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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #601
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    April 1987 n. Chr.
    Nachdem nun Venta Icenorium eingenommen war, war klar, dass das nächste Ziel Tuesis sein würde, um die Front zu verkürzen, ehe es gegen Tara ging. Die letzten Minen des Rataeischen Limes hatten die Mexikaner geräumt, und das Limes von Calleva lag hinter der geplanten neuen Front. Trajan startete also seine Flieger, während Vercingetorix zunächst nur eine Armee sammeln und an die Stadt heranführen sollte.
    200 Doppeldecker griffen eine Festung an, 200 Jäger zerbombten die Stadtverteidigung. Der keltische Bauingenieur Marc Seguin XXVII., der dort den Wiederaufbau leitete, wurde dabei getötet.

    Die Luftabwehr sammelte sich allerdings. Die Flarakpanzer schossen auf eine Flotte Luftschiffe und beschädigten 4, 360 Mann wurden verletzt. 19 weitere Luftschiffe kamen ohne Probleme durch, ebenso 100 Langstreckenbomber. Eine Festung konnte noch 21 von 100 Bombern beschädigen, doch weitere 10 Luftschiffe warfen ihre Bombenlast ab. Danach endete die Angriffswelle.
    In einer zweiten Angriffswelle - nach der Niederschlagung des Aufstands von Noviomagus - griffen 200 Bomber und 100 Langstreckenbomber an. Die schweren Maschinengewehre in der Stadt konnten 5 Bomber der ersten Staffel beschädigen und den Rest zur Umkehr zwingen.

    Forsyth musste sich um einige Banditen kümmern, die um Noviomagus für Unruhe sorgten, sowie um einige keltische Flugplätze in der Nähe.

    Zunächst nahmen 20 schwere Artillerien und 20 Artillerien die "Reservisten" der örtlichen Mafia unter Feuer. Dass es sich nicht um keltische Guerilla handelte, konnten wir schon daran sehen, dass sie weder auf Vercingetorix hörten, noch für die Kelten kämpften - die hatten einen Trupp bereits gefangen genommen.
    200 leichte Artillerien und 200 Kanonen griffen die Gangster dann verlustlos an. Zugleich bombardierten 20 Eisenbahngeschütze ein Flugfeld im Südwesten der Stadt. 2000 Guerillas (500 Verletzte) besiegten die Banditen, während 1000 Kreuzritter die Gefangenen einsammelten - wenn schon Kriegsgefangene, dann sollten es unsere sein. Eine Einheit Kamelreiter nahm den Anführer der Banditen gefangen, bei dem sie 5000 keltische Pfund beschlagnahmten.
    Weitere 200 Haubitzen feuerten auf den zweiten Flugplatz, wo sie Stukas beschädigten und Werkstätten zerstörten. Der größere Flugplatz wurde noch von 200 schweren Artillerien unter Feuer genommen.

    Schließlich starteten Stukas, damit die Flugzeuge nicht nach Tuesis gezogen werden konnten und dort die Stadtverteidigung verstärkten. Sie zerstörten 200 Torpedobomber am nördlicheren Flugplatz. In einer Kommandoaktion vernichtete Trieu dort noch 500 Kradgespanne und besiegte eine Kamelpatrouille.
    Der zweite Flugplatz wurde noch einmal von 200 Artillerien bombardiert und von 200 Torpedobombern angegriffen. Diesmal gewannen die Torpedobomber - also wieder wir Engländer.

    Vercingetorix schätzte die Garnison von Tuesis ab - und erkannte, dass wir über malisches Gebiet im Südosten direkt bis an die Stadt herankamen und mit schnellen Einheiten angreifen konnten. Trotz der Luftangriffe waren die Haubitzen in der Stadt noch relativ intakt, weshalb vorerst nur schwere Geschütze zum Einsatz kommen sollten, und vielleicht Panzer, wenn sich eine Gelegenheit zum Durchbruch bot. Doch aus dem begrenzten Vorstoß, der nur vorbereiten sollte, entwickelte sich bald eine heftige Schlacht: Die Schlacht von Tuesis.


    England: Vercingetorix
    Weitere Offiziere: James Forsyth V. (gefallen), Hamilkar Barkas, Taylor, Kushluk
    800 Selbstfahrlafetten (360 beschädigt, 1800 Verletzte), 1000 mechanisierte Artillerien (20 zerstört, 500 beschädigt, 100 Tote, 2500 Verletzte), 700 Horse-Artilleries (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 400 Sturmgeschütze (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 400 Elephant-Panzer (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 600 leicht Panzer (200 zerstört, 40 beschädigt, 1000 Tote, 200 Verletzte), 400 Jagdpanzer (80 beschädigt, 400 Verletzte), 400 Kampfpanzer (160 beschädigt, 800 Verletzte), 4000 mobile Infanteristen (100 Tote, 900 Verletzte, 4 LKW zerstört, 36 LKW beschädigt), 200 mobile Flaks (140 beschädigt, 700 Verletzte), 1000 Kürassiere (200 Verletzte), 400 Panzerwagen (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 200 Torpedobomber, 1200 Stukas (teilweise in angeschlagenem Zustand)
    Total: 35300 Mann (1600 Tote, 10800 Verletzte), 2500 Geschütze (40 zerstört, 1040 beschädigt), 2800 gepanzerte Fahrzeuge (240 zerstört, 880 beschädigt), 4500 Pferde (100 tote, 1100 Verletzte), 1160 LKW (24 zerstört, 536 beschädigt), 1400 Luftfahrzeuge

    Kelten: Wesley Clark IV. (gefallen)
    600 Torpedobomber (600 zerstört, 1200 Tote), 2000 Kradschützen (2000 Tote, 1000 Motorräder zerstört), 1000 Siedler (1000 gefangen), 6000 schwere MG-Schützen (6000 Tote), 200 Flarakpanzer (200 zerstört, 1000 Tote), 400 Sturmgeschütze (400 zerstört, 2000 Tote), 1000 Haubitzen (1000 zerstört, 5000 Tote), 1 Festung (1 zerstört, 1000 Tote), 3000 mobile Infanteristen (3000 Tote, 120 LKW zerstört)
    Total: 22200 Mann (21200 Tote, 1000 Gefangene), 600 Luftfahrzeuge (600 zerstört), 1000 Motorräder, 600 Panzer, 120 LKW, Fahrzeuge insgesamt: 1720 (1720 zerstört), 1000 Geschütze (1000 zerstört), 1 Festung (1 zerstört)

    Vercingetorix marschierte zunächst nur mit 23000 Mann und 400 Geschützen auf. Seine Selbstfahrlafetten und mechanisierten Artillerien beschossen die Stadt, zogen aber heftiges Haubitzenfeuer auf sich.
    Doch Forsyth schickte aus seinen Stellungen im eroberten Keltenland Nachschub - ohne den Vercingetorix auch nicht überleben könnte. 31000 Mann schlossen sich der Gallien-Armee an, darunter auch frische Geschütze. 2 mechanisierte Batterien und 1 Batterie Selbstfahrlafetten unterstützten das englische Feuer, dabei wurden auch erste Geschütze auf unserer Seite zerstört. Eine dritte mechanisierte Batterie konnte jedoch die erste Batterie Haubitzen ausschalten, und so forderte Vercingetorix weitere schnelle Artillerie an, die dann aus verschiedenen Verteidigungsstellungen abgezogen werden musste. Darunter war nur noch eine Einheit mechanisierter Artillerie, die aber die nächste Haubitzenstellung vernichten konnte. Die übrigen Haubitzen waren so stark angeschlagen, dass er es wagte, auch die herbeigerufene Horse-Artillerie feuern zu lassen. Die erste Einheit ging fast verloren, danach konnten jedoch noch zwei Haubitzenstellungen ausgeschaltet werden. Die letzte fiel Bantu-Selbstfahrlafetten zum Opfer, die möglicherweise schon vorher stark angeschlagen waren und daher zurückgehalten wurden. Danach kamen noch eine halbe Batterie Horse-Artillerie zum Einsatz.
    Mit der Vernichtung der gefürchteten "Menhir"-Haubitzen hatte Vercingetorix schon einmal viel erreicht und hätte eine Belagerung aufnehmen können. Doch nachdem noch einmal eine frische Batterie Selbstfahrlafetten das Feuer eröffnet hatte, sah er eine weitere Chance auf einen Blitzkrieg. Es sollte die erste Schlacht werden, in der die englische Panzerwaffen richtig zum Einsatz kam und auch viele Verluste hatte. Die Kelten hatten dem wenig entgegenzusetzen - sie hatten keine eigenen "Dolmen"-Panzer, noch irgendwelche Stukas, Antipanzerminen oder Panzerjäger. Ihrer Hügellage und den schweren MGs hatten sie es zu verdanken, dass dennoch einige englische Panzer geknackt wurden und viele in Reparatur mussten. Den Angriff machten die englischen Sturmgeschütze, die auch gleich 20 Totalverluste hatten, aber ein MG-Nest und eine mobile Infanterie ausräuchern konnten. Auch die "Elephant"-Panzer verloren 20 Fahrzeuge gegen ein MG-Nest, das sie besiegten, bevor sie die Flarakpanzer zerstörten. Die englischen leichten Panzer schlugen sich durch die motorisierte Infanterie, verloren aber 200 Fahrzeuge gegen Clarks Kommandobunker. 200 englische Jagdpanzer zerstörten noch ein MG-Nest.
    Dann machte Vercingetorix für eine halbe Woche Pause, um abzuschätzen, ob die verbleibenden Truppe mit vertretbaren Verlusten zu besiegen waren. Er entschied sich dafür, den Angriff fortzusetzen - oder von verschiedenen Generälen fortsetzen zu lassen. Kuschluk und Hamilkar Barkas besiegten mit ihren Kampfpanzern weitere MGs und mobile Infanteristen. Taylors mobile Infanterie zerstörte ein MG-Nest. Doch für weitere Kämpfe musste Nachschub herangeholt worden. 200 leichte Panzer und 200 Jagdpanzer zerstörten die ersten keltischen Sturmgeschütze und einige Torpedobomber. Forsyth, der den Nachschub herangeholt hatte, griff ebenfalls an - und bezahlte dies mit seinem Leben, während seine Einheit knapp entkam. Der Held von Noviomagus starb in einem LKW, getroffen von einem Sturmgeschütz, die letzten keltischen Panzer, die hier zerstört wurden. 2000 weitere mobile Infanteristen holten die umstellten Truppen da raus, besiegten weitere MGs und einen Trupp Torpedobomber.
    Nun entschloss sich Vercingetorix, die Stadt einzunehmen. Panzerwagen - die nach dem Sieg auf freiem Feld bleiben mussten und damit Gegenschlägen ausgesetzt sein konnten - und Sturzkampfflugzeuge aus Ratae, oft schwer beschädigt, umstellten die Stadt. Für den Angriff auf die verbleibenden Truppen mussten ebenfalls unübliche Reserven mobilisiert werden. So kamen auch hier noch einmal Panzerwagen zum Einsatz, die sich nur knapp gegen die letzten Torpedobomber durchsetzten. Mobile Flaks besiegten die keltischen Kradschützen. Stukas zerbombten Clarks Kommandobunker. Die Einnahme der Stadt mussten gar alte Kürassiere vornehmen, die die letzten Kradschützen ausschalteten.

    Mit dem Fall von Tuesis waren erstmals - zumindest theoretisch - wieder die beiden Teile der Bretange, der Küstenteil und das Binnenland, miteinander verbunden. Neben den gefangenen keltischen Siedlern erbeuteten wir nur 12400 Pfund, während die Kosten weiter stiegen. Die Gallien-Armee wurde zu einer Verteidigungsarmee umfunktioniert, James Forsyths Sohn James VI. übernahm die Kontrolle über die Dänemarkarmee, um sich zu bewähren. Hamilkar Barkas VI. dagegen fusionierte die Mittelarmee und die Südafrikaarmee zur Nord-Keltenland-Armee. Vercingetorix war ein wenig enttäuscht, keine weiteren Offensiven leiten zu dürfen.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
    Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Dänemark-Armee: James William Forsyth VI
    Oberkommando Bretagne: Kushluk Khan IX.
    Nord-Keltenland-Armee: Hamilkar Barkas VI.
    Besatzungsarmee Südjemen & Bretange: Marcus Vispanius Aggrippa
    Westindien-Armee: Naresuan II
    Gallien-Armee: Vercingetorix

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes IV.
    Bretagne Airforce: Trajan V
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
    Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
    South Africa Airforce: Pedro de Valdivias

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
    Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
    Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
    Nord-Bretagne-Flotte: Grace O’Malley III
    Süd-Bretagne-Flotte:
    Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz

    Auch die Kelten mussten sich reorganisieren. Franz von Österreich-Teschen persönlich sollte England in Tara aufhalten - mit 25000 Mann. Offenbar war Selten aber klar, dass diese Bollwerk nicht ausreichen würde. Er ernannte Edward Braddock V. zum Kommandanten des Callevaer Limes und Lennart Torstensson V. zum Kommandanten von Orrea, das nur 12000 Man Garnison hatte.

    Ehe uns die Kelten in die Knie zwangen, würden es aber vermutlich die Militärausgaben tun. 1023300 Pfund Defizit standen nur 556400 Pfund Schatzkammer gegenüber. Es gab keine Forschungsgelder mehr zum Streichen. Auch in LKW-Konvoi von 146700 Pfund rettete die Lage nicht.

    Bei Meroa überfiel Philipp Sheridan mit seinen Kamelreitern einen Guerillatrupp. Vermutlich handelte es sich dabei um Guerillas der Bahamas und nicht um Aufständische, aber man konnte ja nie wissen - und die Guerillas das Bahamas waren ja letztlich auch nur Aufständische.
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  2. #602
    Moderator Avatar von Kathy
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    Juni 1987 n. Chr.
    In Aalborg hatte sich eine pro-dänische Miliz erhoben, die die Zusammengehörigkeit von Kimbern und Jüten in einem dänischen Staat forderte. Margarethe distanzierte sich allerdings von ihnen - für sie wäre eher Viborg und Roskilde interessant.

    Da die Rebellen bewaffnet waren, schritt Arafat mit seiner Truppe ein. Mit 200 Selbstfahrlafetten beschoss er die Reservisten auf dem Hügel aus der Ferne. Danach erledigten Mathilda-I-Panzer und Panzerwagen die Truppen. Der Anführer wurde von Sturzkampfbombern erledigt, und Jersey zahlte uns seine geheimen Konten in Höhe von 5000 Pfund als Kopfgeld aus.

    Weiteres Geld brachte Jersey durch 10 Frachter (165000 Pfund) und 10 Küstenhandelsschiffen (85000 Pfund). Doch das würde nicht reichen, um unser Haushaltsdefizit über die Sommerpause zu decken. Zum Glück führte Coca Cola mit einigen Trucks in Nassau noch eine Handelsmission durch (150500 Pfund) und Tycoons Railroad für 126500 Pfund in New Providence.

    Torstenson hatte in Orrea kaum das Kommando übernommen, als auch schon die Süd-Bretange-Flotte die Stadt bombardierte. Doch er hatte einige Haubitzen in Reserve, die das Feuer eröffneten und 16 der 84 am Beschuss beteiligten Schiffe beschädigten.


    Graces Flotte war jedoch weiterhin in einem schlechten Zustand. Sie ließen Devana hinter sich und passierten das Kap Hague. General Tanaghrisson V. unterhielt dort eine Festung zum Bauxitabbau, in der auch 5000 Mann gebunden waren. Im Vorbeifahren ließ Grace auf die Stellungen schießen, eventuell würde die Schwächung irgend etwas ermöglichen, wenn schon nicht unseren Leuten, dann vielleicht Jersey, Südafrika oder Mexiko.

    Brendands Kreuzer schickte ihnen noch eine Salve hinterher, die einige aufgerüstete - ausgerechnet keltische - Kanonenboote erwiderten. Allerdings waren die Kollateralschäden auf unserer Seite bedeutsamer. Grace ging es jedoch gut.

    Premier Frisch bat am Ende des Halbjahres noch um eine Zusammenfassung der englischen Situation. Als Schreiberin reiste ich nach London, um zusammen mit den anderen Ressortleitern den Regierungschef in Kenntnis zu setzen.
    Von den Punkten her war vor allem die Entwicklung der Kelten bemerkenswert: Die erreichten bald den Stadt von Serbien. England dagegen hatte sei Allzeithoch bald wieder erreicht.

    Beim Bruttosozialprodukt war die Frage, wer schneller abstürzte: Kelten oder Engländer. Bemerkenswert war hier auch ein indischer Boom, der gerade einsetzte. Bei der Industrieproduktion endete der freie Fall, allerdings boomten hier Indien und Amerika gleichermaßen. Beide holten auch beim Getreideertrag auf, der in England stetig zurückging. Bei der Truppenstärke war der Anstieg von Schottland und Indien bemerkenswert. England holte nur langsam die Verluste des keltischen Atomschlags wieder auf. Immerhin standen mehr und mehr moderne Einheiten zur Verfügung.
    Die Kultur war wenig bemerkenswert, England festigte seine Position als Nummer zwei, während die Kelten langsam abstürzten, da sie nun auch Kernstädte verloren.
    Bei der Spionage war alles wie gehabt, Jersey würde allerdings bald den 6. Platz übernehmen und damit die Kelten ein weiteres Mal deklassieren.

    Spione - vermutlich Inder oder Kelten - drangen in Noviomagus ins Wasserwerk ein und vergifteten dort die Leitungen. Was vermutlich das Militär treffen sollte, traf vor allem die Zivilbevölkerung, unter der sich Krankheiten und Todesfälle bemerkbar machten.

    Juli 1987 n. Chr.
    Poppala Sabina wollte keine Seide mehr für englischen Fisch geben. Statt dessen gab ihr Land 400 Peso.

    In Warwick wurden einige wilde Müllkippen entdeckt, in Noviomagus startete die Mafia erneut einen Aufstand.

    Mali brachte eine Zeitung auf den Markt, die sich ebenfalls der weltweiten Berichterstattung widmete - und damit den malischen Rückstand aufholte.

    Margarethe von Dänemark holte sich einen Ingenieur in die Regierung, der die Entwicklung des Chemieingenieurwesens vorantreiben sollte.

    Aus dem Außenministerium kam eine eher ungünstige Nachricht: Indien und Amerika hatten Frieden geschlossen, mit allen ihren Bundesstaaten und Indiens Vasallen. Schlecht war daran vor allem, dass sie nun beide nicht mehr beschäftigt waren. Indien konnte einen neuen Vorrat Atombomben bauen, Amerika könnte auf die Idee kommen, uns in einen Zweifrontenkrieg um Gepidia zu verwickeln (dramatisch wäre das vor allem wegen der angestauten Kriegsmüdigkeit gegen Amerika), und beide könnten nun auf die Idee kommen, für oder gegen die Kelten zu intervenieren, was unsere Beute gefährden würde.

    Ragnar Anton Kittil Frisch hatte unterdessen andere Probleme. Er hatte 1900000 Pfund Defizit, das er mit 210000 Pfund aus der Schatzkammer decken sollte - da reichten keine Handelsmissionen aus. Als einzige, im Senat der Reichen - und damit auch bei ihm selbst - unpopuläre Maßnahme konnte er die Gewerbefreiheit einschränken. Diese Maßnahme sparte 300000 Pfund im Jahr, obwohl die Einnahmen von Handelswegen wegfielen - vor allem wohl, weil sie der gesunkene Freiheitsgrad auch eine Senkung der Kriegsmüdigkeit bewirkte.
    Weitere Maßnahmen, vor allem im Außenhandel, zeigten nur mäßigen Erfolg: Nur an Mali konnten für 10000 Rupien Muscheln verkauft werden.

