Der kleine Fragen Thread

[daddy_felix]

Ist man bei dem 6. Teil gezwungen möglichst viele Städte zu gründen?

Nein, du kannst sie auch erobern

Aber ja, es geht eigentlich nur über Masse.

[Fonte Randa]

Erobern ist billiger als selber bauen.

[Fonte Randa]

...am besten ist, du eroberst die Siedler und gründest damit dann die Städte dort, wo sie auch Sinn machen. Gut klappt auch, die Siedler und Bautrupps von den Barbaren zu erobern, welche die vorher den Gegner abgeknöpft haben. Dazu den Gegner immer knapp bei Militär halten, damit die Barbs denen alles abfarmen können. Die KI der Barbs scheint mir besser zu sein als der Rest...

[Civeteran]

Hallo,

Ich versuche gerade auf Civilization 6 umzusteigen. Ich fand es sehr angenehm, dass bei dem 5. Teil schnelle Expansion erschwert war und man sich somit auf etwa 5, 6 Städte konzentrieren konnte ohne in die "Massenproduktion" gehen zu müssen.
Momentan spiele ich den Schwierigkeitsgrad "Prinz" bei Civilization 6. Ich fand die Idee mit den Bezirken richtig gut, da ich damit meine Städte weitergehend spezialisieren kann. Leider stelle ich fest, dass die KI im Laufe der Jahrhunderte massenhaft Städte gründete. Insbesondere die Römer scheinen wirklich jede noch so kleine Lücke auf der Karte auszunutzen. Dadurch scheine ich über kurz oder lang ins Hintertreffen zu kommen.

Ist man bei dem 6. Teil gezwungen möglichst viele Städte zu gründen? Oder mache ich etwas anderes falsch?

Ich würde mich sehr über Hinweise freuen, da ich ansonsten von dem 6. Teil der Reihe sehr begeistert bin.

Ja, CiVI hat viele gute Ansätze und Ideen bezüglich der Entwicklung und dem Aufbau deiner Civ, macht Spaß sich die alle zu 'erarbeiten'. Leider hat sich bei vielen von uns die Begeisterung gelegt, nachdem wir erkennen mussten das das Niveau der KI unterirdisch ist. Wie Fonte bereits geschrieben hat, sind die Barbaren meist besser drauf als KI-Civs.

Zu deiner Frage:
CiVI spielt sich am besten wenn man viele Städte gründet. Auf Standardkarten sollte man 16-20 anpeilen, dürfen aber auch mehr sein. Wie bereits geschrieben ist das Erobern vom Gegner billiger und die schwache KI macht einem das auch leicht.
Wenn du weniger kriegerisch spielen möchtest kannst du auch siedeln und dabei hat sich die Wellentaktik (gleichzeitiger Bau neuer Siedler in mehreren Städten mit Unterstützung der entsprechenden Politik) bestens bewährt.
Bei den Städten sollte man einige wachsen lassen um durch mehr Einwohner eine höhere Produktion zu erreichen und dort Projekte zu bauen die viel Produktion erfordern. Der Rest kann bei 7 oder 10 Einwohnern stehen bleiben. Dort geht es eher darum, durch Spezialisierung der Bezirke und der zugehörigen Gebäude und zu generieren.
Die wichtigsten Bezirke sind der Handelsbezirk und der Campus, die sollten fast in jeder Stadt stehen, der 3. und 4. Bezirk sollte nach aktuellem Bedarf oder geländorientiert (wegen der Boni) gewählt werden.
Wenn du Zeit und Lust hast kannst du in meiner und den vergleichenden Storys von Chris1982 und whacker den Aufbau einer Zivilisation verfolgen und hoffentlich einige Tipps mitnehmen.
Viel Spaß und willkommen im Forum

[Chris183]

16 bis 20 Städte !?!

Erst einmal vielen Dank ihr drei. Somit sind meine Befürchtungen bestätigt.

Ich versuche gerne eine optimale Stadt zusammenzustellen. Also zum Beispiel einen möglichst großen Bonus bei dem Setzen des Campus herauszuholen und dabei noch im Hinterkopf zu haben, dass da noch ein Plätzchen für die große Bibliotek verfügbar sein sollte...

Ich fürchte aber, dass solche Feinheiten bei 16 bis 20 Städten schlicht und ergreifend unter gehen.
Ihr habt ja schon erwähnt, dass die KI nicht optimal arebeitet. Ist diese "Massenproduktion" von den Fans der Reihe gewünscht?

Ich bin hin und wieder am Überlegen zu Civ5 zurückzukehren.

[daddy_felix]

und dabei noch im Hinterkopf zu haben, dass da noch ein Plätzchen für die große Bibliotek verfügbar sein sollte...

Vergiss die Große Bib. Das ist eines der schlechtesten Wunder - wenn du im Kulturbaum soweit bist, dass du die bauen kannst, solltest du eigentlich schon die meisten Heurekas haben.

