-Afrika-Befreiungsarmee wird im Herbst hart kämpfen, aber danach geht es für sie entspannt weiter. Pataliputra, das nächste Ziel, zählt nur 10000 Soldaten. Die Hälfte von ihnen sind Sepoy ohne jede Ausbildung und die Besatzung einer sternförmigen Festung, beides keine Gegner, die unsere Panzer fürchten müssten. Nur das Antipanzer-Minenfeld muss vorab geräumt werden. Damit hätten wir unseren ersten Westküstenhafen besetzt.
    Colonel Jane Piłsudski, Sie kommen nach der Besprechung zum Einzelgespräch zu mir. Ich bin sehr ungehalten, dass Ihre ehemalige Flügelfrau, General Cochran, nicht hier ist..."

    Der Aufstand von Varanasi wurde maßgeblich nicht von Alanen getragen, sondern vor allem von Indern und von Nordwestafrikanern aus der Grenzregion, unter Akuffo Addas Kommando.

    Li Yuan wurde mit der Niederschlagung der Aufstände beauftragt, auch wenn die Stadt schon in Indien lag - noch gab es kein Oberkommando für eine Indien-Besatzungs-Armee. Er schickte 200 Raketenwerfer (160 beschädigt, 800 Verletzte) und 400 155mm Big Juliette-Geschütze in den Kampf. Den ersten Ausfall machte allerdings de Valdivia, der hier sein Hauptquartier aufgeschlagen hatten, mit seinen persönlichen Panzerjägern und 1000 weiteren Panzerjägern. Als Akuffo Addas floh, nahmen 200 Hubschrauber die Verfolgung auf und brachten ihn zur Strecke. Auch er hatte einige Gelder dabei, die beschlagnahmt wurden, als seine Leiche geborgen wurde. Von den Big Six lebten nur noch zwei, William Ofori Atta und Obetsebi-Lamptey.

    Da der Angriff auf Mumbai unterbrochen worden war, wurden auch alle weiteren Flugzeuge nach Vijayanagara umgeleitet. Von 200 Jagdbombern wurden 20 abgeschossen und 132 beschädigt, nur 10 SAM-Infanteristen wurden verletzt.

    Danach zerstörten 200 Langstreckenbomber weitere Festungen - und das Hansekontor sowie die Uniklinik der Stadt. Der Arzt Ibn Sina IX. kam in den Trümmern um.
    Von 190 angreifenden modernen Bombern wurden 45 beschädigt (20 Verletzte durch Gegentreffer), die weiteren zerstörten neben Festungsanlagen das Übersetzungsbüro in der Stadt.
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  12. #882
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    März 2029 n. Chr.
    In Noviomagus gab es einen neuen Aufstand des Cymru Annibynnol. Dabei gelang es den Walisern, gleich beim ersten Ausfall 1000 Mann mit Granatwerfern zu töten.

    Sie kamen nur kurz dazu, die Beutewaffen selbst einzusetzen. 200 Haubitzen griffen die nördliche Abteilung an, 400 Haubitzen verteilten sich auf beide (hier wurden 50 Geschütze durch Volcano-Granaten beschädigt) und 200 schwere Artillerien im Süden (hier waren es 40 Treffer durch Volcano-Granatwerfer, ehe die alle zerstört waren). 3000 Guerillas griffen verteilt beide Lager an, im Süden auch 1000 Zeitsoldaten, ehe eine mobile Infanterie den dortigen Warlord festnehmen konnte, ein Trupp Bren Carrier den zweiten, der die Granatwerfer erbeutete hatte. 10000 Pfund konnten danach von schwarzen Konten eingezogen werden. Die Nordtruppe wurde von Flarakpanzern mit Siemens-Skywatch-Abteilung festgenommen. Agrippa zählte noch 1000 Kriegsgefangene, die nach Gepidien zum Wiederaufbau verschleppt werden sollten.

    In Viyijanagara feuerten unsere mobilen Geschütze - 200 Horse-Artilleries, 200 mechanisierte Artillerien und 160 Panzeraurtillerien - noch einmal über den Fluss auf die Befestigungsanlagen, ehe die Central India Army den Übergang erzwang. Dort warteten sie auf die Verstärkung von der Nord-Indien-Armee, bereiteten sich aber auch schon darauf vor, ohne deren Hilfe die Stadt zu erstürmen.

    Kurz danach bombardierten noch 200 Düsenjäger und 380 Jagdbomber die Bollwerke. Beim Angriff von 100 modernen Bombern wurde noch Kloster der orthodoxen "Dominikaner" zerstört, und ihr Oberhaupt Dominicus getötet.

