Was ich an Civ6 toll finde!

[Tiramisu]

Hoffentlich gibt es so einen Thread noch nicht. Ihr müsst es mir verzeihen, wenn ich nicht auf dem Laufenden bin, denn ich habe viele Posts in diesem Forum gar nicht gelesen.

Zum Thema: Eigentlich gehöre ich auch zu den Leuten, die sich gerne über schlechten Spieldesign ärgern. Über Civ6 habe ich mich auch oft negativ geäußert. Aber einige Kritiken an Civ6, die ich im Forum gelesen habe, finde ich manchmal dennoch zu überzogen. Deswegen möchte ich einige Kritikpunkte an Civ6 durch meine subjektive Sichtweise etwas entkräften:

• Die KI in Civ6 ist viel schlechter als in Civ5: Das kann ich allein schon deswegen nicht bestätigen, weil die KI jetzt endlich ihre Fernkämpfer bewegen und in derselben Runde schießen kann. Das war im ungemoddeten Civ5 nicht der Fall.
  Dass die KI ihre verwundeten Einheiten zurückzieht, erinnert mich auch ein bisschen an die KI-Verbesserungen durch die Mod Vox Populi für Civ5 (Generell scheinen die Entwickler mehrere gute Modder-Ideen aus Civ5 übernommen zu haben. )
  Bei der Eroberung von Städten finde ich die KI ebenfalls nicht so dumm. Deswegen bekommt man oft Benachrichtigungen, dass gerade eine fremde Stadt von der KI erobert wurde (zumindest ist das bei mir so, weil ich mit der maximalen Anzahl an KI-Spielern auf Standard-Karten spiele). Die KI umzingelt zuerst eine Stadt und greift sie erst an, wenn sie stark genug ist. Im Vergleich zu Civ5 finde ich das in vielen Fällen klüger.
  Dass die KI viel zu passiv sein soll, kann ich auch nicht so wirklich bestätigen.
• Die KI-Diplomatie ist nicht nachvollziehbar und wenn es Krieg gibt, rennt die KI nur mit Kriegern durch die Gegend: Dass die KI unvorhersehbar ist, hat mir schon in Civ5 gefallen. Für mich wäre so eine Diplo-KI wie in Europa Universalis IV eigentlich viel lieber, aber eine total berechenbare KI wie in Civ4 möchte ich nie wieder haben.
  Dass die KI fast nur mit Kriegern kämpft und sie nicht upgradet habe ich bisher noch nie in so einer extremen Form beobachten können. Oder habe ich das falsch mitbekommen?
• Die Technologiekosten sind im Vergleich zu den Produktionskosten zu niedrig: Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass die Forschung zu schnell geht. Vor allem die Kulturtechs kosten so wenig, dass man ständig seine Regierung wechseln kann, ohne dafür Geld zu zahlen.
  Andererseits finde ich es oft gar nicht so schlecht, dass die Produktion im Vergleich zur Forschung so langsam geht. Dann muss man erst recht seine Städte spezialisieren. In Civ5 konnte ich in meinen Städten relativ früh viele Gebäude bauen und wurde nicht so sehr dazu angetrieben, meine Städte zu spezialisieren. (Das ist aber vielleicht nur mein persönlicher Spielstil.)
• Das Spiel sieht durch den Tag-Nacht-Rhythmus unübersichtlicher aus: Finde ich nicht! Vielleicht liegt das daran, dass ich immer die Ertragssymbole anmache.
• Die Demographie und die Rumeshalle hätten unbedingt im Spiel enthalten sein müssen! Für Powergamer mag die Demographie wichtig sein, weil sie daraus Infos über ihre Gegner herauslesen können. Aber gegen die KI ist das wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Mich persönlich würde es eher stören, wenn ich dauernd auf die Demo schauen müsste.
  Die Rumeshalle fand ich immer ganz nett, aber nicht essenziell. Da habe ich in den früheren Civ-Teilen nicht sehr oft reingeschaut. Es gibt für mich echt wichtigeres, als mich an meinen früheren Partien aufzugeilen.
• Die KI-Missionierung und der Reli-Sieg sind zu stark: Bisher habe ich noch nicht viel gespielt (20h), aber auf dem SG König ist mir das nie wirklich negativ aufgefallen. Notfalls erobert man die Missionare und freut sich auf einen netten Krieg gegen alle KI-Nachbarn.

