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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #631
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    Kapitel 30: The Economic Miracle

    Juli 1993 n. Chr.
    August der Starke besuchte Präsident Hillenkoetter, um ihm die neusten Nachrichten zu bringen. "Bahadur Shah II. hat einige alte Vereinbarungen aufgekündigt. Zitronen gegen Leder und Pauschalreisen, Orangen gegen Leder und Pauschalreisen, Leder gegen Honig, Äpfel, Rinder und Pech, sowie Kaninchen gegen Musicals. Für das Leder bekommen wir nun Pferde, Kamele und 100 Rupien, für die Kaninchenfelle Pferde und Salpeter." "Warum haben Sie überhaupt neue Deals abgeschlossen? Wir werden Indien doch gleich angreifen." " "Nicht sofort, Sir", sagte ich und trat hinter einer Säule hervor. Der Präsident fuhr herum. "Wie kommen Sie hier herein? Sie sollten doch im Kerker schmoren." "Ich habe sie mitgebracht", sagte Canaris, und kam ebenfalls hinter einer Säule hervor. "Die Schreiberin sollte bei einem historischen Moment dabei sein, wenn es möglich ist. Und es ist." "Was für ein historischer Moment?" fragte Hillenkoetter verunsichert. "Oh, bitte. Stellen Sie sich nicht so dumm an", sagte nun Anna Chapman, die ebenfalls aus dem Schatten trat. Zugleich trat Grace o`Malley mit drei Marines ein und blockierte den Haupteingang. "Der historische Moment, an dem das Recht wiederhergestellt wird", sagte Innenminister Wilson. "Das Recht bin ich!" schrie Hillenkoetter. "Du irrst, Vater", sagte sein Sohn Roscoe III. "Das Recht ist niemals eine Person." Der Präsident fuhr herum, sah seinen Sohn an. "Auch du, mein Sohn? Der, für den ich all das aufgebaut habe? Du solltest mein Erbe werden." "Bedaure, aber ich stehe lieber auf der richtigen Seite. Aber ich beerbe dich, zumindest im Geheimdienst."

    Die Bahamas stellten Ansprüche auf Lima, die aber abgewiesen wurden.

    Zwei englische Städte litten unter Luftverschmutzung.

    In Skandinavien, Mexiko der Sowjetunion und auf den Bahamas wurden große Ingenieure eingestellt.

    In Ratae wurde der Konquistador Vasco Núñez de Balboa zum Admiral der keltischen Marine.

    Norbert Rillieux VIII. führte in Jersey den Teebeutel ein.

    Mit Indien wurden noch weitere Verträge geschlossen, auch wenn dafür Waren geliefert werden mussten, die unsere Kapitalgesellschaften brauchten. So lieferten wir Weizen, um weiterhin Musicals zu erhalten, und Gold gegen Salz, Pferde und Bollywood-Filmhits.
    Jersey gab und Pferde, Fische und 400 Pfund für Erdnüsse, und Uran und 600 Pfund gegen Reisen zu unseren Naturwundern.

    Bei Nottinghams Kakaoplantage trafen einige große englische Persönlichkeiten für eine neue Verfassungsgebung zusammen. Diese waren:
    Reginald Joseph Mitchel II, Ingenieur
    Elisabeth Christine IX von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Prinzessin
    George III., Thronprätendent
    Henry Isaac Rowntree, Unternehmer
    Nathan III., Priester

    Die Lage für eine Revolution war relativ günstig, weil die militärische Unterdrückung von Friedensprotesten nicht mehr nötig war. Nur 3 Städte hatten insgesamt 36 unzufriedene Bevölkerungsteile.
    Die Regierung wurde daher neu verfasst als Wiederherstellung der repräsentativen Monarchie, Stärkung der Bürgerlichen Rechte (was bedeutete, dass die Mittelschicht profitierte und die eigentlich liberalste Gesellschaft, die Emanzipation, vorerst verdrängt wurde), Umstellung der Armee auf eine Freiwilligenarmee und die Wiedereinführung der Gewerbefreiheit.
    Dadurch sank das Defizit von 1100000 Pfund auf 990000 Pfund, und die Forschungszeit von 60 auf 13 Semester (2300000 Pfund Forschungsmittel statt 500000 Pfund).


    Die 5 Väter (bzw. 4 Väter und 1 Mutter) der neuen Verfassung setzten zudem ein amerikanisches Kunstwerk, die Edda und die heilige Lanze ein, um aus der Zeit ihrer Regierung ein goldenes Zeitalter zu machen. Für Frühjahr 1994 wurden erste Wahlen eingesetzt, bis dahin regierte Elisabeth Christine IX von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern als Königin.

    Durch das goldene Zeitalter verbesserte sich die Forschung nur minimal, aber das Defizit sank aut 560000 Pfund. Der einsetzende Aufschwung und der Babyboom durch die heimkehrenden Soldaten ließen ein "englisches Wirtschaftswunder" entstehen.
    Nach der Bekämpfung von Unzufriedenheit sank das Defizit auf 35000 Pfund, während die Forschungszeit auf nur noch 12 Semester geschätzt wurde. Dennoch wurden weitere Handelsmissionen durchgeführt:
    1 Karawane in Nassau brachte 145000 Pfund ein, 10 Frachter In Plymouth brachten 265000 Pfund, Cola-Trucks in Nassau brauchten 150500 Pfund. Da mit der Verlegung weiterer englischer Truppen aus dem Niemandsland in die keltischen Städte auch der Nachschub sank, war das Defizit am Ende des Halbjahres nur noch 3700 Pfund groß, und Siegfried bat darum, über eine Erhöhung seines Budgets nachzudenken. Das sollte jedoch erst nach den Wahlen entschieden werden. Zunächst wurden 11000 Pfund investiert, um 1000 barbarische Sklaven (Kriegsgefangene der Kelten) in Isca Dumnoniorum mit Baufahrzeugen auszustatten.

    Ganz friedlich wurde jedoch auch die Zeit des Wirtschaftswunders nicht. Im Grenzland zwischen Gallien, Mali und Indien gab es erneute Aufstände. Hier wurden 200 Selbstfahrlafetten und 200 Haubitzen ausgeschickt, um die Reservisten zu schwächen und die Leibgarde des Warlords zu dezimieren.

    Die Reservisten wurden von unseren Panzerwagen zerstreut, während Jihadisten aus Anna W. Chapmans Leibgarde den Anführer festnahmen und sein Vermögen einzogen.

    Auch bei Braughing gab es einen Aufstand. Hier feuerten 10 Eisenbahngeschütze im Fernkampf und 10 auf nächste Distanz auf die Reservisten.

    Die Rebellen wurden dann von den Sowjet-Polizisten verhaftet.

    Nicht gegen Rebellen richtete sich eine Aktion keltischer Dissidenten, die als Guerillas einen Trupp von Zulu-Baufahrzeugen überfielen. 800 Baufahrzeuge und 4000 Mann fielen ihnen bei Qunu zum Opfer. Die Guerillas liefen zwar Gefahr, von eigenen oder Zulu-Truppen aufgerieben zu werden, aber die Gelegenheit war zu günstig (und die Gefahr trat auch nicht ein).

    Die Hoffnung war, dass die Zulu nun 4 neue Bautrupps ausrüsten müssten und damit 4000 Soldaten in der selben Zeit weniger bewaffnen konnten. Denn insgeheim plante das Pentagon immer noch, Indien anzugreifen, oder auch die Zulu alleine, wenn sie sich von Indien lösten.
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  2. #632
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    Frühjahr 1994 n. Chr.
    Nachdem er schon von Gallien Städte bekommen hatte, versuchte Dingane es auch bei uns und bat um die Übertragung von kwaMashu an das Zulureich. Aber da biss er natürlich auf Granit.

    3 englische Städte litten unter Luftverschmutzung.

    Johannesburg wurde inzwischen legendär - allerdings nicht wegen seiner südafrikanischen Kultur, sondern wegen der indischen.

    Ein schottisches Flugzeug stürzte über türkischem Gebiet ab. Keine der beiden Seiten ließ etwas über den Vorfall verlautbaren.

    Der Skandinavier Ole Wormius wurde ein bedeutender gallischer Arzt.

    Herzogin Himiko von Jersey starb mit 46 Jahren. Ian Gorst wurde neuer Chief Minister von Jersey, wo wieder eine Ratsherrschaft eingerichtet wurde.

    In England wurden die Wahlen durchgeführt, und der Unternehmer Rowntree konnte sich durchsetzen. Königin Elisabeth Christine nahm ihm den Amtseid ab, danach begann er, zu regieren, und modifizierte die Politik, ohne die Verfassung außer Kraft zu setzen. So wurde die Emanzipation wiederhergestellt, die Wirtschaft mit teuren, produktiven Facharbeitern versorgt und die organisierte Religion auf Kosten der Religionsfreiheit gestärkt. Dadurch sollte die Produktion des Wirtschaftswunders einen Aufbau des Landes bewirken. Der Preis war allerdings, dass die Forschungsmittel um 100000 Pfund einbrachen (Wegfall von Spezialisten aus der Betrieblichen Arbeitsteilung) und dass diese teuren Staatsformen aus 93000 Pfund Überschuss ein Defizit von 1200000 Pfund machten (nach Einstellung von Entertainern noch 800000 Pfund). So konnte Siegfried nicht auf die Zuweisung weiterer Forschungsmittel hoffen.

    Gegen das Defizit (das ohnehin für 2 Halbjahr noch gedeckt war) wurden Handelsmissionen durchgeführt: 10 Frachter in Aalborg (165000 Pfund), 10 Handelsschiffe in Aalborg (86000 Pfund), 10 Küstenhandelsschiffe in Plymouth (135000 Pfund), 1 Karawane in Nassau (145000 Pfund) und 1 LKW-Konvoi in Nassau (146700 Pfund).

    Bei Noviomagus und an der Grenze zwischen Mali, Indien und Gallien gab es wieder Aufstände. Der Aufstand bei Noviomagus wurde von 100 unserer Langstreckenbomber attackiert.

    400 Big Juliettes und 200 Artillerien zogen in die Stadt und griffen die Reservisten an, bis sie stark dezimiert waren. Nur 20 unserer schweren Artillerien wurden beschädigt. Danach zerbombten 600 Stukas die Truppe. Kriegsgefangene oder Lösegeld wurde nicht gemacht.

    Weitere 200 Langstreckenbomber bombardierten die Rebellen-Reservisten im Grenzgebiet, wobei sie die dortige Mine zerstörten.

    Agrippa hatte hier ohnehin noch seine Bantu vor Ort und griff darum mit 200 schweren Artillerien an. Erstmals wurden 20 Geschütze beschädigt. Auch 200 Selbstfahrlafette griffen hier an. Nachdem die Reservisten dezimiert waren, schickte Canaris noch 200 schwere Artillerien seiner Leibgarde, die das Quartier des Warlords im direkten Richten angriffen. 200 Panzerwagen und 1000 Kavalleristen (unsere Sportsoldaten in Braughing) rieben die Reservisten auf, Anna W. Champans Gotteskrieger schnappten wieder den Anführer, der 5000 Pfund Lösegeld entrichtete.

    In Nottingham gründete Theodor W. Adorno eine neue philosophische Schule.


    Als Grace mit ihrem Flaggschiff, dem 1. Schlachtkreuzer der Sowjet-Klasse, eine frisch besiedelte Insel bei Aremorica untersuchte, stieß sie auf einen feindlich gesonnenen keltischen Uboot-Bunker. Die Uboote dort flohen schnell vor ihr.
    100 Jäger konnten sie nicht wieder aufspüren, wohl aber 10 Luftschiffe. Es waren zwei Flotten. Die östliche wurde von 20 Luftschiffe 200 Manchester-Bombern angegriffen.

    Die östliche wurde aus großer Entfernung von 2 Einheitslinienschiffen bombardiert. Ein Panzerkreuzer konnte die Uboote versenken, die westliche Flottille aber blieb, da sie außerhalb der Reichweite der von Süden anrückenden Flotte lag.
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  3. #633
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    Juli 1994 n. Chr. kündigte Indien noch einmal einen Vertrag: Tee gegen Honig, Salz und Kuh. Statt dessen lieferten sie für den Tee nur noch Pferde an die Adventure Tours.

    Warwick wurde als nächste englische Stadt legendär-

    In diesem Halbjahr kam es zu zwei Fällen ernster Luftverschmutzung.

    Peter Stuyvessant XVIII. gründete in Indien das OPEC-Kartell, das den Ölmarkt beherrschen sollte.

    Amerika rekrutierte einen neuen großen Ingenieur

    In Dänemark setzte sich ein Universalwörterbuch durch, das die dänische Sprache vereinheitlichte und deutlicher von der englischen und der skandinavischen abgrenzte.

    Gallien kaufte sein Öl nicht bei der OPEC, für eine Ladung Öl gaben sie lieber und ihre Pferde, Honig, Kautschuk und Kürbisse.

    Auf den Bahamas wurde ein Versorgungsengpass festgestellt, und Sir Arthur Foulkes stellte eine Belohnung in Aussicht, wenn dieser behoben würde.
    Dieser wurde leider von einem LKW-Konvoi behoben (146700 Pfund + 73200 Pfund Belohnung) statt von einem ebenfalls bereitstehenden Konvoi Cola-Trucks (150500 Pfund - diese hätte 75200 Pfund Belohnung eingebracht). Es folgte noch eine LKW-Karawane (146700 Pfund) und ein Güterzug (146500 Pfund).

    Bei Noviomagus gab es im Niemandsland wieder Rebellenaufstände. 400 unserer schweren Artillerien lösten das Problem und lernten dabei schon einmal die Umgebung kennen. 15 englische Geschütze wurden dabei beschädigt.

    Die letzten Reservisten wurden von einem Landsturm besiegt, der Warlord fiel Anna W. Chapmans Gotteskriegern in die Hände und zahlte 5000 Rupien Lösegeld.

    In Little Rock wurden 10 (zu Panzerschiffen degradierte) "Dampffregatten" (ich glaube, es waren eher Kanonenboote) für 23000 Pfund zu Minenlegern umgerüstet. Sie sollten vor Koani auf unserem Gebiet eine Minensperre legen, damit wir, falls es zum Krieg gegen Amerika kam, dort zusätzliche Kräfte hatten.