    In Agra bezogen die langsameren oder abgekämpften Teile der Central India Army (Gruppe Süd) Quartier, während sich die, die bereits im Vorjahr einmarschiert waren, zum Abmarsch formierten. Auf den Hügeln lagerten nun ein Voraustrupp der großen Banditen- und Alanenarmee, die in Centralindien die Gegend unsicher machten. Diese Truppe erhielt zunächst einmal von den neu hinzugekommenen Artillerien eine Salve von 200 Panzerartillerien, 400 mechanisierten Geschützen und 400 Selbstfahrlafetten verpasst.

    Weitere 200 mechanisierte Artillerien und 200 Selbstfahrlafetten wagten den Ausfall. 2000 mobile Infanteristen töteten die ersten 2000 Soldaten, wobei 100 WRENS von den Wächtern der Enigma verwundet wurden. 200 Kampfpanzer erstürmten dann die Hügel und nahmen die überlebenden gefangen, während 200 Hubschrauber der Leibgarde Premier Rowntrees über sie hinweg flogen und den Warlord, der mit seiner Leibgarde alleine in der Ebene stand, gefangen zu nehmen und für 5000 Rupien an Attaces auslieferte - natürlich mit dem Zusicherung, von nun an nur noch gegen Indien zu kämpfen und nicht mehr gegen England.

    Die Armee machte sich auf nach Kolhapur, wo Wrangel (der alte, indische) nur 8000 Mann hatte. Weiter nördlich sah es nicht besser für ihn aus, dort hatte er 9000 Mann in Bangalore, das immerhin noch sicher war, solange die Central India Army Vijayanagara nicht eingenommen hatte.

    Von Kolhapur ging es weiter nach Prayag, während die Alanen-Befreiungs-Armee nur noch den Zentralort der Alanen vor sich hatte. Da auch im Norden die Angriffsziele schon vorgegeben waren, war das Ende Indiens nun absehbar.

    Trieus Panzer plünderten zwischen Viyajanagara und Agra ein Fort, was 300 Rupien an Nachschubmaterial enthielt.
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  13. #883
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    April 2029 n. Chr.
    Trieus Kommandokampfpanzer fanden keine wertvollen Ziele, und so nahmen sie im nördlichen Kaschmir 1000 Banditen gefangen, auch wenn ihnen das keine neue Erfahrung, aber einige Schäden einbrachte.

    Auch Hamilkars Leute lernten nichts dazu, als sie das Banditenversteck oberhalb der Sonnenblumen im Bergwald einnahmen und dort 1000 Banditen gefangen nahmen.

    Jane Piłsudski flog einen neuen Luftangriff, mit dem Ziel, die Einnahme von Kolhapur vorzubereiten. Da die Leute noch eine Weile unterwegs waren, hatte sie dafür noch viel Zeit, aber die Bomber, die noch frei waren, machten sich auf, zunächst einmal 90 moderne Bomber.

    Später kamen noch 200 Vicker Valiant und 100 B6 Cloudfortress dazu, von denen 21 B6 durch Naga-Raketenabschussrampen beschädigt wurden. Sie selbst beschädigten 2 Waggons.

    Finanziell geriet die Regierung nun deutlich ins Schlingern. Da es dieses Halbjahr keine Eroberung gegeben hatte, fehlten die sonst üblichen 200000 Rupien aus der Beute. Zu Beginn des Halbjahres waren nur 250000 Pfund in den Kassen. Die Kosten waren mit 2120000 Pfund dagegen enorm, und die Handelsmissionen hielten sich in Grenzen:
    10 Frachter in Aalborg (165000 Pfund) und 10 Koggen (85000 Pfund), 10 Frachter in Byllis (185000 Peso). In Nassau kamen zwar 3 Karawanen zu 165000 Pfund an, aber ein LKW-Konvoi konnte nicht mehr entladen werden (und wäre daher vermutlich besser nur nach New Providence gefahren).

    In Mumbai kam noch eine weitere Verstärkung für die Flotte von Georg Abraham von Arnim an, die nun auf große Entfernung das Feuer eröffnete. 1 Schlachtschiff, 1 Pocket Battleship und ein modernes Schlachtschiffe beschossen die Stellungen.

    Vor allem aber war der Flugzeugträger EMC (English Modern Carrier) Karl Marx dabei, der den ersten Trägergestützten Luftangriff der englischen Geschichte startete. Der war allerdings kein voller Erfolg. Von 200 Düsenjägern wurden 132 beschädigt und 20 abgeschossen, von 200 Jagdbombern wurden 30 abgeschossen und 160 beschädigt, die Staffel entging nur knapp der Vernichtung, und die SAM-Infanterie erlitt nur 10 Verluste. Erst die Jagdflieger der Nepal Airforce erreichten ihr Ziel und bombardierten feindliche Transportpanzer, während 200 Belenus-Jagdflugzeuge die Antiterroreinheiten der Inder terrorisierten.

