April 1987 n. Chr.
Nachdem nun Venta Icenorium eingenommen war, war klar, dass das nächste Ziel Tuesis sein würde, um die Front zu verkürzen, ehe es gegen Tara ging. Die letzten Minen des Rataeischen Limes hatten die Mexikaner geräumt, und das Limes von Calleva lag hinter der geplanten neuen Front. Trajan startete also seine Flieger, während Vercingetorix zunächst nur eine Armee sammeln und an die Stadt heranführen sollte.
200 Doppeldecker griffen eine Festung an, 200 Jäger zerbombten die Stadtverteidigung. Der keltische Bauingenieur Marc Seguin XXVII., der dort den Wiederaufbau leitete, wurde dabei getötet.
Die Luftabwehr sammelte sich allerdings. Die Flarakpanzer schossen auf eine Flotte Luftschiffe und beschädigten 4, 360 Mann wurden verletzt. 19 weitere Luftschiffe kamen ohne Probleme durch, ebenso 100 Langstreckenbomber. Eine Festung konnte noch 21 von 100 Bombern beschädigen, doch weitere 10 Luftschiffe warfen ihre Bombenlast ab. Danach endete die Angriffswelle.
In einer zweiten Angriffswelle - nach der Niederschlagung des Aufstands von Noviomagus - griffen 200 Bomber und 100 Langstreckenbomber an. Die schweren Maschinengewehre in der Stadt konnten 5 Bomber der ersten Staffel beschädigen und den Rest zur Umkehr zwingen.
Forsyth musste sich um einige Banditen kümmern, die um Noviomagus für Unruhe sorgten, sowie um einige keltische Flugplätze in der Nähe.
Zunächst nahmen 20 schwere Artillerien und 20 Artillerien die "Reservisten" der örtlichen Mafia unter Feuer. Dass es sich nicht um keltische Guerilla handelte, konnten wir schon daran sehen, dass sie weder auf Vercingetorix hörten, noch für die Kelten kämpften - die hatten einen Trupp bereits gefangen genommen.
200 leichte Artillerien und 200 Kanonen griffen die Gangster dann verlustlos an. Zugleich bombardierten 20 Eisenbahngeschütze ein Flugfeld im Südwesten der Stadt. 2000 Guerillas (500 Verletzte) besiegten die Banditen, während 1000 Kreuzritter die Gefangenen einsammelten - wenn schon Kriegsgefangene, dann sollten es unsere sein. Eine Einheit Kamelreiter nahm den Anführer der Banditen gefangen, bei dem sie 5000 keltische Pfund beschlagnahmten.
Weitere 200 Haubitzen feuerten auf den zweiten Flugplatz, wo sie Stukas beschädigten und Werkstätten zerstörten. Der größere Flugplatz wurde noch von 200 schweren Artillerien unter Feuer genommen.
Schließlich starteten Stukas, damit die Flugzeuge nicht nach Tuesis gezogen werden konnten und dort die Stadtverteidigung verstärkten. Sie zerstörten 200 Torpedobomber am nördlicheren Flugplatz. In einer Kommandoaktion vernichtete Trieu dort noch 500 Kradgespanne und besiegte eine Kamelpatrouille.
Der zweite Flugplatz wurde noch einmal von 200 Artillerien bombardiert und von 200 Torpedobombern angegriffen. Diesmal gewannen die Torpedobomber - also wieder wir Engländer.
Vercingetorix schätzte die Garnison von Tuesis ab - und erkannte, dass wir über malisches Gebiet im Südosten direkt bis an die Stadt herankamen und mit schnellen Einheiten angreifen konnten. Trotz der Luftangriffe waren die Haubitzen in der Stadt noch relativ intakt, weshalb vorerst nur schwere Geschütze zum Einsatz kommen sollten, und vielleicht Panzer, wenn sich eine Gelegenheit zum Durchbruch bot. Doch aus dem begrenzten Vorstoß, der nur vorbereiten sollte, entwickelte sich bald eine heftige Schlacht: Die Schlacht von Tuesis.