    Bei Qunu zerstörten unsere Guerillas noch einmal 400 Baufahrzeuge der Zulu, und auch diesmal wurden sie weder von Zulu von von Kelten bestraft.


    Aus Verlamion starteten Luftschiffe, um die keltischen Piratenuboote zu finden. Doch diese waren verschwunden, vermutlich von irgend jemand anderes versenkt.

    Das Kap von Aremorica wurde besiedelt und dort die Stadt Cherbourg gegründet.

    Cherbourg wurde zur Westbretagne gerechnet, auch wenn die Bewohner lieber ein unabhängiges "Aremorica", zumindest als eigene Baronie, gehabt hätten.
    Da sie die nicht erhielten, baten sie sogar - vergeblich - darum, dem Herzogtum Gallien beitrete zu dürfen. Doch das sollte erst später erfolgen, wenn a) sichergestellt war, dass Gallien keine Städte mehr weiterverschenkte, b) das goldene Zeitalter die Stadt nicht mehr förderte und c) die letzte Welle der Unabhängigkeit uns getroffen hatte und danach beendet war, so dass wir weniger alte Städte verloren.

    Trotz des Aufschwungs gab es beunruhigende Nachrichten. In Indien hatten unsere Spione inzwischen 10 Atombomben ausfindig gemacht (die Steigerung war mir damals größer vorgekommen, da ich von davor 7 Stück im Kopf hatte, tatsächlich waren es kurz vorher aber schon 9). Die Bomben waren im Nordosten stationiert, damit konnten sie nicht sofort gegen uns eingesetzt werden, sie konnten aber auch nicht durch eine schnelle Einnahme einer Stadt ausgeschaltet werden.

    Beim Eskortieren einer Frachterflotte wurden die Zerstörer der Mexiko-Flotte bei den Illyrischen Inseln von unidentifizierten Ubooten angegriffen. Nachdem eines der Uboote versenkt und die anderen beschädigt waren, drehten die Uboote ab.

    Sie liefen Byllis an, und es lag nahe, dass es sich um illyrische Rebellen handelte, die entweder von England oder von Mexiko, vielleicht auch von beiden unabhängig werden wollten. Wenn sie die Schiffe versenkt hätten, und ohne Zerstörer-Geleit hätten sie das, wären hier einige Tausend Pfund verloren gegangen.

    Januar 1995 n. Chr.
    Gallien brauchte Fisch und bot dafür der Canned Soup Corp. mehr Gemüse an.

    In Wilmington verlangten die dortigen Sowjets eine Übertragung an die Sowjetunion, als Belohnung für die Kriegsbeteiligung. Doch das wies Premier Rowntree zurück.

    Der Glouchester-Observer brachte Berichte über die Freizeitgestaltung in anderen Ländern, die sich nun auch bei uns einbürgerten. Neben gestiegenen Ansprüchen der Bürger, die Kosten verursachten, bedeutete dies auch die Möglichkeit, im Bergland Skigebiete zu bauen oder in unseren Städten Freizeitparks, die zusätzliche Bürger zufrieden machten.

    "Freizeit (englisch leisure, französisch loisir) ist der Zeitraum außerhalb der Schulzeit oder Arbeitszeit, über den eine Person selbstbestimmt verfügen kann.

    Arbeitspflicht oder Schulpflicht unterliegen weitgehend der Fremdbestimmung. Die Freizeit dagegen ist selbstbestimmt und kann deshalb im Rahmen der Freizeitgestaltung durch Selbstmanagement organisiert werden. Freizeit steht für die Erholung von den Anstrengungen beruflicher und sonstiger Obliegenheiten zur Verfügung. Sie wird aber nicht nur dafür, sondern auch für vielfältige andere Aktivitäten genutzt. Dazu gehören kommunikative, kulturelle, politische, sportliche, wirtschaftliche, religiöse Aktivitäten oder einfach Nichtstun. Freizeit dient der Entspannung sowie der persönlichen Entfaltung und der Pflege sozialer Kontakte, sofern diese nicht mit der Arbeits- oder Schulzeit in Verbindung zu bringen ist. In seiner Freizeit widmet sich der Mensch häufig seiner Familie, seinen Freunden und Aufgaben, die ihm Freude bereiten, Hobbys wie zum Beispiel Einkaufen, Gartenarbeit, Heimwerken, Kunst, Lesen, Musik, Schlaf, Spielen oder Sport treiben. Die Funktionen der Freizeit sind vor allem Regeneration, Rekreation, Kompensation, Kommunikation, Interaktion, Partizipation und Emanzipation.

    Die Freizeit in Form der „Muße“ (griechisch σχολή, schole) kam bereits bei Aristoteles in seiner Politiká vor. In der Nikomachischen Ethik schrieb er: „Wir arbeiten, um Muße zu haben …“. Auch die Sklaven und die griechische Unterschicht verfügten über freie Zeit, die sie an ca. 60 Tagen im Jahr bei Olympischen Spielen oder anderen Festen verbrachten. Für alle Griechen galt, dass Freizeit nicht individuell genutzt werden konnte, sondern im öffentlichen Interesse zum Wohl des Staates lag. Ähnliche Ansichten vertraten die Römer, denn auch hier wurde der Begriff für Arbeit (lateinisch neg-otium, „Unmuße, Staatsdienst“) aus dem Begriff für Muße (lateinisch otium) abgeleitet. Die herrschende Schicht hatte die Aufgabe, den Staat zu lenken und konnte auch individuellen Annehmlichkeiten nachgehen. Auch die Plebejer verfügten aufgrund der wirtschaftlichen Weiterentwicklung und der Sklavenhaltung über individuelle Freizeit.

    Aus dem altgriechischen „schole“ entwickelte sich ab 1270 das deutsche Wort Schule, bei deren Schulpflicht jedoch das Gegenteil des Müßiggangs vorherrscht. Erstmals tauchte um 1350 in der deutschsprachigen Literatur der Rechtsbegriff „frey zeyt“ im Sinne von „Marktfriedenszeit“ auf, worunter ein sicheres Geleit für die Marktteilnehmer auf Märkten zwischen dem 7. September (ein Tag vor Mariä Geburt) und dem 1. Oktober (Remigiusfest) zu verstehen war; die Märkte stellten eine Art Bannmeile dar, die die Besucher vor Gewalt und Übergriffen schützte. In jenem Zeitabschnitt wurde Marktreisenden und -besuchern Sicherheit vor Gewalt und Störungen aller Art, einschließlich offizieller Maßnahmen wie Verhaftungen und Vorladungen, gewährleistet. „Frey zeyt“ war damals somit temporäre Friedenszeit und ist deshalb weder inhaltlich noch etymologisch gesehen eine Vorstufe des modernen Freizeitbegriffs. Comenius empfahl 1657, während der Schulzeit Unterrichtspausen durch die Verteilung „von Arbeit und Ruhe (lateinisch laborum et quietis), Tätigkeit und Freizeit (lateinisch operarum et vocationum) oder Ferien“ einzulegen.

    Im heutigen Wortsinne tauchte die Freizeit ersichtlich erstmals im Jahre 1714 auf. Der Theologe August Hermann Francke verstand 1714 unter „Freystunde“ die Zeit der Entspannung vom Unterricht oder Studium. Damit griff er den Freizeitbegriff im pädagogisch nützlichen Sinne auf, meinte aber eher die – den Unterricht unterbrechende – Unterrichtspause. Simon Nicolas Henri Linguet ging 1767 davon aus, dass „wenn sich der freie Tagelöhner einen Augenblick ausruht, behauptet die schmutzige Ökonomie, …, dass er sie bestehle“. Friedrich Fröbel bezeichnete 1823 damit die Zeit, die den Zöglingen seiner Erziehungsanstalt in Keilhau „zur Anwendung nach ihren persönlichen und individuellen Bedürfnissen freigegeben“ war. Im Jahre 1865 tauchte der Begriff erstmals in einem deutschen Wörterbuch von Daniel Sanders auf. Karl Marx sah 1885 zwischen Arbeit und Freizeit einen dialektischen Zusammenhang und erblickte in ihr „einen großen Wert für die Emanzipation des Menschen, für die Wiedergewinnung der Menschlichkeit aus der Entfremdung“.

    Die Arbeiterbewegungen des frühen 19. Jahrhunderts setzten sich für die Entstehung von Arbeiterrechten während der industriellen Revolution ein, so etwa die während der Industrialisierung stattfindende Arbeiterbewegung in Deutschland und Arbeiterbewegung in Österreich. Sie hatten zum Ziel, die Rechte der Arbeiter zu stärken. Dazu gehörte auch die Verkürzung der Arbeitszeit. Gründe für die ab etwa 1850 fortschreitende Verkürzung der Arbeitszeit waren der gesundheitlich bedenkliche Zustand der Erwerbstätigen, die teilweise bis zu 16 Stunden arbeiten mussten, sowie vor allem die zunehmende Automatisierung der Produktion, wodurch der Bedarf an menschlichen Arbeitskräften zusehends sank. Als ein dritter Grund sollte auch „der seit etwa 1860 propagierte Kampf um den Achtstunden-Arbeitstag“ genannt werden. Ab 1873 brauchten die Buchdrucker lediglich noch 10 Stunden pro Tag zu arbeiten. Dazu proklamierten die Gewerkschaften den 1. Mai 1890 als „Tag der Arbeit“ als Symbol für die angestrebte Arbeitszeitverkürzung. Die Rationalisierung der Arbeit hat seit dem 19. Jahrhundert eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung und damit eine Freizeitentwicklung ermöglicht. Eine „Denkschrift über die Lage der in der Seeschifffahrt Hamburgs beschäftigten Arbeiter“ aus 1902 stellte erstmals Arbeitszeit und Freizeit gegenüber. Seit 1908 brauchten Frauen ebenfalls täglich nur noch 10 Stunden zu arbeiten. Im Jahre 1918 wurde die 48-Stunden-Woche eingeführt und damit die Entwicklung der Tagesfreizeit zum Ziel. Als die Bayer AG im März 1931 in fast allen Betriebsstätten die 40-Stunden-Woche einführte, verstärkte sich das Bewusstsein über die gewonnene Freizeit.

    Der Duden nahm die Wörter Freizeit und Freizeiten 1929 zum ersten Mal in sein orthografisches Verzeichnis auf und definierte sie folgendermaßen: „(1) Zeit, in der jemand nicht zu arbeiten braucht, keine besonderen Verpflichtungen hat; für Hobbys oder Erholung frei verfügbare Zeit; (2) [mehrtägige] Zusammenkunft für Gruppen mit bestimmten gemeinsamen Interessen“. Die deutsche Wissenschaft befasste sich ab 1929 durch den Pädagogen Fritz Klatt mit dem Freizeitthema. Klatt gilt als Begründer der Freizeitpädagogik als einer eigenständigen Einzelwissenschaft, die sich dem Erkenntnisobjekt Freizeit widmete. Im Jahre 1954 folgte der Pädagoge Johannes Zielinski, der sich mit dem Zusammenhang zwischen Freizeit und Erziehung auseinandersetzte. Die wachsende Freizeit hat in Deutschland mehrere Megatrends ausgelöst. Die Freizeit selbst entwickelte sich ab etwa 1950 durch die sich ausbreitende 40-Stunden-Woche zum Megatrend, es folgten typische Freizeitbeschäftigungen wie der Tourismus ab etwa 1960, das Shopping ab etwa 1980 und die Wellness nach 1990.

    Noch im Jahre 1983 gab es kein besonderes Freizeitbewusstsein, denn Freizeit galt als die „Restzeit, die übrig bleibt, wenn man die Arbeit (…) erledigt hat“. Spätestens ab 1990 lässt sich eine, zumindest in den Grundzügen, der Industrialisierung ähnliche Entwicklung beobachten: „Die Arbeitszeiten wurden in den letzten Jahrzehnten in der BRD sichtbar verkürzt, doch gleichzeitig wurde die zu leistende Arbeit intensiviert“. So wurde zuerst in der Stahlindustrie im April 1995 die sogenannte 35-Stunden-Woche eingeführt. Dies hatte zunächst eine wachsende Arbeitsbelastung (Arbeitsleid) für die Erwerbstätigen zur Folge, und so entwickelte sich die Freizeit erneut zu einer wichtigen Kompensationszeit. Daneben wuchs der Freizeitsektor zu einem bedeutsamen Wirtschaftsfaktor.

    Mittlerweile wird der Begriff Freizeit immer häufiger in Verbindung mit Freizeit-Zeiträumen sowie Aktivitäten gebracht (z. B. Sommer-Freizeit, Ski-Freizeit). Dies machen sich auch diverse kommerzielle Reise- und Event-Veranstalter sowie gemeinnützige Vereine oder Kirchen im Rahmen von Werbezwecken zunutze. Die strikte, auch räumliche (städtebauliche) Trennung der Sphären von Arbeit und Freizeit ist ein Phänomen der Neuzeit. (Wikipedia)

    Das Aufkommen von vermehrter Freizeit ermöglicht die Einrichtung von Skigebieten im Hügelland oder Freizeitparks. Beides stellt eine größere Zahl von Bürgern zufrieden und begründet einen neuen Wirtschaftsbereich. Die Gründung des KOSMOS-Verlags erlaubt zudem die Produktion von Spielwaren, ein Gut, das ansonsten nur von bestimmten Stadtstaaten gekauft werden kann."
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  4. #634
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    März 1995 n. Chr.
    Bei der anstehenden Wahl zum Oberhaupt des Apostolischen Palasts enthielt sich England wieder einmal - wie all die Jahre zuvor. Damit würde auch diesmal wieder keine Mehrheit zustande kommen. Tatsächlich bekam Amerika nur 3386 Stimme - statt 3760 nötigen Stimmen.

    3 englische Städte litten unter Verschmutzung wegen der boomenden Industrie.

    Der indische Mathematiker Augustin-Louis Cauchy beschäftigte sich mit Problemen, die Übersetzung des Getriebes beim indischen Allradantrieb zu berechnen und zu optimieren.

