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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #331
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    Juli 1900
    Endlich waren alle Wunden verheilt - außer den seelischen - und ich konnte das Krankenhaus verlassen. In der Lobby stellte John Dee IX. gemeinsam mit mit Klaus Barbie die neusten Forschungen zur Anthropologie vor. Während Dee vor allem aus medizinischen Gründen geforscht hatte, interessierte sich Barbie vor allem dafür, dieses Wissen zur Identifizierung von Straftätern einzusetzen - am liebsten sogar präventiv.

    Zunächst einmal leitete er aus den neuen kriminalistischen Möglichkeiten die Forderung nach Staatsmitteln zum Bau eines Hochsicherheitsgefängnis, möglichst auf einer Insel, ab.

    Im Keltenland beschäftigte sich der Gallier Albert Auguste Perdonnet mit neuen Techniken des Eisenbahnbaus. Ein Teil dieser Erkenntnisse wurde im allgemeinen Maschinenbau, vor allem in der keltischen Entwicklung der Artillerie verwendet.

    In Hannover konzentrierte sich der Reichtum wieder enorm in der Fürstenfamilie.

    Die Amerikaner griffen auch die "Monitor" und ihre Begleitschiffe mit 50 Luftschiffen an, 10 weitere bombardierten die Wachtürme, in denen in der Festung Lima Außenposten bezogen worden waren.

    Erdmuthe Sophie von Dieskau, Gouverneurin von Südafrika, ging in Ruhestand. Alexander Cambridge wurde ihr Nachfolger. Während die generelle Politik gleich blieb, führte er einige Verordnungen ein: Hypothekenzuschüsse, die Duale Berufsbildung und den Ausnahmezustand.

    Die Mining Inc. verkaufte Wooden Rogers für 25000 Pfund Panzerstahl zum Aufbau einer eigenen Flotte.
    Anschließend beschloss Premierminister Philipp von Hutten, den Bahamas die Herrschaft über Centralia zu übergeben. Dadurch gelangte die Anthropologie auch nach dort - sehr zu unserem Nachteil, denn nun würden wir sie einer Nation weniger verkaufen können. Centralia bildete nun das Zentrum der neuen Baronie Central Bahamas.

    So wurden 26300 Pfund im Jahr gespart, und die Bahamas erhöhten noch einmal ihre Bereitschaft, Geld auszugeben. Für 118000 Pfund brachte Fritz Haber ihnen nun die Biochemie. Zu guter letzt konnten wir so auch Truppen aus Centralia an die Front abziehen. Die dortigen erbeuteten sternförmigen Bastionen - heute nur noch Wachtürme - die wir nicht abziehen konnten, wurden den Bahamas überlassen.

    John Dee lehrte auch die Kelten für 149000 Pfund die Anthrophologie, sowie die Bewohner von Jersey für 339000 Pfund, da diese nicht bereit waren, ihr neues Wissen über Markscheidewesen gegen unsere Forschungen, zusammen mit einer wie auch immer gearteten Summe, herauszugeben, wir uns zugleich aber das Geld nicht entgehen lassen wollten. Leider war Luise von Preußen nicht bereit, das Wissen aus gutem Willen an unsere Bergwerker abzugeben.
    424000 Pfund wurden gleich in Belfast ausgeben, um 8000 Freiwillige anzuwerben, die mit den dort vorhandenen Musketen zu Schützentruppen ausgestattet wurden.
    Bald darauf wurden in Hunt Valley 3000 Freiwillige mit für 159000 Pfund angeworben und mit den dort gelagerten Musketen ausgestattet. So hatten wir nun 8000 hoch motivierte Schützen, die aber altertümlich bewaffnet hatten und daher kaum mehr Kampfwert hatten als frisch ausgebildete Schützen ohne jeglich Erfahrung.

    Æthelflæd hatte bei Santa Monica schon wieder Verstärkung erhalten. 15000 Mann mit 200 Kanonen und 30 Eisenbahngeschützen waren dort angelandet und bedrohten die Stadt.
    Die Landungsschlacht von Santa Monica (1900)


    England:
    Oberkommando: Hamilkar Barkas II
    weitere Offiziere: Triệu Thị Trinh, Scáthach
    1000 Kavalleristen, 400 Kanonen (40 zerstört, 340 beschädigt, 200 Tote, 1700 Verletzte), 1200 berittene Artilleriegeschützen (620 zerstört: Benz Horse Artillery, Pakistan-Grenzschützer, West-Israel-Armee, 340 beschädigt, 3100 Tote, 1700 Verletzte), 800 Mörser (20 zerstört, 190 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 5000 Rotröcke (1000 Tote: Kuschanien-Armee, 200 verletzte), 5000 Glaubensfanatiker (100 Tote, 1000 Verletzte), 1000 Schützen (500 Verwundete), 1000 Kamelreiter
    Total: 25000 Mann (4500 Tote, 6000 Verletzte), 2400 Geschütze (680 zerstört, 870 beschädigt), 7000 Pferde (3100 Tote, 1700 Verletzte), 1000 Kamele

    Amerika:
    Oberkommando: Æthelflæd (Cuzco)
    200 Kanonen (200 zerstört, 1000 Tote), 30 Eisenbahngeschütze (30 zerstört, 3 Züge zerstört, 3000 Tote), 3 Panzerzüge (3 zerstört, 3000 Tote), 1000 schwere Dragoner (1000 Tote), 5000 Kavalleristen (5000 Tote, 1000 Pferde erbeutet), 2000 Sappeure (2000 Tote)
    Total: 15000 Mann (15000 Tote), 230 Geschütze (230 zerstört), 6 Züge (6 zerstört), 6000 Pferde (5000 getötet, 1000 erbeutet)

    Der Gegenangriff begann gut, Trieus Kavallerie konnte sofort 200 Kanonen vernichten, so dass unserer Artillerie weniger Gegenwehr zu überwinden hatte. Dennoch zeigte sich erneut, dass wir technisch einfach überholt waren. Unsere gut ausgebildeten Kanonen konnten der Vernichtung im heftigen Gegenfeuer noch entgehen, aber die fahrende Artillerie unterlag mit mehreren Batterien im Artillerieduell, bis die Eisenbahngeschütze so schwach waren, dass die Mörser sie vernichten konnten. Wenigstens hatten die vorherigen Angriffe schon Begleitschäden herbeigeführt.
    Danach waren auch keine Geschütze mehr übrig, die einen sicheren Fernkampfangriff durchführen könnten. Rotröcke und Fanatiker stürmten nun in die Stellungen der Amerikaner, konnten dort die Panzerzüge zerstören die Kavallerie schwächen. Doch ausgerechnet eine Gruppe Sappeure schaffte es, uns noch eine Truppe Rotröcke zu röten, indem sie Fallen auslegten. Daraufhin unterstützte eine Truppe Schützen und Scáthachs Truppe die Rotröcke, und schlugen die Reiter und die Sappeure. Die letzten fliehenden Kavalleristen wurden von Kamelreitern besiegt und ihre Pferde erobert.

    Die Pferde wurden gleich an die Bahamas verschenkt, die dafür 120 Pfund als Gratifikation aus schwarzen Kassen freigaben.

    Im Norden marschierte Scáthachs Peru-Armee nun in Lima ein. Die eroberten Montgolfieren brannten das Fort allerdings nieder und plünderten 1800 Dollar Ausrüstung. Die Bastion im Nordosten hatten inzwischen die indischen Truppe erobert.

    Bei Tampa Bay forderte Nimitz Luftunterstützung an, um den Verlust der Merrimack zu rächen. 10 Luftschiffe bombardierten die Blockadebrecher, die danach aber nicht mehr als gültiges Ziel galten. Die übrigen 30 Luftschiffe warfen ihre Bomben daher auf dem Rückweg über einer Belagerungsartillerie bei den verbrannten Stellungen unserer einstigen Belagerungsarmee ab. Sie bekamen noch Hilfe von den 20 in Kul-Oba stationierten Luftschiffen.

    Die Blockadebrecher der Südstaatler wurden von 10 zu Korvetten degradierten Blockadebrechern, die wir früher schon gekapert hatten, erobert. Allerdings liefen gleich darauf 10 Panzerschiffe unter Führung der CSS Virginia und 3 Fregatten aus Tampa Bay aus und fielen der Korvettenflotte in den Rücken. Sie versenkten 20 gekaperte Blockadebrecher, während die übrigen Korvetten - die meist auf südstaatlichen Schonern basierten - entkommen konnten. Doch auch sie waren von dem vorangegangenen Angriff von 40 Luftschiffen betroffen gewesen.

    1901 n. Chr. bat nun auch Peking darum, von den niedrigen Steuersätzen auf den Bahamas profitieren zu dürfen und dem dortigen Commonwealth beizutreten. Das wurde abgelehnt, um zu verhindern, dass die halb fertige Fabrik abgerissen wurde.

    Bei Santa Monica war Verstärkung für die amerikanische Landungstruppe gelandet, die nun vergeblich nach ihrer Vorhut suchte. Dieser Nachschub bestand zwar aus starken Einheiten, hatte aber keine Artillerie dabei, sondern vor allem Kavallerie, Sappeure und einen Panzerzug.

    Hannovers Bevölkerung blieb arm unter einer reichen Regierung.

    Inzwischen zählte auch Prayag zu den kulturellen Legenden - eine Meldung, die nicht mehr viel bedeutete. Wichtiger war dagegen, dass die Neurologie in Indien als Wissenschaft begründet wurde, was in besserer Bildung für bessere Köpfe resultierte.

    In Nyakamubi (vermutlich Zululand, oder keltisch besetztes Zululand) brannte nach einem Industrieunfall die Fabrik ab.

    In der Türkei wurde Anna Leopoldowa geboren, eine neue Thronanwärterin.

    Die Schotten schickten schon wieder schwere Fregatten nach Cumae, die aber offenbar durch Kämpfe mit der mexikanische oder indische Flotte schon so geschwächt waren, dass 10 eroberte serbische Schoner sie kapern konnten.
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  2. #332
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    Februar 1901 n. Chr.
    Endlich wurde ich als alt genug angesehen, um wieder Hofschreiberin zu werden - wenn auch zunächst nur als Lehrling von Christina de Pizan. Da immer noch Krieg herrschte, beherrschte dieser auch die Chronologie des Empires.

    Die Kampfhandlungen im Norden der Südstaaten teilten sich auf zwei Kampfgebiete auf. Zum Einen den Golf von Tampa Bay, in dem zwar die Mexikaner die Seehoheit hatten, aber auch immer noch südstaatliche Schiffe kreuzten. Unsere Luftschiffe bombardierten einige Schoner, die als Kundschafter unterwegs waren - und spürten dabei das Rudel Kleinstuboote um die CSS Hunley auf, die weiter südlich kreuzten.

    Nun bombardierten 30 Luftschiffe die CSS Virginia mit ihrer Flottille und 10 die Hunley. Die spähenden Schoner wurden von den bereits gekaperten Schonern erobert. Alle anderen englischen Schiffe zogen sich zurück und verschonten die Hunley und die Virginia - sie waren unseren Korvetten ohnehin überlegen.
    Die Schoner bei den Inseln wurden kurz darauf von 10 Sloops, 3 Fregatten und der Virginia mit ihren Panzerschiffen angegriffen. Sie konnten die Sloops der Südstaatler versenken, aber 10 unserer Schiffe wurden versenkt und 10 weitere befreit.

    Die zweite Front war Kadoma, wo eine 3000 Mann starke Truppe eingerückt war. Auch sie wurden von 10 Luftschiffen angegriffen.

    Danach wagten 400 leichte Geschütze den Ausfall, die sich gegen die 600 Belagerungsgeschütze - die, die im Vorjahr bombardiert worden waren - gut durchsetzen konnten. Nur 40 englische Geschütze wurden beschädigt. Nimitz und Taylors Garde töteten die Besatzung von 2 Batterien, und die Südstaatler mussten ihre letzten beschädigten Geschütze - die meisten waren durch unsere ohnehin zerstört worden - in einer Batterie zusammenfassen. Die sollte von van der Doncks leichten berittenen Bogenschützen erobert werden, da diese sich als einzige Truppe erfolgreich zurückziehen konnten. Leider mussten sie das nach schwerem Beschuss auch tun, allerdings ohne Geschütze, aber mit 100 Verlusten und vielen Verwundeten. Danach fiel auf, dass auch die Waldläufer der Alaska Company durch ihre Waldkampferfahrung einen Rückzug durchführen konnten. Sie eroberten die letzten Geschütze und kehrten nach Kadoma zurück. Die Geschütze wurden kurz darauf von Schützen zurückerobert.

    Bei Santa Monica empfing Hamilkar Barkas die Landungstruppe mit 800 Geschützen der Horse Artillery, die die Amerikaner beschossen. Es folgten 400 Mörser und 400 Kanonen, wobei die Kanonen von auswärts herangezogen wurden - die übrigen Batterien sollten sich schonen und instand gesetzt werden, damit sie zur Verfügung standen, wenn erneut Eisenbahngeschütze landete.

    So griffen un 3000 Glaubensfanatiker an, die etwa 1000 verwundete hinnehmen mussten, aber eine Einheit schwerer Dragoner und 2000 Kavalleristen besiegen konnten. 1000 Rotröcke, von denen jeder zweite verwundet wurde, ließen einen Panzerzug entgleisen, so dass er ins Meer stürzte. 2000 Schützen (350 Verletzte) besiegten eine weitere Kavallerie und erste Sappeure. Weitere Sappeure wurden von unseren schweren Dragonern und 3000 Rotröcken unter Führung von Scáthachs Armee getötet. Hier gab es knapp unter 1000 Verwundeten. Trajan besiegte mit seiner Kavallerie die letzte Kavallerie der Amerikaner, eroberte deren Pferde und schenkte sie den Bahamas, die dafür 12000 Dollar aus schwarzen Kassen auszahlten.

    Nach der Befreiung des Strandes ging es hier direkt an der Küste weiter. Garbes Skytrain und 19 weitere Luftschiffe griffen vor der Küste einige schwer beschädigte Schiffe an, die nun den Kampfwert von Panzerschiffen hatten. Auch 20 unserer Panzerschiffe beschossen sie, wobei die dazugehörigen Flottillen noch weiter beschädigt wurden.

    Ein erster Versuch, auszulaufen und diese Schiffe zu kapern, endete mit dem Untergang von 10 gekaperten amerikanischen Kanonenbooten. Die "Monitor" erbeutete schließlich diese Schiffe. Sie machte damit den Weg frei, damit einige eroberte Dampfer eine Flotte amerikanischer Dampfer vor der Küste entern konnten.
    Weitere 20 Luftschiffe bombardierten 20 Dampfschiffe bei den Inseln vor Santa Monica, in der Hoffnung, sie später erobern zu können. Doch erstmal schlugen die Amerikaner zurück. 10 ihrer Korvetten kaperten die Dampfhandelsschiffe zurück, nachdem die von 10 Luftschiffen getroffen worden waren. Ein schwer gepanzertes Schiff versenkte die zu Dampffregatten herabgesunkenen Panzerschiffe vor Santa Monica. Weitere Luftschiffe griffen Scáthachs Vormarsch an.

    Auf Shettland wurde ein namenloser großer Lebensmittelhersteller geboren.

    Ein Handel mit Südafrika - Erdnüsse und Kaffee gegen Elfenbein und 100 Rupien - platzte unvorhergesehen.

    Bei Taipeh fielen Kutter mit Kanonen und schwarzer Flagge ein und kaperten 3 Flottillen Arbeitsboote. Nebenbei plünderten sie ein Seebad.

    Juli 1901 n. Chr. baten die Kuschiten, ebenfalls den Bahamas beitreten zu dürfen. Das würde vielleicht bald passieren, aber noch nicht.

    "Immer noch keine Spur von Morgana?" fragte der Premierminister. "Sie ist wie vom Erdboden verschluckt", bestätigte Barbie. "Wir haben zwei Fälle von Umweltverschmutzung, aber keine Aufstände. Übrigens scheint es, dass die Verschmutzung doch überwiegend von unserer Industrie und nicht von den Rebellen verursacht wurde."

    Hannover litt weiterhin unter dem Reichtum der Reichsten.
    In Serbien stellte Edmond Cartwright XXI. eine mechanische Mähmaschine für Getreide vor, die den Bauern die Arbeit erleichtern sollte - und so mehr junge Männer für die Armee freimachen sollte.
    In Indien wurde Maria Magdalena Bielinska geboren, eine neue Kronprinzessin.

    Jean-Baptiste-Donatien de Vimeur, comte de Rochambeau wurde von Luise von Preußen zum neuen General Jerseys ernannt.

    Da es keine Landung gegeben hatte, konzentrierten sich die Truppen auf den Bahamas diesmal auf die Schiffe vor der Küste. Die 800 Horse-Artilleries beschossen vor Olympia feindliche Kanonenboote, mussten aber auch Breitseiten hinnehmen. Aus Santa Monica feuerten 600 Mörser auf die Korvetten vor der Stadt, die nicht zurückschießen konnten.