    Noch war die Army weit von den Alanen-Steppen entfernt, aber Maria, Countess of Harewood ließ die Ostindien-Flotte weiterhin auf die indischen Stellungen feuern. Ihre Schlachtschiffe und Kreuzer nutzten dabei die sichere Entfernung aus.

    Von 25 Zerstörern und 10 Kanonenbooten wurde dagegen 3 Zerstörer und 1 Kanonenboot durch Granatwerfer beschädigt.
    Jackie unterstützte ihre Freundin mit 360 Düsenjägern.

    Offenbar hatte Herzog Conrad Hirschvogel große Probleme mit der öffentlichen Ordnung in Gallien, und das nicht nur in den sehr großzügig von Wales beanspruchten Gebieten. Bei Qunu hatte der Zulu-Missionar Bartholome de Las Cases XVI. zu einem Aufstand aufgerufen, der sich bis nach Pinata Camp hinzog und eine Unabhängigkeit von Gallia Africa forderte - mutmaßlich unterstützt von Icenien.

    Agrippa erhielt den Befehl, Hirschvogel zu unterstützen. Er schickte 400 Haubitzen und 200 Panzerartillerien nach Qunu, die die Zulu unter Feuer nahmen. 120 Transportpanzer mit schlecht bewaffneten Söldnern übernahmen dann den Nahkampf gegen die Zulu, besiegten zwei Trupps Zeitsoldaten - nur 100 unserer Söldner desertierten, da sie sich mit den freien Afrikanern solidarisierten. Auch wurde Bartholome erschossen und ein Kopfgeld von 5000 Pfund aus Hirschvogels Privatvermögen dafür gezahlt.
    Doch Ruhe herrschte deswegen noch nicht, denn noch gab es den kleinen Trupp bei Pinata Camp, und der Zulu-Prophet Julius Mayorianus XVII., bislang ein eher auf Kooperation setzender Religionsführer, protestierte nun scharf und sprach sich nach dem Mord and de Las Cases für einen Aufstand gegen die Unterdrücker ein.
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  14. #884
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    Mai 2029 n. Chr.
    Der Zulutrupp bei Pinnata Camp kam allerdings auch nicht weit. Agrippa schickte 400 Haubitzen in die Stadt, die über den Fluss hinweg die Angreifer unter Feuer nahmen, dabei aber auch die Mine zerstörten.

    1000 Zeitsoldaten nahmen die Zulu dann fest.

    Nun aber geriet Henry in erste Probleme. Er brauchte 2000000 Pfund, um den Sold zu zahlen - aber nur 1200000 waren in der englischen Kasse. Zwar führte er noch drei Handelsmissionen durch - 10 Koggen in Seuthopolis (sie würden es nicht in Aalborg schaffen, brachten in Seuthopolis aber mit 65000 Pfund immer noch mehr ein als in Berwick), ein LKW-Konvoi in Nasau für 166700 Pfund und 10 Handelsschiffe in Portsmouth (56000 Pfund).
    Dazu wurden in 21 Städten statt neuer Truppen Handelsgüter hergestellt. Trotzdem gab es eine Lücke von 200000 Pfund.

