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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #196
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    September 1776 n. Chr.
    Da McCarthys Clan an der Macht war, sah Rhodospis keine Chancen, bald Königin zu werden. Sie heiratete Bardyllis, 19. Baron von Illyrien und als Nachfahre der alten Könige Illyriens königlich genug, um ihr einen Thronfolger oder eine Thronfolgerin zu schenken, die es einst mit McCarthy aufnehmen könnte. Melanippe heiratete dagegen den Bruder meiner jetzigen Inkarnation, damit ich eine gute Chance auf eine Wiedergeburt als ihre Enkelin hatte. Beiden Hochzeiten war gemein, dass die Ehefrauen immer noch mehr Zeit in unserem gemeinsamen Bett verbrachten als bei ihren Ehemännern, aus als sie schwanger waren.

    McCarthy reorganisierte seine Armee, insbesondere vor dem Hintergrund einer Bedrohung an der Nordosten. Dort ließ er Schiffe für eine Orkney-Flotte abstellen, die er Da Soto unterstellte. Dafür zog er Albion von der Pakistanischen Flotte zur Kanalflotte ab. Die Pakistanische Flotte unterstellte er Scátach, da die Irin auf einem Kommando an der Südfront bestand.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Invasionsarmee Alaska-Inseln: Chester W. Nimitz
    Besatzungsmacht Westalaska: James Keith
    Alaska-Heimatverteidigung: Lysander
    Grenzschutz Pakistan: Manstein und de Courbière
    Unterkommando Islamabad: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Unterkommando Luton: Wilhelm René de l’Homme de Courbière

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Albion der Sachse
    Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Alaska-Flotte: Kushluk Khan
    Pakistanische Flotte: Scáthach
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto

    Da Soto konnte zumindest einen Erfolg vorweisen, als er mit 3 schweren Fregatten die 10 südstaatlichen Briggs stoppte und enterte, ehe diese irgendwo Truppen an Land werfen konnten.


    Kuschluk Khan und Nimitz konnten in einer gemeinsamen Aktion auf den Alaska-Inseln erste Erfolge vorweisen. Während 3 Fregatten, 2 Man-o-War und 1 Kriegsgaleone die Garnison bombardierten, bereitete Nimitz die Landung in Vicksburg vor.

    Seine Sappeure unterminierten eine Stellung der Bürgerwehr und konnten dort 1000 Mann ausschalten. Die restlichen Bürgerwehrtruppen wurden von 2000 Seesoldaten zerstreut. Als einzige echte Soldaten blieben Zweihandschwertkämpfer, die sich aber bald einer Gruppe Glaubensfanatiker ergeben mussten. Vicksburg war genommen, und die erste Siedlung einer neuen Baronie Bermudas, wie die Südstaaten die Inselgruppe nannten. Kushluk Khan wurde von McCarthy zum Baron ernannt. Es sollte die anderen Generäle ohne Land motivieren, an ihren Fronten ebenfalls Ländereien zu erobern. Mit der Stadt fielen 1000 Kriegsgefangene und 24000 Pfund in die Hand der Alaska-Inselflotte.

    Kurz darauf eroberte Nimitz auch eine zweite Insel, allerdings nicht von den Südstaatlern, sondern von Ureinwohnern. Dem Häuptling des kleines Stammes konnte er 5000 Pfund Tribut abverlangen und ihn zur Unterwerfung unter die Oberhoheit Kuschluks zwingen.


    1777 n. Chr.
    "Wenn wir Gebiete erobern wollen, müssen wir die vorhandenen Gebiete auch sichern", stellte der Generalstab in einem schreiben an den Premierminister fest. "Wir sollten die beste Verteidigung organisieren. Wir verlangen daher, in mindestens 11 Städten Burgen einzurichten. Wir denken, dass wir dadurch für die Verteidigung Vorteile ziehen können, die dann dafür sorgen, dass wir aus den Verteidigungstruppen Offensivtruppen bilden können."

    In Indien malte Edvard Munch seinen berühmten "Schrei". In der Normandie gab es einen großen Lebensmittelhersteller, der die Versorgungslage verbessern wollte.

    Die Bevölkerung der Bahamas litt unter dem starken Armutsgefälle in einem Land, das zwar viele Reiche anzog, aber die eigene Bevölkerung vernachlässigte.

    Für Mexiko endete ein goldenes Zeitalter. Premierministerin Bhutto kaufte von uns Kupfer, für 100 Peso sowie überschüssige Tintenfische und Salz.

    Admiralin Scáthachs erste Kampfhandlung war eine mögliche Verhinderung einer Invasion bei Islamabad. Mit 3 schweren Fregatten und einem Man-O-War beschoss sie eine Flotte von 10 amerikanischen Dampfern, die die aufgerüsteten Barbarengaleeren-Schonerbarks kurz darauf eroberten.


    Luton wurde von einer Truppe Amerikaner, mindestens 8000 Mann, mit 1600 Geschützen, bedroht. Es handelte sich dabei allerdings ausschließlich um Belagerungsartillerie. Wilhelm René de l’Homme de Courbière versprach, dass diese Geschütze keinen Schuss auf die Stadtmauern abgeben würden.
    So kam es zur Schlacht im Wald von Luton

    England: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    600 32-Pfünder (120 beschädigt, 600 Verletzte), 1000 berittene Artilleriegeschütz (440 beschädigt, 40 zerstört, 2200 Verletzte, 200 Tote), 600 Mörser (380 beschädigt, 20 zerstört, 1900 Verletzte, 100 Tote), 1000 Glaubensfanatiker (600 Verletzte), 2000 leichte Kavalleristen (200 Verletzte), 200 Feldartillerien (160 beschädigt, 20 zerstört, 800 Verletzte, 100 Tote), 1000 Kürassiere (300 Verletzte), 4000 Kamelreiter (400 Verletzte), 1000 Chevaulegers (400 Verletzte), 1000 Füsiliere (100 Verletzte), 2000 Rotröcke (700 Verletzte), 1000 Milizionäre (1000 Tote, Pakistanische Rebellen), 1000 Seesoldaten, 200 Ballisten, 1000 Kompositbogenschützen
    Total: 28000 Mann (8200 Verletzte, 1400 Tote), 2600 Geschütze (1100 beschädigt, 80 zerstört), 8000 Reittiere (1000 Verwundet)

    Amerika: Hasdrubal (von Hsi Hsia aus)
    2200 Belagerungsgeschütze (2000 Zerstört, 200 erobert, 11000 Tote und Vermisste), 600 Kanonen (600 zerstört, 3000 Tote)
    Total: 14000 Mann (14000 vermisste und Tote), 2800 Geschütze (2600 zerstört, 200 erobert)


    Die Schlacht begann mit einem großangelegten Beschuss aller 32-Pfünder, der fahrenden Artillerie und den meisten Mörsern, nur 200 der Geschütze gingen in einen direkten Kampf über. Durch das Artillerieduell und die Tatsachen, dass sich vereinzelt auch stählerne Kanonen unter den feindlichen Geschützen kam, kam es zu schweren Treffen und Verlusten innerhalb der Geschützbatterie.
    Als sich die Mörser von ihrem ersten Ausfall zurückzogen, machten Glaubensfanatiker und leichte Kavallerie einen ersten Ausfall, um zwei Stellungen der Belagerungsartillerie zu zerstören. Doch auch sie mussten sich bald zurückziehen, woraufhin eine Truppe Mörser aktiviert werden musste, um die feindlichen Geschütze sturmreif zu schießen. Es gelang nur bedingt, sie trafen auf heftige Gegenwehr und wurden schwer beschädigt. Die leichte Kavallerie wagte noch einen Ausfall gegen eine Batterie, ließ sich dann jedoch auch von einer Feldartillerie den Abzug decken, wobei die Feldartillerie schwere Schäden nahm.
    Da die Engländer nun ihre Geschützmunition - bis auf einige Bombarden und Ballisten - verschossen hatten, musste sie nun angreifen. 3000 gemischte Reiter bereiteten den Angriff vor, ehe Füsiliere und Redcoats die Stellungen erreichten. Da die Kräfte in Luton nicht reichten, schickte Manstein aus Islamabad 3000 Kamelreiter als Verstärkung, die den Durchbruch bringen sollten. In der hereinbrechenden Nacht sollten 1000 pakistanische Rebellen, deren Vorväter damals die Inder aus Karachi vertreiben hatten, eine weitere Stellung erstürmen, sie wurden jedoch entdeckt und abgewehrt. Doch nun blieben nur noch 600 beschädigte Belagerungsgeschütze, die von Rotröcken, Seesoldaten und einer Truppe Ballisten dezimiert wurden.
    Die letzten Geschütze wurden von angelsächsischen Kompositbogenschützen erobert, eine Truppe, die kaum noch Kampfwert hatte, und deren Verlust verschmerzbar war, gegen die Chance, 200 beschädigte Geschütze zu erobern.
    Die Eroberung gelang nicht, amerikanische Grenadiere sprengten die Geschütze und verwundete einige der Angelsachsen. Die übrigen wurden von Glaubensfanatikern massakriert, die mit einer frischen Truppe den Wald besetzten. Zugleich fiel Pershing mit seinen Südstaatlern ebenfalls in den Dschungel von Luton ein, so dass sich die Verteidiger nun zwei Armeen gegenüber sahen.

    Die Admirale der Alaska-Inselflotte, Nimitz und Kuschluk, steuerten nun auf Springfield zu, wo immer noch nur 4000 Mann standen - darunter allerdings 1000 Milizionäre, die für den Guerillakampf in der hügeligen Stadt gut ausgebildet waren, ebenso wie die Langbogenschützen.

    Bei Colchester wurde erneut das Kohlebergwerk zerstört, doch Garbe gab nicht auf. Weitere Kohlevorkommen würden wir zwar in Springfield erobern können, doch erst, wenn die Stadt ihren Einfluss enorm ausweitete.

    Die Alaska-Pelzhandels-Company verlor ihren Zugriff auf Robbenfelle aus dem Zululand, die sie bisher für 2900 Pfund gekauft und mit großem Gewinn weiterverarbeitet hatten.
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  2. #197
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    1778 n. Chr.
    In der Marineakademie von London stellte Bushnell einen bahnbrechenden Entwurf vor: Die 'Steam Warrior', ein schwer gepanzertes Schiff, das überwiegend aus Eisen bestand, also nicht nur aus einem eisenbeschlagenen Holzrumpf wie die ersten Ironclads. Zahlreiche Admirale waren skeptisch, dass Schiffe aus Eisen wirklich schwimmen konnten. Doch er bat um die Mittel, ein Exemplar bauen zu dürfen, um zu beweisen, wie geeignet seine Pläne waren. Doch es fehlte vor allem an Kohle, um da Schiff zu betreiben - die feindlichen Spionageaktionen ließen uns keine Zeit, irgendwelche Dampfschiffe (außer Handelsstörer, deren Maschinen auch mit Brennholz betrieben werden konnten) zu bauen.

    "Mit den sogenannten Eisenschiffen begann im frühen 19. Jahrhundert die Ära des modernen Schiffbaus.

    Bei diesem Schiffstyp ist der Rumpf aus Eisen, die Aufbauten aber weiterhin traditionell aus Holz. Gründe für die Umstellung von Holz auf Eisen waren unter anderem die in England aufblühende Industrialisierung mit neuartigen Verfahren zur Eisenverhüttung (billigere Produktion) und der Erfolg der Eisenbahn.

    Die ersten großen Eisenschiffe waren 1838 der Großsegler Iron Sides, mit einer Wasserverdrängung von 270 t, gebaut auf der Werft Jackson & Jordan in Liverpool, und im gleichen Jahr der von der Werft Gleichmann & Busse in Deutschland konstruierte eiserne Dampfer mit dem Namen Willem I. für holländische Auftraggeber.

    Die Entwicklung dieses Schiffstyps vollzog sich in langsamen Schritten, denn noch zwanzig Jahre später waren eiserne Dampfer ebenso wie Segelschiffe aus Eisen noch selten. Mit verbesserter Technologie wurde am Ende des 19. Jahrhunderts der Werkstoff Eisen im Schiffbau durch den Stahl ersetzt, da der relativ spröde Werkstoff Eisen nur eine sehr begrenzte Größe im Schiffbau zulässt. Stahl kann hingegen - durch die Beimengung verschiedener anderer Stoffe - wesentlich elastischer hergestellt werden. Dieses ist für den Bau größerer Schiffe unabdingbar, da Schiffe sich bei der Fahrt im Wasser, bedingt durch die Wellenbewegung, „durchbiegen“. Bei einem VLCC-Supertanker, mit einer Gesamtlänge von 350 m beträgt die Biegung zwischen dem Bug und dem Heck bei starkem Seegang bis zu 3 m, also rund 0,85 % der gesamten Schiffslänge.(Wikipedia)

    Die Entwicklung komplett eiserner und stählerner Schiffsrümpfe erlaubt eine neue Generation von Schlachtschiffen. Die schwer gepanzerten Schiffe verdrängen die bisherigen gesegelten Linienschiffe und haben als erste Schiffsklasse eine Artilleriereichweite von 2 Feldern. Die erste Nation, die dieses Wissen entwickelt, wird mit einem großen Admiral belohnt. Diese Technologie führt später zur Entwicklung weiterer moderner Schiffe."

    Der große Plan, das Projekt "Best Defense" zur Sicherung Englands durch genügend Schlösser, war bereits in diesem Jahr abgeschlossen, da wir ohnehin in den meisten Städten Burgen besaßen. Das Kriegsministerium beschloss, den Vorteil zu nutzen, um alle mit Nahkampfwaffen oder Stangenwaffen ausgestattete Truppen als Garnisonen auszubilden. Dieser Vorteil betraf zwar nur veraltete Einheiten, verbesserte aber deren Nutzen zumindest ein wenig.

    Zumindest Indien hatte ein Interesse an den neuen Schiffbauplänen von Bushnell, so dass dieser sie für 125000 Pfund verkaufen konnten. Andere, wie die Normannen und Kelten, kauften von ihm lieber Binnenschiffe und Baupläne für Kanalanlagen, so das 12000 Rupien und 22000 Pfund auf diesem Weg eingenommen werden konnten und das Defizit für eine Weile gedeckt wurde.
    Jersey durfte für einen Spottpreis von 100 Pfund unsere überzähligen Schafe kaufen.

    Wilhelm René de l’Homme de Courbière war bei Luton mit einer südstaatlichen Armee unter Pershing und einer amerikanischen Armee unter Hasdrubal konfrontiert. Bei beiden konnte er nicht alle Details erkennen. Die amerikanische Armee war kleiner, aber ihre Spitzeneinheiten waren stärker.
    Ehe es zu einem massiven Beschuss kam, befahl er seiner fahrenden Armee, auszutesten, ob einer der gegnerischen Truppen Geschütze vorhanden waren, die Gegenwehr leisten und unsere beschädigten Batterien zerstören konnten. Eine Reparatur dieser kam nicht in Frage, wenn eine der beiden Armeen ein leichtes Ziel bot.

    Nachdem je eine Batterie auf jede Armee gefeuert hatte, ohne messbaren Widerstand zu spüren oder feindliche Geschütze zu zerstören, befahl er, die gesamten Munitionsvorräte bis auf die eiserne Reserve für die Verteidigung zu verschießen. Das Donnern der Geschütze, das Splittern von Holz in den Wäldern, die Explosionen am Horizont und das Auffliegen aufgescheuchter Vögel prägte den Alltag der Bewohner Lutons.
    Die Amerikaner wurden von 560 berittenen Gespannen und 600 Bombarden beschossen.
    Die Südstaatler wurden dagegen von 400 32-Pfündern, 200 berittenen Geschützen, 580 Mörsern, 180 Feldgeschützen und 200 Ballisten bombardiert, ehe der General sich entschloss, an welcher Stelle seine Truppen den Ausfall beginnen sollten.
    Zunächst verlor Pershing 2000 leichte Kavalleristen und 1000 Kürassiere an die Rotröcke, während Grenadiere einen Trupp amerikanischer Kamelreiter zersprengte. Zwar richteten sie auch Kollateralschäden an, mussten sich aber mit 125 Toten und zahlreichen Verwundeten aus diesem Gefecht zurückziehen. Die südliche Flanke erschien so attraktiver, also ließ de Courbière dort seine Füsiliere in die Reihen der Reiter feuern, die 1000 berittene Aufklärer erledigten. Doch auch hier floss englisches Blut, als 1000 gut ausgebildete Pikeniere mit durchaus guten Chancen im Dschungel verschwanden, während sie versuchten, eine leichte Kavallerie zu zerschlagen. Der General entschied sich dagegen, weitere Truppen zu riskieren, auch nicht mit mittelguten Chancen. Lieber sollten sich die angeschlagenen Truppen erholen und die Artillerie aufmunitionieren, um einen weiteren Ausfall zu wagen. Die verbleibenden Truppen sollten sich besser verteidigen.

    Bei Illyrien betätigten sich die Handelsstörer Georgs von Speyer erstmals in ihrer Rolle als Piraten, als sie 10 Sloops der Zulu aufhielten und beschlagnahmten.


    In Krugersdorp wurden die von Scáthach jüngst eroberten amerikanischen Dampfer als Handelsschiffe auf eine Handelsmission geschickt, die noch einmal 56000 Rupien einbrachte.

    Nördlich von Springfield verschaffte sich Kuschluk Khan neue Handelsschiffe, indem er mit den Briggs der Anti-Gepiden-Flotte 10 südstaatliche Briggs auf dem Weg nach Alaska eroberte.


    John Monash versuchte es noch einmal. Er hatte eine Invasionsarmee von Amerika bereitgestellt bekommen, dazu 10 Schoner als Eskorte und 50 Dampfer, von denen 10 schon etwas beschädigt waren. Mit dieser Flotte passierte er Vicksburg - ohne es einzunehmen - und lief Ekbatana an.

    So kam es zur Seeschlacht von Ekbatana.