[DoctorWhooo]

Chris...ich sehe es genauso wie Du. 16-20 Städte machen mir keinen Spaß mehr.
Ich spiele mittlerweile nur noch auf "winziger Karte", erhöhe die Anzahl Spieler von 4 auf 6 und stelle die Stadtstaaten auf maximale Anzahl. Dazu noch die Karte "fraktal"...und schon sind wir zumindest bei einer Anzahl von 4-8 selbst gebauten Städten...zuzüglich der eroberten, die man behalten möchte. I.d.R. behalte ich dann aber auch nur die Hauptstädte. Bei allem anderen hatte ich später wirklich Mühe, die Spiele noch durchzuziehen, weil es nur noch eine elendige Klickerei war, alle Städte (und Einheiten) zu händeln. Vor allem, da das Spiel meist ja schon im Mittelalter entschieden ist und es dann auch nicht mehr so sehr auf die Feinheiten ankommt...

[Chris183]

Naja, zu einer perfekten Stadt gehört halt auch ein perfekter Campus mit Anbindung an die große Bibliothek. Und die macht auch optisch auf der Karte einiges her . Zugegeben, auch so etwas spielt irgendwie eine Rolle für mich .
Und die Forschungspunkte (und der große Wissenschaftler Punkt, richtig?) nehme ich natürlich trotzdem gerne mit.

Trotzdem, danke für den Rat.

[Chris183]

Die Idee gefällt mir DoctorWhooo! Vielen Dank dafür, das werde ich auf jedem Fall ausprobieren.
Das Spiel auf kleine Karten zu beschränken ist zwar ein Stück weit eine Notlösung ... aber warum nicht.

Es gibt im Steam Workshop eine große Auswahl an Mods. Ich habe begonnen mich "durchzuwühlen". Leider ist das alles etwas unübersichtlich. Vielleicht gibt es dort irgendwo etwas, das die Pflicht zur Stadt-Massenproduktion eindämmt?

[54teltakt]

Sei erstmal vorsichtig mit Mods achte darauf dass sie mit dem neuestem Oatch kompatibel sind


Und spiel erstmal bis du die Grundmechaniken drin hast sobald der erste Abfuck kommt kommt auch die erste Mod ins Spiel oder ein Szenario

[Visitor]

Ne, das geht afaik nicht, weil es sonst auch zu op wäre. Du musst also warten, bis Nordkorea dir den Krieg erklärt.

Die sind auch so völlig OP. Der Kriegsbonus im Kriegsfall und sonst der extreme Bezirksbonus, zumindest wenn du in küstennähe spielst. Für jeden anderen Spieler ist ein Australier im Wissenschaftsbereich uneinholbar (sofern beide sonst halbwegs große Reiche haben).

[Civeteran]

....Vielleicht gibt es dort irgendwo etwas, das die Pflicht zur Stadt-Massenproduktion eindämmt?

Es gibt keine Pflicht zur Stadt-Massenproduktion. Ist nur so, dass man damit die Mechanismen, die das Spiel zur Verfügung stellt am Besten nutzen kann z.B.:

-übergreifende Boni der Produktions- und Unterhaltungsbezirke.
-viele Politikkarten geben Boni die mit der Anzahl der Bezirke oder Gebäude ansteigen
-auch die Gesandten- und einige Suzerän-Boni profitieren von mehr Städten.
-Wachstum geht bei Civ schon immer schneller, wenn man in die Breite wächst, auch hier wieder

Daher dürfte es schwierig werden, Mods so zu gestalten, dass man Tall spielen kann.

Man kann das Spiel auch mit wenigen Städten spielen, muss dann aber Einschränkungen bei den Boni hinnehmen. Das sollte aber kein Problem sein, die KI lässt einen gewähren.

[Boris79]

Ich gehöre auch eher der Fraktion "weniger Städte" an. Selbst normal große Karten sind mir gegen Ende des Spiels zu groß. Spätestens wenn ich mal +/- 10 Städte habe, verlier ich ein bißchen die Lust. Daher bevorzuge ich seit Civ 6 eher kleinere Karten und versuche die Anzahl der Städte eher gering zu halten. Ich übernehme auch eher selten Städte von Feinden, außer sie grenzen direkt an mein Reich und sind an guten Positionen.

[SoldatERM]

Mal ne dumme Frage, ich bin mit einem anderen Spieler gegen einen dritten im Krieg. Ich erobere die vorletzte Stadt. Diese will ich meinem Partner übergeben. Geht nicht schon mal nicht(scheiße)! Geht das nach dem Krieg? Und geht das dann auch ohne das die Stadt wieder besetzt ist?

[Civeteran]

Eroberte Städte sind immer bis Kriegsende besetzt. Beim Friedenschluss wird über ihr Schicksal entschieden. Wenn du sie dann behältst/übernimmst ist sie eine vollwertige Stadt in deinem Reich (und auch nicht mehr besetzt). Dann kannst du sie auch verschenken oder verkaufen und sie geht ebenso als vollwertige Stadt (nicht besetzt) in den Besitz des Partners über.