    Erste Handelsmissionen in Nassau (145000 Pfund von einer Karawane, 146700 Pfund von einem LKW-Konvoi) gingen zwar in die richtige Richtung, das Defizit von 960000 Pfund (nach Einstellung von Entertainern und Sportlern, die die Zufriedenheit wiederherstellten) war aber immer noch größer als die Bargeldvorräte von 500000 Pfund.

    Statt sich weiter um das Geld zu kümmern, sollten nun erstmal einige Militäroperationen durchgeführt werden, damit man sehen konnte, wie viel Mehrkosten z.B. durch die Nachschubkosten für den Tara-Feldzug entstanden, oder ob durch die Verlegung von Einheiten aus dem freien Feld (bei Venta Icenoreum und Tuesis) auf englisches Gebiet etwas gespart wurde.
    Die erste Operation war die Bekämpfung der Banditen bei Noviomagus. Hier setzte Vercingetorix, der die Operation als Defensive Aktion leitete, vor allem die aus Tuesis kommenden schnellen Truppen ein, die dann zur Reparatur in der Stadt bleiben sollten: 4 Batterien Horse Artillerie (520 intakte Geschütze) und 4 mechanisierte Batterien (400 intakte Geschütze) nachdem die Stellungen der Banditen unter Feuer.
    Es folgte ein Angriff von 3 Batterien Selbstfahrlafetten (420 intakte Geschütze, von den 20 zerstört wurden und 90 weitere beschädigt). 200 mittlere keltische Beutepanzer erledigten die ersten Reservisten, 160 leichte Panzer (von denen auch 100 beschädigt wurden) die zweite Truppe. Die dritte Einheit wurde verlustlos von mittleren Panzern überrannt. Die mobile Infanterie der Pentagon-Garde nahm den örtlichen Boss fest und erledigte seine Leibwächter, immerhin 5000 keltische Pfund konnten so eingezogen werden.
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  3. #603
    Moderator Avatar von Kathy
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    August 1987 n. Chr.
    Das zweite Halbjahr begann mit massiven Luftangriffen in der Gegend von Tara. Pedro de Valdivia schickte seine Südafrika-Airforce, als erstes die Einheiten aus Venta Icenorium und Dunadd. Die ersten 200 Jäger wurden von den Festungen gestoppt. 56 wurden beschädigt, und sie konnten nur 10 Mann am Boden verwunden.

    Doch 100 Avro-Manchester-Bomber aus Dunnad konnten erste Schäden an den Befestigungsanlagen anrichten.
    Als 200 Sopwith Camel (der Bermuda-Airforce - vermutlich eher der Bahamas-Airforce mit falschem Namen) auf den südafrikanischen Stützpunkten starteten, konnten diese Tara nicht erreichen. Sie bekamen den Befehl, Corinium Dobunnorum anzugreifen, um die Kelten dort abzulenken und zu schwächen. Die Stadt wurde von Generalfeldmarschall Adam Christoph von Flanß V., dem zweitwichtigsten General der Kelten (nach Franz von Österreich-Teschen) kommandiert. Und sie befand sich in der Reichweite einer intakten Staffel Benelus-Jäger. Diese schossen die Doppeldecker ab, auch wenn sie sich heldenhaft wehrten und 92 Belenus-Jäger beschädigten. Seltsamerweise fingen die Kelten eine Staffel von 110 Jagdflugzeugen nicht ab, als diese dann Corinium Dobunnorum attackierten und die Verteidigung schwächten. Aus Venta Idenorium starteten jedoch noch 100 Spitfires, verfolgten die Belenus-Jäger und schossen sie ab, ehe sie landen und ihre Schäden reparieren konnten. Allerdings wurden auch 44 englische Flugzeuge beschädigt und 20 abgeschossen.
    Dank der Luftschlacht war der Luftraum um Tara nun sicher, und 200 Langstreckenbomber griffen die Stadtverteidigung an. Die ersten kamen durch, von der zweiten Staffel wurden 28 Flieger beschädigt, während sie nur einen kleinen Treffer landen konnten. 3 Staffeln Bomber (220 Flieger, der Rest war nicht intakt) bombardierten Taras Verteidigungsstellungen weiter, die immer noch sehr stark blieben. Dabei wurde die Reederei von Piri Reis XIV. zerstört - der Admiral war, mangels Schiffen, ziviler Reeder geworden. Doch das hatte ihn nicht vor einem Tod im Krieg bewahrt.
    Als die Angriffe vom Norden abebbten, griff Trajan von Süden aus an. 100 Langstreckenbomber trafen von Ratae aus Tara. Die 400 Doppeldecker, die sie begleiteten, kamen nicht so weit. Sie griffen den Callevaischen Limes an, wo die Festungen 28 Flieger beschädigten, aber im Gegenzug auch zweimal getroffen wurden.
    Aus Dunadd kamen noch einmal 100 Bomber, die neben den Bunkern auch ein Forschungsschiff mit dem Biologen Edward O. Wilson XXXV. versenkten, das den Hafen als Basis für seine Expeditionen nutzte. 67 Langstreckenbomber griffen weitere Befestigungswerke an, 20 Luftschiffe warfen Bomben über den Truppen ab.

    Die Süd-Bretange-Flotte beschoss ein weiteres Mal die Garnison von Orrea, um Torstenson weichzukochen. Ihm sollte klar sein, dass mit Taras Fall der Krieg nicht endete.


    Auch Edward Braddock im Limes von Calleva war nicht sicher. Hier griff Trieu an - nicht als Kommando, sondern über Mali, in dessen Grenzen wir uns frei bewegen konnten. Braddock opferte seine schwächsten Verteidiger, und die Generalin walzte 200 Vorposten nieder.


    Um Geld zu beschaffen, damit Weihnachten nicht die große Pleite anstand, wurden noch einmal 10 Frachter nach Aalborg geschickt (165000 Pfund). Dazu kam ein Güterzug in New Providence, der 126500 Pfund brachte.
    Dennoch waren erst 800000 von 1000000 benötigten Pfund aufgetrieben worden.

    Andernorts wurde mit vollen Händen Geld ausgegeben, allerdings aus den schwarzen Kassen. Anna Chapman war in Cochin - ein indischer Ort im Dreiländereck Indien - englischen Bretange - Zululand.
    Sie hatte 3375100 Pfund zugesichert bekommen, nachdem ihre Spioninnen 2 1/2 Jahre lang die Verantwortlichen bearbeitet hatten und deren Preise gedrückt hatten, mit Erpressung, Beseitigung von missliebigen Akteuren etc. Die Aktion konnte schiefgehen - in einem von 4 Fällen wurde eine Falle vermutet.

    Doch die Stadtoberen ließen sich auf den Handel ein. Cochin stellte seine Arbeit für Indien ein, aber er dauerte noch vier Jahre, bis sich auch die Bewohner mit den neuen Herren arrangierten. Sie wurde der Baronie unserer Königin Abish Chatum zugeordnet.

    Unter denen, die lieber viele englische Pfund haben wollten als einen kargen Lohn in Rupien war auch der Maschinenbauer und Elektrotechniker Werner VII. von Siemens.

    Er führte zahlreiche Neuerungen für die englische Nachrichtentechnik ein, die uns zum Beispiel den Bau von Luftstützpunkten und die Kommunikation mit Eliteinfanterien ermöglichten, sowie einen neuen Verschlüsselungsapparat, die ENIGMA, damit andere unsere Funksprüche nicht mitlesen konnten.
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  4. #604
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    Kapitel 29: De Bello Gallico / Gaullic Wars

    Oktober 1987 n. Chr.
    Siemens und seine Nachrichtentechnik waren die Rettung für Englands Wirtschaft - zumindest in diesem Halbjahr. Jersey konnte mit dem Wissen etwas anfangen und zahlte 442000 Pfund dafür. Leider verbreitete es sich damit auch schon in der gesamten Welt, zumindest bei all denen, die über eine weltweite Berichterstattung verfügten (alle außer Mali, Dänemark und die Türkei).

    Um Brendan, den Reisenden auf seiner Insel zu besiegen wurden noch 20 Dampfschiffe, 10 Zerstörer und ein Panzerkreuzer zu Grace o'Malley geschickt. Diese beschossen im Vorbeifahren eine Truppe keltischer Kampfpanzer vor Isca Dumnoniorum.

    Sie sichteten auch einige Truppenverbände, die unseren keltischen Gegnern das Leben schwer machen würden: 31000 Soldaten aus Jersey bedrohten Durnovaria, unterstützt von 21000 Mexikanern. Die Kelten hatten nur 17000 Mann und 200 Jäger, dazu schwirrten einige Torpedobomber in der Gegend herum (und könnten unsere kleine Flotte potentiell sehr bedrohen, wenn sie nicht schon angeschlagen wären). Camulodunum, die Hauptstadt, wurde von 13000 Sowjets bedroht, ihre 18000 Verteidiger waren im Hügelland jedoch nicht gefährdet. Doch das keltische Umland wurde geplündert. Die englische Militärführung fragte sich, ob diese Aktivitäten ein gutes Zeichen waren, oder ob wir vielmehr fürchten müssten, dass unsere Vasallen zu viel Schaden anrichteten oder selber zu viel vom Kuchen abschnitten. Letzteres wäre lächerlich, auch, wenn sie wirklich beide Städte erobern und eventuell niederbrennen würden, würde das vor allem den Krieg verkürzen, da sie genau da angriffen, wo wir erst zuletzt hinkommen wurden.

    Grace hatte inzwischen Corinium Dobunnorum erreicht. Ihr Flaggschiff, ein Schlachtkreuzer der Sowjet-Klasse, zerstörte, was an Befestigung wiederaufgebaut war, und die übrigen Schiffe bombardierten die Garnison von Adam Christoph von Flanß V.

    Zu ihrer Freude gab es dort keine Artillerie, die das Feuer erwiderte, und so erlitten ihre Schiffe keine weiteren Schäden.

    In Braughing kam es erneut zu einem Sprengstoffanschlag, und der dortige Funkturm wurde zerstört. Einige Strategen formulierten einen Kriegsgrund gegen Indien aufgrund der Zerstörung des Senders, aber wir hatten keine Beweise, und gar kein Interesse, jetzt Indien anzugreifen, wo unsere Armee im Keltenreich noch sehr eingebunden war.

    Januar 1988 n. Chr.
    Südafrika schloss einen neuen Handel: Käse für die Pizburger gegen Sonnenblumenöl.

    In Palo Alto wurde nach einer reichen Ernte ein großes Fest gefeiert. Das Erntedankfest stärkte die örtliche Kultur.

    4 englische Städte litten unter Luftverschmutzung.

    Der schottische Diktator Alexander zu Dohna-Schlobitten wurde gestürzt. Die 75-Jährige Prätendentin Iphigenia putschte sich an die Macht und erklärte sich zur schottischen Königin. Neben dem Erbrecht propagierte sie auch den Weltfrieden, was in allen Ländern, die andere Ziele hatten - zum Beispiel England, das nach Reichtum strebte - zu verstärkter Unzufriedenheit der Bevölkerung führte, die auch den Weltfrieden wollte. Aber wenn wir dieses Ziel anstreben würden, würden um so mehr Leute unzufrieden, da wir zugleich weiterhin Krieg führten.
    Möglich wurde das, da auch Präsident James Buchanan gestürzt wurde und Amerikas Kontrolle über die Randgebiete nachließ. Kronprinzessin Mathilda von Tuszien, ebenfalls schon 80 Jahre, sicherte sich die Macht. Neben der Monarchie setzte sie auf ein stehendes Heer und Weltfrieden. Schottland wurde zwar Königreich, blieb aber zugleich Bundesstaat.

    General Albrecht Konrad Finck von Finckenstein III. führte in Serbien neue Hundestaffeln ein, die ausgebildet waren, Sprengstoffe zu finden.

    Durch die neue Friedensbewegung war die Unzufriedenheit nun wieder groß. Das Defizit betrug 1300000 Pfund - bei 140000 Pfund in der Kasse, also knapp 10%.
    34 Städte hatten 701 unzufriedene Bevölkerungsteile.
    Premier Frisch war ratlos, welche Reform er da noch durchführen könnte. Schließlich entschloss er sich, Vercingetorix das Versprechen zu erfüllen und der Bretagne mehr Autonomie zu geben. Gallien und die Bretagne wurden formal in die Unabhängigkeit entlassen, blieben aber unter englischer Außenpolitik und englischem Schutz. Luentinum, Lindinis, Ratae, Tuesis, Eziqwaqweni, kwaHlomendmini, St. Naraire, Pinnata Camp, Braughing, Noviomagus, Dunadd, Venta Icenorium, Cochin, uMgungungdlovu und Qunu wurden gallische Städte, nur die Westindies blieben bei England (auch wenn wir die noch gerne abgetreten hätten). Generalgouverneurin Anna W. Chapman of South India musste ihren Sitz auf die Westindies verlegen, ebenso Countess Rhodopis of Britonia. Vercingetorix war nicht länger Baron von Gallien, sondern "Taoiseach", was Häuptling bedeutete, und nicht klar machte, was für eine Staatsform er anstrebte. Baron Trajan of South Yemen wurde nun Baron von West-Indies, der einzigen Baronie von Britonia, der nunmehr einzige Grafschaft von South India. Königin Abish-Chatum verlor so ihre eigene Baronie "Drakensberg", ebenso Baroness Triệu Thị Trinh of Bretagne. Die Königin überstand diese Demütigung nicht, sie zog sich mehr und mehr ins Privatleben zurück und starb bald mit nur 49 Jahren.
    Ganz Gallien wurde in drei Teile geteilt: Gallia Inferior - Untergallien - das die Küstenlande um Luentinum, Lindinis, Tuesis und die Hauptstadt Ratae umfasste. Gallia Superior - Obergallien - von St. Nazaire über Pinnata Camp, Braugghing, Noviomagus, Dunadd und Venta Icenorium, sowie drittens Gallia Africa, das Südjemen (Eziqwaqweni und kwaHlomendmini) sowie die Drakensberge (außer St. Nazaire: uMgungungdlovu, Qunu und Cochin umfasste.

    Vercingetorix unterstützte uns, indem er alle Städte mit Schmieden ausstattete - das betraf zwar nur wenig neu eroberte Städte, aber genau die hatten eine Produktionssteigerung auch am dringendsten nötig. Dafür richteten wir in allen seinen Städten Handelsstraßen ein.
    Das Defizit sank durch die Abspaltung auf 191400 Pfund, bzw. 176400 Pfund nach der Öffnung der Grenzen für Händler. Gallien brauchte außerdem Öl, für das es uns Kohle, Honig, Äpfel und Sonnenblumen anbot. Weitere Äpfel bekamen wir, indem wir ihnen ihren Honig zurückgaben.

    Als Herzog eines unabhängigen Reiches blieb Vercingetorix natürlich nicht mehr englischer General. Marcus Vispanius Aggrippa II übernahm seine Gallien-Armee, auch wenn er weiterhin die Reste der englischen Hilfstruppen in Südgallien kommandierte, die er von seinem Vater übernommen hatte. Seine Aufgaben waren eher defensiv, die Offensive sollte Hamilkar Barkas vorantreiben.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
    Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Dänemark-Armee: James William Forsyth VI
    Oberkommando Bretagne: Kushluk Khan IX.
    Nord-Keltenland-Armee: Hamilkar Barkas VI.
    Westindien-Armee: Naresuan II
    Gallien-Armee: Marcus Vispanius Aggrippa II

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes IV.
    Bretagne Airforce: Trajan V
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
    Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
    South Africa Airforce: Pedro de Valdivias

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
    Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
    Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
    Nord-Bretagne-Flotte: Grace O’Malley III
    Süd-Bretagne-Flotte:
    Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz

    Die Weltkarte wurde so eher unübersichtlicher als übersichtlicher. Gerade die Grenzen zwischen Mali, Zulu und Gallien sorgten für Spannungen, ebenso die Enklave Eblana.

    Englisches Empire
    Weiß: Indisches Kaiserreich
    Vereinigte Staaten von Amerika
    Keltische Briten

    Für die Kelten wuchs die Zahl ihrer Gegner nun auf 8, wobei Gallien und Dänemark als junge Nationen nur wenig dazu beitrugen.


    Neben der Verwaltung trug auch der Rückgang der Unzufriedenheit zu den besseren Finanzen bei. Nun waren nur noch 30 Städte unzufrieden. Die Zahl der unzufriedenen Bevölkerungseinheiten sank auf 584. Weniger Leute hatten das Gefühl, dass ihre Bedürfnisse in den großen Reich vernachlässigt wurden, und andere freuten sich, dass wir noch mehr Einfluss auf andere Zivilisationen ausübten.
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  5. #605
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    Bemerkenswert war noch, das eine zunehmende Zahl von Akteuren sich unter englischer Oberhoheit befand: 7 (mit England 8) von 17 Zivilisationen waren englische Gefolgsleute: 3 Bundesrepubliken (Mexiko, Südafrika und Sowjetunion), 2 Kronkolonien (Bahamas und Jersey), ein "unabhängiges" Königreich (Dänemark) und ein Herzogtum (Gallien).

    März 1988 n. Chr.
    De Valdivia und Trajan griffen Tara von allen Seiten mit Luftfahrzeugen an, während die Armee vorrückte. Franz von Österreich-Teschen hatte dort 31000 Mann versammelt. 135 Jäger zerstörten, was notdürftig an Verteidigungsanlagen geflickt worden war.

    Zugleich erreicht Graces Flotte die Umgebung der Stadt - für eine Unterstützung in Venta Icenorium waren sie zu spät, hier aber konnte sie noch einmal eingreifen. Zunächst waren nur ihr Schlachtkreuzer und die beiden Einheitslinienschiffe dabei, die Stadt aus der Ferne zu beschießen - und erlitten erstmals seit langem Schäden durch Gegenbeschuss. Zugleich griffen 10 aufgerüstete keltische Kanonenboote die Panzerwagen des Generals an, aber auch sie wurden getroffen. Durch die unterwegs erlittenen Schäden waren von diesen 10 Zerstörern inzwischen nur noch 3 wirklich einsatzfähig.

    Trajan schickte noch einmal 270 Langstreckenbomber los, die die Garnison bombardierten. Von Venta Icenorium kamen 330 Bomber, von denen die ersten beiden Staffeln abgefangen und 66 Flugzeuge beschädigt wurden. Auch 21 von 100 aus Dunadd kommende Langstreckenbomber wurden durch die Festungen beschädigt.

    Zugleich griffen 10 Luftschiffe, die es nicht bis Tara schafften, den Callevaer Limes an.

    Sie sollten Trieu den Weg ebnen, die auch mit ihren Kampfpanzern ein Minenfeld räumte. Allerdings wurden dabei 20 Panzer zerstört und einige weitere beschädigt, und sie musste sich zunächst zur Reparatur zurückziehen. Die verbleibenden Festungen wurden von 84 Schiffen der Süd-Bretange-Flotte bombardiert, wobei es Trieu sicher etwas genützt hätte, wenn das vorher passiert wäre.