England: Vercingetorix
Weitere Offiziere: James Forsyth V. (gefallen), Hamilkar Barkas, Taylor, Kushluk
800 Selbstfahrlafetten (360 beschädigt, 1800 Verletzte), 1000 mechanisierte Artillerien (20 zerstört, 500 beschädigt, 100 Tote, 2500 Verletzte), 700 Horse-Artilleries (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 400 Sturmgeschütze (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 400 Elephant-Panzer (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 600 leicht Panzer (200 zerstört, 40 beschädigt, 1000 Tote, 200 Verletzte), 400 Jagdpanzer (80 beschädigt, 400 Verletzte), 400 Kampfpanzer (160 beschädigt, 800 Verletzte), 4000 mobile Infanteristen (100 Tote, 900 Verletzte, 4 LKW zerstört, 36 LKW beschädigt), 200 mobile Flaks (140 beschädigt, 700 Verletzte), 1000 Kürassiere (200 Verletzte), 400 Panzerwagen (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 200 Torpedobomber, 1200 Stukas (teilweise in angeschlagenem Zustand)
Total: 35300 Mann (1600 Tote, 10800 Verletzte), 2500 Geschütze (40 zerstört, 1040 beschädigt), 2800 gepanzerte Fahrzeuge (240 zerstört, 880 beschädigt), 4500 Pferde (100 tote, 1100 Verletzte), 1160 LKW (24 zerstört, 536 beschädigt), 1400 Luftfahrzeuge
Kelten: Wesley Clark IV. (gefallen)
600 Torpedobomber (600 zerstört, 1200 Tote), 2000 Kradschützen (2000 Tote, 1000 Motorräder zerstört), 1000 Siedler (1000 gefangen), 6000 schwere MG-Schützen (6000 Tote), 200 Flarakpanzer (200 zerstört, 1000 Tote), 400 Sturmgeschütze (400 zerstört, 2000 Tote), 1000 Haubitzen (1000 zerstört, 5000 Tote), 1 Festung (1 zerstört, 1000 Tote), 3000 mobile Infanteristen (3000 Tote, 120 LKW zerstört)
Total: 22200 Mann (21200 Tote, 1000 Gefangene), 600 Luftfahrzeuge (600 zerstört), 1000 Motorräder, 600 Panzer, 120 LKW, Fahrzeuge insgesamt: 1720 (1720 zerstört), 1000 Geschütze (1000 zerstört), 1 Festung (1 zerstört)
Vercingetorix marschierte zunächst nur mit 23000 Mann und 400 Geschützen auf. Seine Selbstfahrlafetten und mechanisierten Artillerien beschossen die Stadt, zogen aber heftiges Haubitzenfeuer auf sich.
Doch Forsyth schickte aus seinen Stellungen im eroberten Keltenland Nachschub - ohne den Vercingetorix auch nicht überleben könnte. 31000 Mann schlossen sich der Gallien-Armee an, darunter auch frische Geschütze. 2 mechanisierte Batterien und 1 Batterie Selbstfahrlafetten unterstützten das englische Feuer, dabei wurden auch erste Geschütze auf unserer Seite zerstört. Eine dritte mechanisierte Batterie konnte jedoch die erste Batterie Haubitzen ausschalten, und so forderte Vercingetorix weitere schnelle Artillerie an, die dann aus verschiedenen Verteidigungsstellungen abgezogen werden musste. Darunter war nur noch eine Einheit mechanisierter Artillerie, die aber die nächste Haubitzenstellung vernichten konnte. Die übrigen Haubitzen waren so stark angeschlagen, dass er es wagte, auch die herbeigerufene Horse-Artillerie feuern zu lassen. Die erste Einheit ging fast verloren, danach konnten jedoch noch zwei Haubitzenstellungen ausgeschaltet werden. Die letzte fiel Bantu-Selbstfahrlafetten zum Opfer, die möglicherweise schon vorher stark angeschlagen waren und daher zurückgehalten wurden. Danach kamen noch eine halbe Batterie Horse-Artillerie zum Einsatz.
Mit der Vernichtung der gefürchteten "Menhir"-Haubitzen hatte Vercingetorix schon einmal viel erreicht und hätte eine Belagerung aufnehmen können. Doch nachdem noch einmal eine frische Batterie Selbstfahrlafetten das Feuer eröffnet hatte, sah er eine weitere Chance auf einen Blitzkrieg. Es sollte die erste Schlacht werden, in der die englische Panzerwaffen richtig zum Einsatz kam und auch viele Verluste hatte. Die Kelten hatten dem wenig entgegenzusetzen - sie hatten keine eigenen "Dolmen"-Panzer, noch irgendwelche Stukas, Antipanzerminen oder Panzerjäger. Ihrer Hügellage und den schweren MGs hatten sie es zu verdanken, dass dennoch einige englische Panzer geknackt wurden und viele in Reparatur mussten. Den Angriff machten die englischen Sturmgeschütze, die auch gleich 20 Totalverluste hatten, aber ein MG-Nest und eine mobile Infanterie ausräuchern konnten. Auch die "Elephant"-Panzer verloren 20 Fahrzeuge gegen ein MG-Nest, das sie besiegten, bevor sie die Flarakpanzer zerstörten. Die englischen leichten Panzer schlugen sich durch die motorisierte Infanterie, verloren aber 200 Fahrzeuge gegen Clarks Kommandobunker. 200 englische Jagdpanzer zerstörten noch ein MG-Nest.
