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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #976
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    Frühjahr 2045 n. Chr.
    In Florenz war ein feindlicher - entweder schottischer oder amerikanischer - Agent geschnappt worden. Genaueres ließ sich leider nicht sagen, denn ihm gelang eine spektakuläre Flucht über die Dächer das Stadt, dann mit einem gekaperten Polizeihubschrauber, den er schließlich im Grenzland kontrolliert zum Absturz brachte.

    In Birmingham wurde derweil ein neuer Satellit gestartet, der mit besonderen Sensoren in der Lage sein sollte, startende Atomraketen wahrzunehmen, automatisch die Kontrolle über alle Flugabwehrraketen zu übernehmen und mit diesen die Gefahr in der Luft zu eliminieren. Dieses Projekt nannte sich "strategische Verteidigungsinitiative" und sollte uns schützen, falls Schottland einmal, wie es Jugoslawien getan hatte, taktische Atomraketen von Schiffen startete. Fakt war aber auch, dass gerade diese wegen ihrer kurzen Flugzeit besonders schwierig abzuwehren waren.

    Gallien bat darum, die Stadt Eblana übernehmen zu dürfen - und selbst Mali stimmte dem zu, fühlte es sich doch in Tamia von dem steigenden englischen Einfluss bedroht. Doch Holmes wiegelte ab, das müsse der neue gewählte Premier entscheiden, er sei nur noch kommissarisch im Amt - und alle wussten, dass wegen des geplanten goldenen Zeitalters die voll ausgebaute Stadt nicht übergeben würde, da sie dieses Zeitalter noch ausnutzen sollte.

    Einen Eigentümerwechsel gab es allerdings trotzdem, und zwar in Johannesburg.

    Dort übernahm nach einer westafrikanischen Revolte Südafrika die Herrschaft. Damit stark ein Projekt, was schon eine Weile geplant war: Die Errichtung der Planhauptstadt Katmandu für Nepal in dem Gebiet südlich von Gaur, wenn dieses erst einmal unter englischen Einfluss fiel. Gauleiter Georg Abraham von Arnim of Northwest Africa floh nach Cape Elizabeth. Es gab aber keine englischen Proteste gegen die Revolte. Dass die Stadt an Südafrika fiel, was absehbar, und vielleicht sogar Absicht, damit nicht alle indischen Städte nach und nach an Gallien gingen. Es war natürlich tragisch, dass sie das goldene Zeitalter so nicht mitnehmen konnten, aber eine friedliche Übertragung zu einem von England festgesetzten Zeitpunkt war ohnehin nicht möglich.

    Bei der Wahl Bloombergs zum neuen Völkerbund-Generalsekretär gab es keine Unregelmäßigkeiten. Schottland stimmte für einen eigenen Kandidaten, Amerika und die Türkei für einen Amerikaner, der Rest für England - was ja auch erwartbar war, da sie alle zum englischen Block gehörten. Enthaltungen gab es keine.

    Nur eine englische Stadt litt unter Umweltproblemen. Dafür kam es in Dover zur Versteppung von ehemals fruchtbarem Land.


    Die Bahamas meldeten einen Versorgungsengpass, den wir natürlich liebend gerne beseitigen würden.

    Südafrika startete einen Spionagesatellit, Mexiko das Curie-Weltraumteleskop.
    Auch Gallien griff zu den Sternen und startete gleichzeitig sein Mondfahrt- und sein Satellitenprogramm.

    Gallien erhielt von uns Salz gegen Äpfel und 100 Pfund.
    Südafrika kaufte Honig gegen Eisenerz, Rindfleisch, Schweinefleisch, Reis und 100 Rand, sowie eine zweite Ladung gegen Reis, Erdgas und 200 Rand.

    Dann war der Wahltag vorbei, die Stimmen waren ausgezählt und eine neue Regierung wurde gebildet. Gordon V. Brown, Enkel von Premierminister Brown, wurde zunächst als König Gorden V. zum Staatsoberhaupt gemacht, nachdem Henry IX. Cochrane für sich uns seine Vorfahren verzichtet hatte - ein wichtiger Schritt, damit Henry VIII. im Gefängnis blieb.
    King Gordon verwaltete das Land, bis sich eine stabile Regierung gebildet hatte. Er führte das Repräsentativsystem wieder ein, erklärte ein Zeitalter der Bürgerlichen Freiheiten - was viele Emanzen dazu brachte, gegen ihn zu protestierten, da sie darin einen Rückschritt sahen - und ließ die Arbeiter wieder als Facharbeiter gut bezahlen. Die Söldner wurden, wenn möglich, nach Hause geschickt und durch englische Freiwillige ersetzt. Auch die Gewerbefreiheit wurde wieder eingeführt.

    Unter Gordon beteiligten sich vor allem folgende Persönlichkeiten daran, dass die Friedenszeit zu einem goldenen Zeitalter wurde:
    Edmund Vickers, Luftfahrtminister
    Gordon Brown selber
    Mary Leakey, die als Archäologin die Aufarbeitung der jüngsten Diktatur leitete
    Johann Wilhelm Meininghaus, Leiter von Tengelmann und designierter Premier
    Eratosthenes, Bildungsminister
    Wolfgang Amadeus Mozart, der die Musik zu allen öffentlichen Feiern in dieser Zeit komponierte
    Li Po, Dichter
    Epikur, wissenschaftlicher Berater
    Zudem wurde Dudens Universalwörterbuch als Zeichen der englischen Kultur überarbeitet, neu veröffentlicht und "verbraucht", und die zehn goldenen Haare Buddhas wurden mit einer großen Zeremonie in die Mahabodhi gebracht.
    All das reichte, um gemeinsam mit den bürgerlichen Freiheiten, dem großen Werk der Metaphysik und dem eroberten Mausoleum von Halikarnassus ein elfjähriges Goldenes Zeitalter des Friedens zu beginnen.

    Jacqueline Cochrane übernahm bei Timbuktu die Kontrolle über 1000 Pikeniere der 2nd Tampa Bay Army, die sie dann auf eigene Rechnung mir Warrior-Panzern und modernen Gewehren bewaffnete und zu ihrer Leibgarde machte.

    Ansonsten passierte in diesem Halbjahr nicht viel, vor allem kamen Handelsmissionen an:
    Eine Karawane in Nassau, die neben 155000 Pfund auch die Belohnung von 77400 Pfund für die Beseitigung des Versorgungsengpass einbrachte, eine weitere Karawane (ohne den Bonus), zwei LKW-Konvois in Nassau á 156700 Pfund, 10 Handelsschiffe in Byllis (96000 Peso), 10 Frachter in Byllis (185000 Peso), 10 Handelsschiffe in Aalborg (86000 Pfund).

    Da durch das goldene Zeitalter ohnehin statt 500000 Pfund Defizit ein Überschuss von 750000 Pfund erwirtschaftet wurde, konnte sich Siegfried freuen, dass Epikur einen 10%-Anteil an Forschungsmittel für ihn durchsetzte.
    Die Gelder stiegen damit von 3550000 Pfund auf 5050000 Pfund - nachdem sie ohne die Repräsentation nur 640000 Pfund betragen hatten. Dadurch war er zuversichtlich, die Entwicklung englischer Videospiele im nächsten Halbjahr, statt Mitte 2046, abschließen zu können.

    Juli 2046 n. Chr. kündigte Gallien die Lieferung von Äpfeln, Kohl, Uran und 600 Pfund gegen Rindfleisch. Statt dessen gab es für die Kühe nur noch Kohl.

    Wie angekündigt stellte Siegfried die Entwicklung englischer Computerspiele vor, die über die bisher verfügbaren einfachen Titel hinausgingen.

    Dieses Wissen blieb angesichts der guten wirtschaftlichen Entwicklung allerdings vorerst geheim, damit wir in aller Ruhe ein englisches Spielentwicklerbüro bauen konnten, und uns damit die Versorgung mit Computerspiele-Hits zu sichern. Später, wenn es gelang, Computer miteinander zu vernetzen, würde dies auch den Bau einer virtuellen Welt aus Unterhaltungssoftware und MMOPRGs erlauben.

    In Leicaster startete das Satelliten-Navigationssystem H.Buhl, das unserer Wirtschaft weiteren Schwung gab, da Lastwagen nun leichter ihre Wege fanden und der Verkehr sich besser verteilte.

    Die Bitte von Rotchina, Taipeh übernehmen zu dürfen, wurde angesichts des goldenen Zeitalters abgesagt. Auch sonst gab es eher Bestrebungen, den englischen Einfluss hier im Süden weiter auszuweiten, und Islamabad oder Hsi-Hsia wieder einzugemeinden.

    Bei Little Rock brannte ein Waldstück samt Holzschlag nach einem Brand in einem benachbarten Dorf nieder. Trotz voller Kassen wurde - angesichts der Unklarheiten der Zuständigkeiten - keine Aufbauhilfe geleistet und keine Opferentschädigung vorgenommen, so dass die Unzufriedenheit zeitweise anstieg. Dabei fiel auch auf, dass eine benachbarte Apfelplantage durch den Klimawandel ausgetrocknet und nicht wieder aufgebaut worden war.

    Ehe Siegfried über eine Neuverteilung der Forschungsmittel entscheiden konnte - wo ihm auch Epikur derzeit reinredete - musste er noch die Nachrichten des Glouchester Observers abwarten. Offenbar hatten verschiedenen Staaten Wissen ausgetauscht, das dann so weit verbreitet, war, dass die Journalisten es weltweit verbreiteten.

    Da waren zum einen Forschungsnetzwerke wie der ARPANET, die sich nun bei uns verbreiteten. Zunächst einmal wurden damit die Rechner von Universitäten zusammengefasst und Rechenzentren gebildet. Zum anderen aber erlaubte der Bau einer Netzwerkinfrastruktur es, Projekte - wie die Virtuelle Welt - zu starten, die Wirkung in allen Städten hätten, in denen eine ausreichend große Zahl Bewohner einen Computer hatte. ENIAC, der alte Großrechner, gehörte damit endgültig ins Museum.
    Diese privaten Computer waren damals nicht sehr verbreitet - aber IBM wollte auch das ändern, nachdem das Wissen über die Personal Computers anderer Länder ebenfalls importiert worden war.

    Zusammen mit einer ausreichenden Netzwerkinfrastruktur erlaubten diese kleinen Computer den Aufbau von Verwaltungsnetzen und von Programmen zum Versand elektronischer Post. Und das war noch nicht alles, was der Observer uns brachte.
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  2. #977
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    Herbst 2045 n. Chr.
    Ein weiterer Fortschritt, den der Glouchester-Observer uns brachte, war die Entwicklung der Biotechnologie. Da wir allerdings keine der dazugehörigen Kapitalgesellschaften in ausreichender Zahl hatten hatte das für uns keine Auswirkungen.

    "Die Biotechnologie (altgriechisch βίος bíos, deutsch ‚Leben‘; auch als Synonym zu Biotechnik und kurz als Biotech) ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die sich mit der Nutzung von Enzymen, Zellen und ganzen Organismen in technischen Anwendungen beschäftigt. Ziele sind u. a. die Entwicklung neuer oder effizienterer Verfahren zur Herstellung chemischer Verbindungen und von Diagnosemethoden.

    In der Biotechnologie werden Erkenntnisse aus vielen Bereichen, wie vor allem Mikrobiologie, Biochemie (Chemie), Molekularbiologie, Genetik, Bioinformatik und den Ingenieurwissenschaften mit der Verfahrenstechnik (Bioverfahrenstechnik) genutzt. Die Grundlage bilden chemische Reaktionen, die von freien oder in Zellen vorliegenden Enzymen katalysiert werden (Biokatalyse oder Biokonversion). Die Biotechnologie leistet wichtige Beiträge für den Prozess der Biologisierung.

    Klassische biotechnologische Anwendungen wurden bereits vor Jahrtausenden entwickelt, wie z. B. die Herstellung von Wein und Bier mit Hefen und die Verarbeitung von Milch zu verschiedenen Lebensmitteln mithilfe bestimmter Mikroorganismen oder Enzyme. Die moderne Biotechnologie greift seit dem 19. Jahrhundert zunehmend auf mikrobiologische und seit Mitte des 20. Jahrhunderts zunehmend auch auf molekularbiologische, genetische bzw. gentechnische Erkenntnisse und Methoden zurück. Dadurch ist es möglich, Herstellungsverfahren für chemische Verbindungen, z. B. als Wirkstoff für die Pharmazeutik oder als Grundchemikalie für die chemische Industrie, Diagnosemethoden, Biosensoren, neue Pflanzensorten und anderes zu entwickeln.

    Biotechnische Verfahren können vielfältig in unterschiedlichsten Bereichen angewendet werden. Teilweise wird versucht, diese Verfahren nach Anwendungsbereichen zu sortieren, wie z. B. Medizin (Rote Biotechnologie), Pflanzen bzw. Landwirtschaft (Grüne Biotechnologie) und Industrie (Weiße Biotechnologie). Teilweise wird auch danach unterschieden, auf welche Lebewesen die Methoden angewendet werden, wie etwa in der Blauen Biotechnologie oder gelben Biotechnologie die sich auf Anwendungen bei Meereslebewesen oder Insekten bezieht.

    Bereits seit Jahrtausenden gibt es biotechnische Anwendungen, wie z. B. die Herstellung von Bier und Wein. Die biochemischen Hintergründe waren zunächst weitestgehend ungeklärt. Mit den Fortschritten in verschiedenen Wissenschaften, wie vor allem der Mikrobiologie im 19. Jahrhundert, wurde die Biotechnik wissenschaftlich bearbeitet, also die Biotechnologie entwickelt. So wurden optimierte oder neue biotechnische Anwendungsmöglichkeiten erschlossen. Weitere wichtige Schritte waren die Entdeckung der Desoxyribonucleinsäure (DNA oder DNS) in den 1950er-Jahren, das zunehmende Verständnis ihrer Bedeutung und Funktionsweise und die anschließende Entwicklung molekularbiologischer und gentechnischer Labormethoden.

    Die ältesten Anwendungen der Biotechnik, die schon seit über 5000 Jahren bekannt sind, sind die Herstellung von Brot, Wein oder Bier (alkoholische Gärung) mithilfe der zu den Pilzen gehörenden Hefe. Durch die Nutzung von Milchsäurebakterien konnten zudem Sauerteig (gesäuertes Brot) und Sauermilchprodukte wie Käse, Joghurt, Sauermilch oder Kefir hergestellt werden. Eine der frühesten biotechnischen Anwendungen abseits der Ernährung waren Gerberei und Beize von Häuten mittels Kot und anderen enzymhaltigen Materialien zu Leder. Auf diese Produktionsverfahren bauten große Teile der Biotechnik bis in das Mittelalter auf, um 1650 entstand ein erstes biotechnisches Verfahren zur Essigherstellung.