    Die Korvetten wurden von unseren Dampfern erobert. Die Kanonenboote dagegen wurden von einem schwer gepanzerten Schiff geschützt, das nun von 400 Kanonen 200 fahrenden Geschützen beschossen wurde. Es zu kapern oder zu versenken war der angeschlagenen Amerika-Flotte aber nicht möglich.
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  3. #333
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    Gestern Abend beim Weiterspielen ist mir die Grafikkarte kaputtgegangen. Ich dachte schon, die Story wäre jetzt tot, aber zum Glück war es wirklich nur die Karte, und der Rechner ist gerettet.

    Oktober 1901 n. Chr.
    Scáthach:
    Der Vormarsch auf Cuzco geht gut voran. 40 Luftschiffe bombardieren die Stadt für uns, und die Artillerie dort besteht nur aus Feldartillerie. Damit werden unsere Geschütze einfacher fertig als mit Eisenbahngeschützen, und sobald alle Geschütze weg sind, können wir die Amerikaner, auch wenn sie stark sind, einfach Semester für Semester bombardieren und danach einzelne Einheiten vernichten.

    Inzwischen haben wir den Stadtrand von Cuzco erreicht. Die dortige Werkstatt wurde geplündert, durch die Versorgungsgüter sparen wie 200 Pfund ein.

    Chester W. Nimitz:
    Wir haben die Seehoheit im Golf von Tampa Bay verteidigt. Die Steam Warrior hat aus sicherer Entfernung die CSS Virginia bombardiert.

    30 unserer südstaatlichen Schoner-Korvetten haben die Flottille dann angegriffen. Die CSS Virginia, 9 weitere Panzerschiffe und 10 schwer beschädigte Schoner (Kampfwert wie Sloops) wurden versenkt, 3 Fregatten gekapert.
    Da in der Gegend noch weitere Panzerschiffe dümpeln wurden diese mit 30 Luftschiffen bombardiert. Wir rechnen dennoch mit Gegenschlägen der Südstaaten-Flotte und Quesada.

    Lysander:
    Die Süstaatler bedauern nun, ihr Belagerungsartillerie zurückerobert zu haben. 200 erbeutete leichte Artilleriegeschütze haben dort einen Artillerieschlag durchgeführt, im Duell wurden zwar auch 100 unserer Geschütze beschädigt, aber wir konnten die Belagerungsgeschütze schwächen. Taylors Gardeinfanterie hat die ohnehin schrottreifen Geschütze nun zerstört. Beim Ausfall waren 200 leichte Artilleriegeschütze dabei, die die südstaatlichen Schützen bekämpfen konnten. Hier gab es harten Widerstand, wir haben 25 Geschütze und 100 Mann verloren, und der Rest ist schwer verwundet und beschädigt.

    Kuschluks Kavallerie hat einen Ausfall unternommen und 200 südstaatliche Kanonen erobert, mal schauen, ob wir sie bergen können. Die leichte Artillerie im Steinbruch wurden von 30 Luftschiffen bombardiert und danach von 200 32-Pfündern im Duell zerstört.
    Die übrigen Schützen im Wald sind unseren Stellungsballisten zum Opfer gefallen, nach dem Beschuss durch 600 Ballisten rührte sich nichts mehr.

    Kushluk Khan:
    Offensive Aktionen sind uns leider an dieser Front derzeit nicht möglich, dafür bräuchte ich frische Truppen - Fußtruppen, Geschütze und Reiter gleichermaßen. Wir beschränken uns darauf, Tampa Bay mit 10 Luftschiffe, die keine anderweitigen Ziele haben, zu bombardieren.


    Toyotomi Hideyoshi III.:
    Man mag es kaum glauben, aber auch die China-Armee ist in Aktion getreten, allerdings nicht gegen Amerikaner, sondern gegen Piraten, vermutlich Normannen. Wir konnten 10 Kutter vor der Küste mit 600 Gespannen der fliegenden Batterie angreifen. Natürlich haben sie zurückgeschossen.

    Leider haben wir in der Gegend zu wenig Schiffe, so dass wir die Plünderer nicht stoppen können. Die Anwesenheit der Kutter würde uns jedoch einen Rechtfertigungsgrund geben, die Normannen anzugreifen. Das würde allerdings Krieg mit Indien bedeuten.
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  4. #334
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    Dezember 1901 n. Chr.
    Zum Ende des Jahres landeten noch einmal 5000 Amerikaner bei Santa Monica an. Gleichzeitig eroberten amerikanische Kanonenboote die beschädigten Korvetten vor der Stadt zurück, die so auf die Kampfkraft von Karavellen zurückfielen.

    Doch lange behielten die Amerikaner die Schiffe nicht. Ausfallende Dampffrachter aus Baibars Amerikaflotte eroberten die Wracks, die nun nur noch als Arbeitsboote taugten.

    In Kadoma konnten Danseys Sicherheitskräfte einen feindlichen, vermutlich südstaatlichen, Spion erschießen.

    Januar 1902 n. Chr.
    "Morgana hat sich zurückgemeldet." Mir blieb bei Barbies Worten fast das Herz stehen. "Sie hat 1000 entlaufene Sklaven in Birmingham unter ihre Führung gebracht, mit ausländischen Musketen und Jagdgewehren bewaffnet und eine neue Bürgerwehr gebildet. Ansonsten ist es ruhig."

    Es war ein verzweifelter Aufstand, der mit den früheren Erfolgen Mordreds wenig gemein hatte. 200 Kanonen und 1000 Polizisten brachten ihn zum Zusammenbruch. Morgana konnten sie allerdings nicht fassen.

    In Hannover feierte das immer noch sehr reiche Fürstenhaus die Geburt von Kōken, der neuen Prinzessin Hannovers.

    Scáthachs Truppe wurde von 100 Luftschiffen angegriffen, wobei General Forsyth, Toyotomi Hideyoshi und Albrecht Graf Roon verwundet wurden.

    Die normannischen Kutter plünderten ein Walfängerboot und ein Seebad bei Taipeh.

    In der Türkei starb Jane Seymour nach 57 Jahren an der Macht in hohem Alter. Der Pelzhändler Ulrich Dausien XXXVII. wurde als Nachfolger gewählt, damit endlich wieder ein richtiger Mann das Land leitete. Er zeigte auch gleich Härte und führte die Sklaverei wieder ein.

    Die erste Landungstruppe der Amerikaner hatte noch Verstärkung erhalten, ehe sich die Armee ihrer annahm. 3000 Sappeure, 4000 Kavalleristen und 30 Eisenbahngeschütze bereiteten sich auf einen Angriff auf Santa Monica vor. Holofernes zögerte nicht, sondern schickte gleich die Luftflotte mit 40 Luftschiffen, von denen aber nur 10 die Eisenbahngeschütz trafen, die übrigen beschädigten Kavallerieeinheiten.

    Also musste die - inzwischen reparierten - Kanonen das Risiko auf sich nehmen und sich in Artillerieduelle verwickeln lassen. 800 Kanonen feuerten, sie konnten die Eisenbahngeschütze beschädigen, aber keines zerstören. Statt dessen wurden 50 Kanonen vernichtet, 590 beschädigt, und es gab 250 Tote unter der Geschützmannschaft.
    Dank dieser Vorarbeit konnte Trieus Kavallerie aber einen Geschützzug zerstören. Ein zweiter wurde verlustlos im Duell mit 200 Benz-Horse-Artilleries vernichtet, der dritte konnte in seinem letzten Duell immer noch 10 fahrende Artilleriegeschütze zerstören und 160 beschädigen.
    Dann begann Scáthachs persönliche Truppe den Ausfall gegen die Sappeure, die gerade Angriffsgräben vorbereiteten. Sie konnten 1000 Mann töten. 3000 Schützen schwächten die Kavallerie, verloren aber auch 115 Mann und mussten 1600 Verwundete hinnehmen. 2000 Kamelreiter (200 Verwundete) beseitigten die Sappeure, und ein Trupp Redcoats die Kavallerie. Deren Pferde wurden Wooden Rogers geschenkt, der wieder 12000 Pfund von Steuerhinterziehern freigab.

    Olympia, das Hauptquartier das Amerikaflotte, wurde von einigen amerikanischen Schiffe belagert. 800 Mörser und 200 fahrende Geschütze nahmen die Flotte im Westen, trotz Gegenfeuer der Kanonenboote, unter Beschuss.

    So konnte die "Monitor" zumindest 10 Dampfschiffe versenken, wurde aber schwer beschädigt, und 100 Mann starben. Eine weitere Gruppe eroberter Kanonenboote eroberte die Kanonenboote vor der Küste. Wir rechneten allerdings nicht damit, dass wir sie wirklich in den Hafen bringen konnten, und so wurden sie mit einer Notbesatzung aus Sklaven (als Heizer) und Soldaten oder Matrosen, die zu hohen Disziplinarstrafen verurteilt waren, besetzt. Wenn sie die Schiffe retteten würden sie alle freigelassen und wieder in die Flotte aufgenommen.
    Die Flottille im Nordwesten wurde als nächstes von 800 Horse-Artilleries beschossen, aber Baibars wagte keinen Angriff, da die übrigen Panzerschiffe und Dampfschiffe gut beschädigt waren.

    Barbies Agentin, die in Olympia damit gescheitert war, einen Aufstand zu entfachen, bekam nun in Cuzco eine neue Chance. Doch trotz ihrer Versuche, sich Sympathien zu erarbeiten, wurde sie von der aufständischen Bevölkerung lieber auf den Opferaltar geschleift - als Ehre empfand sie das, trotz der Worte des Hohepriesters, nicht.
    So mussten die Mauern von den Geschützen zerstört werden, was uns natürlich Feuerkraft kostete. 1200 32-Pfünder und 400 Bombarden erledigten das.

    Doch danach kam es zu einer unangenehmen Überraschung, als amerikanische Feldgeschütze 200 Belagerungsgeschütze der Hsi-Hsi-Befreiungsarmee im Duell vernichteten. Damit hatte, bei der leichten Artillerie, niemand gerechnet. Entsprechend wurden die Geschützmeister vorsichtiger. 600 Kanonen (240 beschädigt) und 400 erbeutete Geschütze (30 beschädigt) der amerikanischen berittenen Artillerie waren nötig, um die Feldartillerie zu zerstören, die nur 400 Geschütze hatte. Danach konnten aber auch unsere leichteren Geschütze wie 200 Feldschlangen, 200 Bombarden und 200 Ballisten problemlos auf die Stadt feuern.
    Doch die Truppen waren, durch den Ausfall des geplanten Bombardements, nicht so stark geschwächt wie gewünscht. Scátach befahl ihren Pionieren den Angriff. 6000 Sappeure (100 Tote, 1300 Verwundete) konnten so 1000 Schützen, 2000 Kavalleristen und 3000 Polizisten besiegen. Die Hoffnung, die letzten 200 Kanonen im Sturm einzusetzen, erfüllte sich allerdings nicht, und so durften auch sie im Fernkampf angreifen. Danach konnten noch einmal 2000 Pioniere (400 Verletzte) Kavallerie und Polizei schwächen. Die übrigen Truppen, auch einige Sappeure, blieben in Reserve, um sie nicht unnötig zu verheizen. Sie sollten, nachdem im zweiten Semester alle Truppen zum Schuss gekommen waren, auf eine deutlich geschwächte Armee treffen.
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  5. #335
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    In ferner, aber absehbarer Zukunft...
    Tower of London, Treffpunkt der Kabinetts, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
    "Das Ziel dieses Treffens, meine Damen und Herren Minister, werte unabhängige Berater das Civforum, ist es, eine Strategie festzulegen, die nach dem (hoffentlich baldigen) Sieg über die Südstaaten ansteht.
    Mit dem Sieg über die Südstaaten wird eine Menge Kriegsunzufriedenheit gegenüber dem amerikanischen Block entstehen. Wir vermuten, dass dann ein Friede zur Aufrüstung der Truppen erforderlich sein wird. Danach aber steht die Frage, in welche Richtung es geben soll. Es gibt dabei zwei mögliche Stoßrichtungen:
    1) Weiter wie bisher: Angriff auf Amerika, mit dem Ziel das Haus Hannover, die Tito-Diktatur oder Schottland zu besiegen, die vereinigten Staaten zu spalten oder was auch immer. Die Vorteile dieser Strategie: Amerika kann uns sowieso nicht leiden und wird nie wieder Wissen mit uns austauschen, die Truppen sind im Kampf gegen amerikanische Truppen geschult und stehen alle auf der Westküste Gepidiens. Der Nachteil ist allerdings, dass wir eine genügend große Truppe und eine genügend große Flotte brauchen, um einen Brückenkopf auf dem amerikanischen Festland zu erobern und zu halten, und zwar so groß, dass wir ihn in einer Friedenszeit auch nicht durch Kulturdruck verlieren. Der zweite Nachteil ist, dass die enorme Kriegsunzufriedenheit gegen Amerika erhalten bleibt.
    Die 2) Möglichkeit wäre eine "Operation Backstab" genannte Strategie. Bei dieser geht es darum, die (technisch fortschrittliche) indische Armee in Lucknow (Westpakistan) und die südafrikanische Armee auf der Kakaoinsel zu besiegen, um diese Enklaven in unserem Gebiet loszuwerden, und danach peu-a-peu die Inseln der Normandie zu erobern. Auch dazu brauchen wir eine Flotte, aber keine ganz so große. Der Vorteil wäre hier, auf sehr verteilte feindliche Einheiten zu treffen, die in der Regel nicht in der Lage sind, gegen die Landungsangriffe auf kleinen Landmassen effektiv vorzugehen. Der zweite Vorteil ist, dass wir hier bisher keine Kriegsunzufriedenheit gesammelt haben, die Unzufriedenheit also nicht schlagartig das ganze Land lähmt. Der Nachteil ist allerdings, dass wir damit mit den bislang befreundeten Nationen Krieg haben, danach eventuell noch weniger offene Grenzen haben und Indien danach auch sicher keine Technologien mehr verkaufen wird. Andererseits gewinnen wir so Zeit, in der sich die Kriegsmüdigkeit gegen Amerika etwas reduzieren kann, und vielleicht (vor allem, wenn es zwischen den beiden Blöcken gerade Krieg geben sollte) verbessern sich die Beziehungen zu Amerika sogar.
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  6. #336
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    März 1902 n. Chr.
    "Mylord, es gibt Neuigkeiten aus Tampa Bay", berichtete ein Bote von Nimitz. "Die Schiffe des Admirals haben eine südfrikanische Landung beobachtet. 9000 Kavalleristen - davon 1000 leichte - sowie 200 Belagerungsgeschütze und 400 Kanonen sind dort in Stellung. Wir behalten dies im Blick, wenn sie die Stadtmauern weiter zerstören und vielleicht auch einige Truppen in der Stadt besiegen, können wir eventuell die Stadt vor ihrer Nase wegschnappen. Oder sie erobern sie, wodurch der südstaatliche Einfluss bei Kadoma abnimmt, was auch nicht schlecht wäre. Wir beobachten die Lage weiter. Bitte schicken Sie uns einen Teil der Soldaten, die in England durch die Einziehung von Bürgern zum Polizeidienst frei werden.
    In Tampa Bay stehen 19000 Mann, das sind genug, um die Afrikaner aufzuhalten, aber einen Ausfall werden sie kaum durchführen. Auch in Shreveport stehen nur 11000 Mann, so dass es dort nicht zu einem überraschenden Angriff kommen wird.

    Alle 70 verfügbaren Luftschiffe bombardieren die Stadt, damit die Südafrikaner vielleicht eine oder zwei Truppen mehr ausschalten können. Kuschluk brennt darauf, aufzubrechen und seine Niederlage wettzumachen. Abgesehen davon ist die Eroberung von Tampa Bay, dem Stützpunkt der Blockadebrecher, noch eines der offiziell ausstehenden Kriegsziele."

    Bei Formosa besetzten unsere berittenen Geschütze ein Fort, das auch als Hafen zur Verschiffung von Truppen nach Taipeh diente. Von dort aus konnten sie die Kutter beschießen, wenn auch nicht ohne Gegenwehr.

    Die in Taipeh stationierten Dampfer - von denen einer nach dem Ausscheiden Scáthachs nachträglich zu ihrem Flaggschiff ernannt wurde - griffen die desorientierten und beschädigten Piratenschiffe an. Sie konnten 10 der Schiffe versenken.

    Baibars der Mamluk verlor inzwischen vor der Küste der Bahamas seine Beute. Frachtschiffe versenkten die zur Arbeitsbooten heruntergekommenen Korvetten vor Santa Monica, während schwer gepanzertes Schiff die gekaperten Kanonenboote auf Grund setzt.

    Zudem landete bei Santa Monica weitere Truppen an. Bei Cuzco bombardierten 100 Luftschiffe die englische Armee, und Baibars wurde verwundet.

    Juli 1902 n. Chr.
    Aufstände gab es nur in Birmingham, das unrettbar unzufrieden war.