    Ansonsten gab es an der Front keine Kämpfe. Hamilkar Barkas rückte in Richtung Tara vor, um im Sommer mit der Belagerung zu beginnen.

    Im Westen passierte die Transporterflotte Durnovaria, und ihre Geleitschiffe - 10 Zerstörer und 1 Panzerkreuzer - beschossen die Stadt im Vorüberziehen.


    Durch die gesunkenen Kosten war die Kasse eigentlich voll genug für 2 Jahre, aber das hieß nicht viel. Wenn die Kosten wieder anstiegen, würde es knapp. Der wurden zwei LKW-Konvois, zwei Karawanen und ein Konvoi Cola-Trucks nach Nassau geschickt, 10 Handelsschiffe nach Plymouth, 10 Frachter nach Aalborg und ein Güterzug nach New Providence. Aus 140000 Pfund in der Kasse wurden so schnell 1300000.

    Die Sowjetunion beendete zur Jahresmitte die Lieferung von Fisch gegen Sonnenblumenöl. Auch gut, für uns waren beide Waren gleich unbedeutend, weil wir beides genug hatten. Der Handel diente nur dazu, sie zu unterstützen.
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    Geändert von Kathy (19. September 2018 um 18:25 Uhr)
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  6. #606
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    Juli 1988 n. Chr.
    Nach der Unabhängigkeit Galliens und der Wahl Frischs kehrte ich von Ratae nach London zurück. Da Grace bei ihrer Flotte war, war für mich eine Anwesenheit in Südindien ohnehin nicht mehr hilfreich, und Frisch wünschte mich als Beraterin und Schreiberin hier. Sacajawea nahm ich mit. Sie klagte zwar, dass sie sich mehr um die Freundin ihrer Bezwingerin kümmern musste als um die Bezwingerin selbst, aber Grace hatte sie in Ratae genauso selten besucht wie mich. Immerhin erkannte sie an, dass ich mich - erfolglos - für einen Admiralsposten für sie eingesetzt hatte. Sie galt immer noch als Kriegsgefangene.

    Gleich zur Begrüßung traf sich die Regierung bei einer Präsentation der neusten Forschungsergebnisse durch Siegfried. Das Konsortium Avro/Vickers/Fairey hatte in (erzwungener) Zusammenarbeit ein neues Antriebssystem für Flugzeuge entwickelt.

    Allerdings konnte keiner der von ihnen vorgestellten Prototypen für ein Düsenjagdflugzeug überzeugen, das die Spitfire ersetzen sollte - und angesichts der englischen Lufthoheit hatte das auch keine Priorität mehr. Statt dessen bot die Firma English Electric - eigentlich Hersteller von Elektrolokomotiven - einen Entwurf an. Die English Electric Canberra war eigentlich ein leichter Bomber, von dem die Firma annahm, dass er in diesen Zeiten sinnvoller wäre, um die Kelten in die Knie zu zwingen. In einer erweiterten Version wurde das Flugzeug jedoch auch mit Luft-Luft-Raketen und einer 20mm-Bordkanone bewaffnet, so dass es auch abfangen konnte. Diese Rolle übernahm es sogar besser als die bisherigen Spitfires.
    Nebenbei bot Brushnell noch überarbeitete Pläne eines Flugzeugträgers an, da die bisherigen Träger zu kurz für den Start von Düsenmaschinen waren. Doch wir hatten genug bodengestützte Rollfelder und brauchten gar keine Träger, so das er keinen Auftrag erhielt. Doch auch English Electric musste lange warten, ehe die ersten Serienmaschinen bestellt wurden. Im Moment hatten Bodenfahrzeuge und der Ausbau unserer Städte mit Hangars, Luftstützpunkten und Fliegerschulen Vorrang - damit die neuen Maschinen auch optimal ausgebildet wurden.

    Siegfried erhielt den Auftrag, mit einem Team aus Ärzten - Joseph Lister, 10. Baron Lister , Richard Lower und Eward Jenner - sowie dem Botaniker Carl Linneaus die Möglichkeiten von Genetischen Veränderungen zu erforschen. Das war ein Wissen, das wir gut tauschen konnten, weil es noch niemand kannte - und das und zudem die Möglichkeit geben sollten, Mittel gegen den Krebs zu entwickeln. Leider war es auch die aufwändigste Forschung, die wir gerade betreiben konnten.

    Das Königshaus gab die Geburt eines Thronfolgers bekannt (Abish Chatum war zwar schon zurückgetreten, diese letzte Leistung brachte sie aber noch zustande). Noch stand der Name nicht fest, die Feier wurde durch den Tod der Königin überschattet.

    Chittagong litt als einzige Stadt unter Umweltverschmutzung.

    Im Keltenland wurde einer unserer Guerillatrupps von Jägern attackiert. Es war unklar, ob es sich um keltische, indisch oder verbündete Jäger handelte, da unsere Jagdflugzeuge alle im Angriffsmodus waren und keine keltischen Attacken abwehren konnten. Generell aber lag es nahe, dass es keine Kelten waren, denn die hatten nur noch eine intakte Staffel, die für Brendan den Reisenden den Luftraum verteidigte.

    Herzogin Roxane von Jersey starb mit 79 Jahren. Ihre Tochter Himiko beerbte sie. Sie festigte das Erbrecht und verpflichtete die Bevölkerung zu regelmäßigen Waffenübungen.
    Außerdem stellte sie einen neuen Lebensmittelhersteller ein und bildete nach serbischem Vorbild Sprengstoffspürhundestaffeln bei der Polizei.

    In Vicksburg (Sowjetunion) kamen bei einem Grubenunglück zahlreiche Bergleute ums Leben.

    Margarethe von Dänemark gab die Geburt ihrer Tochter Melisende bekannt.

    James Dole gründete in African Gallia ein Unternehmen für den Ananasanbau und -Handel und wurde ein bedeutender wirtschaftlicher Berater für Vercingetorix.
    Gallien druckte seine ersten eigenen Pfundnoten - englische Pfund allerdings - und holte auch sonst einige Ereignisse nach, die andere schon früher durchgemacht hatten.

    In Alborg landeten noch einmal Frachter an, die 165000 Pfund einbrachten.

    Außerdem litt Gallien unter Rebellionen. Bei Tuesis kam es zu ersten Kämpfen. England setzte erstmals Katjuscha-Raketen gegen die Rebellen ein, sowie 200 schwere Artillerien. Die Katjuscha-Rampen hatten ca. 30 beschädigte Geschütze zu verzeichnen.

    Danach erledigten Gebirgsjäger und Landsturm die Reservisten der Rebellen. 200 leichte Artillerien gaben Warnschüsse auf den Warlord ab, den danach ein Panzerspähzug einholte und festnahm.

    Bei Luentinum hatten sich die Rebellen in den Wäldern eingegraben und waren schwerer zu treffen. Im westlichen Wald konnten zumindest 10 Zerstörer, 1 Panzerkreuzer und 10 normannische Kutter Feuerschutz geben. Auch 200 Selbstfahrlafetten griffen im Fernkampf an.

    200 Mathilda I. und 200 Elephant-Panzer aus Theresa Mays Leibgarde griffen die Reservisten an, die Hälfte der Panzer (mit einem Schwerpunkt auf die erste Einheit) wurde beschädigt. Flarakpanzer nahmen den Warlord gefangen. Die zweite Stellung tiefer im Wald wurde nicht angegriffen, statt dessen mussten Baufahrzeuge in der Nähe evakuiert werden. Hier mussten Flugzeuge oder Artillerie aufgetrieben werden.

    Auch bei Lindinis gab es Rebellen - aber unsere Ballisten waren bei der Übertragung an Gallien verschrottet worden. 1000 Guerillas zerschlugen einen Reservistentrupp.

    200 Doppeldecker überfielen die Rebellen dann. Trotzdem konnten sie eine Mobile Infanterie (1000 Mann und 40 LKW) der Leibgarde Hillenkoetters besiegen. Die Reste wurden von 200 Panzerwagen aus Luentinum in der Wüste gestellt. Als die beiden Anführer sich aufteilten und in verschiedene Richtungen flohen, verfolgten Torpedobomber aus dem Süden den ersten und brachten ihn zur Strecke. Der zweite wurde von Mathilda-Panzern - vermutlich die angeschlagene Staffel aus dem Kampf von Luentinum - gefasst.
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  7. #607
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    September 1988 n. Chr.
    Dunkle Wolken lagen über Camulodumum. Konsul Reinhard Selten stand am Fenster und sah hinaus. Manchmal blitzte oder donnerte es. Es war kein Gewitter. Es war die Sowjetische Artillerie.
    Gosciny war bei ihm, um ihn aufzuheitern, ebenso William McBride, sein Arzt, falls er ohnmächtig wurde. An der Tür stand Adam Christoph von Flanß. Der Generalfeldmarschall wirkte betreten, und wagte nicht zu sprechen. "Nun heraus damit, Marschall", sagte Selten. "Es hat doch keinen Sinn, die Wahrheit zu verschweigen, und ich werde es früh genug erfahren." Er stützte sich schwer auf das Fensterbrett. Er brauchte eine kalte Cervesia. Dass die Engländer ihr Bier immer lauwarm tranken, würde die verlorenen Gebiete noch vollkommen verderben. "Haben die Engländer angegriffen?" "Ja, Sir." "Tara?" "Tara, zum Teil aber auch Corinium Dabunnorum, wenn Tara nicht in Reichweite lag." "Irgendwelche Verluste?" "Sehr viele, Herr." "Ich meine, bei den Engländern, Schafskopf." "Ja, Sir. Brendans Jäger haben eine Staffel über Corinium Dabunnorum abgeschossen." "Erstell einen Bericht zum Kampfverlauf, René. Unsere Leute sollen daraus lernen." Gosciny seufzte. "Wenn sie die Zuversicht nicht verlieren sollen, Reinhard, muss ich die Sache ein wenig... verfremden." Flanß lachte, das Desaster war so vollkommen, dass keine Verfremdung die keltische Darstellung retten konnte. "Darum habe ich einen Comicautor bestellt. Flanß, beginnen Sie. Erzählen Sie mir von der Schlacht um Tara."
    "Herr, hier zunächst die Zusammenfassung:

    England:
    Oberkommando: Hamilkar Barkas (Armee), Grace o'Malley (Flotte), Trajan, Pedro de Valdivia (Luftwaffe)
    Prince Albion, Ex-Premier Manstein, Toyotomi Hideyoshi, Taylor
    1 Schlachtkreuzer (1 beschädigt, 100 Verletzte), 2 Einheitslinienschiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte), 2 schwer gepanzerte Schiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 Panzerkreuzer (1 beschädigt, 100 Verletzte), 8 Kanonenboote (1 beschädigt, 100 Verletzte), 8 normannische Kutter (1 beschädigt, 100 Verletzte), 2 schwere Fregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte), 900 Jäger (90 beschädigt, 180 Verletzte, 200 abgeschossen, 400 Tote), 570 Doppeldecker und Tsetse-Jäger, 590 Bomber (7 Staffeln, 10 abgeschossen, 71 beschädigt, 100 Tote, 710 Verletzte), 170 Langstreckenbomber (64 beschädigt, 640 Verletzte), 38 Luftschiffe (4 beschädigt, 350 Verletzte), 360 Haubitzen (140 beschädigt, 700 Verletzte), 2400 schwere Artillerien (380 beschädigt, 1900 Verletzte), 200 Artillerien (60 beschädigt, 300 Verletzte), 16 Eisenbahngeschütze (3 beschädigt, 300 Verletzte), 400 Horse-Artilleries, 600 Mörser, 200 Bombarden, 400 32-Pfünder, 200 Selbstfahrlafetten (80 beschädigt, 400 Verletzte), 200 leichte Artillerien, 1760 Kanonen (260 beschädigt, 1300 Verletzte), 200 PAK (20 beschädigt, 100 Verletzt), 400 mechanisierte Artillerien (20 beschädigt, 100 Verletzte), 1000 Panzerjäger, 5000 mobile Infanteristen (800 Verletzt, 32 von 200 LKW beschädigt), 4000 Flammenwerfer (700 Verletzte), 200 Panzer (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Jagdpanzer (60 beschädigt, 300 Verletzte), 400 Kampfpanzer (80 beschädigt, 400 Verletzte), 400 Stukas, 200 Panzerwagen, 1000 Kradschützen, 1000 Ritter, 1000 Paladine, 200 Sturmgeschütze (20 beschädigt, 100 Verletzte), 1200 leichte Panzer (220 beschädigt, 1100 Verletzte), 340 Tanks (40 beschädigt, 200 Verletzte), 1000 moderne Grenadiere
    Total: 80840 Mann (12040 Verletzte, 500 Tote), 24 Schiffe (8 beschädigt), 2468 Luftfahrzeuge (210 abgeschossen, 229 beschädigt), 7136 Geschütze (943 beschädigt), 600 LKW (52 beschädigt), 2 Züge (2 beschädigt), 4000 Pferde, 500 Motorräder, 2740 Panzerfahrzeuge (460 beschädigt)

    Kelten: Franz von Österreich-Taschen (gefangen)
    1000 Panzerartillerien (1000 zerstört, 5000 Tote), 600 Flarakpanzer (600 zerstört, 3000 Tote), 400 Raketenartillerien (400 zerstört, 2000 Tote), 2000 Panzerjäger (2000 Tote), 1000 schwere MG-Schützen (1000 Tote), 4000 mobile Infanteristen (4000 Tote, 160 LKW zerstört), 200 Panzerwagen (200 erobert, 1000 Gefangene), 1800 Torpedobomber (1800 zerstört, 3600 Tote), 3 Festungen (3 zerstört, 3000 Tote), 1000 Antipanzerminen (1000 geräumt), 2 Küstenfestungen (2 zerstört, 400 Geschütze zerstört, 2000 Tote), 4 Panzerspähzüge (4 zerstört, 4000 Tote), 200 Jäger (20 abgeschossen, 160 beschädigt, 40 Tote, 320 Verletzte), 400 Kampfpanzer (400 zerstört, 2000 Tote), 1000 Flammenwerfer (1000 Tote)
    Total: 36000 Mann (1000 Gefangene, 320 Verletzte, 34640 Tote), 1800 Geschütze (1800 zerstört), 5 Festungen (5 zerstört), 1200 Panzer, 160 LKW, Fahrzeuge insgesamt: 1360 (1160 zerstört, 200 erobert), 2000 Flugzeuge (1820 abgeschossen, 160 beschädigt)

    Die Engländer haben die Schlacht diesmal untypisch eröffnet, mit ihrer Flotte. Diese irische Verräterin - als Irin sollte sie eigentlich mehr keltisch als englisch denken - Grace o'Malley hat mit ihren Schiffen über den Sommer hinweg die Stellungen beschossen, wohl um unser Munitionsvorräte zu schwächen, aber auch, um die Verteidiger zu zermürben.

    Ihre Schiffe sind in einem schlechten Zustand, und wenn Brendan als Admiral noch eine Flotte hätte, könnten wir sie wohl vernichten. Die Raketenartillerien und Panzerartillerien haben ihnen weitere Schäden zugefügt.
    In der zweiten Welle dann der Luftangriff von Trajans und de Valdivias Luftwaffe, von Norden und Süden. Zunächst schicken sie Jäger vor, die das Feuer der Luftabwehr auf sich ziehen und damit den Bombern mehr Kollateralschäden ermöglichen sollen. Das hat zum Beispiel für unsere Flarakpanzer ganz gut geklappt, andere haben sich nicht ablenken lassen.

    200 Jäger haben auch meinen Standort angegriffen, weil sie nicht in Reichweite waren, um Tara zu bombardieren. Hier kann ich Admiral Brendan, den Reisenden, lobend erwähnen. Er hat eine Staffel Spitfires abgeschossen, aber auch 10 eigene Flieger verloren, und seine übrigen "Belenus"-Jäger müssen erst einmal in Reparatur. De Valdivia ließ daraufhin Corinium Dabunnorum von einer Jägerstaffel und Devana von den Peruanischen Doppeldeckern angreifen, in der Hoffnung, die Reste der Staffel in ein selbstmörderisches Abfangmanöver zu verwickeln. Das hat nicht geklappt, aber unsere Jäger müssen nun erstmal am Boden bleiben, eine Bomberstaffel könnte für sie schon zur Gefahr werden.

    Genau diese Bomber sind nach den Jägern auf die Stadt losgelassen worden. Unsere "Monolithen" haben aber einige Staffeln abgefangen, was Begleitschäden verhindert hat. Wir konnten sogar 10 Bomber abschießen. Die Bomber kamen zunächst vom Norden, dann vom Osten - nun auch mit einigen Luftschiffen im Schlepp - und schließlich, mit ein paar frischen Jäger als Begleitung, von Süden.
    Zugleich begann der Artilleriebeschuss. Gegen ihre Haubitzen und schweren Artillerien waren unsere Raketenwerfer und Panzerartillerien machtlos. Zwar haben sie einige Schäden ausgeteilt, aber die schiere Masse hat sie erdrückt. Die alten Küstenfestungen taugten sowieso nicht.

    Hamilkar Barkas hat noch ein paar klassische Artillerien und Eisenbahngeschütze dazu gestellt, dann verlor Franz von Österreich-Teschen seine letzten Geschütze. Darauf folgte ein Beschuss der schwachen Artillerie: Fahrende Artillerie, Mörser, 32-Pfünder, all so veraltete Geschütze, sogar eine Batterie, die sie von uns erbeutet haben und nun mitschleppen. Veraltet, aber gegen ein wehrloses Ziel immer noch effektiv. Den ersten offenen Angriff machten ihre Selbstfahrlafetten, danach haben sie sogar Kanonen zum Sturmangriff geschickt, und das erfolgreich. Kanonen, Panzerabwehrkanonen, mechanisierte Artillerie, alles haben sie in den Nahkampf geschickt, nur ihre schlechtesten 4 Kanonenbatterien nicht, von denen wurde eine zurückgehalten und 3 im Fernangriff eingesetzt.
    General de Valdivia ist übrigens nicht nur ein feiger Schreibtischtäter, der seine Flugzeuge schickt. Er war der erste, der die Stadt angriff. Mit ihren Nachbauten unserer "Hirschfänger" hat er eine Einheit Original-"Hirschfänger"-Panzerjäger fertiggemacht.