    Moderne Biotechnologie basiert wesentlich auf der Mikrobiologie, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand. Vor allem die Entwicklung von Kultivierungsmethoden, der Reinkultur und der Sterilisation durch Louis Pasteur legten Grundsteine zur Untersuchung und Anwendung (Angewandte Mikrobiologie) von Mikroorganismen. Im Jahre 1867 konnte Pasteur mit diesen Methoden Essigsäurebakterien und Bierhefen isolieren. Um 1890 entwickelten er und Robert Koch erste Impfungen auf der Basis isolierter Krankheitserreger und setzten damit die Grundlage für die Medizinische Biotechnologie. Der Japaner Jōkichi Takamine isolierte als erster ein einzelnes Enzym für die technische Verwendung, die Alpha-Amylase. Wenige Jahre später nutzte der deutsche Chemiker Otto Röhm tierische Proteasen (eiweißabbauende Enzyme) aus Schlachtabfällen als Waschmittel und Hilfsstoffe für die Lederherstellung.

    Die großtechnische Herstellung von Butanol und Aceton durch Fermentation des Bakteriums Clostridium acetobutylicum wurde 1916 von dem Chemiker und späteren israelischen Staatspräsidenten Charles Weizmann beschrieben und entwickelt. Es handelte sich um die erste Entwicklung der Weißen Biotechnologie. Das Verfahren wurde bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts angewendet, danach aber durch die wirtschaftlichere petrochemische Synthese aus der Propen-Fraktion des Erdöls abgelöst. Die Herstellung von Citronensäure erfolgte ab dem Jahr 1920 durch Oberflächenfermentation des Pilzes Aspergillus niger. Im Jahre 1957 wurde erstmals die Aminosäure Glutaminsäure mithilfe des Bodenbakteriums Corynebacterium glutamicum produziert.

    1928/29 entdeckte Alexander Fleming im Pilz Penicillium chrysogenum das erste medizinisch verwendete Antibiotikum Penicillin. 1943 folgte das Antibiotikum Streptomycin durch Selman Waksman, Albert Schatz und Elizabeth Bugie. Im Jahr 1949 wurde die Herstellung von Steroiden in industriellem Maßstab umgesetzt. Anfang der 1960er-Jahre wurden Waschmitteln erstmals biotechnisch gewonnene Proteasen zur Entfernung von Eiweißflecken zugesetzt. In der Käseherstellung kann das Kälberlab seit 1965 durch das in Mikroorganismen hergestellte Rennin ersetzt werden. Ab 1970 konnten biotechnisch Amylasen und andere stärkespaltende Enzyme hergestellt werden, mit denen z. B. Maisstärke in den sogenannten „high-fructose corn syrup“, also Maissirup, umgewandelt und als Ersatz für Rohrzucker (Saccharose), z. B. in der Getränkeherstellung, verwendet werden konnte.

    1953 klärten Francis Crick und James Watson die Struktur und Funktionsweise der Desoxyribonucleinsäure (DNA) auf. Damit wurde der Grundstein für die Entwicklung der modernen Genetik gelegt.

    Seit den 1970er-Jahren kam es zu einer Reihe zentraler Entwicklungen in der Labor- und Analysetechnik. So gelang 1972 den Biologen Stanley N. Cohen und Herbert Boyer mit molekularbiologischen Methoden die erste In-vitro-Rekombination von DNA (Veränderung von DNA im Reagenzglas), sowie die Herstellung von Plasmidvektoren als Werkzeug zur Übertragung (ein Vektor) von Erbgut, z. B. in Bakterienzellen.

    César Milstein und Georges Köhler stellten 1975 erstmals monoklonale Antikörper her, die ein wichtiges Hilfsmittel in der medizinischen und biologischen Diagnostik darstellen. Seit 1977 können rekombinante Proteine (ursprünglich aus anderen Arten stammende Proteine) in Bakterien hergestellt und in größerem Maßstab produziert werden. Im Jahr 1982 wurden erste transgene Nutzpflanzen mit einer gentechnisch erworbenen Herbizidresistenz erzeugt, sodass bei Pflanzenschutzmaßnahmen das entsprechende Herbizid die Nutzpflanze verschont. Im selben Jahr gelang die Erzeugung von Knock-out-Mäusen für die medizinische Forschung. Bei ihnen ist zumindest ein Gen inaktiviert, um dessen Funktion bzw. die Funktion des homologen Gens beim Menschen zu verstehen und zu untersuchen.

    Im Jahr 1990 startete das Humangenomprojekt, in dem bis 2001 (bzw. 2003 in den angestrebten Maßstäben) das gesamte menschliche Genom von 3,2 × 109 Basenpaaren (bp) entschlüsselt und sequenziert wurde. Die Sequenziertechnik basiert direkt auf der 1975 entwickelten Polymerase-Kettenreaktion (PCR), die eine schnelle und mehr als 100.000-fache Vermehrung bestimmter DNA-Sequenzen ermöglicht und so ausreichende Mengen dieser Sequenz, z. B. für Analysen, zur Verfügung stellte. Bereits 1996 war als erstes Genom das der Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) mit 2 × 107 bp vollständig aufgeklärt. Durch die rasante Weiterentwicklung der Sequenziertechnik konnten weitere Genome, wie im Jahr 1999 das der Taufliege Drosophila melanogaster (2 × 108 bp), relativ schnell sequenziert werden.

    Die Bestimmung von Genomsequenzen führte zur Etablierung weiterer, darauf basierender Forschungsgebiete, wie der Transkriptomik, Proteomik, Metabolomik und der Systembiologie und zu einer Bedeutungszunahme, z. B. der Bioinformatik.

    1995 kam mit der Flavr-Savr-Tomate das erste transgene Produkt auf den Markt und wurde in den USA und Großbritannien zum Verkauf zugelassen. Im Jahr 1996 erfolgten erste Versuche der Gentherapie beim Menschen und 1999 wurden humane Stammzellen erstmals in Zellkultur vermehrt. Im gleichen Jahr überschritt das Marktvolumen rekombinant hergestellter Proteine in der Pharmaindustrie erstmals den Wert von 10 Milliarden US-$ im Jahr. Das geklonte Schaf Dolly wurde 1998 geboren.

    Durch die neu entwickelten gentechnischen Methoden boten sich der Biotechnologie neue Entwicklungsmöglichkeiten, die zur Entstehung der Molekularen Biotechnologie führten. Sie bildet die Schnittstelle zwischen der Molekularbiologie und der klassischen Biotechnologie. Wichtige Techniken sind z. B. die Transformation bzw. Transduktion von Bakterien mithilfe von Plasmiden oder Viren. Dabei können gezielt bestimmte Gene in geeignete Bakterienarten eingeschleust werden. Weitere Einsatzgebiete der molekularen Biotechnologie sind analytische Methoden, zum Beispiel zur Identifikation und Sequenzierung von DNA- oder RNA-Fragmenten.

    Biotechnologie ist ein sehr weit gefasster Begriff. Entsprechend den jeweiligen Anwendungsbereichen wird sie daher in verschiedene Zweige unterteilt. Zum Teil überschneiden sich diese, sodass diese Unterteilung nicht immer eindeutig ist. Teilweise sind die Bezeichnungen noch nicht etabliert oder werden unterschiedlich definiert.

    Die Grüne Biotechnologie betrifft pflanzliche Anwendungen, z. B. für landwirtschaftliche Zwecke. Die Rote Biotechnologie ist der Bereich medizinisch-pharmazeutischer Anwendungen, wie z. B. die Herstellung von Medikamenten und Diagnostika. Die Weiße Biotechnologie oder Industrielle Biotechnologie umfasst biotechnologische Herstellungsverfahren, vor allem für chemische Verbindungen in der Chemieindustrie, aber auch Verfahren in der Textil- oder Lebensmittelindustrie.

    Weniger gängig sind die Einteilungen in die Bereiche Blaue Biotechnologie, die sich mit der Nutzung von Organismen aus dem Meer befasst, und Graue Biotechnologie mit biotechnologischen Prozessen im Bereich der Abfallwirtschaft (Kläranlagen, Dekontamination von Böden und Ähnliches).

    Unabhängig von dieser Einteilung gibt es die als konventionelle Form bezeichnete Biotechnologie, die sich mit Abwasserreinigung, dem Kompostieren sowie weiteren ähnlichen Anwendungen befasst.(Wikipedia)

    Die Entwicklung der Biotechnologie erlaubt es den im biochemischen Bereich tätigen Unternehmen, ihre Filialen auszubauen. Je großer Filiale muss dabei eine bestimmte, von der Kartengröße abhängige Zahl kleiner Zweigstellen vorhanden sein."

    Der vierte Fortschritt war die Entwicklung der Teilchenphysik:

    "Die Teilchenphysik widmet sich als Disziplin der Physik der Erforschung der Teilchen, insbesondere der Elementarteilchen. Beschränkte sich dies bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf Moleküle und Atome, so liegt der Schwerpunkt heute auf den Elementarteilchen und Hadronen.

    n der modernen Teilchenphysik werden physikalische Modelle vor allem durch Colliding-Beam-Experimente an Teilchenbeschleunigern überprüft, indem verschiedene Teilchen aufeinandergeschossen werden (beispielsweise Elektronen auf Positronen). Die entstehenden Reaktionsprodukte, deren Verteilung in den Teilchen- und Strahlungsdetektoren sowie die Energie- und Impulsbilanz geben Aufschluss über Eigenschaften schon bekannter oder vermuteter „neuer“ Teilchenarten.

    Diese Experimente benötigen beschleunigte Teilchenstrahlen sehr hoher Energie. Deshalb wird oft von der Hochenergiephysik statt der Teilchenphysik gesprochen; diese Bezeichnung wird allerdings auch für schwerionenphysikalische Experimente bei hohen Energien benutzt.

    Als nach und nach immer mehr Teilchen bekannt wurden, widmete man sich deren Ordnung nach ihren Eigenschaften und begann auch Vorhersagen über noch nicht beobachtete Teilchen aufzustellen. Der gegenwärtige Stand der Teilchenphysik – und viele ihrer Vorhersagen – ist im sogenannten Standardmodell zusammengefasst.

    Das heutige Wissen über die Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen wird im Standardmodell der Elementarteilchenphysik zusammengefasst. Das Standardmodell erlaubt eine konsistente Beschreibung der starken, der schwachen und der elektromagnetischen Wechselwirkung in Form von Quantenfeldtheorien.

    Im Standardmodell existieren zwölf Teilchen und zwölf Antiteilchen, welche in Leptonen und Quarks unterteilt werden. Die Kräfte, welche zwischen diesen Teilchen wirken, werden durch den Austausch von Eichbosonen vermittelt. Für die elektromagnetische Wechselwirkung ist dies das masselose Photon, für die schwache Wechselwirkung sind dies die massiven W-Bosonen und das ebenfalls massive Z-Boson, während die starke Wechselwirkung durch acht masselose Gluonen vermittelt wird. Auch gibt es die Annahme, dass ein Graviton existieren könnte, welches die Gravitation vermittelt.

    Ein wichtiger Unterschied gegenüber Vorstellungen der Alltagswelt und der klassischen Physik ist, dass das Standardmodell sehr stark holistisch geprägt ist. Verbinden sich mehrere Bausteine zu einem einzigen neuen Gegenstand, stellt man sich klassisch vor, dass die Bausteine im neuen Gegenstand noch vorhanden sind und dort weiterexistieren; bei einem Zerfall des neuen Gegenstandes erhält man wie beim Auseinanderbauen eines Lego-Modells wieder die ursprünglichen Bausteine. Auch im Standardmodell können zwei zusammenstoßende Teilchen (z. B. ein Elektron und ein Positron) sich zu einem einzigen (z. B. einem Photon) verbinden. Das neue Teilchen wird jedoch nicht als aus den beiden ursprünglichen zusammengesetzt gedacht, sondern ist wieder ein „unteilbares“ Elementarteilchen (d. h. ohne innere Struktur). Diese Vorstellung entspricht der Beobachtung, dass das neue Teilchen in Teilchen anderer Arten (z. B. Myonen) zerfallen kann als die, aus denen es entstanden ist.

    Im Rahmen des Standardmodells wird zusätzlich das Higgs-Boson vorausgesagt. Die Forschungseinrichtung CERN hat im Juli 2012 den Nachweis eines Teilchens am Large Hadron Collider bekanntgegeben, bei dem es sich um das Higgs-Boson handeln könnte. Dass es sich dabei tatsächlich um das Higgs-Boson handelt, gilt inzwischen als so bestätigt, dass Peter Higgs und François Englert für die Vorhersage des Higgs-Bosons den Nobelpreis für Physik 2013 erhielten.

    Wäre der Nachweis des Higgs-Bosons auch mit diesem Teilchenbeschleuniger nicht gelungen, so hätte die Theorie von der Existenz des Teilchens verworfen werden müssen. Durch den Higgs-Mechanismus (der zwingend die Existenz des Higgs-Bosons bedingt) lässt sich theoretisch elegant erklären, warum (fast) alle anderen Teilchen nicht masselos (wie z. B. das Photon) sind, sondern eine Masse besitzen.

    Es steht aus theoretischen Überlegungen fest, dass das Standardmodell oberhalb bestimmter Teilchenenergien keine korrekte Beschreibung der Welt liefern kann. Aus diesem Grund wurden auch ohne empirische Daten, die auf ein Versagen des Standardmodells hinweisen, Erweiterungen des Standardmodells entwickelt. Davon seien hier die Supersymmetrie und die Stringtheorie genannt.

    In der Teilchenphysik werden Streuexperimente durchgeführt, meist in Form von Colliding-Beam-Experimenten.

    Die größten internationalen Labore für Teilchenphysik sind:

    CERN, an der französisch-schweizerischen Grenze nahe Genf. Die Hauptbeschleuniger sind der mittlerweile abgebaute LEP-Ring (Large Electron-Positron Collider) und der LHC (Large Hadron Collider).
    DESY in Hamburg (Deutschland). Hauptbeschleuniger war HERA (Außerbetriebnahme am 30. Juni 2007). Hier wurden Elektronen oder Positronen mit Protonen zur Kollision gebracht.
    SLAC, nahe Palo Alto (USA). Hauptbeschleuniger ist PEP-II, hier werden Elektronen mit Positronen zur Kollision gebracht.
    Fermilab, nahe Chicago (USA). Hauptbeschleuniger war das Tevatron (Außerbetriebnahme am 30. September 2011), das Protonen mit Antiprotonen zur Kollision brachte.
    Brookhaven National Laboratory, Long Island (USA). Hauptbeschleuniger ist der RHIC (Relativistic Heavy Ion Collider), der Schwerionen (z. B. Gold) oder Protonen zur Kollision bringt.
    KEK, Tsukuba (Japan). Hauptbeschleuniger ist KEKB, jetzt erweitert zum Beschleuniger SuperKEKB, für Untersuchungen von B-Mesonen.
    Darüber hinaus gibt es viele weitere Teilchenbeschleuniger, welche je nach physikalischer Fragestellung in unterschiedlichen Energiebereichen arbeiten.