    1000 Redcoats der Brandenburger Torwächter konnten die Bürgerwehr entwaffnen. Dabei gab es immer noch keine Spur von Morgana - statt dessen aber Hinweise (ich vermutete gefälschte), dass sich Karl XII. Marx radikalisierte und die Entrechteten und Sklaven um sich scharte. Sie kämpften diesmal nicht gegen die angeblich so tyrannischen Gesetze, nach denen auch Reiche Steuern zahlen mussten, sondern im Gegenteil gegen die Reichen selbst. Beweise gab es allerdings keine, nur Indizien.

    Dazu kam Umweltverschmutzung bei Hunt Valley.
    In Hannover wurde mal wieder der klassische Reichtumsbericht veröffentlicht, mit wenig Neuigkeiten.
    In Serbien wurde Minamoto no Yorimoto zum neuen General ernannt. Doch auch er konnte die Eroberung von Kaupur durch indische Truppen nicht verhindern.
    Im südstaatlichen Charleston brannte das Theater ab. Die Unternehmerin Estée Lauder XII., die dort Kosmetikprodukte lieferte, wurde in der Umkleide zusammen mit einigen bedeutenden Schauspielern von brennenden Trümmern eingeschlossen und starb dort.

    Die Landungstruppe bei Santa Monica bestand aus 26000 Mann und hatte 60 Eisenbahngeschütze sowie 9 gepanzerte Züge dabei. Es war nicht absehbar, dass wir sie wirklich effektiv zerstören konnten, da ein Großteil der Artillerie in einem Zustand war, der kein Duell zuließ. Um zu verhindern, dass sie bei einem Angriff der Amerikaner in Duelle verwickelt und zerstört wurden, wurden 750 Kanonen (davon nur 180 einsatzbereite) und 380 Horse-Artillery-Gespanne (200 Einsatzbereite) nach Olympia evakuiert. So konnten sie allerdings auch nicht repariert werden.
    40 Luftschiffe bombardierten die Truppen, wobei 10 Schiffe der Rhodesia Airfleet ins Gegenfeuer eines Panzerzugs gerieten. 200 Engländer wurden verletzt, aber auch 120 Südstaatler, und zwei Waggons des Zuges wurden stark beschädigt.

    Um einen verheerenden Angriff auf die Stadt zu verhindern befahl Hamilkar Barkas einen verzweifelten Ausfall. 1000 Rotröcke der Hsi-Hsi-Befreiungsarmee gingen im Sperrfeuer der Eisenbahngeschütze unter, ehe Trieus Kavallerie und Hamilkars Kavallerie - bei 600 Verletzten - zwei amerikanische Kavallerieeinheiten vernichten konnten. Die Kavallerieattacke wurde durch 1000 Kürassiere, Yeomen of the Tower, verstärkt, die mit 600 Verwundeten eine weitere Kavallerie vernichten konnten.
    Als sich die englischen Reiter zurückzogen war die Infanterie nahe genug heran, um zuzuschlagen. 2000 Glaubensfanatiker sprengten zwei Panzerzüge, dabei wurden jedoch auch 100 Engländer getötet und 1000 Verletzt. Ihre Flucht wurde von 4000 Kamelreitern gedeckt, von denen 200 verwundet wurden, aber 1000 tangutische Reiter durch das Feuer der Panzerzüge umkamen. Doch auch die Kamelreiter konnten zwei Panzerzüge und einen Zug mit 10 Eisenbahngeschützen zerstören.
    Die Fanatiker fassten neuen Mut und griffen mit 4000 Mann an. 1100 von ihnen kamen um, darunter die Leibgarde von Kaiser Konfuzius. Davor konnten sie 2000 Kavalleristen töten sowie einen Geschützzug sprengen, den diese verteidigt hatten.
    Als letztes griffen 2000 leichte Kavalleristen an. Eine Truppe zerstörte den ihnen zugewiesenen Panzerzug und zog sich mit 400 Verletzten zurück, doch 1000 weitere Reiter der Hsi-Hsia-Befreiungsarmee kamen um.

    Es gab eine Pause bis August, nach der die Amerikaner ihre Stellungen reorganisierten, aber noch nicht angriffen, und die Engländer sich ebenfalls neu formierten. Dann beschlossen 1000 tangutische Kamelreiter und 1000 tangutische Fanatiker, den Tod ihrer Kameraden zu rächen. Sie machten einen neuen, nicht autorisierten Ausfall und zerstörten zwei Panzerzüge. Da nur 400 Kamelreiter verwundet wurden und Verwirrung im Lager der Amerikaner herrschte, schickte Hamilkar ihnen die Karabiniers der Brandenburger Torwächter nach, die eine Truppe schwerer Dragoner zerschlugen, aber 700 verwundete hatten. Trajan übernahm mit seiner Kavallerie die Führung und zerschlug mit 200 Verwundeten eine amerikanische Kavallerie. Hamilkar Barkas trainierte seinen Reiter Ausdauer an, so dass sie einen zweiten Angriff in diesem Semester unternehmen konnten und noch einmal eine Truppe Dragoner schlagen konnten. Die Engländer zogen sich erneut zurück und machten eine Pause. Komischerweise waren alle Anführer der Tanguten, die man disziplinieren wollte, im Kampf umgekommen, dabei hatte es gar keine Toten auf unserer Seite gegeben. So fiel auch die Bestrafung aus.

    So kam es zu einer weiteren Pause bis Oktober, ehe eine Truppe Kürassiere der Baja California-Army, die die Verteidiger verstärken sollten, den Amerikanern in die Seite fiel und einen weiteren Panzerzug vernichtete. Das nutzten Kamelreiter der Hsi-Hsia-Befreiungsarmee aus, die ja auch noch Tote zu rächen hatten, und massakrierten 1000 amerikanische Aufklärer.
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  7. #337
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    Juli 1902 n. Chr.
    Im Süden des Kanals musste Maxwell D. Taylor V. zum ersten mal seit langem aktiv werden. Auch dort waren normannische Kutter unterwegs. Diese ließ er von 6 Dampffregatten und 3 schweren Fregatten beschießen, von einen einzelne durch das Gegenfeuer leicht beschädigt wurden.

    10 Kanonenboote versuchten nun, die normannischen Schiffe zu kapern, doch wurde eines der Kanonenboote versenkt und alle anderen schwer beschädigt, ehe sie sich zurückzogen. Die Kutter wurden daraufhin von 10 zu Schonern aufgerüsteten jütischen Drachenbooten gekapert.

    September 1902 n. Chr.
    Baibars der Mamluck versuchte, während immer wieder Truppen nach Santa Monica abkommandiert wurden, auch die Blockade vor Olympia zu knacken. So befahl er 800 Mörsern, sich auf einen Schusswechsel mit den amerikanischen Schiffen im Nordosten zu liefern.

    Anschließend griffen 10 gekaperte Kanonenboote und 10 gekaperte Frachter die dortige Flotte an. Das schwer gepanzerte Schiff versenkte eines der Kanonenboote, und 9 von ihnen wurden schwer beschädigt. Aber insgesamt gelang es, dort 10 Kanonenboote zu entern und das schwer gepanzerte Schiff zu versenken.
    So blieb nur noch ein schwer gepanzertes Schiff vor der Stadt, das von 200 Horse-Artillery-Geschützen und der frisch reparierten Monitor unter Beschuss genommen wurde. Anschließend wurde es von 8 eroberten Kanonenbooten geentert.

    November 1902 n. Chr.
    Die Luftflotte im Norden der Südstaaten griff diesmal nicht Tampa Bay an. Statt dessen verteilten 70 Luftschiffe ihre Angriffe auf diverse Kavallerieeinheiten im Feld, so dass Kuschluks Armee durch sie nicht gefährdet war.

    Die Reiter an der Küste wurden zudem von der "Steam Warrior", einem Man-O-War, 3 Fregatten, 3 schweren Fregatten, und 6 zu Barken herabgestuften Fregatten bombardiert.

    Bei Cuzco ließ sich Scáthach den Spähbericht über die Lage in Cuzco geben, um zu prüfen, ob es dort Nachschub an Geschützen gegeben hatte. 40000 Soldaten waren in der Stadt gesichtet worden, aber Geschütze wurden keine gemeldet. Eine wichtige Sache wurde jedoch übersehen - mit fatalen Folgen für den Angriff.
    Scátach befahl, den Angriff mit einer Kanonade durch die schwächsten Geschütze zu beginnen, um die stärkeren eventuell im Sturm verwenden zu können. 400 zu Feldartillerien herabgestufte amerikanische fahrende Geschütze begannen mit dem Beschuss - und gerieten unversehens in ein Artillerieduell, das 220 Geschütze zerstörte, 1130 Mann tötete und die übrigen Geschütze schwer beschädigten. 10 Kanonenboote befanden sich in der Stadt und erwiderten das Feuer.

    Scáthach änderte sofort ihre Strategie und ließ nun die stärksten intakten Geschütze angreifen. Von der ersten Batterie aus 190 Kanonen wurden 90 beschädigt. Weitere 175 Kanonen konnten dann aber die amerikanischen Kanonenboote zerstören. Es folgte eine vorsichtige Salve von 200 32-Pfündern, als diese nicht erwidert wurden, griffen die übrigen 1000 32-Pfünder, 2 Batterien mit insgesamt 200 intakten Kanonen, 200 Feldschlangen, 600 Bombarden und 200 Ballisten an.
    Inzwischen hatten die Sappeure Angriffsgräben gebaut und die Gleise vor der Stadt unterminiert. Holofernes griff mit 8000 Sappeuren an, von denen 100 umkamen und 2700 Verwundet wurden. Sie konnten aber erfolgreich einen Panzerzug sprengen, 1000 Gardeinfanteristen, 1000 Schützen, 4000 Kavalleristen und 1000 schwere Dragoner ausschalten.
    Damit waren die Sappeure mit guten Chancen beschäftigt, und Scáthach entschloss sich, auch Truppen mit weniger guten Chancen zu entsenden. 1000 kuschitische Grenadiere wurden von amerikanischen Glaubensfanatikern massakriert, aber mit ihren Granaten konnten sie zumindest einige verwunden. Weitere 2000 Grenadiere konnten zumindest einen Trupp Minutemen und einen weiteren Panzerzug zerstören. Damit waren dann aber auch alle zuversichtlichen Einheiten aufgebraucht. Ohne Nachschub würden im nächsten Semester noch weniger Pioniere angreifen können, und die Geschütze würden eventuell erneut einer Gefahr durch Schiffe im Hafen ausgesetzt.

    Angesichts dieser Bedrohung reiste Ulrike Eleonore nach Washington, um dort über Frieden zu sprechen. Ich begleitete sie als Schreiberin. Königin Emma von Waldeck und Pyrmont war gar nicht abgeneigt, einen Frieden zu schließen, und bot sogar eine auf 207500 Dollar erhöhte Entschädigung an, um die noch ausstehenden Vorwürfe gegen die südstaatlichen Handelsstörer auszuräumen. Doch das reichte uns nicht, noch wollten wir Cuzco - ein Vorschlag, den die amerikanische Königin jedoch ablehnte.

    Als Reaktion auf das Scheitern der Verhandlungen griff die amerikanische Flotte unsere Beuteschiffe vor Olympia an. 10 Kanonenboote griffen die gekaperten Kanonenboote an - und wurden zu unserer Überraschung versenkt. Doch die Besatzung konnte sich nicht lange freuen, denn weitere 10 Kanonenboote eroberten die angeschlagenen Schiffe zurück.

    Das schwer gepanzerte Schiff wurde von Panzerkreuzern beschossen und gab eine Breitseite auf diese ab. Danach wurde es jedoch ebenfalls von Kanonenbooten zurückgeentert.
    110 Luftschiffe der Amerikaner griffen unsere Truppen an, davon 20 die Flotte - bevor sie zurückerobert wurde - und 90 die Peru-Armee. Hier gelang es den als Ballonsperren eingesetzten eroberten Montgolfieren, 10 Luftschiffe abzufangen und eines leicht, ein weiteres schwer zu beschädigen. 120 Amerikaner wurden verletzt, aber nur 40 Engländer, als eine der Montgolfiere bei der Kollision Schaden nahm.

    Die amerikanischen Landungstruppen griffen Santa Monica nicht an und erholten sich auch nicht. Statt dessen versuchten sie, Landeinwärts zu kommen, um dort schlechter verteidigte Ziele anzugreifen.

    Januar 1903 n. Chr. bat Hongkong darum, dem Commonwealth of Bahamas beizutreten. Dafür war es aber noch zu früh.

    Die Kelten hatten sowohl einen neuen General wie auch einen neuen Propheten: Franz von Assisis gründete den Franziskanerorden von Ratae, und Louis Friedrich Alexander von Württemberg zeichnete sich im Kampf gegen die Zulu aus.

    Hannovers Fürstenhaus blieb ungebrochen reich.

    Die Zulu konnten Brückenbauer James Buchanan Eads engagieren.

    In Norfolk (Mexiko) wurde eine Prinzessin geboren, die den Namen Blanka erhielt.
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  8. #338
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    März 1903 n. Chr.
    Bei Kadoma waren einige der Südstaaten-Kavallerien, die letztes Jahr bombardiert worden waren, auf unser Gebiet vorgedrungen. Allerdings waren sie zu schwach, um sich zu verteidigen, und hatten noch nicht einmal etwas geplündert. Taylors Gardeinfanterie schaltete als erstes eine Truppe North-Virginia-Kavalleristen aus, die unsere Eisenhütten bedrohten.

    Als zweites griff eine leichte Artillerie die schweren Dragoner ohne Verluste im direkten Kampf an. Die Reste wurden von Kuschluks Kavallerie um ihre Pferde gebracht, so dass wir am Ende 2000 Pferde erbeutet hatten.

    Kushluk selbst war noch auf dem Vormarsch, aber Tampa Bay geriet schon ins Visier von Nimitz Flotte und der Luftflotte im Norden. Zunächst bombardierten 40 Luftschiffe die Stadt.

    Dann begannen die Steam Warrior, ein Man-O-War, 10 Schoner-Korvetten und 6 zu Barks herabgestufte Beutefregatten, die Stadtmauern zu schwächen. 3 schwere und 3 normale Fregatten beschossen die Truppen in der Stadt, wurden dabei allerdings von leichten Artilleriegeschützen beschossen.
    Nach dem Beschuss von See griffen auch 30 in Kul-Oba stationierte Luftschiffe die Garnison an.

    Die amerikanische Landungstruppe bei Santa Monica bereute als nächstes, sich nicht ergeben oder zumindest weiter eingegraben, repariert und Verstärkung angefordert zu haben.

    Hamilkar Barkas führte die Operation nun persönlich an. Seine Kavallerie konnte in einem Doppelangriff 2000 Sappeure trotz der von ihnen aufgestellten Reiterfallen besiegen. Nur 100 seiner Leute wurden verwundet.
    Trajans Kavallerie hatte 200 Verletzte, aber er griff auch einen Panzerzug an, den er vernichten konnte. Als nächstes sprengten 1000 fanatische Tanguten einen Geschützzug mit 10 Eisenbahngeschützen. 1000 Kamelreiter deckten sie und löschten eine Kavallerie aus, mussten aber 300 Verwundete hinnehmen. Kurz darauf sprengten 900 weitere Glaubensfanatiker noch einen Trupp Eisenbahngeschütze (200 eigene Verwundete). Ein weiterer Zug mit Eisenbahngeschützen wurde von englischen Kürassieren umstandslos zerstört, doch eine übrig gebliebene Einheit war noch stark. 20 Luftschiffe bombardierten die Eisenbahngeschütze, ehe sie von den berühmten aleutischen Glaubensfanatiker zerstört wurden.

    Baibars forderte bei Olympia 800 fahrende Geschütze und 800 Mörser an, um die Schiffe vor der Küste zu schwächen. Alle gerieten ins Gegenfeuer, aber die Kanonenboote und das zurückgekaperte schwer gepanzerte Schiff wurden genug beschädigt, um einen Ausfall der Flotte zu erlauben.
    Als erstes wurde das zur schweren Dampffregatte degradierte schwer gepanzerte Schiff von unseren Panzerschiffen versenkt, die nicht einmal Schaden nahmen. Unsere gekaperten Frachter fuhren ausgerechnet unter dem Kommando des amerikanischen Deserteur Nathanael Greene, doch auch sie konnten schadlos 10 Kanonenboote versenken.

    Die übrigen Panzerschiff mussten repariert werden, aber Baibars hatte noch 400 Pferdebatterien aus anderen Städten bekommen, die zumindest das Feuer auf die Amerikaner eröffneten und diese so schwächten.