    Auch das amerikanische Detroit erreichte nun einen legendären Status.

    In Dänemark wurde ein Ingenieur eingestellt, in Gallien entwickelte der Arzt Jonas Salk ein Mittel gegen Kinderlähmung.

    Die Frachter, die zwischen Alaska und Illyrien angegriffen wurden, erreichten Plymouth, wo sie 265000 Pfund einbrachten.

    Bei Noviomagus gab es diesmal einen größeren Aufstand, dafür fiel die Rebellion im Grenzland weg. 200 Selbstfahrlafetten, 780 schwere Artillerien (20 beschädigt) und 200 Artillerien (45 beschädigt) schossen die Reservisten zusammen.

    1000 Gotteskrieger (100 Verletzte) und 1000 Mann Landsturm (100 Verletzte) und erledigten die Reservisten. Was blieben waren mehrer Warlords, ein Hinweis, dass die Rebellen (hoffentlich indische) Truppen besiegt hatten. Sie wurden von 2000 Langbogenschützen, 1000 Infanteristen und 1000 Kavalleristen besiegt, und brachten 20000 Rupien Beute ein.

    George III. wurde, wie kaum anders erwartet, zu Queen Elizabeth-Christine Mann und zum König von England. Er mischte sich in die Regierungsgeschäfte von Premier Rowntree ein und wurde die eigentlich prägende Persönlichkeit dieser Jahre. Seine Beliebtheit litt, da er das "Brot- und Spiele"-Programm strich. Aber es sparte und 310000 Pfund und brachte die Staatskasse vorläufig aus der Insolvenz.

    Diese wäre vermutlich auch so nicht eingetreten, da es noch Handelsmissionen gab: 2 Karawanen in Nassau á 145000 Pfund, 20 Handelsschiffe in Aalborg (2x 86000 Pfund), 1 Güterzug in Nassau (146500 Pfund), 1 Cola-Konvoi in Nassau (150500 Pfund) und 10 weitere Frachter in Plymouth (265000 Pfund). Danach war die Kasse so voll, dass fast 2 Semester gesichert waren.

    Bei Dunadd griffen 1000 englische Guerillas eine indische Festung an. Nachdem sie sich unter blutigen Verlusten (mindestens 100 Tote) zurückgezogen hatten, nutzte eine zweite Guerillatruppe die Gelegenheit aus, und zerstörte die Festung mit 1000 Soldaten und 200 Baufahrzeugen darin.


    Bei Cardiff gab es einen Aufstand von pro-keltischen Walisern. Hier griff die Gallia-Airforce mit 400 Jägern ein.

    Die geschwächten Reservisten wurden von den Sportsoldaten (Reiterabteilung) besiegt und ihr Anführer von den Sowjet-Polizisten verhaftet. Eine weitere Rebellengruppe blieb bestehen.

    Zur Mitte des Jahres wurde die Kaffeelieferung für 4600 Pfund an Amerika gecancelt, ebenso eine Öllieferung an Gallien für Äpfel, Kohle, Honig und Sonnenblumenkerne.

    Die Guerillas in Indien hatten weniger Glück als die, die immer die Bagger der Zulu zerstörten. Sie wurden von sowjetischen Haubitzen angegriffen.

    Nachdem diese sich zurückgezogen hatten löschten ebenfalls sowjetische Gotteskrieger die Guerillas aus.

    Juli 1995 n. Chr. gab es 4 Fälle von extremer Verschmutzung.
    Amerika litt unter einer sehr ungerechten Reichtumsverteilung.

    Dingane von den Zulu wurde gestürzt. Herodias V. trat seine Nachfolge an, sie stürzte sich dabei auf eine starke Bürokratie, ansonsten blieb alles beim alten.

    Ben Gurion, Präsident der Sowjetunion, ernannte Henry Shrapnell, einen Offizier, der eine neue tödliche Anti-Infanterie-Munition für die Artillerie entwickelt hatte, zum General.

    In Dänemark nahm die "Kopenhagen Abendpost" die Arbeit für die weltweite Berichterstattung auf.

    Gleich zu Beginn des Halbjahres legten 10 Frachter in Plymouth an und brachten mit ihren 265000 Peso den Haushalt in ein Gleichgewicht, so dass das Geld bis Weihnachten reichte - wenn nicht Anna W. Champan die Lage durcheinander gebracht hätte.

    Anna lud mich ein, mit ihr Shoppen zu gehen. Was das hieß, wusste ich ja inzwischen genug. Diesmal waren es wieder die Waliser, die in den Genuss unserer schwarzen Kassen kamen - walisische Lobbyisten, um genau zu sein. Anna zahlte ihnen 3870100 Pfund, die Hälfte dessen, was ursprünglich ihr Ziel war (und das Ergebnis von 2 1/2 Jahren gegen-Lobbyarbeit). Dafür propagierten sie in Cardiff den Anschluss an New-South-Wales in England.

    Allerdings verbreitete sich die Unsitte des Lobbyismus nun auch in England. Wirtschaftsvertreter (und Vertreter anderer starker Gruppen) übten Einfluss auf die Regierung ein und setzten ihr Interesse durch, was nicht immer mit dem Gemeinwohl identisch war.

    Der Einfluss kostete durch die gestiegenen Kosten und die Korruption 350000 Pfund im Halbjahr. Positiv war die Möglichkeit, einen regierungsnahen Thinktank einzurichten, der den Philosophen im Land mehr Einfluss verschaffte. Indien hatte außerdem durch seine Lobbyarbeit die OPEC gründen können.
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    August 1995 n. Chr.
    Anna W. Chapman war nach dem Shopping noch nicht fertig. Sie führte mich in ein geheimes Versteck in Braughing. "Willkommen im Hauptquartier der Plaid Cymru. Die Leute hier sind entschlossen, Wales aus der indischen Abhängigkeit zu führen. Dazu akzeptieren sie - vorübergehend, wie sie sagen - die Zugehörigkeit zum englischen Empire, was ihnen Kulturell näher ist.
    Gentlemen, wir haben ein Ziel erreicht: Die Hauptstadt von Wales ist nicht mehr indisch. Für Sie bedeutete das nun, dass Sie zu den Waffen greifen müssen. Da Sie nur wenige sind, werden Sie die Führerschaft über einige englische Guerillatruppen aus dem letzten bis vorletzten Krieg erhalten, die zwangsrekrutiert wurden und aus überwiegend perspektivlosen Leuten bestehen, Verbrechern und zu allem Entschlossen sind, auch zu Verbrechen. Und ein Angriff auf Indien ist, rein völkerrechtlich, ein Verbrechen. Andererseits hat die Übernahme von Cardiff einen großen rechtsfreien Raum geschaffen, in dem sich auch Guerillas schnell bewegen können. Das ist unsere Chance, einige indische Truppen zu besiegen, bevor der Krieg ausbricht." Für die Guerillas war es ohnehin schwierig, sie in einem späteren Krieg zu verwenden, da sie dann immer Gefahr liefen, von ihren Verbündeten besiegt zu werden.


    Um die Finanzen wieder auf Vordermann zu bringen und zumindest bis Weihnachten zu retten, verbreiteten englische Lobbyisten den Lobbyismus in Jersey und Mali (im Rest der Welt verbreitete er sich von selbst). Jersey zahlte dafür 299000 Pfund, Mali zahlte 79000 Rupien.

    Die erste Guerillaaktion traf eine Festung im Nordosten von Braughing. 1000 Guerillas starben beim Angriff auf die Festung.

    Eine zweite Truppe zerstörte sie, inklusive 200 Baufahrzeugen. Danach plünderten Kamelreiter das Fort und beschlagnahmten 500 Rupien. Es wäre vielleicht klüger gewesen, das vorher zu machen, damit sich die Festung schlechter verteidigen konnte.

    Zwischen Noviomagus und Dunadd gab es noch eine Fort, das im Dschungel im Hügelland stand. Neben einer Festung standen dort 1000 Mann einer Antiterroreinheit und 200 Pachiderm-Transportpanzer. Diese Einheiten anzugreifen war angesichts der Verteidigungsbonus aussichtslos, und so zerstörten die Guerillas nur 200 schutzlose Baufahrzeuge südlich der Truppe.


    Weitere Guerillas griffen östlich des Gebirges eine Festung an. Hier fielen 1100 Mann, 900 flohen in Panik (und hatten doch keine Chance, eine Stadt zu erreichen) und am Ende waren 3000 Guerillas nötig, die Salpeterminen zu erobern.

    Auch hier plünderte die Kavallerie erst nachher das Fort, was 100 Rupien einbrachte - und sicher den Kampf vereinfacht hätte, wenn wir es vorher getan hätten.

    Bei Multan war ein ganzer Festungsgürtel erreichtet, allerdings ohne Forts, die die Bunker schützten. So konnte hier der erste Guerillatrupp im Osten der Stadt in einer Steinwüste die Bunker sprengen. Gegen den zweiten Bunker verlor Plaid Cymru 1000 Guerillas und 700 wurden verwundet, aber auch dieser Bunker wurde besiegt.

    Ein dritter Bunker lag nördlich der Stadt auf indischem Gebiet. Auch hier reichten 1000 Guerillas (was zeigte, wie die Kampfkraft der Bunker ohne Fort war), diese allerdings standen nun auch im fremden Gebiet, da sie nicht mehr zurück konnten. Trotzdem waren die Erfolge dieses Kampfes größer bewertet als alle Erfolge im Norden.
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  6. #636
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    Oktober 1995 n. Chr.
    Das nächste Ziel der Paid Cymru-Guerilla war ein indischer befestigter Luftwaffenstützpunkt zwischen Cardiff und Multan. Dieser lag noch auf indischem Gebiet, so dass eine Plünderung ausschied - außerdem würden dann die dort stationierten Jäger evakuiert, die Anna W. Chapman aber zerstören wollte. 400 Jagdflugzeuge wurden von 5 Bunkern bewacht, was den Angriff nicht einfach machte. Es wurde eine blutige Schlacht, bei der viele englische und walisische Guerillas fielen - "Scum", wie Anna die Verluste nannte. Von den ersten 3000, die vom Norden angriffen, überlebten nur 900 - weil sie schwer verwundet rechtzeitig flohen. Aber sie standen damit auch auf dem freien Feld und waren einem Gegenschlag ausgeliefert.

    Von Süden griffen 4000 an, von denen überlebten 1800 eine Flucht. Trotzdem brach Anna W. Chapman nicht ab, sie wollte die Flugzeuge der Inder zerstören. Also kam wieder eine Angriffswelle von Norden, hier entkamen 900 von 3000. Die nächste Welle vom Süden brachte den Durchbruch: 3000 Guerillas zerstörten, wenn auch schwer verwundet und mit 200 Toten und 2500 Verwundeten, drei der Bunker. Von Norden kam noch eine Einheit, mit 500 Verwundeten zerstörten sie den vierten Bunker. Der letzte Bunker wurde aus dem Süden gestürmt und die Flugzeuge zerstört. Die Festung konnte jedoch nicht geplündert werden.
    Anna begann, die Guerillas mit gepanzerten Zügen zu evakuieren, da sie sich darauf aber nicht vorbereitet hatte, verlor sie einige Zeit und konnte nicht alle einholen.

    Bei Qunu zerstörten die keltischen Dissidenten noch einmal 400 Baufahrzeuge der Zulu. So würden sie nicht so schnell ihre Reisfelder erschließen - und regelmäßig keine Chance zum Rüsten erhalten, weil sie Baufahrzeuge nachbauen mussten.


    Die Dschungelfeste zwischen Noviomagus und Dunadd wurde nun vorbildlich von den Engländern geräumt. 200 Panzerwagen zerstörten das Fort, und plünderten 1000 Rupien. Zugleich holzten Baufahrzeuge den Dschungel ab. Die Inder protestierten war, aber Herzogin Chapman machte ihnen klar, dass sich das Fort nicht in ihrem Gebiet befand und sie daher kein Recht hatten, dort einen Militärstützpunkt zu unterhalten.
    Kaum war die Räumung vollzogen und die Inder in ihren Transportpanzern zum Abmarsch bereit, als die Guerilla angriffen. Das Hügelland bot den Indern noch Schutz, und so wurde es ein harter Kampf. Die ersten 3000 Guerillas kamen vom Westen und stießen dort auf harten Widerstand. Die Festung besiegte 1000, die "Pachiderme" Transportpanzer 2000.

    Die Antiterroreinheit verteidigte statt dessen nach Süden, wo sie 1000 Guerillas erschoss. Ein weiterer Trupp von Süden zog sich nach ernsten Verlusten gegen die Bunker zurück. Es folgte ein Angriff vom Westen, bei dem die Festung zerstört wurde und die Pachidermes eine Trupp Mi5-Agenten in die Flucht schlug. 200 Guerillas starben dabei, alle anderen wurden verwundet. Doch allmählich gingen auch ihnen die Kämpfer aus. Eine Guerillatruppe aus dem Süden zerschlug die Antiterroreinheit, und eine Guerillatruppe der Gallien-Armee besiegte die Transportpanzer. Es war eine blutige Schlacht um einen sinnlosen Hügel. Das Gebiet wurde daraufhin als "Hamburger Hill" bekannt, weil so viele Guerillas hier zu Hackfleisch verarbeitet worden waren.

    Das Geld reichte nun bis Weihnachten, aber nicht weit darüber hinaus. Darum wurden noch einmal Lastwagen nach Nassau geschickt (146700 Pfund) und Frachter nach Aalborg (165000 Pfund).

    200 leichte Panzer demontierten Werkstätten bei Multan in Niemandsland, wo sie Material für 300 Pfund erbeuteten. Bei Cardiff rückten 200 Mark I-Panzer aus, um ebenfalls eine Werkstatt im Nichts abzubauen und 400 Pfund Material zu erbeuten.

    Mit der Vernichtung der indischen Festung war die Schlacht vom Hamburger Hill noch lange nicht vorbei. Bahadur Shah II. schickte seinen General Burkhard Christoph von Münnich II auf eine Strafexpedition. Dieser griff mit 200 Panzerhaubitzen die geschwächten Guerillas im Gebirge an. 200 Kampfpanzer rückten aus und besiegten die ersten Guerillas, die Mi5-Agenten fielen einem Panzerspähzug zum Opfer.