    Vor der Entwicklung der Beschleuniger für den GeV-Energiebereich war die einzige Quelle hochenergetischer Teilchen die kosmische Strahlung, damals meist Höhenstrahlung genannt. Viele Teilchen, z. B. Myon, Pion, Kaon, wurden zuerst in der kosmischen Strahlung entdeckt. Dazu nutzte man Messungen auf Berggipfeln oder mit photoempfindlichen Platten, die von Freiballons getragen wurden.(Wikipedia)

    Die Erforschung der Teilchenphysik erfolgt in große Ringbeschleunigern. Die Entwicklung dieses Technologie erlaubt den Bau von Synchrotronen, die weitere Forschungsergebnisse hervorbringen. Allerdings benötigt jedes Synchrotron eine gewisse Anzahl Labors zum Bau, und die Ängste der Menschen führen zu einer steigenden Unzufriedenheit am Standort."

    5 englische Städte litten in diesem Herbst unter Luftverschmutzung.

    Auch Amerika startete sein Satellitennavigationssystem GPS.
    Auf den Bahamas wurde ein neuer großer Ingenieur bekannt, in Mali ein Lebensmittelhersteller.

    In Mexiko wurde die Backbone für ein großes, Alaska umfassendes Netzwerk gelegt.
    Jersey war da schon weiter, sie starteten bereits ihren Server für elektronische Post.

    Bei Aigai sorgte wohl auch die atomare Strahlung dafür, dass aus dem Gebiet der Goldminen eine unwirtliche Wüste wurde - die globale Erwärmung trug aber auch dazu bei.


    Johann Wilhelm Meininghaus II. wurde wie zu erwarten war als neuer Premier vereidigt.
    Er stellte die Emanzipation wieder her, dafür jedoch schwächte er die Religionsfreiheit zugunsten der tengristischen organisierten Religion.

    Auf dem russischen Streifen zwischen Kadoma (englisch-Zimbabwe) und dem mexikanischen Küstenort wurde eine Guerillatruppe gesichtet. Diese ließ sich nur schwer einem dem beiden Völker zuordnen. Aus Gründen der Vorsicht wurden sie von 200 Haubitzen und 200 Raketenpanzern neutralisiert.


    Danach ging der Rest des Jahres friedlich mit Handelsmissionen zu Ende:
    3 Karawanen und zwei LKW-Konvois in Nassau, 10 Frachter, 20 Handelsschiffe und 10 Koggen in Aalborg, 20 Frachter und 10 Koggen in Byllis, alle mit ihren üblichen Einnahmen - und mit genug Einnahmen, um das Jahr zu beenden und trotzdem weiterhin 10% Forschungsmittel abzweigen zu können. Dafür konnten wir uns keine neuen Hypothekenzuschüsse leisten, aber Siegfried hatte Siemens ein neues Forschungsprojekt vorgeschlagen: Eine Verbesserung der Energieeffizienz, was sowohl die Verwaltungskosten wie auch die Einheitenkosten senken sollte, hoffentlich so sehr, dass danach auch wieder eine Bauförderung mit drin war.

    Im Frühjahr 2046 n. Chr. startete Brighton der Spionagesatellit "Golden Eye". Im Gegensatz zu gewissen Gerüchten in trivialliterarischen Werken konnte dieser jedoch keine Atombomben zünden oder elektromagnetische Strahlen aussenden, sondern nur Beobachten. Dafür waren Augen schließlich da.

    Russland kündigt zwei Handelsverträge: englische Kühe gegen russische Muscheln sowie englischen Kaffee gegen Salz, Muscheln, Erdgas und Fisch.

    Die Bahamas baten darum, Palo Alto übernehmen zu dürfen, die Skandinavier um Mthatha. Beides stand aber nicht zur Debatte.

    In England gab es erneut 8 extrem verschmutzte Gebiete.

    Und wieder gab es Bodenerosion, diesmal bei der Apfelplantage von Bangalore.

    Schottland startete einen Beobachtungssatellit, Skandinavien einen Fernsehsatellit.

    Jersey testete ein neues Triebwerk für sein Kolonisationsraumschiff.

    Herzogin Laodike von den Bahamas bat darum, eine Braut für ihren Sohn zu schicken.

    In Dänemark wurde eine bessere Wirtschaftstheorie zur Bekämpfung der Inflation gefunden.
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  3. #978
    Moderator Avatar von Kathy
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    Mai 2046 n. Chr.
    Gallien ließ sich auf einen neuen Handel ein, für englisches Öl lieferten sie Uran, Bananen, Äpfel und zahlten 800 Pfund dazu.

    Ansonsten kamen nur Handelsmissionen an, die nicht weiter besonders waren, aber unsere Forschung aufrecht erhielten:
    3 Karawane und 1 LKW-Konvoi in Nassau, 10 Frachter in Byllis, 20 Frachter und 10 Handelsschiffe in Aalborg.
    Ungewöhnlich war nur, dass wir ohne Not einen LKW für 146700 Pfund in New Providence entladen ließen - aber das Sinn war, dass wir dann schneller einen neuen LKW bauen und einsetzen konnten.

    Im Juni schnappte die Militärpolizei in Mostar einen amerikanischen Agenten, der versuchte, die Stadtoberen zu bestechen.
    In Valetta gelang es anderen Agenten, den Sender und Funkturm "freies Malta" zu zerstören, der den schottischen Einfluss zurückdrängen sollte. Daher wurden dahinter auch schottische Spione vermutet.

    Juli 2046 n. Chr.
    Londonderry wurde von den Bahamas beanspruchte, während Gallien ein Interesse an Cape Elizabeth anmeldete (was sinnlos war, da das Kap dann nur um so schneller unter südafrikanischen Einfluss geraten würde).
    Südafrika war da weniger bescheiden. Nach dem Motto "Was in Johannesburg geklappt hat, klappt auch in anderen Städten" und nach einer Kampagne "Est London is not Wales!" trat auch die Stadt nach Südafrika über. Kreisdirektor Philipp II Sheridan of Greater North Wales floh nach New Cardiff.

    Südafrika eroberte dabei das eigentlich noch geheime Wissen über englische Videospiele - und gefährdete den Aufbau eines eigenen englischen Entwicklers, solange wir das Monopol hatten.

    6 englische Städte litten unter Umweltverschmutzung.

    Dazu wurden Limas Schafsweiden und ein Gebiet bei Bodghaya von einer großen Dürre heimgesucht.


    Schottland richtete nun auch die Infrastruktur für seine Netzwerk-Anwendungen ein. Mexiko war schon weiter und startete ein Verwaltungsnetzwerk.

    Ein russisches Passagierflugzeug stürzte in Mexiko ab. Genauere Informationen zu dem Vorfall blieben geheim.

    Südafrika kaufte von England Eisenerz, das vor allem mit Salz, Reis, Tee, Diamanten und 300 Rand bezahlt wurde.

    Eine Gruppe aus Amerika kommender, vermutlich somalischer Rebellen marschierte in Richtung Florenz. Dort wurden sie jedoch von Winfield Scott gestoppt, der 400 Selbstfahrlafetten und 180 Panzerartillerien schickte. Die Florentiner selbst stellten dabei 2/3 der Soldaten, um ihren Hafen Mogadischu zu verteidigen. 700 Männer wurden verletzt und 140 Selbstfahrlafetten beschädigt, die gegen die Shotgun-Schützen kämpften. Die Panzerartillerie konzentrierte sich dagegen auf die Leibgarde des Rebellenführers.

    Li Yuan und Jacqueline Cochrane schickten ihre mechanisierten Infanterien zur Unterstützung, um gegen die Zeitsoldaten noch etwas Training zu erhalten. Den Warlord schnappten sich Georg von Arnims Kampfjeeps, die neben den 5000 Dollar von ihm auch noch 300 Dollar in einer Werkstatt zwischen Florenz und Milwaukee sicherstellten, die vermutlich die Rebellen unterstützten.

    In Nassau kamen die erste Karawane und der erste LKW-Konvoi für dieses Halbjahr an.

    In Cambridge entdeckte der Ökonom Hans Ruchti den "Kapitalerweiterungseffekt", der es erlaubte, unter idealen Bedingungen durch die Abschreibung von immer gleich teuren Maschinen die Zahl der Maschinen zu erhöhen, sofern die Kosten der Abschreibung auch am Markt realisiert werden konnten. Dieser Effekt wurde in der Planung von neuen Fabriken von der Zentralen Staatlichen Wirtschaftsplanung berücksichtigt, und Ruchti wurde ein wichtiger Manager dort.
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  4. #979
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    Oktober 2046 n. Chr.
    Weitere Handelsmissionen sicherten die englischen Finanzen bis Weihnachten:
    10 Frachtschiffe in Byllis, 10 Handelsschiffe in Aalborg, 10 Koggen in Aalborg, 10 Frachter in Aalborg, 2 Karawanen in Nassau, 2 LKW-Konvois in Nassau alle ohne besondere Vorkommnisse.

    In Stornoway wurde dagegen Geld mit vollen Händen ausgegeben, allerdings nicht aus der Staatskasse, sondern aus vorher beiseite geschafften Spionagemitteln. 1890000 Pfund gingen an ursprünglich serbische Bewohner, die den schottischen Einfluss zurückdrängten und eine Revolte zugunsten von England begannen. Nur 2/3 aller Beobachter hatten diesen Versuch als erfolgversprechend eingeschätzt. Operation Highland Clearance hatte begonnen.

    Der Ökonom Hans Ruchti wurde zum ersten Baron of West Highlands ernannt.
    Zudem war es uns gelungen, geheime Dokumente von Sergei Pawlowitsch Koroljow zu stehlen. Der Raumfahrttechniker galt als Erfinder der Tarnkappentechnologie.

    Basierend auf diesem Wissen stellte Vickers den B7 Cloudshadow vor, den ersten englischen Tarnkappenbomber, eine Kopie der Koroljow B2 "Stealth Bomber". Dazu entwickelte Robert Fulton in den nächsten Monaten die Highland-Class, eine neue Klasse getarnter Zerstörer, sowie den Prototypen eines Tarnkappen-Landungsbootes, für das es bisher aber keinen Bedarf gab.
    Um unsere Ansprüche durchzusetzen griffen Guerillas unter Trajan die schottische Armee nahe der Stadt an.

    1000 Zulu-Insulaner (750 Verletzte) zerstörten ein sternförmiges Fort im Westen der Stadt, 200 Baufahrzeuge im Südwesten und töteten auch die Bauarbeiter darin. das wurde zum Vorwand genommen, dass Schottland "unsere Landsleute" nicht schützen könne und englische Truppen die Stadt besetzten. Die Kämpfe waren damit noch nicht vorbei. 1000 Exilgibraltaer starben beim Angriff auf die Flammenwerfer, die das Hügelland im Osten der Stadt hielten. 2000 keltische Dissidenten töteten mit 100 eigenen Toten und 1000 geflohenen Verletzten einen Trupp moderne Grenadiere, 1000 Guerillas der Grenztruppe Bantuland fielen dort, 1000 Guerillas töteten mit 400 Verletzten die Flammenwerfer, 2000 weitere Guerillas - darunter zur Hälfte Karthager - töteten 2000 moderne Grenadiere, verloren aber mindestens 100 Karthager und hatten mindestens 900 Verletzte.
    Das ganze weitere sich zu einem längeren Konflikt aus, auch ohne Konfrontation mit den schottischen regulären Truppen, der 12 Jahre andauern sollte.

    In diesem Zusammenhang meldete "Golden Eye" bei der Beobachtung, dass Schottland 7 Raketensilos in Betrieb hatte - und der Schock war groß, obwohl dieses Wissen doch schon vorher in einem Bericht aufgetaucht war. Arafat merkte an, dass die Operation "Highland Clearance" mit ihrer West-Ost-Grenzverschiebung längst nicht alle Standorte erfassen würde. Daher wurde parallel die Operation "Fungizid" begonnen, die unter der Ägide von Hillenkoetter stand und die Standorte im Osten Schottlands neutralisieren wollte. Neben Hillenkoetter wurde Marcus Vispanius Aggrippa IV, der Sohn des bisherigen Kommandanten der bewaffneten Ordnungspolizei Wales, abgezogen, die Truppen zu kommandieren, die die gekauften Städte nach der Besetzung kommandieren - und bei Beginn des erwarteten Schottland-Feldzugs auch halten - sollten. Die Ordnungspolizei Gallien und Aremorica wurde unter Kushluk X. (auch hier gab es einen Generationenwechsel) mit der bisherigen Ordnungspolizei Wales vereint, da der Cymru Annibynnol ohnehin in letzter Zeit friedlich war.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Albion X. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien: Albert Ehrenreich Gustav XII. von Manstein
    Oberkommando Westgepidien: Hermann "Arminius" III der Cherusker
    Oberkommando Nordindien: Harold II. G. Moore
    Ordnungspolizei Gallien, Wales und Aremorica: Kushluk Khan X.
    Nordwest-Afrika-Besatzungsarmee: Li Yuan
    Nord-Indien-Besatzungsarmee: Philipp II Sheridan
    Karthago-Besatzungsarmee: Hamilkar Barkas VIII.
    Oberkommando Serbien: Jassir Arafat III
    Besatzungsarmee Serbien: Naresuan IV O'Malley
    Besatzungsarmee Südserbien: Winfield Scott
    Operation Highland Clearance: Trajan VI
    militärischer Arm der Operation Fungizid: Marcus Vispanius Aggrippa IV
    Grenztruppe Schottland: Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel II "Opa Wrangel"

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes VIII.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VIII.
    Middle Serbia Airforce: Pedro de Valdivia III
    Trägerverband Nordserbien: Jane Piłsudski
    Südserbien-Airforce: Jacqueline Cochran

    Royal Navy:
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas, Mexiko): Maxwell D. Taylor X.
    Home Fleet: Martim Afonso IX. de Sousa
    Serbien-Flotte: Georg Abraham von Arnim II
    Serbien-Nachschubroute: Alonso de Santa Cruz III
    Ostindien-Flotte: Princess Royal Maria, Countess of Harewood
    Nachschubroute Ulan-Ude - Westafrika: James William Forsyth VII

    Übergreifend:
    Zulu-Insel-Streitkräfte: Toyotomi Hideyoshi IX.
    Landungsarmee Skandinavien, Scandinavia Airforce und Skandinavien-Flotte: Karl VIII. von Schweden

    Vor der Isle of Man wurde erneut eine Flottille feindlicher Uboote entdeckt. 200 Hafenballisten eröffneten das Feuer auf sie, ebenso 200 schwere Artillerien.

    Danach konnten die Zerstörer sie bequem versenken.

    In Aksum wurde ein Einsatz feindlicher Spione von der Spionageabwehr verhindert.

    William Walace kündigte aus Protest gegen die englische Besatzung von Stornoway die Zahlung von 2100 VB-Dollar für Muscheln und die selbe Summe für Filmhits.

    Vor Newcastle versenkten unregistrierte Uboote eine Flottille Arbeitsboote, die dort Mangroven fällen bzw. ein Gezeitenkraftwerk bauen sollten.
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  5. #980
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    Frühjahr 2047 n. Chr.
    7 englische Städte meldeten Umweltverschmutzung.