    Scáthach sah sich erneut amerikanischer Verstärkung gegenüber, Æthelflæd hatte wieder mindestens 35000 bis 36000 Mann. Ein Trost war, dass einige der Truppen sich noch nicht von den Gefechten im letzten Halbjahr erholt hatten.
    Um eventuelle Geschütze und Schiffe vor der Gegenwehr zu schwächen ließ sie sich von 20 Luftschiffen unterstützen, die die Stadt bombardierten. Eine kleine Truppe Sappeure, von denen nur noch 100 kampfbereit waren, sprengte die frisch reparierten Verteidigungsstellungen.
    Doch der Beschuss der Stadt forderte wieder Opfer. Ein schwer gepanzertes Schiff ankerte im Hafen. 420 32-Pfünder, darunter eine komplette Einheit der West-Israel-Armee und der Grenzwächter Pakistan, wurden von den schweren Schiffsgeschützen zerschmettert, weitere 300 beschädigt. Erst dann konnten die Kanonen das Schiff im Hafen versenken.
    Noch einmal wurden zweimal je 190 32-Pfünder eingesetzt, um zu testen, ob es noch Widerstand von Fernkampfeinheiten gab. Da dies nicht der Fall war, durften 3 Kanonenbatterien (280 einsatzbereit), die 20 letzten Feldartillerien, sowie 600 Bombarden, 200 Ballisten und 200 Feldschlangen im Fernkampf angreifen.

    Erst dann begannen die Sappeure mit 2700 Mann die Offensive. Sie hatten 350 Verletzte und konnten eine Polizeitruppe, eine Kavallerie und eine Schützeninfanterie mit insgesamt 3000 Mann besiegen. Ihnen folgten 1000 kuschitische Grenadiere, die mit 300 Verletzten eine Kavallerie angriffen, den Abzug deckten weitere Sappeure, die eine feindliche Kavallerie in Reiterfallen lockten. Dann waren keine Truppen mehr übrig, denen man eine gute Chance nachsagte, und die übrigen Soldaten sollten sich von ihren Verletzungen erholen.

    Mit jedem Halbjahr sah Scáthach ihre Chancen sinken, die Stadt einzunehmen, wenn sie nicht schlagkräftige Verstärkung erhielt. Nicht nur in Santa Monica, auch hier zeigte sich nun, wie veraltet die englische Artillerie war, und wie wenig sie in Duellen mit den heutigen amerikanischen Geschützen mithielt. Aber für den Geschützbau gab es gerade keine Kapazitäten, jede Verstärkung musste aus einer anderen Stadt abgezogen werden, und wurde dort als Küstenverteidigung gebraucht.
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  9. #339
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    April 1903 n. Chr.
    Nathaniel Greene wurde, wie kaum anders zu erwarten war, für seine Taten zum General ernannt. Vorerst erhielt er kein Aufgabengebiet. Dafür wurde Trajan zum Kommandanten der nördlichen Luftflotte ernannt, die bisher zwischen Flotte und Armee hin und her pendelte und nirgendwo so richtig hingehörte.


    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 18. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Albion V. von Sachsen
    Verteidigung Nordengland: Adriaen XVII. van der Donck
    Oberkommando Transalaska (Bermudas, Zimbabwe): James XVI. Keith
    Besatzungsmacht Bermudas: Wilhelm René V. de l’Homme de Courbière
    Invasionsarmee Südstaaten: Kushluk Khan V.
    Besatzungsarmee Zimbabwe: Lysander VI.
    Northern Airfleet: Trajan
    Oberkommando Gepidien: Albert Ehrenreich Gustav V. von Manstein
    Baja California-Verteidigungs-Armee: Albrecht V. Graf Roon
    Verteidigungsarmee China: Toyotomi Hideyoshi III.
    Stoßtrupp West/ Befreiungsarmee Irland: Scáthach V.
    First Airfleet: Holofernes III.
    Nahost-Verteidigungsarmee: (Toyotomi) Triệu Thị Trinh II
    Bahamas-Schutztuppe: Hamilkar Barkas II
    Olympia-Armee: James William Forsyth
    Nathaniel Greene: ohne Aufgabengebiet:

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten XL.
    Kanalflotte & Jersey-Armee: Maxwell D. Taylor V.
    Westküstenflotte und Fährlinie Sansibar: Martim Afonso III. de Sousa
    Bermuda-Flotte & Zimbabwe-Flotte: Chester W. Nimitz VI.
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto VII.
    Amerika-Flotte: Baibars der Mamluk

    Aus dem Osten der Südstaaten, bei Galvestone, gab es ebenfalls Neuigkeiten. Dort waren 3000 Normannen gelandet - Kavallerie, schwere Dragoner und Flibustiers. Diese Operation konnte man getrost selbstmörderisch nennen, denn in der Stadt standen 9000 Mann, und in anderen Städten hatten die Südstaatler ebenfalls noch Reserven, um die Eindringlinge abzuwehren, ohne irgend eine Front entblößen zu müssen.

    "Dieser Krieg ist nicht gut für unser Land", sagte Innenminister Wilson beim Halbjahresbericht im Parlament. "Wie Sie sehen, haben wir seit dem Kriegsbeginn fast so viele Punkte verloren, wie wir nach dem letzten Frieden gewonnen hatten. Da unser Wissen und die Landfläche eher gewachsen sind und die Zahl der Wunder gleich geblieben ist, ist dieser Verlust auf Bevölkerungsrückgang durch Zwangseinberufung und Sklavenarbeit zurückzuführen.

    Indien hat sich in dieser Zeit gut erholt, Amerika stagniert zumindest auf hohem Niveau.
    Bei Bruttosozialprodukt haben wir natürlich noch nicht wieder das Niveau des goldenen Zeitalters erreicht, sind aber weiterhin gut dabei. Wir taumeln hier knapp über Amerika. Übrigens verliert auch Indien hier langsam seinen Vorsprung, während wir zumindest tendenziell wachsen.
    Bei der Industrieproduktion sind wir knapp über den Zulu und nur halb so gut wie unsere ärgsten Konkurrenten. Aber auch hier ist Indien in einem Abwärtstrend. Amerika jedoch ist stabil.
    Bei Getreideertrag haben wir unsere Spitzenposition eingebüßt, der extreme Einbruch durch die Kriegsunruhen ist aber überwunden. Wie sind auf indischem Niveau, während Amerika deutlich mehr Getreide produziert.
    Bei der Stärke haben wir die Kelten un endgültig hinter uns gelassen, die eher mit Schotten und Zulu konkurrieren. Wir haben trotz Kriegsverlusten leichten Zuwachs, aber Amerika hält den Abstand. Indien dagegen scheint seine jüngsten Einbrüche überwunden zu haben.
    Bei Spionage und Kultur zeigt sich seit Jahren das gleiche Bild.

    Zum Ende des Frühjahrshalbjahres kaperten serbische Kanonenboote 10 unserer südstaatlichen Schoner. Die Frage war allerdings: Wie kamen sie dorthin? Denn eigentlich sollte dort keine unserer Flotten operieren.

    Vermutlich war ein falscher Erkundungsbefehl schuld daran.

    Indien stellte eine Lieferung von Reis, Walspeck und Sonnenblumenöl gegen englische Erdnüsse ein.

    Die Südstaatler überschritten die Grenze bei Kadoma und erbeuteten eine Pferdeherde zurück.

    Juli 1903 n. Chr. stellte Augusta die Starke ein neues von ihr entwickeltes Konzept für die Wirtschaft vor. Durch die Einführung von Schichtarbeit sollten Betriebe rund um die Uhr arbeiten können, ohne neue Maschinen anzuschaffen, was die Arbeit wirtschaftlicher machte. Vor allem Hüttenwerke profitierten davon, da ihre Hochöfen ohnehin rund um die Uhr laufen mussten, um Schäden zu vermeiden. Bei den Arbeitnehmern war diese Innovation natürlich nicht sehr beliebt, aber die Nachtschicht wurde überwiegend von Sklaven geleistet.

    Das neue Wissen und 755500 Pfund aus den Kassen der Mining Inc. gingen an Mexiko, damit Gustave Eiffel VI. sein Wissen über das Markscheidewesen preisgab.

    Dieses führte vor allem zu Verbesserungen in der Metallgewinnung und -Verarbeitung.
    Auch die Zulu (99000 Rand) und Inder (329000 Rupien) lernten die Schichtarbeit kennen. Mit beiden wurden auch neue Lieferverträge geschlossen: Robbenfelle gegen englische Bananen mit den Zulu und englische Erdnüsse gegen Kupfer und Reis mit den Indern.

    In Macao baten Mitglieder von Marx Partei, sich aus dem kriegerischen Empire lösen und den Bahamas anschließen zu dürfen. Ins selbe Horn bliesen auch lokale Unternehmer, die vor allem von den günstigen Steuersätzen der Bahamas profitieren wollten. Dies wurde jedoch untersagt. China sollte ungeteilt und englisch bleiben. Dennoch mahnte das Innenministerium an, weitere Gebiete zu übertragen, ehe die militaristische Bewegung das Land spaltete.

    Der Apostolische Palast startete eine Resolution, um den Handel mit Südafrika zu stoppen. Natürlich stimmte England dagegen.

    Die Armee in Peru wurde von 70 amerikanischen Luftschiffen bombardiert, ohne eines abfangen zu können.

    Auf Gibraltar betätigte sich der Chinese Zhang Heng als Erfinder.
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  10. #340
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    September 1903 n. Chr.
    Baibars Amerika-Flotte musste sich nun erstmal erholen. Er schickte nur 1200 Horse Artilleries, damit diese eine vor der Küste von Peru ankernde Flotte der Amerikaner beschoss. Diese wurden dabei natürlich auch durch Gegenfeuer beschädigt.


    Luftunterstützung erhielt er dabei nicht, die 1st Airfleet unter Holofernes griff statt dessen Cuzco mit 40 Luftschiffen an.

    Diesmal hatten sie einen Zug mit 10 Eisenbahngeschützen erhalten, der unsere Artillerie gefährdete. Doch 1000 Sappeure konnten die Geschütze sprengen, auch wenn 500 unserer Leute dabei verletzt wurden. 180 gut intakte 32-Pfünder schossen testweise auf die Stadt, nachdem das Feuer nicht erwidert wurde, wagten noch einmal 180 32-Pfünder den Fernangriff. Wieder keine aktive Gegenwehr, also eröffneten weitere 80 32-Pfünder (2 Batterien) und 440 Kanonen (4 Batterien) das Fernduell. Es folgten die 20 Feldartillerien, 200 Feldschlangen, 600 Bombarden und 200 Ballisten, die Scáthach noch zur Verfügung standen. 2400 Sappeure griffen die Stadt mit guten Chancen an, besiegten eine Kavallerie, 1000 Glaubensfanatiker und 1000 Polizisten. Danach erschoss eine amerikanische Kavallerietruppe unter Hauptmann Parmenion 1000 Grenadiere der Baja-California-Army. Parmenion wurde dafür befördert. Bei dieser Verlustquote würde es unmöglich werden, Cuzco gegen den steten Nachschub aus Amerika einzunehmen.
    Das Ziel war nun eher, hier durchzuhalten, und hoffen, dass Tampa Bay noch fallen würde. Als einzige Verstärkung übernahm Nathaniel Greene in Hunt Valley das Kommando über eine Gruppe Huronen, die mir walisischen Langbögen bewaffnet waren, und rüstete sie zu Schützen aus.

    Kuschluk war nun soweit, Tampa Bay belagern zu können. Die Stadt hatte eine Garnison von 20000 Mann, das war definitiv noch zu viel für einen Sturm. Zunächst wurde sie von 30 Schonern und 6 eroberten schottischen Fregatten beschossen, deren Geschosse aber keinen Schaden an den Bauern anrichteten. Anders die Steam Warrior und Das Man-O-War der Alaskaflotte, die zusammen die Hälfte der letzten verbleibenden Mauern zerschossen. Was danach an Mauern übrig war, wurde von 400 32-Pfündern zum Einsturz gebracht.

    Daraufhin konnten 30 Luftschiffe aus Kul-Oba, 3 schwere Fregatten, 6 einfache Fregatten und 40 Luftschiffe aus Kadoma die Stadt bombardieren. Sie wurden teilweise von leichter Artillerie getroffen. Diese wurde von der rhodischen leichten Artillerie (unseren Rhodesiern) unter Beschuss genommen und schwer beschädigt, auf englischer Seite wurden knapp 30 Geschütze beschädigt und 165 Mann verwundet. Mit einer Salve Feldartillerie wurden schließlich die verteidigenden Belagerungsgeschütze ohne weitere Verluste vernichtet, anschließend konnten auch 200 Ballisten gefahrlos auf die Stadt schießen. Im nächsten Halbjahr stünde dann die gesamte Artillerie und Schiffsartillerie zur Verfügung, und vielleicht opferten sich auch einige Südafrikaner und schwächten die Garnison noch für uns.

    Die südstaatlichen Aufklärer, die bei Kadoma eingedrungen waren, wurden von 200 leichten Artilleriegeschützen und Taylors Gardeinfanterie besiegt.


    Doch die Eroberung von Tampa Bay musste ausfallen. Zum Jahresende kam es zu unerwarteten Zeitschleifen. Die Priester waren sich einig, dass diese nur gebrochen werden konnten, wenn ein laufender Krieg beendet wurde. Ich reiste überstürzt mit der Außenministerin Eleonore von Schweden nach Amerika. Eleonore hatte ihre Mutter abgelöst, die sich weigerte jetzt einen Frieden zu schließen, weil es ihr noch zu früh war - und sie nicht an die Zeitschleifen glaubte - und ich musste mit meinen äußerlich knapp 19 Jahren die diplomatisch unerfahrene Frau unterstützen, bei der Aufgabe, auf jeden Fall Frieden zu schließen, aber nicht zu unserem Nachteil.
    Die Verhandlungen fanden in Cuzco statt, auf englischer Seite standen Eleonore und ich, auf amerikanischer Seite Königin Emma von Waldeck und Pyrmont, Prinzessin Æthelflæd von Peru sowie - ohne Verhandlungsrecht - Herzog Lodewijk van der Grinten von den Südstaaten. Schon das erste Angebot auf unsere Frage, was Amerika für Bedingungen vorschlagen würde, ging über unsere Erwartungen hinaus.
    So wurde der Friede von Cuzco geschlossen.

    1) Engländer und Amerikaner beenden zum 1. November 1903 n. Chr. alle Kampfhandlungen.
    1.1) Alle Verbündeten haben mit Kenntnisnahme des Friedensvertrags, also auch vor dem 1. November, falls dies dann sein sollte, den Rückzug ihrer Truppen zu beginnen
    2) Vereinigte Staaten von Amerika
    2.1) Amerika erkennt den Frieden von Nassau an und entlässt den Bundesstaat Bahamas in die englische Obhut
    2.2) Amerika überträgt die Häfen von Santa Monica und Olympia an die Bahamas
    2.3) Amerika räumt Cuzco und tritt damit allen Besitz in der mittleren Hemisphäre, mit Ausnahme der Südstaaten, an England ab. Cuzco wird englisches Schutzgebiet. Den Truppen in Cuzco wird freier Abzug gewährt
    2.4) Amerika überweist England 35000 Pfund, die zu Kriegsbeginn von Konten englischer Investoren auf den Bahamas beschlagnahmt wurden, zurück. Da diese Gelder überwiegend von Briefkastenfirmen und Steuerhinterziehern der Morgana-Gruppe stammen, sind sie an die Staatskasse zu überweisen.
    2.5) Amerika überweist England weitere 348000 Pfund. Im Gegenzug werden englische Ausbilder amerikanische Unternehmern ihr Wissen über Schichtarbeit mitteilen
    3) Südstaaten
    3.1) England zieht alle Truppen aus den Südstaaten zurück und alle Schiffe aus den Hoheitsgewässern zurück. England beendet die Belagerung von Tampa Bay. England wird nicht weiter wegen vermeintlicher Blockadebrecher gegen die Südstaaten vorgehen. Die Südstaaten entschuldigen sich formell für alle Aktionen krimineller Elemente in der Vergangenheit und werden danach selber gegen Blockadebrecher vorgehen. Englisches Eingreifen ist außerhalb englischer Hoheitsgewässer verboten
    4) Hannover
    4.1) Hannover nimmt neue Handelsbeziehungen mit England auf. Zum Preis von 500 Dollar werden Tintenfische geliefert, für weitere 500 Dollar im Halbjahr Muscheln, für weitere 500 Dollar Fisch, für 800 Dollar Kaffee und für 100 Dollar Sonnenblumen
    5) Gibraltar
    5.1) Gibraltar öffnet als Handelsstützpunkt die Grenzen für englische Händler und Waren."

    Mit der Stadt Cuzco, die als neue Baronie Peru unter Baron Holofernes eingegliedert wurde, fiel uns auch Schrott in die Hände. Nicht irgendein Schrott. Schrott von amerikanischen Geschützen, der in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach England gebracht und dort in den Erfinderwerkstätten von Dover zerlegt wurde. So konnten wir das Geheimnis der amerikanischen Artillerie ergründen.


