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Thema: [Modellbau] Ein Schwein hebt ab

  1. #31
    Registrierter Benutzer Avatar von Falcon
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    Vorne soll auch noch ein 10 cm Kohlestab drauf, der wird abgesägt, die Enden glattgeschmirgelt und dann wieder Kleber drauf

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    Der knapp 50 cm lange "Hauptholm" wird nun in die durchgeschnittene Deltafläche geklebt.

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    Vorne wurde der 10 cm Stab angeklebt, dann kommt dann später das Cockpit dran.

    Nun wird´s etwas schwerer, die Ruderflächen sollen mit Uhu-Por Scharnieren angeklebt werden. Das erfordert eine gewisse Erfahrung, auf die Kante wird eine ganz dünne Kleberwurst draufgerieben.

    Wenn man zu dappig ist nimmt man besser Tesa Film


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  2. #32
    Registrierter Benutzer Avatar von Falcon
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    Für die Scharniere darf der Kleber nur dünn auf die scharf geschnittenen Kanten, damit die Ruder beweglich sind.

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    Der Kohlestab ist eingeklebt, nun biegt sich nix mehr durch. Sollte später halten mit Flug, wenn nicht zerlegt sich der Jet in der Luft

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    Nun werden die Ruder vorsichtig angeklebt.

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    Hier die Fläche von unten, die Ruder sind stabil und beweglich

    Meisterhafte Arbeit, Borsti ist halt ne Bastelsau Emoticon: wildschwein

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    So sieht´s von oben aus

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  3. #33
    Registrierter Benutzer Avatar von Falcon
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    Statt groß Pläne zu zeichnen werden die Elektro Brocken auf der Deltafläche verteilt, schonmal grob abschätzen was wo hin muss damit der Schwerpunkt passt

    Für die Feineinstellung kann man später den Akku paar cm vor oder zurück setzen, für den Erstflug legt man den Schwerpunkt besser etwas zu weit nach vorne, weil ein schwanzlastiger Jet mit Sicherheit unkontrolliert abschmiert.

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    Nun muss die Turbine eingebaut werden, die ist 5.2 x 5.2 cm groß. Irgendwie muss die in ein rechteckigen Tunnel rein, weil runde Formen schwer zu bauen sind mit Depron.

    Borsti kontrolliert nochmal das Turbinenrad, mit den 5 Blättern soll der Jet angetrieben werden.

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    Mit den 4 Teilen soll das Runde in das Eckige geklebt werden

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    Die Teile für die Düse sind ausgeschnitten, ein möglichst gerader Tunnel aus der Unterseite vom Jet. Sollte funktionieren, da ich so was noch nicht probiert haben wird ich mal nachlesen, wie man Impeller Triebwerke baut

    Bisher wurde etwa 2,5 Stunden gebastelt, der Bau geht gut voran.

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  4. #34
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    Ich seh da Braustübl. Wo soll die Sau denn starten?

    Und das Uhu-Scharnier hält mehrere Bewegungen aus?

  5. #35
    Registrierter Benutzer Avatar von Schafspelz
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    Borsti wird noch die Welt umrunden. Feine Story, danke für die Mühen.
    Ich seh da Braustübl
    Ich glaub das braucht Borsti für die Feinmotorik.

  6. #36
    Sen. A.A. Valígar Bolívar Avatar von Valigar
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    Falls der Flug erfolgreich wird, sehe ich schon die Folgestory: Borsti 2.0 - Schweine im Weltall
    'War is Peace, Freedom is Slavery, Ignorance is Strength' (Orwell, 1984)

    'Es ist schwer jemanden zu wecken, der sich schlafend stellt.' (Afrik. Sprichwort)

  7. #37
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    Borsti 2.0 - Schweine im Weltall

    Wenn Borsti, mit ner Depronplatte unterm Arsch, bei der ISS vorbeibügelt werden die Astronauten bestimmt Augen machen.

  8. #38
    L'Éléphant terrible Avatar von Gigaz
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    Wahrscheinlich ist schon der bürokratische Aufwand für eine Genehmigung für einen privaten Weltraumstart nicht allein zu bewältigen

  9. #39
    also Gimli Avatar von Gloinssohn
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    Zitat Zitat von Gigaz Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich ist schon der bürokratische Aufwand für eine Genehmigung für einen privaten Weltraumstart nicht allein zu bewältigen
    Pah, Genehmigungen sind doch was für verweichlichte Menschen und nicht für knallharte und Coole Schweinepiloten wie Borsti.
    Alles herhören:
    Niemand hat irgend jemanden zu steinigen,
    bevor ich nicht diese Pfeife geblasen habe.
    Habt ihr verstanden?
    Selbst wenn,
    und ich möchte,
    dass das absolut klar ist,
    selbst wenn irgend jemand Jehova sagt...

  10. #40
    Registrierter Benutzer Avatar von Xenon29
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    Schaut doch gut aus bisher! Bin sehr gespannt, wie gut dein Impeller funktioniert

    Ich würde zur Sicherheit vielleicht im Flügel vorne auch noch eine Querversteifung einbauen. Oder du verkleidest die Depron-Platte außen noch, was zusätzlich den Vorteil einer glatteren Oberfläche hätte.