    Abraham Lincoln wurde in Amerika im Theater erschossen. Daraufhin wurde Prinzessin Vipsania Agrippina vorzeitig für volljährig erklärt, auch wenn sie erst 17 Jahre alt wurde, um ohne einen neuen Regenten regieren zu können. Sie führte die betriebliche Arbeitsteilung ein, ansonsten änderte sich die amerikanische Politik nicht.

    Auch die Bahamas schalteten die Backbone für ihr BahamaNet frei.

    Südafrika startete ein Satellitennavigationssystem bzw. seinen Beitrag zum gemeinsamen System des englischen Commonwealth, an dem kurz danach auch Mali teilnahm.

    Jersey testete dagegen ein neues Triebwerk für sein Kolonisierungsraumschiff.


    Bei Kolhapur kam es zu einer Wüstenbildung der besonderen Art. Dabei erlosch nämlich nur der dortige Vulkan - wodurch das Gebiet passierbar und nutzbar wurde. Es blieb allerdings eine Felswüste außerhalb jeder Reichweite einer Stadt.

    Nachdem es bei der Einrichtung des Entwicklerstudios in Dover solche Fortschritte gegeben hatte, dass dieses nicht mehr aufzuhalten war, versteigerte Ole Kirk Christiansen die von ihm erworbenen Lizenzen zum Vertrieb englischer Videospiele. Amerika zahlte 409000 Dollar, danach verbreitete sich das Wissen durch Raubkopie in der restlichen Welt - schuld daran waren die Südafrikaner, die wohl auch zwei Zivilisationen mit diesem Wissen versorgt hatten, nachdem sie es in Johannesburg erbeutet hatten.

    Doch auch Vickers verbreitete fremdes Wissen. Die Gesellschaft erhielt die Erlaubnis, B7 Cloudshadow-Flugzeuge nach Südafrika (269000 Rand), Jersey (193000 Pfund) und Gallien (145000 Pfund) zu verkaufen.

    Diese Verkäufe bildeten den Grundstück dafür, dass am Ende des Halbjahres sehr viel Geld vorhanden war, denn natürlich folgten noch Handelsmissionen.
    Dies begann ohne Not - aber mit dem Wissen, dann schnell eine neue aufstellen zu können - durch den Einsatz einer Karawane für 145000 Pfund in New Providence.
    In Aalborg kamen kurz hintereinander 10 Frachter, 20 Handelsschiffe und 20 Koggen an.
    In Nassau kamen noch zwei Karawanen und drei LKW-Konvois dazu.
    In Byllis war es zwei Frachterflotte.

    Unterdessen siedelte sich Henning von Rentelen in Apahida an, um an der Wallstreet spekulieren zu können.

    Das angesparte Geld war so viel, dass in Prayag 2000 überzählige Bauarbeiter für 105600 Pfund mit Warrior-Schützenpanzern ausgestattet wurden - sie waren als Zeugmeister ausgebildet, sonst wäre es glatt doppelt so teuer geworden.
    Am Ende war dennoch so viel Geld übrig, dass nach dem Abzug der halbjährlichen Kosten ein Aufstand wegen angehäuften Reichtums drohte. Daher wurden 200 Kanonen der 2nd Tampa Bay Army für 56000 Pfund durch moderne Longbow MA3-Panzerhaubitzen ersetzt und die alten Geschütze als Reserve für Verluste und Verschleiß an die verbleibenden Kanonenregimenter verteilt.

    Vor Newcastle waren noch die Uboote, die unsere Arbeitsboote versenkt hatten. Nach einer Salve der dortigen Haubitzen wurden sie von unseren modernen Zerstörern versenkt.

    Allerdings wurde dabei auch ein Zerstörer beschädigt.

    Nachdem eine Bestechung in Multan durch die Amerikaner vor einige Monaten noch gescheitert war, konnte Schottland nun in Timbuktu den Bürgermeisterposten mit einem ihm genehmen Bürgermeister besetzen. Gouverneur Sundiata Keïta musste nach Subotica fliehen. Diese Usurpation ermöglichte uns, die Befreiung des malischen Gebiets von Schottland als Kriegsgrund darzustellen - was aber derzeit noch zu früh war.


    In Nis wurde dagegen ein Agent von der Spionageabwehr gestoppt.

    Jersey stoppte die Zahlung von 600 Pfund gegen Salz. Auch Schottland wollte kein englisches Salz mehr und stoppte die Zahlung von 400 VB-Dollar in jedem Halbjahr.
    Dafür bot Südafrika den Tausch von Schweinen gegen englische Äpfel an.

    Vermutlich Jerseyer unregistierte Uboote versenkten bei der Isle of Man eine Flottille Arbeitsboote, die dort die Schäden der letzten Ubootangriffe beseitigen sollten.

    Zudem wurden irgendwo Fischerboote von Piratenubooten versenkt und eine Salzsiede geplündert.

    Juli 2047 n. Chr.
    Plangemäß eröffnete Christiansen in Dover die LEGO-Games-Studios, in denen an englischen Computerspielehits (genug für England und eine zweite Zivilisation) gearbeitet wurde.

    Gallien zeigte Interesse an Nagpur und Bombay, die aber beide zu weit von ihren Grenzen entfernt waren und daher ohnehin bald danach englischem Einfluss erliegen würden.

    In diesem Halbjahr meldeten 8 englische Städte Umweltverschmutzung, aber es gab keine weitere Wüstenausbreitung.

    Nach dem erfolgreichen Test vom ersten Halbjahr wurde in Jersey ein zweites Raumschiff-Triebwerk gebaut.

    In Mexiko wurde ein großer General gefeiert, der aber international nicht bekannt wurde - ebenso wenig wie der Große Ingenieur, der in Russland die Entwicklung der Leichtbauweise vorantreiben sollte.

    Schottland schloss neue Verträge mit England: 2000 VB-Dollar für Muscheln, 2000 weitere für Krabben und 400 für Kaffee im Halbjahr.
    Jersey bekam englischen Zement gegen Krabben und 100 Pfund.

    Bei Manchester kam es zu einer größeren Seeschlacht gegen 20 Piratenuboote. Gleich zu beginn wurden 10 von ihnen durch moderne Zerstörer versenkt, um die Salzsiede nicht zu gefährden.
    Die, die unsere Krabbenkutter versenkt hatten, wurden von 200 Haubitzen und einem Raketenkreuzer beschossen.

    Danach versenkten 10 weitere moderne Zerstörer die Uboote.
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  6. #981
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    Oktober 2047 n. Chr.
    Nach der Beseitigung der Ubootgefahr vor Manchester konnten die ersten 10 Frachter nach Byllis übersetzen.
    Weitere 10 Frachter kamen in Aalborg an, 2 Karawanen in Nassau.
    Zusätzlich wurde ein LKW-Konvoi für 146700 Pfund in New Providence abgeladen.

    Der Bargeldüberschuss erlaubte es, für 52800 Pfund in Prayag einen weiteren Bautrupp mit Warrior-Panzern auszustatten.

    Auch vor der Isle of Man wurden 10 unregistrierte Uboote von den Zerstörern der Isle-of-Man-Fleet versenkt.


    Die Konflikte in Stornoway wurden etwas angeheizt, als 1000 exilgibraltische Guerillas 200 Baufahrzeuge zerstörten und sich danach von einem Armeezug evakuieren ließen.

    Bei Valetta waren es 1000 Guerillas der Südwales-Armee, die dort einen Trupp Baufahrzeuge auslöschten.

    In Buckie hatte Anna Champans Team die Chance, mit absoluter Sicherheit für 1890000 VB-Dollar aus der Spionagekasse die Stadtverwaltung zu bestechen und damit den schottischen Einfluss in Aksum zurückzudrängen.

    Damit verfügten die West Highlands schon über zwei Städte, die allerdings durch Stonehavens Umland voneinander getrennt waren.
    Mit der Stadt wurde der Biochemiker und Arzt Otto Fritz Meyerhof VII. bestochen. Er brachte auch gleich das geheime schottische Wissen über Molekularbiologie nach England.

    Die euphorische englische Ärzteschaft feierte diesen Erfolg als Beginn eines neuen Zeitalters - und bedauerten sehr, dass sie die Krebsheilung nicht gleich mit in die Hand bekommen hatten.

    In der Stadt rückten sofort ENGLATOM-Mitarbeiter ein und demontierten die dort stationierte Interkontinentalrakete. "Golden Eye" meldete, dass nun tatsächlich nur noch 6 schottische ICBMs übrig waren und nicht noch weitere Standorte entdeckt wurden, was mit Erleichterung aufgenommen wurde.

    Im Januar 2048 n. Chr. berichtete Beda in einem Beitrag zum Forbes-Magazin über die reichten Zivilisationen, dass England - nach den Bahamas, dem Steuerparadies - auf Platz zwei lag. Dahinter kamen Schottland und Russland, auf Rang 5 Dänemark, auf Rang 6 Mexiko, auf Rang 7 Skandinavien und auf Rang 8 Gallien - Amerika tauchte gar nicht erst auf.

    VB-Generalsekretär Bloomberg verkündete, dass in der diesjährigen Sitzung keine Resolution verabschiedet werden sollte.

    6 englische Städte litten unter Umweltproblemen.

    Während Skandinavien gerader erst die Backbone für sein Netzwerk auf dem Ozeanboden legte, startete Schottland schon einen Emaildienst - im selben Monat startete auch MexMail, der mexikanische Emaildienst.

    Jersey stellte ein drittes Raumschifftriebwerk in Dienst.

    Russische Raketenkreuzer zerstörten, vermutlich beim Beschuss von Ubooten, ein Seebad bei Lima, was sie als "Kollateralschaden" abtaten.

    Bei den Imkereien von Bangalore kam es zu einem enormen Bienensterben und infolge dessen zu einem Aussterben der dortigen Blumenwiesen, die zu einer öden Wüste verkamen - auch das eine Folge der globalen Erwärmung und der intensiven Landwirtschaft.
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  7. #982
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    April 2048 n. Chr.
    Die Erkenntnisse der Molekularbiologie ließ Meyerhof gleich versteigern.
    Mexiko zahlte dabei 260000 Peso, Jersey 122000 Pfund und Amerika 82000 Dollar - leider wollte keiner von denen sein Wissen im Austausch mit uns teilen.

    Dazu kamen die üblichen Handelsmissionen: 3 Karawanen und 3 LKW-Konvois in Nassau, 20 Frachter und 10 Handelsschiffe in Aalborg,

    Zusätzlich platzierte Hans Ruchti auch noch einen Großteil seines Vermögens an der Wallstreet, um den Handel anzukurbeln - da nun kein goldenes Zeitalter mehr zu erwarten war, lohnte es sich auch nicht, den Händler zurückzuhalten.

    Am Ende des Halbjahres war dann so viel Geld beisammen, dass bei Ndondakusuka 2000 Forstarbeiter für 105600 Pfund mit Warrior-Panzern bewaffnet wurden, bei Eblana 1000 Mann für 52800 Pfund, bei Mystic River noch einmal 2000 für 105600 Pfund - alle natürlich mit einer Zeugmeister-Ausbildung, um die Kosten zu begrenzen.

    In den frische "befreiten" Gebieten nahe Aksum zerstörten die Guerillas der Südwales-Armee noch einmal 200 schottische Baufahrzeuge.

    Das sollte Schottland mittelbar schwächen, denn wenn sie zu wenig Bautrupps hatten, sollten sie neue ausbilden, statt in der Zeit Militäreinheiten zu bauen.

    Die "Operation: Highland Clearance" schlug erneut zu. In Montrose versuchten sie, trotz einer Erfolgschance knapp unter der Hälfte, für 3060100 Pfund eine Völkerbund-Inspektion der Atomanlage zu erzwingen.

    Tatsächlich gelang das, das zweite Team, das noch in Reserve gehalten wurde, musste nicht aktiv werden. Die Stadt wurde von den Inspektoren besucht - und kurzerhand "beschlagnahmt", da dort eine ICBM gefunden wurde, und unter die Zwangsverwaltung von Hans Ruchti gestellt. Der stieg bei dieser Gelegenheit von Baron of West Highland zum Count of The Highlands auf, einer neuen Grafschaft, die allerdings bisher nur die West Highlands umfasste, nun aber von West Serbia gelöst wurde. Neuer Baron wurde Ragnar Anton Kittil Frisch III, der schon eine Weile in der Politik war, aber keinen eigenen Titel besaß.
    Die Atomanlagen waren schon deswegen von Interesse, da sich laut dem schottischen Physiker Julius Rosenberg XII. - der als Doppelagent für uns arbeitete - dort wichtige Unterlagen über die schottischen Präzisionsgelenkten Waffen zu finden seien.

    Tatsächlich konnten wir solche Pläne sicherstellen - sie schienen extra dorthin geschafft worden zu sein. Diese erlaubten es, neue Schiffe zur Raketenabwehr zu bauen, die AEGIS-Kreuzer der Montrose-Class, die Fulton für uns konstruierte, und einen Satelliten, der mittel GPS-Signal Bomben unserer Flugzeuge ins Ziel lenkte.
    Rosenberg bezahlte für diese Tat mit seinem Leben. Als man bei ihm eine größere Menge englischer Pfund fand, wurde er von den schottischen Behörden festgenommen und schließlich hingerichtet. Der Verkauf der Stadt an sich war dabei nicht einmal ausreichend, aber der Verrat von militärischer Geheimtechnologie war schwerwiegend genug, um ihn auf den elektrischen Stuhl zu bringen.
    Zudem zündeten schottische Agenten die Synagoge in Buckie an, in der Rosenbergs Familie betete, bezeichneten die Juden da als Verräter - und hetzten sie zugleich gegen die Engländer auf, die sie nicht ausreichend schützten.

    Immerhin meldete "Golden Eye" nach dieser Tat nur noch 5 schottische ICMBs, die Zahl sank also tatsächlich, und es wurden keine neuen Geheimverstecke mehr gefunden.
    Auch wurde kurz danach gemeldet, dass Schottland keine Raketenkreuzer hatte und darauf dann auch keine Atombomben verstecken konnte. Wie es mit Atomubooten aussah war allerdings unklar.

    Im Juli 2048 n. Chr. endete ein Handel Kamele gegen Honig und Kühe an Gallien. Da der Kamelpreis in Gallien fiel gab es nun nur noch Honig dafür.

    Gallien wünschte sich außerdem die Rückgabe von Karthago.

    7 englische Städte litten unter Luftverschmutzung.

    Auf den Bahamas ging die erste "Virtuelle Welt" ans Netz, eine Mischung aus verschiedenen Unterhaltungsprogrammen.

    Jersey baute ein weiteres Raumschifftriebwerk und das Cockpit des Raumschiffs.

    Russland startete seinen Beitrag zum englischen Satellitennavigationssystem.

    Bei Multan wurde die nächste Apfelplantage Opfer der globalen Erwärmung.


    Die Versteigerung der Smart Weapons an unsere Verbündeten brachte 113000 Pfund von Jersey, 68000 Peso von Mexiko und 44000 Dollar von der Türkei ein, danach verbreitete sich das Wissen von alleine weiter.