    Sherlock Holmes zog an seiner Opiumpfeife, dann sah er auf die Ermittlungsakten. "My dear Watson, ich glaube, heute schreiben wir Geschichte", sagte er dann. "Machen Sie alle Einheiten bereit. Und dann auf zum Buckingham Palace."
    Im Buckingham Palace hatte sich Henry VIII. eingerichtet, im Gegensatz zu anderen Genossen liebte er das königliche Gemäuer. Er war überrascht, als mit Sirenen nicht weniger als 20 Mannschaftswagen des Scotland Yard vorfuhren, ihm den Rasen ruinierten und seine Wachen überwältigten. Es gab Schießereien, und eine Hand voll seiner Sicherheitsleute - ausländische Söldner wie die meisten Soldaten - fielen, ebenso drei Scotland-Yard-Männer. Rettungshubschrauber kamen an, dann wurde die Tür zu seinem Büro aufgestoßen. Doch herein kam keine Spezialeinheit, sondern nur ein großer schmaler Mann mit grüner, karierter Jacke, karierter Mütze und einer Pfeife im Mund. In seiner Begleitung war ein etwas kleinerer und breiterer - also ziemlich normaler - Mann mit Schnurrbärtchen und Melone. Es roch etwas seltsam aus der Pfeife, nicht nach Tabak. "Genosse Heinrich VIII, ich verhafte Sie hiermit wegen des dringenden Tatverdachts, drei Ihrer Ehefrauen und sieben Ihrer Geliebten ermordet zu haben." "Ich bin Staatsoberhaupt und genieße Immunität!" schrie Henry. "Diese wurde vom Parliament heute früh aufgehoben. Wegen des Verdachts aus Untreue und Verschwendung von Volksvermögen. Sie werden die nächsten Jahre in Alcaztaz verbringen." "Warum nicht im Tower of London? Das hätte Stil..." "Für Stilfragen bin ich nicht zuständig. Genosse Holofernes VI wird kommissarisch die Leitung übernehmen."
    Holofernes VI. hatte erst vor kurzem die Leitung der Luftwaffe von seinem Großvater übernommen, war aber selbst schon sehr alt. Er hob alle Urteile gegen Jacqueline Cochran wegen Befehlsverweigerung auf, ließ statt dessen auch in ihrem Fall ein Verfahren wegen Machtmissbrauch gegen Henry zu. Auch schaffte er die unbeliebten Zwangsarbeitsgesetze ab (nachdem Henry sie zum Ende des Semesters noch einmal exzessiv angewendet hatte, um Löhne zu drücken) und führte statt dessen die sehr billige, aber auch ineffektive Gesellschaftliche Arbeitsteilung ein.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Albion IX. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Ex-Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Oberkommando Westgepidien: Hermann "Arminius" III der Cherusker
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Oberkommando Nordindien: Kushluk Khan XI.
    bewaffnete Ordnungspolizei Gallien & Wales: Marcus Vispanius Aggrippa III
    Central India-Armee (Abteilung Nord): Hamilkar Barkas VIII.
    Central India-Armee (Abteilung Süd): Naresuan IV O'Malley
    West Africa Liberty Army: Harold G. Moore
    Nordwest-Afrika-Besatzungsarmee: Li Yuan
    Nepal-Besatzungsarmee und Mohikaner-Besatzungsarmee: Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel "Papa Wrangel"
    Alanen-Befreiungsarmee: Trajan VI
    Nord-Indien-Armee: Philipp II Sheridan

    Royal Airforce:
    Oberkommando: kommissarischer Regierungschef Genosse Holofernes VI.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VIII.
    North-Africa-Airforce: Pedro de Valdivia II
    Nepal Airforce: Jane Piłsudski
    Wales Airforce und Mohican-Airforce: Jacqueline Cochran

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIV.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas, Mexiko): Maxwell D. Taylor IX.
    Home Fleet: Martim Afonso IX. de Sousa
    Westafrika-Flotte: Georg Abraham von Arnim II
    Zulu-Insel-Flotte: Alonso de Santa Cruz II
    Ostindien-Flotte: Princess Royal Maria, Countess of Harewood
    Nachschubroute Ulan-Ude - Westafrika: James William Forsyth VII

    Übergreifend:
    Jemen Airforce, Jemen-Armee und Jemen-Flotte: Toyotomi Hideyoshi IX.
    Landungsarmee Skandinavien, Scandinavia Airforce und Skandinavien-Flotte: Karl VII. von Schweden

    Im Juni 2029 wagten die Inder bei Mumbai einen Ausfall, was schon lange nicht mehr vorgekommen war - und noch dazu ziemlich ungeschickt gemacht wurde. 2 Naga-Raketenzüge griffen über den Yamuna hinweg an und feuerten wie wild Raketen in die Masse, was einige Kollateralschäden bedeutete. Allerdings schwächte der Fluss ihre Position, so wie er unsere zu Beginn des Jahres geschwächt hatte. Die Panzergrenadiere von Agrippa konnten konnten den ersten Zug leider nicht zerstören, aber zurückschlagen.

    Der zweite wurde auf der Brücke von Kampfpanzern zerstört und stürzte in den Fluss. Wenn sie die Stadt verlassen, uns von der selben Flussseite aus angegriffen und danach in die Stadt zurückgefahren wären, hätten sie wohl bessere Karten gehabt - und die nötige Mobilität hätten sie im eigenen Land durchaus gehabt.

    Im nördlichen Kaschmir nahm eine leichte Kavallerie die Hälfte unserer Kriegsgefangen fest - aber sie schafften es nicht, auch die zweite Truppe zu schnappen, was deutlich dafür sprach, wie schwach die Inder mittlerweile waren.

    Im Juli wurden Umweltschäden in drei Städten.

    Bei Brighton fanden Prospektoren der verstaatlichten Jewelers Inc. ein bislang unbekanntes Goldvorkommen in einer Mine.

