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Thema: Der Vorteil großer Städte wäre?

  1. #1
    CIV 6 Liebhaber Avatar von Unabsteigbar
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    Der Vorteil großer Städte wäre?

    Moin,

    habe jetzt ein Dutzend Solospiele hinter mir.

    Verstehe denn Sinn von großen Städten nicht ganz. Sofern es möglich ist, sind viele Städte doch effektiver?

    Womit skaliert Expansion eigentlich?

    Kostet alles mehr Kultur, Forschung, Gold oder so? Oder bin ich innerlich noch in Civ 5, wo Kultur und Forschung mit jeder Stadt teurer wurde?
    Fufu4All, die erste große CiV 6 Story. Der freundliche Wilde trifft ausschließlich auf zivilisierte Barbaren.

  2. #2
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Größere Städte bringen dir mehr Bezirke und damit mehr Erträge pro Stadt. Auch die GPP steigen damit automatisch an, da deine Spezialistenplätze besetzt werden.
    gez.: Das einzig wahre Bier

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht jedoch für das, was andere hinein interpretieren (wollen)!

  3. #3
    CIV 6 Liebhaber Avatar von Unabsteigbar
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    Ja, schon klar. Allerdings scheinen mehr Städte wichtiger als große Städte zu sein - je nach Lage und Überschneidungen.

    Die zweite frage bleibt: Wie wird Wachstum hier ausgebremst? Womit skalieren große Reiche negativ? Ich habe da noch nichts gefunden.
    Fufu4All, die erste große CiV 6 Story. Der freundliche Wilde trifft ausschließlich auf zivilisierte Barbaren.

  4. #4
    sucht das Glück Avatar von Rossi
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    Die Frage geht also in die Richtung: Ist es bei einer Gesamtbevölkerung von 70 Bürgern besser, 7 Städte mit je 10 Bürgern als 10 Städte mit 7 Bürgern? Also mal sehen:

    - In beiden Fällen werden 49 Wissenschaft und 21 Kultur erzeugt, also hier neutral.
    - Der Civ5-Malus von drei Unzufriedenen je Stadt gibt es in Civ6 nicht, also neutral.
    - Wie die Annehmlichkeiten verteilt werden, ist meines Erachtens auch neutral zu sehen.
    - Die Anzahl an baubaren Distrikten beträgt bei den wenigen großen Städten 7x4=28, bei mehr kleineren Städten 10x3=30; hier Vorteil für mehr kleinere Städte.
    - Da man bei "weniger große Städten" insgesamt mehr Nahrung aufwenden muss, sehe ich hier mehr kleinere Städte ebenfalls im Vorteil.
    - In Civ6 keine erkennbaren Skalierungsvorteile, die von der Stadtgröße abhängen. Die Civ-Vorgänger waren noch voll mit diesen Skalierungsvorteilen, besonders Civ5, da man eine Spezialistenarmee am besten in einer großen Stadt halten konnte. Von den Gebäuden mal ganz zu schweigen. In Civ6 neutral.

    Man kann also bei mehr kleineren Städten in der Tendenz bei gleicher Gesamtbevölkerung mehr Distrikte bauen und muss weniger Nahrung aufwenden.. Mehr kleine Städte scheinen also gegenüber weniger großen Städten im Vorteil zu sein. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, da ich bislang nur drei halbe Spiele gemacht habe.

  5. #5
    sucht das Glück Avatar von Rossi
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    Nachtrag:

    - Kleine Städte haben weniger Wohnraum-Probleme als große. Noch ein Vorteil für mehr kleinere Städte.

  6. #6
    ein süchtiger mehr Avatar von Civiubie
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    Der Hauptvorteil für viele Städte ist, dass die Distriktsynergien (Fabrik, Kraftwerk) auf mehr Städte verteilt werden, egal wie groß die sind, da hier keine Grenze nach oben existiert, außer durch die Platz Limitierung.

  7. #7
    sucht das Glück Avatar von Rossi
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    Es sieht tatsächlich danach aus, dass das berüchtigte "infinite city spamming" in Civ6 erst recht die absolute Gewinnertaktik ist. Ich glaube kaum, dass die Entwickler das so stehen lassen werden. Ich erwarte, dass die nächste Balancing-Anpassung hier einiger verändern wird.

  8. #8
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Eine gewisse Skalierung ist, dass die Siedler mit jedem Weiteren immer teurer werden. Wenn man zu Beginn nichts anderes macht als Siedler zu spammen schafft man vielleicht 8 -10 Städte, danach dauert die Produktion auch mit der Sopo in den noch produktionsschwachen Städten 25 Runden oder länger. Das zwingt zu einer (willkommenen) Pause um die Produktion in den gegründeten Städten zu stärken. Sobald dann die ersten Boni aus den Industriebezirken wirken, kann man das ICS mit akzeptablen Produktionszeiten fortsetzen.