Alles in allem ist Civ6 ein gelungenes Spiel, wenn man es mit einem Augenzwinkern betrachten kann.

[Cowboy_Bepop]

Hoffentlich gibt es so einen Thread noch nicht. Ihr müsst es mir verzeihen, wenn ich nicht auf dem Laufenden bin, denn ich habe viele Posts in diesem Forum gar nicht gelesen.

Zum Thema: Eigentlich gehöre ich auch zu den Leuten, die sich gerne über schlechten Spieldesign ärgern. Über Civ6 habe ich mich auch oft negativ geäußert. Aber einige Kritiken an Civ6, die ich im Forum gelesen habe, finde ich manchmal dennoch zu überzogen. Deswegen möchte ich einige Kritikpunkte an Civ6 durch meine subjektive Sichtweise etwas entkräften:

[*]Die KI in Civ6 ist viel schlechter als in Civ5: Das kann ich allein schon deswegen nicht bestätigen, weil die KI jetzt endlich ihre Fernkämpfer bewegen und in derselben Runde schießen kann. Das war im ungemoddeten Civ5 nicht der Fall.
Dass die KI ihre verwundeten Einheiten zurückzieht, erinnert mich auch ein bisschen an die KI-Verbesserungen durch die Mod Vox Populi für Civ5 (Generell scheinen die Entwickler mehrere gute Modder-Ideen aus Civ5 übernommen zu haben. )
Bei der Eroberung von Städten finde ich die KI ebenfalls nicht so dumm. Deswegen bekommt man oft Benachrichtigungen, dass gerade eine fremde Stadt von der KI erobert wurde (zumindest ist das bei mir so, weil ich mit der maximalen Anzahl an KI-Spielern auf Standard-Karten spiele). Die KI umzingelt zuerst eine Stadt und greift sie erst an, wenn sie stark genug ist. Im Vergleich zu Civ5 finde ich das in vielen Fällen klüger.
Dass die KI viel zu passiv sein soll, kann ich auch nicht so wirklich bestätigen.

Finde sie auch nicht schlechter als in 5, aber dennoch könnte sie viel besser sein. I

[*]Die KI-Diplomatie ist nicht nachvollziehbar und wenn es Krieg gibt, rennt die KI nur mit Kriegern durch die Gegend: Dass die KI unvorhersehbar ist, hat mir schon in Civ5 gefallen. Für mich wäre so eine Diplo-KI wie in Europa Universalis IV eigentlich viel lieber, aber eine total berechenbare KI wie in Civ4 möchte ich nie wieder haben.
Dass die KI fast nur mit Kriegern kämpft und sie nicht upgradet habe ich bisher noch nie in so einer extremen Form beobachten können. Oder habe ich das falsch mitbekommen?

So Sachen wie der Verbündete, der einen gemeinsamen Krieg vorgeschlagen hat, denunziert mich als Kriegstreiber, finde ich schon arg seltsam. Ansonsten ist sie mir nicht so negativ aufgefallen wie vielen anderen.
Ich finde das Agendasystem auch gut. In V waren auch alle freundlich zu mir, oder hassen mich. Hier es ist ein Mix. Ein paar mögen mich, ein paar hassen mich.