    England:
    Kommando: Kuschluk Khan
    2 britische Kriegsschiffe (1 beschädigt, 700 Verletzte), 1 Kriegsgaleone (100 Verletzte), 20 Korvetten (1 Gesunken, 14 beschädigt, 100 Tote, 1400 Verletzte), 10 Sloops (10 gesunken: konföderierte Korvetten, 1000 Tote), 3 Fregatten
    Total: 39 Schiffe (11 gesunken, 14 beschädigt), 7000 Matrosen (1100 Tote, 2200 Verwundet)

    Amerika:
    Kommando: John Monash (Südstaaten, gefallen)
    10 Schoner (10 gesunken, 1000 Tote), 50 Dampfer (40 gesunken, 10 gekapert, 4000 Tote, 1000 Gefangene), bis zu 30000 Soldaten (keine Überlebenden)
    Total: 60 Schiffe (50 gesunken, 10 gekapert), 6000 Matrosen (5000 Tote, 1000 Gefangene), bis zu 30000 Truppen vermisst

    Die Schlachtflotte mit ihren beiden Man-O-War und einer Kriegsgaleone prallte als erstes auf die feindliche Flotte und richtete neben den ersten Versenkungen auch zahlreiche Begleitschäden an. Im Kampf mit ihnen wurden auch die Schoner aus dem Geleitschutz vernichtet. Erst in ihrem Gefolgen trafen leichtere Schiffe - Korvetten und Sloops, meistens erobert und deklassierte Schoner und Korvetten der Südstaaten - auf die Amerikaner. Diese Schiffe hatten einen hohen Blutzoll zu zahlen, da die Dampfer durchaus mit Hilfsgeschützen ausgestattet waren und sich die Besatzung und die geladenen Soldaten jeder Enterung widersetzten. Vor allem die schwächsten Schiffe, südstaatliche Korvetten, die als Sloops klassiert waren, wurden zwischen den feindlichen Verbänden zermahlen.
    Dennoch hatten die Amerikaner keine Chance. Nachdem John Monash gefallen war, stoppten die letzten 10 beschädigten Dampfer ihre Maschinen, warfen ihre Geschütze und alle geladenen Waffen über Bord und erlaubten es Kuschluk, mit drei Fregatten die Schiffe zu übernehmen. Damit endete der letzte ernsthafte Versuch, Alaska zu befreien, und die Südstaaten konzentrierten sich mehr auf die Verteidigung der Bermudas.

    Der Gast war allein gekommen, ohne Rotröcke, und doch ließ seine Anwesenheit uns erschaudern. Melanippe empfing ihn in ihrem Salon. Er war in zivil gekleidet, aber seine Haltung zeigte deutlich, dass er kampfbereit war. "Guten Abend, Madame", sagte er, legte seinen Hut und seinen Mantel ab und zeigte deutlich den Degen, den er unter seiner Kleidung trug. "Guten Abend, Oberst Dansey. Was kann ich für Euch tun?" "Nun, ich habe nicht vor, Euch lange zu belästigen. Ich wollte zu Eurer...Frau." "Meine was? Sie müssen sich irren, ich bin zwar verteidigt, aber natürlich mit einen Mann." "Nun, ich wollte es etwas höflicher ausdrücken. Ich meine Eure Schwägerin, Eure Konkubine, die Person, mit der Ihr in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt. Cathy." Melanippe bekam es mit der Angst zu tun. Dansey leitete den Secret Service, war dem Komitee für unenglische Umtriebe verbunden, und was er hier sagte, reichte als Anklage. "Schreiberin Cathy. Ist sie da?" "In ihrer Schreibstube." "Vielen Dank, Madame."
    Ich legte die Feder nieder, als er eintrat. Es war also soweit. Wieder einmal Tower of London. Ich hätte mir eine Pistole besorgen sollen, um mich gleich zu erschießen. Andere Formen des Selbstmordes weckten in mir eine zu große Hemmschwelle. "Guten Abend, Madame... Unser aller Premierminister, Joe McCarthy, wünscht Sie zu sehen. Ich bin gekommen, um sicherzustellen, dass Sie heute Abend keine weiteren Termine haben." "Ich kann mich nicht erinnern, eine Einladung zu dieser Verabredung erhalten zu haben." "Haben Sie auch nicht, um sicherzustellen, dass Sie im Vorfeld keinen Blödsinn machen. Bitte... Mein Wagen steht bereit."
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  3. #198
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    Wir fuhren nicht direkt zum Tower of London. Statt dessen verließen wir die Stadt nach Westen, Richtung Cambridge. "Wo bringen Sie mich hin?" "Wie gesagt, wir haben einen Termin bei Joe McCarthy."
    Es ging nicht zum Hauptquartier des Komitees für unenglische Umtriebe - es sei denn, der Premierminister hatte das weiße Haus auch zu dessen Hauptquartier bestimmt. Dort hielten wir. Ich wurde nicht einmal in Ketten gelegt, als ich vorgeführt wurde, auch wenn die White House Security uns geleitete und mich streng im Blick behielt. So kamen wir in der Ovale Büro.
    "Mein Premierminister: Die Schreiberin Cathy ist eingetroffen", teilte Dansey mit und schubste mich hinein. "Ah, gut. Nehmen Sie Platz... Ja, Sie, Cathy, nicht Dansey. Ich setzte mich unschlüssig. "Einen Gin?" Eine Dienerin brachte eine Flasche mit zwei Gläsern, schenkte uns ein. "So lernen wir uns also kennen. Mein Onkel wollte ja nicht glauben, was man über Sie sagt, aber als ich erfuhr, mit wem sich die beiden Prinzessinnen herumtreiben..." Ich nippte an dem Glas. "Nun, gut, können wir uns dieses mal die Folter und die Kerkerhaft sparen? Ich lege wenig wert auf die Qualen." "Aber, meine liebe Cathy. Sind Sie Ihren neuen Körper schon wieder leid?" "Das nicht, aber, wie gesagt, die Folter würde ich mir gerne ersparen." "Nun, das Komitee für unenglische Umtriebe interessiert sich nicht annähernd so für sie wie damals für die einflussreiche Redakteurin. Diesmal interessiere ich mich für Sie, und zwar unter... nennen wir es umgekehrten Vorzeichen." Er trank seinen Gin. "Das englische Volk, das Empire, braucht Geschlossenheit. Mein Onkel hat diese durch seine Politik der Härte geschwächt, auch wenn er das Land damit kurzzeitig zusammenhielt. Doch dieser Krieg wird länger dauern als jeder Feldzug bisher, und mehr Opfer fordern. Ich habe die Strenge des Komitees eingedämmt, doch statt es mir zu danken wird das Volk rebellisch. Besonders Birmingham und Reading sind zwei Städte, die unter der jahrhundertelangen Anwendung der Sklaverei litten und nun rebellisch werden. Ich will, dass Sie über den Kriegsverlauf berichten... und zwar wohlwollend. Sie wissen, dass die Sieger die Geschichte schreiben, ich arbeite daran, dass wir die Sieger sind. Für Ihre Kooperation sehe ich auch über Ihre... Affären hinweg." "Sie wollen mich erpressen?" "Ich werde Ihnen Ihre Arbeit wieder ermöglichen, und wie Sie in hundert Jahren schreiben, ist mir egal, aber jetzt müssen wir England zusammenhalten."

    Er brachte mich in einen Raum, wo ein großer Tisch mit einer Karte aufgebaut war. Auf dieser Karte standen Figuren mit verschiedenen Fahnen. Ich bemerkte nun erstmals, dass nur ein recht kleiner Teil von Amerika wirklich auf dem gepidischen Festland lag - was auch erklärte, weshalb nur solch relativ schwache Angriffe auf Pakistan erfolgten.
    Gerade wurde ein Schiffchen zwischen Springfield und Turkmenistan abgeräumt. "Haben unsere Karavellen die Österreicher besiegt?" fragte der Premier. "Ihre Karavellen dienen uns nun als Fischerboote", bestätigte der Adjutant, der das Schiffchen in den Vorrat an Spielfiguren zurücklegte. Jede Figur stellte eine Armee dar, ein Zettel am Fahnenmast listete die bekannte Stärke auf.

    "Es gab allerdings einen Rückschlag..." Er ersetzte die Fahne an unseren Schiffen durch eine Mexikanische und schrieb "Arbeitsboote" auf die Flagge, dann setzte er ein weiteres Schiff mit der Flagge der mexikanischen Separatisten dazu. "Handelsstörer aus Mexiko haben unsere Alaska-Flotte hier um 10 Karavellen reduziert, die sie erbeutet haben, als sie zurück zur Hauptflotte waren."

    "Wie sieht es an Land aus?" Der Adjutant nahm einen Bericht und las ab: "Sie sind uns 1:2 unterlegen, gleichen das aber durch ihre Befestigung aus. Die Schwerindustrie wurde von 3000 Grenadieren bis auf die Grundmauern geplündert. Beute: Versorgungsgüter, mit denen die Landungstruppe 2500 Pfund an Nachschub einspart. Wir haben vor allem bei den Sprengstoffen einen hohen Verbrauch, da die Sappeure die feindlichen Mauern beschädigt haben.

    Nimitz bringt noch in diesem Monat neue Truppen an Bord der Alaska-Inselflotte, die dann gleich wieder auf Springfield anlanden können."

    1779 n. Chr. Ich musste monatlich im Weißen Haus erscheinen, um Bericht zu erstatten, und in London, um die Parlamentssitzungen zu verfolgen. Rhodospis sah ich in dieser Zeit seltener, aber man gestattete mir, Melanippe mitzunehmen. Mein erster Besuch in London führte mich ins Außenministerium, wo Ulrike Eleonore gerade Benazir Bhutto einbestellt hatte, um ihr mitzuteilen, dass sie die Handelsstörer in den Griff bekommen musste, ansonsten würde McCarthy gegen die Separatisten vorgehen.
    "Wir haben auch noch eine Nachricht", sagte die mexikanische Präsidentin nach der formalen Protestnote. "Wir können uns die englischen Muscheln nicht mehr leisten. 1300 Peso sind zuviel. 500 wären angemessen." Ulrike Eleonore gab nach, konnte aber die übrigen 800 Peso noch erhalten, indem sie Papyrus aus Leeds dorthin verkaufte. Außerdem tauschte sie überschüssigen Kaffee gegen die einzigen Robbenfelle Mexikos - für Mexiko war beides gleich, für uns aber waren die Robbenfelle ein Gewinn - und Perlen gegen Kaninchenfelle für Perlen. Die Gilde der Ölmüller erhielt Sonnenblumensamen gegen Baumwolle und Walspeck gegen Bauholz.

    Innenminister Wilson trug eine Bitte aus Apahida vor, dort ein naturwissenschaftliches Museum zu errichten, was Siegfried aus wissenschaftlichen Gründen befürwortete. McCarthy erteilte die Ausnahmegenehmigung, verlangte aber von den Ministern, dass sie alle seine weiteren Gesetze dafür mittrugen.
    "Das Auslandsbericht? Ich möchte nicht wieder alles aus dem Observer erfahren."
    "Nun, das meiste kennen Sie schon vor dort," meinte Christine de Pizan. "Auf schottische Äckern ist die Pest ausgebrochen. In Amerika wurde ein Lebensmittelhersteller für seine Verdienste um die Ernährung der Armee belohnt. Benazir Bhutto hat den Römer Scipio Africanus als General eingestellt. Oh, und die Mexikaner verfügen mit der 'Plymouth News - Viva la Information' über eine eigene weltweite Berichterstattung, was ihnen auch einen technologischen Schub verschafft. Die Zeitung schreibt unter anderem über Pierre Curie aus Blackpool, der als Physiker die mexikanische Forschung unterstützt."
    "Eine Eilmeldung aus Luton: Pershing ist mit seiner Truppe abgezogen, während die Amerikaner weiter im Wald rasten. Wilhelm René de l’Homme de Courbière bedankt sich für die frische Munition und wird das Gefecht in Kürze wieder aufnehmen, um sie aus dem Wald zu treiben."

    Der General befahl 200 intakten 32-Pfündern, die Truppe zu beschießen und zu prüfen, ob sie Artillerie dabei hatte, die seinem Beschuss erwidern konnte. Da dies nicht der Fall war, durften noch einmal 200 berittene Geschütze nachfühlen. Da auch sie keinen Widerstand erfuhren, befahl der General 3000 weiteren, überwiegend intakten, aber teilweise stark veralteten Geschützen den Angriff. Die übrigen Batterien durften sich vorerst erholen und ihre Geschütze warten, mussten aber bereit sein, einzugreifen, wenn die ausfallende Armee ihre Hilfe brauchte. Zunächst aber versuchte er, sie zu schonen.

    Den Ausfall führten die Redcoats an, die 3000 Karabiniers ohne effektive Gegenwehr zur Strecke brachten. Auch die Glaubensfanatiker aus Kaiser Konfuzius Leibgarde schlugen sich gut, als sie eine leichte Kavallerie vernichteten. Unsere Kürassiere und 2000 Kamelreiter vernichteten einen Trupp aus 3000 berittenen Aufklärern im Wald, bevor die Leichte Kavallerie die letzten Karabiniers oder Kürassiere im Wald zur Strecke brachte und sich danach zurückzog. Insgesamt wurden nur 100 Engländer und 100 Kamele auf unserer Seite verwundet, weshalb die Entscheidung, keine weitere Geschütze einzusetzen, von niemand kritisiert werden konnte.

    Bei Springfield eroberten Kushluks heimkehrende Briggs eine Flotte südstaatlicher Arbeitsboote, ehe sie sich wieder in die Flotte einreihten und das Übersetzen der Invasionsarmee unterstützen.
    Die mexikanischen Separatisten wurden von einem Man-O-War, 3 Fregatten und einer Kriegsgaleone mit Breitseiten bedacht, ehe ein weiteres Man-O-War sie versenkte. Doch dieses wurde bei der Schlacht schwer in Mitleidenschaft gezogen, nahezu die gesamte Besatzung verletzt und 130 Mann getötet.

    An Land wurde die Befestigung von 10 Korvetten und 1000 Sappeuren bearbeitet, es blieb aber noch genug übrig.

    Scáthach erhielt von ihren männlichen Kollegen einen fast verhöhnenden Empfang: Man unterstellte ihr eine Truppe, die fast so als war wie ihr Name: Sächsische Steinwerfer. Auch die Mitglieder dieser Einheit waren überwiegend alt, oder Soldaten, die aus anderen Einheiten wegen Invalidität abgeschoben worden waren, um die Reihen der Sachsen auf Sollzahl zu halten. Sie zog sich damit zunächst nach Carlisle zurück.
    Obwohl die Männer wegen ihrer bisherigen Bewaffnung besser als Grenadiere geeignet waren, entschied sie sich, doch lieber Redcoats aus ihnen zu machen, die im Kampf gegen die zahlreiche feindliche Kavallerie besser geeignet war. Binnen einen Jahres schaffte sie es, durch Versetzung, Disziplinierung und Aufrüstung ihrer Truppe durch irische Überläufer - die auch genügend Musketen organisierten - eine gute Linieninfanterie aus Redcoats zu machen.

    1780 n. Chr.
    In Schottland beanspruchte die Portugiesin Rainha Santa Isabel den Thron.

    Viel bedeutsamer war jedoch, dass Mohandas Karamchand Gandhi eine Note an John Tyler sandte.
    "Euer Verhalten gegenüber den friedliebenden Engländern macht mich traurig. Gewalt führt nur zu Gegengewalt, ein Kreislauf, den wir unbedingt durchbrechen müssen. Wir bitten daher inständig, diesen Krieg zu beenden. Sollte dies nicht geschehen, steht zu befürchten, dass das indische Volk sich auf die Seite des Schwächeren stellt und England beistehen wird. Dies ist kein Zeichen, dass ich Gewalt befürworte, doch es zeigt, dass meine Worte wahr sind: Zu stark ist die Gruppe derjenigen in meiner Regierung, die die früheren Niederlagen gegen Amerika mit einer blutigen Revanche beseitigen wollen. Auge um Auge, und die ganze Welt wird blind." Tyler ließ die Note unbeantwortet, und so schrieb Ghandi als nächstes: "Zu meinem großen Bedauern stelle ich fest, dass ich die Macht über meine Regierung verloren habe. Daher wird Indien nun in Gepidien intervenieren. Hiermit erkläre ich den gesamten Vereinigten Staaten einschließlich aller Bundesstaaten den Krieg." Die Note war nicht von Ghandi selbst unterzeichnet, sondern von seinen Generälen, er selbst weigerte sich, dies mitzutragen. Auch die Gouverneure von indisch-Südafrika und die Zulu hatten die Erklärung unterschrieben. Die Normannen dagegen erklärten zwei Tage später, dass sie Indien selbstverständlich schützen würden.

    Damit hatte sich der Zweifrontenkrieg endgültig zu einem Weltkrieg ausgeweitet. Wir fürchteten, dass Indien vielleicht von dem Krieg mehr profitieren konnte als sonst, unterstützten aber sonst ihr Eingreifen, denn es zwang die Vereinigten Staaten von Amerika, ihre Kräfte zu bündeln - und es verringerte das Risiko, dass Indien uns in den Rücken fiel.
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  4. #199
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    März 1780 n. Chr.
    In Newcastle ging eine Dame an Land, die vor allem von den Germanen sehr begrüßt wurde. Sie stammte aus Braunschweig und nannte sich Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern. Als Herzogin von Braunschweig erhob sie Ansprüche auf Hannover - und war bereit, uns dafür in diesem Krieg zu unterstützen. Allerdings hatte Joe McCarthy gar keine Verwendung für sie.


    Bei der Ausgrabung einer Tempelruine zwischen Botshabelo und Sheffield wurden 59 Goldstücke gefunden, was aber in dieser Zeit nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein war.

    Während Kushluk mit seiner Schlachtflotte Springfield beschoss, konnte Nimitz eine weitere Schiffsladung Soldaten auf die Insel bringen, die nun auch eine größere Menge Geschütze mit sich führten. Natürlich stiegen dadurch die Nachschubkosten an.

    Die Stadt wurde inzwischen von 30 Schonern, einer Kriegsgaleone und 2 Kriegsschiffen beschossen. 1000 Sappeure und 200 Bombarden beschädigten die Befestigungsanlagen im Süden, und eine Fregatte beschoss die Stellungen im Fernkampf. Bald würde die Stadt sturmreif sein.

    Obwohl Südafrika in diesem Krieg eigentlich auf unserer Seite stand, ließ es sich Albion der Sachse nicht nehmen, die Freibeuter seiner Kanalflotte gegen eine Gruppe von 10 Handelsschiffen einzusetzen. Diese sollten als Koggen den Truppentransport zwischen London und Botshabelo unterstützen - und würden außerdem später gut eine Handelsstraße einrichten oder eine Versorgungsmission in Jersey durchführen können.


    Eine heftige Explosion erschütterte Colchester, als ein feindlicher Spion wieder die Sprengstoffvorräte in der dortigen Kohlemine entzündete und damit den neuen Schacht zum Einsturz brachte.

    1781 n. Chr. erschien Lord McCauley Werk "The most advanced civilizations in the world." Dabei betonte er die beachtliche Leistung, dass England inzwischen nur noch Indien und Amerika vor sich in der Rangfolge hatte. Zudem war Jersey direkt gleichauf mit uns auf Platz 4. Es folgten die unabhängigen Kelten, dann die Herzöge der Normandie, die Südstaaten und Mexiko. Alle anderen Länder fasste er als "Least developed countries" zusammen. Er betonte auch die jüngsten Fortschritte Englands bei der Entwicklung von Konservierungsmethoden durch die Gilde der Ölmüller, die Handelsposten der Alaska Company und die jüngere Cereal Mills.