    Jang Bahadur Rana zettelte in Taxila noch einmal einen groß angelegten nepalesischen Aufstand an. Auch in Madurai erhoben sich die Inder. Bei einem der Aufstände wurden die Hütten in einem Bereich zerstört.

    Schottland gelang ein Durchbruch bei der Satelittentechnologie. Der leitende Ingenieur wurde zum "großen Ingenieur" befördert.
    Auch Serbien hatte einen neuen großen Ingenieur, der sich mit der Verbesserung von Computern befasste, die die moderne Informatik unterstützen.

    In Amerika herrschte Unzufriedenheit über die ungerechte Verteilung des Vermögens.

    Skandinavien baute ein neues Lebenserhaltungssystem für sein Raumschiff.

    Jersey kaufte zur Unterstützung unseres Haushalts Salz, aber nur für 100 symbolische Pfund, die wenig halfen, wenn 1320000 Pfund Kosten nur 58000 Pfund gegenüberstanden (und das, wo die Handelswareproduktion der 21 Städte weiterhin eingeplant blieb).

    Jang Bahadur Rana wurde von Papa Wrangel hart in die Mangel genommen, noch während er auf seine mohikanischen Verbündeten wartete - die nicht erschienen. 400 Haubitzen griffen in beiden Richtungen die Rebellen an, 100 Geschütze wurden beschädigt.

    Auch 400 Panzerartillerien verteilten ihre Feuerkraft so, hier wurden nur 40 Geschütze beschädigt. Im Osten griffen noch 200 Selbstfahrlafetten die Leibgarde von Jang Bahadur Rana an.
    Dann folgte der Ausfall. Im Süden griffen 40 Transportpanzer mit ihrer geladenen Infanterie an, im Westen 120, die auch den Warlord schnappten. allmählich erreichte die Bewaffnung der Transportpanzer mit Beutewaffen ein normales Niveau.

    Im Süden ergaben sich die letzten Zeitsoldaten unseren Kampfpanzern, als sie die Nachricht vernahmen, dass Jang Bahadur Rana gefallen war. Bhimsen Thapa hatte seinen besten Mann verloren, und die Mohikaner hatten ihn verraten.
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    Geändert von Kathy (06. Juli 2019 um 10:13 Uhr)
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  15. #885
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    August 2029 n. Chr.
    Obwohl die Verstärkung durch die Nord-Indien-Armee, vor allem mit Flammenwerfern, noch nicht eingetroffen war, entschloss sich Hamilkar Barkas VIII. zum Angriff auf Vijyanagara. Die Stadt wurde durch das mächtige Himeji-Castle geschützt, in dem auch Curt Christoph Graf von Schwerin saß. Der Angriff war kein klassischer Blitzkrieg, die Nordgruppe der Central India Army hatte Fußtruppen und langsame Artillerie dabei und sich auf dem Zugang zur Halbinsel von Vijyanagara eingegraben. Es war also eine klassische Belagerung - bei der zudem zu Beginn der Schlacht noch nicht klar war, ob die Stadt in diesem Halbjahr fallen sollte oder nur geschwächt werden sollte, auch wenn die Eroberung das Ziel war. So begann die Belagerung von Vijyanagara.