[*]Die Technologiekosten sind im Vergleich zu den Produktionskosten zu niedrig: Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass die Forschung zu schnell geht. Vor allem die Kulturtechs kosten so wenig, dass man ständig seine Regierung wechseln kann, ohne dafür Geld zu zahlen.
Andererseits finde ich es oft gar nicht so schlecht, dass die Produktion im Vergleich zur Forschung so langsam geht. Dann muss man erst recht seine Städte spezialisieren. In Civ5 konnte ich in meinen Städten relativ früh viele Gebäude bauen und wurde nicht so sehr dazu angetrieben, meine Städte zu spezialisieren. (Das ist aber vielleicht nur mein persönlicher Spielstil.)

Der Baum gehört glaube ich etwas verändert. Die Casus Belli sollten schon im Mittelalter verfügbar sein, da hier die Warmonger Penalty schon ein höheres Maß hat und es historisch gesehen auch sinnvoll ist den ersten Kreuzzug nicht mit Musketen sondern im Mittelalter durchzuführen.
Städte spezialisieren gefällt mir auch, aber denke auch hier kann man noch was an den Gewichten drehen.

[*]Das Spiel sieht durch den Tag-Nacht-Rhythmus unübersichtlicher aus: Finde ich nicht! Vielleicht liegt das daran, dass ich immer die Ertragssymbole anmache.

Ist das wirklich ein Kritikpunkt? Ist doch sogar optional.
Eher mühsam aber zum überleben: Hotkey für Ertragssymbole fehlt, bzw. sollten sie immer an sein wenn ich es einstelle. Nicht bei jedem Spiel wieder aus.

[*]Die Demographie und die Rumeshalle hätten unbedingt im Spiel enthalten sein müssen! Für Powergamer mag die Demographie wichtig sein, weil sie daraus Infos über ihre Gegner herauslesen können. Aber gegen die KI ist das wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Mich persönlich würde es eher stören, wenn ich dauernd auf die Demo schauen müsste.
Die Rumeshalle fand ich immer ganz nett, aber nicht essenziell. Da habe ich in den früheren Civ-Teilen nicht sehr oft reingeschaut. Es gibt für mich echt wichtigeres, als mich an meinen früheren Partien aufzugeilen.

Demographie kann man sich ja quasi etwas anschauen im Siegbildschirm. Dort ist genau gelistet wer viele Forschungspunkte und Kulturpunkte generiert und Technologien und Civics erforscht hat.
Rumeshalle darf ruhig nachgepatched werden. Ist schön wenn man in 6 Jahren oder so, die Halle betritt und sieht mit welchem Spiel alles begann.

[*]Die KI-Missionierung und der Reli-Sieg sind zu stark: Bisher habe ich noch nicht viel gespielt (20h), aber auf dem SG König ist mir das nie wirklich negativ aufgefallen. Notfalls erobert man die Missionare und freut sich auf einen netten Krieg gegen alle KI-Nachbarn. [/LIST]

Reli-Sieg ist momentan zu einfach. Die KI baut einfach irgendwelche Missionare, also wenn ich Gandhi missioniere, verbreitet er meine Religion weiter. Das ist etwas blöd
Abzuwehren ist eine gegnerische Religionsinvasion ziemlich einfach (SG König).

Hab 57 Stunden gespielt. VI ist deutlich unterhaltsamer als V es jemals für mich war.

And now prepare for the shitstorm.

[Wild Haggis]

Ich finde die offene Modbarkeit toll!

[Rorschach]

Reli-Sieg ist momentan zu einfach. Die KI baut einfach irgendwelche Missionare, also wenn ich Gandhi missioniere, verbreitet er meine Religion weiter. Das ist etwas blöd
Abzuwehren ist eine gegnerische Religionsinvasion ziemlich einfach (SG König).