    "Konservierung (lateinisch conservare, „erhalten, bewahren“) bezeichnet die Verlängerung der Haltbarkeit von Gegenständen durch eine Minderung der chemischen Alterung.

    Typischerweise werden Lebensmittel wie Nahrungs- und Genussmittel mit Hilfe von Konservierungsmitteln und -verfahren, für mehr oder weniger lange Zeit konserviert. Bei Gebrauchsgegenständen umfasst die Konservierung auch eine Minderung des Verschleißes und der Korrosion.

    Die Konservierung verhindert oder verzögert physikalische Zersetzungsprozesse, die z. B. durch Austrocknung oder Quellung entstehen, sowie chemische Zersetzungsprozesse wie Oxidation und Hydrolyse. Bei biologisch abbaubaren Stoffen erfolgt zusätzlich die Autolyse und ein Abbau durch Mikroorganismen wie Fäulnisbakterien, Schimmel- und Hefepilze.

    Im Verlauf der Evolution werden (Erb-)Informationen wichtiger Merkmale durch Selektionsdruck über viele Spezies in einer Abstammungslinie konserviert, so dass die notwendigsten Gene und Proteine unverändert erhalten bleiben.

    Von besonders großer Bedeutung ist seit jeher die Konservierung von Lebens- und Futtermitteln. Um diese langfristig haltbar zu machen, gibt es seit Jahrhunderten die Möglichkeit des Konservierens. Physikalische Konservierungsverfahren verändern Struktur und Geschmack, auch ein Vitamin- und Aromaverlust ist häufig nicht vermeidbar. Chemische Konservierungsverfahren bergen das Risiko des Auftretens von allergischen Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen auf den Konservierungsstoff. Haltbarkeit, Wirtschaftlichkeit des Verfahrens, Verträglichkeit, Unbedenklichkeit und Nährstofferhaltung sind gegeneinander abzuwägen.

    Je nach dem zu konservierenden Lebens- oder Futtermittel, Kulturraum und technisch-wirtschaftlichen Möglichkeiten werden unterschiedliche Verfahren angewendet oder auch kombiniert.

    Lebensmittelkonservierung (von lateinisch conservare, „erhalten, bewahren“) bezeichnet den Prozess der Behandlung von Lebensmitteln, so dass sie länger haltbar werden. Dabei soll das Verderben gestoppt oder stark verlangsamt werden, zugleich sollten Nährwert, Geschmack, Farbe und Beschaffenheit (Struktur) möglichst erhalten bleiben.

    Der Zerfall, den die Konservierung verhindern soll, tritt meist durch mikrobielle oder makrobielle Einwirkung auf. Im ersteren Fall durch Mikroorganismen (wie Bakterien und einzellige Pilze), im letzteren Fall durch mehrzellige Pilze (Schimmelpilze), Würmer, Insekten und Ähnliches. Häufigste Anwendung ist der Erhalt von Nahrung in der Vorratshaltung, im Haushalt bzw. in der Küche, sowie als konservierende Technik für gesammelte Lebensmittel und ähnliche Naturalien in Museen und Sammlungen. Die Entstehung einer Lebensmittelindustrie und die Produktion von Fertignahrung in großem Stil wurde erst durch moderne Konservierungsverfahren möglich.

    Die Haltbarmachung von Lebensmitteln durch Salz (Pökeln), Rauch (Räuchern), Zucker (Kandieren) oder einfache Trocknung ist der Menschheit seit Langem bekannt.

    Der Beginn der modernen Hitzekonservierung wird zumeist mit den Arbeiten zweier Franzosen verbunden. Mit Denis Papin, der schon um 1700 Experimente mit der Konservierung von Gelees und Kochfleisch in mit Kitt abgedichteten Kupfertöpfen machte, und mit Nicolas Appert, der 1809 technisch ausgereifte Methoden der Konservierung vorstellte. Doch die theoretische Lösung war von vielen technischen Problemen begleitet, insbesondere beim Verlöten der Konservendosen und der Dauer der Hitzeeinwirkung auf unterschiedliche Lebensmittel, die Pasteurisierung wurde erst 1864 erfunden.

    Erste handwerkliche Betriebe entstanden im Deutschen Bund in den 1840er Jahren. Nennenswerte Produktionsmengen wurden jedoch erst in den 1860er Jahren erreicht. Vorreiterregion war Braunschweig, das bevorzugte Produkt das damalige Luxusgut Spargel.

    Der Übergang zu industriellen Formen erfolgte erst in den 1870er Jahren. 1873 wurde in Deutschland der Autoklav eingeführt, seit 1889 auch automatische Dosenverschlussmaschinen. Den eigentlichen Durchbruch konservierter Nahrung brachten jedoch die Warenhäuser, die Konserven seit 1892 einem Massenpublikum anboten.

    Trotz hoher Wachstumsraten setzten sich konservierte Nahrung in Deutschland nicht so stark durch, wie etwa in Großbritannien oder den USA. Eine Ursache bildeten relativ hohe Preise, die den Konsum im Kaiserreich nur für die Mittel- und Oberschicht erschwinglich machten. Ein noch wichtigerer Grund aber war, dass Konserven als Gesundheitsrisiko wahrgenommen wurden. In den Anfangszeiten kam es zu Bleivergiftungen durch Verlöten der Konservendosen mit Blei (ersetzt wurde das Verlöten später durch Bördeln als Verschlussmethode). Nicht allein Vergiftungsfälle, sondern vor allem die Konservenindustrie, die zu Unrecht auf ihrem Expertentum und der vermeintlichen Ungiftigkeit vieler Konservierungstechniken und -mittel beharrte, führten zu einer kritischen Grundhaltung. Parallel setzte sich in den Haushalten die Konservierung von Obst, Gemüse und Fleisch durch Einkochen zunehmend durch.

    Ein grundlegender Wandel erfolgte erst seit den späten 1930er Jahren durch die Durchsetzung der Kältekonservierung. Die Tiefkühlung wurde im Rahmen des nationalsozialistischen Vierjahresplanes vom Staat mit hohen Mitteln unterstützt, setzte sich dann aber erst in den frühen 1960er-Jahren allgemein durch.

    Im Jahr 1795 setzte Napoleon Bonaparte, nachdem er zum kommandierenden General der französischen Heimatarmee ernannt worden war, einen Preis von 12.000 Goldfranc für ein Verfahren aus, mit dem man Nahrungsmittel haltbar machen und die Soldaten ohne Plünderungen ernähren konnte.

    Die Idee, Nahrungsmittel in luftdicht verschlossenen Behältnissen zu erhitzen und dadurch zu konservieren, kam dem Pariser Konditor und Zuckerbäcker Nicolas Appert. Er verwendete Glasflaschen. Diese Methode wurde von der französischen Marine geprüft und Appert bekam das Geld 1810 ausbezahlt, für „Die Kunst alle animalischen und vegetabilischen Substanzen nämlich alle Gattungen Fleisch, Geflügel, Wildpret, Fische, Zugemüse, Kuchen - Arzneygewächse, Früchte, Sulzen, Säfte; ferner Bier, Kaffe, Thee u.s.w. in voller Frische, Schmackhaftigkeit und eigenthümlicher Würze mehrere Jahre zu erhalten.“ Der britische Kaufmann Peter Durand kam 1810 auf die Idee, die Methode von Appert mit Blechkanistern umzusetzen und erfand damit die Konservendose. Diese Erfindung wurde am 25. August 1810 patentiert. Durand selbst befasste sich nicht mit der Produktion, das geschah erstmals durch die Briten Bryan Donkin und John Hall, die 1813 eine Konservenfabrik eröffneten und an die britische Armee lieferten.

    Als besondere Arten von Konservendosen entstanden in den USA seit den 1930er Jahren die seitdem mehr und mehr spezialisierten Getränkedosen, hauptsächlich verwendet für Bier und Softdrinks.(Wikipedia)

    Die Erfindung der Konservendose ist ein wichtiger Fortschritt in der Lebensmittelindustrie. Sie erlaubt die Errichtung von Konservenfabriken, die den Nahrungsertrag einer Stadt steigern. Außerdem vereinfacht sie die Versorgung der Armee und entlastet so den Armeeunterhalt."
    Um den leichten Rückstand Jerseys zu reduzieren bekamen sie für 39000 Pfund von Bushnell Hilfe bei der Konstruktion eiserner Schiffe.

    Die Keltin Charlotte von Luxemburg wurde als Kronprinzessin der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie war es auch, die für 22000 keltische Pfund von uns gebrauchte Ballons und die Kunst der Ballonfahrt erwart.

    Das indische Kalkutta wurde die nächste legendäre Stadt in Indien.

    Albert Ehrenreich Gustav von Manstein entdeckte bei Islamabad feindliche Truppen. Während die Miliz vermutlich aus mexikanischen Banditen bestand, war die vom Süden eingedrungene Truppe Pershings eindeutlich als Südstaatler zu erkennen. Er ließ die Leuchtfeuer entzünden, um Kamelreiter und berittene Artillerie aus Luton anzufordern, und befahl seinen Kanonen, durch den Beschuss der anrückenden Truppen zu testen, ob diese inzwischen Geschütze mit sich führten.

    Nachdem dies verneint wurde, kam es zur Abwehrschlacht von Islamabad

    England:
    Kommando: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Feuerunterstützung: 200 Kanonen, 400 Bombarden, 200 32-Pfünder, 200 Feldartillerien, 1400 fahrende Geschütze, 1 britisches Kriegsschiff, 3 schwere Fregatten
    4000 Redcoats (900 Verwundet), 1000 Glaubensfanatiker (200 Verwundet), 8000 Kamelreiter (2100 Verwundet), 1000 Kürassiere
    Total: 28000 Mann (3200 Verwundet), 2400 Geschütze, 4 Kriegsschiffe, 9000 Pferde und Kamele (2100 Verwundet)

    Südstaaten:
    Kommando: John Pershing jr. (gefallen)
    7000 Kamelreiter (7000 Tote), 4000 Karabiniers (4000 Tote), 4000 leichte Kavalleristen (3000 Tote, 350 verwundete)
    Total: 15000 Mann (14000 Tote, 350 Verwundete)

    Es zeigte sich, dass die englische Verteidigung inzwischen schon sehr geübt im Umgang mit einfallender Kavallerie war. Nachdem die Kanonen keinen Widerstand gespürt hatten, durfte die gesamte schwere Artillerie den Feind beschießen, bis die Benz Horse Artillery aus Luton eintraf und den Dauerbeschuss übernahm.
    Dieser wurde erst eingestellt, als die Rotröcke einen Ausfall auf breiter Front unternahmen, um die feindliche Kavallerie zu dezimieren. Als sie sich zurückzogen waren die Chancen der anderen Truppen noch nicht optimal, so dass Scáthach mit ihren Schiffen diejenigen beschoss, die sich zu nahe ans Ufer gewagt hatten. Das ermöglichte einigen Glaubensfanatikern einen kurzen Ausfall, gefolgt vom massiven Angriff der Kamelreiter, die - teilweise frisch aus Luton eingetroffen - sich der feindlichen Kavallerie überlegen zeigten. Die vorletzte Truppe wurde von Kürassieren niedergemacht, dabei fiel auch Pershing. Nur ein Trüppchen leichter Kavallerie wurde verschont, um keine eigenen Truppen an den amerikanischen Gegenangriff zu verlieren. Die Schlacht, obschon heftig geführt, hatte kein nennenswertes englisches Blut gekostet.

    Ein Unteroffizier betrat den verbotenen Palast. "Miss Cathy, packen Sie Ihre Sachen. Sie werden heute noch in Richtung Luton abreisen. Es sind Zimmer für Sie, Ihren Bruder und Ihre Schwägerin auf allen wichtigen Stationen reserviert. McCarthy wünscht, dass Sie von der Front direkt über die Fortschritte dort berichten." "Der Premierminister hofft wohl, dass mich dort eine verirrte Kugel trifft, wie?" "Miss, Sie haben es immer noch nicht verstanden. Lebens sind Sie McCarthy wertvoller als tot. Luton gilt als relativ sicher."
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  5. #200
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    September 1781 n. Chr, London
    Wir kamen in London an, wo wir im Königspalast übernachten durften. Ich sollte noch an einer Parlamentssitzung teilnehmen, wo Claude Dansey einen Spiongebericht aus dem von den Amerikanern besetzten Hsi Hsia-Reich vorlegte. "Es scheint, als würden wir an dieser Front indische Unterstützung erhalten. 2 Flottillen der Normannen sowie 30 Schoner, 20 Dampfer und 10 Handelsschiffe aus Indien wurden in der Bucht gesichtet. An Land sehe ich allerdings keine Truppen, hoffe, sie wurde nicht schon verheizt. Zwar haben sie gegen 53000 Mann Garnison plus über 7000 Mann auf Patrouille nahe der Stadt ohnehin keine Chance, aber sie können uns entlasten - oder Amerika zumindest schwächen, so dass dort ein Gegenangriff für uns möglich ist."

    Oktober 1781 n. Chr, London
    Unsere Weiterfahrt verzögerte sich, da das Schiff, mit dem wir segeln sollten, komplett mit Soldaten beladen wurde und der Kapitän sich weigerte, uns der Gefahr auszusetzen, an Bord von dieser Horde belästigt zu werden. Wir blieben in den Hafenkneipen und hörte, was die Seeleute sich erzählten - und verglichen es mit dem, was ich Abends aus offiziellen Quellen hörte. Ich besucht auch den London Herald, der wieder verlegt wurde, aber sehr auf McCarthys Linie war.
    "Unsere Jungs machen sich gut in Alaska. Nimitz und Kuschluk bilden ein klasse Team, aber vor allem wir, die englischen Matrosen, sind klasse. 30 Schoner und ein schwer beschädigtes Man-O-War haben die letzten Verteidigungsstellungen von Springfield geschleift. Die übrigen fünf Kriegsschiffe bombardieren die Stadt." Die Matrosen stießen an, als wären sie selbst an dem Sieg beteiligt, dabei waren sie nur Fischer, Hafenlotsen und bestenfalls Fährleute.
    Und doch war der Sieg vollständig. 200 Mörser, 600 32-Pfünder und 200 Bombarden hatten die südstaatliche Armee in Springfield zusammengeschossen.

    Die 600 Geschütze der Belagerungsarmee griffen die Stellungen der Südstaaten direkt an, und kamen gut ohne Verletzungen dort raus. Um Aufstände zu vermeiden blockierten Ritter und Streitwagen das Umland der Stadt. Die Pioniere von Wilhelm René de l’Homme de Courbière sprengten eine Stallung mit 1000 Karabiniers auseinander. Mansteins Füsiliere und Hepburns Grenadiere erledigten die letzten Langbogenschützen, die noch standen. Nimitz besiegte die Miliz, die als stärkster Gegner galt. Hipper hatte die Stadt offenbar noch einmal verstärkt, denn es gab noch eine leichte Kavallerie, die Lysanders Grenadieren zum Opfer fiel. Keiths Karabiniers hatten die Ehre, die Stadt zu besetzen und eine weitere leichte Kavallerie zu besiegen. Nur knapp 600 Engländer wurden bei dem Kampf verwundet.

    Neben 1000 Pferden fielen auch 55900 Dollar in unsere Hand. Baron Kushluk Khan, der selbst nicht gekämpft hatte - außer auf seinem Man-O-War Kommandos zu geben - durfte sich über eine zweite Insel für seine Baronie freuen.

    November 1781 n. Chr., Botshabelo
    Die Überfahrt war schrecklich - für Melanippe, die dauernd seekrank war. Auch dieses Schiff war voller Soldaten, aber das Kapitän hatte mehr vertrauen, dass sie sich benehmen würden - anders als der Kapitän eines anderen Schiffs, der uns kurzfristig abgesagt hatte, weil Frauen an Bord schreckliches Unglück bringen würden.
    Als wir in Botshabelo von Bord gingen, konnte ich sehen, wie große Kisten ausgeladen wurden. Sie wurden mit äußerster Vorsicht behandelt, als sei Porzellan darin, und kamen mit einem schnellen Schiff direkt aus Springfield. Einig der Frachtstücke waren auch unverpackt. Es waren Dampfmaschinen mit Rädern - Lokomotiven, und zwar funktionstüchtige, und sie gingen direkt nach Colchester zur Untersuchung. Robert Garbe war allerdings hier schon vor Ort, um die Maschinen zu studieren. So konnte er binnen wenigen Monaten die südstaatlichen Eisenbahnen studieren und eigene Lokomotiven herstellen. Für einen großflächigen Einsatz fehlte es allerdings noch an Kohle.


    Januar 1782 n. Chr., Botshabelo
    Unsere Weiterreise verzögerte sich, da Melanippe nach der Seekrankheit auch von einem Fiber erfasst wurde - sie war keine tropische Hitze im Januar gewohnt. Während meine Bruder seine Frau pflegte - wozu ich ihn zwingen musste - verfolgte ich hier den Nachrichtenstrom.
    Die Forderungen der einzelnen Städte, um die gestiegenen Rüstungskosten im Parlament mitzutragen, wurden immer stärker. Dover verlangte die Erlaubnis, ein naturwissenschaftliches Museum zu errichten, Glouchester verlangte eine Handelsmesse. Durch die Unzufriedenheit über unsere Toten und Verwundeten kam es in immer mehr Städten zu Protesten, die McCarthy mit staatlich bezahlten Entertainern, Sport für große Bevölkerungsgruppen und schließlich auch den Bau von Gebäude, für die Zwangsarbeit eingesetzt wurde (die die Städte entvölkerte) in den Griff bekam. Da diese Bevölkerungsteile aber für Wirtschaft und Produktion ausfielen und da zugleich immer mehr Städte und Truppen unterhalten werden mussten hatte sich das Haushaltsdefizit seit beginn des Krieges drastisch erhöht.

    Februar 1782 n. Chr., Botshabelo
    Melanippe war wieder gesund, und wir konnten aufbrechen. Bei einem letzten Besuch in einer Seemannskneipe erfuhr ich von der Lage auf den Bermudas. Kuschluk ließ seine Schiffe, die von dem Gefechte mit Mexikanern und Südstaatlern noch arg beschädigt waren, reparieren. Zugleich ließ Nimitz eine Festung am Westende der Insel stürmen, wo es einen reichen Kohlevorrat ab.

    Seine 32-Pfünder beschossen die Stellungen aus der Ferne, ebenso 200 Mörser, 200 Bombarden und 200 Belagerungsgeschütze. Es gelang ihnen dabei, das Fort zu zerstören, das die sternförmige Befestigung umgab, die Straße blieb zum Glück unbeschädigt.
    Vor dem Sturm griffen 400 weitere Belagerungsgeschütze die Hügel direkt an. Die Sternförmige Festung war von Arbalestenschützen verstärkt worden, die aber nur geringfügige Hilfe leisteten. Lysanders Grenadieren gelang es schließlich, die Festungstore aufzusprengen und die Kasematten zu stürmen. Mansteins Füsiliere nahmen die fliehenden Arbalestenschützen fest.
    Damit war die Insel Springfield fest in unserer Hand. Franz Hipper blieb nur noch sein Hauptquartier Mobile, dazu kam noch die römische Siedlung Cumae, und dann wären die Bermudas fest in unserer Hand.