    Auch Prince Albion, Expremier Manstein, Taylor und Toyotomi Hideyoshi wurden im Kampfgetümmel oder zumindest auf sehr weit vorgeschobenen Gefechtsständen gesichtet. Sie haben eine unserer Festungen zerstört, eine Batterie Flarakpanzer, eine mobile Infanterie, und bis auf Taylor hat niemand ernsthaft Verletzte gehabt.
    Dann kamen die Flammenwerfer, haben eine Bunker, die verteidigen schweren MGs und das Minenfeld darum herum niedergebrannt, und eine mobile Infanterie, die zum Krisenherd geeilt ist. Barkas entschied sich nun, die letzten Kanonen nicht im Nahkampf zu riskieren, sondern das Feuer eröffnen zu lassen, damit auch andere im Nahkampf weniger riskieren.
    Und dann kam der "Blitzkrieg". Panzer - diese Zulu-"Elephant"-Nachbauten - haben unsere Panzerjäger zerlegt, Jagdpanzer die ersten Panzerspähzüge geknackt, und mit der selben Einheit noch einige "Dolmen"-Kampfpanzer. Dieser Trajan ist auch in den direkten Kampf gegangen, mit einen Kampfpanzern hat er 2 Züge und eine Batterie "Monolith"-Flugabwehrraketenpanzer zerschlagen, und auch Barkas hat sich dann mal aus seinem Loch getraut. Seine Centurions haben gegen Flammenwerfer und 2 mobile Infanterien gewütet. Die "Elefanten" haben auf ihrem Rückzug noch eine Einheit verfolgender Torpedobomber abgeschossen.
    Damit war die Schlacht dann so gut wie verloren. England hat wie üblich die Stadt eingekesselt, mit entbehrlichen Reitern und alten Panzerwagen, Kradschützen sowie Stukas, die danach noch landen können sollten. Den Todesstoß gegen die Torpedobomber führte ihre Sturmgeschütze (2 Staffeln mit einer Einheit) und ihre leichten Panzer durch, darunter auch einige unserer eigenen Beutepanzer. Neben den Fliegern haben sie noch die letzten Kampfpanzer und einen Spähzug erwischt. Ihre altertümlichen Tanks sind erst dann angekommen, vermutlich, weil sie zu langsam waren, und haben noch einmal unter den letzten Torpedobombern gewütet. Grenadiere haben die letzten Flugfelder besetzt, dann ist eine mobile Infanterie eingerückt und hat die Panzerwagen des Generals umstellt. Franz von Österreich-Teschen wurde aus seinem Führungsfahrzeug gezerrt und arrestiert, die Panzerwagen erbeutet. Sie werden jetzt als LKW missbraucht, ihre Schäden lassen nicht mehr zu. Hätte er sie doch bloß, wie die Engländer es vorgemacht haben, durch Kampfpanzer ersetzt. Natürlich hätte er damit nicht gewonnen, aber vielleicht eine Einheit mehr mitgenommen."
    Flanß endete. Selten seufzte. "Und dann?" "Sie haben die Stadt geplündert, alle Zeichen unserer großartigen keltischen Kultur auf den Schwarzmarkt geworfen und 144900 keltische Pfund für die Schatzkammer erbeutet. Eine Truppe ist gleich weiter Richtung Orrea. Unterwegs haben sie einen Betrieb und eine Werkstatt geplündert, wieder 2000 Pfund." "Wem gehört die Stadt nun?" "Na, England natürlich." "Sie haben sie nicht an Gallien weitergegeben?" "Offenbar nicht. Ich glaube, sie missgönnen ihrem Vasall das Wissen, das dadurch übertragen würde - England hat ein neues Triebwerk für Flugzeuge, das sie wohl erst noch verwerten wollen. Sie haben die Stadt nun in eine neue Baronie integriert, Nordbretange. König Martim Afonso de Sousa hat für seinen Sohn den Posten das Barons beansprucht." Selten dachte nach. "Vielleicht lässt sich da Unfrieden stiften." "Ja, vielleicht." Wieder donnerten draußen Geschütze. Die Sowjets waren nahe, das durfte man nicht vergessen. Aber auch England rückte langsam auf die Hauptstadt vor. Calleva, Orrea, Corinium Dabunnorum, Kap Hague... Danach kam nicht mehr viel.
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    November 1988 n. Chr.
    Im Pentagon war die Stimmung nach dem englischen Sieg selbstredend besser. In Tara war ein Großteil der keltischen Armee aufgerieben worden, und nun galt des, den Blick nach vorne - also nach Westen - zu richten.
    Corinium Dabunnorum unter Generalfeldmarschall Adam Christoph von Flanß hatte nur 7000 Mann und ein Minenfeld zur Verteidigung. Die Stadt sollte schnell eingenommen werden, um als Hafen für die Einnahme von Devana zu dienen. Das sollte die nächste Aufgabe von Hamilkar Barkas und seiner Nord-Keltenland-Armee werden. Doch dazu wurde nicht die gesamte, gewaltige Armee gebraucht. Ein zweiter Teil sollte als Süd-Keltenland-Armee in Richtung Orrea marschieren. Auch hier gab es nur 8000 Verteidiger, und eine große Zahl Baufahrzeuge zu erobern. Lennart Torstensson kommandierte hier die keltische Armee. Naresuan II sollte die Südarmee kommandieren, seine Westindien-Armee wurde wegen der rein defensiven Aufgaben vorläufig mit der Gallien-Armee zusammengelegt.
    Weiter westlich sah es für die Kelten noch schlechter aus: In Durnovaria standen noch 9000 Mann, aber weniger als die Hälfte war kampfbereit. Dem standen 17000 Mann aus Jersey (auch schon etwas angeschlagen, aber nicht so krass) und 20000 weitgehend ausgeruhte Mexikaner entgegen. Es war schon fast ein Wunder, dass diese Stadt nicht als nächstes fiel.
    Anders die Hauptstadt Camulodumum, wo 17000 Sowjetsoldaten und 3000 Jerseyer 19000 Kelten und ein Minenfeld gegen sich hatten, die alle ausgeruht waren. Hier waren die Kräfte ausgeglichen, vermutlich bis die Royal Army ins Spiel kam.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Ex-Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
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    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Dänemark-Armee: James William Forsyth VI
    Oberkommando Bretagne: Kushluk Khan IX.
    Nord-Keltenland-Armee: Hamilkar Barkas VI.
    Süd-Keltenland-Armee: Naresuan II
    Gallien-Armee & Westindien-Armee: Marcus Vispanius Aggrippa II

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes IV.
    Bretagne Airforce: Trajan V
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
    Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
    South Africa Airforce: Pedro de Valdivias

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
    Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
    Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
    Nord-Bretagne-Flotte: Grace O’Malley III
    Süd-Bretagne-Flotte:
    Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz

    Zwischen Calleva (Mali), Tara und Orrea standen noch die Reste des Callevaer Limes, 3 Festungen unter dem Kommando von Edward Braddock. Diese waren eigentlich einfach zu umgehen, aber der Oberkommandierende Kushluk wollte dort ein Exempel statuieren, und zeigen, dass wir keine keltischen Truppen verschonen würden. Und Naresuan wollte gerne zeigen, dass er noch nicht eingerostet war.

    400 Stukas zerstörten zwei der Bunker, von der zweiten Staffel wurden 40 Flieger beschädigt, ehe die Süd-Bretagne-Flotte einen Teil ihrer Schiffe - 3 schwere Fregatten und 30 normannische Kutter - Feuerunterstützung gab. Der letzte Bunker mit Braddock darin wurde von 200 Torpedobombern in Schutt und Asche gelegt. Das Callevaer Limes war Geschichte.
    Die restlichen Schiffe - 3 Einheitslinienschiffe, 20 Zerstörer, 3 schwer gepanzerte Schiffe, 2 Panzerkreuzer und 20 Kanonenboote - eröffneten das Feuer auf Orrea.

    Hier hatte Torstensson erstmals 200 Menhir-Haubitzen aufgestellt, die nun das Feuer erwiderten und ein Schiff je Flottille beschädigten. Trajan schickte schon einmal Flugzeuge, um zu zeigen, was das nächste Ziel wäre - eine kleine schnelle Armee war schon auf dem Weg nach Orrea. Von seinen 280 Langsteckenbombern wurde die erste Staffel von den keltischen Truppen mit schultergestützten "Vogelfänger"-Luftabwehrraketen begrüßt, die 45 Bomber beschädigten, während diese nur 80 Mann am Boden verwundeten. Die übrigen Bomber richteten jedoch ihre vollen Kollateralschäden an. Auch 10 Luftschiffe kamen unbescholten durch.

    Bei Pinnata Camp gab es noch einen Aufstand keltischer Rebellen gegen die gallische Oberhoheit. 200 Artillerien und 8 Luftschiffe griffen die Rebellen an.

    Dennoch gelang es den Reservisten, 1000 Redcoats der Grenztruppe Bretagne zu erschießen. Eine Kavallerie und 1000 Schützen töteten danach die beiden Reservistengruppen in einer Feldschlacht. Der ursprüngliche Warlord wurde auf der Flucht von Kamelreitern erschossen, der "Held" der Kelten, der die Rotröcke besiegt hatte, von einer sowjetischen Polizeieinheit in unseren Diensten geschnappt. Insgesamt konnten 10000 Pfund sichergestellt werden.

    Da Siegfried nun wieder 10% der Steuereinnahmen für Forschungszwecke erhielt, mussten im Halbjahr 1000000 Pfund aufgebracht werden. Die Schatzkammer reichte zwar noch für 1 1/2 Semester, aber das ließ sich noch verbessern. Zwei LKW-Karawanen in Nassau (je 146700 Pfund) machte den Anfang, es folgten Cola-Trucks für 150500 Pfund, ein Güterzug für 126500 Pfund in New Providence, 10 Küstenhandelsschiffe für 85000 Pfund in Aalborg - und schon reichte das Geld für fast ein ganzes Jahr.

    Etwas Geld wurde in Tara gleich ausgegeben, um 1000 Sklaven für 11000 Pfund mit Baufahrzeugen auszugestatten.

    In Newcastle wurde der Sohn von Abish Chatum und Martim de Soussa getauft, kurz nachdem seine Mutter beerdigt worden war. Er wurde als Heinrich VIII bekannt.

    Prince Henry litt als Kind sehr unter dem Fehlen einer weiblichen Bezugsperson. Später als Jugendlicher zeigte er ein Verhalten, das sehr überholten Männlichkeitsvorstellungen entsprach, mit einem hohen Verschleiß an Frauen, dem Verlangen, dass seine Frauen sich ihm absolut unterzuordnen hatten bis hin zu dem Glauben, sie nach Belieben töten zu dürfen.

    In Luentinum gelang es nicht, die Reste des Aufstands niederzuschlagen. Aber 200 kimbrische schwere Artillerien deckten die Reservisten noch einmal mit Trommelfeuern ein, wobei sie auch den Holzschlag im Wald zerstörten, was nicht so gedacht gewesen war.
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  9. #609
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    Januar 1989 n. Chr.
    3 englische Städte meldeten Bodenverschmutzung.

    Zu Beginn des neuen Jahres gab es eine Zunahme der Unabhängigkeitsbestrebungen im Empire. Da war zum einen Oakland, das darum bat, der Sowjetunion beizutreten. Die waren wenigstens noch friedlich.

    Weniger friedlich waren Reservisten, die offenbar der National Party angehörten und in Bristol zu den Waffen griffen. Sie besetzten ein Waldstück und zerstörten die Holzschläge dort, was die Produktion von Bristol lahmlegen würde - wenn Bristol nicht ohnehin wegen der Unzufriedenheit schon lahmgelegt wäre.
    In Gallien erhoben sich ebenfalls Rebellen, die entweder zurück ins Keltenreich wollten oder die Unabhängigkeit Jemens forderten.

    Ljubomir Davidović starb in Serbien. Sein Nachfolger Milenko Vesnić setzte seine Politik fort, nur, dass er eine Impfkampagne durchführte.

    Indien stellte den Konquistador Rodrigo de Bastidas als Admiral und Entdecker ein.

    Die Sowjetunion ehrte mal wieder einen namentlich nicht genannten Ingenieur.

    Gallien kaufte für die Energyprom englisches Uran gegen Honig und Zucker.

    Prince Albion VI. von Sachsen ging gegen den bewaffneten Aufstand von Bristol hart vor. Alle 1600 Hafenballisten sowie da Sotos Flotte - 2 moderne Schlachtschiffe, 10 moderne Zerstörer und ein Kreuzer - eröffneten das Feuer auf die Reservisten.

    Danach griff er den Wald mit 400 Haubitzen an, von denen die Rebellen 45 beschädigen konnten. Die Parteizeitung der national Party geißelte den Gewalteinsatz und die "Einschränkung ihrer Meinungsfreiheit" durch militärische Gewalt, wobei sie verschwiegen, dass es sich eben nicht um eine friedliche Demonstration, sondern um einen bewaffneten Aufstand handelte. 1000 Gotteskrieger und 3000 mobile Infanteristen (250 Verletzte) bekämpften die 4000 Reservisten erfolgreich. Ihr Anführer versteckte sich im Wald, wurde aber von Torpedobombern, die als Aufklärer fungierten, aufgespürt und, da sie so schnell keine Polizei heranholen konnten, mit seinem Leibwächtern aus der Luft getötet. In seinem Versteck wurden 5000 Pfund sichergestellt.

    In Noviomagus hatten sich 5000 pro-keltische Reservisten um einen Warlord versammelt. Die gallischen Truppen würden damit nicht fertigwerden, aber zum Glück war die Gallien-Armee der Engländer noch vor Ort.

    Kuschluk Khan stieg persönlich in einen Kampfpanzer und griff mit seiner Truppe an. Dann besann er sich, dass Truppen mir seinem Erfahrungsgrad durch den Kampf gegen Rebellen nichts mehr dazulernten, und überließ anderen das Feld. Er selbst kommandierte nur, als Oberkommandant der Bretange, diese Schlacht - auch wenn es eigentlich Agrippas Aufgabe wäre. Kuschluk jedoch hatte Blut geleckt.
    Mit 200 Selbstfahrlafetten und 800 mechanisierten Artillerien klopfte er im Fernkampf die Stellungen weich. 200 Artilleriegeschütze, 200 Selbstfahrlafetten, 200 schwere Artillerien und 200 mechanisierte Artillerien (als einzige mit 55 beschädigten Geschützen) griffen in Nahkampf an. Naresuans Sturmtruppen erledigten eine erste Reservisteneinheit, es folgten 1000 britonische mobile Infanteristen, 180 Panzerwagen (ca. 15 beschädigt) und 200 Jagdpanzer "Saufeder". Der Warlord wollte mit seinem Auto fliehen, doch 200 Stukas verfolgten ihn und warfen eine Bombe ab. In dem ausgebrannten Wrack wurden 5000 keltische Pfund in Silber sichergestellt.

    Die Rebellen von Luentinum, die noch vom letzten Jahr übrig waren, wurden nun erneut von unserer schweren Artillerie beschossen.

    Danach stürmten 200 Selbstfahrlafetten, 200 Flarakpanzer und die "Elephant"-Panzer von Theresa Mays Leibgarde ihr Versteck. Hier gab es keinen Warlord (die hatten wir schon im letzten Jahr mit der ersten Hälfte erwischt).

    Naresuan II meldet, dass Orrea von 18000 Soldaten aus Jersey bedroht würde - was uns eine Stadt kosten konnte, wenn wir nicht schnell genug wären. Er forcierte daher einen Blitzkrieg gegen die Stadt. Die Süd-Bretage-Flotte bombardierte die Stellungen von General Lennart Torstensson. Zugleich besetzten 600 Stukas die Bergzüge im Umland, damit dort keine Rebellen auftauchen konnten.

    Naresuas langsame Truppen konnten in diesem Kampf nicht eingreifen, so dass er auf Infanterie (vor allem Gotteskrieger und Fallschirmjäger) verzichten musste. Als erstes stürmten seine Selbstfahrlafetten und mechanisierten Artillerien vor (letztere mit 30 beschädigten Geschützen und 150 Verletzte). 200 leichte Panzer (20 beschädigt) knackten die erste mobile Infanterie. Dann wurde der Widerstand härter, unsere mobile Infanterie verlor 100 Mann und 4 Lastwagen, 800 Mann wurden verwundet, als sie eine weitere keltische mobile Infanterie ausschalteten. Prince Albion siegte mit seiner mobilen Infanterie jedoch ohne Probleme über eine weitere Truppe der Kelten. Toyotomi Hideyoshi nahm die Haubitzenstellung ein, hatte aber 700 Verwundete und musste die "Menhire" sprengen, ehe er zur Hauptarmee zurückkehrte. Auch Manstein hatte 600 Verletzte, als er eine Truppe SAM-Infanteristen besiegte. 200 frische leichte Panzer (15 beschädigt) zerstörten weitere LKW und besiegten eine Einheit mobiler Infanterie.
    Zu diesem Zeitpunkt entschlossen sich auch die von Süden kommenden Stukas, in den Kampf einzugreifen, und zerstörten 200 mittlere Panzer. Eine letzte mobile Infanterie eroberte mit 200 Verletzten einen Panzerspähzug (das rollende Hauptquartier Torstenssons), die Besatzung von 4000 Baumaschinen (die Geräte hatten die Kelten ebenso wie die Angreifer in Brand gesetzte) und die Stadt, in der allerdings nur 8100 keltische Pfund geplündert werden konnten.
    Die Stadt wurde nicht an Gallien übergeben, das sollte irgendwann sukzessive von Ost nach West passieren, vor allem in Momenten, in denen wir dadurch kein Wissen verschenkte.

    In Ratae gab es einen pro-jemenitischen Aufstand. Während man Hillenkoetter und seine National Party trotz der Verwicklung in den Aufstand von Bristol weiter agitieren ließ, wurde dieser Aufstand als Beweis gewertet, dass man Sacajawea nicht trauen konnte (obwohl sie bei mit in London war und nichts damit zu tun hatte), dass es richtig war, sie nicht zur Admiralin zu machen. Sie wurde sogar vorgeladen und verhört.
    Zugleich griffen auch hier englische Truppe ein, da Gallien den Aufstand nicht niederschlagen konnte.
    Sowohl im Hügelland wie auch auf den Pferdekoppeln schlugen je 10 Luftschiffe zu.

    Das Hügelland wurde auch von 99 Bombern und 95 Langstreckenbombern getroffen, die dabei allerdings auch die Eisenbahnstrecken in der Gegend zerstörten.
    Beim Versuch, die Hügel auszuräuchern, wurden 1000 englische Guerillas getötet. Die Guerilla schickten weitere 3000 Mann los, 100 wurden getötet und 1000 Verletzte, aber die 2000 jemenitischen Reservisten wurden besiegt und einer ihrer Warlords gefangen. Mehr wagten die Guerillas nicht anzugreifen, damit sie nicht auf freiem Feld und für jeden angreifbar standen. Während die Jersey-Luftflotte noch einmal 10 Luftschiffe gegen die Reservisten im Süden schickte Agrippa 1000 Kavalleristen los, den zweiten Warlord zu verhaften. Bei ihm wurden 10000 Pfund sichergestellt. Die Reservisten bei den Pferdekoppeln ergaben sich schließlich englischen Kradschützen.
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  10. #610
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    März 1989 n. Chr.
    Adam Christoph von Flanß hockte in seinem Luftschutzbunker. Seit dem Verlust Orreas wusste er, dass es ernst wurde. England war bereits mit einer Armee auf dem Weg zu ihm. Und immer wieder tauchten Flugzeuge auf, beschossen die Garnison mit ihrer Bordkanone oder warfen Bomben ab. Brendans Flugzeuge kamen nicht zu Hilfe, sie waren zu schwer beschädigt. Doch aus der Hauptstadt kam keine Verstärkung. Was in Tara nicht verloren worden war, musste nun Camulodunum vor "dem Russen" beschützen. Nein, gegen die englische Allianz war kein Kraut gewachsen, wenn nicht einmal die 8 Atombomben sie aufgehalten hatten. Nun hieß es, so lange wie möglich auszuhalten und das Hinterland zu schützen.
    Fliegeralarm schrillte auf. 200 Doppeldecker der Peruan Airforce griffen an. Lächerliche Flugzeuge, die die keltische Luftwaffe in besseren Jahren in der Luft zerrissen hätte!