    England: Pedro de Valdivia (Luftwaffe), Hamilkar Barkas
    weitere beteiligte Offiziere: Forsyth, Moore, Trieu
    Luftwaffe: 1120 Düsenjäger (200 abgeschossen: BAC Wespe F5, 270 beschädigt, 200 Tote, 270 Verletzte), 780 Jagdbomber, 200 Bomber (60 beschädigt, 600 Verletzte), 390 Langstreckenbomber (100 abgeschossen: Fairey Stormbringer, 1000 Tote), 385 moderne Bomber (30 beschädigt, 300 Verletzte), 200 Hubschrauber (140 beschädigt, 280 Verletzte)
    Subtotal Airforce: 12050 Mann (1200 Tote, 1450 Verletzte), 3075 Luftfahrzeuge (300 abgeschossen, 500 beschädigt)
    Artillerie: 600 Haubitzen (80 beschädigt, 400 Verletzte), 360 Panzerartillerien, 200 Horse-Artilleries, 340 schwere Artillerien, 400 mechanisierte Artillerien
    Subtotal Artillerie: 9500 Mann (400 Verletzte), 1700 Geschütze (80 beschädigt), 1000 Pferde, 400 LKW
    mobile Truppen: 200 Raketenpanzer (200 zerstört: Tunguska Tankdestroyer, 1000 Tote), 1400 Kampfpanzer (220 zerstört, 560 beschädigt, 1100 Tote, 2800 Verletzte), 20 Tanks "Landcruiser" (10 beschädigt, 500 Verletzt), 200 Jagdpanzer (60 beschädigt, 300 Verletzte), 200 Panzerwagen (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 200 Radarfahrzeuge, 1000 leicht Kavalleristen, 1000 Kamelreiter, 1000 Karabiniers
    Subtotal mobile Truppen: 15000 Mann (2200 Tote, 4500 Verletzte), 2220 gepanzerte Fahrzeuge (440 zerstört, 810 beschädigt), 2000 Pferde, 1000 Kamele
    Infanterie: 2000 Panzerjäger (1000 Tote), 1000 Panzergrenadiere (200 verletzte, 8 von 40 Panzern beschädigt), 3000 aufgesessene Infanteristen (100 Tote, 1000 Verletzte, 4 von 120 Transportpanzern zerstört, 40 beschädigt), 1000 Zeitsoldaten (1000 Tote), 3000 Landsturmsoldaten (1200 Verletzte), 3000 Rotröcke (1100 Tote: Hsi-Hsia-Befreiungsarmee, 1500 Verletzte), 1000 Schützen (1000 Tote: Scotland Yard), 1000 Gebirgsjäger (300 Verletzte), 1000 Polizisten, 3000 mobile Infanteristen (600 Verletzte, 24 von 120 LKW beschädigt)
    Subtotal Infanterie: 19000 Mann (3200 Tote, 4800 Verletzte), 160 gepanzerte Fahrzeuge (4 zerstört, 48 beschädigt), 120 LKW (24 beschädigt)
    Total: 55550 Mann (6600 Tote, 11150 Verletzte), 3075 Luftfahrzeuge (300 abgeschossen, 500 beschädigt), 1700 Geschütze (80 beschädigt), 4000 Reittiere, 520 LKW (24 beschädigt), 2380 gepanzerte Fahrzeuge (444 zerstört, 858 beschädigt),

    Indien: Curt Christoph Graf von Schwerin (gefangen)
    600 Hubschrauber (600 abgeschossen, 1200 Tote), 1 Kamelpatrouille (1000 Tote), 1000 leichte Kavalleristen (1000 Tote), 1 sternförmige Befestigung (1 zerstört, 1000 Tote), 2000 Aufgesessene Infanteristen (2000 Tote, 80 Pachyderme-Panzer zerstört), 1 Bunkerfestung (1 zerstört, 1000 Tote), 2000 Zeitsoldaten (2000 Tote), 1000 Marines (1000 Tote), 5000 SAM-Infanteristen (5000 Tote), 10 Naga-Eisenbahnraketenwerfer (10 zerstört, 1000 Tote), 1000 Eliteinfanteristen (1000 Tote), 6000 Kommandoinfanteristen (5000 Tote, 1000 Gefangene), 1 Panzerspähzug (1 zerstört, 1000 Tote), 1000 Flammenwerfer (1000 Tote), 2000 Sepoy (2000 Tote), 1000 Antiterrorsoldaten (1000 Tote),
    1 hellenistischer Tempel (1 zerstört, 100 Tote), 1 Marktplatz (1 zerstört, 100 Tote), 1 Gefängnis (1 zerstört, 100 Tote), Schloss Versailles (erobert), Himeji Castle (beschädigt, erobert), Hauptsitz der deutschen Hanse (erobert), Petra (erobert), Himmelstempel (erobert), Porzellanturm (erobert), Taj Mahal (erobert), Große Mauer (erobert), Kreml (erobert)
    Total: 29200 Soldaten, 300 Zivilisten (28500 Tote, 1000 Gefangene), 600 Luftfahrzeuge (600 abgeschossen), 1000 Kamele, 1000 Pferde (2000 Rettiere getötet), 5 Festungsanlagen (inkl. Kremle, Himeyid und großer Mauer) (2 zerstört, 1 beschädigt, 3 erobert), 10 Geschütze (10 zerstört), 2 Züge (2 zerstört), 9 Zivilgebäude (3 zerstört, 9 erobert)

    Die Schlacht begann zunächst einmal unvorhergesehen. Die indischen SAM-Infanteristen hier waren besonders gut, jedenfalls gelang es ihnen gleich zu beginn, 200 BAC Wespe F5 abzuschießen, was dazu führte, dass immer weniger Frauen den WASPs beitreten wollten. Auch die folgenden beiden Düsenjägerstaffeln hatten schwere Verluste.