    März 1782 n. Chr., Luton
    Als wir in der Stadt ankamen, war dort wenig pakistanische Kultur zu spüren. Man sprach englisch, alle Gasthäuser trugen englische Namen, und es schienen mehr englische Soldaten hier zu sein als Pakistaner oder Mexikaner. Die Einheimischen waren froh, dass das so war, denn so mussten sie sich nicht selbst gegen die amerikanischen Aggressionen wehren.
    Kommandant Wilhelm René de l’Homme de Courbière empfing uns in seinem Offizierskasino, wo er mir geduldig all das sagte, was der Premierminister von mir hören wollte. Hier sei es dieses Jahr ruhig, nur bei Islamabad gab es Gefechte, weil 2000 amerikanische Reiter eingedrungen waren.

    Um die beschädigten Geschütze zu schonen wurden sie von Scáthachs Flotte und 200 erbeuteten Feldgeschützen beschossen, ehe die stählernen Kanonen und die 32-Pfünder einen Ausfall machten. von letzteren wurden ein paar beschädigt, doch die Rotröcke schützen sie gut und erschossen die Kamelreiter. Die flüchtenden Karabiniers wurden von unseren Kamelreitern eingeholt.

    April 1782 n. Chr., Luton
    Wir hatten uns gut eingelebt, und die Wirtsleute, bei denen wir unterkamen - in der Festung wollte de Courbière uns nicht wohnen lassen - hatten sich daran gewöhnt, dass mein Bruder nur einmal im Monat bei seiner Frau schlief, und ansonsten mein Zimmer benutzte, während ich Melanippe - die den Prunk des verbotenen Palasts vermisste - tröstete.
    Viel passierte nicht, nach dem jüngsten englischen Sieg schienen alle ihre Kräfte wieder sammeln zu müssen. Die größte Neuigkeit war, dass Maxwell D. Taylor mit seinen südstaatlichen Schonern eine zimbabwische Galeasse vor Sparta erobert hatte. Der Kapitän überführte gerade 6 schwere Fregatten und 10 erbeutete Schoner zu Kuschluks Flotte, als er das einsame Kriegsschiff aufstöberte.
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    Geändert von Kathy (25. Juni 2017 um 11:13 Uhr)
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  6. #201
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    Juli 1782 n. Chr., Nottingham
    Ich musste zu einem Kurzbesuch nach Nottingham, wo Maxwell D. Taylor zum Ritter geschlagen und zum Admiral befördert wurde.

    Dort traf ich auch Rhodospis wieder, die ich schon ewig nicht mehr gesehen hatte. Das Wiedersehen war nicht nur herzlich.
    "Cathy, ich frage mich, ob du dich nichts schämst für das, was du tust?" "Was tue ich denn?" "Das fragst du noch? Du untergräbst meine Glaubwürdigkeit als Kandidatin. Jeder in der griechischen Fraktion weiß doch, dass du mich und meine Schwester vögelst. Aber zugleich arbeitest du für McCarthy." "Ich arbeite nicht für den Premier. Ich arbeite für England." "Du sprichst sogar schon wie er!" empörte sie sich. "Deine Siegesgeschichten lassen ihn strahlend dastehen. Er gewährt dir Privilegien - wie das Privileg, nicht vor dem Komitee für unenglische Umtriebe zu landen, aber auch Unterkunft und Reisen auf Staatskosten. Damit stellt er sicher, dass du wohlwollend schreibst. Und das sichert ihm die nächste Wahl." Ich schwieg dazu, denn entkräften konnte ich es nicht. Vielleicht hatte Rhodospis Recht. Sie war schon immer die Klügste von uns dreien. Aber sie konnte nicht hart bleiben. Die Nacht verbrachte sie mir, schon weil ich ihre Schwester nicht hatte mitnehmen können.

    August 1782 n. Chr., London
    Ulrike Eleonore und Joe McCarthy hatten John Tyler eingeladen, um mit ihm über Frieden zu sprechen. England war zwar nicht wirklich daran interessiert, vor der Eroberung der Bermudas den Krieg zu unterbrechen, angesichts der Kriegsunzufriedenheit im Land machte es sich aber gut, sich wenigstens friedliebend zu geben. Angesichts der bisherigen Siege in Alaska, auf den Bermudas und bei der Verteidigung Pakistans, sowie durch die Tatsache, dass Amerika nun auch mit Indien im Krieg war, fühlte sich McCarthy in einer starken Position. Das machte es für ihn um so einfacher, Tyler das Scheitern für die Verhandlungen in die Schuhe zu schieben. Denn der beharrte darauf, dass Amerika immer noch im Vorteil wäre und die anfänglichen Erfolge Englands nichts bedeuteten - und dass es einen Frieden nur für den Preis der Übergabe Prestons geben könne. "Dann werden Sie gegenüber ihren Vasallen in Rom und in den Südstaaten die Gebietsverluste auf den Bahamas rechtfertigen müssen", meinte McCarthy zum Abschied.
    Amerika Falken stellen sich stur! titelte der Glouchester Observer und zeigte einen Esel mit Falkenkopf als Karrikatur, der sich weigerte, gegenüber einem überlegenen Tierbändiger mit McCarthys Gesicht nachzugeben. Besser hätte es für den Premier nicht laufen können.

    Dennoch wurde am späten Abend eine Sitzung mit den Generälen und Admirälen aus dem Süden einberufen. Manstein und de Courbière waren gekommen, Scáthach hatte für diese Zeit den Oberbefehl über die Verteidigung erhalten, damit die Front nicht entblößt war. "Tyler denkt, er sei der Gewinner, da zwar amerikanisches Blut geflossen ist, sie aber noch kein Gebiet verloren haben. Es ist daher an der Zeit, über das Vorgehen nach den Bermudas nachzudenken - und wie wir in Gepidien weitermachen, wenn wir genug davon haben, es auszusitzen", eröffnete McCarthy die Sitzung. "Was sind Ihre Pläne?"
    Manstein erhob sich. "Wir sind uns einig, dass wir drei Ziele in Reichweite haben: Palo Alto, die Hauptstadt von Baja Califormia, Meroa, die Hauptstadt der unterworfenen Kuschiten, und Yinchuan, die Hauptstadt der Hsi-Hsia-Dynastie von China. Wir sind uns außerdem einig, dass Meroa, obwohl es nur schwach verteidigt ist - 4000 Mann, dafür horten sie dort Pferde, Kriegsgefangene und erbeutete Musketen - kein gutes Ziel ist, denn es liegt zwischen Palo Alto und Centralia und ist daher höchst gefährdet. Uneinigkeit herrscht bei den anderen Zielen. Jedes Ziel bedeutet eine Frontverlängerung, wir würden dann statt Luton und Islamabad drei Städte verteidigen müssen. Scáthach plädiert für Palo Alto, um schnell nach Irland zu kommen und dieses aus dem Krieg herauszunehmen. Doch ein Marsch auf Dublin würde unsere Front noch weiter verlängern und für die Südstaaten ein attraktives Ziel sein, dazu käme, dass es dort auch noch Barbarenhorden gibt - die Irlands Entwicklung bisher dämpfen - und dass Palo Alto auch nach der Eroberung nur über amerikanisches Gebiet zu erreichen ist, also quasi abgeschnitten wäre. Wir prädieren daher für eine Befreiung der Hsi-Hsia."
    "Und das aus gleich zwei Gründen", sagte nun de Courbière. "Denn südlich von Hsi Hsia hätten wir Zugang zur Tundra von China, auch wenn wir nach der Eroberung Frieden schließen, könnten wir und dort ausbreiten. China war für die Amerikaner bisher offenbar uninteressant, und es stimmt: Das Gebiet ist karg. Es gibt nur zwei gute vorkommen von Nahrung (hellgrün) und nur einen Wald und etwas Hügelland für Produktion (grau). Aber es bietet sich an, das Gebiet trotzdem einzunehmen.

    Zum einen gibt es dort zwei Schwefelvorkommen, die unsere Produktion von Schießpulver-Truppen steigern können (gelb). Zum anderen gibt es Biber, Hirsche und Robben, insgesamt vier gute Quellen für Felle für die Alaska-Company. Wir schätzen, dass vier Städte auf dem Gebiet Platz finden können." "Dann machen Sie es so. Nehmen Sie Taylor mit, er soll die Angriffsarmee Kommandieren, wobei er Ihrem Kommando untersteht. Scáthach wünscht sich zwar auch, einen Offensive anzuführen, wird aber zurückgestellt, da es nicht gegen ihr Hauptziel geht. Außerdem stellen wir das Kommando auf den Bermudas um: Chester W. Nimitz ist ein hervorragender Admiral, während Kuschluk sich im Sattel wohler fühlt und daher die Bermuda-Armee an Land kommandieren wird."

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Invasionsarmee Bermudas: Kushluk Khan
    Besatzungsmacht Westalaska: James Keith
    Alaska-Heimatverteidigung: Lysander
    Grenzschutz Pakistan: Manstein und de Courbière
    Unterkommando Islamabad: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Unterkommando Luton: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    Hsi Hsia-Befreiungsarmee: Maxwell D. Taylor

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Albion der Sachse
    Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Bermuda-Flotte: Chester W. Nimitz
    Pakistanische Flotte: Scáthach
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto

    November 1782 n. Chr., Botshabelo
    Ich konnte mit den Generälen zurückreisen, was eine sehr privilegierte Reise erlaubte und mir den Ärger mit den Kapitänen ersparen.
    Bei unserer Ankunft in Gepidien erfuhren wir, dass die Amerikaner gleich nach den gescheiterten Friedensverhandlungen mit einer leichten Kavallerie bis ins Hinterland von Pakistan vorgedrungen waren und dort eine Pferdeherde erobert hatten. Die Südstaaten waren unterdessen mit einer größeren Armee in die Berge von Islamabad marschiert, um unter dem Kommando von Louis de Frontenac den Tod Pershings zu rächen. Außerdem sprengten die Spione - vermutlich Amerikaner - in Colchester das Kohlebergwerk Garbes, indem sie einige der Dampflokomotiven zur Explosion brachten.

    Dezember 1782 n. Chr., Luton
    Endlich waren wir wieder zurück. Trotz seines Propagandasieges konnte McCarthy nicht anders, als weitere Kompromisse eingehen und Oxford den Bau eines naturwissenschaftlichen Museums genehmigen.

    Januar 1783 n. Chr., Luton
    Die Nachrichten des "London Herald" waren gemischt. So hatte es in Jamestown eine Revolte gegeben, durch die sich die Bewohner wieder dem englischen Teil Alaskas anschlossen. Benazir Bhutto und Lelex III. von Sparta waren nicht sehr glücklich über diesen Gebietsverlust, doch McCarthy entschied sich, die Stadt nicht sofort zurückzugeben, da der Einfluss Newarks doch zu stark dort war. So wurde die neue Baronie Nord-Dorien gegründet. Albion wurde zum Baron ernannt.

    Zugleich wurde das County of Delaware als zu groß angesehen und die Baronien Bermudas und West-Alaska in eine neue Grafschaft, New-Alaska, ausgegliedert. James Hepburn wurde zum Count of New Alaska befördert, seine Tochter Melanippe als Baronin von West-Alaska eingesetzt, wodurch Rhodospis sagen konnte, dass sich nun die nächste hatte korrumpieren lassen. Melanippe blieb allerdings meist bei mir in Luton und ließ sich durch meinen Bruder vertreten, der allerdings auch die Kinder dorthin mitnahm, um Melanippe II. zu einer würdigen Baronin auszubilden.

    In Serbien machte sich Jesse Owens einen Namen als Leichtathlet.

    Die Normannen stellten mit Mark Wayne Clark einen neuen General auf, der im Krieg gegen die Amerikaner das Oberkommando haben sollte. Die Amerikaner antworteten mit der Ernennung von James Wolfe zum General. Die Normannen ernannten für den Fall eines Ablebens der Herzogin Eugenie in diesem Konflikt Charlotte Amalie von Hessen-Barchfeld zu ihrer Thronfolgerin.

    In Jersey trat die gewählte Regierung von St. Helier nach einer verlorenen Wahl zurück.
    Die Schauspielerin Lillie Langtry, eine Mätresse von James Hepburn, wurde von ihm als Herzogin eingesetzt. Sie führte das Erbrecht wieder ein und überzeugte die Bevölkerung mit Brot und Spielen - unter anderem ihrer eigenen schauspielerische Leistung.
    So machte sie eine große Nachricht daraus, 21000 Pfund aus ihrem Vermögen für den Kauf englischer Konserven und einer Lizenz, selber Konserven zu produzieren, um ihr Volk zu retten.

    In Islamabad zählte Manstein 29000 Südstaatler, die die Stadt bedrohten, und außerdem 200 Belagerungsgeschütze und 200 Gespanne der fahrenden Artillerie mit sich führten. So bat er Scáthach um Hilfe bei der Bekämpfung der Invasionsarmee.

    Schlacht in den Bergen von Islamabad

    England:
    Oberkommando: Manstein (Armee), Scáthach (Flotte)
    Fernkampf: 1 Man-O-War (1 beschädigt, 100 Verletzte), 3 schwere Fregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Kanonen, 1400 berittene Artillerie (80 beschädigt, 400 Verletzte), 1000 Mörser, 400 Feldartillerie, 600 Bombarden, 600 32-Pfünder, 200 Feldschlangen, 200 Ballisten
    4000 Redcoats (600 Verletzt), 3000 Fanatiker (900 Verletzt), 2000 Kamelreiter (400 Verletzte), 1000 Füsiliere, 4000 Kürassiere (1400 Verletzte, 100 Tote)
    Total: 39000 Mann (100 Tote, 3900 Verletzt), 4 Kriegsschiffe (2 beschädigt), 4600 Geschütze (80 beschädigt), 6000 Reittiere (1800 verwundet, 100 Tote)

    Vereinigste Staaten von Amerika:
    Kommando: Hasdrubal (Hsi Hsia)
    1000 leichte Kavalleristen (1000 Tote und gefangene, 1000 Pferde erbeutet)

    Südstaaten:
    Kommando: Louis de Frontenac
    200 Belagerungsgeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 200 fahrende Geschütze (200 zertört, 1000 Tote), 3000 Seesoldaten (3000 Tote), 10000 Karabiniers (8000 Tote), 6000 berittene Aufklärer (1000 Tote), 8000 leichte Kavalleristen (1000 Tote), 1000 Kamelreiter
    Total: 30000 Mann (15000 Tote), 400 Geschütze (400 zerstört), 25000 Pferde und Kamele (1000 Tote)

    Der Kampf zeichnete sich dadurch aus, dass er nicht mit voller Intensität geführt wurde. Manstein ließ nur Einheiten mit überragenden Chance angreifen. Nach dem Beschuss durch die Marine und die schwersten Geschütze war die Artillerie der Südstaaten im Duell vollkommen zerstört.
    Als erste Maßnahme ließ er die Reiterei der USA vernichten, und zwar von Rodcoats aus Luton - wobei er feststellte, dass selbst langsame Truppen aus der Stadt noch kampffähig waren, wenn sie gerade in Islamabad eintrafen. Das änderte die bisherige Verteidigungsstrategie vollkommen. Manstein ließ alle Zurückhaltung fallen und forderte die gesamte Artillerie aus Luton an, nicht nur die fahrende - in dem Wissen, dass man jedes Geschütz jederzeit zurückschicken konnte, wenn es in Luton gebraucht wurde, und dann dennoch sofort einen Einsatz durchführen konnte. Möglich wurde dies durch ein Stückchen eroberter Eisenbahn bei Luton, das nun mit einem Gleis in der Stadt verbunden war und eine Teilstrecke des Marsches beschleunigte.
    Manstein forderte dennoch nicht alle Truppen an. Er setzte zunächst, als der Beschuss endete, nur die Redcoats und Fanatiker aus seiner Stadt ein, die erfolgreich eine Bresche in die Seesoldaten schossen und die feindliche Kavallerie schwächten. Seine Kamelreiter selbst schonte er weitgehend, da die Einheiten angeschlagen waren, und forderte auch nur 1000 aus Luton an. Diese kamen zusammen mit einem Trupp Füsiliere, der die letzten Seesoldaten und damit die letzte Fußtruppen ausschaltete - und dadurch auch den Weg für einen Kampf freimachte, der sich gänzlich auf berittene Truppen konzentrierte. 3 von 4 Kürassieren, die hier eingesetzt wurden, kamen aus Luton, ebenso die Hälfte der jetzt ausrückenden Glaubensfanatiker.
    Die Verluste hielten sich in Grenzen, da sich England fast nur auf sichere Kämpfe einließ. Einzig ein Trupp Kürassiere wurde zu lange gebunden und musste 100 sterbenden Kameraden auf dem Feld lassen. Entsprechend kam aber auch Fronzenac mit der Hälfte seiner Leute lebend davon.

    Bei Louisville fanden englische Kundschaftsschiffe - Karavellen und Korvetten - bei der Erforschung einer Insel einige alte Schriftstücke, auf denen sich ein bedeutendes Werk der christlichen Religion befand: Die Bibel.


    Die Normannen kündigten einen Handel von Reis und Erdnüssen gegen Robbenfelle zum Ende des Jahres.
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    Juni 1783 n. Chr.
    Maxwell D. Taylors Nachfolger als Commodore der Nachschubflotte geriet bei Vicksburg in Schwierigkeiten. 10 südstaatliche Dampffregatten und 10 Schoner unter dem Kommando Hippers griffen seine Flotte an. Nun rächte es sich, dass die Besatzung der Schiffe über die Grundausbildung hinaus nie irgendwelche Erfahrung erhalten hatte.

    Die Dampffregatten konnten die schwerfälligen schweren Fregatten bei einem für die Engländer ungünstigen Gegenwind ebenso erfolgreich angreifen wie die südstaatlichen Schoner, die durch ihre flexible Beseglung besser kreuzen konnten. So gelang es ihnen, 6 schwere Fregatten mit 2000 Mann an Bord zu versenken, während die letzten Korvetten - gekaperte südstaatliche Schoner - entkommen konnten. Doch auch die waren nicht stark genug, einen Gegenangriff auf die Flotte durchzuführen. Von den Dampffregatten waren zwar 8 beschädigt worden, aber die Schoner hatten nur 2 beschädigte Schiffe und schirmten die Flotte ab.

    Januar 1784 n. Chr. kam es in Coventry zu einem Bühnenunfall, bei dem ein Kronleuchter hinabstürzte und das Theater in Flammen aufging. Ein sofortiger Wiederaufbau war McCarthy zu teuer, und so unterließ er auch Hilfe für die Überlebenden. "Tausende Engländer fallen im Krieg, da müssen auch die, die sich immer noch amüsieren, Opfer hinnehmen", meinte er. Natürlich machte ihn diese Haltung nicht beliebter.