Es scheint, dass die KI die Missionare immer in der gleichen Stadt (HS?) baut. Perikles hatte drei christliche Städte (HS, noch eine kleine eigene und die sumerische HS), die griechische habe ich missioniert und in Uruk war auch noch eine holy site mit dem Christentum vorhanden, trotzdem liefen später eine Handvoll Missionare mit meiner Religion rum

Aber @topic
Grundgerüst stimmt und es sind viele gute Ideen wie z. B. dass Kasernen keine XP mehr bringen, sondern nur höheren XP Zuwachs oder bei Barbarenkämpfen es anstatt einer Obergrenze die gewonnen XP auf 1 zurückgesetzt werden.
Auch scheinen Belagerungswaffen gegen Einheiten nicht mehr zu funktionieren, so dass man wirklich 3-4 Einheitentypen braucht

€: 55h gespielt, aber jetzt warte ich erstmal auf einen Patch

[slowcar]

Ich finde die Kampf-KI deutlich schlechter als in Civ5. Ich habe ganze Feldzüge geführt ohne eine einzige Einheit zu verlieren. Ich will ja nicht so weit gehen zu sagen dass die Kampf-KI im 5er auch nur irgendwie gut war, aber bis man alle Tricks raus hatte dauerte das durchaus einige Monate. Auf SG8 hatte sie sehr viel aufgerüstet und hatte ziemliche Mengen an Einheiten, man musste grundsätzlich erst einmal große Wellen abwehren bevor es in die Offensive ging.
Das Umzingeln von Städten ist auch nur dann gut wenn der Gegner nicht mit Bogenschützenreihen dahinter steht und die lavierende Armee 10 Runden lang in Ruhe dezimieren kann da die KI die leer werdenden Felder erst einmal wieder auffüllen möchte bevor irgend jemand wo angreifen darf.

Insgesamt gefällt mir Civ6 sehr gut und ich hoffe dass da noch etwas rumgepatched wird. Die Forschungsgeschwindigkeit könnte man ja sehr leicht fixen, die KI benötigt sicherlich etwas mehr Arbeit.

Es gibt ja auch viele positive Punkte, auch bei der KI - gnadenlos die Schwäche eines nur rumbuildernden Spielers erkennen und Krieg erklären z.B.

[Tiramisu]

Ich finde die offene Modbarkeit toll!

Was meinst du? Civ6 ist im jetzigen Zustand nicht besser zum Modden als Civ5.

[Morla]

Ich finde an Civ 6 toll, dass die KI durch Relgion gewinnen kann, und es auch tut. Alle anderen Siegbedingungen rafft sie nichtmal im Ansatz.
Leider stell ich diese Siegart immer ab, weil mich die tausende Missionare nerven.

[Cowboy_Bepop]

Was meinst du? Civ6 ist im jetzigen Zustand nicht besser zum Modden als Civ5.

Es gibt mittlerweile schon gute Chancen, dass Civ VI modbarer sein wird ( Quelle: Civfanatics) . Aber natürlich: Ohne Tools bzw. Code geht mal nix.

[Karlzberg]

Ich stimme Dir in vielem zu, Tira, aber bei zwei Punkten muss ich einhaken:

Die KI in Civ6 ist viel schlechter als in Civ5: Das kann ich allein schon deswegen nicht bestätigen, weil die KI jetzt endlich ihre Fernkämpfer bewegen und in derselben Runde schießen kann. Das war im ungemoddeten Civ5 nicht der Fall.
Dass die KI ihre verwundeten Einheiten zurückzieht, erinnert mich auch ein bisschen an die KI-Verbesserungen durch die Mod Vox Populi für Civ5 (Generell scheinen die Entwickler mehrere gute Modder-Ideen aus Civ5 übernommen zu haben. )
Bei der Eroberung von Städten finde ich die KI ebenfalls nicht so dumm. Deswegen bekommt man oft Benachrichtigungen, dass gerade eine fremde Stadt von der KI erobert wurde (zumindest ist das bei mir so, weil ich mit der maximalen Anzahl an KI-Spielern auf Standard-Karten spiele). Die KI umzingelt zuerst eine Stadt und greift sie erst an, wenn sie stark genug ist. Im Vergleich zu Civ5 finde ich das in vielen Fällen klüger.
Dass die KI viel zu passiv sein soll, kann ich auch nicht so wirklich bestätigen.