    In Stonoway zerstörten keltische Dissidenten-Guerillas weitere 200 schottische Baufahrzeuge und ließen sich, ehe sie gefasst wurden, von der Eisenbahn evakuieren.

    Nahe Timbuktu überfielen dann die Guerillas der Südwales-Armee 200 schottische Spähfahrzeuge, kämpften sie blutig nieder - mit vielen eigenen Verletzten - und hinterließen die Botschaft, dass sie für die Freiheit Timbuktus kämpften.
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  8. #983
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    Oktober 2048 n. Chr.
    Die Spione der Space Saboteuers machen in Fraserburgh einen Versuch, im Rahmen der Operation Fungizid hinter den schottischen Linien eine weitere ICBM zu entschärfen. Ihre Chancen waren knapp unter 50%, und das ganze Vorhaben kostete 3060100 Pfund. Und doch gelang es:
    Amerikanische Demonstranten umstellten die Stadt mit einer Menschenkette und demonstrierten "Stopp Fraserburgh", forderten die Abschaltung der Atomanlage und die Aufgabe des Silos durch die schottische Regierung - und die Kontrolle der Anlagen durch den Völkerbund. Daraufhin rückte Marcus Vispanius Aggrippa IV mit Völkerbund- und ENGLATOM-Inspektoren ein und setzte den Bürgermeister ab, da dieser sich gegen die Demonstranten gewehrt hätte. Ein Völkerbund-Mandat berechtigte ihn dazu und untersagte den Schotten, sich zu wehren. Fraserburgh wurde in die West Highlands eingegliedert.

    Zwar gab es auch hier 11 1/2 Jahre lang heftige Proteste, und England konnte faktisch seine Macht nicht ausüben, aber das Hauptziel war erreicht: Nur noch 4 Interkontinentalraketen an drei Standorten waren übrig geblieben. Allerdings war Fraserburgh auch eine Falle: Die Stadt war von amerikanischer Kultur ohne eine Passiererlaubnis eingekreist, nur von Nordosten war ein kleiner Zugang vorhanden. Und sie lag, wie alle Ziele der Operation Fungizid, tief im schottischen Hinterland. Wenn der Krieg begann würden sich diese Städte nur schwer verteidigen und überhaupt nicht mir Nachschub versorgen lassen, auch während die englische Front langsam von Westen vorrückte. Für die dort stationierten Soldaten würde es ein harter Kampf werden - denn bis auf ihre Atombomben wurde die schottische Armee nicht schwächter, sie versammelte sich nur an weniger Standorten.

    Bei Aksum schleiften die friesischen Kamelreiter ein Fort bei einer Höhle im Niemandsland (das Schottland allerdings beanspruchte), um einerseits das dortige sternförmige Fort leichter angreifbar für unsere Guerillas zu machen, andererseits würde das Fort ohnehin geschleift, wenn wir die Höhle erforschten. So wurden wenigstens noch 2700 VB-Dollar dort sichergestellt.

    Zur Finanzierung des immer weiter wachsenden Armee wurden weitere Handelsmissionen durchgeführt: 3 LKW-Konvois und 3 Karawanen in Nassau, 10 Handelsschiffe und 10 Koggen in Aalborg, 10 Frachter, 10 Handelsschiffe und 10 Koggen in Byllis, dazu wurden 10 Frachter in Berwick entladen, wo sie mit 145000 Pfund zwar 20000 weniger verdienten als in Aalborg, aber ein Halbjahr sparten und gleich wieder neu gestartet werden konnten.

    So reichte das Geld, um bei Manchester 1000 Bauarbeiter mit Warrior-Panzern auszustatten (Kostenpunkt 52800 Pfund dank Zeugmeister-Beförderung).

    Arthur Scherbius, Erfinder der Enigma, wurde 52 Jahre nach seiner Erfindung zum Sir ernannt.

    Er siedelte sich in Galvestone an, wo er als Kommunikationselektroniker beim Aufbau des Telefonnetzes beriet und danach seinen Sohn, Arthur III Scherbius, seine Werkstatt vermachte.

    Als Rache für die englische Einflussnahme wurde die katholische Kathedrale in Fraserburgh von ausländischen Agenten angezündet, wobei sowohl Schotten wie auch Amerikaner in Frage kamen. Die Vermutung lag nahe, dass es sich hierbei um die ehemaligen schottischen Gegenspione handelte, die ihre Aufgabe nicht geschafft hatten und nun ihren Rückzug mit der Feuer decken wollten.

    Januar 2049 n. Chr.
    Russland bot uns an, Muscheln gegen englische Hitsingles zu liefern. Da wir sonst nichts dafür bekamen, nahmen wir den Deal an.

    Von Canterbury aus wurde endlich die Infrastruktur verlegt, damit auch wir Netzwerk-Anwendungen einrichten konnten.
    Im selben Jahr startete Skandinavien bereits seinen Emailserver und Jersey ein Verwaltungsnetzwerk.

    Der Glouchester Observer schaffte es, Berichte über die in anderen Ländern schon üblichen Compact Discs so gut zu recherchieren, dass auch Silicon Valley dieses Wissen adaptieren und auf den Markt bringen konnte.

    Faktisch nutzte es aber nur einer Handvoll Unternehmen, die in England überhaupt nicht verbreitet waren und sich, dank des Staatseigentums an Produktionsmitteln, auch nicht aus dem Ausland verbreiten konnten.

    Mit 13 Städten hatten dieses Halbjahr erstmals über 10 Städte Umweltprobleme und hielten unsere Bautrupps in Atem.

    Schottland startete nun ebenfalls eine "Virtuelle Welt".
    Zugleich wurde ein dortiger Ingenieur für die Weiterentwicklung des terrestrischen Mobilfunks geadelt.

    Südafrika startete sein Weltraumteleskop.

    In Jersey verkündete der Universalgelehrte Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim, dass auf dem Gebiet der Kernfusion - abseits von Wasserstoffbomben, sondern zur Energieversorgung - ein Durchbruch bevorstünde.

    General Flavius Aëtius ließ in Mali alte Panzermodelle zu Sonderfahrzeugen - wie Brückenlegepanzer, Sanitätsfahrzeuge, Feuerlöschpanzer, Bergepanzer und Pionierpanzer - umbauen.

    Ein feindliches Uboot versenkte irgendwo einen englischen Trawler.

    In Mali wurde Tobias Furneaux bekannt, ein Marineoffizier, von dem es hieß, dass er als erster Mensch die Welt mit einem Uboot in beide Richtungen umrundet hätte. Da die meisten Ubootprogramme aber geheim waren, musste dies nicht den Tatsachen entsprechen.

    Die Media Entertainment aus Mexiko bot Kaninchenfelle und 400 Peso dafür, dass England seine Musical-Tourneen in Mexiko ausweitete.

    In Stonehaven erlitt die "Operation Highland Clearance" erstmals einen Rückschlag. Allan III Pinkerton hatte wohl verdächtige Transaktionen verfolgt, die denen der englischen Agenten vor dem letzten Bestechungsversuch ähnelten. So wurde einem namenlosen Spionageteam auch nach 2 1/2-Jähriger Vorbereitung nur noch eine Chance von 30% zugebilligt - und diesmal klappte es nicht. Das Team wurde geschnappt, was mit den 1890000 Pfund geschah wusste niemand.
    Erstmals musste also das Backup-Team eingesetzt werden. Dieses sah, dank der Ablenkung der Behörden durch das erste Team, eine Chance von 2/3 - vorher war sie hier genauso gering gewesen - bei den selben Kosten. Doch auch hier passte Pinkerton auf, und das zweite Team ging ihm ins Netz. Damit mussten zur Übernahme von Stonehaven erst einmal wieder mühsam Verbindungen aufgebaut werden, denn natürlich wurden auch die bisherigen schottischen Kontaktleute verhaftet oder zumindest weit weg versetzt.

    Im Niemandsland zwischen Aksum und Buckie plünderten die friesischen Kamelreiter einen verlassenen Bauernhof, wo 1300 VB-Dollar gefunden werden konnte.

    Die ersten Handelsmissionen kamen an: 3 LKW-Konvois und eine Karawane in Nassau und 30 Frachter in Aalborg.

    Unter dem Packeis des Südpols bei Reykjavic wurden unregistierte Uboote gesichtet, die ziemlich sicher Piraterie betreiben wollten. Falls sie sich dort sicher fühlten, so irrten sie. Karl von Schweden konnte sie dort zwar nicht erreichen, aber er beschoss deren Luftlöcher mit 3 Kreuzern und ließ einen Gürtel von Unterwasserminen legen, so dass die Uboote Schäden nahmen.

    Der einzige sichere Ausweg für sie war die nordöstliche Eisscholle - und von dort kamen ihnen 10 Jersey-Class-Uboote entgegen und torpedierten sie. Keiner der Piraten tauchte wieder auf.

    Dafür tauchte in Johannesburg ein alter Bekannter wieder auf: William Ofori Atta, der letzte der nordwestafrikanischen "Big Six". Er führte eine Truppe unzufriedener Johannesburger, die eine Loslösung Südafrikas von England bzw. eine Loslösung von Johannesburg (und der ganzen nordwestafrikanischen Küste) von Südafrika forderten. Sie hatten sich im Elefantenschutzgebiet von Südafrika verschanzt.
    Li Yuan zögerte nicht lange. Er nahm sich einige Truppen aus Nepal und griff die Rebellen an. 400 Haubitzen griffen die Truppe offen an, wobei die Leibgarde von Premier Taylor 700 Verletzte und 140 beschädigte Geschütze meldeten. 40 Schützenpanzer mit ihrer Infanterie besiegten die, meistens aus Wilderern bestehende, Haupttruppe von 1000 Mann. Als William Ofori Atta mit den letzten 10 Überlebenden seiner vormals 100 Mann starken Leibgarde floh wurde er von Hubschraubern der Südafrika-Eingreiftruppe verfolgt und gefasst. Gewildertes Elfenbein im Wert von 5000 Rand wurde beschlagnahmt, und die Karriere des letzten nordwestafrikanischen Rebellenführers endete in Bath-Alcatraz.
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  9. #984
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    April 2049 n. Chr.
    In Byllis kamen noch einmal 10 Frachter an.

    Damit war so viel Bargeld vorhanden, dass 3 Bautrupps für je 52800 Pfund zu mechanisierten Infanterien umgerüstet werden konnten: Am Kap von Bombay, in Tamralipta und in Prayag.

    Die Kreuzer, die südlich von Island die Uboote beschossen hatten, wurden auf dem Rückweg nach Reykjavik von weiteren Ubooten angegriffen. Sie konnten aber eines versenken und die restliche Flottille in die Flucht schlagen.


    Im Juli 2049 n. Chr. stellten englische Elektronikunternehmen neue Produkte zur Steigerung der Energieeffizienz vor. Das bedeutete für die England ein enormes Plus: Aus einem Defizit von 1600000 Pfund wurde ein Überschuss von 5000 - und zwar während Forschungsmittel in Höhe von 10% der Wirtschaftsleistung abgezweigt wurden.

    Vor allen vorgeschlagenen Forschungsprojekten empfahl Siegfried zunächst einmal, die Forschungsmittel in die Entwicklung globaler Netzwerke voranzutreiben, statt weiterhin mit den bisherigen Insellösungen zu arbeiten. Dieser Vorschlag wurde bestätigt und Silicon Valley/IBM mit der Entwicklung der dazu nötigen Geräte beauftragt. Eine Entscheidung, die sich möglicherweise später als nachteilig herausstellen sollte.

    Zugleich wurde in Londonderry das geheime Flugzeugtestgelände Area 51 eingeweiht.

    Gallien zeigte Interesse daran, Varanasi - mitten im indischen Gebiet - zu übernehmen, was natürlich abgelehnt wurde.

    Dieses Halbjahr wurden nur drei Fälle von Bodenverschmutzung gemeldet.

    Jersey baute die Stasekammer für sein Raumschiff, worin die Siedler für den Raumflug eingefroren werden sollten.
    Russland war noch etwas zurück und stellte nur die Ummantelung des Raumschiffs fertig.

    In Soweto wurde ein neuer südafrikanischer großer Arzt ausgezeichnet.

    Irgendwo versenkten unbekannte Uboote unsere Fischerboote.

    In Russland wurde nun ebenfalls die Backbone für ein russisches Netzwerk gebaut.

    In Kopenhagen vernichteten Schädlinge große Teile der Getreidevorräte.

    Zwischen Buckie und Stonehaven breiteten sich Wüsten aus, weil die globale Erwärmung sich bemerkbar machte.


    Aufgrund der neuen Haushaltslage - neben dem kleinen Überschuss waren ja auch weiterhin Einnahmen durch Handelsmissionen erwartbar - zog Henning von Rentelen mit Werbung für ein neues Programm für Immobilienzuschüsse in den Wahlkampf - und wurde auch gleich zum neuen Premier gewählt. Angesichts der vollen Kassen wurde er gewählt - und verursachte mit seinem neuen Programm ein neues Defizit von 1100000 Pfund.
    Das wurde zum Teil schon dadurch gedeckt, dass der Staatskonzern Siemens die neue Energieeffizienz-Technologien für 220000 Pfund an Jersey verkauften. Andere Zivilisationen boten zu wenig, so dass das Wissen vorerst nicht weitergegeben wurde und sich auch nicht über die Berichterstattung überall verbreiten konnte.

    Im Niemandsland zwischen Florenz und Amerika begannen die friesischen Kamelreiter mit der Demontage eines Gewerbegebiets. Obwohl noch ein Großteil der Schwerindustrie erhalten blieb wurde Ausrüstung für 14000 Dollar abgebaut.

    Einen Schock gab es dagegen bei den Handelsmissionen in Nassau: Statt 156700 Pfund brachte der erste LKW-Konvoi nur 136700, eine Karawane nur 135000 statt 155000 Pfund ein.

    Bei Southampton wurden feindliche Uboote gesichtet. Hier wurden Longbow-Artillerien getestet, die über den Kanal hinweg auf die Boote schossen.

    Auch ein Schlachtschiff, ein moderner Kreuzer und ein modernes Schlachtschiff bombardierten die Boote in den Mangroven. Trotzdem gelang ihnen ein Sieg, den kaum 4% der Befragten vorhergesehen hätten: Die angeschlagenen Uboote versenkten die 10 zu Transport-Zerstörern umgebauten gepidischen Drachenboote, eine unserer ältesten Flotten. Ein moderner Kreuzer musste das angeschlagene Boot, das diese Schlacht knapp überstand, erledigen.

    In Paisley hatten die Space Saboteurs eine Chance. Sie konnten einen abtrünnigen Clanchef gewinnen, der - zumindest 7 von 8 Teammitgliedern glaubten dem - die Stadt unter englische Oberhoheit bringen würde, wenn er dafür Baron wurde. Daneben waren noch 1845000 Pfund nötig, um weitere Beamte und seine Familie zu überzeugen.

