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Thema: Fragen zur Geschichte

  1. #1186
    Zurück im Norden
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    Das wäre natürlich eine bedeutende Sache. Man hätte dann eine künstlerische Hinterlassenschaft einer ausgestorbenen menschlichen Gruppe, die mit uns nur verwandt ist.

  2. #1187
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Man hätte dann eine künstlerische Hinterlassenschaft einer ausgestorbenen menschlichen Gruppe, die mit uns nur verwandt ist.

  3. #1188
    Zurück im Norden
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    Was genau überlegst du?

  4. #1189
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    Das hätte man ja auch, wenn es von Neandertalern ist. Gut, da ist die Verwandtschaft weitläufiger, aber auch vorhanden.

  5. #1190
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    So, das Geschichte-Abi BW 2018 ist gekommen und wieder gegangen

    Ich habe den zweiten Themenblock genommen (BRD/DDR 1945-1989 ohne Wiedervereinigung und Wende)

    Achtung Spoiler:

    1. Aufgabe war die Analyse folgender Karikatur von 1949 (in Amerika publiziert) (16P?)

    Achtung Spoiler:

    Bild


    2. Aufgabe war die Analyse eines Briefes, den eine Betriebsgruppe einer VEB (irgendwas mit Kunststoff in einem Ort mit E) an den Genossen Ulbricht 16 Tage nach dem Bau der Berliner Mauer geschrieben hat, und dem Staatsratsvorsitzenden mehr oder minder "in den Arsch kriecht" vor lauter Schleimerei. Zudem sollte man noch diese Quelle mit einem Plakat aus dem CDU-Wahlkampf '76 (Freiheit statt Sozialismus), auf dem der Mauerbau (zwei Bauarbeiter machen eine der Lücken zu, bewacht von einem NVA-Soldaten), Überschrift war irgendwas alá "so schön muss Sozialismus sein" . (14P?)

    3. Aufgabe war die Nennung der Entnazifizierungsmaßnahmen der Alliierten im Nachkriegsdeutschland (12P)

    4. Man sollte die These, dass während der Kanzlerschaft Willy Brandts eine zweite Gründung der BRD stattfand, überprüfen (18P)

    Mein Fazit:
    1.) War ganz gut machbar, ich habe bloß das Gefühl, dass ich aus Zeitgründen zu wenig geschrieben habe, als ich eigentlich in der Lage gewesen wäre vom Verständnis und Wissen, weil ich unter extremem Zeitdruck stand (hab die Aufgabe als vorletztes gemacht)

    2.) Im Unterricht haben wir Quellenvergleich nie besprochen, sondern halt nur wie man schriftlich/statistische/bild Quellen einzeln untersucht, weswegen ich keine Ahnung habe, wie mir das gelungen ist. Die Textquelle war gut, zwar extrem einseitig weil DDR-Propaganda vom schlechthin (ich hatte eher mit einer Rede aus der BRD oder einem Urteil eines Historikers gerechnet). Sprachlich ließ sich da einiges machen (Hyperbeln, Klimax und Antithese ), aber ich befürchte, dass ich mich (aus Zeitgründen ) vielleicht zu wenig mit dem Inhalt kritisch auseinandergesetzt habe (Faktencheck). Bei dem Wahlplakat kam mir halt zu gute, dass ich den Kontext (Freiheit statt Sozialismus-Wahlkampf) gekannt habe, und dann entsprechend ein bisschen die Einseitigkeit der CDU kritisiert (SPD hat Freiheit als Grundwert und Sozialdemokratie als demokratischer Sozialismus) aber dass es die Faktenlage auch besser als der Brief trifft, da die BRD ihre Bürger nicht einsperrt, etc.


    3.) Ich hab mich viel zu lange dabei aufgehalten, weil ich da erstmal eine Mind Map gemacht erstellt habe, weil ich Denazifizierung überhaupt nicht gelernt habe (ich hab mit Gründung BRD/DDR) gerechnet, lief aber eigentlich ganz gut bis darauf, dass ich bei der Aufgabe zu viel Zeit verloren habe, die mir dann nachher gefehlt hat.

    4.) Viel zu wenig Zeit, ich hab das Gefühl das ich Stuss geschrieben habe, meine Kernthese war, dass Adenauer die BRD gegründet hat, und Brandt sie nach 20 Jahren CDU-Staat erneuert hat (nur dass mir Erneuerung im Eifer des Gefechts nicht einfiel ) und dann hab ich halt noch Modell Deutschland, das Mitgliederwachstum der Parteien, Gewerkschaften und die ganzen Bürgerinitiativen als Beleg dafür genommen mit dem "Mehr Demokratie wagen", die Ostpolitik und UN-Beitritt 1973 als internationale Anerkennung und Loslösen von altem Ballast (im Osten sind Tatsachen geschaffen worden mit der Okkupation der Ostgebiete ==> keine Revision möglich) und halt noch den Nobelpreis an Brandt. Von der Sprache her bin ich einen ziemlich essayistischen Stil (paar ungewollte Stilmittel ) geraten, weil ich so sehr schnell schreiben kann (Zeitdruck!!!).