    Doch auch dieser Frieden beendete die Zeitschleifen nicht. So half es nur, den Schöpfer der Welt (den sogenannten Weltenbauer) aufzurufen und zwischen Indien und Amerika ebenfalls, für den Bruchteil eines Halbjahres, einen Frieden zu schaffen. So lief die Zeit weiter. Die Ursache des Fehlers wurde erst später behoben: amerikanische Sappeure wollten gerne Eisenbahnlinien auf feindlich besetzte Felder bauen und schafften es nicht, dorthin zu gehen ohne anzugreifen, versuchten es aber immer wieder.

    1904 n. Chr. besuchte der türkische Botschafter Eleonore und versuchte, ihr das Geheimnis der Kirchenreformation für nichts zu entlocken. Doch so naiv war die junge Ministerin auch nicht.

    In den Ruinen von Dublin fanden englische Archäologen unter der Leitung von Siegfried interessante Schriftstücke.
    "40 Jahre nach dem Ende des irischen Volkes entdecken Wissenschaftler die Spuren dieser untergegangenen Zivilisation.
    Die Zeugnisse blühender Städte, von Gleichberechtigung, einem zentralen Staatswesen versetzen die Wissenschaftler in Erstaunen.
    Schließlich finden Sie eine Steintafel, auf der nur ein geheimnisvoller Satz steht:
    Grace O’Malley kehrt zurück."

    Der Bericht, auch wenn er für Fortschritte in der politischen Entwicklung sorgte und den Gedanken einer Gleichberechtigung von Männern und Frauen hervorbrachte, ließ doch einige Fragen offen. Irland hatte die Politik der Gleichberechtigung nicht gekannt. Und wer war Grace O’Malley?
    Siegfried bat darum, 274700 Pfund für eine neue Expedition zu erhalten. Diese konnte mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% den bisherigen Entwicklungserfolg von 824300 Pfund verdoppeln.
    Doch so weit kam es nicht. Als sie in die Nähe der Ruinen kamen, wurden Siegfrieds Leute von Barbaren aus dem Gebiet der nahen Cordilleren (auch Anden genannt) angegriffen und vertrieben, das Geld war verloren. Die Angreifer waren nicht etwa Teil der dort seit Jahrtausenden drohenden Plünderer, sondern Iren, die unter der Führung von Shmu’el III. standen und dagegen kämpften, das Irland jemals wieder von Engländern oder anderen Völkern unterdrückt wurde. Seine Truppe, die Irish Republikan Army IRA, hatte sich mit den alten Feinden der Iren zusammengetan: Quechua, die von Peru aus Irland plündern wollten und Wikingern, die von See aus dorthin kamen. Sie alle einte nun der Wille, gegen englische und amerikanisch Besatzer in Peru und Irland vorzugehen. Dabei waren sie aber sehr passiv: Obwohl Æthelflæd und ihre Armee direkt neben ihnen Peru verließen und in der freien Steppe standen, griffen sie nicht an. Umgekehrt griffen auch die Amerikaner nicht an, was sehr schade war, denn so schwächten sie sich nicht gegenseitig.

    Zum Jahresbeginn setzten die mesoamerikanische Länder rigorose Handelssanktionen gegen Südafrika durch.
    Hannover blieb immer noch superreich mit einer superarmen Bevölkerung.

    In Amerika wurde in großer Politiker geboren, dessen Name aber nur Lokal bekannt war.

    Königin Zita von den Zulu starb. Ihre Nachfolgerin wurde Franziska von Hohenheim VIII, als Franziska I. Sie führte ein Söldnerheer ein, forderte aber Tapferkeit als höchstes Ideal aller Zulu und verhängte den Ausnahmezustand. Als Ausgleich vergab sie Zuschüsse für den Bau von Eigenheimen und förderte die Duale Berufsausbildung.

    In den Südstaaten wurde Galla Placidia, die neue Thronfolgerin des Herzogs, geboren.
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    Geändert von Kathy (17. November 2017 um 17:21 Uhr)
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    Kapitel 20: In the Cordilleres

    Februar 1904 n. Chr.
    Es tat gut, wieder neben einer Frau aufzuwachen. Eleonore von Schweden war gut zwei Jahre älter als mein jetziger Körper, und nur deswegen schon Ministerin, weil ihre Mutter abgesetzt worden war. Sie brauchte mich als ihre Assistentin, und ich assistierte ihr gerne, vor allem, solange ich noch nicht wieder erste Hofschreiberin war. Sie streckte sich und meinte: "Hast du schon gepackt, Darling?" "Wohin geht es diesmal? Amerika, wieder versuchen, eine Grenzöffnung zu erreichen?" "Irland. Wir sollen mit Shmu’el verhandeln, ob er nicht in den Dienst Englands treten will, damit wir einen Wiederaufbau Dublins vornehmen können. Und mit Monco Capac, ob er seine Quechua nicht auch wieder in Cuzco ansiedeln will, um von dort aus gegen die Südstaatler und Wikinger vorgehen will. Und letztlich auch mit Ragnar Lodbrok, ob seine Wikinger sich nicht als Söldner anwerben lassen wollen."
    Die Reise bis Cuzco war angenehm: Mit dem Luftschiff nach Palo Alto, danach per Zug durch Baja California. Darauf folgte eine beschwerliche Reise mit Maultieren durch die Cordilleren.
    Doch Shmu’el und die IRA verweigerten jeden Dialog und verhinderten auch Treffen mit den anderen Anführern. So mussten wir wieder anziehen - und eine Wiederbesiedlung Nordirlands rückte in weite Ferne. "Mit Rebellen und Barbaren kann man nicht verhandeln", erklärte Eleonore Scáthach, deren Traum nun erschwert wurde. Doch die Barbaren mussten da weg, sonst würde ein Einmarsch in die Südstaaten ebenfalls erschwert.
    Einen Angriffsplan hatte England jedoch nicht. Keine der Armeen war groß genug, als dass die Barbaren sie nicht beim Aufmarsch gefährden konnten. Durch die bewaldeten Bergketten waren sie selbst jedoch auch gut geschützt. Auch hier wurden viele Geschütze benötigt, um die Rebellenverbände aufzulockern. Einen guten Angriffsplan hatten wir nicht. So blieb nur ein Bombardement mit der Luftflotte, die 50 Luftschiffe schickte, um Shmu’els Sturheit zu bestrafen. verteilt auf die ganze Rebellenarmee richteten sie nicht viel an.

    "Die Armee der Rebellen ist groß. Die IRA hat 16000 Schützen, dazu kommen 14000 Sepoy, die Indien einst zum Kampf gegen Irland geschickt hatte und die sich nun den Barbaren angeschlossen haben, und eine 20000 Mann starke Miliz, die von dem Gelände gleich doppelt profitiert, und eine Bürgerwehr von 22000 Mann.
    Die Wikinger sind mit 2000 Langbogenschützen, 3000 Kurzschwertkämpfern, 14000 Axtkämpfern, 40 Belagerungstürmen und 270 Rammböcken vertreten.
    Die Quechua haben 7000 Speerwerfer (davon 1000 schwere), 22000 Bogenschützen, 14000 Schleuderer, 4000 Hilfstruppen, 21000 Kriegersklaven, 67000 Kampfhammerträger, 1000 Speerkämpfer, 1000 Kriegsflegelkämpfer - das könnten auch Wikinger sein - und 4000 Wachhunde. All diese Leute verteilen sich auf vier Dörfer: Ein irisches Camp, ein indisches Lager, ein Wikingerdorf und eine Quechua-Siedlung. 97 Häuptlinge und Unteroffiziere haben hier das Kommando. Sie sind sich untereinander nicht grün und geben teils widersprechende Befehle. Die Machtkämpfe zwischen und innerhalb der Gruppen lähmen die Barbaren, aber sie reichen nicht aus, dass sie sich gegenseitig massakrieren. Sie eint immer noch der Kampf gegen England und die USA und die Hoffnung, irgend wann einmal Beute zu machen.
    Ein weiteres Problem ist im Moment, dass das Lager auf südstaatlichem Grund steht. Dorthin haben unsere Kämpfer keinen Zugang, noch können wir sie nur aus der Ferne bombardieren. Herzog Lodewijk van der Grinten duldet sie dort, weil sie ihm England vom Hals halten - auch wenn sie für ihn wichtigen Siedlungsraum blockieren."

    Im Süden von Peru bauten englische leichte Kavalleristen die letzten Reste von Fort Lima ab. So wurden noch einmal 700 Dollar gewonnen.

    Die Staatsformen - Ausnahmezustand, Brot und Spiele, Söldnerheer - wurden noch nicht angepasst, obwohl der Krieg vorbei war. Noch klammerte sich Premierminister Philipp von Hutten an die Macht. Er versprach freie Wahlen, sobald diese ohne Gewalt vonstatten gingen. Doch dagegen drohte immer noch die Morgana-Fraktion mit Aufstand, wenn keine ihr genehme Regierung an die Macht käme. Und eine Auflösung des Söldnerheeres würde viele kampfbereite Veteranen arbeitslos machen, die sie unterstützen würden.
    Indes wurde Marx immer seltsamer. Er predigte - so konnte man es nennen, McCarthy benutzte lieber das Wort 'hetzte' - gegen die Sklaverei und den Kapitalismus und sah die Zeit gekommen, dass die Proletarier aller Länder sich vereinigten.

    Mitte 1904 n. Chr. baten die Bewohner von Belfast erstmals, den Bahamas beitreten zu dürfen. Doch das würde eine Enklave bedeuten, die von allen Seiten Kulturdruck ausgesetzt war, also ließ der König das nicht zu.

    Mit dem Krieg endeten vorerst auch die Aufstände. Ulan-Ude und Carlisle litten unter Umweltverschmutzung, aber sonst lief alles gut im Empire.

    Das Haus Hannover galt weiterhin als die reichte Familie weltweit.

    In Amerika errang Phönix den Ruf einer legendären Kulturhauptstadt.

    Das Krankenhaus von Theodor Billroth in Gibraltar wurde neuerdings - laut den dortigen Patienten - von einem Engel besucht, was seine Beliebtheit auch im nahen Ausland steigerte.

    Unterdessen starb Herzog Lodewijk van der Grinten, der Rinderbaron. Seine Tochter Galla Placidia war kaum ein halbes Jahr alt, sie erbte zwar seine Rinderfarmen, aber konnte den Thron nicht besteigen. Also setzte Emma von Waldeck und Pyrmont einen anderen Fürst ein.
    Ihre Wahl traf Nathan Bedford Forrest, einen Plantagenbesitzer und General. Forrest hatte einen Großteil seines Vermögens im Krieg verloren - ihm gehörten die geplünderten Gewächshäuser bei Kadoma, was ihn zu einem starken antienglischen Ressentiment verleitete. Dazu war er Rassist - aus Rhodesien stammende englische Soldaten wurde von ihm grundsätzlich hingerichtet. Zu allem Überfluss war er Grand Wizard des Ku-Klux-Klans, jener Miliz der Südstaaten, die die eigene Bevölkerung und die Nachbarländer terrorisierte. Kurzum, es war der schlechteste Nachbar, den wir gewinnen konnten.
    Forrest führte in seinem Land einen Absolutistischen Herrschafts- und Lebensstil ein, gestaltete die Verwaltung als zentralistische Bürokratie, führte den Atheismus ein. Durch den von ihm verhängten Ausnahmezustand konnte der Klan jederzeit seine Lynchmorde an Schwarzen und Ausländern rechtfertigen, weiße Südstaatler erhielten dagegen großzügige Hypothekenzuschüsse.

    In Jersey bat Luise von Preußen im Alter von 40 Jahren um die Erlaubnis, in Rente gehen zu dürfen. Hans Scharoun, als Leiter der Civilized Jewelers wichtigster Unternehmer des Landes, wurde zu ihren Nachfolger gewählt. Er führte die Emanzipation ein, startete eine Impfkampagne und gewährte als erster ein Frauenwahlrecht.
    Es musste sich allerdings mit Bedenken der Bürger wegen der Sicherheit von Seuthopolis auseinandersetzen.

    Eleonore und ich reisten als nächstes nach Schottland, wo wir die aus unseren Vasallenstaaten gewonnenen Kenntnisse über Markscheidewesen für 155000 Dollar mit den dortigen Bergwerksbetreibern teilten.
    Auf den Bahamas übergaben wir diesmal erst die Stadt Hunt Valley an die Baronie Central Bahamas, bevor wir ihnen für 115000 Pfund Elektrotechnik aus dem Hause Bells verkauften. Mit der Übergabe wurde die Baronie Central California aufgelöst, Baron Martim Afonso de Sousa of Central California wartete jedoch als Baron von Central Bahamas darauf, einen neuen Posten in englischen Diensten zu verdienen.

    Mit der Übergabe verbreitete sich das Markscheidewesen auch auf den Bahamas. Weitere Übergaben mussten warten, bis wir den Populismus öffentlich machen konnten.

    Dafür schickten wir eine Gruppe Späher zu einer Apfelsinenplantage, in deren Nähe sich die verlorenen Brüder und Schwestern der frühesten bahamaischen Zivilisation versteckt halten sollten.

    Die Bombardements auf IRA-Stellungen wurden nun auf 80 Luftschiffe erweitert, doch es blieben keine Verluste, die nicht bald wieder ausgeglichen werden konnten.

    Zum Ende des Jahres mussten wir nach Mexiko. Dort annullierte Grigori Iwanowitsch Schelichow den Handelsvertrag Tee gegen Pferde, Salz, Krabben, Baumwolle und Nutzholz als Übervorteilung Mexikos. Er bot statt dessen Pferde, Salz, Krabben, Seide, Nutzholz und Kohl. Wenn er meinte, das wäre besser für ihn...
    Für die Baumwolle verlangte er ab nun Fisch, für unseren Überschuss Kartoffeln wollte er uns leider gar nichts geben.

    Januar 1905, Apahida:
    In diesem Januar versammelten wir uns auf dem Zuckerhut von Apahida, wo Jesus von Nazareth neben der von englischen Künstlern geschaffenen Statue Jesu Redentor posierte, die ein Zeichen für die Gleichheit aller Menschen und Religionen im Land sein sollte.

    Endlich hatten wir noch einmal ein Wunder der Welt errichtet - und es bedeutete, dass von nun an auch Aufstände nach Wahlen der Vergangenheit angehörten. Zunächst einmal aber zog der Zuckerhut, auf dem nun eine Seilbahn zur Statue stand, auch weitere Touristen aus aller Welt an.

    In Schottland machte der Arzt Girolamo Fracastoro bedeutende medizinische Entdeckungen, während er eigentlich als Chemiker die dortigen Forschungen der Galvanisierung erforschen sollte.
    Liliʻuokalani, Königin der Kelten, starb mit 59 Jahren. Ihre Cousine Nofretete übernahm die Herrschaft mit 54 Jahren. Sie führte eine Ständeordnung ein, verhängte den Ausnahmezustand und vergab Hypothekenzuschüsse.

    Hannovers Reichtum rächte sich nun, denn inzwischen probten die Ärmsten der Armen einen Aufstand - vielleicht die von Marx angekündigte Revolution, die in der Diktatur des Proletariats münden sollte. Fürst Karl Philipp von Hannover bat um Unterstützung und versprach eine Belohnung für den, der das Barbarencamp zerstörte. Eleonore ließ sich hinreißen, gegen diese Unterdrückung der Meinungsfreiheit zu protestieren, und bezeichnete die bewaffneten Rebellen als 'Demonstranten'.

    Die Späher konnten die verlorenen Brüder und Schwestern des Volkes der Bahamas ausfindig machen. Diese bildeten einen Siedlertrupp für die Bahamas, und Wooden Rogers zahlte Prämien von 100000 Pfund an England aus. Diese Siedler sollten den bisher unbesiedelten Süden der Bahamas besiedeln. Leider gab es für einen Siedlertrupp, den wir ihnen später übergaben, kein Geld, obwohl dieser ihnen eine weitere Stadt erlauben sollte.

    In Jersey machte sich Hans Scharoun keinen guten Namen, den in seinem ersten Regierungsjahr kam es zu einem Bestechungsskandal in Wendake - eine Folge der niedrigen Besteuerung des Landes, die auch niedrige Gehälter für Staatsbeamte mit sich brachte, waren diese offenbar zu gierig geworden.

    Der englische Populismus durfte nun in politikwissenschaftlichen Seminaren an der Oxford-University in London gelehrt werden. Zu den prominentesten Zuhörern zählte der Evangelist Matthäus als indischer Regent, der 467000 Rupien Studiengebühren zahlen musste, sowie Präsident Grigori Iwanowitsch Schelichow von Mexiko. Die Vorlesung hielt Marx, der darin weiterhin sehr populistisch sein kommunistisches Gedankengut verbreitete.
    Die Mexikaner zahlten übrigens keine Studiengebühren, sondern erhielten statt dessen 508400 Pfund. Dafür musste Sojourner III. Truth den Studenten von Marx ihre These der Gleichberechtigung beibringen.