    Gegen die zweite Truppe im Süden ließ er Hubschrauber starten, die Nervengas einsetzten, und schickte 200 weitere Kampfpanzer. So verloren wir noch zwei Guerillatrupps. Der Einsatz von chemischen Waffen brachte von Münnich jedoch große Kritik der internationalen Öffentlichkeit ein.

    William Augustus, II. Duke of Cumberland griff in den walisischen Aufstand ein. Mit seinen Kampfpanzern besiegte er 900 verwundete Guerillas beim geplünderten Flugplatz. Die Festung selbst wurde von Fallschirmjägern gestürmt, die dort einen Guerillatrupp töten. Weitere Fallschirmjäger besiegten die Guerillas bei Multan.

    3000 Guerillas der Südtruppe entkamen jedoch glücklich den Gegenaktionen der Inder.
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  7. #637
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    Januar 1996 n. Chr.
    Ein übellauniger amerikanischer Abgesandter bot uns für die Lieferung von Kürbissen Papier für die Tata Beautycare an.

    In Little Rock gab es eine Gruppe Pro-Sowjetischer Aktivisten, die einen Anschluss an das sowjetische Peru wünschten.

    Arthur Scherbius, ein bislang unbekannter Erfinder, der für Bell arbeitete, stellte in Shreveport seine neuste Erfindung vor: Eine Verschlüsselungsmaschine, die er "Enigma" nannte, und die mit verschiedenen Rotoren Funksprüche verschlüsseln sollte. Canaris nahm ihn für die Marine unter Vertrag und baute in Shreveport eine gesicherte Abteilung auf, um insbesondere den Marinegeheimdienst zu stärken.

    Eine englische Stadt litt unter Luftverschmutzung.

    Aus dem Pentagon wurde bekannt gegeben, dass unsere Guerillas vor ihrer Vernichtung von Jagdflugzeugen angegriffen worden waren.

    Amerika stellte einen neuen Lebensmittelhersteller ein, aber die Hauptursache für die Armut im Lande war nicht Nahrungsmangel, sondern eine ungerechte Reichtumsverteilung.
    In Skandinavien gab es einen neuen Ingenieur, der dort den Militärisch-Industriellen Komplex stärkte.

    In Islamabad erklärte der mexikanische Oppositionelle Ferdinand Maximilian Joseph Maria von Österreich seinen Wunsch, als Maximilian I. Kaiser von Mexiko zu werden.

    Galliens Kirche litt unter vermehrten Kirchenaustritten.

    Bei Tara gab es wieder einen keltischen Aufstand, den wir nutzten, um dort Präsenz zu zeigen und indische Stellungen auszukundschaften. 100 Fairey Stormbringer bombardierten die Rebellen und zerstörten dabei auch eine Plantage auf malischem Gebiet.

    Die Rebellen wurden von 200 Selbstfahrlafetten aus dem Süden und von 200 schweren Artillerien aus der Stadt in die Zange genommen. 1000 mobile Infanteristen besiegten ihre Reservisten aus der Stadt heraus, während eine Infanterie aus dem Süden kam und den Hauptmann gefangen nahm.

    Die Finanzielle Lage war desolat, und August der Starke musste Gallien für 10000 Pfund das Wissen über unsere Materialwirtschaft mitteilen.
    Dennoch reichte es vorne und hinten nicht, und Premier Rowntree trat schon von seinem Amt zurück, um sich wieder um seine Süßigkeiten zu kümmern. Neuer Premier wurde Jesus V. von Nazareth, der statt der teuren organisierten Religion die Religionsfreiheit predigte - was natürlich auch den Aufschwung am Bau verringerte, aber knapp 350000 Pfund im Jahr sparte.

    Weiteres Geld kam aus den Kassen von Coca Cola, die für 150500 Pfund einen Konvoi nach Nassau schickten. Zwei LKW-Konvoi brachten 2 x 146700 Pfund ein, eine Karawane 145000 Pfund, ein Güterzug 146500 Pfund. 10 Frachter in Plymouth brachten 265000 Pfund ein, und bei der Erkundung einer Insel nahe Devana wurden 44 Goldstücke gefunden. Damit war zumindest für das erste Halbjahr das Haushalt gesichert, auch wenn wir danach auf dem Trockenen saßen. Trotz Wirtschaftswunder kam der englische Staat auf keinen grünen Zweig.

    In Reading wurde der Tennisspieler William Tatem „Bill“ Tilden, genannt Big Bill, zum ersten englischen Nationalsportler. Zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass wir so lange auf einen Sportler gewartet hatten, und doch keinen Golfplatz mehr erreichten konnten - wir mussten irgendwo einen erobert haben.


    Die Fallschirmjäger, die uns zwischen Cardiff und Multan angegriffen hatten, wurden kurz danach von weiteren Guerillas in ihrem Fort besiegt.

    Außerdem zerstörten Paid Cymru-Guerillas im Niemandsland 400 indische Baufahrzeuge.


    Im indischen Ozean wurde eine Flottille Arbeitsboote, die testweise von der Ostküste nach Aremorica fahren sollten, um dort die Fischgründe zu erschließen, von Piratenubooten versenkt.

    Bei Noviomagus verloren wir nun 200 Baufahrzeuge, als keltische Rebellen diese überfielen - sie sollten dort Eisenbahnen bauen.

    Juli 1996 n. Chr.
    3 englische Städte litten unter Umweltverschmutzung, und die Kasse war wieder fast leer.

    Südafrika gewann den Diplomaten Fritz Kolbe, der im indischen Außenministerium arbeitete, als Spion gegen das autoritäre Shah-Regime.

    Leonardo da Vinci IV. erfand in Jersey den Schleudersitz für die dortige Luftwaffe.

    Premierminister Jesus von Nazareth stürzte bei einem Flug in die Bahamas ab. Zwar wurde uns Zugang zu der Absturzstelle gewährt, nachdem die Behörden uns zunächst hingehalten hatten. Jesus jedoch wurde nicht gefunden - Beobachter sagten, sie hätten kurz nach dem Absturz eine leuchtende Gestalt zum Himmel auffahren sehen. Andere meinten, es sei ein brennender Mann herabgefallen, oder es sei tatsächlich ein Praxistest von Da Vincis Rettungssitz gewesen. Zumindest wurden schon wieder Neuwahlen fällig. Der Unternehmer Edward Henry Harriman gewann die Wahl mit dem Versprechen, England wieder wettbewerbsfähig zu machen. Dazu wurden allerdings die teuren Facharbeiterlöhne abgeschafft und statt dessen eine stupidere Form der Betrieblichen Arbeitsteilung eingeführt. Das sparte 1300000 Pfund, brachte uns in Plus, kostete natürlich aber weitere Produktion. Ein Vorteil war, dass die zusätzlichen Spezialisten Siegfried dank Repräsentation 45000 Pfund Forschungsmittel einbrachten.

    Für Dänemark endete ein goldenes Zeitalter.

    In Gallien gründete James Gamble das Unternehmen Procter & Gamble. Er war es auch, der, obwohl in Luentinum geboren, dem Krämer von Ratae zu einer hervorragenden Auswahl von Lebensmitteln aus lokaler Produktion verhalf.

    Die Reservisten, die unsere Baufahrzeuge bei Noviomagus zerstört hatten, wurden sofort von 100 Bombern und 100 "Stormbringern" angegriffen.
    Es folgte eine Bodenoffensive von 200 schweren Artillerien, 200 Artillerien und 200 Selbstfahrlafetten.
    Naresuas Brenn Carrier vernichteten die Reservisten, Holofernes mit seinen Flammenwerfern grillte den ersten Warlord, der zweite wurde von Panzerwagen festgenommen und zahlte 10000 Pfund Strafe.
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  8. #638
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    Oktober 1996 n. Chr.
    Bei Tara gab es wieder einen kleinen Aufstand, und unsere Langstreckenbomber griffen dort an. 100 von ihnen legten die Plantage in Schutt und Asche.

    Am Boden griffen 600 schwere Artillerien an, doch diesmal wehrten sich die Reservisten der Rebellen. 180 Geschütze wurden beschädigt und 900 Mann verletzt. Pedro de Valdivia ging mit seinen Panzerjägern gegen die Rebellen vor. Die zweite Reservistentruppe und der Warlord wurden von 400 Stukas zur Hölle gejagt. Das Vermögen des Warlords konnten findige englische Anwälte sicherstellen, ehe es an Indien fiel - zumindest der Teil, der in englischen Steueroasen lagerte.

    Bei Ratae griffen unsere Guerillas einen Trupp malischer Grenadiere im Gebirge an. Leider besiegten die Malier sie, aber ein zweiter Trupp Guerillas beseitigte die letzten Grenadiere danach.

    Allerdings fielen die abziehenden Guerillas kurz danach Kradschützen aus Jersey zum Opfer, die sie für gewöhnliche Banditen oder rebellische Kelten hielten.

    Zwar war die Kasse nun nicht ganz leer und das Haushalt ausgeglichen, aber um später in der Politik wieder mehr Spielraum zu haben wurden dennoch Cola-Trucks für 150500 Pfund und Lastwagenkonvois für 146700 Pfund nach Nassau geschickt.
    In Aalborg brachten Frachter 165000 Pfund und Handelsschiffe 86000 Pfund.

    Die Festung zwischen Multan und Cardiff wurde von englischen Guerillas infiltriert - die dort eine Käferplage (Bugs) feststellten. Diese Bugs sorgten dafür, dass Guerillas, die mit einem Transporter in ein Gebiet mit feindlichen Truppen reisten, diese dort nicht angreifen mussten, sondern sofort besiegten. Die Guerillas konnten also in aller Ruhe das Fort plündern (was auch ihr Job war - nicht wegen der 700 Rupien, sondern um die Festung darin danach risikoloser angreifen zu können, was sich durch die Käfer erübrigte).
    Diese "Käfer" konnten kurz darauf bestätigt werden, als ein zweiter Zug Guerillas in eine Festung südlich von Bubhaneshwar brachten, wo auch 1 - 2 Bunker und eventuell weitere Baufahrzeuge zerstört wurden (nicht dokumentiert). Mittels dieser "Bugs" wäre es theoretisch möglich, mit einem Zug und einem Guerilla an Bord riesige Stacks of Doom auszulöschen.

    Zwischen Dänemark, Krugersdorp und Dänemark konnten unsere Zerstörer 10 ungekennzeichnete Uboote aufbringen. Die Uboot-Plage begann wieder.


    Auf dem Hamburger Hill kam es zu einer neuen Schlacht zwischen Indern und Guerillas. 1000 Guerillas aus Vercingetorix Leibgarde griffen hier 200 indische "Kobra"-Jagdpanzer an. Sie wurden dabei ausgelöscht, aber 1000 weitere Guerillas der Gallien-Armee vernichteten die Panzer danach.


    In der Gegend kam es bald darauf zu einem Rebellenüberfall, bei dem 1000 englische Bauarbeiter von aufständischen Reservisten aus Noviomagus getötet wurden.

    Vercingetorix stellte die Lieferung von Gemüse gegen Fisch ein.

    Januar 1997 n. Chr. bat die Sowjetunion, Shreveport übernehmen zu dürfen. Aber der Standort von zwei nationalen Wundern stand nicht zur Debatte.

    Der Glouchester-Observer hatte mal wieder das Wissen aus verschiedenen Teilen der Welt gesammelt und brachte es nun zu uns:

    "Der Allradantrieb (umgangssprachlich auch kurz Allrad genannt) ist eine Antriebsart von Fahrzeugen, bei der die Antriebskraft – im Gegensatz zum Front- oder Hinterradantrieb – an alle bodenberührenden Räder geleitet wird. Weitere und teilweise weltweit gebräuchliche Bezeichnungen für den Allradantrieb sind AWD (All Wheel Drive) sowie bezogen auf vierrädrige Fahrzeuge 4×4 (englisch Four by Four) und 4WD (Four Wheel Drive).

    In den Vereinigten Staaten gab es (1909–2009) die Four Wheel Drive Automobile Company (FWD), als Antriebsschema wird die Abkürzung „FWD“ jedoch als Front-Wheel Drive (deutsch Vorderradantrieb) verstanden.

    Ein Allradantrieb wird in Fahrzeugen aus verschiedenen Gründen eingesetzt. Früher wie heute dient er zur Erhöhung der Traktion und um eine gewisse Geländegängigkeit überhaupt erst zu ermöglichen, doch kam vor einigen Jahren auch der Einsatz auf der Straße zur Verbesserung des Fahrverhaltens hinzu. Durch den Antrieb aller bodenberührenden Räder wird der Schlupf jedes einzelnen Rades minimiert. Daher wird der Allradantrieb häufig in Fahrzeugen verbaut, die für einen Einsatz in schwierigem Gelände oder auf unbefestigten Wegen konzipiert wurden.

    Außer in Geländewagen wird der Allradantrieb auch in reinen Straßenfahrzeugen eingesetzt. Hier bietet der Allradantrieb durch die erhöhte Traktion die Möglichkeit, die zunehmende Motorleistung auf die Straße zu übertragen und den Vorteil einer verbesserten Fahrstabilität. Durch einen geeigneten Aufbau und die Verteilung der Antriebsmomente zwischen den Achsen wird häufig dem Allradfahrzeug ein ähnliches Verhalten diktiert wie dem einachsig angetriebenen Wagen. Es ist so möglich, ein heckdominantes Fahrverhalten (Übersteuern im Grenzbereich), ein neutrales Verhalten oder ein frontdominantes Fahrverhalten (Untersteuern im Grenzbereich) zu realisieren.

    Allgemein wird auch der Grenzbereich leichter beherrschbar gegenüber Fahrzeugen mit reinem Front- oder Heckantrieb. Nahe an den physikalischen Grenzen, typischerweise dem sehr schnellen Durchfahren einer Kurve, kann ein Fahrzeug mit Allradantrieb auch ohne ausreichende Erfahrung leichter zu beherrschen sein als ein Fahrzeug mit konventionellem Antrieb, da es relativ neutrale Fahreigenschaften hat. Das bedeutet, dass das Fahrzeug weder über- noch untersteuert. Mit der zunehmenden Verbreitung von ESP relativieren sich diese Vor- oder Nachteile zunehmend.