    Allerdings war es auch die Womens Auxiliary Airforce mit 200 Jagdbombern, die erste Treffer auf den restlichen verbleibenden Bollwerken anrichteten, insbesondere der Burg Himeji. Weitere Bomber und Jagdbomber trafen die Stadtverteidigung, wobei die Bomber auch den hellenischen Tempel zerstörten. Hier starb der Prophet Paulus XXVII., was die Bevölkerung sehr gegen England aufbrachte.
    Aus Rache schoss die SAM-Infanterie dann 100 Fairey Stormbringer ab - damit war diese Luftschlacht für uns die verlustreichste seit der Vernichtung der indischen Luftwaffe. Es war nicht klar, ob die SAM-Infanteristen besser geworden waren oder beide Staffeln leicht angeschlagen waren, aber es war der erste Mal seit langem, dass wir zwei Staffeln, und dann auch noch so moderne, verloren.
    Weitere Langstreckenbomber vernichteten daraufhin die Stadtverteidigung, trafen aber auch den Markt und das Gefängnis der Stadt. Danach griffen die Bomber die Garnison an, wobei noch einmal eine Staffel Avro Lancaster-Bomber von der SAM-Infanterie aufgehalten und beschädigt wurde. Die Naga-Eisenbahnraketenwerfer fingen eine Staffel Düsenjäger ab, aber unsere Jagdbomber und modernen Bomber konnten nun ihre Bombenlast verteilen. Einmal wurden die modernen Bomber der Nepal Airforce noch von den Bunkern abgefangen, und auch die Antiterroreinheit konnte eine Staffel leicht beschädigen. Eine letzte Staffel aus Düsenjägern und modernen Bombern drang dann ungehindert in den Luftraum ein.

    Die Artillerieangriffe waren dagegen für uns äußerst vorteilhaft, da der Graf von Schwerin über keine eigene Artillerie verfügte. So konnten die ersten Haubitzen, sowie auch ältere und angeschlagene Batterien ohne Einschränkung das Feuer eröffnen. Es war letztlich nur die Frage, ob irgendwelche Geschütze den Nahkampf wagen konnten, oder besser alle aus der Ferne angriffen. Bis auf eine Batterie Haubitzen blieben sie dann tatsächlich im Fernkampfmodus.

    Diese Haubitzen feuerten dann auf die Polizeiwache, in der die Antiterroreinheit stationiert war, und trieb damit die härtesten Verteidiger auseinander. Das galt allerdings nicht für unsere Panzerwaffe, deren härteste Gegner hoben gerade ab - und zeigten sich von ihrer gefährlichsten Seite. Die Raketenjagdpanzer-Variante des Tunguska war nicht in der Lage, es mit den indischen Hubschraubern aufzunehmen, uns so ging gleich zu beginn unsere stärkste Einheit verloren. Die indischen Zeitsoldaten erschossen einen Trupp Panzerjäger, der sich um die Hubschrauber kümmern sollte.
    Dennoch wagte Barkas einen Angriff mit unseren klassischen Kampfpanzern, und sie erwischten in einem harten Duell eine Staffel feindliche Hubschrauber, verloren aber auch einige Fahrzeuge. Die nächsten Hubschrauber wurden dagegen von unseren Panzern spielend leicht erwischt, und danach wüteten die Centurions unter dem Kamelreitern, der leichte Kavallerie und drangen bis zum Kreml vor, dessen sternförmige Verteidigungsanlage sie zerstörten, bis nur noch das Hauptquartier im Inneren stand. Dort allerdings hielt sich der Graf von Schwerin nicht auf.