Die Kampf-K.I. erscheint auch mir etwas besser, als die von Civ5 Release. Gravierend schlechter, als in Civ BNW scheint sie mir ebenfalls nicht zu sein, wenn man von den Hängern absieht, die sie dazu verleitet, an Ort und Stelle zu verweilen. Das könnte aber evtl. sogar eher eine Art Bug sein, statt eines generellen Fehlverhaltens. Denn prinzipiell kann sie ja effektiv vorgehen (zumindest gegen ihresgleichen), das beweist sie besonders bei Stadtstaaten durchaus gerne.

Die Wirtschafts-K.I. ist teilweise wirklich etwas passiv. So richtig fiese Überraschungskriege fehlen mir ein wenig, speziell wenn ich an meinen ganz besondern Freund Ramkamhaeng aus Civ5 zurückdenke.
Direktes Spiel auf Sieg kriegt sie ebenfalls nicht hin, aber das konnte sie auch in Civ5 schon nicht.
Was mir aber in meinem aktuellen Spiel ganz gravierend aufgefallen ist: Norwegen erklärt mir mit Spanien zusammen den Krieg. Es kommt keine einzige Einheit von Spanien, der Norweger hat sich lange genug vorangekündigt, so dass ich einen Schleuderschützen und zwei Krieger zur Abwehr bereit hatte und ihn komplett zurückschlagen konnte (SG7). Ein weiterer Scheluderer wurde während des Krieges gebaut, Stadtmauern brauchte ich keine. Einer meiner Späher war zwischendurch in seinem Reich angekommen und konnte dort in aller Seelen Ruhe Plündern und Brandschatzen, wie er wollte. Einzig die Stadtmauern konnten ihn bremsen.
Als wir dann Frieden hatten, hat mich der Spanier zugesiedelt und denunziert. Da ich diese Partie eh mal den Fokus auf Eroberung legen wollte, kam mir das zupass und inzwischen liege ich im Krieg mit Felipe. Meine Armeemacht war laut Siegesanzeige ca. vier Mal so hoch, wie seine, dabei bestand sie aus drei Kriegern, einem Katapult, einer Ramme, zwei Speeris, drei Bögen, einem Streitwagen, zwei Galeeren und einer Quadrireme. Auf SG7 erwarte ich da mehr Militärpräsenz, vor Allem, wenn man mit seinem direkten Nachbarn eh im Clinch liegt.
Als der Krieg dann begann, hat er in zwei Städten einfach gemütlich weiter Wunder gebaut, eines musste er abbrechen, weil Cleo ihm zuvor kam. Erst danach gab es in der Stadt mal einen Schleuderschützen, der aber zu spät kam, weil die Stadt bereits am Fallen war. Aktuell habe ich also drei seiner sechs Städte und Felipe versucht, mich mit einem einzigen Speeri aufzuhalten, während seine Hauptstadt gemütlich weiter am Mahabodi baut.

Die KI-Diplomatie ist nicht nachvollziehbar und wenn es Krieg gibt, rennt die KI nur mit Kriegern durch die Gegend: Dass die KI unvorhersehbar ist, hat mir schon in Civ5 gefallen. Für mich wäre so eine Diplo-KI wie in Europa Universalis IV eigentlich viel lieber, aber eine total berechenbare KI wie in Civ4 möchte ich nie wieder haben.