    Allradantrieb wird meist in Fahrzeugen mit Front- oder Heckmotor eingesetzt, da seine Verwendung in Verbindung mit einem Mittelmotor-Fahrzeug (hauptsächlich Sport- oder auch Rennwagen) wegen der begrenzten Platzverhältnisse sehr schwierig zu realisieren und somit kostspielig ist. Dieses Problem tritt auch bei einem quer eingebauten Frontmotor mit Allradantrieb auf. Derzeit zum Kauf angebotene Fahrzeuge mit Allradantrieb und Mittelmotor sind die Lamborghini-Modelle Huracán und Aventador, der Bugatti Veyron und der Audi R8.

    Nachteile des Allradantriebs sind das durch ihn selbst bedingte erhöhte Fahrzeuggewicht, die höheren Produktionskosten, ein gewisser Mehrverbrauch und gelegentlich kleinere Kofferräume. Ferner kann der Allradantrieb, gerade auf nassen, vereisten oder verschneiten Fahrbahnen, schnell ein falsches Sicherheitsgefühl suggerieren. Mit Allrad hat das Fahrzeug zwar eine bessere Traktion, aber zum Bremsen verwenden alle Fahrzeuge, ob mit oder ohne Allradantrieb, immer alle Räder, so dass Allradfahrzeuge keine kürzeren Bremswege haben. Außerdem reduziert eine Übertragung von Antriebskraft über die gelenkten Räder die verbleibende Haftung für Seitenführungskräfte, was im Grenzbereich ein früheres Ausbrechen aus der Kurve bewirken kann.

    Nach heutigem Kenntnisstand geht der Ursprung allradangetriebener Fahrzeuge auf das Jahr 1827 zurück, als John Hill und Timothy Burstall in England ein dampfgetriebenes Transportfuhrwerk mit Heckantrieb und einem über eine – zur damaligen Zeit noch unübliche – Kardanwelle zuschaltbaren Vorderachsantrieb konstruierten. Weitere Versuche bei dampfgetriebenen Gefährten anderer Konstrukteure folgten, doch konnte sich der Allradantrieb hier wegen technischer Probleme nicht durchsetzen.

    1895 baute die Charles F. Caffrey Carriage Company in Camden (New Jersey, Vereinigte Staaten), einen Dampfwagen mit vier kleinen Dampfmaschinen zu je 3 PS (nach damaliger Berechnungsmethode), die je ein Rad antrieben. Jedes konnte beliebig mit einem Hebel separat angesteuert werden, sodass zwischen 3 und 12 PS zur Verfügung standen; der Caffrey Steam konnte also sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb gefahren werden.
    1900 stellte Ferdinand Porsche das als Lohner-Porsche bekannte Elektromobil mit Allradantrieb vor. Es war mit Radnaben-Elektromotoren an allen vier Rädern ausgestattet.
    1903 wurde in den Niederlanden von den zwei Brüdern Jacobus und Hendrik-Jan Spijker mit dem Spyker 60 H.P. das erste Verbrennungsmotor-Automobil mit Allradantrieb als Rennwagen für den Automobilsport konstruiert.
    1907 baute die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) im Auftrag des Reichskolonialamtes ein allradgetriebenes Fahrzeug, das in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika durch die Landespolizei eingesetzt wurde. Dieser Wagen wurde nicht nur über alle vier Räder angetrieben, sondern auch über die vier Räder gelenkt. Erster prominenter Passagier war der Staatssekretär des Reichskolonialamtes Bernhard Dernburg, auf dessen Reise durch das Schutzgebiet. Im Zusammenhang mit dem 100-jährigen Jubiläum des Wagens wurde er von der Daimler AG als Dernburg-Wagen bezeichnet.
    1908 bauten Otto Zachow und William Besserdich einen Prototyp mit Dampfantrieb und ihrem patentierten Vorderradantrieb. Daraus wurden benzingetriebene Personenwagen (1910–1912) und vor allem Nutzfahrzeuge (seit 1911) mit Allradantrieb entwickelt und als F.W.D. verkauft.
    1915 begannen Renault und Latil, die ersten Zugmaschinen mit Allradantrieb zu bauen.
    1934 wurden von Mitsubishi vier Prototypen eines Cabriolets mit Allradantrieb unter der Bezeichnung PX33 gebaut. Auch eine Diesel-Variante wurde erprobt. Das Projekt wurde jedoch gestoppt.
    1935 stellte die Büssing AG den ersten deutschen Lkw mit Allradantrieb vor.
    Ebenfalls 1935 wurde mit dem Tempo G1200 das erste Fahrzeug mit Allradantrieb vorgestellt, bei dem jede Antriebsachse durch einen eigenen Verbrennungsmotor angetrieben wurde.
    1940 Vorstellung des Prototyps eines Geländewagens für militärische Zwecke von American Bantam und Serienfertigung ab 1941 für die US-Streitkräfte unter dem Namen Willys. 1945 folgte eine auf diesem Fahrzeug basierende zivile Variante mit der Modellbezeichnung Jeep CJ-2A.
    1948 wurde der Unimog vorgestellt, ein vielseitig einsetzbares äußerst geländegängiges Nutzfahrzeug, das Hinterradantrieb mit zuschaltbarem Vorderradantrieb hat.
    1966 begann die Kleinserienproduktion (320 Stück wurden hergestellt) des ersten Straßenfahrzeugs mit permanentem Allradantrieb – des Jensen FF.
    1972 stellte Subaru den Leone 4WD Station Wagon als erstes Großserien-Straßenfahrzeug mit zuschaltbarem Allradantrieb vor.
    1979 kam der AMC Eagle auf den Markt, ein Großserien-Straßenfahrzeug mit permanentem Allradantrieb.
    1980 präsentierte Audi auf dem Genfer Auto-Salon mit dem quattro sein erstes Großserien-Straßenfahrzeug (11.452 Stück wurden insgesamt produziert) mit permanentem Allradantrieb.

    Neben den Geländewagen sind auch nicht geländegängige Fahrzeugtypen, darunter sogar Sportwagen aus Gründen der erhöhten Traktion und Fahrsicherheit, oder auch wegen besserer Vermarktungsmöglichkeiten, mit einem Allradantrieb ausgestattet. Am häufigsten anzutreffen ist der Allradantrieb jedoch bei Geländewagen, SUVs und Lkw, sowie bei Traktoren.

    Bei Straßenfahrzeugen erfreut sich der Allradantrieb besonders in der oberen Mittelklasse immer größerer Beliebtheit. Bei einigen Fahrzeugherstellern wird er eingesetzt, um die Nachteile des Frontantriebs der Serienmodelle bei immer stärker werdenden Motorleistungen zu kompensieren. Auch wenn in dieser Fahrzeugklasse der Hinterradantrieb mit über 60 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge vorherrschend ist, werden zunehmend auch diese Modelle mit Allradantrieb ausgestattet. Ein Beispiel hierfür ist die E-Klasse der Baureihe W211. Von allen mit Allradantrieb ausgestatteten Fahrzeugen von Daimler unter der Marke Mercedes-Benz liegt ihr Anteil bei über zehn Prozent (Stand 2005).

    Der Anteil der mit Allradantrieb ausgestatteten Fahrzeuge dieser Fahrzeugklasse stieg insgesamt von 2002 bis 2004 von sieben auf zwölf Prozent.

    Einige Großserienmodelle (z. B. VW Golf oder Caddy, Fiat Panda, Renault Kangoo) werden ebenfalls in einer Variante mit Allradantrieb (und teils leicht erhöhter Bodenfreiheit) angeboten. Diese Fahrzeuge dienen zum Beispiel als Firmenfahrzeuge bei häufigen Einsätzen auf schlechten Wegstrecken wie Feld- und Waldwegen.

    In den letzten Jahren ist der Allradantrieb durch eine elektronische Steuerung ergänzt worden, die schlupfabhängig die Kraftverteilung auf die Räder individuell regelt, z. B. bei der vierten Generation der Haldex-Kupplung, die im Saab 9-3 XWD eingeführt wurde.

    Im Rahmen alternative Antriebskonzepte wie in Hybridfahrzeugen werden z. B. die Vorderräder herkömmlich mit dem Verbrennungsmotor und die Hinterräder mit Elektromotoren angetrieben. Hieraus ist bei entsprechender Ansteuerung ebenfalls ein Allradantrieb darstellbar.(Wikipedia)

    Die Entwicklung des Allradantriebs im Spiel bedeutet vor allem die Entwicklung geländetauglicher Allradfahrzeuge. Sie ist die Voraussetzung zum Bau von Jeeps, aber auch einigen Radpanzern und Radschützenpanzern."

    Der erste, das das Potential dieser Erfindung erkannte, war Maurice Wilks, ein Mitarbeiter von dem bisher wenig bedeutenden Luxuswagen-Hersteller Rover. Während Benz versuchte, den Antrieb für übermotorisierte Limousinen für die Gewinner des Wirtschaftswunders zu vermarkten, stellte Wilks ein Fahrzeug für ein anderes Marktsegment vor: Den Land-Rover, ein Fahrzeug, das sich an dem amerikanischen GP-Car (auch Jeep gesprochen) orientierte und für die Landwirtschaft und Forstwirtschaft interessant war, weil es geländetauglich war. Doch auch die Armee begann, sich für den Landrover zu interessieren. Bis allerdings dieser die bisherigen Kradschützen als Spähfahrzeug wirklich verdrängte verging noch viel Zeit. Während des Wirtschaftswunder wurden eher Gebäude oder, wenn überhaupt, sehr teure Einheiten ausgerüstet.

    Das Fahrzeug begründete auch das Ende der Kavallerie. Zahlreiche Stallungen wurden an Privatleute verkauft oder vermietet, was ca. 400000 Pfund einbrachte.
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  9. #639
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    März 1997 n. Chr.
    Danville berichtete als einzige Stadt in dieser Saison Verschmutzungsprobleme

    Schottland stellte einen neuen Ingenieur für die Militärindustrie ein, Mali einen Lebensmittelproduzenten.

    In Amerika wuchs der Anteil der Armen rapide, während sich die wenigen Reichen immer mehr des Vermögens unter den Nagel rissen.

    In Dänemark wurden erfolgreich Aprikosen kultiviert, was das Land zu einem führenden Exporteur für diese Früchte machte.

    Da England aus irgend einem Grund über eigene Musicals verfügte - vermutlich hatten wir in irgend einer Stadt die herzzerreißende Liebeslyrik einer längst verstorbenen Prinzessin erobert - konnten wir eine von William Shakespeare geleitete Truppe aut Tournee nach Mexiko schicken. Sie führten unsere Musicals auf, dafür erhielten wir Pferde, Seide und Papier.

    Bei Cherbourg sichteten die Zerstörer im Hafen eine Uboot-Flottille. Während 10 Zerstörer und ein Schlachtkreuzer auf die Boote feuerten und 10 Luftschiffe sie bombardieren, wurde eine zweite Uboot-Flottille gesichtet.

    Daher wurde die erste Flotte von 10 Zerstörern aus der Stadt heraus angegriffen und versenkt. Für die zweite fehlten nun Zerstörer, sie wurde daher von 10 weiteren Luftschiffen, 200 Jägern und 100 Avro-Manchester-Bombern bombardiert. Als sie dann auftauchen versenkte ein Panzerkreuzer die Uboote.

    Bei Braughing lieferten sich englische und Rebellische Streitkräfte - die Mörder unserer Bauarbeiter - ein Feuergefecht. 200 Katjuscha-Werfer und 200 leichte Artillerien griffen die Reservisten offen an.

    Die Warlords der Rebellen wurden von 200 Artillerien und 200 schweren Artillerien angegriffen. Danach eröffnete Holofernes mit seinem Flammenwerfern das Feuer auf die Reservisten und verbrannte einen Trupp. Der zweite Trupp sowie einer der Warlords wurde von 400 leichten Panzern besiegt, der zweite Warlord auf der Flucht von Panzerwagen geschnappt. Bei ihm wurden 10000 Pfund sichergestellt.

    Ganz andere Summen bewegte Anna W. Chapman bzw. ihre Spioninnen. In Ondini hatten sie einen 2 1/2 Jahre dauernden Prozess angestrengt, um durchzusetzen, dass die Stadt rechtmäßig der Herzogin von Südindien gehörte. Die Richter wurden mit 1845000 Pfund gefügig gemacht, so dass Ondini danach an das englische Empire zurückgegeben werden musste - was freilich einen neujährigen Protest nach sich zog, aber kwaHlomendmini entlastete.

    Beide Städte wurden nun wieder in eine neue Baronie ausgegliedert, New Bantu Coast. Wilhelm II. Canaris wurde als Baron dieses Baronie für seine Tätigkeiten belohnt.

    Auch bei Tara gab es wieder eine Rebellion, an der die englische Armee sich trainierte. 3 Batterien mit insgesamt 400 schweren Artillerien griffen die Reservisten an, 50 Geschütze der ersten Batterie wurden beschädigt.

    Pedro de Valdivia und seine Panzerjäger schossen die erste Truppe nieder. Naresuan III. nahm mit seinem Transportpanzern einen Warlord gefangen, ein zweiter wurde von Stukas zu Fall gebracht. Der Gefangene wurde gegen ein Bußgeld von 10000 Rupien freigelassen, schließlich lag uns daran, dass er die indischen Herrschaft weitere unterminierte, delegitimierte und destabilisierte.

    In Aalborg führten erstmals Passagierschiffe der Adventure Tours eine Handelsmission durch. 10 Schiffe brachten wie Frachter auch 165000 Pfund ein. Dazu kamen 10 Handelsschiffe mit 86000 Pfund.

    Auf einer Insel bei Corinum Dabunnorum wurden keltische Überlebende entdeckt, die sich jedoch für einen geringen Betrag und die Bereitstellung von Bren Gun Carriern der englischen Army anschlossen.