  11. #41
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    Die Uhu Por Scharniere halten erfahrungsgemäß etliche Jahre und zig Flugstunden, auch bei größeren EPP Modellen. Man muss halt die Klebestelle dünn und sauber hinbekommen. Wenn ein Ruder in der Luft rausreißt gibt´s halt ein Absturz, passiert meist bei Ruderflattern.

    Um den Jet haltbar zu machen muss leicht gebaut werden, weil unnötige Bauteile das Gewicht erhöhen und damit die Landegeschwindigkeit. Auf die Vorderkante der Tragfläche kommt noch ein leichter 4x0.6mm CFK Stab, dann wird die steifer und überlebt auch eine Landung im Kornfeld. Ansonsten muss leicht gebaut werden, bei Beschädigungen kann man ja den Kleber mit Waschbenzin lösen und auch größere Teile austauschen.

    Ob das mit dem Impeller klappt weis ich auch noch nicht, aber der Jet kostet ja keine 10€ + die alten Bauteile die eh im Keller rumlagen. Solange Borsti es übersteht kann man ja noch ein anderes Modell bauen

    Hier mal der aktuelle Plan, 56 cm Spannweite statt 50, Gesamtfläche immer noch etwa 12,5 dm². Bei 400g Abfluggewicht wären das 32 g/dm², zumindest von der Flächenlast her sollte der Jet theoretisch halbwegs langsam fliegen können.

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  12. #42
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    Hast du das cA von dem Flügel mal abgeschätzt? Sollte ja ganz gut gehen, da es im Grunde ja nur eine ebene Platte ist.

  13. #43
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    cA wäre ja der Auftrieb, der ist bei einer Deltafläche recht hoch, weil die Strömung auch bei großem Anstellwinkel nicht abreißt. Der Widerstand ist allerdings recht hoch bei großem Anstellwinkel, daher nimmt man diese Flächenform nicht bei Verkehrsflugzeugen, es wäre unwirtschaftlich.

    Deltaflächen sieht man oft bei Militärjets, weil es dort nicht so auf den Spritverbrauch ankommt. Der große Vorteil ist einfach, dass man mit einer relativ kleinen Fläche einen großen Auftrieb erzeugen kann. Bei Modellflugzeugen hat die Deltaflächen einen entscheidenden Vorteil, das Profil spielt fast keine Rolle, man kann also auch einfach eine flache Platte nehmen. Der Auftrieb entsteht durch Luftwirbel über der Fläche (Vortex Lift).


    Gestern hab ich die Rudermaschinen eingebaut, die große Frage war wohin. Direkt hinter das Cockpit wäre wohl die sauberste Lösung gewesen, aber dann hätte man lange Stäbe zur Ruderanlenkung gebraucht.

    Also wurden die Servos direkt vor die Ruderflächen geklebt, dazu wurden einfach entsprechende Löcher in die Flächen geschnitten. Dummerweise sind die Servos etwa 10mm dick, schauen also oben noch 4mm raus aus der 6mm Depronplatte. Das macht aber nix, da auf der Oberseite die Luft eh verwirbelt ist

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    In die Ruderflächen wurden die Ruderhörner eingeklebt, für die Anlenkung wurde ein 0.8mm Stahldraht zurecht gebogen. Man hätte die Anlenkung auch auf die Unterseite der Fläche machen können, dann besteht aber die Gefahr, dass man die Ruderhörner bei der Landung beschädigt.

    Die Ruder können jetzt mit der Fernsteuerung bedient werden, so kann man hoch oder runter fliegen und das Modell in die Kurve legen.


    Bisher sieht es gut aus, die Steuerung ist eingebaut und auch das Gewicht ist bisher im grünen Bereich. Der Jet wird wohl sogar leichter als geschätzt, vielleicht 350g

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    Bisher wurde etwa 3.5 Stunden gebastelt, Borsti hat noch einiges zu tuen bevor es Schweine im Weltall gibt Emoticon: wildschwein
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  14. #44
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Borsti braucht unbedingt eine Pilotenbrille

  15. #45
    Registrierter Benutzer Avatar von Xenon29
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    Zitat Zitat von Falcon Beitrag anzeigen
    cA wäre ja der Auftrieb, der ist bei einer Deltafläche recht hoch, weil die Strömung auch bei großem Anstellwinkel nicht abreißt. Der Widerstand ist allerdings recht hoch bei großem Anstellwinkel, daher nimmt man diese Flächenform nicht bei Verkehrsflugzeugen, es wäre unwirtschaftlich.

    Deltaflächen sieht man oft bei Militärjets, weil es dort nicht so auf den Spritverbrauch ankommt. Der große Vorteil ist einfach, dass man mit einer relativ kleinen Fläche einen großen Auftrieb erzeugen kann. Bei Modellflugzeugen hat die Deltaflächen einen entscheidenden Vorteil, das Profil spielt fast keine Rolle, man kann also auch einfach eine flache Platte nehmen. Der Auftrieb entsteht durch Luftwirbel über der Fläche (Vortex Lift).
    Ich rede von dem Auftriebsbeiwert, also das Verhältnis zwischen Auftrieb und dem Staudruck auf der Flügelfläche. Damit kann man ganz gut die Start- und Landegeschwindigkeit abschätzen.

    Den Rest brauchst du mir nicht zu erklären, da ich Luft- und Raumfahrttechnik studiert habe

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