    Doch Pedro de Valdivia schickte sie nur als Aufklärer vor, um die Luftabwehr zu testen. Dann kam es Schlag auf Schlag. 165 Jadgflugzeuge, 75 Bomber, eine Staffel Langstreckenbomber. Endlich reagierte die Luftabwehr, 14 Bomber wurden schwer beschädigt, der Rest drehte an einem leichten Treffer auf die Bunker ab. Noch einmal 68 Bomber. Dann war Ruhe. Vorerst.

    Die Nachrichten aus dem Westen beunruhigten ihn. 18000 Mexikaner, zum Teil mit Kampfpanzern bewaffnet, standen vor Durnovaria. Nur ihrer Hügellage und der Tatsache, dass die meisten keltischen Truppen in Duns dazu ausgebildet waren, genau in diesem Terrain zu kämpfen, hatte offenbar eine Einnahme verhindert. Ansonsten war es unerklärlich, warum die Mexikaner keine 12000 Mann besiegt hatten.
    Auch Camulodunum wurde belagert. 33000 Mann aus Jersey und der Sowjetunion bedrohten die Hauptstadt. Selten hatte noch 20000 Mann zu seinem Schutz. Das reichte für die Belagerer, aber er konnte keinen davon nach Corinium Dabunnorum schicken, das war dem Generalfeldmarschall klar.

    Wieder schrillten die Sirenen. Diesmal kamen sie aus dem Osten, von Flugplätzen, die vor kurzem noch keltisch gewesen waren. 200 Jäger, dann 200 Tsetse-Jäger. Wieder feuerte die Luftabwehr der Festung, 20 Mann an Boden wurden verwundet, aber 30 Tsetses in der Luft getroffen, die Staffel drehte ab. 80 Bomber verdunkelten den Himmel. Und dann erklang Geschützfeuer.
    Flanß sah aus der Schießscharte. Es kam nicht vom Süden, er wechselte die Ecke seines Bunkers. Sah durch mehrere Schießscharten, bis er sie vor der Küste sah: Grace o´Malleys Nordbretagneflotte. Die Schiffe waren in einem schlechten Zustand, die Hälfte von ihnen beschädigt, aber von seinen 8000 Mann konnte keiner zurückschießen. Und dann wieder Bombenalarm! 60 Bomber, eine arg angeschlagene Staffel, ein Zeichen, dass die Engländer sich entweder sehr sicher waren oder sofort einen Sturmangriff beginnen würden. Die nächste Staffel hatte nur 52. Danach eine Staffel Langstreckenbomber, nur 51. Noch eine, ebenfalls nur 51. "Sir! Die Engländer haben die Stadt nach Südwesten abgeriegelt. Und um den See herum nach Südosten geht auch nicht, da blockieren sie die Straße weiter südlich", meldete ein Adjutant. War es nun soweit? Würde England jetzt noch stürmen? Er wartete. Vergeblich, doch das Warten zermürbte auch.

    Der Blitzkrieg gegen Corinium Dabunnorum scheiterte, auch wenn einige schnelle Truppen das Ufer besetzten - es gab zu wenig sehr schnelle Truppen, die jetzt noch angreifen konnten, und nur mit Stukas war hier kein Blumentopf zu gewinnen.

    In Gallia Superior gab es noch zwei keine Barbarenaufstände. Einer bei Pinnata Camp. Hier eröffnete die PLO mit 160 Artillerien das Feuer.

    Der Kampf wurde allerdings erst fortgesetzt, nachdem die Rebellen - eine Mischung aus Kriminellen, Keltischen Nationalisten und Anhängern der Zulu - bei Saint Nazaire geschlagen waren. Dort griffen zunächst Kamelreiter an, die die Reservisten niederschossen.

    Der Warlord wurde von einer Schützeninfanterie festgenommen. Er war immerhin 5000 Pfund Kopfgeld wert.
    Bei Pinnata Camp waren die Rebellen gefährlicher, der Fluss und das Hügelland schützte sie. Trajan ließ von einem Luftschiff Bomben abwerfen, 380 fahrende Artillerien bombardierten die Stellung ebenfalls, ebenso 180 Bantu mit Selbstfahrlafetten. Endlich konnten 2000 mobile Infanteristen die Reihen umgehen, einen Flussübergang erkämpfen und die beiden Reservisteneinheiten aufreiben.
    Die Sowjetischen Polizisten nahmen dann den Anführer gefangen, wieder 5000 Pfund Kopfgeld von den örtlichen Behörden.

    Anna W. Champan sah in Eblana eine Chance - ihre Spioninnen hatten ihr zugesagt, dass es diesmal zu 100% klappen würde, woran ihre Mutter gescheitert war. Also nahm sie 1890000 Pfund in die Hand und bestach die örtlichen Zeitungen, Radiokanäle und Reporter, obwohl ihre Spioninnen in einem halben Jahr noch günstiger hätten einkaufen können. Sie wollte nicht, dass sich die Chancen verschlechterten, und holte so Eblana zurück ins Empire. Die Medien verbreiteten in Eblana die Falschnachricht, dass Indien die Stadt an England zurückgegeben hätte, und als die indischen Verwaltungsbeamten und Offiziere daraufhin ausreisten, wussten sie noch nicht, dass sie gelinkt worden waren. Aber eine Rückkehr wurde ihnen nicht gestattet, denn Engländer besetzten die Stadt, "damit sie nicht an die Kelten fällt".

    Die Baronie bretonische Grenzlande wurde so wiederhergestellt, aber durch den Aufstand, der mehrere Jahre andauerte, war sie nicht sicher, so dass auch der Posten als Baron noch nicht wieder besetzt wurde.
    Es wäre wohl besser gewesen, die Bestechung noch aufzuschießen, denn auch ansonsten verursachte sie vor allem Probleme.

    Die Massenmedien verbreiteten sich in Windeseile in England, verdrängten BBC, London Herald und Glouchester Observer als Leitmedien. Statt dessen verbreiteten einige Revolverblätter die Nachricht, "wie es in der Bretagne wirklich aussieht". Und obwohl die Toten, die sie nun ausgruben, schon vor langer Zeit gefallen war und die Regierung mitteilen ließ, dass wir über dem Berg seien und der Krieg nun mit sehr viel weniger Toten, die darüber hinaus meistens Söldner seien, gewonnen werden würde, brach das Chaos aus. Die Kriegsmüdigkeit stieg sprunghaft an, Millionen legten die Arbeit nieder. Aus 1400000 wurden 2600000 Defizit, wobei es schon schwer genug werden würde, die erste Zahl zu schaffen. Auch, als Siegfried all seine Haushaltsmittel gestrichen wurden, waren noch 1900000 Pfund im Halbjahr zu zahlen - in der Kasse waren nur 1160000 plus 126500 Pfund von einem Güterzug der Tycoons Railroad. Die Regierung Frisch, die die Wirtschaft sanieren wollte, war in einer Krise. Die Entwicklung der Gentechnik dauerte ohne Repräsentation nun ohnehin 111 Halbjahre. Und die Massenmedien nützten uns nicht einmal etwas, da Bollywood schon gebaut war und einem eigenen englischen Studio den Rang ablief.
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  11. #611
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    Mai 1989 n. Chr.
    Die Stimmung auf den Straßen wurde immer feindseliger. Die National Party organisierte Proteste - zumindest nahmen wir das an, da ihre Redner bei den Kundgebungen auftraten - mit Transparenten wie "Frisch muss weg!" und "Martim da Soussa muss weg." Und einige Massenmedien fielen genau in diese Kampagne ein, während die anderen - die immer noch auf Fakten berichteten, dass die meisten Toten am Anfang des Kriegs gefallen waren - als "Systemmedien" diffamiert wurden.

    An der Front gab es wenig Entwicklung, die einzige Nachricht während des Aprils war: "Keltische SAM-Infanteristen fangen Langstreckenbomber beim Angriff auf Camoludumum ab: 10 Flugzeuge abgestürzte, 100 Mann vermisst, 65 Flieger beschädigt, zahlreiche Verletzte, keine Gegentreffer."


    Dazu kam die Nachricht, dass Holofernes IV. im Keltenland getötet wurde. Das stimmte auch, aber es lag nicht daran, dass er zu riskant gekämpft hätte, sondern, dass er sich eine keltische Geliebte genommen hatte, die deutlich jünger war als er, und sie ihm eines Nachts in Tara den Kopf abschnitt. Seine Einheit überlebte, und sein - ebenfalls schon älterer - Sohn Holofernes V. erbte das Kommando. Er rüstete die letzten englischen Pioniere mit zeitgemäßen Flammenwerfern aus.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Ex-Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
    Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Dänemark-Armee: James William Forsyth VI
    Oberkommando Bretagne: Kushluk Khan IX.
    Nord-Keltenland-Armee: Hamilkar Barkas VI.
    Süd-Keltenland-Armee: Naresuan II
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    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes V.
    Bretagne Airforce: Trajan V
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
    Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
    South Africa Airforce: Pedro de Valdivias

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
    Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
    Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
    Nord-Bretagne-Flotte: Grace O’Malley III
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    Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz

    Das änderte nichts, dass dieser "Heldentod" das Fass zum überlaufen brachte.

    Ich war mit Sacajawea auf meinem Landsitz. Wir hatten den Tanz in den Mai miteinander verbracht, und uns auch gerade noch im Bett miteinander vergnügt. "Ich wünschte mir, Grace käme noch einmal", meinte die Indianerin. "Sie ist meine Herrin, nicht du. Ich verlange, dass meine Bezwingerin mich auch manchmal bedenkt." "Ja", meinte ich. Ich wollte meine Admiralin auch gerne noch einmal neben mir liegen haben, oder auf mir. Nicht, dass ich etwas gegen Sacajawea hatte, aber Grace war nun einmal meine Freundin.
    Es klopfte kurz und heftig an der Tür. "Grace?" fragte die Indianerin. "Vielleicht... Keine Sorge, sie wird nicht eifersüchtig sein, sie hat uns ja verkuppelt." Aber warum klopfte sie dann so heftig? Ein Krachen im Türrahmen, die Tür brach heraus, und drei Militärpolizisten kamen herein. Ihr Anführer sah kurz hin, dann sagte er: "Sind Sie Sacajawea?" "Ja..." meinte die und versuchte, ihre Blöße zu bedecken. "Ihr Ersuchen, in die englische Admiralität aufgenommen zu werden, wurde wegen Zweifel an Ihrer Loyalität abgelehnt. Endgültig." Dann schoss er ihr in den Kopf. Ich erschrak, wollte aufstehen, aber er befahl mit: "Liegenbleiben! Eine falsche Bewegung, und Sie sterben." Es war eine sehr ungemütliche Situation, nackt mit drei fremden Männern im Raum unter einer Toten zu liegen, die mich langsam mir ihrem Blut besudelte."
    Und dann kam er herein. Der Chef der Militärpolizei. Und der National Party. Roscoe H. Hillenkoetter II. "Cathy... So sieht man sich. Sie sind, wie alle anderen Minister, hiermit festgenommen. Wir räumen im Staat auf, um die Unfähigkeit zu beenden. Freuen Sie sich, Sie werden im selben Hotel wohnen wie die die Spitzen des Staates. Wir lassen Sie nur am Leben, weil die Offiziere - in Ihrem Fall Admiralin Grace - wohl tapferer kämpfen, wenn sie wissen, wenn sie wissen, dass wir ihre Liebsten haben. In Ihrem Fall ist das Admiralin O'Malley, deren Wohlgefallen ich mir erkaufen will." "Sie sind genau so ein Mistkerl wie Ihr Vater." Er gab mir eine Ohrfeige. "Mein Vater ist mit seiner Leibgarde gegen die feigen Keltischen Rebellen gefallen, weil man ihn in die Bretagne verbannt hat. Aber ich werde sein Werk vollenden." Endlich durfte ich aufstehen und mich anziehen, Waschen aber nicht.
    Das Hotel war tatsächlich ein Hotel, allerdings ein ehemaliges. Das Hotel "Metropol" wurde jetzt als Prominentengefängnis genutzt. Außer mir waren zahlreiche Minister inhaftiert, auch Premier Frisch, aber ich vermisste den König oder Expremier Taylor. Da Soussas Loyalität wurde sichergestellt, indem man sich Henry VIII. geholt hatte, der zugleich von Hillenkoetter zum professionellen Arschloch ausgebildet wurde, um irgendwann in seinem Polizeistaat die Rolle einen Marionettenkönigs einzunehmen. Vorerst nannte sich Hillenkoetter "Präsident" von England.

    Die Abschaffung des Senats schadete allerdings weder der Wirtschaft noch der Wissenschaft, beides lag am Boden. Durch die polizeilichen Maßnahmen wurde die Kriegsmüdigkeit faktisch eliminiert, die Leute wurden an die Werkbänke zurückgeprügelt. Das Defizit fiel von 2000000 auf 1300000 Pfund, die Forschungszeit von 111 auf 75 Semester. Das verkürzte sich noch weiter durch den Einsatz von Entertainern und Sportlern, die die übrige Unzufriedenheit beseitigten. Das Defizit fiel auf 620000 Pfund, die Forschungszeit auf 73 Semester.

    Dazu wurde weiteres Geld durch Handelsmissionen geschöpfte. 265000 Pfund durch 10 Frachter in Plymouth, 172000 Pfund durch 20 Handelsschiffe in Aalborg.
    Der Krieg dagegen, der Hauptkritikpunkt gegen die Regierung, wurde unvermindert fortgesetzt. Die Friedensbewegung, die eine Stimmung gegen die bisherige Regierung erzeugt hatte, wurde erschlagen, sobald die neue Regierung sie nicht mehr brauchte.
    Auch Grace ordnete sich dem neuen Herrscher unter. Man brachte ihr Sacajaweas Skalp und ein Foto von ihrer Verhaftung, mit dem Hinweis, dass die zweite Frau in ihrem Leben ebenso enden könnte, wenn sie nicht spurte. Das wirkte.

    Ihre Schiffe, die sie für die Eroberung von Devana angefordert hatte, feuerten befehlsgemäß im Vorbeifahren auf Tanaghrissons Truppen in der Festung Kap Hague, um sich nicht das Gegenfeuer von Brendans Kreuzer einzufangen. Der feuerte aber dennoch eine Salve hinterher. Da Grace sich unterwarf, durfte sie mich, wenn sie erfolgreich war, besuchen.

    In Orrea hetzten feindliche Spione gegen die englische Regierung und ruinierten durch Provokationen die Beziehung zu einer dritten Regierung, leider konnten wir nicht sagen, zu welcher.

    Juli 1989 n. Chr.
    Als Gefangene bekam ich natürlich weder Schreibmaterial noch Informationen (außer, wenn Grace zu mir durfte und sie mir etwas erzählte). Zumindest offiziell. Dass ich trotzdem weiterschreiben konnte, hatte ich Wilhelm Canaris II. zu verdanken. Dieser war, wie sein Vater, ebenfalls in der National Party. Er tat, als sei er ein Hardliner und nicht ein gemäßigter Nationalist. Als Marinegeheimdienstler verhörte er mich regelmäßig, wenn Grace bei mir gewesen war, um zu erfahren, ob sie schön loyal war. Allerdings "verlor" er schon beim ersten Besuch sein Notizbuch mit vielen freien Seiten. Nur ein Satz stand darin: "Schreiben Sie alles auf. Es wird der Tag kommen, an dem wir uns für all das verantworten müssen."
    Auch teilte er mir belanglose Neuigkeiten mit, wie die Tatsache, dass England die diesjährige Wahl zum apostolischen Oberhaupt boykottierte, oder dass drei englische Städte unter Umweltbelastung litten. Auch Nachrichten aus dem nicht-verfeindeten (besser: derzeit nicht verfeindeten) Ausland durfte ich erhalten.
    So erfuhr ich, dass auch in Schottland eher rassistische Denker an die Macht kamen. Der "Humanist" Juan Ginés de Sepúlveda vertrat die These, dass unterworfene Völker allein schon durch ihre Niederlage zeigten, dass sie weniger wert waren.
    In Serbien wurde ein großer Lebensmittelhersteller eingestellt.
    In Mali wurde Ibn Rushd zu einem bedeutenden Arzt.
    In Silkeborg baute Friedensreich Hundertwasser sein berühmtes Hundertwasserhaus, das mehr Kunst- als Bauwerk war.

    Vercingetorix stellte die Verfassung von Gallien vor. Das Herzogtum wurde unter ihm als Erblichen Herzog geführt. Er bot seinen Bürgern einen großzügigen Sozialstaat, setzte sich für Emanzipation ein. Die Wirtschaft beruhte auf einer hochgradigen Arbeitsteilung, war als Marktwirtschaft (wobei sich auch gleich ein schädliches Glühbirnenkartell gründete) organisiert, wobei er den Rohstoffexport nach England förderte.Im Land herrschte Religionsfreiheit und eine Freiwilligenarmee. Er setzte sich für Weltfrieden ein (was noch mehr Engländer unglücklich machte, da wir uns weiterhin für das Ziel des Reichtums engagierten). Durch Brot und Spiele, freie Schulen, freie Schutzimpfungen, Agrarsubventionen und günstige Hypotheken band er das Volk an sich, allerdings verkündete er eine allgemeine Mobilmachung mit regelmäßigen Waffenübungen. Dazu kam ein Frauenwahlrecht (auf kommunaler Ebene, woanders durfte sowieso nicht gewählt werden). Es galt Gewerbefreiheit.
    Er stellte auch einen großen Politiker und einen großen Lebensmittelhersteller ein, die aber beide namenlos blieben. Bekannt wurde nur Birger Ruud, ein gallischer Skifahrer.

    Adam Christoph von Flanß geriet in Corinium Dabunnorum unter Druck. Er hatte nur 10000 Mann unter Waffen, nominell, denn einige Einheiten waren angeschlagen. Und weitere würden folgen. Grace o`Malley kämpfte mit Feuereifer um eine Besuchserlaubnis im "Metropol". Ihr Schlachtkreuzer war zwar in Welkom in Reparatur, aber 2 Einheitslinienschiffe, 2 schwer gepanzerte Schiffe, 1 Panzerkreuzer, 7 Kanonenboote, 6 normannische Kutter und 2 schwere Fregatten beschossen für sie die Stadt.

    Auch de Valdivia unterstützte den Angriff, aus Südafrika kamen 160 Jäger, 200 Doppeldecker, 155 Bomber und 70 Langstreckenbomber, von denen 28 durch die Festungen beschädigt wurden.
    Zu dem Zeitpunkt kam auch die "Sowjet"-Klasse wieder zu Graces Flotte (man hatte ihr nahegelegt, das Schiff nicht zu reparieren, wenn sie mich wiedersehen wollte, sondern mit aller Kraft einzusetzen). Auch die 10 Zerstörer und der Panzerkreuzer der Landungsflotte traten dem Bombardement bei, um bei einer Eroberung so schnell wie möglich Marines an Bord zu nehmen.
    Eine weitere Luftangriffswelle aus dem Osten begann mit 80 Bombern, Grace konnte irgendwo noch 8 zu Zerstörern aufgerüstete Kanonenboote auftreiben.
    Von der nächsten Jägerstaffel wurden 14 durch die Luftabwehr der zweiten Festung beschädigt. Es folgten 160 Tsetse-Jäger, 80 Bomber, 16 Luftschiffe und wieder 80 Bomber, inzwischen von Südwesten. Über den See hinweg feuerten 400 Haubitzen im Fernkampf auf die Stadt.