    Doch es gab auch eine schlechte Nachricht aus Gallien: Dort hatten indische Spione wohl Einfluss auf die Stadtführung von St. Nazaire genommen und die Stadt dem indischen Kaiserreich angegliedert.
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  10. #640
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    Offiziell ist zwar kein Krieg, aber die Verwaltungen kämpfen erbittert um Steueropfer


    Die Bug-Guerillas klingen fies, kriegst du die in der Mod wieder hin, oder sitzt das Problem tiefer?

  11. #641
    Moderator Avatar von Kathy
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    Der Guerilla-Bug sitzt irgendwo tief im SDK, vielleicht ist er lösbar, aber nicht einfach. Das Problem ist, dass ich hier zwei Dinge kombiniere, die die Entwickler nicht vorgesehen haben: Landeinheiten, die immer angreifen können und Landeinheiten, die transportieren können. Daher hat sich da niemand Gedanken gemacht, wie man dieses Problem verhindert. Lösbar ist es vermutlich, die Frage ist nur, was ich verbieten muss. Einfahrt einer mit einem Guerilla beladenen Einheit auf ein Feld mit fremden Einheiten? Das wird ziemlich oft berechnet und ist ziemlich selten der Fall, wäre aber am effektivsten.
    In Städten funktioniert es übrigend nicht, da haben Guerillas immer ihre korrekte Flagge, genau wie Freibeuter. Was auch zu einer komischen Situation führt: Ich kann (wie in Koani) eigene Guerillas in einer Stadt haben, mit der ich nicht einmal offene Grenzen habe, kann aber aus deren Schutz heraus Einheiten auf den Nachbarfeldern angreifen. Wenn der Guerilla beschädigt wird, kann er sich in der Stadt in aller Ruhe erholen, denn da kein Krieg herrscht, kann er dort nicht angegriffen werden, ist ja als Engländer markiert.

    Die Finanzen sind in dieser Version echt ein Problem, es kann sein, dass mich am Ende nicht Indien oder Amerika, sondern die Pleite besiegt. Ich habe das Goldene Zeitalter noch nicht durch, aber ich weiß nicht, wie es danach aussieht. Oder wie es aussieht, wenn ich einen Krieg beginne.
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  12. #642
    Moderator Avatar von Kathy
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    Mai 1997 n. Chr.
    Die Grenzverschiebungen in der Region ließen die Regierung nervös werden. Zwar hatte England durch die Landkäufe Einfluss dazugewonnen, aber Indien breitete sich auf Kosten Galliens aus. Das Außenministerium fing bereits an, Kriegsgründe für die Rückeroberung zu formulieren. Doch Premier Harriman wollte davon nichts wissen.

    Um die Kassen zu füllen, wurden noch weitere Handelsmissionen ausgeführt. 2 LKW-Konvois (je 146700 Pfund), 2 Karawanen (je 145000 Pfund) und 2 Güterzüge (je 146500 Pfund) erreichten Nassau. Damit reichte die Kasse fast auch schon für die zweite Jahreshälfte.

    Neben dem Guerillakrieg in Indien führte England einen weiteren unerklärten Krieg, den gegen die Uboot-Piraten. Die Luftschiffe der Bretagne-Airforce, die in Fort Sumpter lagen, sichteten Uboote. Statt ihrer üblichen Aufklärungsfahrt griffen sie diese an.

    Danach wurden die Uboote von einem Kreuzer versenkt.

    Bei Tampa Bay wurden sogar zwei Ubootflottillen gesichtet, eine vor dem Hafen und eine weiter nördlich. Die Uboote vor dem Hafen wurden von 1000 Ballisten mit Wasserbomben beschossen. Mangels Schiffen in diesem Sektor übernahmen 200 Stukas die Versenkung.

    Die zweite Flottille im Norden wurde von 400 Haubitzen bombardiert, es folgten 200 Selbstfahrlafetten aus Shreveport. Danach wurden die Uboote ebenfalls von Sturzkampfflugzeugen versenkt.

    Die Zulu weigerten sich, länger Äpfel gegen Zuckerrohr zu tauschen.
    Auch Indien lieferte keine Kohle mehr gegen Kaffee.
    Mexiko lieferte keine Seide, Holz, Kohl, Kaninchen und 300 Peso mehr für die Hitsingles der Beatles.

    In Corinium Dabunnorum gab es einige heftige Explosionen, und BBC meldete die Zerstörung ihres dortigen Senders durch ausländische Agenten - oder durch Kelten, die von ausländischen Agenten dazu angestiftet wurden.

    Die zu Minenlegern umgebauten amerikanischen Kanonenboote bei Little Rock wurden von einer Flottille ungekennzeichneter Uboote attackiert. Sie konnten diese in die Flucht schlagen und eines der Boote versenken.

    Allerdings versäumten sie es danach, die erlittenen Schäden auch zu reparieren, sondern setzten ihre Minenlegaktion fort.

    10 weitere Uboote griffen die Zerstörer der Mexiko-Flotte an, die gerade eine Frachterflottille eskortierten. Auch hier wurden die Uboote nur in die Flucht geschlagen.


    Obwohl das Umland von Braughing nun gesichert und befreundet war, kam es dort zu einem Überfall von Rebellen, die 1000 unserer Bauarbeiter töteten.
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  13. #643
    Moderator Avatar von Kathy
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    Juli 1997 n. Chr.
    In Danville gab es eine starke pro-sowjetische Kundgebung, die vergeblich den Anschluss der Stadt an die Sowjetunion forderte.

    2 englische Städte meldeten Verschmutzungsprobleme.

    In Schottland wurde Nicola Sturgeon als Kandidatin für die erste Ministerin von Schottland gehandelt.

    Der Inder Johann Schober wurde zum Präsidenten einer internationalen Polizeibehörde, Interpol, ernannt.

    Amerika litt unter einem ungleich verteilten Reichtum, was die Leute in Arme des Politikers Abraham Lincoln trieb. Dieser wollte die Monarchie stürzen und die Republik wiederherstellen, innerhalb der Republik zählte er zu den Republikanern.
    Mathilda von Tuszien stand ohnehin in der Kritik, da eine ihrer Töchter eine politische Hochzeit mit einem Skandinavier verweigert hatte und damit die Beziehungen zwischen beiden Ländern verschlechtert hatte.

    In Jersey landete eine größere Horde Exilkelten, um England an seiner wirtschaftlichen Basis zu packen.

    Die Küstenwache bei Little Rock meldete die Zerstörung eines Seebades durch feindliche Uboote.

    Ben Gurion, Ministerpräsident der SR Israel und Präsident der Sowjetunion, wurde abgewählt. Statt dessen wurde Abeid Amani Karume IV. zum neuen Präsident gewählt. Er wandelte das Land in eine Räterepublik (Senats/Ratsherrschaft) um.

    In Beatles-Hitsingles, die in Mexiko nicht mehr gefragt waren, wurden für 3500 Dollar und Papierlieferungen an die USA geliefert.
    Südafrika lieferte für Honig Pferde, Bauholz und 200 Pfund.

    Die fliehenden illyrischen Piratenuboote gerieten auf der Flucht an einen Konvoi. Zwar waren es nur Frachter, aber sie trugen Wasserbomben, und die Uboote waren so schwer beschädigt, dass die Schiffe sie versenken konnten.

    Sie erreichten danach sicher Plymouth, konnten aber nicht mehr entladen werden. Die Handelsschiffe von dem ersten, attackierten Konvoi brachten 136000 Pfund ein.
    Das Geld konnten wir gut gebrauchen, denn zur Jahresmitte (also schon über die Jahresmitte hinaus) waren Siegfried 10% der Steuereinnahmen als Forschungsmittel versprochen worden. Daher war England nun doch wieder in einem defizitären Haushalt, der die Mittel in der Schatzkammer deutlich überstieg.

    Die Rebellen, die unsere Bauarbeiter bei Braughing getötet hatten, wurden von 400 Spitfires, 200 Sopwith Camels und 200 Belenus-Jäger in heruntergekommenem Zustand attackiert.

    Danach griffen auch 20 Eisenbahngeschütze offen an, nur eines wurde beschädigt. Die Kavallerie der Olympia-Sportsoldaten besiegte 1000 Reservisten. Die sowjetischen Polizisten verhafteten einen Rädelsführer, der zweite wurde auf der Flucht von leichten Panzern erschossen. Insgesamt erbeuteten wir 10000 alte keltische Pfund von ihnen.

    Das wiederaufgebaute Fort zwischen Cardiff und Multan wurde erneut von Guerillas mit Hilfe der Eisenbahn geplündert und 1400 Pfund erbeutet.
    Bei Bhubaneshwar zerstörten unsere Guerillas 400 Baufahrzeuge.

    Eine weitere Truppe griff bei Peshwar eine Festung an, hier verloren wir aber alle 1000 Mann.
    Guerillas aus Cardiff griffen noch südlich der Stadt stehende indische Baufahrzeuge an und zerstören 200 ungeschützte Planierraupen.

    Die Reste der Uboote, die unsere Minenleger angegriffen hatten, wurden von 10 Hilfszerstörern - umgerüsteten amerikanischen Kanonenbooten - versenkt.


    Auch bei Tampa Bay gab es wieder Uboote. Eine Flotte wurden von 400 Haubitzen bombardiert und danach ebenfalls von 10 Hilfszerstörern versenkt.

    Dabei entdeckten die Zerstörer jedoch eine weitere Uboot-Flottille, die nun außerhalb unserer Reichweite lag - was unpraktisch war, die ersten hätten auch von Stukas versenkt werden können, doch die kamen nicht so weit auf See hinaus. Die Zerstörer wären da genau die richtigen Gegner gewesen.
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  14. #644
    Moderator Avatar von Kathy
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    September 1997 n. Chr.
    Bei Noviomagus gab es eine größere Rebellion - so groß, dass wir 300 Langstreckenbomber und 100 Bomber für die Vorarbeit unserer Bodentruppen schickten.

    Dennoch wurden beim ersten Ausfall 20 der 200 Selbstfahrlafetten zerstört und der Rest beschädigt, und es gab auch 100 englische Tote und viele Verletzte. Gegen die folgenden Artillerien - 200 Katjuscha-Werfer, 200 leichte Artillerien, 200 mittlere Artillerien und 200 schwere Artillerien gab es nur wenig Widerstand: 30 mittlere Geschütze wurden beschädigt. Holofernes mit seinen Flammenwerfern grillte die ersten Reservisten, Pedro de Valdivias "Hirschfänger"-Raketen die zweite Truppe, Naresuans Transportpanzer eine dritte. Die vierte Rebellentruppe fiel einem Landsturm zum Opfer, der Warlord wurde von Panzerwagen gefasst.

    Bei den Kupferhütten in den Hamburger Hills kam es zu einem Guerillaangriff auf indische Fallschirmjäger. Dabei wurden zunächst einmal 1000 englische Guerillas getötet, doch eine zweite Welle rächte ihre Kameraden und schaltete die Fallschirmjäger aus.


    In Warwick begründete der Ökonom Joseph E. Stiglitz den Neokeynesianismus.


    Um die Forschungsmittel nicht kürzen zu müssen, musste Geld in die Kasse gespült werden. Ein LKW-Konvoi brachte in Nassau 146700 Pfund ein. 10 Frachter liefen mitten im Kampf um Aalborg (siehe unten) dort ein, wo sie 165000 Pfund für dringend benötigten Nachschub kassierten. Eine Karawane kassierte 145000 Pfund, die Coca Cola Company für ihre Trucks 150500 Pfund.

    In Khulna stellte „Bill“ Tilden, dass es nicht möglich war, einen Golfplatz für England zu gründen. Er siedelte sich daraufhin in Colchester an, wo die Unzufriedenheit noch relativ hoch war.

    Die Exilkelten bei Aalborg waren stark: In Osten der Stadt standen 55200 Mann mit 2 Warlords, 25000 Hirschfänger-Werfern, 1600 Menhir-Haubitzen, der Rest waren ausländische "Militärberater", die sie überall da angeheuert hatten, wo England Feinde hatte. Das Hauptcamp dagegen war, neben den Campwachen, nur von 100 Mann Leibgarde eines weiteren Warlords und 1000 Panzerjägern bewacht.

    Ein Kreuzer der Glouchester-Klasse bombardierte die Stellungen der Hauptarmee. Da sie uns nicht sehen konnten, konnten die Haubitzen noch nicht einmal zurückschießen. Auch ein Einheitslinienschiff beteiligte sich an dem Beschuss.
    10 Panzerschiffe der Kakaoinsel-Flotte liefen in Aalborg ein, sie waren zwar in Reichweite und Sichtweite der Haubitzen, griffen aber die Panzerjäger beim Camp an, von wo aus keine Geschütze zurückschießen konnten.
    Mit nur wenigen Schäden (10 von 200 Selbstfahrlafetten und 0 von 200 Haubitzen) griff die in Jersey stationierte englische Armee über den Fluss das Camp an. 200 Kampfpanzer erledigten die Panzerjäger, 200 Stukas das Camp. Damit galt da Terroristencamp als zerstört, und neben 2500 keltischen Pfund erhielten wir auch 50000 Pfund aus Jersey, die von irgendwelchen alten, keltischen Schwarzgeldkonten stammten als Belohnung. Eine mobile Infanterie verhaftete dort noch einen Warlord, auch er hatte 5000 Pfund in Jersey geparkt, die nun uns zugesprochen wurden. Die übrigen Einheiten wagten jedoch nicht, die starke Exilkeltische Armee anzugreifen. Nur ein zum Panzerkreuzer deklassierter Schlachtkreuzer aus Wendake lief noch ein, um ein Artillerieduell mit den Haubitzen zu beginnen, und 10 Luftschiffe aus Wendake starteten und bombardierten die Kelten.

    Unsere Zerstörer versenkten noch einmal 20 ungekennzeichnete (vermutlich aber aus Jersey stammende) Uboote: 10 zwischen Tönsberg und der Isle of Man sowie 10 an der Route Wendake - Venta Silurium - Luentinum.
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  15. #645
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    Dezember 1997 n. Chr.
    Gallien stoppte den Austausch von Honig, Äpfeln und 1200 Pfund gegen englisches Erdgas.

    Indiens Armee griff bei Cardiff mit 200 Panzerartillerien unsere Exilgibraltaer Guerillas an, die unsere Züge nicht rechtzeitig zurück in die Stadt geholt hatten.

