Ich spiele erst seit dem Winterpatch und da sind die KI-Siedler munter über meine Einheiten gestiegen.
Und der designerte Siedlungsplatz wurde von einer Einheit warmgehalten.
Gegenüber ciV ein Riesenfortschritt.
Bei ciV kam bei einer KI-Kriegserklärung aber auch meist eine ordentliche Armee in Dein Land.
Ich denke, da ist es unerheblich ob es 1EpF oder stacks sind. Die KI-civs haben kaum Militär und erst recht keine Schiffe.
Sehr unbefriedigend.
Spöttischer Story-Quälgeist
Kartenfrickler (254er/258er/270er)
PBEMAchtung Spoiler:
"Du gewinnst oder verlierst - und der Unterschied ist nur ein Wimpernschlag.“
„Wenn du Regeln brichst wird man sich an Dich erinnern“
Douglas Mc Arthur
Spöttischer Story-Quälgeist
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Douglas Mc Arthur
Militäreinheiten können schon seit Civ5 über fremde Einheiten drüberziehen (aber nicht drauf stehenbleiben). Neu in Civ6 ist, dass auch zivile Einheiten über fremde Einheiten ziehen können. Dadurch wird es wesentich schwerer, z.B. Missionare im eigenen Land mit Einheiten einzuschließen.
Durch die neuen Bewegungsregeln kann es aber eben doch vorkommen, dass Missionare deine Einheiten de facto blockieren, wenn sie z.B. auf oder vor einem Hügel stehen. Weil man halt nicht drauf stehenbleiben kann.
Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.
...oder weil auf Grund des Missionar-Spams der KI so viele religiöse Einheiten deinen Weg blockieren, dass kein freies Plätzchen mehr bleibt.
Besonders gern gesehen ist auch die Missionierung einer Stadt die gerade belagert bzw. erobert werden soll.
Kann doch nicht so schwer sein dafür zu sorgen, dass religiöse Einheiten militärische nicht blockieren können (und umgekehrt) solange Frieden herrscht.
Wobei ich mich eigentlich immer frage wo noch der Missionars-Spam ist. Seitdem das gepatscht wurde ist es bei meinen Spielen auch nicht mehr aufgetreten. Und wenn doch mal welche auftauchen in einer Gruppe dann kommen die Apostel zum Einsatz, erledigen zwei von ihnen und bringen noch gleich die Vorherrschaften der Religionen durcheinandern.
Ich schätze, weil 1EpF den spielerischen Anforderungen von PG eher entspricht als Civ.
Bei PG gibt's keinen Städtebau, Modernisierungen usw.
Zudem ist der Maßstab der Karten kleiner bei PG.
Die dargestellten Flächen der einzelnen Spielfelder entsprechen keinem mehrere tausend Quadratkilometer großem Gebiet wie bei Civ, was schon mal das Nebeneinander der Einheiten lebensechter erscheinen lässt.
Dass sich mit vielen Katapulten Panzer kaputtbomben lassen, würde ich aber nicht dem Stapel-Verfahren anlasten, sondern es scheint mir eher ein Problem der Einheitenstärken-Justierung zu sein.
Wie gesagt:
Das Problem waren nicht die Stapel sondern die RIESEN-Stapel.
Die können entstehen, weil mit fortschreitend verbesserter Infrastruktur sich die Rundenzeiten bei der Einheitenproduktion ZUNEHMEND verkürzen.
Dieses Problem ist systemimmanent.
Und vor allem:
1EpF löst dieses Problem gar nicht.
Bei Civ6 werden die Produktionskosten für Einheiten sukzessive teurer.
Wenn die Entwickler das nicht so eingestellt hätten, wäre bis zur Moderne AUCH alles vollgespamt mit Einheiten. Nur eben auf die Fläche verteilt.
Das heißt, dass bei Civ6 die Einfeldregel gar nicht nötig ist. Ein Spam käme durch die schleichende Verteuerung sowieso nicht zustande.