    Diese bewirkte tatsächlich eine Revolution. Alle Harems wurden geschlossen und die Einrichtung für circa 600000 Pfund versteigert. Außerdem wurden Rufe nach der Einführung des Frauenwahlrechts und einer Gesellschaft mit vollständiger Emanzipation laut. Ausgerechnet Morgana wurde zur Fürsprecherin der Emanzipation. Ihre Rufe führten in den Städten zu wachsender Unzufriedenheit, da dort auf die Emanzipation im Ausland verwiesen wurde. Philipp von Hutten versprach, die Einführung des Frauenwahlrechts nach der nächsten Wahl zu prüfen.
    Vorher übergaben wir noch Meroa an die Bahamas. Meroa wurde ebenfalls den Central Bahamas zugeschlagen.

    Die kuschitischen Regierungsbeamten brachten ihr Wissen über Kriminologie mit in den neuen Staat, außerdem verkaufte Brushnell für 244000 Pfund Dampfturbinen an Wooden Rogers, damit dieser gleich eine moderne Flotte aufstellen konnte. Damit gerieten wir unversehens über die Schwelle von 1500000 Pfund, ab der eine Regierung als zu reich galt - und konnten Siegfried so fast ein Drittel der Steuergelder für die Forschung zuweisen, ohne eine Pleite zu fürchten.
    Die Kelten kauften für ganze 100 keltische Pfund im Halbjahr Äpfel.

    Die IRA-Rebellen waren offenbar unter Beschuss der amerikanischen Armee geraten, die nun die Cordilleren überschritt, um in die Südstaaten zu kommen. Oder die Angriffe der Luftschiffe waren nachhaltiger als gedacht. zumindest waren einige hundert IRA-Schützen und Sepoy noch zu Beginn der Saison verwundet. Und 90 Luftschiffe sorgten dafür, dass es so blieb.
    Nahkämpfe zwischen beiden Truppen hatte es zu unserem Leidwesen nicht gegeben, dazu waren die Einheiten auf beiden Seiten nicht angeschlagen genug.

    Zum Ende des Jahres kündigte Nofretete von Britannien die Lieferungen von Leder gegen Äpfel, Kohl und Walspeck auf. Auch eine Lieferung von Nutzholz gegen mexikanisches Walfleisch platzte. Nun, da wir keine Gilde der Ölmüller mehr hatten, brauchten wir den Waltran auch nicht mehr - das Leder dagegen schmerzte, solange die Hudson River Company noch existierte. Doch das war nicht der größte Schlag in diesem Jahr.
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    Juni 1905 n. Chr.
    Als das Halbjahr sich dem Ende zuneigte, brachen zahlreiche Handelsbeziehungen zusammen - angeblich, weil wir unsere Lieferverpflichtungen nicht einhielten. Dennoch stieg das Haushaltsdefizit nicht, sondern wir sparten auf einmal unglaublich.
    Dennoch gab es eine Erschütterung im Land. Weil wir vergessen hatten, Ende des ersten Semesters Wahlen ausrufen zu lassen, hatte Karl Marx XII. es geschafft, Geister zu wecken, die wir so schnell nicht mehr loswurden. Eine von ihm gegründete extremistische Partei sagte der Bourgeoisie und der Ausbeutung den Kampf an. In den Kerngebieten waren sie nicht sehr erfolgreich, aber Marx konnte im Westen des Landes, unter dem Einfluss der Alaskischen Russen, eine Bewegung initiieren. Auf die Frage, warum unserer Sold für die Verwaltung zurückgeschickt wurde, erhielten wir folgende Antwort:

    "Sehr geehrter Premierminister Philipp von Hutten,
    mit Ihrem gebrochenen Versprechen, nach Kriegsende freie Wahlen abzuhalten, haben Sie das Vertrauen der Arbeiterklasse verspielt. Die Anhänger der left Communists haben daher in Eigenregie den Regierungswechsel, gegen Feudalismus, Sklaverei und Kapitalismus, herbeigeführt. Wir nehmen von Ihnen keine Bestechungsgelder mehr an, ihre blutigen Pfund können Sie in den Rachen werfen, wem sie wollen.
    Hiermit proklamieren wir die Unabhängige Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken.
    Unterzeichnet:
    Karl Marx (erster Vorsitzender des Staatsrats der UdSSR)
    Henry Tucker, Premierminister der Sozialistischen Republik Bermudas
    Emmerson Mnangagwa "das Krokodil", Erster Vizepräsident der SR Zimbabwe
    Antonio José de Sucre, Staatspräsident der SR Peru
    Grace O’Malley, Admiralin der UdSSR und Fürstin der SR Irland
    Mujibur Rahman, Ministerpräsident der SR Bengalen
    Ben Gurion, Ministerpräsident der SR Israel
    Mao Tse Tung, Großer Vorsitzender der VR China
    Abeid Amani Karume, Präsident der VR Sansibar"

    Juli 1905 n. Chr.
    Es war ein Schock. Mit einem mal hatten wir die ganzen in den letzten Kriegen eroberten Gebiete - bis auf Palo Alto - verloren. Mit China bestand zudem Dissenz, da Taipeh nicht mitgezogen hatte, Mao Tse Tung aber eine Politik des ungeteilten China betrieb. Dazu kam, dass Marx seinen Sitz in Preston gewählt hatte, die Stadt, die bisher unser Verfassungsgericht gewesen war. Komischerweise führte auch dessen Verlust nicht zu einem Anstieg der Kosten (und blieb daher lange unbemerkt).
    Zugleich verloren zahlreiche Adelige ihre Ländereien und fühlten sich so um ihren Lohn für ihre Verdienste betrogen. Sie wurden in der UdSSR nicht geduldet und konnten daher ihre Posten nicht, wie bei Mexikos Unabhängigkeit, behalten. Sogar ein Herzog verlor seinen Titel, da ganz Transalaska gefallen war. Baron Sir Henry IV. Hamilton starb während der Revolution, aber viele andere wollten versorgt werden. Doch nur in Colchestershire konnte der König Marx seinen Titel entziehen und Elisabeth Christine VI. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern als Baronin einsetzen - das Shire lag tief im Landesinneren und war mit einer zivilen Verwalterin besser bedient.
    Unter den Landlosen gab es nun starke Forderungen, die verlorenen Gebiete zurückzuerobern, doch die Bevölkerung war kriegsmüde und drohte mit Rebellion. Daraufhin trat Premierminister Philipp von Hutten zurück, um den Weg für die versprochenen Wahlen freizumachen und die Verantwortung für das Desaster zu übernehmen.


    Mit Karl Marx und seiner roten Armee wurden zunächst im Geheimen Kontakte aufgenommen. Ich reiste mit Eleonore von Schweden zum Treffen, ohne dass es einen Premierminister gab, das das absegnen konnte. Ein unheimlicher Georgischer Marschall saß dabei, als wir verhandelten. Ansonsten waren da die verschiedenen Oberhäupter der Sowjetrepubliken, von denen Grace o Malley mir eindeutig am sympathischsten war - obwohl sie eine Piratin gewesen war.

    Der Georgier forderte von uns unter Todesandrohung Freundschaft ein - und Anerkennung der UdSSR. Wir waren nicht autorisiert, einen Krieg zu beginnen, auch keinen Bürgerkrieg, denn formal saßen wir englischen Bürgern gegenüber. So stimmten wir vorläufig einer größeren Autonomie zu, wenn sich die UdSSR uns unterstellte und damit keine Bedrohung mehr darstellte, aber auch kein Land verloren ging. Obwohl das ein Vasallenverhältnis bedeutete, stimmte Marx zu - solange sich England niemals in die Innenpolitik einmischte. Sofort wurden alle Freundlicher. Wir konnten eine Öffnung der Grenzen für Durchmarschrechte aushandeln, sowie eine Menge Waren für Öl (darunter Robbenfelle und Biberpelze für Baranow), Robben, Fisch und Zucker gegen Salpeter aushandeln.
    Wir unterstützten unseren Vasall, indem wir Handelsstraßen in allen Städten einrichteten, Stalin ließ überall Sklavenmärkte (Gulags genannt) einrichten, die jedoch schon veraltet waren und uns also nichts mehr nützten.
    Nicht so glücklich waren die nun landlosen Adeligen, die dauerhaft auf ihre Güter verzichten mussten. Sie forderten nun, bei nächster Gelegenheit in die Südstaaten einzumarschieren und neuen Besitz zu erwerben. Eine Ausnahme war Scáthach, die sich mit einer Wiederbesiedlung Nordirlands zufriedengeben würde. Das war - neben dem Taiwan-Konflikt - auch ein Knackpunkt in den Beziehungen zu der neuen Republik. Denn Shmu’el war nun ein erklärter Feind der Sowjets, und er erklärte auch uns den Krieg, ebenso wie Monco Capac, der das Inkaland Peru für sich beanspruchte. Da wir aber ohnehin im Krieg mit ihnen waren, spielte das keine große Rolle.

    Die Normannen kündigten zu unserem Bedauern die Lieferungen von Robbenfellen gegen Erdnüsse auf, Jersey kündigte Verträge zur Lieferung von Pech und Pferden - letzteres war uns sogar Recht, da ein Teil unserer Pferdevorkommen nun an russische Kosaken gefallen war.
    Die Erdnüsse boten wir den Bahamas an, die dafür Weizen, Sonnenblumensamen und Holz lieferten.
    Unser Öl interessierte auch die Zulu. Diese boten dafür Eisen, Honig, Reis, Weizen, Nutzholz, und Reisen zu Naturwundern an.
    Mit den amerikanischen Bundesstaaten konnten wir endlich Beziehungen aufnehmen: Der neue Fürst von Hannover stimmte einer Grenzöffnung zu, und Gibraltar verkaufte Salz für 500 Gold.

    Neben all den Unruhen gab es weitere Neuigkeiten: Der Glouchester Observer brachte Berichte über ausländische Verbrennungsmotoren, die Benz nun schamlos kopierte.

    Das führte zum Verkauf zahlreicher Gerbereien, die bisher nur noch wegen der Lederrüstungen für Reiter betrieben worden waren, so dass die Schatzkammern nun wieder gut gefüllt waren. Nebenbei erlaubte es zahlreiche neue Schiffstypen sowie, langfristig, den Bau von Motorrädern des Typs "Benz Patent Motorwagen".

    Mit dem Frieden endeten auch die Aufstände der Morgana-Fraktion. Was blieb war die Umweltverschmutzung und die Erkenntnis, dass diese wohl nur in Einzelfällen auf Sabotage zurückzuführen war. Norwich und Exeter litten unter verseuchtem Wasser in der Umgebung.

    In Britannien suchte der aus Peking geflohene Dichter Qu Yuan Asyl und wurde zu einem bedeutenden Künstler der Kelten.

    Fürst Karl Philipp von Hannover dankte ab. Sein Sohn Fürst Karl von Hannover übernahm die Regierung. Er führte die Emanzipation, das Frauenwahlrecht, Hypothekenzuschüsse und den Ausnahmezustand ein. Ob er die ständigen Proteste gegen den ungleich verteilten Reichtum eindämmen konnte war jedoch fraglich.

    Auch in Amerika beschwerten sich zusehends Einwohner, dass die Oberen 10000 50% des Vermögens - oder mehr - besaßen.

    Auf Jersey machte sich Richard Buckminster Fuller einen Namen als Architekt.

    In der Sowjetunion wurde ein großer Lebensmittelhersteller bekannt, der jedoch - aufgrund der Staatsideologie, dass das Individuum nichts und das Kollektiv alles sei - nie namentlich genannt wurde.
    Ansonsten holte Russland die allgemeine technische Entwicklung auf.

    Im Juli fanden dann die versprochenen Wahlen statt.
    Die Kandidaten waren wie folgt:
    Nach politischer Präferenz:
    Monarchisten: Juliane von Holland
    Republikaner: Tony Blair
    Kommunisten: Karl Marx (nicht zugelassen)
    Nach Religion
    Tengri: Kuschluk Khan
    Buddhisten: Toyotomi Hideyoshi
    Shiiten: Dietrich Bonhoeffer
    Sikh: Jesus von Nazareth
    Mesoamerikaner, Peruaner: Maria de Molina

    Nach Zugehörigkeit zu einer Bevölkerungsgruppe:
    Engländer: Unterstützung Tony Blair
    Germanen: Albion von Sachsen
    Frankophone Normannen: keine Präferenz
    Griechen & Thraker: keine Präferenz
    Skandinavier: Unterstützung Albion von Sachsen
    Russen, Alasker, Aleuter: Alexander Andrejewitsch Baranow
    Mexikaner: Maria de Molina
    Pakistaner: Baibars der Mamluk
    Israeliten & Nahöstler: Holofernes
    Kalifornier: Nathaniel Greene
    Bahamaer & Bermudaer: Unterstützung Nathaniel Greene
    Zimbabwer & Sansibaer: keine Präferenz

    In dieser Wahl hatten Politiker mit Offizierskarriere generell einen schlechten Stadt. Dennoch schaffte es ausgerechnet Kuschluk Khan, der Verlierer von Tampa-Bay, mit einem Angstwahlkampf. Er bereitete die Nation auf einen neuen Krieg gegen die Südstaaten vor -freilich ohne das zu verkünden, er sprach nur von Irland und den drohenden Quechua, und eine Armee von 260000 Mann war ein gutes Argument, auch wenn die meisten nur mit antiken Waffen bewaffnet waren.
    Er führte eine Theokratie ein, entließ die Söldnerarmee zugunsten eines tengristischen Fanatismus. Oberstes Ziel sollte die Tapferkeit sein, die jeder junge Mann zeigen sollte. Dazu führte er das Frauenwahlrecht ein, beendete den Ausnahmezustand und versprach, das Land zu schützen.

    Allerdings tat er auch ungewöhnliche und unkluge Dinge. So erlaubte er einigen Blockadebrechern, vor Shettland 10 normannische Frachter zu kapern.


    Gleichzeitig protestierte er heftig gegen - vorgeblich - normannische Piraten, die bei Bath gesichtet wurden. Er ließ sie von 10 Luftschiffen bombardieren.

    Anschließend beschossen 10 gekaperte Kutter und 3 schwere Fregatten, darunter Albions Flaggschiff, die Blockadebrecher aus der Ferne, und Kanonenboote kaperten sie.

    Der Kampf gegen die IRA, deren indische Unterstützer, sowie die räubernden Wikinger und Quechua bekam nun eine neue Dringlichkeit. Während wir selbst keinen Plan für einen Aufmarsch hatten, war Scáthach mit ihrer Armee unversehens direkt neben den Barbaren gelandet - weil Antonio José de Sucre sie während der Revolution dorthin ausgewiesen hatte.
    Die Rebellen hielten allerdings still, waren aber offenbar zwischenzeitlich von amerikanischen Truppen und südstaatlichen Artillerien angegriffen worden, die nun an der Grenze standen. Holofernes schickte 40 Luftschiffe, die die Barbaren bombardierten.

    Auch Scátach entschied sich für den Angriff und gegen einen Abzug. Mit 200 Festungsgeschützen, 800 Kanonen, 600 Bombarden, 200 Feldartillerien, 800 32-Pfündern, 200 Feldschlangen und 200 Ballisten beschoss sie die Hänge der Anden.
    Zugleich kamen vom Süden frische Truppen, die keine Bahamas-Siedlungen mehr verteidigen mussten.
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    Dezember 1905 n. Chr.
    Bald nach der Wahl ließ sich Kushluk Khan auch zum König von England krönen und vereinte als Kushluk King den (seit dem Tod von Paul I. verwaisten) Thron mit dem Sitz des Premierministers.

    Im Dezember kam es zu heftigen Kämpfen bei Preston. Es war nicht etwa ein Verrat der Kommunisten, wie McCarthy vermutete. Statt dessen waren wir, gewissermaßen, selber Schuld. Die Stadt wurde seit Urzeiten von Milizen verteidigt, die nun, da sie Sowjetisch geworden war, abzogen. Dabei waren sie langsam, da die Sowjets sie als fremdländische Kämpfer einstuften und ihnen die Benutzung ihrer Wege verboten. Die Milizen mussten auf freiem Feld campieren und waren dort, wegen ihrer teils zwielichtigen Herkunft, vogelfrei.
    Das nutzten die indischen Truppen aus Westpakistan und überfielen die Milizen.

    10000 Milizionäre, darunter auch die Nachkommen der pakistanischen Rebellen, die Karachi einst für uns befreit hatten, wurden von der Kavallerie aufgerieben. Nach den ersten Siegen der Inder konnten sich die Milizionäre zwar stabilisieren und 3000 Inder töten und 4000 in die Flucht schlagen. Doch am Ende wurden sie von einer Übermacht von 16000 Kavalleristen und 1000 leichten Kavalleristen massakriert.
    Eleonore schrieb nur eine kurze Protestnote, weil einige der Reiter auf unserem Gebiet agiert hatten und die Bekämpfung von Verbrechern primär englische Aufgabe war. Gegen den Tod der Milizen - neben den rebellischen Pakistanern oft Zwangseinberufene früherer Zeiten - legte sie keinen Protest ein, da es sich nicht um reguläre Truppen handelte. Zwar hatten wir diese nie als irreguläre Kämpfer eingesetzt, aber eine Verschlechterung der Beziehungen zu Indien war nicht in unserem Sinne.