    Die Überlebenden wurden von Sturzkampfflugzeugen getötet.

    Bei Illyrien wurde der Kreuzer der Mexiko-Flotte von unidentifizierten Ubooten angegriffen. Es gelang ihm jedoch, sie alle zu versenken und die Schiffe zu schützen, die er eskortierte.


    Im Januar 1998 n. Chr. veröffentlichte Heredot sein Werk über die reichsten Zivilisationen unserer Zeit.
    Dabei pries er vor allem Amerika. Skandinavien kam noch von seinen indischen Herren auf Platz 2. Auch Mexiko (4) und die Bahamas (5) lagen vor uns, England wurde als "Jämmerlich" bezeichnet. Nach uns kamen noch Serbien und die Zulu, die übrigen Länder wurden gar nicht erst erfasst.

    Gallien bat um die Übergabe von Camulodunum, aber solange die Stadt von einem goldenen Zeitalter profitierte und wir uns nicht sicher sein konnte, dass Vercingetorix sie nicht unseren (zukünftige) Feinden, Indien, Mali oder den Zulu schenkte, konnten wir das nicht machen.

    Der Glouchester-Observer brachte wieder einmal viele Artikel über die Wissenschaftliche Erkenntnisse anderer Länder, und damit einiges Wissen, von dem ir profitierten:

    "Die physikalische Chemie (kurz: PC oder Phys.Chem., auch: Physikochemie) ist neben der anorganischen und der organischen Chemie eines der „klassischen“ Teilgebiete der Chemie. Sie behandelt den Grenzbereich zwischen Physik und Chemie, insbesondere die Anwendung von Methoden der Physik auf Objekte der Chemie, weshalb manchmal auch der Begriff chemische Physik verwendet wird. Während in der präparativen Chemie Fragestellungen der Methodik der chemischen Synthese bekannter und neuer Substanzen im Vordergrund stehen, versucht die physikalische Chemie mit Hilfe theoretischer und experimenteller Methoden die Eigenschaften von Stoffen und deren Umwandlung zu beschreiben, mit dem Ziel, für alle relevanten Vorgänge allgemein gültige mathematische Formeln mit klar definierten Einheiten und exakten Zahlenwerten aufzustellen.

    Naturgemäß besteht eine große Nähe zur Physik (insbesondere zur Molekülphysik), und die Klassifikation eines Forschungsthemas als „Physik“ oder „Chemie“ ist häufig wenig eindeutig. Trotzdem wird teilweise je nach Schwerpunktsetzung zwischen physikalischer Chemie und chemischer Physik unterschieden. Die physikalische Chemie liefert die theoretischen Grundlagen für die Technische Chemie und die Verfahrenstechnik. Chemiker, die vorwiegend im Bereich der physikalischen Chemie tätig sind, werden als Physikochemiker bezeichnet. Die physikalische Chemie gehört zum Pflichtteil in jedem Chemiestudium.

    Die ersten Lehrgänge zu Themen aus der physikalischen Chemie wurden um 1752 an der Lomonossow-Universität in Moskau von Michail Lomonossow gehalten. 1890 führten Svante Arrhenius, Jacobus Henricus van ’t Hoff, Wilhelm Ostwald und Walther Nernst erstmals die physikalische Chemie als eigenständiges Lehrfach an Hochschulen ein. Als Begründer der physikalischen Chemie im angelsächsischen Raum gilt Josiah Willard Gibbs mit seinem 1867 veröffentlichten Artikel „On the Equilibrium of Heterogeneous Substances“, in dem er die grundlegenden Konzepte Freie Energie, chemisches Potential und Phasenregel entwickelte. Die Arbeiten von Gibbs, Robert Mayer, Hermann Helmholtz, Jacobus Henricus van ’t Hoff bildeten für Wilhelm Ostwald eine wichtige Verkettung des Energiebegriffes aus chemischer Sicht.

    Gustav Wiedemann erhielt 1871 in Leipzig den ersten deutschen Lehrstuhl für physikalische Chemie. Erst 1887 konnte sich nach Neubesetzung des Lehrstuhls mit Wilhelm Ostwald die physikalische Chemie in der Forschung manifestieren. Ostwald wurde erster Herausgeber der 1887 gemeinsam mit van ’t Hoff gegründeten Zeitschrift für physikalische Chemie, Stöchiometrie und Verwandtschaftslehre.

    Weitere spezifisch der physikalischen Chemie gewidmete Institute folgten dann auf Anregung seines Schülers Walther Nernst in rascher Folge in Göttingen (1891), Dresden (1900), Karlsruhe (1900), Berlin (1905), Aachen (1906), Breslau (1910) und andernorts.

    Wilhelm Ostwald gründete 1894 die Deutsche Elektrochemische Gesellschaft, die 1901 in Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Angewandte Physikalische Chemie umbenannt wurde. In England wurde 1903 die Faraday Society (heute Faraday Division der Royal Society of Chemistry) gegründet. Inzwischen beschäftigen sich unzählige Universitäts- und mehrere Max-Planck-Institute mit physikalischer Chemie.

    Einen detaillierten Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Physikalischen Chemie gibt ein Übersichtsartikel der Bunsen-Gesellschaft. Weitere Details finden sich unter Geschichte der Chemie, eine Liste bedeutender Physikochemiker an allen deutschen Universitäten befindet sich hier.

    Die physikalische Chemie ist in verschiedene Teilgebiete gegliedert, in denen unterschiedliche Phänomene untersucht werden. Die wichtigsten sind Theoretische Chemie, Thermodynamik, Kinetik, Spektroskopie und Elektrochemie.

    Theoretische Chemie
    In der Theoretischen Chemie versucht man mit Hilfe der Mathematik oder von Computersimulationen und Rechnungen die Eigenschaften von einzelnen Molekülen oder makroskopischen Stoffmengen vorauszusagen. Die Quantenmechanik liefert die Grundlagen zum Verständnis des Aufbaus der Materie und der chemischen Bindung, während die Statistische Thermodynamik die Verknüpfung mit der makroskopischen Thermodynamik liefert.

    Chemische Thermodynamik
    Die chemische Thermodynamik vereinheitlichte die Energiebegriffe der elektrochemischen Arbeit (Elektromotorische Kraft), Wärmeenergie durch Temperaturerhöhung eines Stoffes, der Arbeit bei Gasausdehnung (Dampfmaschine, Verbrennungsmotor) und der Wärmeenergie bei Stoffumsetzungen (Enthalpie, z. B. Verbrennung von Kohle oder Benzin).

    Die chemische Thermodynamik ermöglicht auch Aussagen, ob Stoffumsetzungen möglich sind, welche Energien sich bei einer Reaktion entwickeln oder zugeführt werden müssen, welche Stoffkonzentrationen bezüglich Produkten zu Edukten (Ausgangsstoffen) entsprechend dem Massenwirkungsgesetz zu erwarten sind, ob eine Temperatur- oder Druckerhöhung den Stoffumsatz fördert oder dämpft, welches Redoxpotential oder welche Ionenkonzentrationen einzelner Stoffe zu erwarten ist.

    Verhalten der Gase bei Temperatur-, Volumen-, Druckänderungen
    Bei Temperaturänderung und gleichbleibenden Außendruck ändert sich das Volumen eines Gases proportional zur Temperaturänderung (Gay-Lussac-Gesetz). Bei Temperaturerhöhung dehnt sich das Gas aus, bei einer Abkühlung zieht es sich zusammen. Das Volumen ist dabei bei idealen Gasen proportional zur absoluten Temperatur; auch bei realen Gasen ist diese Annahme vielfach eine gute Näherung. Wird ein Gas unter starkem Druck zusammengepresst, steigt die Temperatur und innere Energie des Gases. Diese innere Energie eines Gases kann auch Arbeit abgeben, indem sich das Gas ausdehnt. Dieser Prozess wurde beispielsweise genutzt, um Dampfmaschinen anzutreiben. Dehnt man ein Gas sehr schnell in einem Zylinder mit einem Kolben auf ein größeres Volumen aus, so kühlt sich das Gas ab. Dieser Prozess findet beispielsweise in Kühlschränken oder Luftverflüssigungsanlagen Verwendung.

    In einer Dampfmaschine wird nur ein bestimmter Teil der Wärmeenergie in mechanische Energie umgewandelt. Die Wärmeenergie wird zu Arbeit, die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems ändert sich jedoch nicht. Den Quotient des Wärmeenergieanteils, der bei diesem Prozess ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird, zur Temperatur bezeichnet man als Entropie. Auch das Ausströmen eines Gases in ein Vakuum ist mit einer Entropiezunahme verbunden, der Prozess läuft nicht freiwillig in der umgekehrten Richtung ab.

    Chemische Stoffumwandlungen
    Chemische Stoffumwandlungen, die Änderungen der Aggregatzustände oder das Lösen von Salzen oder konzentrierten Säuren oder Basen in Wasser sind häufig mit einer Wärmeabgabe oder einer Wärmeaufnahme verbunden. Früher glaubten Chemiker, dass die Wärmeentwicklung Grundlage dafür sei, dass chemische Reaktionen zwischen Stoffen eintreten. Es wurden jedoch später auch Umsetzungen gefunden, bei der eine Abkühlung eintrat. Naturwissenschaftler erkannten, dass bei Stoffumwandlungen mit Wärmeabnahme die Entropie für chemische Prozesse eine wichtige Rolle spielen musste.

    Die Energiemenge jeder Stoffumwandlung kann auf ein Mol Stoff bezogen werden, damit die Ergebnisse verglichen werden können. Bei der Verbrennung von 12 g Kohlenstoff zu 48 g Kohlendioxid wird eine andere Wärmemenge (Enthalpie) frei als bei der Verbrennung von 12 g Kohlenstoff zu 28 g Kohlenmonoxid. Jeder stofflichen Verbindung kann – jeweils auf ein Mol bezogen – ein bestimmter Energiebetrag (Standardbildungsenthalpie) anhand der gemessenen Wärmeenergien zugewiesen werden. Unbekannte Energiebeträge, z. B. der Bildung von Kohlendioxid aus Kohlenmonoxid und Sauerstoff, können durch eine Summenbildung ermittelt werden. Aus der Kenntnis der Standardbildungsenthalpien kann der Chemiker bestimmen, wie viel Wärmeenergie bei einer Stoffumsetzung benötigt wird oder bei einer Reaktion frei wird.

    Bei der Verbrennung von Wasserstoffgas und Sauerstoffgas entsteht Wasser und Wärmeenergie. Gleichzeitig vermindert sich das Gasvolumen. Die Gasverminderung bei dieser Reaktion ist eine Energiegröße (Entropie), deren Energieinhalt sich aus der Änderung des Gasvolumens entsprechend den obigen Ausführungen ergibt. Für die Mehrzahl der Stoffe kann auch die Standardbildungsentropie bestimmt werden. Energetisch ist die Standardbildungsentropie durch Multiplikation mit der absoluten Temperatur (in K) zu bestimmen. Standardbildungsenthalpie und Standardbildungsentropie sind verknüpft durch die freie Enthalpie. Bildet man die Differenzen aus den freien Enthalpien der Endprodukte zu den Ausgangsstoffen, so erhält man die freie Reaktionsenthalpie. Die freie Reaktionsenthalpie muss immer negativ sein, damit eine Reaktion möglich ist, ist sie positiv, ist die chemische Reaktion unmöglich.

    Massenwirkungsgesetz
    Das Massenwirkungsgesetz – oder genauer das chemische Gleichgewicht mit der Gleichgewichtskonstante K – beschreibt die multiplikative Verknüpfung der Konzentrationen der Produkte zu den Ausgangsstoffen. Die freie Reaktionsenthalpie ist durch eine einfache Formel mit der Gleichgewichtskonstanten des Massenwirkungsgesetzes verknüpft. Wenn die freie Reaktionsenthalpie negativ ist, bilden sich vornehmlich im Gleichgewicht aus den Ausgangsstoffen die Produkte; ist die Reaktionsenthalpie positiv, findet fast keine Umsetzung statt. Durch Temperatur- oder Druckänderungen kann das Gleichgewicht einer chemischen Umsetzung häufig verändert werden. Manchmal werden jedoch auch Katalysatoren benötigt, damit sich das Gleichgewicht wie gewünscht einstellt.

    Vor der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens zur Gewinnung von Ammoniak war aus der Thermodynamik bekannt, dass eine Bildung von Ammoniak aus Wasserstoff und Stickstoff möglich sein sollte. Lange Zeit versagte jedoch die Bildung, erst durch Katalysatoren und unter höheren Temperaturen und Druck lief die Reaktion wie gewünscht ab. Der Druck war nötig, um die Entropieabnahme zu kompensieren, eine hohe Temperatur wirkte zwar nachteilig auf die Entropie, jedoch vorteilhaft bei der katalytischen Aktivierung.

    Eine besonders wichtiges Gesetz, die van ’t Hoff’sche Gleichung, beschreibt die Gleichgewichtsänderung in Abhängigkeit von der Temperaturänderung. Auch Löslichkeitsprodukte von anorganischen und organischen Salzen in Wasser und anderen Flüssigkeiten lassen sich aus der freien Reaktionsenthalpie und dem Massenwirkungsgesetz berechnen. Bei Redoxreaktionen liefert die Nernst-Gleichung eine Möglichkeit, die Konzentrationen von Ionen oder die elektromotorischen Potentiale (beispielsweise von Kaliumpermanganat in saurer, neutraler und basischer Lösung) zu berechnen.

    Kinetik
    Die Kinetik beschäftigt sich mit dem zeitlichen Ablauf chemischer Reaktionen (Reaktionskinetik) oder von Transportvorgängen (z. B. Diffusion, Stoffabscheidung an Oberflächen, Katalyse). In der Kinetik werden sowohl der makroskopische Verlauf einer Reaktion (Makrokinetik) als auch der genaue Verlauf einer Reaktion in den einzelnen Elementarreaktionen untersucht (Mikrokinetik).