    Campbell Tait wurde als Gouverneur von Simbabwe-Rhodesien entlassen. Hénry Nestlé ließ statt dessen eine Wahl abhalten, die John Noble Kennedy an die Spitze eines neuen Simbabwischen Senats brachte.

    Indiens Industrie gewann einen neuen Lebensmittelhersteller.
    Auf Gibraltar zeigte der Römer Marcus Lininius Crassus Ambitionen auf ein politisches Amt.
    In Jersey wurde Horatio Herbert Kitchener zum neuen Oberkommandierenden der Streitkräfte ernannt.
    Der Mexikaner Heinrich Hildebrand begann mit einigen Forschungen zum Bau zweirädriger Fahrzeuge.

    Ich bekam eine Depesche aus London.
    "Werte Cathy,
    angesichts der Entwicklung in England wünschen die Redaktionen des London Herald und des Glouchester Observer weitere Berichte, die näher an den Geschehnissen sind. Da wir in Luton nicht die gewünschten Augenzeugenberichte von der Front erhalten, werden Sie gebeten, sich sofort nach Islamabad zu begeben. Die Truppen Frontenacs sind trotz heftigem Beschuss - der derzeit fortgesetzt wird - nicht nach Hsi Hsia zurückgekehrt, sondern weiter in unser Land vorgedrungen. Anbei finden Sie eine Fahrkarte für die Eisenbahn bis zur Endstation, danach werden Sie mit der Postkutsche weiterreisen müssen.
    Joe McCarthy."
    Ich sah in den Umschlag. "Nur ein Ticket?" meinte ich. "Das ist korrekt", meinte Melanippe. "Ich werde nicht direkt an die Front reisen. Ich bleibe hier in der Etappe und warte auf dich, wenn du zurückkommst, um deinen Bericht zu schreiben."

    Es war meine erste Bahnfahrt, und sie war nicht bequemer als die Postkutsche, nur roch es die ganze Zeit verbrannt. Die Bahn fuhr von Luton aus nur einige Meilen nach Südosten, danach mussten wir klassisch weiterreisen.
    Als ich ankam, endete der Beschuss, und ich wurde Zeugin einer groß angelegten Gegenattacke auf die Reiterei Frontenacs.
    The battle of Islamabad Wetlands

    England
    Oberkommando & Kommando Armee: Manstein, Kommando Flotte: Scáthach
    Fernkampf: 1 britisches Kriegsschiff (1 beschädigt, 200 Verletzte), 3 schwere Fregatten (1 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Kanonen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 600 32-Pfünder, 1300 fahrende Geschütze, 1000 Mörser, 400 Feldgeschütze, 200 Feldschlangen, 600 Bombarden, 200 Ballisten
    5500 Rotröcke (600 Verwundete), 1000 Füsiliere, 2000 Glaubensfanatiker (400 Verwundete), 8000 Kamelreiter (400 Verwundete), 2000 Kürassiere (100 Tote, 800 Verwundete), 1000 Paladine, 2000 leichte Kavalleristen
    Total: 45000 Mann (100 Tote, 2800 Verwundete), 4 Kriegsschiffe (2 beschädigt), 4500 Geschütze (20 beschädigt), 13000 Reittiere (100 Tote, 1200 Verwundete)

    Südstaaten
    Kommando: Louis de Frontenac (gefallen)
    8000 Karabiniers (8000 Tote, 1000 Pferde erobert), 7000 leichte Kavalleristen (1000 Tote), 1000 Kamelreiter (1000 Tote), 5000 berittene Aufklärer (5000 Tote)
    Total: 21000 Mann (21000 Tote), 21000 Reittiere (20000 getötet, 1000 erobert)

    Amerika
    Kommando: Hasdrubal (Hsi Hsia)
    200 Belagerungsgeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 200 fahrende Geschütze (200 erobert, 1000 Tote und Gefangene)
    Total: 400 Geschütze (200 zerstört, 200 erobert), 2000 Mann (2000 Tote und gefangene)

    Das Feuchtland war von den Geschützeinschlägen verwüstet. Frontenac hatte ein wenig Verstärkung durch amerikanische Belagerungsartillerie erhalten, die zumindest zu beginn den Beschuss erwiderte. So wurden die Schiffe leicht beschädigt, aber gegen eine Salve aus den stählernen Colt Rifled Cannons waren sie machtlos. Nach ihrer Zerstörung wurden Truppen von allen verfügbaren Geschützen beschossen. Manstein erklärte mir kurz die Lage. Frontenac hatte außer seinen Truppen, die noch vom letzten Jahr angeschlagen waren, auch noch Verstärkung erhalten, möglicherweise Kavallerie. Aber durch den massiven Beschuss war das Ausfall nun eigentlich keine Gefahr mehr. Als erstes rückten die Rotröcke vor, die der Reiterei besonders überlegen waren, die die vor allem leichte Kavallerie und Karabiniers aufs Korn nahmen. Mit ihnen marschierten auch die Füsiliere. Als zweites konnte ich sehen, dass Glaubensfanatiker vorpreschten, während die Rotröcke Bajonette aufsetzten und ihre Stellung einfach nur hielten, da ihnen die Munition ausgegangen war. Die Fanatiker wüteten ebenfalls unter der leichten Reiterei.
    Der Feind begann nun, zu fliehen, doch die Kamelreiter setzten ihnen nach. Neben wenigen leichten Reitern und Kamelreitern erwischten sie ausschließlich Aufklärer, doch die Moral Frontenacs war gebrochen. Erst jetzt griff die schwere Reiterei mit Kürassieren und Paladinen an - und hier fielen auch die einzigen Engländer, als sich die Karabiniers der Südstaatler noch einmal formierten und verteidigten.
    Die letzten wurden auf der Flucht von einer leichten Kavallerie, die aus Luton kam, abgefangen und ihre Pferde eingenommen - die leichte Kavallerie hatte den Vorteil, selbst in die Stadt fliehen zu können. Eine weitere leichte Kavallerie eroberte eine abseits - außer Reichweite des Gefechtsfeldes - stehende Batterie der amerikanischen Horse Artillerie.

    Colchester wurde überraschend von einer schwer angeschlagenen amerikanischen Leichten Kavallerie bedroht, die irgendwie aus dem indischen Territorium entkommen war.

    Doch sie wehrten sich nicht lange, sondern ergaben sich den englischen Seesoldaten, so dass wir ihre Pferde eroberten und die Reiter auf dem Sklavenmarkt landeten.

    Juli 1784 n. Chr.
    Ich durfte nicht nach Luton zurückkehren, denn die Straße galt nicht mehr als sicher.
    Hasdrubal wollte uns seine verlorenen Geschütze nicht lassen und griff die Feldartillerie mit einer Belagerungsartillerie an, ehe eine leichte Kavallerie sie zurückeroberte.

    Die erbeuteten Pferde wurden von einer berittenen Artillerieeinheit vertrieben. Vor allem aber wurde die zweite unserer leichten Kavallerien, die sich auf die Straße zurückgezogen hatte, aber nicht mehr in die Stadt gekommen war, von ihren amerikanischen Pendants verfolgt, aufgerieben und die Straße blockiert.

    Januar 1785 n. Chr.
    Ich musst ein der Garnison überwintern, wo die Nachrichten nur spärlich flossen. Feltman hatte mit Siegfried die neue Wissenschaft der Biologie begründet, die eine drastische Steigerung der Erträge unserer Bauernhöfe erlaubte.


    In Nashville gründete sich eine pro-mexikanische Bewegung, die eine Übertragung der Stadt an Mexiko verlangte, aber McCarthy wollte diesen sauer erkämpften Boden - immerhin hatte Nimitz dort unsere bisher größte Niederlage erlitten - nicht aufgeben.

    In Südafrika wurde ein Wörterbuch herausgebracht, das zum Ziel hatte, erstmals die Orthografie zu vereinheitlichen.

    Die Unzufriedenheit nahm nun drastische Formen an. Immer mehr Städte bekamen die Genehmigung, Gebäude zu bauen, statt zu rüsten, um diese nach Beginn der Konstruktion mit Zwangsarbeit zu beschleunigen. Wo es möglich und nötig war, wurden Entertainer und Sportler angestellt, die die Bevölkerung bespaßen sollten, aber die dadurch auch für die Arbeit ausfielen.

    Um die Kosten in den Griff zu bekommen durften die Kelten für 20000 keltische Pfund das Wissen über Konservierung erhalten, während Jersey für 28000 Pfund die Biologie studieren durfte.
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    März 1785 n. Chr.
    Zum ersten mal, seit ich in Pakistan weilte, kam es in Luton zu Kampfhandlungen - von denen Melanippe mir berichtete, die sich sehr fürchtete und sich gezwungen sah, bei ihrem Mann Schutz zu suchen, eil ich nicht da war.
    Der Kampf fand dabei hauptsächlich außerhalb der Festung statt. 400 frische 32-Pfünder eröffneten das Feuer auf eingedrungene amerikanische Karabiniers.

    Als die Chevaulegers aus der Leibgarde König Guillaumes allerdings versuchten, die Karabiniers zu besiegen, wurden sie von den Verteidigern blutig geschlagen. Eine Truppe Shettländer Chevaulegers musste hier nachstoßen, um die Amerikaner aus dem Land zu werfen.
    Die erbeuteten Pferde wurden zum Ende des Jahres jedoch von der amerikanischen leichten Kavallerie erbeutet.

    Auch ein Islamabad wurde gekämpft. Die amerikanischen Truppen waren verstreut, und nach dem Verlust einer leichten Kavallerie begann Manstein nur noch solche Kämpfe, bei denen sich seine Truppen in Sicherheit begeben konnten. Dank der Beweglichkeit der leichten Kavallerie konnte er allerdings auch im Flussland agieren.

    So eroberte er als erstes eine fahrende Artillerie von dem Amerikanern. Eine größere amerikanische Truppe, die die Straße blockierte, wurde von 2400 gemischten - meist veralteten - Geschützen bombardiert.
    Danach durchstreiften 4000 Redcoats die Weinreben und das Flussland, um insgesamt 4000 zur Teil verwundete leichte Kavalleristen ausfindig zu machen. Eine fahrende Artillerie rückte aus, um die zweimal eroberte amerikanische berittene Artillerie im direkten Kampf anzugreifen und schwer zu beschädigen. Zerstören wollte Manstein sie nicht, weil dadurch wieder eine seiner Einheiten in die Reichweite des Feindes geraten würde.
    Die Gefechte zur Vertreibung der Amerikaner zogen sich das ganze Jahr hin, und in dieser Zeit wurde die Straße als zu unsicher für mich eingestuft. So kam ich zumindest in den Genuss, Scáthach kennenzulernen. Die rothaarige irische Freiheitskämpferin leitete eine der Rotrockeinheiten, die das Flussland durchsuchten, während ihre Schiffe vor der Küste ausgebessert wurden. Sie war eine echt heiße Braut, mutig und kämpferisch, und wäre neben der schönen Melanippe und der klugen Rhodospis eine ideale Ergänzung meiner Beziehungen. Allerdings wies sie meine Annäherungsversuche entschieden zurück, auch wenn ihr an meiner Gesellschaft durchaus gelegen war.
    Die Feldartillerie, die aus der berittenen Artillerie der Amerikaner gebildet worden war, konnte Manstein nicht sichern. Auf dem Abzug wurden sie von einer leichten Kavallerie eingeholt und zurückerobert. Die schwer beschädigte, zurückeroberte Truppe verließe nicht etwa Pakistan oder schloss sich den neuen Eindringlingen an, sondern verschanzte sich auf den Bergen von Islamabad. Die erbeuteten Pferde entlang der Straße wurden von Kamelreitern zerstreut - und dadurch war die Straße auch wieder unsicher.

    Die Flotte der Südstaaten bei den Bermudas blockiert nun den Hafen von Kingston Upon Hull, wo die erbeutete zimbabwische Galeasse eingeschlossen war. Die Galeasse wagte zwar einen Fernangriff auf die Flotte, wurde aber im Gegenfeuer beschädigt und war ohnehin deutlich unterlegen.


    1896 n. Chr Garbes Kohlebergwerk wurde erneut sabotiert - und so wurde verhindert, dass Eisenbahnen die englischen Städte verbanden oder Holzschläge und Minen mit den verarbeitenden Industrien verbanden.

    Carlisle forderte den Bau eines Observatoriums, und McCarthy musste nachgeben.

    Der Hoherpriester des apostolischen Palasts starb im hohen Alter. Bei der Konklave wählten die englischen Vertreter den aussichtslosen Kandidaten Gibraltars, um die Chancen auf einen Patt zu erhöhen.

    Indien drang in das serbische Kragujevar ein, uns unterstützte uns so im Krieg gegen Amerika, wenn auch an der schwächsten Front.
    Weitere Unterstützung gab es in Yinchuan, wo nationalistische Hsi Hsia Plünderungen und Tumulte anzettelten, um sich gegen die amerikanische Zentralregierung zu wehren.
    In Las Vegas lockte ein Schriftsteller zahlreiche Gönner und Anhänger an.

    Bei Luton wurde die leichte Kavallerie im Urwald von den 32-Pfündern und 400 Benz-Horse-Artilleries aus Islamabad beschossen, ehe die Shettländer sie aufrieben. Im Moment entwickelte sich der Abnutzungskrieg gut für uns.

    Die Kamelreiter auf der Straße nach Norden wurden von 200 Ballisten und 400 Feldartillerien angegriffen.
    "Es ist Zeit für Euch, zu gehen", meinte Manstein. "Bringt Eure Berichte nach London, vielleicht begreifen Sie dann, dass die Demonstranten nicht Unrecht haben, wenn sie gegen den Krieg sind, trotz aller Siege. Scáthach wird Euch eskortieren."
    Mit den Rotröcken versuchten wir einen Durchbruch. Doch es zeigte sich, dass die Sachsen längst nicht so erfolgreich von ihrer Rolle als Steinwerfer zu einer Eliteeinheit geworden waren, wie Scáthach es sich wünschte. Die Kamelreiter griffen uns an, und sollten eigentlich hoffnungslos unterliegen. Doch Unter den Sachsen waren weiterhin viele uralte Soldaten, solche, die sich nicht an die Steinschlossmuskete gewöhnt hatten und einige unerfahrene Leute. Es war ein harter Kampf, bei dem Scáthach in vorderster Front stand. Neben ihr fielen zahlreiche Männer unter dem entschlossenen Angriff der Amerikaner. "Rettet Cathy und bringt sie nach Islamabad zurück", befahl sie einigen ihrer jüngsten Soldaten, die schon die Hosen voll hatten und das Nachladen nicht hinbekamen. Andere hatten ihr Pulver im Flussland schlecht gelagert, so dass es nass geworden war. Überall knallte es, und die ersten Soldaten flohen. Ich folgte den beiden Jungen, als einer von ihnen zusammenbrach, von einer Kugel in den Rücken getroffen. Ich hob sein Gewehr auch, auch wenn ich annahm, dass die Amerikaner eine Frau eher als Beute denn als Feind ansehen würden. Die Kamele kamen heran, mein zweiter Begleiter schoss einen Reiter aus dem Sattel, doch der zweite Reiter erschoss ihn. Als er an mich herankam, rammte ich seinem Kamel das Bajonett in die Seite, und schnappte mir das zweite, herrenlose Kamel. Damit ritt ich los - doch das Tier trabte in die falsche Richtung, zurück an die Front. Ich wollte schon absteigen, und zu Fuß weitergehen, als es stehenblieb.
    Neben mir, auf der Erde, sah ich einen roten Haarschopf. Scáthach! Sie rührte sich nicht und blutete, aber sie lebte noch. Ihre Männer kämpften an anderen Stellen, drängten die Amerikaner zurück. Ich hob die Freiheitskämpferin auf und nahm sie auf den Sattel. Und endlich gehorchte das Tier und brachte uns nach Islamabad zurück. Die Rotröcke folgten bald, und sie waren siegreich, aber um einen schrecklichen Preis: 250 von ihnen - vor allem sehr Junge und sehr Alte - waren gefallen, andere desertiert oder schwer verwundet. Nur ein harter Kern von 100 Mann deckte noch unseren Rückweg. Zurück in Islamabad musste die Freiheitskämpferin ins Lazarett, während Manstein ihre Truppe maßregelte. Deserteure wurden bestraft, Verwundete heimgeschickt und sehr Alte aus dem Dienst entlassen, um um den harten Kern eine neue Truppe aufzubauen.
    Während ich Scáthach pflegte, feuerten draußen die Kanonen auf eine weitere leichte Kavallerie. 400 Geschütze mussten sie beschießen, ehe unsere leichte Kavallerie die Amerikaner überrannte und ihre Pferde erbeutete. Auch die Feldgeschütze im Gebirge wurden von der leichten Kavallerie zerstört.

    Bei Vicksburg hatte die nachrückende Flotte inzwischen Verstärkung erhalten. 10 Sloops erbeuteten südstaatliche Arbeitsboote, nachdem die Dampffregatten verschwunden waren - hoffentlich hatte Mexiko dieses Problem für uns gelöst. Allerdings eroberten mexikanische Separatisten mit ihren Handelsstörern die Boote gleich darauf von uns. Außerdem plünderten sie die Robbenfänger von Vicksburg aus und verbrannten deren Boote.

    "Warum sollten wir jetzt Unterhalt für eine Stadt zahlen, die wir mittelfristig ohnehin abgeben möchten?" fragte Innenminister Wilson seinen Premier. "Lasst uns Springfield an die Mexikaner übergeben, das wird die Separatisten glücklich machen und spart uns fast 20000 Pfund im Jahr." McCarthy setzte sein Siegel unter das Abkommen, auch wenn das bedeutete, dass die Bewohner das Wissen über Mineralogie mit nach Mexiko nahmen. Im Anschluss durften die Mexikaner auch für 25000 Pfund die Biologie von uns lernen.

    Allerdings wurden in angrenzenden Gebieten noch Schwerindustrien abgebaut und für 7700 Pfund in England verwertet.

    Gegen Ende des Jahres wurde sowohl in Luton wie auch in Islamabad die beiden Pferdeherden, die wir erbeutet hatten, vernichtet.

    1897 n. Chr. verlangten die Bürger von Coventry ein Kasino, um für den Brand des Theaters entschädigt zu erden. Um eine Revolte zu vermeiden gewährte McCarthy es.

    Natürlich wählte die Konklave den amerikanischen Kandidaten zum Nachfolger des Hohepriesters.

    In Indien wurden neue Bomben für die Grenadiere erfunden, die ohne Zündschnüre auskamen. Die genaue Wirkungsweise blieb geheim.

    In Amerika wurde mit Dorothea Christiane Erzleben erstmals eine Frau zum Medizinstudium zugelassen.