    Hamilkar Barkas führte die Nord-Keltenland-Armee persönlich an. Mit seinen 200 Kampfpanzern beseitigte er 1000 Panzerjäger. Allerdings wurde auch die Hälfte seiner Panzer beschädigt. Auch Trajan war mit seinen Panzern am Boden aktiv, seine Centurions besiegten eine mobile Infanterie. Danach konnte sogar eine Horse-Artillerie einen Angriff auf die Bunker wagen, war 110 beschädigte Geschütze auf unserer Seite bedeutete. 400 Stukas (je eine Staffel von jeder Seite) legten beide Festungen in Schutt und Asche und töteten auch den Generalfeldmarschall.
    1000 britonische mobile Infanteristen räumten das Minenfeld (100 Verletzte), 2000 weitere besiegten die Marines und die Stukas in der Stadt. Nachdem das ohne Verluste geklappt hatte, wurden ausgerechnet 240 von 400 leichten Panzern beschädigt, als sie 2000 Kradschützen angriffen. Eine mobile Infanterie rückte schließlich ein, eroberte die Lastwagen ihres keltischen Pendants und besetzte die Stadt. 92800 keltische Pfund wurden geplündert. Die Stadt wurde ebenfalls nicht an Gallien abgetreten - nicht, solange wir das Düsentriebwerk noch verkaufen konnten.

    Der Blick wendete sich nun weiter nach Osten. Kap Hague mit General Tanaghrisson war nur ein unwichtiger Posten auf dem Weg nach Verlamion. Dort hatte General Karl XII. von Schweden (der XII. in keltischen Diensten, da der erste davon bereits der XII. Thronprätendent dieses Namens war, war es aus schwedischer Sicht der XXIII) das Kommando über 11000 Mann, davon die meisten in Festungen gebunden - und 25000 Musketen, 21000 Kriegsgefangene, 5 Vorstände und eine Prinzessin, die alle wehrlos waren.
    Auch Camoludumum mit 22000 Mann (vor allem SAM-Infanteristen) unter Joachim Murat XI. war nun in Reichweite. Der Plan war, dass die Nordarmee einige Truppen an Grace zur Eroberung von Admiral Brendans Stütztpunkt abgab, während Barkas nach Verlamion marschierte und nebenbei oder nach einem Sieg in Verlamion Kap Hague einnahm. Die Südarmee unter Naresuan sollte direkt auf Camoludumum vorstoßen. Beide sollten einen Blitzkrieg versuchen, da jedes Halbjahr Krieg sehr teuer für England war.

    Zwischen Rennes, kwaHlomendmini und Eziqwaqweni gab es einen Bantu-Aufstand. Vercingetorix kümmert sich nicht groß darum, schon, weil er kaum 2000 Mann je Stadt hatte, die Bantu alleine schon 2000 Reservisten und eine Leibgarde von 100 Mann für ihren Warlord.

    So musste Agrippa, schon um einen Eisenbahnbautrupp zu schützen, 190 Selbstfahrlafetten und 380 fahrende Artillerien schicken, die die Rebellen im Fernkampf angriffen. Die PLO griff mit ihrer Artillerie direkt an. 2000 mobile Infanteristen erledigten die Reservisten der Rebellen (500 Verwundete), eine Truppe Kamelreiter nahm den Anführer gefangen, der Bargeld im Wert von 5000 Rupien bei sich hatte.
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  12. #612
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    Oktober 1989 n. Chr.
    Auch in Qunu gab es einen Aufstand, diesmal von durch die Zulu-Regierung geförderte Loyalisten. Agrippa schickte auch hier Truppen zur Unterstützung hin: 2000 keltische Dissidenten führten einen Guerillaangriff durch. Sie töteten 2000 Reservisten, verloren aber auch 100 Mann, und 800 mussten erst wieder gesundgepflegt werden.

    Ihren Anführer nahm eine Polizeitruppe der Westindien-Armee fest, wobei wir 5000 Rupien bei ihm fanden.

    In Nassau führten Cola-Trucks eine weitere Handelsmission für 150500 Pfund durch. In New Providence kam noch ein Güterzug mit 126500 Pfund dazu, in Nassau eine Karawane von 145000 Pfund, in Aalborg 10 Küstenhandelsschiffe mit 85000 Pfund und 10 Frachter mit 165000 Pfund.

    Die Süd-Bretange-Flotte lief aus und nahm mit 3 Einheitslinienschiffen, 18 Zerstörern, 3 schwer gepanzerten Schiffen, 2 Panzerkreuzern, 9 Kanonenbooten, 18 keltischen Kuttern und 3 schweren Fregatten Camulodunum unter Beschuss.

    Es folgte ein Luftangriff von 200 Jägern gegen die Stadt. Trajan schickte noch 275 Langstreckenbomber und 10 Luftschiffe, in der Hoffnung, dass Jersey sich ermutigt fühlte, mit einen Truppen anzugreifen und die ersten keltischen Truppen zu zerschlagen, ehe Naresuan eintraf.

    Anna W. Chapman erwischte in Tara einen feindlichen Spion, den sie jedoch nicht einer Nation zuordnen konnte. Vermutlich waren es Inder oder Kelten, die dort zurückgeblieben waren.

    Januar 1990 n. Chr.
    Die Malier kürzten ihre Zahlungen für englischen Fisch von 1000 auf 800 Rupien im Halbjahr.
    Neue Abkommen wurden mit Indien (Zucker gegen Honig, Kühe und Salpeter) und Gallien (Erdgas gegen Honig, Äpfel und 1200 Pfund) geschlossen.
    Milenko Vesnić versuchte, sich in Serbien als einflussreicher Mann zu profilieren, indem er England zu einem Embargo gegen Indien überreden wollte. Der Versuch ging schief.

    Die Wahl zum apostolischen Palast endete ergebnislos, Amerikas Kandidat (der einzige) errang zwar 3403 von 8610 Stimmen, ihm fehlten aber 41 Stimmen für den Vorsitz.

    Zwei englische Städte litten unter Luftverschmutzung.

    Jersey hatte offenbar gekämpft und auch gesiegt, denn Herzogin Himiko beförderte einen Ferdinand Herzog von Braunschweig zum General.

    Mexiko konnte Robert Hanssen anwerben, der für die Bundesrepublik als Doppelagent innerhalb der indischen Spionageabwehr arbeitete.

    Obwohl malische Populisten behaupteten, dass das Land sich damit selbst abschaffen würde, trat Sunni Ali die Städte Ondini und Ndondakusuka ab seinen guten Freund Dingane vom Zulureich ab. Hillenkoetter, der offenbar noch alte Karten besaß, glaubte bei der Nachricht, dass Vercingetorix jemenitisches Land abgetreten hätte, und war außer sich, dass das von uns so mühsam eroberte Land nun in den falschen Block wechselte.
    Für England hatte das sofort die Folgen, dass Ndondakusuka seinen Einfluss auf Nyakanubi geltend machte und eine Revolte dort entfachte. Hier stand zu befürchten, dass die Insel irgendwann überlief und dann Druck auf die Nachbarinseln ausüben würde.

    Obwohl der Defizit auf 300000 Pfund gedrückt worden war und noch 1200000 in der Schatzkammer waren, setzt August der Starke für Hillenkoetter die Handelsmissionen fort. 1 LKW-Konvoi in Nassau (146700 Pfund) und 20 Frachter in Aalborg (330000 Pfund) machten den Anfang.

    Jersey belagerte die keltische Hauptstadt mit 3 Armeen: 9000 Mann im Nordwesten, 12000 Mann (plus 11000 Russen und 9000 Mexikanern) im Westen im Gebirge sowie 4000 Mann in 4 Panzerspähzügen im Süden. Da in Norden noch ein See war, wäre es jetzt ein Leichtes, die Stadt zu umstellen: Neben Naresuans Aufmarschgebiet musste nur noch im Osten der Ausgang blockiert werden.
    Naresuans Späher meldeten 24000 Soldaten in Camulodunum, davon viele mit "Vogelfänger"-Luftabwehrraketen bewaffnet. Diese beschädigten auch gleich 120 Doppeldecker der Bretagne-Airforce, die nur 30 Mann am Boden trafen.

    Von 20 Luftschiffen kamen auch nur 10 durch, 7 wurden beschädigt, eines abgeschossen, 100 Mann starben und 650 wurden verletzt. Die Süd-Bretange-Flotte beschoss weiterhin die Stellungen, auch, um die Luftabwehr zu unterdrücken. Auch von 100 Bombern wurden 45 beschädigt (60 Verletzte am Boden), die nächsten 10 Luftschiffe hatten 6 Ausfälle (30 Verletzte am Boden). 80 Vicker Viscount Version B schlüpften durch die Luftabwehr, doch die nächsten 100 "Stormbringer" hatten auch 60 beschädigte Maschinen bei gerade einmal 30 Verletzten am Boden. 95 Langstreckenbomber kamen noch einmal durch.
    Naresuan hatte nur seine schnellsten Truppen mit 10000 Mann an der Stadtgrenze, dazu sprangen 2000 Fallschirmjäger ab, die aber noch nicht agieren konnten. Damit konnte er die Stadt nicht einnahmen, zumal 2000 Mann bei der Artillerie waren. Diese bombardierten immerhin schon einmal mit 200 Selbstfahrlafetten und 180 mechanisierten Artillerien die Garnison. Die Kelten rächten sich, indem sie 10 Bomber der South-African-Airforce abschossen und 65 beschädigten. 2 weitere Staffeln mit 180 Maschinen kamen durch. Und doch konnte man sagen, dass die "Vogelfänger" unserer Luftwaffe fast so sehr zu schaffen machten wie die "Belenus"-Jäger in besten Zeiten. Hillenkoetter tobte, als er hörte, dass der Blitzkrieg nun stoppte, und verbot Naresuan für den Rest des Halbjahres, seinen Sohn Naresuan o'Malley zu sehen. Um ihn zu beschwichtigen schickte Trajan noch 175 Langstreckenbomber, die vielleicht Jersey eine Option eröffnen würden.

    In Verlamion stockte der Blitzkrieg nicht, die ersten Einheiten besetzten Stellungen im Hügelland, aber es war noch nicht geplant, dass sie angriffen. Die Airforce griff dagegen schon an: 200 Jäger zerstörten, was an Verteidigungsanlagen aufgebaut worden war.

    200 Doppeldecker attackierten die Mobile Infanterie. 180 Jäger, die nicht weit genug kamen, griffen Kap Hague an. Doch auch hier gab es Flarakpanzer, die 60 Vickers Viscount Version B beschädigten.

    Bezüglich Devana verlief alles nach Plan, die ersten Marines waren in Corinium Dabunnorum an Bord, wo die Schiffe gerade überholt wurden, da die Marines in diesem Frühjahr noch nicht angreifen konnten. Nicht geplant war, dass beim Angriff auf die Stadt 30 Bomber (von 80) von dem verteidigten Kreuzer beschädigt und 10 abgeschossen wurden, während nur 20 Matrosen verwundet wurden. Eine zweite Bomberstaffel korrigierte dies jedoch, sie trafen mit 80 Bombern die Stadt und das Schiff im Hafen. Auch 52 weitere Bomber kamen durch, doch auch sie konnten den Kreuzer nicht im Hafen versenken.

    Zuletzt griffen noch einmal 200 Doppeldecker die Stadt an.
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  13. #613
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    Juli 1990 n. Chr.
    Die Tür meiner Zelle ging auf. Es war jedoch nicht Canaris, der hereinkam - sondern Chapman. Sie grinste süffisant, sagte aber nichts, bis die Tür wieder hinter ihr geschlossen war. "Aus irgend einem Grund glaubt unser Präsident, dass Admiral Canaris nicht zuverlässig hinter ihm stünde. Möglicherweise liegt das daran, dass Canaris Vater damals Hillenkoetters Vater degradiert hat, nachdem er Barbie abgelöst hatte. Und nun bin ich hier, um von Ihnen Beweise zu holen, Cathy. Dafür stehen mir alle Mittel offen, die ich will." Sie kettete mich mit den Händen mit Handschellen an das Bettgestell. Dann entkleidete sie uns. Bis auf die Tatsache, dass ich keine Fesselspiele mochte, war ihre Folter allerdings nicht geeignet, mir ein Geständnis zu entlocken. Wir trieben es halt eine Weile miteinander. Sie war der Boss, aber sie tat nichts, was ich nicht wollte.
    Dann meinte sie: "Für die Chronistin habe ich hier ein paar Dokumente, die ich dir geben darf", sagte sie, und reichte sie mir. Es war das übliche: Ein Dokument aus dem Außenministerium: Mali hatte verlangt, dass England als Ex-Kolonialmacht zur Entschädigung Düsentriebwerke an Malis Armee lieferte - was natürlich abgelehnt wurde. Aus dem Wirtschaftsministerium kam ein Bericht über einen Kuhhandel mit Mali: Kühe gegen englischen Honig, um die Pizburger-Kette zu fördern. Die Zulu erhielten Seide gegen Äpfel und 700 Rupien.
    Aus dem Bauministerium die Nachricht, dass Norwich und Lucknow ein Müllproblem hatten.
    Dazu bekam ich den Glouchester-Observer, der vor der Auslieferung an Gefangene immer noch zensiert wurde.
    Ein Zeitungsbericht über die Ehrung großer Ingenieure in Schottland und Serbien.
    Indien litt mal wieder unter ungerechter Vermögenskonzentration in der Oberschicht. Mexikos Wirtschaft hatte ein ganz anderes Problem: Durch die Spekulation mit Tulpenzwiebeln war eine Blase entstanden, die zu platzen drohte, weil niemand mehr die irrsinnigen Preise für die Tulpen zahlen wollte.
    In Mali endete ein goldenes Zeitalter.
    Und Vercingetorix hatte den Arzt Pierre Fauchard zu seinem Gesundheitsminister gemacht.
    Am Interessantesten war da noch die Nachricht, dass in einem Vorort von Wilmington Arsenal London gegen die Wilmington-Bullen ein legendäres Fußballspiel verloren hatte, das die Außenseitermannschaft in die Schlagzeilen brachte und Wilmington und sein Stadion zu einem Garanten für Fußballevents machte.

    Solange beim Stadion eine ausreichend große Siedlung stand, so lange wirkten sich die Spiele positiv auf die Moral der Bevölkerung aus.

    "Kommen wir zu dem, was ich dir nicht geben darf", sagte Anna und griff in den Ausschnitt ihres Kleides, das auf dem Boden lag. Sie holte einige zusammengerollte Dokumente heraus. "Hillenkoetter möchte nicht, dass das hier bekannt wird, aber er wird es ohnehin nicht verhindern können. Nach Mali verschenkt nun auch Gallien Boden an die Zulu zurück. Er möchte so tun, als sei nichts geschehen, und nach den Kelten die Zulu angreifen, mit der Behauptung, sie hätten diese Gebiete annektiert."
    Faktisch ging aus den Dokumenten hervor, dass Vercingetorix - nachdem die Zulu ihren Einfluss über die zurückgegebenen malischen Städte massiv ausgeweitet hatten - nachgegeben hatte und kwaHlomendmini und uMgungungdlovu an die Zulu zurückgegeben hatte. Dadurch erhöhte sich jedoch der Druck auf Qunu und Ezigwaqweni.

    Sie gab mir noch eine - ebenfalls nicht für die Öffentlichkeit bestimmte - Aufstellung über die Finanzlage von Fatma Kariman. Die Schatzkanzlerin warnte, dass das Defizit von 1400000 Pfund die Schatzkammer von 1200000 Pfund überstieg (wobei das Defizit gestiegen war, weil er die Forschungsmittel noch einmal erhöht hatte).
    Nassau war von englischen Bautrupps an das Bahnnetz angeschlossen worden, aber der Effekt war nicht der gewünschte: Statt mehr Geld aus den Güterzügen herauszuholen, die nun bis in die Hauptstadt fahren konnten, waren vor allem die Einnahmen von LKW (2 Konvois, je 136700 Pfund) und Karawanen (1, 135000 Pfund) gesunken.

    Anna küsste mich noch ein paarmal zum Abschied, dann zog sie sich an. "Willst du mich nicht losketten?" "Das überlasse ich deiner Herzdame. Grace hat die Erlaubnis bekommen, dich zu besuchen. Ihr Flieger kann jederzeit eintreffen. Dann kann sie dir auch persönlich von ihrem Sieg erzählen - und zwar die volle Geschichte, nicht die Propagandageschichte für die Bevölkerung. Nur soviel: Der Unterschied ist gering."

    Grace war in Devana erfolgreich gewesen. Noch während sie auf dem Weg war, hatten 200 Doppeldecker der Peruan Airforce und 160 Tsetse-Jäger die Garnison angegriffen. Von 180 angreifenden Bomber waren 40 von Brendans Kreuzer beschädigt und 10 abgeschossen worden.

    Dann hatte sie mit ihrer Flotte Anker geworfen und mit den Schiffen, die nicht zu langsam waren - ihr Schlachtkreuzer, 20 Zerstörer, 2 Panzerkreuzer und 10 Kanonenboote - das Feuer eröffnet, wobei Brendan der Reisende wie ein Irrer mit seinem Kreuzer zurückgeschossen hatte. Da es noch nicht für eine Landung reichte, forderte sie noch einmal Luftunterstützung an. Von 400 Jägern wurde noch einmal 200 von der Festung abgefangen, die aber keinen einzigen Treffer landete.
    4000 Marines landete ohne Verluste - und nur 700 Verwundeten, alle im letzten Kampf - an, das war besser, als sie erwartet hatte. Eigentlich hätte sie sogar 6000 dabei gehabt. Sie überrannten die mobile Infanterie, drangen in die Festung ein, erledigten eine Einheit Panzerjäger und stießen auf 1000 Gebirgsjäger, die als einzige entschlossen verteidigten. Dennoch war die Insel schnell eingenommen.
    Neben 1000 Kriegsgefangenen - darunter Brendan den Reisenden - konnte sie auch Brendans Kreuzer im Hafen kapern und 200 beschädigte Belenus-Jäger am Boden erobern. Es war das Ende der keltischen Luftwaffe und Marine. Dazu kamen 19800 keltische Pfund. Zur Belohnung durfte Grace nun den ganzen Sommer über mit mir verbringen.

    Karl von Schweden erwies sich für Hamilkar Barkas dagegen als schwererer Gegner. Zwar hatte er auch nur 140000 Mann, aber die bisher herangeführten Truppen, die für den Blitzkrieg schnell genug waren, und die noch in diesem Halbjahr erwarteten schnellen Truppen stießen auf gut trainierte Eliteinfanterien.

    800 mechanisierte Artillerien begannen mit der Vorarbeit, aber der Widerstand blieb hart. Dazu kamen noch 200 Doppeldecker.
    Als die zweite Einheit über das Flachland zwischen Kap Hague und Verlamion aufmarschierte, konnte sie immerhin noch weitere 200 mechanisierte Artillerien und 400 Selbstfahrlafetten aufbieten. Dazu kam eine Staffel Avro Manchaster-Bomber, die aber von Monolith-Flarakpanzern abgefangen wurde, 50 beschädigte und 10 abgeschossene Maschinen hinnehmen musste und unverrichteter Dinge umdrehte.
    Um wenigstens einen kleinen Geländegewinn zu haben befahl Barkas den Angriff auf Kap Hague. 160 Jäger zerstörten das Fort dort, so dass die Verteidiger ohne Schutz waren und zugleich die Bauxitgewinnung lahmgelegt war. Während noch einmal 10 Luftschiffe Verlamion angriffen, flogen 180 Bomber nach Kap Hague und bombardierten Tanaghrissons Stellungen. Die 1st Airfleet griff Kap Hague ebenfalls mit Luftschiffen an, musste aber 2 beschädigte Schiffe und 210 Verletzte durch die Gegenwehr der Festung hinnehmen.

