Rückblick: Oktober 2032 n. Chr.
Nachdem Karthago gefallen war, zerfiel der icenische Staat in zwei Teile. Während im walisischen Teil Fürstin Cartimandua herrschte, ergriff im westlichen Teil, Aremorica, der Statthalter Publius Ostorius Scapula die Macht. Er machte Camulodunum zur Hauptstadt und konnte sich auf die Unterstützung von Admiral Zheng Yisao und Bischof Antonius XII. der Große verlassen. Zudem hatte er in Camulodumum die größte keltische Streitmacht versammelt, und in beiden Städten je eine Jägerstaffel. Seine größte Schwäche war jedoch die Lage von Camulodunum, das direkt an malisches Gebiet angrenzte. Hätte er die selbe Streitmacht in Durnovaria, so wäre ein Blitzkrieg dort mangels geeigneter Einheiten nicht möglich. Da er jedoch auf die Hügellage und den Dun von Camulodunum vertraute, war die Stadt in der direkten Reichweite aller Fußtruppen der Aremorica-Armee. So begann Kushluk Khan XI. mit der Rückeroberung von Camulodunum, als der Blitzkrieg losging.
England: Kushluk Khan XI., Jane Piłsudski (Airforce)
Airforce: 200 Düsenjäger (76 beschädigt, 76 verletzte), 800 Jagdbomber (200 abgeschossen, 200 Tote), 100 Bomber, 200 Belenus-Jagdflugzeuge (45 beschädigt, 90 Verletzte), 200 Sturzkampfflugzeuge
Subtotal Airforce: 2800 Mann (166 Verletzte, 200 Tote), 1500 Luftfahrzeuge (200 abgeschossen, 121 beschädigt)
Artillerie: 400 Horse-Artilleries, 600 Kanonen, 200 Mörser, 1800 Haubitzen (120 beschädigt, 600 Verletzte), 400 Artillerien, 400 leichte Artillerien, 1400 schwere Artillerien (20 zerstört, 440 beschädigt, 100 Tote, 2200 Verletzte), 1000 Granatwerfer, 1000 Panzerartillerien (60 beschädigt, 300 Verletzte), 400 Raketenartillerien (120 beschädigt, 600 Verletzte), 600 mechanisierte Artillerien (80 beschädigt, 400 Verletzte)
Subtotal Artillerie: 38000 Mann (100 Tote, 4100 Verletzte), 2000 Pferde, 600 LKW (80 beschädigt), 8200 Geschütze (20 zerstört, 820 beschädigt)
Infanterie: 2000 Zeitsoldaten (100 Verletzte), 1000 Fallschirmjäger, 1000 Antiterrorkämpfer, 4000 Panzerjäger, 11000 aufgesessene Infanteristen (2100 Verletzte), 440 Transportpanzer (82 beschädigt), 200 Flarakpanzer, 200 mobile Flak, 2000 Kavalleristen
Subtotal Infanterie: 23000 Mann (2200 Verletzte), 840 Panzer (82 beschädigt), 2000 Pferde
Total: 63800 Mann (300 Tote, 6421 Verletzte), 1500 Luftfahrzeuge (200 abgeschossen, 121 beschädigt), 4000 Pferde, 600 LKW (80 beschädigt), 8200 Geschütze (20 zerstört, 820 beschädigt), 840 Panzer (82 beschädigt)
+ 4000 malische Festungssoldaten
Icenien: Zheng Yisao, Publius Ostorius Scapula (verhaftet)
1 Festung (1 zerstört, 1000 Tote), 400 Jagdflugzeuge (200 abgeschossen, 156 beschädigt, 400 Tote, 312 Verletzte), 200 Radpanzer (200 zerstört, 1000 Tote), 200 Chemiewaffen (200 zerstört, 1000 Tote), 40 Transportpanzer (40 zerstört, 1000 Tote Infanteristen), 1000 Antiterrorkämpfer (1000 Tote), 1000 SAM-Infanteristen (1000 Tote), 1000 Reservisten (1000 Tote), 6000 Flammenwerfer (6000 Tote), 7000 moderne Grenadiere (7000 Tote), 400 Torpedobomber (400 abgeschossen, 800 Tote), 1 Expeditionshafen (1 zerstört, 100 Tote)
Total: 21700 Mann (21100 Tote, 312 Verletzte), 2 Gebäude (2 zerstört), 800 Flugzeuge (600 abgeschossen, 156 beschädigt), 240 Panzer (240 zerstört), 200 Geschütze (200 zerstört)
Die gesamte Ausrichtung der icenischen Armee war offensiv, viele der Truppen hatten vor allem ihre Kollateralschäden und Angriffsvorteile gegen Städte (Chemiewaffen, Grenadiere und Flammenwerfer). Entsprechend waren sie in der Defensive, trotz der Hügellage, schlecht aufgestellt.
Kuschluk wusste, dass seine Artillerie gegen Durnovaria nicht zum Einsatz kommen würde, weil selbst die Panzerartillerien zu langsam waren. Auch die Fußtruppen, selbst die mit Transportpanzer, waren zu langsam. Entsprechend setzte er hier alle verfügbaren Kräfte ein, die er dazu zu bieten hatte.
Er begann die Offensive damit, dass schwächere Artillerien - Horse-Artillerie, Kanonen und Mörser einen guten Teil der Stadtbefestigung zerstörten.