Teurer machen ist aber keine elegante Lösung.
Vor allem ist es absolut de-motivierend, da man ja eigentlich mit dem Aufbau der Städte darauf hinarbeitet, dass man irgendwann Einheiten schneller hervorbringen kann.
Eine bessere Lösung fände ich, wenn man die Einheitenzahl mit der Einwohnerzahl verknüpfen würde.
Also ein Deckel.
Eine Einheit PRO Einwohner.
Hat man 5 Städte mit insgesamt 30 Bürgern, darf man nicht mehr als 30 Einheiten oder Zivilisten (Handw., Missionare) gleichzeitig haben. Weniger kein Problem, nur nicht mehr. Wie bei den Händlern.
Das macht auch im Hinblick des Wirklichkeitschecks mehr Sinn, als wenn man 50 Jahre Produktionszeit für einen einfachen Soldaten benötigt.
Zudem würde es Probleme, wie den Missionare-Spam lösen, da Deckel oder in dem Fall 'Flaschenhals' vorhanden.
Und Stadtstaaten könnten auch nicht mehr alles mit Kriegern vollspamen.
Nicht ganz.
Zum einen hätten die Griechen gleichermaßen stapeln dürfen.
Und zum anderen sollte man 'Stapel' nicht wörtlich nehmen. Das ist natürlich nur eine Umschreibung dafür, dass mehrere Einheiten sich auf einem Feld befinden.
Stapelangriff heißt nicht, dass alle auf einmal angreifen, sondern einer nach dem anderen.
Vom Prinzip her ist das nicht viel anders als mit 1EpF.
Bei 1EpF wird das Kampfgeschehen bloß zwangsweise auf die Fläche verteilt.
Was eben nicht besonders förderlich für eine wirklichkeitsnahe Darstellung ist.
Die Schlacht an den Thermopylen müsste eigentlich auf zwei Spielfeldern stattfinden. Stattdessen würden bei Civ6 die Streitwagen des Xerxes bei Bagdad in der Schlange stehen und darauf warten endlich mitkämpfen zu können.
Mit Australien bekomme ich bestimmt keinen Startplatz an der Küste, so wie das Spiel die Startplätze immer verteilt.
Bei den Maßstäben aber ein Hexfeld entfernt in den noch bewaldeten Küstengegenden, bevor das Outback anfängt.
Die Schoschonen waren doch afaik auch nie ein Territorialstaat und haben es trotzdem als Zivilisation in Civ5 geschafft.
Aus dem Wir-warten-auf-den-nächsten-Patch-und-DLC-Thread ausgeschnitten //Tira
Geändert von Tiramisu (22. Februar 2017 um 19:22 Uhr)
Die waren, wenn ich mich recht erinnere, eine Notlösung. Da wollte Firaxis eigentlich einen südlicheren Indianerstamm (mit einer Vergangenheit, die aus archäologischer Sicht auf Anfänge eines Territorialstaates schließen läßt), ich glaube, die Hopi, aber die haben es aus spirituellen Gründen abgelehnt, einen Sprecher zur Verfügung zu stellen. Aber die Irokesen zum Beispiel waren sehr knapp dran.
Abgesehen davon ist Civ da sowieso recht inkonsequent bei den "exotischeren" Zivs.
Worauf ich hinaus wollte: Jäger- und Sammlerkulturen sind eigentlich per definitionem nicht geeignet, es als "große" Zivilisation ins Spiel zu schaffen (unabhängig davon, wie sympathisch oder interessant oder meinetwegen vorbildhaft man sie finden mag). Ich finde, da hat man mit den Stadtstaaten einerseits und mit den Barbaren andererseits schon recht nette Vorstufen eingebaut.
Superhelden aus Österreich - echt jetzt?
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"Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen."
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Der Staat muß untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet."
(Friedrich Schiller: Demetrius)