    Die amerikanische Bevölkerung litt, zum ersten mal seit langem, erneut unter der wirtschaftlichen Ausblutung und der Vermögenskonzentration der oberen Zehntausend.

    Ein Versuch, unseren Walspeck bei den Zulu gegen etwas nützliches zu tauschen, scheiterte. Zwar bot Poppaea Sabina Reis, Mais und Weizen dafür. Aber diese drei Ressourcen nützten nur einer sehr wenig verbreiteten Gesellschaft, während der Walspeck von dem Ölmüllern in vielen Städten verarbeitet wurde. Nützlicher wär nur eine Ware, die der Alaska-Company diente.

    Die Normannen durften für 20000 Pfund Ballons von uns erwerben.

    Die Eindringlinge bei Luton waren Geschütze, ohne Begleitung. 200 32-Pfünder eröffneten einen Fernangriff auf den Dschungel, 30 davon wurden beschädigt, erheblich mehr Amerikanische Geschütze. Weiter 200 32-Pfünder und 200 Gespanne der berittenen Artillerie griffen die Stellungen direkt an und konnten dort weitere schwere Geschütze beschädigen.
    2000 Redcoats zerstörten schließlich im direkten Gefecht 200 Belagerungsgeschütze und 200 fahrende Geschütze. Die letzte Batterie wurde von todesmutigen Glaubensfanatikern erobert, die danach im Urwald bleiben mussten.

    Bei Islamabad kam es zu einem heftigen Gefecht zwischen der eingedrungenen fahrenden Artillerie und unseren Kanonen, bei dem auch 140 englische Geschütze beschädigt wurden. Die gegnerische Batterie wurde dann von der leichten Reiterei eingenommen.

    Zugleich kam es auf den Bermudas zu einen Aufstand von Anhängern der Südstaaten und Ureinwohnern, die nicht England und auch nicht Mexiko unterstehen wollten. Sie besetzten das wertvolle Kohlevorkommen am Ende der Insel, wurden aber von Keith entwaffnet.
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    Sommer 1897 n. Chr.
    Um die Beherrschung der Bermudas zu vervollständigen, wurden nicht nur die von den Südstaaten besiedelten Inseln erobert. Statt dessen gründete Baron Kushluk Khan auf der Durchreise einen Stützpunkt auf der bisher unbesiedelten Insel Santa Monica, um die Kontrolle über ein Vorkommen an Schafen, Perlen und die Kohle auf Springfield Island zu erhalten. Die Siedlung wurde nach Sir Henry Hamilton, ihrem ersten Bürgermeister, benannt.


    Die Flotte segelte weiter, vorbei an Turkmenistan und Mobile, dem Hauptquartier Hippers. Wie viele Truppen dort stationiert waren konnten sie nicht erkennen, nur, dass es einen großen, 5000 Mann starken Bautrupp mit 1000 Arbalestenschützen als Bewachung gab.

    Das Ziel war statt dessen Cumae, die Hauptstadt des Bundesstaates Rome. Diese Insel wurde gleich von 40 Schonern beschossen, die die gesamte Verteidigung zerstörten. Zugleich bombardierten 2 Linienschiffe, eine Kriegsgaleone und drei Fregatten die Garnisonstruppen.

    Kushluk landete unter diesem Feuerschutz mit 3000 Seesoldaten an, die zwar von 2000 Langbogenschützen und 1000 Schildknappen empfangen wurden, sich aber schnell durchsetzen konnten. 1000 Römer ergaben sich auf den Befehl des Diktators Zenturio Auguste Pinochet - nachdem Kushluk in seinen Palast eingedrungen war. Pinochet bot 9700 Dollar Lösegeld an und bat darum, im englischen Dienst seine Diktatur fortsetzen zu dürfen. Doch der Plan war anders. Pinochet wurde abgesetzt und vor ein Tribunal gestellt, und die Insel wurde an die mexikanischen Bermudas abgetreten, um Unterhalt zu sparen. Mit der Kolonie wurde allerdings auch Bushnells Wissen über eiserne Schiffe übertragen. Das römische Reich, zuletzt nur noch ein amerikanischer Bundesstaat, hatte aufgehört zu existieren.

    Obwohl wir entschlossen waren, auch Mobile einzunehmen, nutzte McCarthy die Gelegenheit, um mit John Tyler noch einmal öffentlichkeitswirksame Friedensgespräche aufzunehmen. Sie fanden im Botschaftsviertel von Oxford statt, scheiterten aber. Während McCarthy darauf hinwies, dass Amerika nun schon einen Bundesstaat verloren hatte - und weitere folgen würde - beharrte Tyler darauf, dass sein Kernland unangetastet blieb und Amerika nur durch die Übergabe Prestons zufriedengestellt werden konnte.

    Da der Krieg weiterhin Löcher in die englische Kassen riss, und die zu transportierende Armee durch die beiden neuen Siedlungen kleiner geworden war, entschloss sich Nimitz, 10 schottische Briggs und 10 amerikanische Dampfer, die als Handelsschiffe deklassiert waren, in Cumae auf Handelsmission zu schicken. Beide zusammen nahmen 172000 Pfund ein.

    Herbst 1787 n. Chr.
    Tylers Gegenschläge waren schwach. Bei Luton eroberten seine Karabiniers eine berittene Artillerie zurück - während die Glaubensfanatiker durch ihre Waldkampferfahrung sich längst zurückgezogen hatten.


    Bei Islamabad griffen sie eine erbeutete Batterie nur mit ihrer Belagerungsartillerie an, versäumten aber, sie anschließend zu zerstören.


    Bei Carlisle kaperten pakistanische Separatisten mit ihren Handelsstörern eine Flotte Arbeitsboote.
    Auf Springfield Island erbeutete eine neue Bürgerwehr aus Aufständischen die Musketen der letzten entwaffneten Bürgerwehr.

    Ich schrieb gerade meinen Bericht über die jüngsten Ereignisse in Islamabad, als die Tür aufging. Scáthach trat ein. Sie war noch nicht wieder ganz erholt, konnte sich aber schon wieder auf den Beinen halten und brauchte keinen Verband mehr. "Guten Abend, Cathy." "Guten Abend, Frau Oberst." "Nicht so förmlich. Ich habe gehört, was Sie für mich getan haben." Sie wirkte peinlich berührt. "Mein Job wäre es gewesen, Sie zu beschützen - statt dessen hat eine Schriftstellerin mich beschützt. Ich..." Sie schüttelte den Kopf. "Warum sollte ich lang darum herumreden. Vielleicht bin ich es nicht würdig, diesen Rock zu tragen." Sie zog ihre rote Uniformjacke aus. "Cathy, das wolltest du doch schon immer. Ich bleibe heute Nacht hier, um mich erkenntlich zu zeigen. Und solange mein Schiff im Hafen liegt, wirst du in meiner Kabine immer willkommen sein." Das brauchte sie nicht zweimal anzubieten.

    1788 n. Chr. führte Hannover Kanonen aus bestem Gussstahl ein.
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  10. #205
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    (Civ 4 BASE 6.0): Das Reich der Mitte auf dem Weg durch die Geschichte (abgebrochen)

  11. #206
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    1788 n. Chr.
    In Mexiko formulierte der Theologe Andrew Melville seine Grundlagen des presbyterische Tengrismus.

    Mit Jersey wurde ein Vertrag zur Lieferung von Kiefernpech gegen 100 Pfund geschlossen, was aber nichts an der Finanzsituation Englands änderte.

    Nimitz beobachtete Mobile. "2000 Mann Bürgerwehr, als Berufssoldaten 1000 Langbogenschützen. Im Hafen 10 Schoner - davon 5 beschädigt - und eine Geschützgaleere. Außerdem haben sie auch mit rebellischen Bürgerwehren zu kämpfen." Er wandte sich an Kushluk. "Sie können nun an Land gehen, Khan, und ich bin sicher, mit der Armee können Sie die Stadt auf einnehmen. Warten Sie trotzdem auf mich, denn ich bin auch sicher, dass Sie sie nicht gegen die Rebellen verteidigen können. Ich komme mit Nachschub wieder." "Wir werden die Zeit nutzen und Hipper schon einmal ein paar Löcher in die Mauern sprengen."

    Scáthach trat ein. "Cathy, es tut mir so leid..." "Was ist passiert?" "Es gab eine heftige Schlacht in Luton. Dein Bruder... Sie haben ihn kurzfristig einberufen, und er ist gefallen." Sie nahm mich in den Arm, und flüsterte, während sie die Verschnürung meines Kleides löste: "Ich glaube, du musst jetzt eine Witwe trösten..." Sie hatte Recht, ich hatte Melanippe sehr vernachlässigt, obwohl die Straße wieder sicher war.
    The battle of Lutons Jungle

    England:
    Kommando: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    Fernkampf: 600 32-Pfünder (20 beschädigt, 100 Verletzte), 2800 fahrende Geschütze
    4000 Redcoats (1000 Tote, 500 Verletzte), 2000 Glaubensfanatiker (300 Verletzte), 11000 Kamelreiter (2000 Verletzte), 1000 Seesoldaten (700 Verletzte); 1000 Chevaulegers
    Total: 36000 Mann (1000 Tote, 2900 Verletzte), 3400 Geschütze (20 beschädigt), 12000 Reittiere (2000 Verletzte)

    Amerika:
    Kommando: Hasdrubal
    200 Belagerungsgeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 200 schwer beschädigte Fahrende Geschütze (200 zerstört), 11000 berittene Aufklärer (11000 getötet), 6000 Karabiniers (6000 getötet), 1000 Kamelreiter (1000 getötet)
    Total: 20000 Mann (20000 getötet), 400 Geschütze (400 zerstört), 18000 Reittiere (17000 getötet, 1000 Pferde erobert)

    Hasdrubal wurde von seinem Präsidenten unter Druck gesetzt, endlich Erfolge vorzuweisen. Also hatte er eine große Kavallerie geschickt, die die erbeuteten Geschütze zurückeroberte und zugleich Luton bedrohen sollte - die Stadt musste auf dem Weg nach Preston als erstes fallen. Doch Hasdrubal hatte nur wenig Artillerie und keine Infanterie mitgeschickt, die das Gelände ausnutzen könnte. Auch waren deutlich mehr Aufklärer als Kamfptruppen dabei, die zwar das Gelände ausnutzen konnten, dafür aber nur von geringer Kampfkraft waren.
    De Courbière eröffnete die Schlacht wie üblich damit, mit einigen schweren Geschützen ein Fernduell mit der feindlichen Artillerie zu beginnen und nach deren Vernichtung die leichte - berittene - Artillerie im Dauerfeuer einzusetzen, wobei 2000 Gespanne eilig aus Islamabad herangeführt wurden.
    Die Rotröcke bildeten wieder die Speerspitze beim Ausfall, doch trotz guter Chancen wurde eine namenlose Einheit von den Aufklärern in einen Hinterhalt gelockt und aufgerieben. Daraufhin ließ de Courbière auch noch eine letzte - eigentlich zur Reparatur zurückgehaltene - Batterie 32-Pfünder das Feuer eröffnen.
    Die zweite Angriffswelle bestand aus 3000 Kamelreitern sowie den Glaubensfanatikern und Seesoldaten aus der Stadt. Während die Karabiniers sich vor allem um die Fußtruppen kümmerten, wichen sie den Kamelreitern aus und ließen diese auf die leichteren Aufklärer treffen.
    Als dritte Angriffswelle durchkämmten frische Kamelreiter aus Ismalabad den Wald und vernichteten die meisten Karabinier- und Aufklärungsregimenter. Die letzten wurde von Chevaulegers kurz vor der Grenze gestoppt und ihrer Pferde beraubt - gerade so, dass die englischen Reiter noch in die Stadt zurückkamen.
    Die erbeuteten Pferde blieben allerdings zurück und wurden von einer berittenen Artillerieeinheit zurückerobert.

    Auf Springfield befahl Keith einen Angriff auf die neue Rebellengruppe. 200 32-Pfünder beschossen die Stellung auf den Hügeln, ehe Mansteins Füsiliere die Bürgerwehr niederschossen.

    Lysander rückte persönlich mit seinen Grenadieren aus, um den Anführer der Rebellen gefangen zu nehmen, und von der mexikanischen Regierung 5000 Pfund Kopfgeld dafür zu kassieren.

    Bei Apahida traten die Pakistanis eher als unsere Gegner auf. Nachdem sich Benazier Bhutto von den Handelsstörern distanziert hatte griffen 400 Belagerungsgeschütze diese an der Küste an. Dabei zerstörten sie jedoch auch die Seebäder in diesem Gebiet.

    Obwohl die erbeuteten Arbeitsboote eine Pakistanische Flagge führten, ließ Albion der Sachse die Boote wieder für England sicherstellen - von unseren Freibeutern. Die Handelsstörer wurden von 3 schweren Fregatten beschlagnahmt.

    1789 n. Chr.
    Siegfried betrat den Parlamentsraum, um die neuste Erfindung der Lebensmittelindustrie vorzustellen. Er kaute dabei auf weißen Flocken herum. "Das da?" fragte McCarthy. "Das? Nein, das ist nur Popcorn - gepuffter Mais, nein, wir sind dem Geheimnis der Fermentation auf die Schliche gekommen. Dies ermöglich neue Konservierungsmethoden."


    Eine weitere Sensation in diesem Jahr gab es in Warwick zu feiern. Erstmals stiegen dort 200 Ballons auf, die eine völlig neue Art der Kriegsführung ermöglichen sollten. Es waren Beobachtungsballons, die allerdings auch einige Gewehre mir sich führten. Es war der beginn der englische Luftwaffe, auch wenn diese Ballons nur der Armee zugeordnet wurden und niemand damals geglaubt hätte, dass dies einmal eine eigene Teilstreitkraft werden würde. Sie sollten bald nach Gepidien verlegt werden.

    Eine weitere Entdeckung Siegfrieds war die Entdeckung der Mendelschen Gesetze. Durch die Selektion beim Vererben konnten nicht nur die Farben von Korbblütlern beeinflusst werden, man erhoffte sich dadurch auch Fortschritte bei der Pferdezucht.
    Neben starken Pferden für die Artillerie und billigen Pferden, die leicht zu ersetzen waren, stand auch die Selektion auf Schnelligkeit zur Auswahl, die Karabiniers und spätere Kavallerie flexibler machen und ihnen mehr Rückzugschancen einräumen sollte. Dieses Ziel wurde von der Armeeführung bevorzugt angestrebt.

    Allerdings gab es auch Forderungen von den Wissenschaftlern, wie die Einrichtung eines naturwissenschaftliche Museums in Liverpool. Da dort ohnehin demnächst Baumaßnahmen (zur Versklavung der Pazifisten) anstanden, wurde dies genehmigt.

    Der Schotte Mark Swiss wurde zum neuen Chefspion von Donald Dewar.
    Hannover ernannte Karl von Müffling genannt Weiß zu seinem neuen General.
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  12. #207
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    1789 n. Chr.
    In Simbabwe-Rhodesien wurde ein neuer Lebensmittelhersteller mit der Versorgung der Armee während einer erwarteten Belagerung beauftragt.
    Der Inder Etzechiel wurde als großer Prophet verehrt.
    In Amerika wurde der Ingenieur Ernest Goüin mit dem Bau von Eisenbahnstrecken und besonders Eisenbrücken beauftragt.

    Die Zulu-Königin Poppaea Sabina starb, und damit auch die Gefahr, dass die römische Dynastie Cumae von uns beanspruchen würde. Die neue Königin wurde Katharina Howard, die Verwandte in England hatte und damit vielleicht sogar unseren Thron beanspruchen würde, wenn England nicht gerade mit den Zulu und den Indern im Krieg gegen die Amerikaner verbündet wäre.

    Herzogin Lillie Langtry von Jersey bat sowohl ihren Geliebten James Hepburn wie auch McCarthy um Unterstützung. Jersey litt unter Versorgungsengpässen und würde eine Handelsmission daher stärker belohnen.
    Die Mission wurden durch 10 südafrikanische Handelsschiffe durchgeführt, die wegen ihrer Schäden nur als Koggen galten und daher 45000 Pfund einbrachten - plus 22400 Pfund Belohnung für die Handelsmission.

    Die amerikanische fahrende Artillerie, die bei Luton eingedrungen war, wurde von unseren 32-Pfündern in einen Nahkampf verwickelt und schwer getroffen.

    Daraufhin konnten Chevaulegers sie einfach erobern und sich selbst zurückziehen. Die Geschütze wurden kurz darauf von amerikanischen Kanonen zusammengeschossen, gegen die sie sich heftig wehrten. Eine Rückeroberung durch amerikanische Grenadiere konnten sie jedoch nicht verhindern.

    Während Kushluck auf Nachschub wartete, sprengten 3000 Sappeure sich bereits erste Tunnel unter die Stadtmauern, die zugleich von 200 Feldschlangen und 200 Bombarden zum Einsturz gebracht wurden.

    Die 200 Feldartillerie-Geschütze griffen die Stadt im Fernkampf an, der von der Geschützgaleere in der Stadt erwidert wurde. 66 Geschütze wurden beschädigt und 350 Mann verwundet, aber die Kollateralschäden zeigten auch ihre Wirkung an der Garnison.

    In Plymouth lieferten 10 erbeutete südstaatlich Briggs etwas Nachschub - einen General, 1000 Kamelreiter sowie einige Missionare und Vorstände - an und übernahmen gleich von dort eine Handelsmission, die 96000 Pfund einbrachte.

    Ich wurde nach London eingeladen, wo - neben meinen Schriften über die englische Geschichte - auch einige gefundene Schriftstücke, darunter die Bibel, verwendet wurden, um die Nationalarchive zu gründen. Diese trugen immerhin 9300 Pfund zur Forschungsleistung und 4300 Pfund zur Kulturleistung bei.

    "Die Eroberung der Bermudas steht kurz bevor - eine gute Gelegenheit, um nach Süden zu schauen", setzte James Hepburn an. "Die Insel Turkmenistan liegt in direkter Reichweite der simbabwischen Diktatur. Diese zu vernichten, wäre eines der Ziele - und es würde seinen Hegemon, die Südstaaten, um die Vorteile eines produktiven Stadtstaates bringen.
    Das Land hat nur noch zwei Städte, nachdem Harare von den Barbaren vernichtet wurde: Kul Oba und die Haupstadt.

    Leicht wird eine Eroberung nicht. Wir zählen 36000 Mann in Kul Oba, dazu eine Geschützgaleere und 10 Briggs. Während die Flotte vernachlässigbar ist und auch die Artillerie nur aus 800 Ballisten und 800 Katapulten besteht - modernere Geschütze haben sie anscheinend nicht - ist die restliche Armee mit Karabiniers und leichter Kavallerie durchaus modern und daher kein leichtes Ziel. Eine Handstreichartige Eroberung wie bei den Bermudas wird nicht gelingen - zumal direkt hinter Simbabwe das Kernland der Südstaaten liegt. In der Hauptstadt liegen noch einmal mindestens 10000 Mann, meist Kriegssensenträger und Milizen. Wir müssen auf jeden Fall eine größere Armee auf einmal dort absetzen.