    Es gelang, und Paisley wechselte nach England. West Highlands wurde, da auch geografisch getrennt, aufgeteilt. Der Süden blieb unter Baron Baron Ragnar Anton Kittil Frisch of West Highlands, der Norden (außer Paisley noch Stornoway) wurde eine neue Baronie Northern Highlands. Der Clanchef, Hugh Mackay, der sich als Schotten, aber Großbritischen Schotten bezeichnete, wurde neuer Baron. Das bedeutete aber nicht, dass er dort die Kontrolle hatte: In Paisley brach zunächst ein 14-Jähriger Aufstand aus.

    Er bot sich auch als General gegen die verhassten William-Walace-Clans an. Da er aber - als Renegat - noch nicht das Vertrauen der Armeeführung genoss, wurde er vorerst nur "Opa Wrangel" unterstellt, erhielt aber kein bedeutendes Kommando. Er akzeptierte das.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Albion X. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien: Albert Ehrenreich Gustav XII. von Manstein
    Oberkommando Westgepidien: Hermann "Arminius" III der Cherusker
    Oberkommando Nordindien: Harold II. G. Moore
    Ordnungspolizei Gallien, Wales und Aremorica: Kushluk Khan X.
    Nordwest-Afrika-Besatzungsarmee: Li Yuan
    Nord-Indien-Besatzungsarmee: Philipp II Sheridan
    Karthago-Besatzungsarmee: Hamilkar Barkas VIII.
    Oberkommando Serbien: Jassir Arafat III
    Besatzungsarmee Serbien: Naresuan IV O'Malley
    Besatzungsarmee Südserbien: Winfield Scott
    Operation Highland Clearance: Trajan VI
    militärischer Arm der Operation Fungizid: Marcus Vispanius Aggrippa IV
    Grenztruppe Schottland: Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel II "Opa Wrangel"
    Anwärter ohne Kommando: Hugh Mackay

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes VIII.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VIII.
    Middle Serbia Airforce: Pedro de Valdivia III
    Trägerverband Nordserbien: Jane Piłsudski
    Südserbien-Airforce: Jacqueline Cochran

    Royal Navy:
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas, Mexiko): Maxwell D. Taylor X.
    Home Fleet: Martim Afonso IX. de Sousa
    Serbien-Flotte: Georg Abraham von Arnim II
    Serbien-Nachschubroute: Alonso de Santa Cruz III
    Ostindien-Flotte: Princess Royal Maria, Countess of Harewood
    Nachschubroute Ulan-Ude - Westafrika: James William Forsyth VII

    Übergreifend:
    Zulu-Insel-Streitkräfte: Toyotomi Hideyoshi IX.
    Landungsarmee Skandinavien, Scandinavia Airforce und Skandinavien-Flotte: Karl VIII. von Schweden

    Mit diesem Landerwerb war die Zahl der schottischen Langstreckenraketen auf 3 gesunken - die übrigen waren jedoch tief im Hinterland, wo die "Operation Fungizid" zuschlagen musste. "Highland Clearance" dagegen konnte von nun an frei Land erwerben, um uns Boden gutzumachen.
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    Geändert von Kathy (21. Oktober 2019 um 20:51 Uhr)
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  10. #985
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    Oktober 2049 n. Chr.
    Hugh Mackays erster Einsatz war ein Überfall unserer keltischen Dissidenten in Stornoway auf ein Gruppe von 200 Baufahrzeugen, die es zu zerstören galt. Dabei zeigte er sich als Kämpfer für die englische Sache.


    Die Handelsmissionen in Aalborg liefen wieder normal (20 Handelsschiffe, 10 Koggen).
    Auch 10 Frachter und 10 Handelsschiffe in Byllis lieferten normale Erträge, die Einnahmenrückgänge beschränkten sich also auf Nassau. Dort kam noch ein weiterer LKW-Konvoi und eine Karawane an.

    Die Uboote, die bei Island unsere Kreuzer angegriffen und die Fischerboote versenkt hatten, wurden von einem Kreuzer der Zulu-Insel-Flotte versenkt.
    Aber auch vor Visby (Gotland) wurden, außerhalb unserer Hoheitsgewässer, 10 unregistierte Uboote gesichtet. 20 zu Kanonenbooten umgebaute Minenräumboote beschossen sie aus der Ferne.

    Anschließend ließ Karl von Schweden sie durch einen Kreuzer der Jemen-Flotte versenken.

    Um die dortigen Pelz- und Quarzsandvorkommen auszunutzen, und weil sie bislang nur eine Stadt hatten, ließ Staatspräsident Manuel Luis Quezon y Molina of Philippines die Wahlfängersiedlung Luzon zur nördlichsten Großstadt Amerikas ausbauen.


    Auch unsere abhängigen Gebiete expandierten - auf Amerikas Kosten. Mexiko jedenfalls hatten in Boise die politische Führung bestechen können und die Stadt ihrer Republik einverleibt.

    Da sie einst uns gehört hatte, feierte England dies als "Befreiung".

    Als sich das Jahr dem Ende zuneigte, wurden wieder eine Bautrupps á 1000 Mann für je 52800 Pfund mit Warrior-Panzern ausgestattet. Dies betraf je einen Trupp in London, einen in der Tundra von Ndondakusuka, einen in Multan, einen zwischen Agra und Nagpur und einen bei Hyderabad.

    Inzwischen war die Wirkung der Atombomben im serbischen Krieg - sowie die normalen Verluste - auch in der Stärkeentwicklung sichtbar - und die Tatsache, dass England diese aufgeholt hatte und nun stärker war als je zuvor.

    Doch auch Schottland und Amerika, die beiden verbleibenden Gegner, hatten wieder zugelegt. Das schien bei Schottland nur eine Stufe zu sein, bei Amerika dagegen ein kontinuierlicher Anstieg. Auch die Türkei hatte einen Sprung nach vorne gemacht.

    Ende des Jahres kündigte Schottland die Zahlung von 1800 VB-Dollar für Muscheln und Mexiko einen Handel Kaninchen und 400 Peso gegen Musicals. Für die Musicals gab es nur noch die 400 Peso, außerdem wurde ein neuer Handel - mexikanischer Marmor gegen englische Saphire - geschlossen.
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  11. #986
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    Januar 2050 n. Chr.
    Skandinavien stellte gleich zwei Forderungen nach Gebieten: Einmal Trondheim, das früher schließlich ihres gewesen war, und einmal Mhonjanjeni.
    Der Grund war einfach: Nach dem Tod der derzeitigen Königin Ulrike Eleonore von Schweden hatte der General Arthus X. es endlich geschafft, zum König ernannt zu werden - ein echter Skandinavier (wenn auch ebenfalls mit englischstämmigen Vorfahren), der eine starke Erbmonarchie statt des bisherigen Systems vorsah und nun mit solchen Forderungen Stärke demonstrierten wollte.

    In London gab es einen Volksaufstand, bei dem eine Gruppe von Arbeitern, die Ludditen bzw. Maschinenstürmer, die Fabriken stürmten und moderne Produktionsanlagen und Computer zerstörten, von denen sie behaupteten, dass diese ihnen die Arbeitsplätze wegnähmen. Da die Regierung nicht bereit war, mit Geld die Menge zu beseitigen, zerstörte der Mob das alte Kohlekraftwerk und lynchte den Betreiber, Louis Clément François Breguet X.
    Das Kraftwerk wurde durch ein moderneres Gaskraftwerk ersetzt, das weniger Verschmutzung pro Kilowattstunde erzeugte.
    Denn Verschmutzung blieb in 7 englischen Städten ein Problem - und in Gwalior verödete sogar eine Flussaue.


    In Amerika wurde die Backbone für das Amerika-Netz gelegt.
    Jersey war da schon weiter, dort wurden erstmals Dateien in der "Cloud" gespeichert.

    Auf den Bahamas forderten Wirtschaftsliberale die weitgehende Privatisierung staatlicher Aufgaben, besonders im Gesundheitswesen, wo private Kliniken Profite erwirtschaften sollten.

    Im türkischen Nairn gab es einen Bestechungsskandal, der mehrere Richter und den Baumeister Eugène Flachat XLIII - der versucht hatte, durch Bestechung lukrative Bauaufträge zu erhalten - die Freiheit kostete und Präsidentin Ataljas Autorität beschädigte.

    Mexiko baute die Stasiskammer für sein Raumschiff.

    Bei Lima zerstörten russische Raketenkreuzer ein Seebad, als sie dort ein UBoot beschossen.

    Russland stellte einen neuen Elektrotechniker ein, um seine Entwicklung des Mobilfunks voranzubringen.

    In Gallien wurde ein Fernsehsatellit gestartet.

    Siemens verkaufte weitere Maschinen zur Steigerung der Energieeffizienz für 166000 Pfund an Jersey und für 77000 Rubel an Russland. Danach verbreitete sich das Wissen von alleine, offenbar hatte Jersey es bereits geteilt.

    Die Guerillas der Südwales-Armee fielen, trotz guter Chancen, in einem Kampf gegen eins sternförmiges Fort südlich von Buckie - dabei hatten sie das Fort im Gebirge extra gemieden wegen der schlechten Chancen.

    Am Ende waren kaum 100 Highlander im Fort noch kampfbereit, aber sie feierten den Sieg groß.

    Im Bahoruco-Gebirge bei Nassau hatten sich Gotteskrieger versammelt, vermutlich von Osama Bin Laden angeheuert, der in Pakistan so lange still gewesen war. Sie protestierten dort gegen die zunehmende Globalisierung. Trieu, die in ihrer Position in England wenig zu tun hatte, ließ das Gebiet von 200 Jagdbombern bombardieren. Dabei wurde auch die Eisenbahn dort lahmgelegt.

    Anschließend stürmte Hermann "Arminius" III der Cherusker mit 40 Schützenpanzern und 1000 aufgesessenen Schützen das Gebiet. Die Fanatiker kämpften bis in den Tod, und sprengten sich eher in die Luft, als zu Kriegsgefangenen zu werden.

    Das Gewerbegebiet, das die Friesen letztes Halbjahr teilweise demontiert hatten, bekam noch einmal Besuch von den Kamelreitern. Diesmal erbeuteten sie Ausrüstung für 4400 Dollar bei der Demontage der Schwerindustrie.

    Vor Limas Küsten versenkten 10 umgebaute amerikanische Kanonenboote die unregistierten Uboote, die seit einiger Zeit Russlands Raketenkreuzer zum Beschuss der Seebäder verleiteten. Maxwell D. Taylor X. leitete den Einsatz.


    Die Handelsmissionen verliefen wieder normal und füllten die englische Kasse:
    20 Frachter und 10 Koggen in Aalborg machten den Anfang.
    Es folgten 10 Handelsschiffe in Byllis.
    Auch die 2 Karawanen und drei LKW-Konvoi in Nassau brauchten wieder für üblichen 150000+ Pfund.

    Nördlich von Banja Luka bargen 30 Karavellen ein Wrack. Als ein Glouchester-Class-Kreuzer dieses untersuchte - damit uns niemand sonst die Beute abnahm - stieß er nur auf eine geheime jugoslawische Ubootbasis, mutmaßlich von den Atomubooten gegründet, die einst die "Operation Pilzgarten" ausgeführt hatten.

    Die Uboote, die in deutlich schlechterem Zustand waren, wurden gleich darauf von ihm versenkt.
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  12. #987
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    April 2050 n. Chr.
    Maxwell D. Taylor X. wurde auch auf den Bermudas noch einmal aktiv. Die Doppeldecker der Irish Airforce bombardierten dort 10 Piratenuboote.

    Diese erhielten beim Auftauchen eine Salve von einem Schlachtschiff, einem modernen Schlachtschiff und einem Einheitslinienschiff. Danach konnten die Zerstörer der Bermuda-Flotte sie bequem versenken.

    In Nassau kam noch eine letzte Karawane an. Diese finanzierte damit auch die Aufrüstung eines Bautrupps in Portsmouth zu einer mechanisierten Infanterie.

    In Aksum wurde ein feindlicher Spion gefasst, ob er Amerikaner oder Schotte war ließ sich leider nicht zweifelsfrei feststellen.

    Juli 2050 n. Chr.
    Während Gallien die Stadt Agra beanspruchte, bat Russland um eine Rückgabe von Jerusalem. Beides war jedoch absurd.

    Zugleich kam es zu einer gegenteiligen Bewegung in Tamia: Die dortige keltische Bevölkerung schüttelte die malische Fremdherrschaft ab und schloss sich der Baronie bretonische Grenzlande an.

    Geschützt wurden sie von einer 3000 Mann starken VB-Blauhelmtruppe. Die Forderung nach einer Wiederherstellung einer keltischen Autonomie wurde abgelehnt.
    Die Einwohner der Stadt brachten eine größere Anzahl von malischen Mobilfunkgeräte mit, deren Programmierung die Enigma in Shreveport knacken konnte und deren Baupläne Siemens und IBM mittels Reverse Engineering kopieren konnten.

    "Mobilfunk ist die Sammelbezeichnung für den Betrieb von beweglichen Funkgeräten.

    Darunter fallen vor allem tragbare Telefone, (Mobiltelefone, siehe auch: Mobilfunknetz) und in Fahrzeuge eingebaute Wechselsprechgeräte (etwa Taxifunk). Es existieren jedoch viele weitere Anwendungsbereiche, wie zum Beispiel mobile Datenerfassung, Funkrufdienste, Telemetrie, See- und Binnenschifffahrtfunkdienste, Jedermannfunk und Amateurfunk, die nicht ortsgebunden sind.

    Die deutsche Bundesnetzagentur spricht von Öffentlichen zellularen Mobilfunkdiensten.

    Das „öffentliche bewegliche Landfunknetz“ (Autotelefon, öffentlicher beweglicher Landfunkdienst, öbL) war ein öffentliches Funknetz der Deutschen Bundespost für Nachrichtenverbindungen von beweglichen Funkstellen untereinander und mit Endstellen des öffentlichen Fernsprechnetzes. Die in diesem Netz gebotenen Dienste hießen „öffentliche bewegliche Landfunkdienste“.

    Mit dem Landfunknetz war es möglich, über ein Autotelefon In- und Auslandsgespräche über das öffentliche Fernsprechnetz herzustellen: „Der Verbindungsaufbau von einem Teilnehmer des Fernsprechnetzes zum Pkw-Teilnehmer erfolgt über die gewöhnlichen Vermittlungseinrichtungen, eine Überleitvermittlung (die in das Funknetz überleitet) sowie über diejenige Landfunkstelle, die dem Pkw-Teilnehmer geographisch am nächsten liegt“. Die Fahrzeuge mussten mit einer Sprechfunkanlage ausgerüstet sein und sich im Versorgungsbereich einer festen Landfunkstelle befinden.

    Daneben existierten auch noch satellitengestützte Mobilfunknetze. Die Nutzung dieser Systeme, obwohl sie weltweit funktionieren, ist wegen unhandlicher und teurer Endgeräte und hoher Gesprächskosten nur in speziellen Bereichen sinnvoll. Es etabliert sich aber immer mehr durch bessere Technik und günstigere Preise dort, wo kein Festnetz oder terrestrisches Mobilfunknetz vorhanden ist, so etwa im Nahen Osten.

