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Thema: Stadtplanung bei wenig Süßwasser

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von daddy_felix
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    Stadtplanung bei wenig Süßwasser

    Hallo zusammen,

    Süßwasser ist ja inzwischen ein extrem wichtiger Faktor bei der Stadtplanung. Jetzt hatte ich die Situation, dass ich in der Nähe der Hauptstadt keine Flüsse hatte und auch nur wenig andere Süßwasserquellen, an die ich ein Aquädukt bauen konnte. Allerdings eine Menge Ressourcen, so dass sich Städte dort prinzipiell schon lohnen würden. In der Nähe waren zwei Stadtstaaten, die durch ihre Lage gute Plätze blockiert hatten.

    Militärische Lösung: Stadtstaaten? Nicht mehr lange...
    Expansive Lösung: Städte weiter weg gründen. Vorteil: KI bei der Expansion blockieren, Nachteil: Städte sind bzgl. Militär relativ auf sich allein gestellt weil Einheiten nicht mal eben schnell zu verlegen sind.
    Kompromisslösung: Städte irgendwie so gründen, dass ein Aquädukt gebaut werden kann und Felder für Ressourcen kaufen

    Was meint ihr so? Lässt sich sowas überhaupt als Grundsatzdiskussion betrachten oder immer nur im Einzelfall? Weiß nicht, ob ich von dem Spiel noch ein Save habe...

    viele Grüße
    Felix

  2. #2
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Zitat Zitat von daddy_felix Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    Süßwasser ist ja inzwischen ein extrem wichtiger Faktor bei der Stadtplanung. Jetzt hatte ich die Situation, dass ich in der Nähe der Hauptstadt keine Flüsse hatte und auch nur wenig andere Süßwasserquellen, an die ich ein Aquädukt bauen konnte. Allerdings eine Menge Ressourcen, so dass sich Städte dort prinzipiell schon lohnen würden. In der Nähe waren zwei Stadtstaaten, die durch ihre Lage gute Plätze blockiert hatten.

    Militärische Lösung: Stadtstaaten? Nicht mehr lange...
    Expansive Lösung: Städte weiter weg gründen. Vorteil: KI bei der Expansion blockieren, Nachteil: Städte sind bzgl. Militär relativ auf sich allein gestellt weil Einheiten nicht mal eben schnell zu verlegen sind.
    Kompromisslösung: Städte irgendwie so gründen, dass ein Aquädukt gebaut werden kann und Felder für Ressourcen kaufen

    Was meint ihr so? Lässt sich sowas überhaupt als Grundsatzdiskussion betrachten oder immer nur im Einzelfall? Weiß nicht, ob ich von dem Spiel noch ein Save habe...

    viele Grüße
    Felix
    Grundsätzlich kannst du auch Städte ohne Süßwasseranschluss gründen. Der Nachteil wird später durch das Aquädukt ausgeglichen.
    Du solltest also schauen, dass du die Städte so setzt, dass du dann wenigstens ein Aquädukt bauen kannst.
    Ansonsten ist es halt trotzdem nicht verkehrt die Stadt zu setzen. Sie kann dann zwar nicht wirklich wachsen, Größe 3 ggf 4 nur werden, was aber für zwei Bezirke reicht.
    Diverse Füllstädte oder Randstädte (grad in der Tundra) kommen eben genau so zustande.
    Wenn Du echt gar kein Süßwasser hast, solltest du zumindest versuchen an die Küsten zu kommen.
    Ansonsten, einfach Pech gehabt. Militär bauen und ersten Nachbarn in der Antike versuchen zu überrennen.

  3. #3
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    Warum postest Du ein Fullqoute eines Posts auf den Du direkt antwortest? Bläht doch nur den Post unnötig auf, außerdem hat er den Teil zu Äquadukte schon erwähnt.

    Zum Thema: Süßwasseranschluss ist natürlich immer eine schöne Sache, wenn nicht kommt hier eine Besonderheit des sechsten Teiles zu Hilfe: Große Städte sind eigentlich nicht besonders wichtig. Man kann wahrscheinlich ein durchaus effizientes Reich aufbauen, dass zum Großteil aus 1-Pop Städten besteht, die mithilef von Handelsrouten einen Handelsbezirk bauen und danach mehr oder minder ignoriert werden um möglchst viele Handelsrouten zu generieren mit denen man dann die "richtigen" Städte boostet.
    Weniger extrem reichen kleine Städte, wenn man Handels- und Industriebezirk in jeder Stadr bauen kann, können sie immer ein hilfreicher Teil eines jeden Reiches sein, Anschluss von strat. und Luxusressourcen oder einfach dem Vorhandensein an der Front zur einfachen Straßenkonstruktion zum Gegner abgesehen.
    Haben die Städte ein bisschen Zeit zu wachsen, gibt es ja später genügend Möglichkeiten fehlenden Wohnraum auszugleichen.
    Mein Let's Play Kanal für Strategiespiele: https://youtube.com/legendarymarvin (EU4, HoI4, Civ 6 Gottheit)