    1790 n. Chr. kündigten die Normannen ihre Lieferungen von Robbenfellen gegen Pferde auf - ein weiterer Schlag für die Alaska-Company.

    Der "Glouchester Observer" brachte eine Serie über das Zivilrecht in anderen Ländern, so dass das Parlament ein eigenes Zivilrecht einführen konnte:

    "Privatrecht ist dasjenige Rechtsgebiet, das die Rechtsbeziehungen zwischen rechtlich – nicht zwingend auch wirtschaftlich – gleichgestellten Rechtssubjekten (→ natürliche Person, → juristische Person) regelt. Die Bezeichnungen Bürgerliches Recht bzw. Zivilrecht (Verdeutschungen des lat. Terminus ius civile) werden oft synonym zu Privatrecht verwendet, bezeichnen genau genommen allerdings nur einen Teil desselben (nämlich das Gebiet „Allgemeines Privatrecht“; s. u.).

    Das Privatrecht steht in der Rechtswissenschaft neben dem Öffentlichen Recht (einschließlich des Strafrechts); zur genaueren Abgrenzung (siehe Abgrenzung zum Privatrecht). Das Privatrecht sieht – im Gegensatz zum Öffentlichen Recht – eine aus der Privatautonomie abgeleitete Freiheit des Willens vor, die es dem Einzelnen grundsätzlich gestattet, mit anderen in eine Rechtsbeziehung zu treten (oder auch darauf zu verzichten). Diese Freiheit kann allerdings durch eine Vielzahl von tatsächlichen Gegebenheiten eingeschränkt sein, etwa durch ein Monopol oder die finanzielle Leistungskraft des Einzelnen. Sie ist jedoch, davon unabhängig, für das Privatrecht prägend, weil sie eine Gestaltung des Rechts ohne staatlichen Einfluss zulässt. Eines der wichtigsten privatrechtlichen Gestaltungsmittel ist der privatrechtliche Vertrag (siehe auch: Rechtsgeschäft, Vertragsrecht).

    Das Privatrecht gliedert sich zuoberst in

    Allgemeines Privatrecht (auch Zivil-/Bürgerliches Recht) und
    Sonderprivatrecht (oder Sonstiges Privatrecht).
    Für weitere Unterteilungen siehe die entsprechenden Absätze und Grafiken unten.

    Während im Bürgerlichen Recht die grundlegenden Regeln über die Personen, die Sachen und die Schuldverhältnisse (in der Schweiz: Obligationen) festgelegt sind, wird das Sonderprivatrecht – das gelegentlich auch mit dem Wirtschaftsprivatrecht zusammengefasst wird – ausführlich geregelt besonders durch das Handelsrecht, das Arbeitsrecht, das Mietrecht und andere – sehr detaillierte – Rechtsgebiete.

    Die Gliederung nach dem Pandektensystem teilt das Zivilrecht in fünf (beziehungsweise sechs, mit eigenständigem Personenrecht) Teilbereiche ein: Allgemeiner Teil (in der Regel mit Personenrecht), Schuldrecht, Sachenrecht, Erbrecht, Familienrecht. Diesem pandektistischen Schema folgen neben dem deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), das schweizerische Zivilgesetzbuch (ZGB) und die moderne Rechtswissenschaft im deutschen Rechtskreis (Deutschland, Österreich).

    Allgemeiner Teil
    Grundlagen (Privatrecht; objektives und subjektives Recht)
    Personenrecht (natürliche Personen; juristische Personen)
    Lehre vom Rechtsgeschäft (Willenserklärung und Rechtsgeschäft; Vertrag; Geltungsvoraussetzungen des Rechtsgeschäfts)
    Stellvertretung
    Zeit (Fristen, Termine; Verjährung)
    Schuldrecht
    Sachenrecht
    Familienrecht
    Erbrecht

    Eine Kodifikation des Zivilrechts erfolgte in Deutschland 1900 mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), in Österreich 1812 mit dem Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch (ABGB), in der Schweiz 1883 mit dem Schweizerischen Obligationenrecht (OR) und 1912 mit dem Zivilgesetzbuch (ZGB), in Frankreich 1804 mit dem Code civil (Code Napoléon) und in Italien mit dem Codice civile. Besonders der Code civil hatte eine starke Ausstrahlungskraft und war Vorbild für die übrigen Kodifikationen der sogenannten Civil Law Countries.

    Bevor das Deutsche Kaiserreich das Bürgerliche Gesetzbuch einführte, gab es in einigen deutschen Teilstaaten bereits ein kodifiziertes Landrecht, so den Codex Maximilianeus Bavaricus Civilis von 1756 in Bayern und das Allgemeine Landrecht für die Preußischen Staaten von 1794 (ALR). Manche Landrechte basierten auf dem Code civil, z. B. das Badische Landrecht von 1810.

    Bereits im Mittelalter hatten viele Territorien des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation ein kodifiziertes Landrecht, das jedoch neben dem Zivilrecht auch andere Rechtsbereiche (z. B. Straf- und Verfassungsrecht) regelte.

    Bei privatrechtlichen Fällen mit Auslandsbezug (z. B. bei Eheschließung von zwei Personen unterschiedlicher Staatsbürgerschaft, bei einem Schadensfall im Ausland oder bei internationalen Verträgen) bestehen besondere Kollisionsnormen, die bestimmen, welches Privatrecht anzuwenden ist. Dieser Rechtsbereich wird – etwas missverständlich – als Internationales Privatrecht bezeichnet.

    Einzelne Rechtsmaterien haben völkerrechtliche Regelungen erhalten, die dann den nationalen Regelungen vorangehen, so insbesondere der internationale Warenkauf durch das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenverkauf vom 11. April 1980, dem auch Deutschland, Österreich und die Schweiz beigetreten sind.

    Die weltweit einzigartige Möglichkeit, privatrechtliche Ansprüche aus jedem Land der Welt vor einem US-Gericht einzuklagen, wird durch den US-amerikanischen Alien Tort Claims Act geregelt.

    Der Code civil (Abkürzung CC oder C. civ.), oft auch Code Napoléon genannt, ist das französische Gesetzbuch zum Zivilrecht, das von Napoleon Bonaparte am 21. März 1804 eingeführt wurde. Mit dem Code civil schuf Napoleon ein bedeutendes Gesetzeswerk der Neuzeit. In Frankreich ist es in wesentlichen Teilen noch heute gültig.

    Der Titel lautete ursprünglich Code civil des Français („Zivilgesetzbuch der Franzosen“). Zu Ehren des Kaisers war zwischen 1807 und 1815 Code Napoléon die offizielle Bezeichnung, dann nochmals zwischen 1853 und 1871 unter Napoleon III.

    Der Code civil darf nicht mit dem 1810 erschienenen Code pénal verwechselt werden, in dem das Strafrecht kodifiziert ist. In den von Napoleon besetzten oder beeinflussten Gebieten wurden meist beide und auch die anderen der Cinq codes („fünf Gesetzbücher“) eingeführt, auch wenn meist nur der Code civil erwähnt wird.

    Die ersten Entwürfe zu einem Code civil entstanden in Frankreich bereits in den Revolutionsjahren 1793 bis 1797. Im Jahr 1800 berief Napoleon eine vierköpfige Kommission unter der Leitung von Jean-Jacques Régis de Cambacérès, die eine Rechtsvereinheitlichung schaffen sollte. An der Ausarbeitung des Code civil waren insbesondere Jean-Étienne-Marie Portalis (1746–1807), François Denis Tronchet, Félix-Julien-Jean Bigot de Preameneu (1747–1825) und Jacques de Maleville (1741–1824) maßgeblich beteiligt.

    Bis dahin galt im Süden Frankreichs das römisch-französische Recht (als droit écrit genannt), das gemeine Recht französischer Prägung mit manchem Zopf, im Norden überliefertes Gewohnheitsrecht (droit coutumier) sowie für wenige Jahre ein Übergangsrecht der Französischen Revolution. Ziel der Kommission war es, eine Verbindung von kodifiziertem Recht und Gewohnheitsrecht und – vor allem – dem revolutionären Recht herzustellen. Das Gedankengut der Französischen Revolution zeigt sich vor allem im Grundsatz der Gleichheit aller Männer vor dem Gesetz, dem Schutz und der Freiheit des männlichen Individuums und des Eigentums und der strikten Trennung zwischen Religion und Staat. Die Rechte der Frauen wurden explizit stark eingeschränkt. Ein fünfbändiges Werk des Anwalts Jean Domat gilt als wichtige Quelle für den Code civil. Neben dem Einfluss von Domat ist aber auch der von Robert-Joseph Pothier nicht zu unterschätzen, dessen Werk zeitlich näher an der Entstehung des Code civil liegt als das von Domat.

    Das Gesetzbuch wurde auch in anderen durch Frankreich in der Zeit von 1807 bis 1814 dominierten Staaten eingeführt (z. B. dem Königreich Westphalen, dem Herzogtum Warschau, im Königreich Holland und dem Königreich Italien).

    In Deutschland galt der Code unmittelbar in den von Frankreich 1798 annektierten linksrheinischen Gebieten (Département de la Roer, Département de la Sarre, Département de Rhin-et-Moselle, Département du Mont-Tonnerre) und in den 1811 in das Imperium einverleibten nordwestdeutschen Gebieten (Département des Bouches de l’Elbe, Département des Bouches du Weser, Lippe-Département und Département Ems-Oriental). In einigen Rheinbundstaaten (Königreich Westphalen, Herzogtum Arenberg-Meppen, Großherzogtum Frankfurt, Großherzogtum Berg, Herzogtum Anhalt-Köthen) wurde er ohne große Änderung eingeführt; in anderen teilweise in veränderter Gestalt, wie etwa im Großherzogtum Baden als „Badisches Landrecht“. In wieder anderen Staaten blieb es bei Entwürfen, so im Königreich Bayern und im Herzogtum Nassau.

    In den seit dem Frieden von Campo Formio 1797 zu Frankreich gehörenden Gebieten Luxemburg und Belgien blieb der Code auch nach deren späterer Unabhängigkeit in Geltung.

    In der Schweiz galt der Code civil im Gebiet des Kanton Genf (bis 1912) und im Berner Jura zunächst unmittelbar. Er lag oder liegt auch den Zivilgesetzbüchern der Kantone Neuenburg, Waadt, Freiburg, Wallis und Tessin zugrunde.

    Binnen weniger Jahre galt er von Lissabon bis Warschau und von Holland bis zur Küste der Adria. Mit der Niederlage Napoleons bei Waterloo wurde seine erfolgreiche Verbreitung keineswegs gebremst: Vor allem in West- und Südeuropa (1865 Rumänien), aber auch in Nord- und Südamerika (1808/1825/1870 Louisiana, 1825 Haiti, 1830 Bolivien, 1845 Dominikanische Republik, 1866 Niederkanada, 1867 Québec, 1869 Argentinien, 1870 Mexiko, 1876 Paraguay) oder Afrika (1875 Ägypten, auch im Magreb und den ehemaligen französischen Kolonien) orientierten sich die Gesetzbücher am Code civil. Auch in Kongresspolen, dem Nachfolgestaat des Herzogtums Warschau, blieb der Code civil ungeachtet der Zugehörigkeit zum Russischen Reich, (ab 1826 mit Ausnahme des Personen- und Familienrechts) in Kraft. In der Zweiten Polnischen Republik galt er weiterhin auf dem Territorium des ehemaligen Kongress-Polens. Zwar stellten einige auf revolutionären Wurzeln beruhende Regelungen zugleich auch Schwächen dar: Der gleiche Erbanspruch aller Kinder führte in vielen Gegenden zur Teilung des Grundbesitzes in unrentable Parzellen; Frauen wurden einem männlichen Vormund unterstellt und damit schlechter gestellt als zuvor; die (nun staatlich garantierte) Ehescheidung bevorteilte einseitig den Mann. Dennoch war ein besseres, im Geist der Aufklärung geschriebenes, Gesetzeswerk in Deutschland lange nicht in Sicht – auch das Preußische Allgemeine Landrecht (ALR) war dem Code civil nicht ebenbürtig.(Wikipedia)

    Die Entwicklung des Zivilrechts erlaubt die Einrichtung von Anwaltskanzleien, die einen freien Spezialisten "Jurist" bereitstellen. Es stellt eine wichtige Zwischenstufe bei der Entwicklung moderner politischer, rechtlicher und wirtschaftlicher Systeme dar."

    Der Kelte Sergei Pawlowitsch Koroljow begann mit der Entwicklung von Raketen für die keltische Marine.

    In Bombay kam es zu einem schweren Industrieunfall, bei dem die örtliche Fabrik ausbrannte.
    Die Zulu gaben erstmals gedruckte Geldscheine als Währung heraus.

    Herzog Hénry Nestlé wurde wegen seiner ausbleibenden Erfolge bei der Verteidigung der Südstaaten abgesetzt. Der Rinderbaron Hippolyte Mège-Mouriès wurde sein Nachfolger - für die Pflanzeraristokratie fast ein Affront, da er weniger durch Sklavenhaltung und Plantagenwirtschaft, sondern durch die Viehwirtschaft zu Geld gekommen war. Er legte Wert auf stärkere nationale Selbstständigkeit - einige interpretierten das als Ankündigung, Simbabwe sich selbst zu überlassen - und führte ein Kastensystem ein. Dazu wollte er die Innere Sicherheit stärken. Er vertrat einen strengen Atheismus, der Religionsausübung verfolgte.

    Siegfried verkaufte das Wissen über die Fermentation für 50000 Pfund an Jersey und für 28000 Pfund an die Kelten, um zumindest für einige Monate das Haushaltsloch zu stopfen. Das war ihm wichtig, denn es war klar, dass sein Etat gekürzt würde, wenn die Einnahmen und die Reserven nicht mehr reichten.

    In diesen Tagen gab Wilhelm René de l’Homme de Courbière seinen Abschied in Luton, bei dem ich als Gast zugegen sein durfte. Er wollte in Zukunft näher bei seinen Männern sein, die auf den Bermudas weilten, und hatte daher einen Posten als Leiter der Besatzungsarmee auf den Bermudas angenommen. Albert Ehrenreich Gustav von Manstein wurde zum alleinigen Oberbefehlshaber von Pakistans Grenzschutz ernannt, wobei er sein Hauptquartier nach Luton verlegte. In Islamabad residierten nun Scáthach - die allerdings zum Abschiedsfest anreiste und in der Nacht das Wiedersehen mit mir feierte - und Maxwell D. Taylor, der dort die Invasion gegen die Amerikaner in Hsi Hsia vorbereiten sollte. Das war auch einer der Gründe für die Versetzung: Zuletzt hatten sich hier vier Generäle gegenseitig die Kompetenzen streitig gemacht. Nun war klar, dass die beiden anderen - bis die Invasion losging - immer noch Manstein unterstellt waren, und nur Manstein.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Besatzungsmacht Westalaska: James Keith
    Besatzungsmacht Bermudas: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    Invasionsarmee Bermudas: Kushluk Khan
    Alaska-Heimatverteidigung: Lysander
    Grenzschutz Pakistan: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Hsi Hsia-Befreiungsarmee: Maxwell D. Taylor

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Albion der Sachse
    Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Bermuda-Flotte: Chester W. Nimitz
    Pakistanische Flotte: Scáthach
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto

    De Courbière begann seinen neuen Posten allerdings nicht mit einer defensiven, sondern mit einer Offensiven Handlung, indem er eine zweite Armee südlich von Mobile anlandete und dabei 100 Wachtürme eroberte.

    3 Fregatten beschossen den Hafen von Mobile, wurden aber von der verteidigenden Geschütz-Galeere getroffen. Diese wurden jedoch im Beschuss von 200 Feldschlangen endgültig versenkt. 200 Bombarden und 134 Feldartillerien beschossen die Stadt weiter.
    Vom Norden ließ Nimitz seine 3000 Sappeure ihre Minen zünden, wodurch 1000 Langbogenschützen getötet und zwei Bürgerwehren zumindest zur Aufgabe gezwungen wurden. Eine Eroberung der Stadt fand noch nicht statt, da De Courbières Abteilung das Hügelland noch nicht besetzt hatte und man in diesem schweren Gelände keine Milizen versammelt sehen wollte.

    Auch Maxwell D. Taylor reiste kurz nach Alaska, allerdings nur, um dort seine persönliche Truppe zu übernehmen: 1000 piktische Kampfhammerträger. Aus diesen machte er in der Zeit seines Aufenthalts eine Kampfstarke Grenadierseinheit. Solange er dort auf Ausbildungsmission war verzögerte sich allerdings der Angriff auf Hsi Hsia.
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  13. #208
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    1790 n. Chr.
    Manstein lud mich ein, von einem Wachturm aus seine neue Operation zu verfolgen. Das war ungewöhnlich, de Courbière hatte Zivilisten - und Frauen natürlich ganz besonders - immer aus den Verteidigungsstellungen ferngehalten. Aber Manstein hatte nicht vergessen, wie ich Scáthach gerettet hatte. Melanippe war davon gar nicht begeistert, sie hatte Angst, das mich da oben eine Kugel treffen konnte.
    Die Sorge war allerdings unbegründet, denn die feindlichen Grenadiere kamen gar nicht nahe genug an die Mauern heran. Manstein ließ 600 32-Pfünder und 200 fahrende Geschütze aus der Festung heraus den Dschungel beschießen, wo er die Grenadiere vermutete.

    Dann befahl er 1000 Glaubensfanatikern, die Grenadiere im Dschungel zu suchen. Doch er machte einen folgenschweren Fehler: Statt die erfahrenen Waldkämpfer zu schicken, schickte er einen zweiten Trupp. Der konnte zwar die Grenadiere vernichten, blieb aber selbst im Wald zurück. Um sie zu schützen - und eine Chance zu haben, 200 schwer beschädigte Kanonen zu erobern - schickte Manstein noch 1000 Ritter über die Grenze, wo sie eine schwer angeschlagene Truppe Kanonen eroberten. Es war nun allerdings sehr wahrscheinlich, dass die Amerikaner die Ritter und die Geschütze besiegten - aber die Fanatiker waren so vielleicht zu retten.
    Die Ritter berichteten nun, was sie in Palo Alto, der Hauptstadt von Baja California, an Truppen sichteten. Und das waren einige: Mindestens 41000 Mann, darunter die Besatzung von 2 Küstenfestungen mit hoher Reichweite, und 4 Nachschubzüge, verteidigten die Stadt. Ein Angriff hier, wie Scáthach ihn wünschte, würde eine deutliche Erhöhung der Truppen verlangen.
    Um die Glaubensfanatiker im Wald zu stärken wurden auch die Guards of the Arch de Triomphe, die im Waldkampf ausgebildeten Glaubensfanatiker, losgeschickt. Sie überquerten kurz die Grenze und besiegten dort eine leichte Kavallerie, blieben aber zusammen. Es war unsere erste Operation, die auf amerikanischen Boden führte.
    Natürlich griffen die Amerikaner die Eindringlinge sofort an. Die Kanonen wurden von amerikanischen Karabiniers vernichtet, weitere Karabiniers nahmen den Insulaner-Rittern ihre Pferde ab und besiegten auch sie.
    Die Fanatiker im Wald hielten sich länger. Sie wehrten 200 Kanonen, 1000 Karabiniers und 1000 Sappeure ab, ehe die Wachen des Triumpbogens von weiteren Sappeuren niedergemacht wurden - es war ein hässliches Duell, das zuletzt mit Säbeln gegen Spaten geführt wurde. Die übrigen Glaubensfanatiker wurden von Grenadieren gesprengt.