Jane Pilsudski startete ihre Jäger, um die icenische Luftwaffe - die Staffeln beider Standorte konnten die Stadt verteidigen - abzuschießen. Der erste Angriff gelang auch, und ihre Düsenjäger schossen eine Staffel ab. Doch die zweite Staffel schaffte es, die eigentlich stärkeren (wenn auch schwächer als Düsenjäger) und für den Luftkampf ausgebildeten Düsenjäger unter vielen eigenen Schäden abzuschießen.
Danach ließen sich die Icener nicht mehr in Luftkämpfe verwickeln, um auch die übrigen Jäger abzuschießen. Jagdbomber bombardierten die Reste der Stadtmauern und zerstörten dabei auch den Expeditionshafen der Stadt. Die letzten Mauerreste konnten unsere Avro Lancaster-Bomber zerstören. Eine Einheit Belenus-Jäger von uns versuchte noch, die Icenische Luftwaffe zu konfrontieren, wurden aber von der SAM-Infanterie abgefangen.
Die Artillerie am Boden begann nun mit dem Beschuss der Stadt. Zum ersten Mal seit langem kam es dabei noch einmal zu einem Artillerieduell. Zwei Batterien Haubitzen waren nötig, um die keltischen Chemiewaffen zu zerstören, und viele Engländer erlitten Verätzungen. Danach aber bombardierten Haubitzen, einige schwere Artillerien, aber vor allem ältere Geschütze - mittlere und leichte Artillerie - die Garnison im Fernkampf. Auch Selbstfahrlafetten kamen zum Einsatz, bis nach einem besonders massiven Schlag von 3 Haubitzen-Batterien beschlossen wurde, nun in den Nahkampf überzugehen.
Dabei kamen auch wieder zuerst Haubitze zum Einsatz, die die Reservisten aus ihren Stellungen vertrieben. Der Artillerieangriff war hart - wie der Statistik zu entnehmen ist, war die Artillerie in diesem Kampf die am stärksten vertretene Waffengattung. Nach Haubitzen kamen Granatwerfer, danach Panzerartillerie, Raketenartillerie und mehrere Batterien schwere Artillerie, die aber im Gegensatz zu den vorigen einige Gegentreffer einstecken mussten und sogar mehrere Geschütze verloren. Mechanisierte Artillerie und mehr Panzerartillerie schlossen sich an.
Schließlich umstellten Kavallerie und Stukas die Stadt. Gleich danach griff die Infanterie an.
Die Verteidiger waren so schwach, dass sie zunächst kaum englische Verwundete Verursachten. Die Zeitsoldaten besiegten die Antiterroreinheit und die Reservisten, Fallschirmjäger töteten erste Flammenwerfer, unterstützt von englischen Antiterroreinheiten und Panzerjägern, die auch erste Grenadiere erwischten.
Bis dahin war die Zahl der Verwundeten sehr überschaubar, aber die Icener zogen sich tiefer ins Hügelland zurück. Hier rückten Transportpanzer nach, doch die Granaten der Grenadiere beschädigten mehrere von ihnen schwer. Dennoch konnten die Brenn Carrier der bewaffneten Ordnungspolizei Gallien die Festung der Kelten stürmen - und dort den Regierungschef Publius Ostorius Scapula verhaften, der die Stadtverteidigung kommandierte, während der Admiral in einem Guerillakrieg überging. Erfolgreich war er dabei nicht, seine Transportpanzer und Radpanzer konnten die englischen Transportpanzer nicht aufhalten. Die SAM-Infanterie konnte dagegen mit einem Hinterhalt viele Engländer verletzen, ehe sie aufgerieben wurden. Auch die Flammenwerfer zeigten noch einmal Wirkung. Die letzten Grenadiere wurden dagegen eher wehrlos niedergekämpft.
Schließlich blieben nur noch 400 Torpedobomber. Admiral Zheng Yisao machte sich bereit, damit über den See oder den Ozean zu fliehen. Zu ihrer Vernichtung wurden Flarakpanzer und alte "Meteor"-Flaks herangezogen, die die Flieger abschossen. Doch der Admiral entkam nach Durnovaria, um diese Stadt zu verteidigen. Bischof Augustinus ernannte sich selbst zum Interimschef, bis Publius Ostorius Scapula befreit sei - was, wie sie alle wussten, nie der Fall sein würden.
Die Stadt wurde geplündert und 79400 icenische Pfund sichergestellt. Die meisten stammten aus dem Hauptquartier der Chemopharma, die nun wieder in englische Hände fiel - und aus dem Vermögen von deren Chef George Eastman, der ebenfalls gefangen wurde.
Wie alle icenischen Städte wurde auch Camulodunum zunächst einmal Englisch verwaltet. Dazu ließ Henry die neue Baronie Aremorica gründen, die allerdings als Bistum an Dietrich Bonhoeffer XV. vergeben wurde. Auch, wenn es derzeit noch Kriegsgebiet war, so war Henry zuversichtlich, dass die Baronie noch vor Weihnachten komplett unter Bonhoeffers Kontrolle wäre - oder spätestens Silvester. Durch die Ernennung eines Shiiten machte er sich zugleich bei all denen beliebt, die erbost waren, dass er die Religionsfreiheit abgeschafft hatte.