    Zugleich tauchte auch Morgana in diesem Winter aus der Versenkung aus - in Bristol. Dort erhob sich eine Bürgerwehr und massakrierte einen Bautrupp. Bristol war, wie Manchester, Reading und Birmingham, eine der Städte, die am stärksten unter Einberufung und Sklaverei gelitten hatten und daher immer noch unzufrieden waren, auch ohne Kriegsmüdigkeit. Schuld daran war unter anderem auch der Ruf nach Emanzipation, der aus dem Ausland zu uns drang.
    Bewaffnete Aufstände gab es dabei in Birmimgham und Bristol.

    Januar 1906 n Chr.
    Siegfrieds Forscher entwickelten unterdessen die Betriebswirtschaftslehre als Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften.

    "Die Betriebswirtschaftslehre (BWL; englisch business administration; auch Betriebsökonomie) ist eine Einzelwissenschaft innerhalb der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit dem Wirtschaften in Betrieben (Unternehmen) befasst.

    Wie ihre Schwesterdisziplin, die Volkswirtschaftslehre (VWL) (englisch economics), basiert die BWL auf der Annahme, dass Güter grundsätzlich knapp sind und dementsprechend einen wirtschaftlichen Umgang erfordern. Im Unterschied zur abstrakteren Volkswirtschaftslehre nimmt die BWL zumeist dabei die Perspektive von einzelnen Betrieben ein. Ziele sind die Beschreibung, Analyse und Erklärung sowie die konkrete Unterstützung der zumeist von mehreren Personen getragenen Entscheidungsprozesse in Unternehmen. Erkenntnisobjekt ist der Betrieb als Wirtschaftssubjekt und Entscheidungseinheit mit seinen betrieblichen Funktionen und allen wirtschaftlichen Vorgängen.

    Der Begriff der „Handlungswissenschaft“ bzw. „Handelswissenschaft“ als Vorläufer der BWL aus dem 17. bis 18. Jahrhundert wandelte sich im Laufe der Zeit. Mit der Gründung der Handelshochschulen ab 1898 in Leipzig, Aachen und Wien bürgert sich die Bezeichnung "Handelsbetriebslehre" ein. Um das Jahr 1910 wird „,Privatwirtschaftslehre‘ in den amtlichen Verkehr übernommen“. Nach 1918 kommt der Begriff der „Betriebswirtschaftslehre“ erstmals auf.

    In der deutsch-sprachigen Literatur wird zuweilen davon ausgegangen, die Betriebswirtschaftslehre sei erst 1898 mit der Gründung der Handelshochschulen in Leipzig, Aachen, Köln und Wien entstanden, als das Fach in den Kanon der Wissenschaften aufgenommen wurde. Aber ihre Geschichte, von der nur wenige Zeugnisse erhalten geblieben sind, reicht zurück bis zu den um 2000 v. Chr. in den Büchern der Lebensweisheiten mehrerer Pharaonen erwähnten Handelsschulen Ägyptens, in denen Schreiben, Rechnen, Zahlungsabwicklung, Buchhaltung und Reiseplanung unterrichtet wurden.

    Die ersten Schriften zur Betriebsführung stammen aus der Antike. Xenophon schilderte um 380 v. Chr. in seinem Oikonomikos das Prozedere des Getreidehandels, die Qualitätssteigerung der Produktion durch Arbeitsteilung und das unternehmerische Gewinnstreben. Aristoteles beschrieb um 350 v. Chr. in seiner Lehrschrift Über Haushaltung in Familie und Staat ebenfalls die Gewinnorientierung der wirtschaftenden Haushaltung und forderte ihre jederzeitige Solvenz sowie eine ausgeglichene Risikoverteilung. In seinem Werk De re rustica postulierte der Römer Columella im 1. Jahrhundert ein Controlling mittels Benchmarks, z. B. im Weinbau eine „ewige Rente“ von sechs Prozent pro Jahr.

    Im hohen Mittelalter verfasste der Syrer Scheikh Abu l´Fadl Gafar ben Ali ad Dimisqi das Buch über die Schönheiten des Handels (1174 n. Chr.). Darin erklärte er die Entstehung des Geldes, stellte eine Warenkunde zusammen, beschrieb die Warenkalkulation und begründete das Zustandekommen der Preise durch Angebot und Nachfrage.

    1202 veröffentlichte der aus Pisa stammende Mathematiker Leonardo Fibonacci ein Rechenbuch (IL Liber Abaci), mit dem er das aus Indien über Bagdad nach Italien gelangte dezimale Zahlensystem erstmals in italienischer Sprache vorstellte und mit Beispielen aus dem Wirtschaftsleben veranschaulichte. Die Veröffentlichung hatte erheblichen Einfluss auf die Kaufmannschaft, die mit den „indischen Zahlen“ ihre Geschäfte besser quantifizieren und Entscheidungen rechnerisch leichter nachvollziehen konnte.

    Die scholastische Wirtschaftslehre begann mit Thomas von Aquin (1225–1274), der allerdings kein ökonomisches Buch hinterlassen hat, sondern nur über sein Gesamtwerk verstreute wirtschaftstheoretische Aussagen. Thomas bejahte die Notwendigkeit des Handels unter der Bedingung, dass er dem Ausgleich mangelnder Waren zwischen Stadt und Land diene. Außerdem entwickelte er die Lehre des „gerechten Preises“ (lateinisch justum pretium) für beide Tauschpartner und beschäftigte sich mit der Handelsspanne. Für Thomas besitzen alle Güter einen „immanenten, inneren Wert“ (lateinisch valor intrinsecus), nicht jedoch Geld, das nur einen „aufgepfropften Wert“ (lateinisch valor impositus) besitze. Es ist nur Tauschmittel, Geldzins wird deshalb als Wucher verworfen.

    Weiter führt das Werk von Bernhardin von Siena (1380–1444), der den Handel durch die Arbeitsteilung gerechtfertigt sah und ihn als Arbeitsleistung und Risikoübernahme verstand, die zu entgelten seien. Für Antonin von Florenz (1389–1459) und deutlicher noch für Antonio Maria Venusti (um 1560) waren der Preis das Ergebnis von Angebot und Nachfrage und die Handelsspanne durch die Kosten gerechtfertigt, welche der Handel verursacht – jedenfalls solange das darin enthaltene Entgelt des Händlers einem vernünftigen Zweck zugeführt wurde, z. B. dem Unterhalt der Familie und einer standesgemäßen Lebensführung.

    In der Zeit der Renaissance entstanden in Oberitalien Handschriften, in denen das Know-how der Kaufmannsfamilien bewahrt wurde, um im Zweifelsfall nachzuschlagen oder es vom Vater auf den Sohn vererben zu können. Beschrieben wurde darin das Handelsgeschäft, die wichtigsten Handelsrouten, Handelsplätze und lokale Handelsusancen sowie die Methoden der Marktbeobachtung anhand des See- und des Überlandverkehrs. Außerdem waren in den Schriften „Tarife“ aufgeführt, etwa Tabellen mit Zöllen und Gebühren, aber auch mit Umrechnungen von Münzen, Maßen und Gewichten in unterschiedliche regionale Einheiten, um den Kontoristen die komplizierte Rechenarbeit abzunehmen. Veröffentlicht wurden die Schriften nicht, denn ihr Inhalt galt als Betriebsgeheimnis.

    Die wirkungsvollste dieser Geheimschriften, den Libro di divisamenti di paesi e di misure di mercatantie e d’altre cose bisognevoli di sapere a mercatanti di diverse parti del mondo, verfasste um 1340 der Florentiner Kaufmann Francesco Balducci Pegolotti, der sich dabei möglicherweise auf eine 1279 verfertigte Arbeit eines unbekannten Autors aus Pisa stützte (in Frage käme die in Siena archivierte Handschrift: Hec est memoria de tucte le mercantie come carican le navi in Alexandria e il pesi come tornano duna terra addunaltra).

    Wirkungsvoll war Pegolottis Schrift, weil sie nicht wirklich geheim blieb. Schon bald nach ihrer Fertigstellung soll sie einem Anonymus aus Venedig als Vorlage für ein Kaufmanns-Manual gedient haben (Tarifa zoè noticia dy pexi e mexure di luogi e tere che s´adovra marcadantia per el mondo). Im Jahre 1442 nutzte Giovanni di Bernardo aus Uzzano sie als Quelle für sein Werk Practica della Mercatura, das wiederum Giorgio di Lorenzo Chiarini aus Florenz 1458 in ein Kompendium aufnahm, in dem er auch die älteste theoretische Darstellung der Buchführung wiedergab, die Benedetto Cotrugli in seinem Werk Della Mercatura et del mercante perfetto hinterlassen hatte. Vermutlich auf dieses Kompendium griff Luca Pacioli zurück, als er 1494 seine Summa de Arithmetica, Geometria, Proportioni et Proportionalita verfasste, in deren Anhang er kommerzielle Fragen abhandelte und das System der doppelten Buchführung beschrieb. Die Summa erlangte große Bekanntheit, sodass Pacioli schließlich auch die Erfindung der Doppik zugeschrieben wurde – was er selbst nie beansprucht hat. Erst 1766 veröffentlichte Gian-Francesco Pagnini della Ventura die Kopie einer Kopie von Pegolottis Text als Band 4 einer Geschichte des Florentiner Finanzwesens (Della Decima e di varie altre gravezze imposte dal Commune di Firence della Moneta e della Mercatura dei Fiorentini fino al secolo XVI), und zwar unter dem von Bernardo da Uzzano erdachten Titel, unter dem das Werk seither bekannt ist: Practica della Mercatura.

    Im deutschen Sprachraum wurde die erste mit dem Werk Pegolottis vergleichbare Schrift im Jahre 1511 verfasst. Auch sie war nur zum unternehmensinternen Gebrauch bestimmt und blieb daher geheim. Ihr Verfasser ist nicht bekannt und auch über die Identität der (vermutlich süddeutschen) Unternehmung, für die sie geschrieben wurde, kann nur spekuliert werden.

    Erst im Jahre 1558 brach Lorenz Meder aus Nürnberg mit der Geheimniskrämerei, indem er seine kaufmännischen Notizen über die „verborgenen Künste, so bisher noch nie an den Tag gekommen“ unter dem Titel Handel Buch veröffentlichte. In Genua aber warfen die Kollegen noch im Jahre 1638 dem Kaufmann Giovanni Domenico Peri (1584–1639) Geheimnisverrat vor, als er die ursprünglich für seine Söhne gedachte Niederschrift seines kaufmännischen Wissens unter dem Titel Il Negotiante publizierte.

    Heutzutage hält man den Autoren der Renaissance zuweilen vor, das kaufmännische Wissen ihrer Zeit nicht systematisch und nur lückenhaft abgehandelt, ihre persönlichen Erfahrungen zu stark in den Vordergrund gestellt und moralische Forderungen zum Verhalten von Unternehmern in ihrem persönlichen und betrieblichen Umfeld erhoben zu haben, die nicht Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre sein könnten. Inwieweit die Kritikpunkte dem Zeitgeist oder gar dem Zweck der Aufzeichnungen geschuldet sind, mag dahingestellt bleiben. Nicht zu bestreiten ist indes, dass der Betrieb als selbstständiger Organismus betrachtet wurde, den man vorderhand qualitativ, später mittels Buchhaltung und Kalkulation auch quantitativ zu erfassen suchte, womit Kapital und Kosten zu Erkenntnisobjekten wurden – auch wenn diese Begriffe noch nicht klar definiert waren. Die Schriften der Renaissance stellen jedenfalls eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Handlungswissenschaft im 17. und 18. Jahrhundert dar.

    Als Begründer der Handlungswissenschaft gilt der Franzose Jacques Savary (1622–1690), der im Jahre 1675 das erste systematisch gegliederte Lehrbuch zur Betriebswirtschaft veröffentlichte: Le parfait Négociant. Darin fasste er das gesamte kaufmännische Wissen seiner Zeit zusammen, beschrieb das Handelsgeschäft und die damit verbundenen Risiken und schlug unter anderem vor, zur bilanziellen Bewertung des betrieblichen Vermögens das Niederstwertprinzip anzuwenden und für den periodengerechten Abschluss transitorische Posten vorzusehen.

    Savary hatte großen Einfluss auf Paul Jacob Marperger (1656–1730) aus Nürnberg, der in seinem Hauptwerk Nothwendige und nützliche Fragen über die Kauffmannschafft ebenfalls das Handelsgeschäft beschrieb und die Handelsspanne rechtfertigte. Als Erster begründete er den wissenschaftlichen Anspruch des Fachs, indem er forderte, auf Universitäten öffentliche Professores Mercaturae zu verordnen.

    Als Savarys eigentlicher Nachfolger im deutschen Sprachraum aber gilt Carl Günther Ludovici (1707–1778), der „sein Augenmerk allein auf das Zusammentragen und systematische Aufbauen des Stoffes“ richtete und mit seinem Werk „Eröffnete Akademie der Kaufleute oder vollständiges Kaufmannslexikon die beste Sammlung seiner Zeit schuf“ (Eduard Weber), in deren Anhang sich mit dem Grundriss eines vollständigen Kaufmanns-Systems eine systematische Darstellung der Handlungswissenschaft findet, die den Stoff gliedert in die Arten der Handels- und Handelshilfsbetriebe, die produktiven Faktoren (Waren, Personen, Sachmittel) sowie die Handelstätigkeit als Ein- und Verkauf.

    Gestützt auf Ludovici, Marperger und Savary veröffentlichte Johann Carl May (1731–1784) im Jahre 1762 den Versuch einer allgemeinen Einleitung in die Handlungswissenschaften, wobei er als „Handlung“ jedwede Erwerbswirtschaft bezeichnete, also nicht nur den Warenhandel, sondern auch das Gewerbe, die Schifffahrt und sogar die Landwirtschaft. Durch das Buch, das zahlreiche Auflagen hatte, wurde das Fach vor allem bei Praktikern populär.

    Im Jahre 1785 erschien das Gemeinnützige Lehrbuch der Handlungswissenschaft für alle Klassen von Kaufleuten und Handlungsstudierenden von Johann Heinrich Jung, genannt Stilling (1740–1817), das auf den Arbeiten von May und Ludovici gründete, den Stoff aber auf neue Weise ordnete, nämlich in Tausch (Warenkunde, Geldkunde, Handelskunde) und Expedition (Frachtkunde, Zahlungskunde, Kontorkunde).

    Ihren Höhepunkt erreichte die Handlungswissenschaft, als Johann Michael Leuchs im Jahre 1804 sein Buch System des Handels veröffentlichte, das insgesamt vier Auflagen erlebte. Er gliederte den Stoff in Warenkunde, Handlung und Buchhaltung und begann, durch Anwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung auf „Preis- und Kursveränderungen, auf Assekuranzgeschäfte und verarbeitende Anstalten“ das Fach zu mathematisieren.

    Im 19. Jahrhundert verflachte die handlungswissenschaftliche Literatur. Stattdessen entwickelte sich das Handelsschulwesen, das die in der aufkeimenden Industrie benötigten kaufmännischen Arbeitstechniken vermittelte, die heute zur Propädeutik der BWL gerechnet werden. Die großen Werke der Handlungswissenschaftler gerieten darüber in Vergessenheit. Die vielversprechenden Ansätze von Leopold Carl Bleibtreu, Courcelle-Seneuil und Bernhard Emminghaus in der Mitte des 19. Jahrhunderts blieben ohne Echo. Das von ihnen beschriebene betriebliche Faktorsystem findet sich immerhin 90 Jahre später bei Erich Gutenberg wieder.

    Erst an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert kam es zu einer wissenschaftlichen Neubelebung der Disziplin. Auf die Erkenntnisse der Handlungswissenschaftler und ihrer Vorläufer wurde dabei jedoch kein Bezug genommen. Man fing quasi noch einmal bei null an. Den Schwerpunkt bildeten zunächst die „propädeutischen“ Fächer (kaufmännisches Rechnen, Buchhaltung, Kontorkunde und Korrespondenz) sowie Fremdsprachen. Hinzu kamen die Betriebsorganisation sowie spezielle Lehren des Warenhandels, des Bankgeschäfts, des Transportwesens und der Versicherungen. Nach der Jahrhundertwende begann die vertiefte Analyse des betrieblichen Rechnungswesens (Kostenrechnung, Bilanz).

