Februar 1998 n. Chr.
Wir mussten dieses Jahr 5 Fälle von extremer Luftverschmutzung behandeln.
In Serbien machte sich Marcello Malpighi einen Namen als Anatom.
Die Luftwaffe berichtete, dass unsere getöteten Exilgibraltaer bei Cardiff vor ihrem Ende noch von zwei Jägerstaffeln angegriffen worden waren.
In Amerika konzentrierte sich der Reichtum immer weiter in der Oberschicht.
Statsminister James Lewis Kraft von Skandinavien wurde gestürzt. Balthasar Gerard XVI., der Spion, übernahm die Regierung und machte Skandinavien zu einem Polizeistaat. Er stützte seine Macht auf ein Berufsheer und darauf, dass er aus diesem Vasallen rekrutierte, die seine Regierung stützten.
Ian Gorst sah sich gezwungen, gegen die exilkeltischen Invasoren die ultimative Waffe einzusetzen: Eine Atombombe. Die Armee wurde dadurch nicht vollständig aufgerieben, aber sehr geschwächt.
François Perrier XIII. entdeckte bei Vermessungsarbeiten in Jersey den Roibostee, den er zu einem Exportschlager machte.
Mexiko stellte einen neuen Lebensmittelproduzenten ein.
Margarethe von Dänemark übergab ihre Rolle als Lenkerin des Staates an einen Senat, blieb aber repräsentative Königin. Adam Wilhelm Moltke wurde zum ersten gewählten Premierminister in Dänemark. Er führte eine Bürokratie ein, einen an Leibeigenschaft erinnernden Arbeitsdienst, sowie eine stehende Armee.
Christiaan Barnard führte in Gallien erstmals eine Herztransplantation durch.
August das Starke legte zwei neue Handelsverträge vor: Honig an Indien gegen Pferde, Salz, Pech und Rindfleisch, und den Verkauf von Kaffee an die Zulu für 1000 Rupien.
Das Haushaltsdefizit betrug 471100 Pfund, die Kasse nur 387300 Pfund, also mussten wieder Handelsmissionen gestartet werden: 1 Cola-Konvoi in Nassau (150500 Pfund), 10 Personenfähren in Aalborg brachten 165000 Pfund, ein Güterzug in Nassau 146500 Pfund, 10 Handelsschiffe in Plymouth 136000 Peso, 10 Frachter ebendort 265000 Peso, und ein weiterer LKW-Konvoi in Nassau 146700 Pfund.
Bath meldete eine Bedrohung von 2 Ubootflottillen (zunächst war von dreien die Rede, aber eines der Flottillen waren Jerseyer, die mit den Ubooten im selben Gebiet kreuzten).
Sofort schossen die 400 Hafenballisten Wasserbomben auf die südlichen Uboote ab. Die nördliche wurde von Einheitslinienschiffen attackiert, die zum Glück die Seebäder dort ganz ließen.
Kurz darauf versenkte ein "Clouchester"-Kreuzer die südliche Flottille, die nördliche übernahm ein Kreuzer aus Oxford.
Das Häufchen verstrahlter Exilkelten wurde von uns zunächst von einem Einheitslinienschiff, einem Panzerkreuzer und 10 Panzerschiffen bombardiert.
Unsere Haubitzen stürmten gegen die Panzerjäger vor, ebenso 180 Selbstfahrlafetten. 200 Centurion-Kampfpanzer besiegten gleich drei keltische Truppen, ihnen folgten 200 Flarakpanzer, 1000 Gotteskrieger, 1000 Fallschirmjäger, 1000 mobile Infanteristen und 200 Stukas. Sie alle blieben ohne Verluste siegreich, die Kelten verloren viele Panzerjäger. Leider kamen wir nicht bis zu den Warlords durch, und es war absehbar, dass Jersey den Rest besiegen würde.
Allerdings wurde kurz darauf Nachschub, der nach Wendake durchreiste, zum Training auf die Kelten gehetzt. 1000 Mann Landsturm besiegten noch einmal einen Trupp Panzerjäger (diesmal mit 150 Verletzten), ebenso 200 Stukas des Auslandsgeheimdienst.
Bei kwaHlomendmini zerstörten unsere Guerillas eine Bunkeranlage der Zulu.
Auch in Indien legten die Waliser wieder los. Zunächst griffen 1000 Exilgibraltaer vergeblich die Panzerartillerie an, die ihre Kameraden weichgeklopft hatte. Nach 100 Toten flohen sie, wurden aber mit einem Zug in Sicherheit gebracht.
Ein Guerillatrupp aus Multan zerstörte die Geschütze, auch er wurde mit dem Zug evakuiert. Weitere Guerillas aus Multan zündeten 400 Baufahrzeuge an der indisch-englisch-südafrikanischen Grenze an, andere zerstörten 100 Wachtürme bei Bhubaneshwar.
Bei Fort Sumpter musste ein Kreuzer der Südstaaten-Bahamas-Flotte eine weitere ungekennzeichnete Uboot-Flotte versenken.