    Grob unterschieden werden Einwegesystem (Simplex-Betrieb), Mehrwegesysteme (Halb-Duplex und Duplex) und Mehrbenutzersysteme (Multiplex). Bei Einwegesystemen ist nur der Empfang (Funkruf) oder seltener nur das Senden (Rundfunk, autonome Pegelstandsmelder der Wasserwirtschaft, Wetterstationen oder auch „Abhörwanzen“) möglich. Bei Mehrwegesystemen kann das Endgerät sowohl senden als auch empfangen. Ist dies gleichzeitig möglich (wie bei Mobiltelefonen), so spricht man von Vollduplex.

    Mobilfunk unterteilt sich in einen öffentlichen und einen nicht öffentlichen Teil.

    Die Aufteilung in öffentliche und nichtöffentliche Funkdienste stammt noch aus der Zeit vor der Postreform I. Derzeit ist in Deutschland die Bundesnetzagentur für die Vergabe der Frequenzen und Genehmigung der Funklizenzen zuständig.

    Unter den nicht öffentlichen Mobilfunk fallen zum Beispiel der Flugfunk und der Betriebsfunk. Das Spektrum der Nutzer des Betriebsfunks reicht von der Polizei, der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen (BOS-Funk = Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) über Verkehrsbetriebe (zum Beispiel Flugfunk) und Taxi-Unternehmen bis zu privaten Unternehmen, beispielsweise des Baugewerbes.

    Als CB-Funk (Citizens Band Radio, „Bürgerfrequenzband“, Jedermann-Funk, Bürgerfunk) bezeichnet man einen Funk im 11-Meter-Band auf insgesamt 80 Kanälen im Frequenzbereich von 26,565 MHz bis 27,405 MHz. Die Reichweite liegt bei etwa 10–15 km bei der höchstzulässigen Ausgangsleistung. Der Betrieb von mobilen Anlagen (insbesondere in Kfz) ist in Deutschland seit 1975 genehmigungs- und gebührenfrei.

    Der Amateurfunk ist privater Funkverkehr, der das erfolgreiche Ablegen einer Prüfung voraussetzt, die zu einer staatlichen Genehmigung (Amateurfunkgenehmigung) führt. Jedem Funkamateur ist ein Rufzeichen zugeteilt. Die Frequenzen für Funkamateure sind international vereinbart. Insbesondere über Kurzwelle kann jeder Punkt der Erde erreicht werden. Auch ist die Verwendung von Amateurfunksatelliten möglich. Die Nutzung ist jedoch nur für rein private Zwecke erlaubt; das Austauschen von politischen Informationen oder der erwerbsmäßige Gebrauch ist zum Beispiel verboten. In den USA waren die ersten Funkamateure bereits 1911 aktiv, heute weltweit über eine Million, davon 78.000 in Deutschland (Stand 12/2003).

    Die öffentlichen Mobilfunknetze werden von Mobilfunkbetreibern zur Verfügung gestellt. Sie können von jedermann benutzt werden. Die öffentlichen Mobilfunknetze sind die Funktelefonnetze, die Funkrufnetze, das Rheinfunknetz und das Seefunknetz.

    Schnurlostelefone haben die Aufgabe, ein Funktelefon kurzer Reichweite über eine Basisstation mit dem drahtgebundenen Fernsprechnetz zu verbinden sowie interne Verbindungen zwischen mehreren, mit der Basisstation verbundenen, Mobilteilen zu ermöglichen. Dies kann jeweils als nicht-öffentliches Mobilfunknetz interpretiert werden.

    Der Mobilfunk fand vor allem durch die GSM-Netze für Mobiltelefone (umgangssprachlich Handys) Mitte der 1990er Jahre starke Verbreitung. Dadurch wurde er zu einem gesellschaftlichen Phänomen („Handy-Etikette“).

    An Sendemasten, die oft aus technischen Gründen an exponierten Lagen aufgestellt werden und dadurch Einfluss auf das Landschaftsbild nehmen, wird teilweise aus ästhetischen Gründen Kritik geübt.

    Durch das Vermieten von Montageflächen für Mobilfunkantennen an geeigneten Bauwerken können Einnahmen erzielt werden. Auf diese Weise werden wenigstens teilweise die Kosten zum Unterhalt etwa historischer Sendetürme als technisches Denkmal gedeckt, wie beispielsweise beim Sendeturm des Senders Gleiwitz, des letzten bestehenden Holzsendeturms.

    Erste Zukunftsvorstellungen von „Taschentelephonen“, mit denen jedermann „sich mit wem er will wird verbinden können, einerlei, wo er auch ist“, wurden 1910 in dem Buch Die Welt in 100 Jahren publiziert. Seit 1926 gab es einen Vorläufer des öffentlichen Mobilfunks in Deutschland, den Zugfunk in Form einer handvermittelten öffentlichen Sprechzelle im F-Zug Berlin – Hamburg. Seit 1950 gibt es in der Bundesrepublik Deutschland öffentliche Mobilfunknetze; sie waren nicht auf eine breite Vermarktung ausgelegt. Die Mobilfunknetze in Deutschland sind mit fortlaufenden Großbuchstaben benannt.

    Das analoge handvermittelte A-Netz wurde 1958 von der Deutschen Bundespost unter der Bezeichnung Öffentlicher beweglicher Landfunkdienst (ÖbL) eingeführt und existierte bis 1977 (etwa 10.500 Teilnehmer).
    Das analoge Selbstwählnetz B-Netz wurde 1972 eingeführt und war bis 2. Januar 1995 in Betrieb (ca. 27.000 Teilnehmer).
    Das analoge C-Netz war ein zellulares Mobilfunknetz der deutschen DeTeMobil (früher Deutsche Bundespost). Es war die dritte und gleichzeitig letzte analoge Generation des Mobilfunks in Deutschland mit ca. 850.000 Teilnehmern und vom 1. Mai 1986 bis zum 31. Dezember 2000 in Betrieb.
    Das erste digitale D-Netz in Deutschland wurde im Juli 1992 von der Telekom-Tochter DeTeMobil eingeführt.
    Das erste digitale E-Netz in Deutschland wurde 1993 von E-Plus eingeführt.
    Die erste digitale nur auf GSM-R basierende Strecke (Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main) der Deutschen Bahn wurde 2002 in Betrieb genommen.
    Die UMTS-Netze werden in Deutschland in den größeren Städten und Ballungszentren von allen Mobilfunkunternehmen angeboten.
    2010 hat die Telekom Deutschland die erste Bodenstation der vierten Generation (LTE) in Deutschland in Betrieb genommen.
    Die Mobilfunknetze im GSM-Standard wurden in Deutschland anfänglich in D-Netze (900 MHz) und E-Netze (1800 MHz) unterteilt; mittlerweile haben alle vier deutschen GSM-Netze aber auch (in geringerem Umfang) Frequenzen im jeweils anderen Band.

    Das Gesprächsvolumen umfasste in Deutschland im Jahr 2010 91 Milliarden Minuten pro Jahr und hatte damit einen Marktanteil von über 19 Prozent.(Wikipedia)

    Die Entwicklung des Mobilfunks erlaubt die Ausbildung moderner, vernetzter Infanterieeinheiten.
    Außerdem kann der Telefonsatellit gestartet werden, der die Telekommunikation vereinfacht und einem Büro in jeder Stadt entspricht."

    Der Fortschritt war nicht nur positiv, denn nun wurden bei Zwangsrekrutierungen (die durch den Ausnahmezustand dreimal im Halbjahr vorgenommen werden konnten und auch wurden) nicht mehr mechanisierte Infanterien eingezogen, sondern moderne Infanterien ohne Kampffahrzeuge.

    Mit der Stadt fiel auch die Standard Ethanol in englische Hände, die sich wegen des planwirtschaftlichen Systems allerdings nicht entfalten konnte.

    10 englische Städte litten unter Verschmutzungsproblemen.

    Bei Bangalore wurde in einer Mine ein Salpetervorkommen entdeckt.

    In Motherwell war der schottische Offizier Nathan Hale - neuer Chef der Spionageabwehr - kurz davor, die dortigen Mitglieder der "Operation: Fungizid" zu enttarnen.

    Schottland startete ebenfalls ein Satellitennavigationssystem, in Südafrika wurde ein Fernsehsatellit gestartet, in Gallien ein Weltraumteleskop.

    Amerika gründete das zweite Entwicklungsstudio für Computerspiele-Hits.
    Außerdem stellten sie die Stasiskammer für ihr Raumschiff fertig.

    Mexiko startete im selben Monat ein Spielestudio, während Jersey nur eine virtuelle Welt erschuf.

    Auch Russlands Raumschiff nahm Gestalt an, es wurde mit einer Ummantelung versehen.

    In Dänemark wurde ein neuer Medizin-Nobelpreisträger ohne bedeutenden Namen gefeiert.

    Blockadeuboote konnten 4400 Pfund im Gold von Jerusalem durch Plünderung von Handelsschiffen stehlen.

    Die globale Erwärmung schlug gleich doppelt zu: In Varanasi verdorrten die Ausläufer des Kashmir, und auch östlich von Kadoma breiteten sich Wüsten aus.



    Siemens verkaufte die - ohnehin schon weit verbreiteten - Mobiltelefone für 212000 Pfund nach Mexiko.

    In Nassau kam der erste LKW-Konvoi des Halbjahres an, damit war die Finanzierung bis Weihnachten schon fast gerettet.
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  13. #988
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    Oktober 2050 n. Chr.
    Nördlich der Isle of Man mussten erneut Piratenuboote ausgeschaltet werden.

    Neben 200 Stellungsballisten und 10 modernen Zerstörern griff auch eine Staffel AWACS, die aus Bristol noch hier verlegt worden waren, die Uboote aus der Stadt heraus an. 10 klassische Zerstörer versenkten sie.
    Danach wurden auch die Arbeitsboote, die dort die zerstörten Seebäder ersetzen sollten, von den beiden Zerstörerflotten geschützt, da wir aus entschlüsselten Uboot-Funksprüchen wussten, dass sie sonst zum Ende des Jahres versenkt werden würden.

    In Nassau kam die nächste Karawane an. Das reichte allerdings nicht bis Weihnachten, zumal die Unterhaltskosten noch stiegen.

    In Motherwell schlug die "Operation Fungizid" zu und öffnete für 1665000 Pfund, bei nur 1/3 Erfolgsaussichten, die Tore der beiden Atombombensilos für ENGLATOM. Damit blieb Schottland nur noch eine einzige Interkontinentalrakete.

    Motherwell wurde in das neue Völkerbund-Mandatsgebiet East Highlands, innerhalb der Grafschaft The Highlands, eingegliedert.
    ENGLATOM-Direktor Alhazen setzte dort den Universalgelehrten John Dee XI. als Direktor ein. Nicht wenige Politiker und Generäle fanden, dass dies zu einer Verbürgerlichung der Politik beitrüge.
    Marcus Vispanius Aggrippa IV, militärischer Arm der Operation Fungizid, besetzte die Stadt, aber er wusste auch, dass im Falle eines Kriegsausbruchs diese abgeschnitten und nur schwer zu halten war. Entsprechend wurden hier auch nicht die neusten Waffen stationiert, was die Verteidigungsaussichten weiter verschlechterte.

    Im florentischen-amerikanischen Grenzgebiet demontierten die friesischen Kamelreiter einen weiteren Betrieb, der immerhin 3000 Dinar enthielt.

    Weitere Handelsmissionen, die den Bargeldbedarf für das laufende Jahr dann auch abdeckten, fanden in Aalborg (10 Koggen, 30 Frachter) und Nassau (1 LKW-Konvoi, 1 Karawane) statt.

    Danach war genug Geld übrig, um auf Madagaskar einen Bautrupp zur mechanisierten Infanterie aufzurüsten.

    Zum Jahresende kündigte Südafrika die Lieferung von Äpfeln und die Zahlung von 100 Rand für Dromedare auf.
    Für die Kamele gaben sie nur noch Äpfel, und für die 100 Rand mussten wir nun auch Honig liefern.

    Tatsächlich griffen Uboote, wie angekündigt, die Arbeitsboote bei der Isle of Man an, wurden aber zurückgeschlagen. Unsere Zerstörer versenkten eines und beschädigten 8.

    Die Boote rächten sich, indem sie ein Seebad vor Karachi terrorisierten, bis es aufgegeben wurde.

    Januar 2051 n. Chr.
    Gallien kündigte Interesse an der Stadt Jaipur an, die jedoch viel zu weit nördlich für sie lag.

    In Dover starteten die LEGO-Studios nun auch der Projekt "Virtuelle Welt" und damit eine große Zahl an Online-Unterhaltungsmöglichkeiten.

    Gallien startete einen Wettersatellit, Mexiko dagegen einen für militärische Kommunikation.

    Der mexikanische Konstrukteur wurde als Ingenieur des Jahres geehrt.

    Russland stellte einen großen General ein, dessen Name jedoch auch ein Staatsgeheimnis blieb.

    In Skandinavien erhielt erstmals ein Verwaltungsnetzwerk Einzug.

    Die Bahamas brachten einen Medizinnobelpreisträger hervor, sowie nach unbestätigten Angaben einen neuen Spion namens Viktor Griph.

    Nur 3 englische Städte berichteten von Umweltverschmutzung, und auch die globale Erwärmung hielt sich in diesem Winter zurück.

    Das mexikanische Entwicklerstudio lieferte - im Auftrag der Media Entertainment - mexikanische Computerspiele-Hits und 100 Peso im Gegenzug für eine erneute Verstärkung der englischen Musical-Aufführungen.

    Gallien kaufte Honig gegen Rindfleisch und 100 Pfund.

    Die Friesen rissen im Grenzland nun auch die letzte Werkstatt des ehemaligen Gewerbegebiets ab und fanden noch einmal Ausrüstung für 1100 Pfund.

    Bei Stornoway kam es zu einer größeren Schlacht zwischen englischen Guerillas und schottischen regulären Truppen.

    Dabei kämpften 4000 Guerillas (und 10 gepanzerte Züge, die die Überlebenden evakuieren) gegen 10 schottische Panzerspähzüge und 200 Spähfahrzeuge. Der Einsatz war kein Erfolg, denn die Guerillas verpassten es, sich in den beiden verlorenen ersten Gefechten zurückzuziehen. So wurden 1000 Zulu-Insulaner und 1000 keltische Dissidenten getötet. Erst danach zerstörten die Guerillas mit noch einmal 100 Verwundeten die Züge, bevor nächsten die keltischen Dissidenten auch die letzten Spähfahrzeuge zerstörten. Von unseren Guerillas waren nun nur noch 5000 Mann übrig.

    Um Bargeld zu beschaffen wurden wieder die üblichen Handelsmissionen durchgeführt: 2 LKW-Konvois und 1 Karawane in Nassau, 20 Handelsschiffe, 10 Koggen und 10 Frachter in Byllis, 10 Koggen und 10 Handelsschiffe in Aalborg.

