Oktober 2066 n. Chr.
Kaiser Trajans Sohn entschied sich, in diesem Herbst kein Kommandounternehmen im amerikanischen Hinterland durchzuführen, sondern in Albuquerque vorbeizuschauen. Dabei schlug er richtig heftig zu:
Seine modernen Panzer besiegten eine Truppe Light Strike Vehicles, eine Kamelpatrouille und zerstörten 2 sternförmige Forts. Außerdem verletzten sie noch gut 1100 Mann durch Kollateralschäden.
Nach seinem Angriff wurde noch eine Welle Luftangriffe mit 300 modernen Bombern und 300 Tarnkappenbombern geflogen.
Zwar waren in den letzten Halbjahren mehr Armeen aufgebrochen als geplant, aber das war kein Grund, die Doktrin "one Army per Season" aufzugeben. Also sah sich Marcus Vispanius Aggrippa V, wie es in Hannover aussah.
Franz Graf du Hamel de Querlonde VI. unterhielt dort mindestens 30000 Soldaten, dazu kam eine Bunkerfestung im Südwesten der Stadt. Zugleich wurde diese durch 3000 Rebellen unter Ministerpräsident Gerhard Schröder belagert, der zwar nicht das Haus und Königreich Hannover wiederherstellen wollte, aber ein unabhängiges Niedersachen mit sich als Kanzler forderte.
Allerdings standen seine Leute dem Aufmarsch Aggrippas im Weg, also nahmen seine Raketenpanzer einen ersten Trupp gefangen und entwaffneten ihn.
Li Yuan schlug keinen neuen General zur Beförderung vor. Statt dessen wurde Martim Afonso X. de Sousa, der Sohn des neunten Admiral Martim de Sousa, zum Nachfolger seines Vaters bestimmt mit der Maßgabe, in Amerika eine etwas aktivere Rolle zu spielen.
Royal Army:
Verteidigung England: Albion X. von Sachsen
Oberkommando Gepidien: Albert Ehrenreich Gustav XIII. von Manstein
Hongkong-Interventionsarmee: Tenzing Norgay
Oberkommando Nordindien: Harold II. G. Moore
Ordnungspolizei Gallien und Wales: Kushluk Khan XIII.
Nordwest-Afrika-Besatzungsarmee: Li Yuan II
Nord-Indien-Besatzungsarmee: Philipp III Sheridan
Karthago-Besatzungsarmee: Ex-Kriegspremier Hamilkar Barkas IX.
Oberkommando Serbien und Schottland, Sohn von Ex-Kriegspremier Jassir IV. Arafat: Jassir Arafat V
Besatzungsarmee Serbien: Winfield Scott
Schottland-Besatzungsarmee: Trajan VII, Sohn Emperor Trajan VI.
Lower Saxon-Army: Marcus Vispanius Aggrippa V
Bavaria-Army: Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel II "Opa Wrangel"
Belarus-Armee: Hugh Mackay
Marokko-Armee: Hermann IV der Cherusker
Santa Cruz-Army & Kriegspremier: Naresuan V. der Große
Utah-Army & Ex-Kriegspremier: James William Forsyth IX
Royal Airforce:
Oberkommando (H. VIII.) & Luftstützpunkt Boise: Holofernes IX.
Bahamas Airforce & Queen: Queen Triệu Thị Trinh IX.
Highland Airforce (Ost): Pedro de Valdivia IV
Highland Airforce (West): Józef Piłsudski II
Südserbien-Airforce: Jacqueline Cochran
Royal Navy:
Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten): Maxwell D. Taylor XII.
Home Fleet: Martim Afonso X. de Sousa
Bavaria-Fleet: Georg Abraham von Arnim III
Serbien-Nachschubroute: Alonso de Santa Cruz III
Türkei-Flotte: Princess Royal Maria, 2. Countess of Harewood
Nachschubroute Ulan-Ude - Westafrika: Sven Hedin
Übergreifend:
Zulu-Insel-Streitkräfte: Toyotomi Hideyoshi X.
Landungsarmee Skandinavien, Scandinavia Airforce und Skandinavien-Flotte: Karl VIII. von Schweden
Obwohl das Budget für dieses Jahr gesichert war und auch für das erste Quartal 2067 n. Chr. genug Gelder bereitstanden wurden in Nassau 2 LKW-Konvois und eine Karawane abgeladen. Zu diesem Zeitpunkt sah es aus, als wäre die Finanzierung des Krieges trotz steigender Kriegsmüdigkeit bis zum Ende gesichert.
In Hongkong tötete die mechanisierte Infanterie unter Norgay noch einmal eine Truppe regierungstreuer Guerillas, die zur Sowjetunion, aber gegen England standen.
Queen Trieu ließ wieder einmal Ceuta bombardieren.
200 Tarnkappenjäger und 200 Stealthbomber griffen die Stellungen ab - diesmal allerdings nicht nur, um Mexikaner und Russen zu unterstützen. Hermann IV der Cherusker und die Marokko-Armee waren losgezogen und wollten die Stadt zurückerobern. Diese hatte die stärkste Garnison aller amerikanischer Städte, und man konnte mit Recht behaupten, dass in Ceuta eine Entscheidungsschlacht stattfinden würde.