    Die Festungen waren nun jedoch so stark beschädigt, dass Trieu Thi Trinh (30 Panzer beschädigt) und Kuschluk mit ihren Kampfpanzern die Bunker und die dahinterliegende, ältere, sternförmige Festung mit dem HQ von Tanaghrissons zerstörten.
    Die führungslosen Truppen wurden noch einmal von 52 Bombern angegriffen, die nun auch die letzten Feldwege in der Gegend zerstörten. Kushluk griff noch einmal an und zerstörte eine zweite sternförmige Festung. Schließlich eroberte die mobile Infanterie der Pentagon Guards die LKW der keltischen mobilen Infanterie, die allerdings für eine Handelsmission mit Bauxit beladen wurden.

    Ich hoffte, dass man es Grace nie nachweisen konnte - oder zumindest nicht unter diesem Regime - sonst würde sie mich nie wieder besuchen dürfen. Aber kurz nachdem ich ihr bei ihrem Besuch die Dokumente zugesteckt hatte, ließ sie in den Medien die Bombe Platzen und veröffentlichte eine neue Karte von Gallia Africa/Jemen, die den Handel des Vercingetorix aufdeckte und damit Hillenkoetters Lüge von einer Eroberung verhinderte.
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  14. #614
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    Oktober 1990 n. Chr.
    Durch die neue Grenzziehung bei uMgungungdlovu geriet nun auch Mali wieder unter Druck, Nobamba zurückzugeben. Qunu dagegen war noch nicht wieder so stark unter Zulu-Einfluss. Und doch, da war sich Anna Champan mit mir genauso einig wie mit Hillenkoetter, musste der Einfluss der Zulu zurückgedrängt werden, ehe sie unseren ganzen gallischen Verbündeten auffraßen.

    Zugleich erhöhte diese Abtretung ohne zwei vorherige Revolten nicht unsere Neigung, Gallien weitere Ländereien anzuvertrauen.

    Die 21000 Soldaten der Kelten in Camulodunum waren nicht sehr stark angeschlagen, es gab noch vollständig intakte SAM-Infanterien. Dennoch hofften wie, dass die 24000 Russen, 5000 Mexikaner (bzw. deren 200 Kampfpanzer, der Rest war zu angeschlagen) und 2000 Jerseyer noch etwas Vorarbeit leisteten und die eine oder andere Einheit ausschalteten. Die Royal Airforce flog dieses Halbjahr keine Angriffe auf die keltische Hauptstadt, alle Flieger, die dazu in Frage kamen, wurden lieber gewartet, um im Frühjahr 1991 mit voller Kraft angreifen zu können.
    Nur die Süd-Bretange-Flotte blockierte eine der Zufahrten zum Hafen und nahm die Stadt unter Feuer.

    Vom Norden ließ Naresuan 200 Selbstfahrlafetten und 180 mechanisierte Artillerien auf die Stadt feuern und wartete auf die Truppen, die noch im Gebirge Richtung Orrea standen. Er durfte seinen Sohn zur Strafe nicht besuchen, und auch Grace nicht (worüber ich sehr froh war).

    Die Airforce schickte nur Garbes Skytrain mit 9 weiteren Luftschiffen nach Verlamion, um dort noch ein paar Bomben abzuwerfen.


    In Plymouth legten noch 10 Handelsschiffe (136000 Pfund) und 10 Küstenhandelsschiffe (135000 Pfund) an.

    Januar 1991 n. Chr.
    Ich las im Glouchester Observer, was vermutlich auch unser Militärs gerade erfuhren: Durch die Weltweite Berichterstattung waren Pläne für senkrechtstartende Flugzeuge nach England gelangt - darunter auch der von uns kopierte Jerseyer Hubschrauber "Hurone H1", ein mit schweren MGs bewaffneter Beobachtungshubschrauber, der sich als Nachfolger der bestehenden Sturzkampfflugzeuge eignete.

    "Ein Hubschrauber oder Helikopter ist ein senkrecht startendes und landendes Luftfahrzeug, das Motor­kraft auf einen oder mehrere nahezu horizontal angeordnete Rotoren für Auftrieb und Vortrieb überträgt. Diese arbeiten als sich drehende Tragflächen oder Flügel. Damit zählen Hubschrauber zu den Drehflüglern und sind mit Abstand die bedeutendsten Vertreter dieser Großgruppe von Luftfahrzeugen. „Drehflügler“ ist auch die sinngemäße Übersetzung des Worts Helikopter, kurz auch Heli, das sich zusammensetzt aus griechisch ἕλιξ hélix „Windung, Spirale“ und πτερόν pterón „Flügel“.

    Die Abgrenzung des Begriffs Hubschrauber ist variabel. Im weitesten Sinne werden Hubschrauber und Drehflügler als Synonyme behandelt. Üblicherweise werden jedoch Drehflügler ohne angetriebenen Hauptrotor, wie Tragschrauber mit eigenen Vortriebsrotoren, nicht zu den Hubschraubern gezählt. Bei Flugschraubern, die die Eigenschaften dieser beiden Luftfahrzeuge kombinieren, ist die Einordnung zu den Hubschraubern uneinheitlich. Hubschrauber, die zusätzlich über starre Tragflächen verfügen, werden als Verbundhubschrauber bezeichnet. Wandelflugzeuge zählen nicht zu den Hubschraubern.

    Schon Leonardo da Vinci hatte um 1487–1490 in seinen „Pariser Manuskripten“ Skizzen eines Hubschraubers angefertigt, aber erst im 20. Jahrhundert gelang die technische Umsetzung dieser Idee. Pioniere der Hubschrauberentwicklung waren u. a. Jakob Degen, Étienne Œhmichen, Raúl Pateras Pescara, Oszkár Asbóth, Juan de la Cierva, Engelbert Zaschka, Louis Charles Breguet, Alberto Santos Dumont, Henrich Focke und Igor Sikorski.

    Bereits im 14. Jahrhundert war in Europa ein Spielzeug namens „chinesischer Luftkreisel“ bekannt, das auch heute noch in abgewandelter Form hergestellt wird. Es handelte sich um ein rotorähnliches Gebilde aus angestellten Vogelfedern, das in Drehung versetzt ähnlich einem Hubschrauber senkrecht in die Luft aufsteigen konnte. Leonardo da Vinci beschäftigte sich im 15. Jahrhundert mit dem Hubschrauber und zeichnete ein Fluggerät, das einen Antrieb nach Art der archimedischen Wasserschraube erhalten sollte. 1768 entwarf der französische Mathematiker Alexis-Jean-Pierre Paucton das erste Konzept, Pterophore genannt, für einen muskelkraftbetriebenen Hubschrauber mit zwei getrennten für Auftrieb und Vortrieb zuständigen Rotoren. 1783 bauten der französische Naturforscher Christian de Launoy und sein Mechaniker Bienvenu eine Koaxialversion des chinesischen Luftkreisels. Eine ähnliche Konstruktion entwarf der britische Ingenieur George Cayley.

    Im 18. und 19. Jahrhundert gab es eine Vielzahl von Ideen für hubschrauberähnliche Fluggeräte. So entwarf Michail Lomonossow ein Hubschraubermodell mit koaxialen Rotoren zur Erforschung der Atmosphäre. Der österreichische Uhrmachermeister Jakob Degen experimentierte ebenfalls mit Koaxialmodellen und verwendete ein Uhrwerk als Antrieb. Um 1825 baute der Engländer David Mayer einen muskelbetriebenen Hubschrauber, 1828 entwarf der Italiener Vittorio Sarti einen Hubschrauber mit zwei dreiblättrigen Propellern. Der Amerikaner Robert Taylor stellte im Jahre 1842 seine Konstruktion der kollektiven Blattverstellung fertig und offerierte diese dem Luftfahrtpionier Sir George Cayley. Dieser übernahm das Taylorsche Konzept für ein Fluggerät mit zwei seitlich montierten Koaxialrotoren und zwei Luftschrauben für den Vortrieb. Als Antrieb sollte eine Dampfmaschine dienen, die sich jedoch als zu schwer erwies und das Projekt zum Scheitern verurteilte. Im Jahr 1861 erhält Gustave de Ponton d’Amecourt ein Patent auf ein koaxiales Rotorenkonzept. Beiden war offensichtlich die Notwendigkeit des Drehmomentenausgleichs bewusst, der sie durch Verwendung zweier gegenläufiger Hauptrotoren Rechnung trugen. Der russische Ingenieur Alexander Nikolajewitsch Lodygin unterbreitete 1869 dem Kriegsministerium ein Konzept eines Hubschraubers mit einem Elektromotor als Antrieb. Das Modell war bereits mit einem Haupt- und einem Heckrotor versehen. Um 1870 baut Alphonse Pénaud Koaxialhubschrauber mit Gummibandantrieb als Kinderspielzeug. Eines seiner Spielzeugflugzeuge soll die Gebrüder Wright inspiriert haben. Im Jahre 1874 skizzieren Fritz und Wilhelm von Achenbach einen Drehflügler mit Haupt- und Heckrotor (der heute gebräuchlichsten Hubschrauberkonfiguration), der mit einer Dampfmaschine angetrieben werden sollte. 1877 baute der Italiener Enrico Forlanini einen kleinen unbemannten 3,5 kg schweren Hubschrauber mit Dampfantrieb und zwei koaxialen gegenläufigen Rotoren. Im Sommer jenes Jahres führte er dieses Fluggerät in einem öffentlichen Park in Mailand vor, wobei er etwa 20 Sekunden lang und 13 Meter hoch flog. Auch Thomas Edison baute 1885 im Auftrag von James Gordon Bennett Jr. einen Hubschrauber, der aufgrund zu hohen Gewichtes aber nicht abhob. Um 1890 baute Wilhelm Kress ein Fluggerät mit Koaxialrotoren und ermittelte den Zusammenhang von Rotordurchmesser, Leistung und Auftrieb.

    Im Jahr 1901 fand in Berlin-Schöneberg der Erstflug eines Hubschraubers von Hermann Ganswindt statt. Da es noch keine ausreichend starken Motoren gab, nutzte Ganswindt ein Fallgewicht, das den Rotor über ein Seil mit antrieb. Der Hubschrauber flog zwar nur einige Sekunden lang, aber er hob mit zwei Personen an Bord ab. Ein Film der Brüder Skladanowsky von dem Ereignis ist verschollen. Da Ganswindt eine Sicherheitsstange angebracht hatte, wurde er deshalb 1902 des Betruges bezichtigt und für acht Wochen in Untersuchungshaft genommen. Im gleichen Jahr erreichte auch ein von Ján Bahýľ konstruierter Hubschrauber eine Flughöhe von 50 cm.

    Am 13. November 1907 hob Paul Cornu mit seinem 260 kg schweren fliegenden Fahrrad für 20 Sekunden 30 cm senkrecht vom Boden ab. Er benutzte Tandemrotoren, die von einem 24 PS starken V8-Motor angetrieben wurden. Es handelte sich hierbei um den ersten dokumentierten freien bemannten Vertikalflug, obwohl der Flug aufgrund der geringen Motorleistung bezweifelt wird. In diesem Jahr bauten die Brüder Louis Charles und Jacques Bréguet in Zusammenarbeit mit Professor Charles Richet auch den Gyroplane Nr. 1 mit vier gegenläufigen Rotoren, 45-PS-Benzinmotor und 580 kg Abflugmasse, der jedoch nur senkrecht nach oben fliegen konnte.

    Im Jahr 1909 baute Wladimir Walerianowitsch von Tatarinoff mit Unterstützung des russischen Kriegsministeriums das Tatarinow Aeromobile, das eine autoähnliche Form mit einem Front- und vier über dem Fahrzeug angebrachten Hubpropellern besaß. Die wenig erfolgversprechende Konstruktion wurde nach öffentlicher Kritik vom Konstrukteur zerstört.

    Ab 1910 löste Boris Nikolajewitsch Jurjew einige theoretisch-konstruktive Grundprobleme der Stabilität und des Antriebs und entwickelte die Taumelscheibe.

    Im Jahr 1913 konstruierte der Dresdner Ingenieur Otto Baumgärtel einen Senkrechtstarter, der sich durch Verlagerung des Schwerpunktes ohne besonderen Propeller vorwärts bewegen konnte.

    1916 baute der Däne Jakob Christian Ellehammer einen Hubschrauber mit koaxialen Rotoren und einem Bugpropeller, einem selbst konstruierten 6-Zylinder-Sternmotor mit 36 PS und der erstmaligen Verwendung der kollektiven und zyklischen Blattverstellung. Der Italiener Gaetano Arturo Crocco hatte diese Technik 1906 vorgeschlagen. Ellehammer ist damit der Erfinder der heute allgemein üblichen Rotoransteuerung. Nach dem Absturz und der Zerstörung der Maschine gab er die Entwicklung auf. Wiederum einen Koaxialrotor bauten die Gebrüder Rüb in Stuttgart 1917, der jedoch mangels Antriebsleistung nicht abheben konnte.

    Gegen Ende des Ersten Weltkrieges führten die Konstrukteure Stephan Petróczy von Petrócz, Theodore von Kármán und Wilhelm Zurovec im Auftrag der k.u.k. Armee erfolgreiche Flugversuche mit den nach ihnen benannten Schraubenfesselfliegern PKZ-1 und PKZ-2 durch. Durch solche senkrecht aufsteigenden Fluggeräte sollten die bis dahin üblichen Fesselballone zur Feindbeobachtung ersetzt werden. Der PKZ-2 mit koaxialem Rotor und drei Motoren mit je 120 PS Leistungsabgabe erreichte eine Flughöhe von rund 50 m, was zu jener Zeit einen Rekord darstellte. Bei einem Demonstrationsflug am 10. Juni 1918 in Fischamend stürzte das Gerät ab. Der zu Ende gehende Krieg verhinderte eine weitere Entwicklung.

    In den Jahren 1919 bis 1922 konstruierte Henry A. Berliner in den USA sowohl Hubschrauber mit koaxialen als auch mit nebeneinander liegenden Rotoren. Mit beiden unternahm er freie Schwebeflüge von kurzer Dauer.

    Am 11. November 1922 brachte Étienne Œhmichen erstmals seinen Œhmichen No. 2 in die Luft, den ersten dokumentierten und zuverlässig fliegenden manntragenden Senkrechtstarter, einen Quadrocopter.

    Bei der Entwicklung seines Autogiro gelangen Juan de la Cierva (Spanien) im Jahr 1923 wesentliche Lösungen zur Stabilisierung des Rotors eines Drehflüglers, so z. B. die Schlaggelenke. Dieses Konzept war im Deutschen Reichspatent Nr. 249702 aus dem Jahre 1912 von Max Bartha und Josef Madzsar im Zusammenhang mit der Kopfkippsteuerung für einen koaxialen Rotor patentiert worden. Im gleichen Jahr flog in den USA der durch George de Bothezat entwickelte damals größte Hubschrauber der Welt mit vier Rotoren auf Auslegern und zwei zusätzlichen kleineren Steuerrotoren. Er hatte eine Startmasse von 1600 kg und wurde von einem 220-PS-Motor angetrieben.

    Am 18. April 1924 verbesserte der von Raúl Pateras Pescara entwickelte Pescara No. 3 den vier Tage vorher von Œhmichen aufgestellten Weltrekord für Rotorflugzeuge um das Doppelte und setzte dabei erstmals zyklische Blattverstellung ein, um den Hauptrotor zum Vortrieb zu nutzen. Œhmichens Hubschrauber besaß vier verstellbare Hauptrotoren, fünf Propeller zur Stabilisierung, zwei Propeller zum Vortrieb, einen Propeller zur Steuerung und als Antrieb einen 180-PS-Gnôme-Motor. Trotz der ersten beiden offiziell anerkannten „Weltrekorde“ für Hubschrauber waren diese komplizierten Maschinen eine technische Sackgasse.

    In Deutschland entwickelte Oberingenieur Engelbert Zaschka 1927 einen kombinierten Trag- und Hubschrauber. Bei der Entwicklung von Zaschka wurden im Unterschied zu den bis damals bekannten Trag- und Hubschraubern die Rotoren des Zaschka-Rotationsflugzeugs mit einer durch zwei Kreisel wirksamen Schwungmasse zwangsläufig rotierend verbunden. Das Hubschraubermodell verfügte demnach über eine Gleichgewichtsregelung durch eine kreiselnde Masse (kinetische Energie). Durch diese Anordnung konnte mit abgestelltem Motor ein gefahrloser senkrechter Gleitflug ausgeführt werden.

    Ab 1925 versuchte der Holländer A.G. von Baumhauer die heute gebräuchliche Rotoranordnung mit je einem Haupt- und Heckrotor zu realisieren. Sein Hubschrauber hatte einen Hauptrotor mit etwa 15 m Durchmesser, der von einem 200-PS-Motor angetrieben wurde. Für den Antrieb des Heckrotors verwendete er einen separaten Motor mit 80 PS. Der Erstflug fand 1930 statt, jedoch wurde nach dem Bruch eines Hauptrotorblattes die Entwicklung eingestellt. Im gleichen Jahr erprobten der Belgier Nicholas Florine und der Italiener Corradino D’Ascanio erfolgreich ihre Hubschrauber. Die Maschine von Nicholas Florine hatte eine Tandem-Rotoranordnung mit zwei Vierblattrotoren von 7,2 m Durchmesser und wog etwa 950 kg. Sie wurde von einem 220-PS-Hispano-Suiza-Motor angetrieben und erlaubte Schwebeflüge von bis zu zehn Minuten. Der von D’Ascanio konstruierte Hubschrauber mit koaxialen Rotoren und drei verstellbaren Zusatzpropellern flog bis zu 1078 m weit, erreichte eine Flughöhe von 18 m und eine Flugdauer von neun Minuten. Ebenfalls 1930 baute in Österreich Raoul Hafner mit Bruno Nagler einen Hubschrauber. Obwohl dieser sogar eine Taumelscheibe hatte, führten Steuerprobleme zum Abbruch der Versuche.

    Zwischen 1930 und 1935 experimentierten Oszkár Asbóth in Ungarn und Walter Rieseler in Deutschland mit Hubschraubern mit koaxialen Rotoren, bei denen die Steuerbarkeit mit Leitwerken im Rotorabwind verbessert werden sollte.

    1932 wurde unter der Leitung von Boris Nikolajewitsch Jurjew in der Sowjetunion der ZAGI 1-EA mit einem Hauptrotor und je zwei Steuerrotoren am Bug und am Heck entwickelt. Dieser hatte eine Abflugmasse von 1200 kg und zwei Motoren mit je 120 PS Leistung.

    In den frühen 1930er Jahren bauten Louis Charles Breguet und René Dorand mit dem Gyroplane-Laboratoire den ersten längere Zeit stabil fliegenden Hubschrauber. Er hatte Koaxialrotoren und hielt ab Juni 1935 alle internationalen Rekorde für Hubschrauber.

    Die Focke-Wulf Fw 61, die zwei seitlich angeordnete Rotoren benutzte, konnte beim Jungfernflug im Juni 1936 eine Reihe von bisherigen Weltrekorden bei Hubschraubern brechen. Sie war zudem der erste Hubschrauber, mit dem eine Autorotationslandung gelang.