    Einen Vorteil großer Städte (mit vielen Bezirken) sehe ich noch in ihrer Funktion als Anlaufpunkt für Handelswege. Der Focus sollte aber wohl auf einer Vielzahl kleiner, dicht beieinander liegender Städte liegen.

  9. #9
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Ich habe zum Thema unter den Erfolgen in Steam ein Erfolg für die Gründung von 8 Städte gefunden: "Acht ist genug! - Gewinnen ein Spiel auf Standard-Karte".

    Man könnte also meinen, dass die 8 Städte genau das ist was die Spieleentwickler für "normal" halten .

    Das dies defenitv falsch ist und die Entwickler sogar nacharbeiten müssen, zeigt ja dieses Spiel.


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    "Eine überragende Kultur kann nicht von außen her erobert werden, so lange sie sich nicht von innen her selbst zerstört hat"

  10. #10
    CIV-Grünschnabel Avatar von Neromi
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    Ich bin sehr sehr frisch eingetrudelt in Sachen Civilisation, und habe das Spiel nun ein bisschen gespielt, um es schon mal zu verstehen. Es ist interessant zu lesen, dass kleinere Städte effektiver sein sollen, als nun die großen. Schade eigentlich. In meinem ersten Spiel habe ich meine Stadt immerhin auf Stufe 25 gehabt (nennt man das Stufe?) und es macht irgendwo Spaß diese auszubauen. Strategisch jedoch scheint dann wohl die Vorliebe zum Schönbauen wohl in diesem Spiel nicht angebracht zu sein, wenn ich das so lese.

  11. #11
    *Platz für Ihre Werbung* Avatar von Maximo der X-te
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Ich habe zum Thema unter den Erfolgen in Steam ein Erfolg für die Gründung von 8 Städte gefunden: "Acht ist genug! - Gewinnen ein Spiel auf Standard-Karte".

    Man könnte also meinen, dass die 8 Städte genau das ist was die Spieleentwickler für "normal" halten .
    Die 8 steht für die Anzahl der Spieler auf dieser Karte. Ebenso gibt es Erfolge mit 10 und 6 auf großen bzw. kleinen Karten.
    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  12. #12
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von Maximo der X-te Beitrag anzeigen
    Die 8 steht für die Anzahl der Spieler auf dieser Karte. Ebenso gibt es Erfolge mit 10 und 6 auf großen bzw. kleinen Karten.
    Ah, so wird ein Schuh raus. Na dann, habe ich zu viel interpretiert . Gut, dann haben die Entwickler nichts "versteckt" aber nacharbeiten müssen die dennoch Bis dahin kann man leider nur eins sagen: viele kleine Städte ohne jeden Ausbau schlagen wenige große Städte mit viel Ausbau


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  13. #13
    CIV 6 Liebhaber Avatar von Unabsteigbar
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    DANKE,

    genau diese Diskussion wollte ich.

    Deckt sich mit meiner Erfahrung, aber vielleicht "habe" ich ja was übersehen.

    und ja, Siedler werden echt teuer.
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  14. #14
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Ich sehe in Civ6 nicht die Frage, ob wenige große Städte vielen kleinen vorzuziehen sind, ich sehe nur, dass man möglichst viele große Städte bauen soll.

    In der frühen Phase ist das Wachstum eh eingeschränkt durch Wohnraum. Folglich ist ein unbegrenztes Wachstum nur schwer bis gar nicht möglich.
    Wenn die Begrenzung für das Wachstum dann mal gefallen ist, durch Aquaedukte, Wohnviertel, etc., könnte sich die Frage stellen, ob man abwägen muss zwischen groß und viel. Aber hier kommen dann wieder Vergnügungsdistrikte ins Spiel, die so viel Annehmlichkeiten bieten, dass man seine Städte locker wachsen lassen kann, wie man will.

    Man kann also sagen, man kommt an ICS und einer möglichst engen Platzierung der Städte nicht vorbei und kann sie am Ende nahezu ins Unendliche wachsen lassen. Nahrungsprobleme gibt es in Civ6 schließlich auch keine mehr, vier Bauernhöfe pro Stadt unterhalten lockerst eine 20+ Stadt.
    gez.: Das einzig wahre Bier

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  15. #15
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    Zitat Zitat von Rossi Beitrag anzeigen
    Es sieht tatsächlich danach aus, dass das berüchtigte "infinite city spamming" in Civ6 erst recht die absolute Gewinnertaktik ist. Ich glaube kaum, dass die Entwickler das so stehen lassen werden. Ich erwarte, dass die nächste Balancing-Anpassung hier einiger verändern wird.
    Wieso? Aus meiner Sicht, müssen viele Städte gegenüber wenigen (gut ausgebauten) immer einen Vorteil haben!, sonst würde ja keiner das Risiko für eine Expansion auf sich nehmen (insbesondere die Streitereien/ Kriege mit den anderen Nationen). Wenn wenige Städte immer genauso viel Produktion/ Forschung..etc. bringen, sind wir wieder beim (Civ 5) Standard -vier Städte funktionieren immer- Ansatz.

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