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von daddy_felix
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    Zitat Zitat von Marvinlegend Beitrag anzeigen
    Große Städte sind eigentlich nicht besonders wichtig. Man kann wahrscheinlich ein durchaus effizientes Reich aufbauen, dass zum Großteil aus 1-Pop Städten besteht, die mithilef von Handelsrouten einen Handelsbezirk bauen und danach mehr oder minder ignoriert werden um möglchst viele Handelsrouten zu generieren mit denen man dann die "richtigen" Städte boostet.
    Danke, das ist wirklich ein interessanter Aspekt!

  5. #5
    sucht das Glück Avatar von Rossi
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    Schönes mit Hügeln durchsetztes Grasland (oder Ebene), nützliche Ressourcen, aber weit und breit keine Frischwasserquelle oder ein Berg für ein Aquädukt? Eine Stadtgründung ist auf alle Fälle sinnvoll, man muss aber gezielt in diese Stadt investieren (v.a. Bautrupps), um den Wohnraumwert nach oben zu treiben.

    Als erstes einen Kornspeicher in Auftrag geben (erhöht Wohnraum auf 4). Da anfangs die Stadt schnell wächst, die Felder mit viel Produktion und wenig Nahrung bewirtschaften (ggf. Minen bauen), damit die Stadt nicht so schnell ans Limit kommt. Mittels Bautrupps so 4-6 Geländeverbesserungen bauen, mit denen man jeweils 0,5 Wohnraum erhält (praktisch alles außer Minen). Ein Lager ist in dieser Stadt auch sehr sinnvoll, da deren Gebäude als netten Nebeneffekt den Wohnraum jeweils um 1 erhöhen. So bekommt man diese Stadt in absehbarer Zeit auf Größe 7, die bis auf Weiteres ausreicht (man kann 3 Bezirke bauen und beansprucht 3 Annehmlichkeiten).

  6. #6
    CIV 6 Liebhaber Avatar von Unabsteigbar
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    Schönes mit Hügeln durchsetztes Grasland (oder Ebene), nützliche Ressourcen, aber weit und breit keine Frischwasserquelle oder ein Berg für ein Aquädukt? Eine Stadtgründung ist auf alle Fälle sinnvoll, man muss aber gezielt in diese Stadt investieren (v.a. Bautrupps), um den Wohnraumwert nach oben zu treiben.

    Als erstes einen Kornspeicher in Auftrag geben (erhöht Wohnraum auf 4). Da anfangs die Stadt schnell wächst, die Felder mit viel Produktion und wenig Nahrung bewirtschaften (ggf. Minen bauen), damit die Stadt nicht so schnell ans Limit kommt. Mittels Bautrupps so 4-6 Geländeverbesserungen bauen, mit denen man jeweils 0,5 Wohnraum erhält (praktisch alles außer Minen). Ein Lager ist in dieser Stadt auch sehr sinnvoll, da deren Gebäude als netten Nebeneffekt den Wohnraum jeweils um 1 erhöhen. So bekommt man diese Stadt in absehbarer Zeit auf Größe 7, die bis auf Weiteres ausreicht (man kann 3 Bezirke bauen und beansprucht 3 Annehmlichkeiten).
    Fufu4All, die erste große CiV 6 Story. Der freundliche Wilde trifft ausschließlich auf zivilisierte Barbaren.

  7. #7
    Registrierter Benutzer
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    Ich baue immer wieder mal gerne Städte ohne Süßwasser, bei denen es mir nur darauf ankommt, die dazu gehörenden Ressourcen zu erschließen. Vor allem wenn die Städte so liegen, dass sie eigentlich nicht angegriffen werden können. Die können dann gerne nur 2 oder 3 Einwohner haben. Wenig ist da mehr, weil sie bezüglich Zufriedenheit/Annehmlichkeit mir nicht viel Ressourcen wegnehmen.

    Eine Ressource aus so einer Stadt bringt mir ja 4 Annehmlichkeiten insgesamt, die auf andere Städte mit verteilt werden. Warum soll ich solche Städte dann unnötig wachsen lassen, wenn es mir nur um die Boni ging...

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