Bei der Diplomatie geht es weniger um Unberechenbarkeit, wie in Civ5, wo einem auch auf freundlich der Krieg erklärt werden konnte.
Es geht vielmehr um vollkommen wirre und unnachvollziehbare Dinge. Jörg Langer hat dazu in seinem Testvideo ein schönes Beispiel gezeigt: Er bot der K.I. eine Ressource als Geschenk, was die K.I. stur ablehnte. Als er dann aber Gold zum Tausch verlangte, war die K.I. plötzlich happy und er konnte als Preis fast den gesamten Schatzkammer-Inhalt der K.I. festlegen, somit bekam er am Ende 500 Gold. Oder aber ein Erlebnis, welches ich schon öfter hatte: Allianz/Freundschaft läuft aus. Man meldet sich bei der K.I. fragt nach Erneuerung, die K.I. lehnt ab mit den Worten, dass dies eine zu abrupte Veränderung der Beziehungen wäre. Im Rundenwechsel dann meldet sich die K.I. ihrerseits bei mir und fragt mich nach einer offiziellen Freundschaftserklärung...
Beziehungswerte mit der K.I sind zu keiner Zeit irgendwie nachvollziehbar. Man hat in der Summe negative Beziehungen, aber ist dickster Freund der K.I.. Manchmal hat man in der Summe positive Beziehungen und wird ständig nur denunziert. Es werden einem nur ein Bruchteil aller Beziehungsmodifikatoren aufgelistet.
Die Agenden sind furchtbar integriert. In meinem aktuellen Spiel hat mich Harald für meine große Seemacht gelobt, nachdem meine erste Galeere fertig war. Etwas später hat er mich dann für meine zu schwache Marine getadelt, um einige Runden später wieder meine beeindruckende Marine zu loben. In der Diplomatie tauchte zu keiner Zeit irgendein veränderter Wert auf, mögen tut mich Harald auch weiterhin nicht.
In meiner ersten Partie lobte mich Vicci regelmäßig wegen meines Vorgehens gegen Barbaren, obwohl ich schon hunderte Runden (episch) nicht einen Barbaren bekämpft hatte. Als ich dann tatsächlich mal ein Barbarennest ausräucherte, kam etliche Runden nichts mehr von ihr.

Es gibt ja auch viele positive Punkte, auch bei der KI - gnadenlos die Schwäche eines nur rumbuildernden Spielers erkennen und Krieg erklären z.B.

Da hast Du aber ein anderes Civ6 gespielt, als ich.

[Wild Haggis]

Ich finde das Wohnmobil toll!

[Acidemon]

Ich finde das Wohnmobil toll!

Stimmt. Peinlicherweise ist mir das heute (nach über 100h Civ6) das erste Mal aufgefallen

[CocoRico]

Ich finde, das Spiel hat eine tolle Atmosphäre! Es macht mir auf Anhieb viel mehr Spaß als Civ5, mit dem ich nie warm wurde. Schöne Musik, schöne Karten, alles irgendwie stimmungsvoll. Die Bezirke gefallen mir. Das Spiel hat Potential!

[Tiramisu]

Ich möchte meine Liste erweitern!

• Städte können in Civ6 viel einfacher erobert werden als in Civ5: Manche Spieler mögen das nicht, aber eigentlich ist es sinnvoll, da die Bevölkerungsabnahme durch Eroberungen nicht so extrem hoch ist wie in Civ5 und da der Gegner die Eroberung akzeptieren muss, damit es einen Friedensvertrag geben kann. Außerdem sind Stadtmauern jetzt viel wichtiger geworden.
• Civ6 ist sehr ALt+Tab- bzw. Windows-D-freundlich. Man kommt in der Regel sehr einfach wieder zum Desktop zurück.

[Wild Haggis]

Gute Punke Tira, kann ich beiden zustimmen!

[Fimi]

Ich möchte meine Liste erweitern!

• Städte können in Civ6 viel einfacher erobert werden als in Civ5: Manche Spieler mögen das nicht, aber eigentlich ist es sinnvoll, da die Bevölkerungsabnahme durch Eroberungen nicht so extrem hoch ist wie in Civ5 und da der Gegner die Eroberung akzeptieren muss, damit es einen Friedensvertrag geben kann. Außerdem sind Stadtmauern jetzt viel wichtiger geworden.
• Civ6 ist sehr ALt+Tab- bzw. Windows-D-freundlich. Man kommt in der Regel sehr einfach wieder zum Desktop zurück.

Also letzteres Feature funktioniert bei mir gar nicht Da stürzt es nur ab, wenn ich das Programm schließen will, aber das tue ich ja eh nur höchst selten.