Dann machte Vercingetorix für eine halbe Woche Pause, um abzuschätzen, ob die verbleibenden Truppe mit vertretbaren Verlusten zu besiegen waren. Er entschied sich dafür, den Angriff fortzusetzen - oder von verschiedenen Generälen fortsetzen zu lassen. Kuschluk und Hamilkar Barkas besiegten mit ihren Kampfpanzern weitere MGs und mobile Infanteristen. Taylors mobile Infanterie zerstörte ein MG-Nest. Doch für weitere Kämpfe musste Nachschub herangeholt worden. 200 leichte Panzer und 200 Jagdpanzer zerstörten die ersten keltischen Sturmgeschütze und einige Torpedobomber. Forsyth, der den Nachschub herangeholt hatte, griff ebenfalls an - und bezahlte dies mit seinem Leben, während seine Einheit knapp entkam. Der Held von Noviomagus starb in einem LKW, getroffen von einem Sturmgeschütz, die letzten keltischen Panzer, die hier zerstört wurden. 2000 weitere mobile Infanteristen holten die umstellten Truppen da raus, besiegten weitere MGs und einen Trupp Torpedobomber.
Nun entschloss sich Vercingetorix, die Stadt einzunehmen. Panzerwagen - die nach dem Sieg auf freiem Feld bleiben mussten und damit Gegenschlägen ausgesetzt sein konnten - und Sturzkampfflugzeuge aus Ratae, oft schwer beschädigt, umstellten die Stadt. Für den Angriff auf die verbleibenden Truppen mussten ebenfalls unübliche Reserven mobilisiert werden. So kamen auch hier noch einmal Panzerwagen zum Einsatz, die sich nur knapp gegen die letzten Torpedobomber durchsetzten. Mobile Flaks besiegten die keltischen Kradschützen. Stukas zerbombten Clarks Kommandobunker. Die Einnahme der Stadt mussten gar alte Kürassiere vornehmen, die die letzten Kradschützen ausschalteten.
Mit dem Fall von Tuesis waren erstmals - zumindest theoretisch - wieder die beiden Teile der Bretange, der Küstenteil und das Binnenland, miteinander verbunden. Neben den gefangenen keltischen Siedlern erbeuteten wir nur 12400 Pfund, während die Kosten weiter stiegen. Die Gallien-Armee wurde zu einer Verteidigungsarmee umfunktioniert, James Forsyths Sohn James VI. übernahm die Kontrolle über die Dänemarkarmee, um sich zu bewähren. Hamilkar Barkas VI. dagegen fusionierte die Mittelarmee und die Südafrikaarmee zur Nord-Keltenland-Armee. Vercingetorix war ein wenig enttäuscht, keine weiteren Offensiven leiten zu dürfen.
Royal Army:
Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
Oberkommando Ostgepidien & Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
Jersey-Armee: Jassir Arafat II
Dänemark-Armee: James William Forsyth VI
Oberkommando Bretagne: Kushluk Khan IX.
Nord-Keltenland-Armee: Hamilkar Barkas VI.
Besatzungsarmee Südjemen & Bretange: Marcus Vispanius Aggrippa
Westindien-Armee: Naresuan II
Gallien-Armee: Vercingetorix
Royal Airforce:
Oberkommando: Holofernes IV.
Bretagne Airforce: Trajan V
Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
South Africa Airforce: Pedro de Valdivias
Royal Navy:
Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
Nord-Bretagne-Flotte: Grace O’Malley III
Süd-Bretagne-Flotte:
Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz
Auch die Kelten mussten sich reorganisieren. Franz von Österreich-Teschen persönlich sollte England in Tara aufhalten - mit 25000 Mann. Offenbar war Selten aber klar, dass diese Bollwerk nicht ausreichen würde. Er ernannte Edward Braddock V. zum Kommandanten des Callevaer Limes und Lennart Torstensson V. zum Kommandanten von Orrea, das nur 12000 Man Garnison hatte.
Ehe uns die Kelten in die Knie zwangen, würden es aber vermutlich die Militärausgaben tun. 1023300 Pfund Defizit standen nur 556400 Pfund Schatzkammer gegenüber. Es gab keine Forschungsgelder mehr zum Streichen. Auch in LKW-Konvoi von 146700 Pfund rettete die Lage nicht.
Bei Meroa überfiel Philipp Sheridan mit seinen Kamelreitern einen Guerillatrupp. Vermutlich handelte es sich dabei um Guerillas der Bahamas und nicht um Aufständische, aber man konnte ja nie wissen - und die Guerillas das Bahamas waren ja letztlich auch nur Aufständische.