    Spektroskopie
    Spektroskopie ist ein Sammelbegriff für eine Klasse experimenteller Verfahren, die untersuchen, wie eine Probe Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung (Radiowellen, Mikrowellen, Infrarot, sichtbares Licht, UV, Röntgen) aufnehmen oder abgeben kann. Ziel der Spektroskopie ist es, aus dem erzielten Spektrum Rückschlüsse auf die Probe zu ziehen, zum Beispiel auf deren innere Struktur (zwischenmolekulare Kraft), stoffliche Zusammensetzung oder Dynamik.

    Elektrochemie
    Die Elektrochemie beschäftigt sich mit den Eigenschaften geladener Teilchen, insbesondere Ionen sowie den Auswirkungen von elektrischem Strom auf Stoffe. Die wichtigsten Untersuchungsgebiete der Elektrochemie sind wässrige Lösungen von Ionen (u. a. Darstellungs- und Raffinationselektrolyse), Korrosionsvorgänge, das Gebiet der Stromspeicherung in Batterien und Akkumulatoren sowie die sogenannten Elektrolyte und die Vorgänge an der Grenzfläche zwischen Elektrolyten und Elektroden. Weitere technisch wichtige Anwendungen der Elektrochemie sind Brennstoffzellen und die Abscheidung von Metallen auf Oberflächen in der Galvanotechnik.

    Die physikalische Chemie beschäftigt sich mit vielen Objekten, die großes Anwendungspotential besitzen oder von entscheidender Bedeutung für die Lebensqualität der Menschheit sind.

    Im Bereich Reaktionskinetik erhielten Paul J. Crutzen, Mario J. Molina und Frank Sherwood Rowland den Nobelpreis für ihre Forschung über den Reaktionsmechanismus der Bildung und Zersetzung von Ozon.
    In praktisch jedem Auto arbeitet eine Lambdasonde im Katalysator, die ständig eine Abgasanalyse durchführt und die Kraftstoffeinspritzung anpasst, um möglichst wenig unverbrannten Kraftstoff auszustoßen und damit die Effizienz zu erhöhen.
    Für die Entwicklung neuartiger Akkus für Laptops und Mobiltelefone ist elektrochemisches Wissen unabdingbar.
    Im Bereich Wirkstoffentwicklung für die Pharmazeutische Industrie kommen immer mehr Methoden der Theoretischen Chemie zum Einsatz.
    Die physikalische Chemie ist eine der Schlüsseldisziplinen der Nanotechnologie.
    Die Methoden der Oberflächenchemie erlauben Einblicke in den Ablauf der Ammoniaksynthese, ohne die die Kunstdüngerherstellung nicht möglich und die weltweite Nahrungsmittelproduktion weit schwieriger wäre.(Wikipedia)

    Die Entwicklung der physikalischen Chemie erlaubt den Bau neuer chemischer Anlagen, die große Mengen Energie verbrauchen, z.B. Meerwasserentsalzungsanlagen."


    "Kybernetik ist nach ihrem Begründer Norbert Wiener die Wissenschaft der Steuerung und Regelung von Maschinen, lebenden Organismen und sozialen Organisationen und wurde auch mit der Formel „die Kunst des Steuerns“ beschrieben. Der Begriff als solcher wurde Mitte des 20. Jahrhunderts nach dem Vorbild des englischen cybernetics ‚Regelungstechniken‘ in die deutsche Sprache übernommen. Der englische Begriff wiederum ist ein Kunstwort, gebildet aus dem substantivierten griechischen Adjektiv κυβερνητικός ‚steuermännisch‘, das sich aus den entsprechenden Substantiven κυβερνήτης ‚Steuermann‘ und κυβέρνησις ‚Leitung‘, ‚Herrschaft‘ ableitet.

    Ein typisches Beispiel für das Prinzip eines kybernetischen Systems ist ein Thermostat. Er vergleicht den Istwert eines Thermometers mit einem Sollwert, der als gewünschte Temperatur eingestellt wurde. Ein Unterschied zwischen diesen beiden Werten veranlasst den Regler im Thermostat dazu, die Heizung so zu regulieren, dass sich der Istwert dem Sollwert angleicht.

    Seit der Antike findet man schriftliche Zeugnisse systemorientierten Denkens. Der griechische Ependichter Homer schrieb κυβερνήτης und meinte damit den Steuermann eines Schiffes. Platon benutzte den Begriff im übertragenen Sinne, wenn er von einem „Mann am Steuerruder einer Regierung“ sprach. Der Apostel Paulus wiederum benutzt den griechischen Begriff κυβέρνησις kybérnēsis im 1. Korintherbrief (1 Kor 12,28 EU), um die „Fähigkeit zu leiten“ zu thematisieren.

    1834 hat der Physiker André-Marie Ampère die Idee einer Wissenschaft entwickelt, die er cybernétique nannte.

    In den 1940er Jahren entstanden die Wurzeln der Wissenschaft Kybernetik, als man Gemeinsamkeiten und Schnittstellen verschiedener Einzeldisziplinen erkannte, die Themen wie menschliches Verhalten, Nachrichtenübertragung, Regelung, Entscheidungs- und Spieltheorie und statistische Mechanik betrachten. Katalysator dieser Entwicklung waren die Macy-Konferenzen mit dem Thema Circular causal, and feedback mechanisms in biological and social systems, die von 1946 bis 1953 stattfanden. Norbert Wiener hat den Begriff „Kybernetik“ schließlich im Sommer 1947 von dem griechischen kybernétes für ‚Steuermann‘ abgeleitet und damit den nach seiner Einschätzung ersten bedeutenden Artikel über einen Rückkoppelungsmechanismus von James Clerk Maxwell (On Governors, 1867/68) geehrt; dort wird ein Fliehkraftregler beschrieben. Das englische Wort governor leitet sich aus dem lateinischen gubernator ‚Steuermann‘ ab, einem lateinischen Lehnwort aus der altgriechischen Sprache mit der gleichen Wortwurzel wie kybernétes.

    In gedruckter Form wurde der Begriff von Wiener erstmals 1948 in Cybernetics or Control and Communication in the Animal and the Machine (deutsche Ausgabe: Kybernetik. Regelung und Nachrichtenübertragung im Lebewesen und in der Maschine) verwendet. Im gleichen Jahr erschien in der Zeitschrift Scientific American ein grundlegender Übersichtsartikel zur Kybernetik.

    Georg Klaus etablierte 1953 das Lehrfach Kybernetik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Später engagierte er sich für die Gründung einer eigenen Kybernetik-Kommission an der Akademie der Wissenschaften.

    Maßgeblich für die Entwicklung des Fachgebiets waren die von Heinz von Foerster in den USA ab den 1950ern herausgegebenen Tagungsbände Cybernetics der Macy-Konferenzen der Josiah Macy Jr. Foundation (Macy-Stiftung). Die weiteren Entwicklungen nach den Macy-Konferenzen gehen aus der Geschichte der Anwendungsfelder hervor (siehe rechte Tabelle).

    Der Begründer der Kybernetik in Deutschland ist Hermann Schmidt, der dieses Gedankengut zeitgleich und unabhängig von Norbert Wiener entwickelte und 1944 auf den ersten Lehrstuhl für Regelungstechnik in Deutschland an der TH Berlin-Charlottenburg berufen wurde. In Deutschland wurde auch im Jahre 1957, vor dem gleichen wissenschaftshistorischen Hintergrund, die Studie Das Bewußtsein der Maschinen – Eine Metaphysik der Kybernetik des Philosophen Gotthard Günther publiziert. Weiterhin erschien im Jahre 1961 das Buch Kybernetik in philosophischer Sicht des Mathematikers und Philosophen Georg Klaus, das bis 1964 vier Auflagen erreichte. Von diesem Autor folgten noch mehrere Bücher zur Kybernetik in ihren sozialen und geistigen Auswirkungen. Unter den populärwissenschaftlichen Büchern sind insbesondere die Veröffentlichungen von Karl Steinbuch zu nennen, der 1957 auch den Begriff Informatik prägte. Dieser Begriff beschreibt im Gegensatz zur Kybernetik eine mehr formalistische und technische Ausrichtung.

    Heute behandelt man klassische Gegenstände der Kybernetik differenzierter:

    im technischen Bereich z. B. in Regelungstechnik und Kontrolltheorie unter dem Oberbegriff Technische Kybernetik,
    in den Geisteswissenschaften unter der Bezeichnung Systemik oder Kybernetik zweiter Ordnung,
    in den Sozialwissenschaften unter Managementkybernetik oder Soziokybernetik,
    in den Biowissenschaften unter Biokybernetik und
    im Bauwesen die Baukybernetik.
    Ein auch philosophisches Interesse an der Kybernetik geht darauf zurück, dass diese die Möglichkeit eröffnet, den Begriff „Zweck“ rekursiv zu begreifen: Der Zweck eines komplexen Systems, etwa auch eines Lebewesens, ist so betrachtet es selbst. Ein Zweck bräuchte keine vom System getrennte Instanz mehr, die ihn setzt.

    Im Rahmen der Regelungstechnik steht heute eine spezielle leistungsfähige mathematische Systemtheorie zur Verfügung, mit der das Verhalten von Systemen und Regelkreisen beschrieben und berechnet werden kann. In der Netzwerktheorie wiederum wird nach allgemeinen Prinzipien vernetzter Wirkungsgefüge gesucht. Die Entscheidungs- und die Spieltheorie, die sich mit Entscheidungsprozessen in teils komplexen Situationen mehrdimensionaler Zielräume befassen, gewinnen eine wachsende Bedeutung insbesondere in Medizin, Militär und Wirtschaft.

    Weitere aktuelle Beispiele für die Anwendung der Kybernetik in den Sozialwissenschaften sind die Konzepte der Volition in der Psychologie und im Management.(Wikipedia)

    Die Entwicklung kybernetischer Systeme verbessert die Möglichkeit, automatische oder halbautomatische Abläufe zu steuern. Dies erlaubt die Konstruktion großer Industriewerke, die allerdings nicht in allen Städten entstehen können."


    "Fahrzeugtechnik ist ein Fachgebiet des Maschinenbaus, das eine eigene Ingenieurdisziplin darstellt. Das Studium erfolgt in der Regel eigenständig an Fachhochschulen oder als Vertiefungsrichtung an Universitäten im Rahmen des allgemeinen Maschinenbaus. Während der Fahrzeugbau sich mit der Produktion von (Kraft-) Fahrzeugen befasst und die Verkehrstechnik in der Hauptsache die Lenkung von Verkehrsströmen behandelt, geht es in der Fahrzeugtechnik um umfassende Betrachtung der Konzeption, Konstruktion, Simulation und des Betriebs des Gesamtsystems Fahrzeug und dessen Einzelkomponenten.

    Die Fahrzeugtechnik wird allgemein am ehesten mit Personenkraftwagen in Verbindung gebracht. Sie beschäftigt sich jedoch mit sämtlichen Fahrzeugen, auch wenn sie spurgeführt sind oder nicht von Kraftmaschinen angetrieben werden:

    Fahrräder
    Krafträder
    Personenkraftwagen
    Nutzfahrzeuge (zum Transport von Personen und Gütern)
    Schienenfahrzeuge (spurgeführten Fahrzeuge)
    Arbeitsmaschinen, i. d. R. selbstfahrend, z. B. für die Land- oder Forstwirtschaft
    Anhänger
    Das Fach Fahrzeugtechnik fußt wie der allgemeine Maschinenbau auf Naturwissenschaften wie Mathematik, Physik, Thermodynamik und Fluidmechanik sowie klassischen Maschinenbaufächern wie technische Mechanik, Werkstoffkunde, Elektrotechnik und Konstruktionslehre (bzw. Maschinenelemente). Ergänzt wird das Grundlagenwissen durch EDV- und Programmierkenntnisse, Fahrdynamik, Betriebswirtschaftslehre, Regelungs- und Fertigungstechnik.

    Fachspezifisch hebt sich der Fahrzeugtechniker vom Maschinenbauer beispielsweise durch die Kenntnisse in Fahrwerktechnik, Motoren- und Antriebstechnik, Karosseriekonzeption und -konstruktion, aktive und passive Sicherheit von Kfz (gesetzliche Rahmenbedingungen und konstruktive Integration am Fahrzeug), Assistenzsysteme, Fahrzeugsimulation und technische Akustik ab. Verschiedene Spezialisierungen und Vertiefungen sind dabei denkbar.

    Fahrzeugtechnik-Ingenieure arbeiten in der Regel bei den Fahrzeugherstellern (OEMs), Zulieferern, Ingenieurdienstleistern, im öffentlichen Dienst oder im Prüf- und Sachverständigenbereich (z. B. als Prüfingenieur oder aaSoP). Häufig sind sie bei der Konstruktion (Motoren, Karosserien etc.), im Versuch (Prüfstände, Fahrversuch, Bauteilerprobung) oder auch im technischen Vertrieb tätig. Management-Tätigkeiten sind ebenfalls üblich.

    In Österreich ist Kraftfahrzeugtechniker ein anerkannter Lehrberuf. Der Modullehrberuf Kraftfahrzeugtechnik ersetzt seit dem 1. Mai 2009 den gleichnamigen Vorgängerlehrberuf Kraftfahrzeugtechnik. Die modulare Ausbildung umfasst verpflichtend die zweijährige Ausbildung im Grundmodul Kraftfahrzeugtechnik und die eineinhalbjährige Ausbildung in einem der Hauptmodule:

    Personenkraftwagentechnik
    Nutzfahrzeugtechnik
    Motorradtechnik
    Zur weiteren Vertiefung der Ausbildung kann noch ein weiteres Hauptmodul gewählt werden oder eines der halbjährigen Spezialmodule:

    Systemelektronik
    Hochvolt-Antriebe
    Jedes Hauptmodul kann mit jedem anderen Hauptmodul oder den Spezialmodulen kombiniert werden.

    Dauer der Lehrzeit:

    3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul
    4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + Spezialmodul
    4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule (Wikipedia)
    Die Fortschritte in der Fahrzeugtechnik zum Ende und nach dem Ende des zweiten Weltkriegs erlauben eine Vielzahl neuer Fahrzeuge, vom schweren Panzer bis zu den aus Personenkraftwagen gebauten Autobomben. Diese Entwicklung zieht weitere Entwicklungen in der Fahrzeugindustrie nach sich."
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    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

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