    In den 1920er Jahren kam es zu einer als Methodenstreit in der Betriebswirtschaftslehre in die Geschichte eingegangene Diskussion über das generelle Wesen und die zentralen Bezugspunkte. Der Streit erfolgte über den Bezug zum Wirtschaftssystem, die Stellung zur Volkswirtschaftslehre, die wissenschaftliche Methodik, das Erkenntnisobjekt, den Praxisbezug, die betrieblichen Ziele sowie schließlich über die Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre als normative, also auf ethische und praktische Normen gerichtete oder andererseits wertfreie, rational-theoretische Wissenschaft. Das Fach wurde als kaufmännische Betriebslehre, Handelswissenschaft, Privatwirtschaftslehre, Einzelwirtschaftslehre und Handelsbetriebslehre geführt, bevor sich die Bezeichnung Betriebswirtschaftslehre seit den 1920er Jahren durchsetzte.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete Erich Gutenberg die BWL von Grund auf neu, indem er betriebliche Funktionen (Beschaffung, Produktion, Vertrieb, Finanzen) unterschied, Verbrauchsfunktionen in die Kostenrechnung einführte und die absatzpolitischen Instrumente (Preispolitik, Produktgestaltung, Werbung) beschrieb (Produktionsfaktoransatz). Er führte 1951 die Theorie der Anpassungsformen in die Produktionstheorie ein. Systematisch fortentwickelt wurde die BWL im deutschen Sprachraum von Hans Ulrich, der ihre Systemorientierung beleuchtete (Systemansatz), und von Edmund Heinen, der ihre Entscheidungsorientierung herausstellte sowie die Möglichkeit, betriebliche Entscheidungen mathematisch zu fundieren (Entscheidungstheoretischer Ansatz). Unter dem Einfluss der amerikanischen Managementlehren kam es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Herausbildung des Verhaltensansatzes bei Günther Schanz, der auch als Führungs- oder Managementansatz bezeichnet wird.

    1960 brachte Günter Wöhe zum ersten Mal das – inzwischen als Standardwerk anerkannte – Kompendium Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre heraus, das regelmäßig aktualisiert und seit 2008 von Ulrich Döring und seit 2016 von Gerrit Brösel weitergeführt wird. In diesem Werk werden weitere Ansätze der Betriebswirtschaftslehre vorgestellt.

    Abhandlungen zur Geschichte der BWL und Nachdrucke bedeutender handelswissenschaftlicher Werke veröffentlicht die Vereinigung zur Förderung der Geschichte der Betriebswirtschaftslehre.

    Die Betriebswirtschaftslehre gliedert sich in zwei Hauptbereiche: die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und die Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL), welche wiederum in funktionale und institutionelle Betriebswirtschaftslehren unterteilt ist.

    Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) befasst sich mit planerischen, organisatorischen und rechentechnischen Entscheidungen in Betrieben. Sie ist dabei funktions- und branchenübergreifend ausgerichtet. Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre gibt einen Überblick über die Wissenschaft der Betriebswirtschaftslehre und legt dabei funktions- und branchenübergreifende Zusammenhänge dar. Ziel ist es, das fachübergreifende Denken und Entscheiden zu fördern.

    Die Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL) – bisweilen auch Besondere Betriebswirtschaftslehre (BBWL) genannt – fokussiert auf ausgewählte Fragen, die jeweils nur für bestimmte Unternehmen oder Unternehmensteile relevant sind. Hierbei gab es lange nur zwei verschiedene Ansätze, die Gebiete voneinander abzugrenzen: Institutionelle Betriebswirtschaftslehren betrachten alle Funktionsbereiche, jedoch immer nur für bestimmte Betriebstypen, die sich z. B. nach Branche, Betriebsgröße und -alter unterscheiden. Funktionale Betriebswirtschaftslehren fokussieren demgegenüber jeweils einzelne Funktionsbereiche in Betrieben, unabhängig von der jeweiligen Branche. Seit 1996 setzt sich immer mehr eine stärker differenzierte Gliederung durch, die von Jürgen Weber vorgeschlagen wurde. Neben den bisherigen institutionellen oder funktionellen Betriebswirtschaftslehren gibt es noch Faktorenlehren die sich mit bestimmten Produktionsfaktoren befassen, Führungslehren behandeln die Unternehmensführung entweder des Gesamtunternehmens oder bezüglich ausgewählter Führungsteilsysteme. Zuletzt gibt es noch Querschnittsfunktionslehren auch Metaführungslehren genannt, die die Koordination der einzelnen Gebiete betrachten.(Wikipedia)

    Die Betriebswirtschaftslehre sorgt für effektivere Unternehmensführung. Dies erlaubt den Kapitalgesellschaften der dritten Generation den Bau ihrer großen Zweigniederlassungen."

    Das nächste Treffen im Außenministerium galt Karl Marx. Er schlug vor, im Sinne einer Grenzbegradigung auch Palo Alto an die Sowjetunion abzutreten. Doch das war nicht im Sinne Englands, da von dort aus mit der Eremitage Druck auf Lucknow, und gewissermaßen auf Luton, gemacht werden sollte.
    "Wie Ihr wünscht, meine Damen. Einen Rat noch an Eure Majestät. Morgana konnte aus dem Luxusleben einer kleinen Oberschicht - zu der sie, wie auch ich, eigentlich selbst gehört - Profit schlagen. Die Schatzkammern sind so voll, dass sie sich fragt, wieso die Regierung so sehr nach Steuersündern fahndet und 'den kleinen Mann' auspresst. Das verfängt bei den kleinen Leuten. Wenn Sie nichts dagegen tun, wird es wieder eine proletarische Revolution geben."
    Leider hatte Marx Recht. Durch die ungleichmäßige Reichtumsverteilung litt nun - neben Hannover und Amerika - auch England, die Wirtschaft war geschwächt. Wir verloren 84100 Pfund aus Steuereinnahmen, die wir besser im letzten Halbjahr noch ausgegeben hätten (genauso wie die übrigen Gelder, die über 1500000 Pfund lagen). Vor allem aber verschärfte sich die Unzufriedenheit in allen Städten, was in den vier rebellischen Orten nicht gut war. Allerdings litt auch das Musterland des Antikapitalismus, die Sowjetunion, unter diesem Makel.

    Gute Nachrichten gab es jedoch auch. Durch den Glouchester-Observer konnte die Mining Inc. das Wissen über eine neue Oberflächenbehandlung, das Galvanisieren, erhalten. Das erlaubte Fortschritte im Schiffbau - wo so behandelte Teile weniger korrodierten - und bei der Artillerie.


    Weiterhin kam es tatsächlich zu einer Revolution - aber in Pakistan. Dort rebellierten englischstämmige Sikh gegen die mexikanische Zentralregierung und spalteten das Land. Karachi kehrte unter englische Herrschaft zurück, während Luton und Islamabad pakistanisch blieben. Ein komplettes Überlaufen Pakistans unter englische Herrschaft blieb aus.


    Allerdings lief der Chemiker Théophile-Jules Pelouze mit der Stadt über. Er brachte den in Mexiko verbreiteten Gedanken einer Grundlagenforschung nach England.

    Die Grundlagenforschung orientierte sich nicht am tatsächlichen Zielen, sondern forschte um der Forschung willen - wobei die so gewonnen Erkenntnisse später durchaus ungeplanten Nutzen haben konnten. Er propagierte daher die Einrichtung naturwissenschaftlicher Fakultäten an unseren Universitäten.

    Der keltische Admiral Fernando Villaamil stellte, als er zugunsten seines Sohnes in Ruhestand ging, den Docks in Luentium seine Erfahrung zur Verfügung.

    Der amerikanische Botschafter in Serbien, Benjamin Franklin, betätigte sich neben seiner Karriere als Erfinder, wobei die Serben ihn für sich vereinnahmten. Er gehörte zu den Begründern der serbischen Automobilforschung.
    In Südafrika betätigte sich James Brindley als Kanalbaumeister.

    Wooden Rogers stellte seine Tochter, Prinzessin Suiko, der Öffentlichkeit vor.

    Auf Svalbard wurde Muhamed Ali zum normannischen Boxchampion gekürt, ein Jahr später wurde er sogar Boxweltmeister.

    Türkische Fischer hatten sich zu führenden Hochseefischer und Thunfischproduzenten entwickelt.

    Eleonore und ich arbeiteten an der Normalisierung der Beziehungen zum amerikanischen Bundesstaat. So besuchten wir Serbien, wo wir Mais gegen Glasperlen (und andere, wertvollere Glaswaren) tauschten.
    Die Sowjetunion lieferte uns Erdnüsse und Bananen gegen Kohl, denn sie brauchten Gemüse, um die Arbeiter satt zu bekommen, keinen überflüssigen Luxus.
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    Geändert von Kathy (21. November 2017 um 18:47 Uhr)
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    Februar 1906 n. Chr.
    "Die neuen demografischen Daten sind da. Unser Bruttosozialprodukt ist mit 16319 Millionen Pfund zwar nur auf dem dritten Platz, aber näher am Spitzenreiter Amerika als am Weltdurchschnitt.

    Bei der Industrieproduktion sind wir nur auf dem vierten Platz, und vor allem nur halb so gut wie der Führende, aber doppelt so gut wie der Schnitt. Bei der Nahrungsmittelproduktion liegen wir auf einem guten zweiten Platz, und auch bei der militärischen Stärke sind wir deutlich über dem Durchschnitt. Unser Landgebiet ist doppelt so groß wie der Weltdurchschnitt und nahe an dem des Führenden. Die Bevölkerung ist dagegen mit 88 Millionen deutlich unter dem Schnitt, eine Folge des langen Krieges und der damit einhergehenden Unzufriedenheit. Wir sind weltweit nur das siebtgrößte Land.
    Ebenfalls an siebter Stelle steht die Billigungsrate - die gute Nachricht ist, dass immerhin 57% der Bevölkerung Kuschluk King wiederwählen würden, was übrigend immer noch besser ist als der weltweite Durchschnitt von 54%, die ihre Regierung behalten möchte - die schlechteste Regierung hat übrigens nur 41% Zustimmung.
    Führend sind wir bei der Lebenserwartung. Der durchschnittliche Engländer wir 63 Jahre alt, das sind vier Jahre mehr als beim Zweitplatzierten, 10 Jahre mehr als der Durchschnitt und 16 Jahre mehr als beim Schlusslicht."

    Die aus Birmingham stammenden Rebellen wurden beim Marsch auf Norwich geschnappt. Sie gerieten dort in ein Sperrfeuer von Ballistenstellungen und wurden danach von Rotröcken entwaffnet.


    Ich musste überraschend nach Bristol, um mich dort mit Klaus Barbie zu treffen. Er führte mich in das Gefängnis, allerdings nicht in eine Zelle. Statt dessen konnte ich durch eine Gittertür eine alte Bekannte wiedersehen: "Morgana La Fey", sagte Barbie. "Ist sie das?" "Ich bin nicht sicher. Früher trug sie immer eine Maske." "Natürlich bin ich es, du kleine Schlange", zischte Morgana. Barbie führte mich weg.
    "Wie..." "Da Soto hat den Wald mit seiner Flotte unter Beschuss genommen, in dem sich die hiesigen Rebellen nach den Morden an dem Bautrupp aufhielten. Auch 600 Ballisten haben das Gebiet beschossen. Anschließend sind Schützen im Auftrag des Admirals eingedrungen und haben die Bürgerwehr niedergemacht. Sie hätten wohl auch Morgana getötet, wenn nicht eine Polizeitruppe den Zugriff erledigt hätte.

    Jetzt wartet sie auf einen Platz in Alcatraz." "Alcatraz?" "Das Gefängnis, das in Bath im Bau ist. Eine ausbruchssichere Insel. Der Tower of London ist doch nicht mehr zeitgemäß... Und als Gefängnis viel zu komfortabel für solche Personen."

    Die Generalität konzentrierte sich derweil auf die Andenfront. Die Rebellen und Räuber wurden von 40 Luftschiffen bombardiert, anschließend griffen 600 fahrende Geschütze, 1200 veraltete Geschütze (Bombarden, Ballisten etc...), 200 Festungsgeschütze, 800 Kanonen und 800 32-Pfünder dort an.

    Um das Heerlager bildete sich, aus Angehörigen der Soldaten sowie überwiegend irischen, antisowjetischen Bürgern eine Siedlung. Londonderry wurde zur neuen Hauptstadt der Baronie Nordirland, die Scáthach beherrschte.
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    April 1906 n. Chr.
    Die Gründung Londonderrys rief Proteste hervor. Einerseits war da natürlich Shmu’el, der das Gebiet für sich und seine IRA beanspruchte. Doch auch Nathan Betham Forrest duldete die Siedlung nicht, da er dadurch ein (ohnehin von den Barbaren bewohntes) Stück Land verlor und damit den Vertrag von Cuzco verletzt sah. Eleonore und ich konnten den wütenden südstaatlichen Botschafter jedoch damit abwimmeln, dass der Vertrag von Cuzco keine Regelung bezüglich der Südgrenze der Südstaaten traf.
    Außerdem protestierte Grace o `Malley, die verlangte, Irland müsse ungeteilt bleiben. Damit stand sie aber innerhalb der Sowjetunion alleine da, die übrigen, vor allem im Süden der Südstaaten gelegenen, Sowjetrepubliken begrüßten, dass England sich um die Sicherung ihrer Nordgrenze bemühte und dort einen Puffer zu den Südstaaten bildete.
    Shmu’el bekam die Antwort auf seinen Protest in der einzigen Sprache, die die IRA verstand - überbracht von 60 Luftschiffen, die die Bomben anwarfen, und 600 Stellungsballisten, die die Pioniere schnell errichtet hatten und die nun die Hänge der Anden beschossen. Außerdem kamen noch 1400 fahrende Geschütze in die Stadt, die nun ebenfalls das Feuer eröffneten.

    Einige der IRA-Schützeneinheiten waren nun schon zu einem Drittel verwundet, ein Sturm in den nächsten Monaten schien erfolgversprechend.

    In Norden der Bahamas überließen wir 100 amerikanische Wachtürme der Festung Lima, in denen wir Außenposten eingerichtet hatten, Wooden Rogers. Der belohnte uns immerhin mit 6000 Pfund aus schwarzen Kassen, die an das Finanzamt zurücküberwiesen wurden.

    Der verschärfte Ton, den Forrest an den Tag legte, führte in der Generalität zu Planungen für die Zeit nach dem Andenkrieg.
    "Nathan Betham Forrests Befürchtungen, Londonderry konnte eine Ausgangslage für einen Angriff auf die Südstaaten sein, ist gar nicht so abwegig. Zwar haben wir im Vertrag von Cuzco auf weitere Aktionen wegen der Piraterie verzichtet, dennoch gelten die Südstaaten weiterhin als feindlich gesonnen, und als amerikanischer Störfaktor in der mittleren Hemisphäre. Kushluk King bereitet daher Pläne vor, um im Falle eines Falles die Südstaaten besiegen zu können.
    Falls es zum Krieg kommt, müssen wir im Süden die von Carl Clausewitz gehaltenen Stellungen überwinden, jedoch auch mit den herumstreunenden Truppen von Prinzessin Æthelflæd umgehen. Wir schlagen vor, die Amerikaner kommen zu lassen und in einer Defensivschlacht vor Londonderry zu besiegen.
    Anschließend sollte auf Austin erfolgen, das mit 30000 Mann - überwiegend Schützen und Seesoldaten - gut verteidigt ist. Dort sind auch 40 Cessna Bombenluftschiffe stationiert, die wir dann zerstöre könnten.
    Austin ist ein Ausgangspunkt, um - durch den Wald gedeckt - bis Little Rock mit 15000 Mann und ebenfalls 40 amerikanischen Luftschiffen vorzudringen. Beide Städte einzunehmen ist das vordringliche Ziel eines Krieges gegen die Südstaaten. Um diese Städte jedoch auch gegen die feindliche Kultur zu halten, müsste auch Oakland, die Hauptstadt, eingenommen werden. Dort befindet sich nicht nur Forrests Regierungssitz, sondern auch eine mindestens 29000 Mann starke Armee mit über 1000 Geschützen, zum Teil unter amerikanischem Kommando. Diese Armee muss ohnehin ausgeschaltet werden, wenn wir kein zweites Tampa Bay erleben wollen.

    Apropos Tampa Bay: Mit dem Verlust Kadomas haben wir keinen eigenen Stützpunkt mehr im Norden der Südstaaten. Zwar können wir in Kadoma residieren, aber wir können dort keine Einheiten aufwerten. Für die nördliche Front hat daher ein Sieg über Maginot oberste Priorität. Die Einnahme von Tampa Bay (17000 Mann) gibt und einen neuen Marinestützpunkt.
    Da die amerikanische Flotte sehr stark ist und wir nicht wissen, ob sie Quesada, den Admiral der Südstaaten unterstützt, bittet Nimitz darum, zumindest 2 Flottillen Dehli-Class-Panzerkreuzer und 2 der modernen Einheitslinienschiffe zu erhalten.
    Sobald Tampa Bay gefallen ist, kann eine zweite Armee aus Kadoma Shreveport überfallen, wo nur 9000 Mann stehen.

    Von dort aus marschieren wir auf Galvestone mit einer Garnison von 5000 Mann. Dieser Streifen, sowie die Eroberung von Austin, Little Rock und möglichst auch Oakland, gilt als Mindestziel für einen kommenden Krieg.
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