    Nach diesem Kampf wurden die überschweren Landcruiser - übergroße Experimentalpanzer der ersten Generation mit je 50 Mann Besatzung - losgeschickt, da ihr Verlust als weniger dramatisch galt. Sie bewährten sich jedoch und sie konnten, auch wenn sie leichte Ziele boten, einen Trupp Pachyderme-Panzer zerstören. Unsere Jagdpanzer drangen bis zu den Bunkern vor, die als Kommandorzentrum der großen Mauer galten, und zerstörten die, aber auch hier war der Graf nicht - er hatte das bombardierte, aber immer noch existierende Himeji Castle als seinen Hauptsitz gewählt. Unsere Kampfpanzer zerstörten weitere Centurions - und dann war die Kampfkraft der Nordgruppe auch schon weitgehend erschöpft.
    Allerdings nur vorübergehend, denn nach drei Tagen Kampfpause traf eine geringe Verstärkung ein: Trieu mit ihren Kommandopanzern, und sie schlug einen Trupp Zeitsoldaten und einen Trupp Marines in einem Doppelangriff, dann war die Hälfte ihrer Kampfpanzer beschädigt, und sie unterbrach sich. Allerdings hatten wir noch einen Trupp Centurions, der zwar nicht im Stadtangriff ausgebildet war, aber dennoch frisch und sehr erfahren war. Dieser sollte den Durchbruch wagen - und traf auf eine Truppe, die unser Horror in dieser Stadt werden sollte: Die Kommandoinfanterie der Inder, die es schaffte, diese Panzer zu zu zerstören. Und nicht nur die. Weitere Kampfpanzer kämpften sich durch Zeitsoldaten und SAM-Infanterie und verschafften so Moore die Gelegenheit zu einem sicheren Sieg über die Naga-Werfer. Danach konnte Forsyth, der als einer der wenigen Generäle noch Bren Carrier nutzte, die SAM-Infanterie weiter schwächen, während die Transportpanzer der Leibgarde Blankas von Kastilien fast gegen die Eliteinfanterie verloren - sie verloren immerhin 100 Mann und 4 Panzer. Die Kommandoinfanterie der Inder erledigte dagegen einen Trupp Zeitsoldaten, den sie in der Höhlensystem der Felsenstadt Petra lockten und im Hinterhalt erledigten. Erst einem Trupp Panzerjäger gelang es, die ersten Kommando zu erledigen. Unser Landsturm schlug sich gut gegen SAM und Kommandos, während ein Trupp Panzerwagen durch die SAM-Infanterie - die wieder ihre Flugabwehrraketen als improvisierte Panzerfaust benutzten - schwere Verluste einfuhr. Ein Trupp Hubschrauber vernichtete den Panzerspähzug der Inder. So blieben ihnen nur noch 9000 Mann, die Hälfte davon verwundet, aber auch eine völlig gesunde Kommandoinfanterie war darunter.
    Barkas schickte nun Redcoats in die Stadt, die einen Vorteil gegen andere Einheiten mit Schusswaffen hatten. Sie erledigten in einem blutigen Kampf die Flammenwerfer und eine Kommandotruppe, aber ein Teil von ihnen ließ sich wieder in die Höhlen von Petra locken und dort von Kommandos erschießen. Kurz darauf erledigten die Kommandos auch eine Truppe Schütze, Scotland-Yard-Agenten, aus der Zeit, als der Yard noch ein Inlandsgeheimdienst und keine zivile Kriminalpolizei war. Zugleich erledigte unser Landsturm die ersten indischen Sepoy, und nepalesische Gebirgsjäger besiegten die Antiterroreinheit.

    Barkas ließ nun die Stadt umzingeln, wobei vornehmlich angeschlagene Einheiten zum Einsatz kamen, die schon gekämpft hatten. Durch einen Denkfehler blockierten Kamelreiter den Südosten, die nicht mehr in die Stadt konnten, statt Trieus Kampfpanzer dort zu platzieren.
    Eine Polizeitruppe aus Bantu stürmte den Flugplatz, wo sie die angeschlagenen Hubschrauber zerlegten, die Anfangs unsere Raketenpanzer zerstört hatten. Gegen die indischen Bantu kamen sogar alte Karabiniers zum Einsatz, und eine der inzwischen schwer angeschlagenen Kommandoinfanterien wurde von Siemens Watchdog-Radarpanzern, die nur ein 7,62mm-MG hatten, besiegt. Weitere Kommandos fielen der mobilen Infanterie zum Opfer.
    Schließlich trat der Graf von Schwerin mit seinen letzten Kommandoinfanteristen vor die Himeji-Burg und rief den britonischen Infanteristen auf ihren Lastwagen zu: "Wir kapitulieren, unter der Bedingung, dass ihr meine letzten Männer schont und mich nicht dieser Bestie Aurangzeb ausliefert! Der Bastard wird kein Verständnis für eine Niederlage vor den Toren seiner Hauptstadt haben!"

    Vijyanagara fiel an den Landkreis Delhi Capital Area. Für Indien war der Verlust der Stadt, nicht nur wegen ihrer Nähe zur Hauptstadt, ein schwerer Schlag. Sie hatten 9 weitere Wunder verloren, darunter die Kontrolle über die Indische Mauer und ihr Nationalheiligtum, das Taj Mahal. Der Kreml wurde zum neuen Hauptsitz der englischen Eroberungsstreitkräfte und zum designierten Hauptsitz der späteren englischen Kolonialverwaltung. 241700 Rupien wurden bei der Plünderung der Stadt sichergestellt.
    Doch nicht alle Bewohner der Stadt waren den Engländern feindlich gesonnen. Die Minderheit der Nabatäer - die nach dem hiesigen Zufluss zum Yamuna, dem Jordan, auch "Jordanier" genannt wurden, und die mit der Felsensiedlung Petra die ursprünglichen Bewohner dieser Gegend gewesen waren, sahen die Engländer als Befreier. Sie boten sich den Söldnerwerbern als Hilfstruppen an.
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