    Länge der Arbeit:
    1 Konzeptseite mit Denazifizierungs-Mindmap, 18 Seiten Ausarbeitung (4,5 Bögen)
    Prognose: 13 (wenn der Zweitkorrektor gnädig ist vielleicht auch 14)
    Am Donnerstag wurden die Ergebnisse mitgeteilt, tatsächlich hat sich meine Prognose bewahrheitet mit 14 Punkten. Richtig krass ist aber, dass diejenigen, welche den ersten Themenblock (Weimar & NS) genommen haben, teilweise frappierende Unterschiede zwischen Einreichungs - und Prüfungsnote aufweisen (extremstes Beispiel war: Einreichungsnote 11, Prüfungsnote 6, 40 Seiten geschrieben), während diejenigen (ich und zwei Mädels) die den zweiten Themenblock haben auf dem gleichen Stand wie die Einreichungsnote sind (eine Mitschülerin hat sich sogar um 1 Punkt verbessert). Unser Geschichtelehrer ist aus allen Wolken geflogen, als die Ersten ankamen, um deswegen eine Nachprüfung mit ihm zu besprechen, weil er selber völlig überrascht worden ist von diesen niederschmetternden Ergebnissen (insb. im Hinblick darauf, dass der für den ersten Themenblock eine intensivere Vorbereitung gemacht hatte).
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  6. #1191
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    40 Seiten sind zu viel. Wenn man sich nicht richtig ausdrücken kann, ist man falsch aufgehoben in Deutsch und Geschichte. Einfach irgendwas zu Aufgabenstellung unpassendes Auswendiggelerntes hinschreiben ist nicht der Witz der Sache.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  7. #1192
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
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    Auf jeden Fall sind 14 Punkte im schriftlichen Abitur eine mehr als ordentliche Leistung.

    Sven hat allerdings schon Recht: Ich fürchte, dass bei der 40-Seiten-Arbeit ein Mangel an "Auf-den-Punkt-Kommen" zur schlechten Bewertung beigetragen hat.
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  8. #1193
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Überlänge kann sicherlich eine Rolle gespielt haben, aber ihr Fall ist ja nicht singulär, sondern die strenge Korrektur betrifft ja fast alle, die den ersten Themenblock genommen haben.
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  9. #1194
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Wenn schon der eigene Lehrer nur 11 Punkte für 40 Seiten gibt, ist doch klar, was da so geschrieben wurde. Ich kenne solche Arbeiten. In Deutsch habe ich mit 8 Seiten 12 Punkte gekriegt, andere ähnlich. Die mit 20+ Seiten für die Literaturthemen sind in drei Fällen mit weniger als 5 Punkten raus.
    In Geschichte in der Schule geht es ums Wesentliche, nicht um irgendwelche Details oder Jahreszahlen. Die kann man mal so einstreuen um zu zeigen, dass man seine Aussagen irgendwie unterfüttern kann, aber zu wissen, was wann passiert ist, ist keine relevante Aussage.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  10. #1195
    Registrierter Benutzer Avatar von Suite
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    Zumal Mädchen eher ne große Schrift haben. Da noch viele Absätze....dann sind das vielleicht auch "nur" 16-20 normale Seiten. 40 Seiten handgeschrieben (trotz Korrekturrand) ist viel zu viel; ihr sollt ja keine Bachelorthesis aufstellen. Zur anderen Sache - dann hast du wohl den "richtigen" Block gewählt, Glückwunsch Haben sich die Anderblöckler denn gut vorbereitet gefühlt durch den Unterricht?

  11. #1196
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Ich habe nicht gesagt, dass der Erstkorrektor 11 Punkte gegeben hat, ich habe gesagt, dass ihre Einreichungsnote 11 Punkte war - mal ganz abgesehen davon, dass der Erstkorrektor (also mein Lehrer) auch seine Zensur nicht verraten darf.
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  12. #1197
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Was hat denn die Einreichungsnote mit dem schriftliche Abi zu tun. Emoticon: enton
    Das sind vielleicht die Erwartungen der Schüler, aber da gibts immer Abweichungen und 5 Punkte sind nicht viel. Bei uns gabs +- 8 in alle Richtungen.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  13. #1198

  14. #1199
    Titookom Avatar von Titoo
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    Zu meiner Zeit war es noch so, dass du mit einer Note in die Abiturprüfung gehst. Sollte die Abweichung (k.A mehr wie groß) nach oben oder unten zu groß sein musst du in die Nachprüfung.

    Ich schätze mal das ist gemeint.
    Stehste auffem Gasometer im Sturmesbrausen und allet watte siehs is..... Oberhausen

  15. #1200
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Ich glaube, das hängt vom Bundesland ab. Ich hatte 13-14 Punkte in Geographie und im Abi dann 6 in der Klausur (passiert halt wenn der Lehrer von den 3 eingereichten Klausuren nur eine ernsthaft als Prüfung in Betracht zieht und diese dann rausfliegt...die beste Note waren 8 oder 9 Punkte). Aber selbst bei 15 und 1 Punkt hätte man nicht zwingend in die Nachprüfung gemusst.
    Ich bin dann freiwillig in die Nachprüfung gegangen, da ging es mir ums Prinzip.

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