    In den USA war die 1939 zum Erstflug gestartete Sikorsky VS-300 der erste praktisch einsetzbare Hubschrauber. Dieser Prototyp wurde das Vorbild des ab 1942 in Serie gebauten Sikorsky R-4.

    1941 war die deutsche Focke-Achgelis Fa 223 der erste in Serie gebaute Hubschrauber, ebenfalls mit zwei seitlich angeordneten Rotoren. Es folgten 1943 die Flettner Fl 282, ebenfalls mit Doppelrotor, und 1944 die Sikorsky R-4 „Hoverfly“ in den USA, die wie ihr Vorgänger Sikorsky VS-300 einen Einzelrotor zusammen mit einem Heckrotor verwendete.

    1943 flog mit der Doblhoff WNF 342 der erste experimentelle Hubschrauber, der einen heißen Blattspitzenantrieb verwendete. Die von Frank Piasecki und Harold Venzie ebenfalls 1943 konstruierte PV-1 hatte eine Bauweise ohne Heckrotor, ähnlich der heutigen NOTAR-Technik. Die Arbeiten daran wurden jedoch bald zugunsten eines Heckrotorentwurfs aufgegeben.

    Am 8. März 1946 erhielt die auf eine Konstruktion von Arthur M. Young zurückgehende Bell 47 der Bell Aircraft Corporation, ein leichter zwei- oder dreisitziger Hubschrauber, als erster ziviler Hubschrauber die Flugzulassung in den Vereinigten Staaten. Seine Varianten waren bis in die 1980er Jahre und darüber hinaus weltweit anzutreffen.

    Auf sowjetischer Seite war der von Michail Mil entwickelte Mil Mi-1 der erste in Serie gebaute Hubschrauber, dessen Prototyp GM-1 im September 1948 zum ersten Mal flog.

    1955 rüstete die französische Firma Sud Aviation ihren Hubschrauber Alouette II mit einer 250-kW-Turbomeca-Artouste-Wellenturbine aus und baute damit den ersten Hubschrauber mit Gasturbinenantrieb, der heute von fast allen kommerziellen Herstellern verwendet wird. Lediglich Robinson Helicopter (Robinson R22 und Robinson R44), Brantly (Brantly B-2 bzw. Brantly 305) und Sikorsky (Schweizer 300C) stellen noch Hubschrauber mit Kolbenmotoren her.

    Die mit bis heute 16.000 Exemplaren meistgebaute Hubschrauberfamilie, die Bell 204 – militärisch Bell UH-1 genannt – startete am 22. Oktober 1956 zu ihrem Jungfernflug.

    Die deutsche Bölkow Bo 105 wurde 1967 als erster Hubschrauber mit einem gelenklosen Rotorkopf zusammen mit GFK-Rotorblättern, die erstmals bei der Kamow Ka-26 zum Einsatz gekommen waren, ausgerüstet. Der Eurocopter EC 135 als aktueller Nachfolger benutzt eine weiterentwickelte Form, den sogenannten gelenk- und lagerlosen Rotorkopf. Dort wurden auch die Lager für die Blattwinkelverstellung durch ein aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehendes Drillsteuerelement mit Steuertüte ersetzt.

    1968 startete mit der sowjetischen Mil Mi-12 der größte jemals gebaute Hubschrauber. Er verfügt über nebeneinander angeordnete Rotoren, ein maximales Startgewicht von 105 t bei einer maximalen Nutzlast von 40 t und 196 Passagierplätzen. Nach drei Prototypen, die eine Reihe von Rekorden erzielten, wurde die Produktion eingestellt.

    1975 startet der ab 1979 in Großserie gebaute leichte und kostengünstige Robinson R22 zu seinem Erstflug.

    1977 fand der Erstflug des größten in Serie gebauten Helikopters statt, der Mil Mi-26, die bis heute produziert und eingesetzt wird.

    Ab 1980 wurde mit dem Kamow Ka-50 „Hokum“ der erste Hubschrauber entwickelt, der mit einem Schleudersitz ausgerüstet ist. Zusammen mit seiner Weiterentwicklung, dem Kamow Ka-52 Alligator, ist er der einzige Hubschrauber, der bisher mit einem Schleudersitz ausgerüstet wurde. Die Rotorblätter werden bei Aktivierung des Schleudersitzes automatisch abgesprengt.

    Ab 1983 entstand mit dem Boeing-Sikorsky RAH-66 Comanche ein Kampfhubschrauber mit Tarnkappentechnik, dessen Fertigung jedoch kurz vor Erreichen der Einsatzreife im Jahr 2004 aufgrund ausufernder Kosten gestoppt wurde.

    1984 flog erstmals die Sikorsky X-wing, deren Rotor beim Vorwärtsflug angehalten und festgestellt wird und dann als zusätzliche Tragfläche dient. Wie bei anderen VTOL-Konzepten sollen damit gegenüber reinen Drehflüglern bessere Flugleistungen erreicht werden. Es blieb jedoch bei einem Prototyp.

    Im August 2008 bewies der Sikorsky X2 im Erstflug die Tauglichkeit des mit neuesten Verfahren optimierten Koaxialrotors in Kombination mit einem Schubpropeller – dem Prinzip der früheren Tragschrauber. Zwei Jahre später erreichte er mit 250 Knoten True Airspeed (463 km/h) das Entwicklungsziel und überbot damit den bisherigen Geschwindigkeitsrekord um 15 %. Auch andere Hersteller erprobten ähnliche neue Hochgeschwindigkeits-Muster, so Eurocopter den X³ und Kamow den Ka-92.

    Im Oktober 2011 fand mit dem Volocopter der weltweit erste bemannte Flug mit einem rein elektrisch angetriebenen Hubschrauber statt.(Wikipedia)

    Die Entwicklung des Hubschrauberbaus ist die Voraussetzung für die Ausbildung aller Hubschrauber. Hubschrauber finden im Spiel vor allem bei der Ubootjagd und bei der Panzerjagd Verwendung, es gibt aber verschiedene Sondereinheiten zu den unterschiedlichsten Zwecken, u.A. zum Einheitentransport. Durch den Bau von Hubschrauberlandeplätzen (kurz Heliport) erhalten neue Helikoptereinheiten eine höhere Grunderfahrung."

    Die Zeitung meldete außerdem, dass nun auch York in den Rang einer kulturellen legendären Stadt aufgestiegen sei.

    2 englische Städte hatten Probleme mit der Abfallentsorgung.

    In Schottland wurde ein neuer großer Ingenieur für die Entwicklung von Kameras, Radios und anderen Massenmedien eingestellt.
    Auch Jersey hatte einen neuen Ingenieur, dieser befasste sich mit dem Bau von Raketen, die von Jersey aus andere Kontinente erreichen konnten - und zwar nicht nur die Küste von Indien, sondern auch die indisch beherrschten Teile.
    In der Sowjetunion befasste sich ein Ingenieur mit der Weiterentwicklung von Regelungs- und Steuerungstechnik.

    Indien litt mal wieder unter einer ungerechten Vermögenskonzentration.

    Königin Mathilda von Tuszien, Königin von Amerika, feierte die Geburt ihrer Urenkelin Anna von Kleve.

    Der normannische Luftfahrtpionier Charles Stark Draper IV. starb bei der Explosion eines mit Wasserstoff gefüllten Luftschiffs. 35 von 97 Passagieren und Besatzungmitglieder starben, ebenso vier Mann am Boden. Daraufhin wurde der Einsatz von Wasserstoff in Ballons komplett verboten und nur noch Helium durfte verwendet werden.

    Mali brauchte offenbar noch mehr Ärzte und stellte daher Wilder Penfield, einen Neurochirurgen, ein.

    Vercingetorix heiratete Blanka von Kastilien, eine spanische Prinzessin.
    Bei der Hochzeitsfeier schloss August der Starke einen neuen Deal ab: Uran gegen keltisches Rindfleisch und 300 Pfund.

    Die Schatzkammern waren nun wieder leer, und so wurde Siegfried sein Etat entzogen. Zwar reichte der restliche Bestand immer noch nicht aus, das Defizit zu decken - doch in Plymouth kamen frische Handelsschiffe an. 10 Handelsschiffe brachten 136000 Pfund.
    In Nassau brachte ein LKW-Konvoi noch einmal 136700 Pfund, Coca-Cola-Trucks brachten 140500 Pfund ein.
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  15. #615
    Moderator Avatar von Kathy
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    März 1991 n. Chr.
    Der Schwerpunkt in diesem Frühjahr lag nun darauf, Hamilkar Barkas und seine Nordarmee bei ihrer Offensive auf Verlamion zu unterstützen. Dort hatte sich Karl XII. von Schweden eingegraben. Neben (relativ wenigen) Truppen hatte er vor allem ziemlich viele Kriegsgefangene, Musketenkisten und Pferdeherden. Wenn die Kelten diese an ihre Armee verteilen würden, wäre die Schlacht von Verlamion vermutlich noch etwas langwieriger geworden.

    England: Oberkommando: Hamilkar Barkas (Armee), Grace o`Malley (Flotte), Pedro de Valdivia (Südafrika-Airforce), Traja (Bretage/Gallia Airforce)
    weitere Offiziere: Taylor, Forsyth, Kushluk, Naresuan II (gefallen)
    3 Einheitslinienschiffe, 2 Schwer gepanzerte Schiffe, 1 Schlachtkreuzer, 560 Doppeldecker (142 beschädigt, 284 Verwundete), 436 Bomber (5 Staffeln, 21 beschädigt, 210 Verwundete), 390 Jagdflugzeuge, 75 Langstreckenbomber, 20 Luftschiffe (2 beschädigt, 280 Verwundete), 200 32-Pfünder, 1200 mechanisierte Artillerien, 600 Selbstfahrlafetten, 400 leichte Panzer (240 beschädigt, 1200 Verletzte), 400 Sturmgeschütze (220 zerstört, 180 beschädigt, 1100 Tote (Gallien-Armee), 900 Verletzte), 400 Kampfpanzer, 200 Panzer, 400 Jagdpanzer (20 zerstört, 200 beschädigt, 100 Tote, 1000 Verletzte), 1000 Kürassiere, 200 Panzerwagen, 2000 Marines, 10 Transportschiffe, 1000 Flammenwerfer (200 Verletzte), 4000 Sturmtruppler (100 Tote, darunter Naresuan II), 1600 Verletzte, 1000 moderne Grenadiere (1000 Tote), 2000 mobile Infanteristen
    Total: 47010 Mann (2300 Tote, 5674 Verwundete), 16 Schiffe, 1571 Luftfahrzeuge (165 beschädigt), 2000 Geschütze, 1280 LKW, 1000 Pferde, 2000 Panzerfahrzenge (240 zerstört, 620 beschädigt),

    Kelten: Karl XII. von Schweden (gefallen)
    1000 Antipanzerminen (1000 geräumt), 200 Vorposten (200 zerstört, 1000 Tote), 5 Festungen (5 zerstört, 5000 Tote), 2000 Panzerjäger (2000 Tote), 1000 mobile Infanteristen (1000 Tote, 40 LKW zerstört), 2000 Elitesoldaten (1000 Tote, 1000 Gefangene), 200 Torpedobomber (200 zerstört, 400 Tote), 200 Flarakpanzer (200 zerstört, 1000 Tote), 1000 leichte Kavalleristen (1000 Tote), 1000 berittene Infanteristen (1000 Tote), 21000 Kriegsgefangene (21000 gefangen), 25000 Musketen in Kisten (25000 erobert), 9 Pferdeherden (90000 Pferde vertrieben), 3 Vorstände der Sporttextiles-Werke (3 gefangen), 3 Vorstände der Sweetgood Limited (3 gefangen)
    Total: 35400 Mann (13400 Tote, 22000 Gefangene), 92000 Pferde (2000 Tote, 90000 vertrieben), 205 Festungsgebäude (205 zerstört), 200 Panzer, 40 LKW, Fahrzeuge insgesamt: 240 (240 zerstört)

    In dieser Schlacht merkte man, dass den Kelten ihre Ressourcen ausgingen. Sie setzten nur noch wenige Fahrzeuge ein, dafür um so mehr primitive Waffen, darunter auch berittene Infanteristen - und zwar nicht Dragoner, sondern solche, die mit Streitkolben bewaffnet waren. England dagegen setzte eine materielle wie zahlenmäßige Übermacht ein.

    Den Anfang machte die Flotte, die gerade von Devana aus kam. Mit ihren schweren Schlachtschiffen - zunächst nur den schnelleren - griff sie die Stadt aus großer Entfernung an.

    De Valdivia schickte zugleich 2 Staffeln Doppeldecker, die die Stadt nicht erreichen konnte, auf Aufklärungsmission direkt neben die Stadt. Sie sollten die Luftverteidigung provozieren, damit andere Flieger ungehindert durchkamen. Und es klappte, zumindest bei der ersten: Die Monolith-Flarakpanzer schossen auf sie. Für die zweite Staffel gab es keine Luftabwehr, wohl, weil die Bunkerfestungen keine benachbarten Gebiete verteidigen konnten.

    Aber natürlich konnten sie Bunker weiterhin den Luftraum direkt über der Stadt verteidigen, was dann auch die erste Bomberstaffel zu spüren bekam. Von den Lancaster-Bombern wurden 21 getroffen, und sie konnten keine Kollateralschäden mehr anrichten.
    Vor weiteren Bomberangriffen schickte Trajan 200 Doppeldecker und 400 Jäger der Gallia-Airforce vor. Die Doppeldecker wurden tatsächlich abgefangen, die Jäger nicht. Die darauf folgenden Langstreckenbomber allerdings auch nicht.
    Hamilkar Barkas begann am Boden mit dem Artilleriebeschuss. Zunächst setzte er 200 32-Pfünder ein, die ohnehin nicht in den Nahkampf geschickt werden würden.

    Es folgte die gesamte mechanisierte Artillerie sowie 400 Selbstfahrlafetten. Wegen der Hügelkette konnten allerdings keine Haubitzen aus der zweiten Reihe angreifen. Statt dessen starteten nun Luftschiffe - von denen die zweite Staffel abgefangen wurde - und weitere Bomber, die meistens nur mit halben Staffel starteten.
    Grace schickte noch ihre beiden schwer gepanzerten Schiffe in die Mangrovenwälder, so dass auch diese aus großer Entfernung angreifen konnten.
    Dann begann die Bodenoffensive mit einigen Selbstfahrlafetten, die die Bunker angriffen.

    Flankiert wurden sie von leichten Panzern, die sich erfolgreich durch das Minenfeld walzten. Weniger erfolgreich waren die Sturmgeschütze, 200 von ihnen wurden durch "Hirschfänger"-Panzerabwehrraketen zerstört. Die südliche Truppe geriet daraufhin ins Stocken.
    Über die nördliche Flanke griff nun Hamilkar mit seinen Kampfpanzern an. Die Kelte flohen vor ihm und konzentrierten sich auf den Süden, so dass er zunächst nur 200 ziemlich wehrlose Vorposten zerstören konnte.
    Im südlicheren Abschnitt dagegen zerstörten Elefant-Panzer die ersten Festungen. Dabei wurden sie von leichten Panzern und Sturmgeschützen auf der Nordflanke unterstützt, wobei die Sturmgeschütze auch hier große Verluste hatten, ebenso eine Einheit Jagdpanzer, die im südlichen Abschnitt angriff. Dabei wurde jedoch auch der Führungsbunker mit General Karl von Schweden zerstört. Weitere Jagdpanzer griffen sehr erfolgreich die Panzerjäger an.
    Da nun klar war, dass die Stadt fallen würde, riegelten Kürassiere und Panzerwagen den Süden ab. Die Einkreisung im Norden übernahm Grace, die 2000 Marines anlanden ließ, die in Devana nicht gebraucht wurden.

    Barkas setzte nun erstmals Infanterie ein. Flammenwerfer verbrannten die aus LKW gebauten Barrikaden der mobilen Infanterie, oft mitsamt der Infanteristen dahinter. Die Sturmtruppen taten, was sie am Besten konnten: Sie stürmten. Dabei fiel auch Naresuan II und zahlreiche Soldaten, da sie die Eliteinfanterie der Kelten unterschätzten. Ebenso fielen 1000 Grenadiere, als sie versuchten, die "Monolith"-Stellungen zu zerstören und dabei unterschätzten, dass die Flarakpanzer neben ihren Raketen auch Rohrwaffen für die Nahbereichs-Verteidigung führten. Doch das hielt England nicht auf. Weitere Sturmtruppen zerstörten einen schwer beschädigten Bunker, schossen die Torpedobomber ab und vollendeten die Zerstörung der Flarak-Panzer. Hamilkar Barkas machte einen zweiten Angriff mit seinen Kampfpanzern und erledigte die Panzerjäger. Auch Kushluk wollte sich mit seinen Panzern nützlich machen und rieb die leichte Kavallerie auf. Die berittene Infanterie fiel im Norden Taylor zum Opfer, während Forsyth im Süden angriff und eine zweite Eliteinfanterie, die bis zuletzt durchgehalten hatte, zur Aufgabe zwang.

    Die Beute war groß in dieser Stadt. Neben 116800 keltischen Pfund aus der Plünderung kamen noch 900 Pfund Lösegeld für jeden Vorstand, den wir gefangen hatten. Dazu kamen 25000 Schusswaffen in Kisten, 1000 Kriegsgefangene und 21000 befreite Kriegsgefangene, die für den Wiederaufbau der von Mexiko, Jersey und der Sowjetunion geplünderten Gebiete.

    Mit Verlamion wurde die Baronie Nordbretange endgültig zu groß für eine Baronie. Sie wurde daher in die Gebiete "Nordbretagne" (Tara, Orrea und Corinium Dabunnorum unter Baron Martim da Soussa) und einen neuen Landkreis "Mittelbretagne" (Verlamion und Devana) aufgeteilt. Kreisdirektor der Mittelbretagne wurde Hillenkoetter selbst. Ob - und wenn ja wann - diese Gebiete an Gallien gehen würden war noch unklar, die Bitte um eine sofortige Abtretung wurde von Hillenkoetter mit Hinweis auf die Gebietsverluste der Gallier im Südosten abgelehnt - Vercingetorix musste erst wieder beweisen, dass er Vertrauenswürdig mit den anvertrauten Gebieten umging und diese nicht gleich bei erster Gelegenheit wieder weiterverschenkte.

    Durch diese Eroberung war die Trennung zwischen Nord- und Südkeltenland-Armee obsolet. Beide wurden zusammengelegt und dem erfolgreiche General Hamilkar Barkas anvertraut. Naresuans Einheit wurde seinem Bruder Naresuan III. übergeben (Naresuan o'Malley war erst 8 Jahre und damit zu junge, ihn zu beerben). Er bekam für den "Misserfolg" seines Bruders und als Strafe für dessen Tod wieder die Westindien-Armee zugeteilt.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Ex-Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
    Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Dänemark-Armee: James William Forsyth VI
    Oberkommando Bretagne: Kushluk Khan IX.
    Keltenland-Armee: Hamilkar Barkas VI.
    Westindien-Armee: Naresuan III
    Gallien-Armee: Marcus Vispanius Aggrippa II

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes V.
    Bretagne Airforce: Trajan V
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
    Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
    South Africa Airforce: Pedro de Valdivias

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
    Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
    Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
    Nord-Bretagne-Flotte: Grace O’Malley III
    Süd-Bretagne-Flotte:
    Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz
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