    Maxwell D. Taylors Fernglas glitt über die amerikanischen Stellungen im Flussland. "Offenbar ist den Amerikanern der Unterhalt für ihre Artillerie zu teuer. Anders kann ich mir nicht erklären, das sie und 1200 Geschütze zum Verschrotten schicken." Er schüttelte den Kopf. "Ohne Bedeckung sind uns diese Einheiten doch vollkommen ausgeliefert." Er wandte sich an Scáthach. "Weiter nördlich sind noch leichte Kavalleristen, die ein paar Mexikaner versklaven. Da brauche ich Sie nicht, aber mit den Geschützen wird es einen harten Kampf geben. Also, gehen Sie zu Ihren Schiffen und tun Sie, was getan werden muss."
    Scáthach ließ die Stellungen von ihren Schiffen beschießen, aber sowohl ihre Man-O-War wie auch ihre drei schweren Fregatten wurden vom Gegenfeuer getroffen und 200 Mann verwundet.

    Maxwell Taylor ließ 200 Kanonen direkt ausrücken und trieb damit eine Batterie amerikanischer Kanonen in die Flucht, die nicht für den Kampf gegen Geschütze ausgebildet waren. 1000 Kürassiere verfolgten die feindlichen Geschütze, vernichteten 200 stählerne Kanonen und führten Flankenangriffe auf 4 verschiedene Batterien durch, bis 110 Reiter tot waren und der Rest so schwer verwundet, dass sie abbrechen mussten, um einer Vernichtung zu entgehen. Ihr Anführer, Albrecht Graf Roon, wurde nach Hastings gebracht, um sich von seinen Verwundungen zu erholen.
    Scáthach blieb nicht bei ihren Schiffe, sondern rückte mit ihren Rotröcken aus, um die Straße von leichter Kavallerie zu befreien, die Sklaven zu retten und Roon einen sicheren Abtransport nach England zu erlauben. Die Reformen ihrer Einheit zahlten sich aus, diesmal wurden nur 75 Mann verwundet.
    Maxwell Taylor ließ die feindliche Batterie noch von 200 32-Pfündern und 600 Mörsern direkt angreifen, wobei 160 seiner Geschütze beschädigt wurden, während die amerikanischen Stellungen fast aufgerieben wurden, als sie abzogen. 4000 Redcoats hatten nun leichtes Spiel und konnten 200 weitere Kanonen und 600 Belagerungsgeschütze besiegen - die meisten wurden allerdings von ihrer Besatzung selbst unbrauchbar gemacht in den Flüssen versenkt, um eine schnelle Flucht zu erlauben. Nur eine Batterie wurde von den schnell heranrückenden leichten Kavalleristen erobert. Die amerikanische Besatzung verlor nicht einige Männer im heftigen Beschuss, die meisten ihrer Soldaten konnten aber fliehen.
    Die erbeutete Belagerungsartillerie wurde gleich darauf von Kamelreitern zurückerobert. Auch die Pferde und Sklaven fielen einer neuen leichten Kavallerie zum Opfer - leichte Beute, wie Maxwell es nannte.

    "Wie ist die Lage?" fragte McCarthy, als ich in London Bericht erstattete.
    "Trotz unserer Siege ist der Vorsprung in Punkten ungebrochen hoch. Amerika hat die Führungsposition zurückerobert und hat weiterhin, genau wie Indien, einen stabileren Machtzuwachs als wir.

    Bei der Warenproduktion liegt Indien dagegen deutlich weiter vorne, Amerika hat zuletzt einen leichten Rückgang. Wir sind längst noch nicht dort, wo wir während des goldenen Zeitalters waren, und wir sind auch weit von Amerika entfernt. Erfreulich ist dagegen, dass wir - trotz der zunehmenden Kriegsunzufriedenheit und den damit verbundenen Zwangsmaßnahmen - noch einen Rückgang zu verzeichnen haben. Mit den Südstaaten geht es dagegen leicht bergab.
    Was die gegenwärtige Stärke angeht, ist klar, weshalb Amerika immer noch optimistisch ist: Ihr Zuwachs ist steil, auch wenn Indien nun führend ist. Die Vernichtung ganzer Armeen in Pakistan scheint das nicht zu bremsen. Hier sind wir jedoch weit weniger zurück, auch wenn unser Zuwachs zuletzt nicht ganz so steil war. Immerhin haben wir die Kelten eingeholt."

    Im Anschluss an die Sitzung wurde Albrecht Graf Roon für seine Tampferkeit zum Ritter geschlagen, musste aber vorerst ohne ein eigenes Kommando agieren.


    In Warwick beschäftigte sich der frankophone Uhrmacher Louis Clément François Breguet mit einigen Gebieten, die auch Bell interessierten. Der gelernte Uhrmacher betätigte sich als Physiker und forschte daran, einige neue Geräte für die Nachrichtenübertragung zu entwickeln, die unsere Leuchtfeuer ablösen sollten.
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  14. #209
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    1790 n. Chr.
    Während an Land die Amerikaner eindrangen, sah sich Scáthach plötzlich von Seeseite bedroht - und zwar nicht von Amerikanischen Invasoren, sondern von 10 Handelsstörern unter schwarzer Flagge. Sie griffen die Pakistan-Flotte ohne Vorwarnung an und versenkten die 3 zu Schonerbarks aufgerüsteten Barbarengaleeren samt 1000 Matrosen.


    1791 n. Chr. erhielt unser Außenministerium einen Brief von Semjon Deschnjow III., Gouverneur von Alaska. Er bat darum, die Stadt Norfolk an Mexiko - bzw. an Russisch-Alaska - zu übergeben, um die Verwaltung zu vereinfachen und England Kosten zu ersparen. Doch McCarthy wollte das Gebiet, das mit so viel Blut erkauft worden war, nicht aufgeben.

    Keo Phim Fa wurde von Ada (III.) von Karien gestürzt, die sich als rechtmäßige Königin der Kelten sah uns sich als Ada I. von Britannien krönen ließ. Damit nicht wieder irgendwelche Intriganten ihr Volk für dumm verkaufen konnten führte sie eine Schulpflicht ein.

    In Indien wurde eine Statue enthüllt, die Kaiserin Indira von Indien in 87 Meter Größe zeigte, mit Dornenkrone, Fackel und Verfassung, und die für die Unabhängigkeit Indiens stand: Die Freiheitsstatue.

    Die Zulu brachte nun ebenfalls eine Zeitung für die weltweite Berichterstattung heraus. Dadurch holten sie deutlich auf und konnten nun auch Kanonen mit gezogenem Lauf einsetzen.

    In der Normandie beanspruchte die Prinzessin Tausret die Gebiete der vernichteten ägyptischen Kultur, alle Gebiete mit ägyptischer Religion und die von Amerika besetzten Gebiete von Kusch.

    In Österreich starb Aga Khan, und die Prinzessin Penelope wurde neue Kaiserin. Sie richtete eine technokratische Regierung ein.

    Ich wurde mitten in der Nacht durch Kanonendonner geweckt. Manstein hatte einen Gegenschlag gegen die Amerikaner eingeleitet. 400 32-Pfünder und 200 Belagerungsgeschütz beschossen den Wald, 400 weitere 32-Pfünder bombardierten den Dschungel.

    Ich eilte auf meinen Beobachtungsposten, um den neuen Sieg aufzuzeichnen. Gerade rückten 3000 Redcoats in den Wald aus. Sie wurden von leichter Kavallerie, Kamelreitern und Karabiniers empfangen, konnten jedoch alle mit ihren überlegenen Gewehren niederschießen. Eine letzte Einheit Kamelreiter wurde aus der Stadt von 200 Geschützen der berittenen Artillerie angegriffen, eine zweite Einheit verfolgte sie in den Wald und griff sie direkt an. Mit 100 Verwundeten kamen sie glimpflich davon, und eine leichte Kavallerie eilte ihnen zu Hilfe und vernichtete die Kamelreiter.
    Die Grenadiere im Dschungel hielten sich länger. 400 weitere fahrende Artilleristen beschossen ihre Stellungen, bevor die Redcoats dort eindringen und einige Kamelreiter, die dort wachten, besiegen konnten. Doch die Grenadiere selbst hielten noch länger aus, 600 weitere Gespanne verbrauchten ihre Munition, ehe die leichte Kavallerie die Grenadiere überrennen konnte.

    Scáthach konnte nichts gegen die Blockadebrecher machen, aber um die Amerikaner an Land konnte sie sich kümmern. Während Pakistans Truppen die Eindringlinge direkt an der Grenze besiegt hatten, ließ sie 1000 Redcoats - allerdings nicht ihre eigenen - die Straße von der leichten Kavallerie befreien.


    Mobile war nun vollständig umstellt, so dass keine Rebellen entweichen konnten. Damit war die Eroberung reine Formsache. Wilhelm René de l’Homme de Courbière sprengte mit seinen Sappeuren die wenigen wieder aufgebauten Mauerteile - für die Eroberung war das vielleicht unnötig, aber es war ein gutes Training.

    Daraufhin rückte Lysander mit seinen Grenadieren ein. Die letzten Arbalestenschützen und 5000 Bauarbeiter ergaben sich sofort. Im Hauptquartier wurde Hippers Kriegskasse mit 34100 Dollar gefunden. Der Admiral selbst war jedoch nicht vor Ort - er war schon vor der Einschließung der Stadt zu einer Inspektionsreise im Süden aufgebrochen und konnte durch den Belagerungsring nicht in die Stadt zurück.

    Mobile wurde in eine neue Baronie umgewandelt, Turkmenistan, auch wenn auf der Insel keine Turkmenen mehr wohnten. Baron wurde Wilhelm René de l’Homme de Courbière.

    In Hastings begann der Mathematiker, Astronom, Astrologe, Geograph und Mystiker John Dee seine Forschungen im Namen der Tengri-Kirche.

    Die von ihm in Hastings gegründete John Dee tengristic Academy of Science trug immerhin 10300 Pfund im Jahr zur Forschungsleistung bei.

    Albrecht Graf Roon erreichte den Indus, die Grenze zwischen Pakistan und dem englischen Gepidien. Dort nahmen ihn seine Leute in Empfang: Sächsische Bogenschützen, überwiegend ältere Semester, teilweise gebildet aus den Leuten, die Scáthach aus ihrer Einheit entfernt hatte, ansonsten ein Sammelbecken aus Invaliden und Rentnern aller anderen in Pakistan versammelten Einheiten. Roon ließ sie ihre "Spielzeuge" - wie er die steinzeitlichen Bögen nannte - verbrennen und mit Steinschlossmusketen zu Redcoats ausrüsten. Dann setzte er sie als Ausbilder einer neuen Generation ein, während er mit ihnen in Preston weilte.
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  15. #210
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    Mitte 1791 n. Chr.
    Nimitz brachte vor der Küste von Turkmenistan mit drei Fregatten eine Flotte von 10 südstaatlichen Schonern auf. Sein Verdacht, dass Hipper an Bord dieser Schiffe fliehen würde, bestätigte sich nicht. Statt dessen spürten seine Schiffe ihn in den Ruinen von Aşgabat, der alten Hauptstadt Turkmenistans, auf, wo er sich mit einer leichten Kavallerie verschanzte.

    Dieser Ort war allerdings eine gute Stellung für einen Hafen, der die Überfahrt von Turkmenistan nach Kul-Oba verkürzen würde. Und eine schnelle Verstärkung der Landungstruppen war wichtig, da die Zimbabwer 39000 Mann in der Stadt und noch einige Tausend Reiter im Umland hatten. Zumindest war ihre Flotte schwach, so dass eine Gefahr für die Landungsflotte nicht zu erwarten war.

    "Mr. President, Ihre Südstaaten haben nun nach Alaska auch die kompletten Bermudas verloren. Ihr General Hasdrubal rennt sich bei uns in Pakistan den Schädel an den Festungen ein. Wäre es nicht klüger, über einen Frieden nachzudenken?" fragte Ulrike Eleonore bei einem Treffen, das in Luton stattfand. Doch Tyler beharrte darauf, dass Frieden zwar das Beste wäre, aber nicht ohne Gebietskompensation für die Vereinigten Staaten. Dafür verlangte er die Stadt Preston. "Mit dieser Position werden wir uns nicht einig. Wir wären bereit, über einen Frieden ohne weitere Gebietsabtretungen zu sprechen, aber Amerika muss unsere Siege anerkennen." "Nichts müssen wir. Ihrer werdet Euch zu Tode siegen. Die Pazifisten werden Euer Reich von Innen zerstören, und die Truppen werden Euch finanziell ruinieren." Nachdem er gegangen war, äußerte zu seinen anwesenden Generälen. "Wie es scheint, wird Amerika nur dann seine Schwäche erkennen, wenn wir es auf seinem eigenen Gebiet schlagen. Maxwell D. Taylor, ich möchte, dass Ihr unverzüglich Euren Bedarf an Truppen berechnet und für eine Befreiung Hsi Hias rüstet." "Der Bedarf wird enorm sein. Wir müssen nicht nur genug Leute haben, um Yinchuan zu befreien. Es muss auch reichen, den erwarteten Aufstand niederzukämpfen - und am Ende, um die verlängerte Front von drei Städten zu verteidigen." "Dann fangt besser früh an, die Leute zu sammeln."

    Unterdessen sprengten die Spione noch einmal die Förderschächte von Garbes Kohlebergwerk. Leichte Kavallerie drang über die Grenze ein und eroberte einige Pferde entlang der Straße zwischen Luton und Islamabad, während zugleich Kamelreiter eine pakistanische Einheit vernichteten.
    Zugleich erhielten wir eine Art Dolchstoß in den Rücken - vermutlich von normannischen Plünderern, es könnten jedoch auch pakistanische Separatisten sein.

    Scáthach befand sich an Land, als 20 Handelsstörer versuchten, die "Blockade" der englischen Flotte vor Islamabad zu durchbrechen. Sie versenkten sowohl das Man-O-War, das das Flaggschiff der Pakistan-Flotte bildete, wie auch 10 jerseyer Blockadebrecher, die wir als Korvetten einsetzten.

    Deutlich eindeutiger mexikanisch waren die Blockadebrecher, die bei Bath 10 Arbeitsboote erbeuteten und damit den Aufbau von Feriengebieten verhinderten.

    1792 n. Chr.
    John Noble Kennedy, Gouverneur von Simbabwe-Rhodesien, zeigte Ambitionen, eine Prinzessin aus gutem Haus zu heiraten, und versprach dafür eine große Belohnung und Verbesserung der diplomatischen Beziehungen.
    Fürst Maximilian Wilhelm von Hannover starb nach fast 60 Jahren an der Macht. Sein Enkel Maximilian übernahm die Herrschaft, führte allerdings eine strenge Ständeordnung ein.

    Die Zulu feierten die Geburt ihrer Prinzessin Dulcia von Gévaudan.
    Die Normannen ernannten Ruprecht von der Pfalz, Duke of Cumberland - mutmaßlich Führer der Kaperschiffe - zu ihrem neuen Admiral.
    In Jersey begann Siegmund Freud, die seelischen Leiden der Herzogin Lillie Langtry zu behandeln.
    In Mexiko bildete Marina Michailowna Raskowa die geheime Einheit der "Nachthexen", eine Truppe Ballonfahrerinnen, die die erste Einheit der mexikanischen Luftwaffe wurde.

    Baron Wilhelm René de l’Homme de Courbière of Turmenistan stärkte seine neue Baronie, indem er die gefangenen 5000 südstaatlischen Arbeiter für 25000 Pfund wieder zu richtigen Bautrupps ausstatten ließ.

    Scathách konnte gegen die normannischen Seeräuber nichts machen, da diese schon überwiegend von Pakistanern besiegt worden waren. Sie befahl ihren verbleibenden schweren Fregatten daher, das Ufer unter Beschuss zu nehmen.

    Die Straße befreite sie mit ihren Redcoats selbst. 400 32-Pfünder konzentrierten ihr Feuer dagegen auf die Kamelreiter in den Flussauen. Taylor ließ dort 200 Kanonen und 1000 leichte Kavalleristen angreifen, wodurch auch diese Bedrohung besiegt wurde.
    Inzwischen wurden ihre Fähigkeiten als Admiralin mehr und mehr in Frage gestellt - zumal sie von den Landstreitkräften kam - während man sich daran erinnerte, dass Taylor seine Karriere als Kapitän begonnen hatte.

    Auch in Luton donnerten die Kanonen. Aus der Festung heraus griffen 200 Belagerungsgeschütze und 400 32-Pfünder an, 200 weitere 32-Pfünder rückten aus, um die Kamelreiter im Wald anzugreifen. Schließlich besiegte eine leichte Kavallerie sie.

    Beim vorrücken meldeten sie eine mindestens 14000 Mann starke Truppe, die aus Palo Alto herannahte.

    Die jerseyer Blockadebrecher bei Bath wurden von 3 schweren Fregatten aus sicherer Entfernung bombardiert. Zugleich rückte die 'Steam Warrior' aus. Das schwere Schiff war jedem einzelnen Blockadebrecher - und auch jedem anderen existierenden Schiff - überlegen, gegen eine Flotte von 10 Blockadebrechern musste sie jedoch aufgrund ihrer Schwerfälligkeit einige schwere Treffer einstecken. 800 Mann an Bord wurden verletzt, 100 getötet, und das Schiff schwer beschädigt. Bushnell musste daraufhin nach Bath reisen, um es zu reparieren und Verbesserungen vorzunehmen.

    Die gekaperten Arbeitsboote holten unsere Freibeuter schnell zurück.

    Jersey selbst erhielt von uns jedoch eine Entschädigung in Form einer Handelsmission. In den Häfen an Britanniens Südküste wurden nun Koggen und Handelsschiffe extra für diesen Zweck gebaut.
    Die Versorgungsmission brachte nicht nur 56000 Pfund ein, sondern auch eine Prämie von 28000 Pfund, weil sie einen Versorgungsengpass beseitigte.
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