    Die Piratenuboote vor Karachi entkamen ihrer Strafe nicht, die 10 Zerstörer, die dort die Uboote verteidigten, versenkten sie, ehe sie wieder in Stellung gingen.

    Das Seebad rettete das freilich nicht, es war verlassen und verfiel mehr und mehr.

    In Stirling schlug Nathaniel Hale zu und bereitete Chapman eine Niederlage.
    Ein Spionageteam der Operation Highland Clearance sollte die Stadt übernehmen und dafür 3080100 Pfund aufwenden. Doch die Chancen wurden nur auf 30% geschätzt, und Hale schnappte sie dann auch tatsächlich. Auch das Backup-Team, das ebenfalls für diese Operation aufgestellt worden war, wurde trotz doppelter Chancen gestoppt - hier wären, da das Team noch nicht lange genug vor Ort war, 4860200 Pfund fällig gewesen.
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  14. #989
    Moderator Avatar von Kathy
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    April 2051 n. Chr.
    In Elgin, Morray, bereitete sich die "Operation Fungizid" auf ihren letzten Spionageeinsatz vor. Hier sollte die letzte ICBM hinter feindlichen Linien ausgeschaltet werden. Insgesamt standen 4 Spionageteams bereit, und das war auch gut so: Im letzten Halbjahr wurden den dort stationierten Teams überhaupt keine Chancen (0%) eingeräumt, es wäre also nötig, erst einmal ein Team zu opfern, damit die anderen überhaupt eine Chance hatten.
    Jetzt räumte sich das erste Team, der zu den originären Mitgliedern der Operation gehörte, immerhin 1/3 Chance ein, bei 1710000 Pfund kosten. Doch Hales war gewarnt und ließ das Team festnehmen und in die Kerker des schottischen Geheimdienst bringen.
    Das zweite Team, obwohl nur bei 40% Kostenersparnis, rechnete sich nun eine 7/8 Chance aus, für 2025000 Pfund Zugang zu allen Sicherheitsbereichen zu bekommen und die Stadt unter Völkerbund- bzw. ENGLATOM-Kontrolle zu bekommen. Sie waren alte Hasen der "Operation: Hostile Landgrab" - und wurden trotzdem geschnappt.
    Das dritte Team, die Veteranen der Space Saboteurs, sahen keine besseren Chancen, hatten aber nicht einmal ein halbes Jahr Vorbereitungszeit. Aber sie versuchten es trotzdem. Es kosteten 3420100 VB-Dollar, doch diesmal war der Schlag erfolgreich. Der Bürgermeister ließ sich einschüchtern, Nathaniel Hales war mit seinen beiden gefangenen Teams schon überfordert, und der Zugang zum letzten ICBM-Silo wurde von ENGLATOM erzwungen, die Rakete demontiert, und Schottland damit offiziell auf den Status einer Nicht-Atommacht zurückgestuft. Damit entfiel natürlich auch der Kriegsgrund "atomare Abrüstung". Ganz sicher war es freilich nicht, dass es keine schottischen Atombomben mehr gab. Zwar waren keine Raketenkreuzer bekannt, aber es konnte immer noch Atomuboote mir taktischen Atomraketen geben.

    Elgin wurde in die East Highlands unter John Dee eingegliedert. Die Stadt galt als genauso wenig haltbar wie Motherwell, falls Schottland in einem Krieg versuchte, sie anzugreifen.

    In den besetzten schottischen Gebieten gab es eine kleine Umstrukturierung der Armee. Die Ostindien-Flotte wurde aufgelöst, da sie ohnehin keine Schiffe hatte. Princess Royal Maria II, Countess of Harewood, bekam statt dessen das Kommando über den Trägerverband Nordserbien, den bisher ihre Freundin Jane Piłsudski kommandierte. Jane Piłsudski bekam statt dessen eine neue Einheit, die Highland Airforce, unterstellt, die alle von der Mittel- und Südserbien-Luftwaffe abkommandierten Einheiten umfasste, die in den West-Highlands stationiert waren.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Albion X. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien: Albert Ehrenreich Gustav XII. von Manstein
    Oberkommando Westgepidien: Hermann "Arminius" III der Cherusker
    Oberkommando Nordindien: Harold II. G. Moore
    Ordnungspolizei Gallien, Wales und Aremorica: Kushluk Khan X.
    Nordwest-Afrika-Besatzungsarmee: Li Yuan
    Nord-Indien-Besatzungsarmee: Philipp II Sheridan
    Karthago-Besatzungsarmee: Hamilkar Barkas VIII.
    Oberkommando Serbien: Jassir Arafat III
    Besatzungsarmee Serbien: Naresuan IV O'Malley
    Besatzungsarmee Südserbien: Winfield Scott
    Operation Highland Clearance: Trajan VI
    militärischer Arm der Operation Fungizid: Marcus Vispanius Aggrippa IV
    Grenztruppe Schottland: Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel II "Opa Wrangel"
    Anwärter ohne Kommando: Hugh Mackay

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes VIII.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VIII.
    Middle Serbia Airforce: Pedro de Valdivia III
    Highland Airforce: Jane Piłsudski
    Südserbien-Airforce: Jacqueline Cochran

    Royal Navy:
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas, Mexiko): Maxwell D. Taylor X.
    Home Fleet: Martim Afonso IX. de Sousa
    Serbien-Flotte: Georg Abraham von Arnim II
    Serbien-Nachschubroute: Alonso de Santa Cruz III
    Trägerverband Nordserbien: Princess Royal Maria, Countess of Harewood
    Nachschubroute Ulan-Ude - Westafrika: James William Forsyth VII

    Übergreifend:
    Zulu-Insel-Streitkräfte: Toyotomi Hideyoshi IX.
    Landungsarmee Skandinavien, Scandinavia Airforce und Skandinavien-Flotte: Karl VIII. von Schweden

    In Nassau kam noch eine Karawane an.
    Ein Teil des Geldes wurde genutzt, um zwischen Bangalore, Prayag und Kolhapur einen Bautrupp der Zulu mit Warrior-Panzern zur mechanisierten Infanterie umzurüsten.
    Danach kamen noch 10 Koggen in Byllis und 10 Frachter in Berwick, Jersey (145000 Pfund) an, eine Karawane brachte 145000 Pfund in New Providence.

    Vor Visby (Gotland) wurden Piratenuboote gesichtet. Leider eigneten die sich kaum, einen Kriegsgrund gegen Schottland zu fingieren - vermutlich waren es ohnehin Skandinavier, aber wenn, würde man sie als Argument gegen Amerika anführen können.

    2 Kreuzer und 10 Kanonenboote fingen die Uboote ab, ehe sie in unsere Hoheitsgewässer eindringen konnten. 10 Jersey-Class-Uboote versenkten sie schließlich.

    Schottische oder Amerikanische Versuche der Gegenspionage wurden vereitelt, ein Spionageteam in Aksum wurde auf frischer Tat ertappt.

    Im Juli 2051 n. Chr. wurde Bloomberg um eine Resolution des Völkerbundes gebeten. Es wurde jedoch keine besondere eingeleitet.

    4 englische Städte litten wieder unter Verschmutzungsproblemen.

    Bei Jerusalem wurde ein Eisenerzvorkommen gefunden.

    Auch Russland begann nun, alte Panzer zu Sonderfahrzeugen umzubauen.

    In Luentinum wurde der Ökonom John Maynard Keynes bekannt für seine Wirtschaftstheorie.

    Russland war bereit, Erdgas, Fisch und 100 Rubel für Honig zu zahlen.

    Zwischen Newcastle und Bradford wurden feindliche Uboote gesichtet. 200 Longbow-Artillerien feuerten auf der Stadt auf die Boote, als sie auftauchten - zum Glück ohne das Seebad zu zerstören.

    Danach wurden sie von 10 modernen Zerstörern versenkt.

    Auch Trondheim und Reykjavik wurden von 10 Piratenubooten blockiert, was in beiden Städten Hunger, Unzufriedenheit und Krankheit verursachte - und natürlich den Handel beider Städte schwächte (etwa 240000 Pfund kostete so eine Blockade im Halbjahr!).
    Zwei Schlachtkreuzer und 10 Kanonenboote beschossen sie aus der Stadt, danach konnte ein Kreuzer der Zulu-Inselflotte sie versenken.


    Auch vor Bath wurde eine feindliche Uboot-Flottille gesichtet. Hier feuerte zunächst ein altes Schlachtschiff auf die Boote.

    Danach wurden die ersten 10 Tarnzerstörer der Highland-Klasse an diesen Booten getestet und versenkten sie.

    In Aalborg kamen die ersten 10 Frachter dieses Saison an, in Nassau ein LKW-Konvoi.

    Das Gewerbegebiet, das die Friesen geplündert hatten, lag nun auf englischem Gebiet und wurde aufgeforstet, um Florenz mit Bauholz zu versorgen.
    Dafür plünderten sie ein weiteres Gewerbegebiet, das zwischen Somalia und der amerikanischen Grenze im Niemandsland lag. Hier wurden 6600 Dinar sichergestellt.
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  15. #990
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    Oktober 2051 n. Chr.
    Nachdem 30 englische Karavellen eine Insel erkundet hatten, stieß dort ein Kanonenboot - das verhindern sollte, dass jemand anderes die Insel vor uns plünderte - wieder auf einen Ubootstützpunkt der Serben.

    Zehn Zerstörer der Reading-Flotte (inzwischen Teil des Trägerverbandes Nordserbien) versenkten sie.


    Der skandinavische Geograf Sven Hedin verließ die Flottenakademie von Nottingham als Jahrgangsbester. Die Navy rekrutierte ihn von der Akademie weg als Admiral. Zunächst erhielt er allerdings noch kein Kommando, sondern wurde mit dem Aufbau einer Marineakademie in Hastings beauftragt.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Albion X. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien: Albert Ehrenreich Gustav XII. von Manstein
    Oberkommando Westgepidien: Hermann "Arminius" III der Cherusker
    Oberkommando Nordindien: Harold II. G. Moore
    Ordnungspolizei Gallien, Wales und Aremorica: Kushluk Khan X.
    Nordwest-Afrika-Besatzungsarmee: Li Yuan
    Nord-Indien-Besatzungsarmee: Philipp II Sheridan
    Karthago-Besatzungsarmee: Hamilkar Barkas VIII.
    Oberkommando Serbien: Jassir Arafat III
    Besatzungsarmee Serbien: Naresuan IV O'Malley
    Besatzungsarmee Südserbien: Winfield Scott
    Operation Highland Clearance: Trajan VI
    militärischer Arm der Operation Fungizid: Marcus Vispanius Aggrippa IV
    Grenztruppe Schottland: Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel II "Opa Wrangel"
    Anwärter ohne Kommando: Hugh Mackay

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes VIII.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VIII.
    Middle Serbia Airforce: Pedro de Valdivia III
    Highland Airforce: Jane Piłsudski
    Südserbien-Airforce: Jacqueline Cochran

    Royal Navy:
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas, Mexiko): Maxwell D. Taylor X.
    Home Fleet: Martim Afonso IX. de Sousa
    Serbien-Flotte: Georg Abraham von Arnim II
    Serbien-Nachschubroute: Alonso de Santa Cruz III
    Trägerverband Nordserbien: Princess Royal Maria, Countess of Harewood
    Nachschubroute Ulan-Ude - Westafrika: James William Forsyth VII
    ohne Kommando: Sven Hedin

    Übergreifend:
    Zulu-Insel-Streitkräfte: Toyotomi Hideyoshi IX.
    Landungsarmee Skandinavien, Scandinavia Airforce und Skandinavien-Flotte: Karl VIII. von Schweden

    Um die Finanzierung sicherzustellen kamen eine Karawane und zwei LKW-Konvois in Nassau an. In Aalborg legten 10 Frachter an.
    Untypisch war die Ankunft einer Karawane in New Providence (145000 Pfund) und 10 Frachter in Berwick (ebenfalls 145000 Pfund).

    Mit diesen zusätzlichen Geldern wurde die Bewaffnung von 3000 Bauarbeitern zu mechanisierter Infanterie finanziert: 2 Trupps in San Marino und einer im Wald von Mystic River.

    Auch bei Cumae tauchten noch einmal Uboote auf. Hier griff die Irish Airforce mit 200 Doppeldeckern an, und 10 moderne Zerstörer sowie ein Panzerkreuzer feuerten aus der Stadt heraus auf die Schiffe.

    Danach konnten 10 Zerstörer der Bermuda-Flotte die Boote versenken.

    In Fraserburgh fasste die Militärpolizei noch einmal einen Spion.

    Januar 2052 n. Chr. bat Ambiorix, der Eburone um die Übertragung von Durnovaria und Bhubaneshwar an Gallien. Beide Städte waren tendenziell für ihn bestimmt, aber erst nach dem Ende des goldenen Zeitalters.

    4 englische Städte litten unter Verschmutzungsproblemen.

    Bei Pembroke gelang es uns, ein neues Papyrusvorkommen zu kultivieren.

    Schottland startete einen Telefonsatelliten, ebenso die Bahamas.

    Die amerikanische Stadt Jacksonville erreichte den Status einer legendären Stadt.

    Amerika hatte nun ein Verwaltungsnetzwerk geschaffen.

    Jersey baute für sein Kolonisationsraumschiff ebenfalls die Stasiskammer, während Mexiko mit zwei Triebwerken nachzog.

    Vor Lima wurde nun eine Salzsiede von Querschlägern russischer Raketenkreuzer zerstört.
    Peter der Große wurde gezwungen, als Konsequenz abzudanken - nicht von den Engländern, sondern von der republikanischen Opposition, die das ganze zum Skandal aufbauschte. Sie installierten Boris Jelzin VI. zum neuen Premierminister der wiederhergestellten Sowjetunion.

    In Lancaster kam es zu einem 9-Jährigen englischen Bürgerkrieg gegen die als aufgezwungen empfundene mexikanische Herrschaft.


    Die Friesen plünderten das Gewerbegebiet im Niemandsland weiter, demontierten die Schwerindustrie und erbeuteten Ausrüstung für 3500 Pfund.

    In Stonehaven wurde ein neuer Versuch unternommen, die Loyalität der Stadt sicherzustellen und North- und West-Highlands zu verbinden. 4 Spionageteams standen bereit. Doch diesmal reichte der erste Versuch von Chapmans Veteraninnen - die sich mit 87% ziemlich sicher waren - die Stadt zu übernehmen. 1845000 VB-Dollar flossen, und Hugh Mackay konnte einen Verwandten zum Bürgermeister machen und die Stadt in einen 14-Jährigen Aufstand stürzen, der mit einer englischen Besetzung zur "Friedenssicherung" einherging.

    Natürlich ging dieses Stadt in seiner Baronie auf. Hugh Mackay, der immer noch kein Kommando hatte, gründete das informelle Royal Regiment of Scotland, besser bekannt als "Black Watch", aus pro-englischen Schotten.

    In Aalborg kamen die ersten 10 Handelsschiffe und 10 Frachter der Saison an, in Nassau ein LKW-Konvoi.
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