Umfrageergebnis anzeigen: Wie mobil ist man in Civ 6 ?

Teilnehmer
25. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Sehr mobil, muss beinahe bremsen

    0 0%
  • alles erreichbar in akzeptabler Zeit

    12 48,00%
  • dauert halt etwas aber früher oder später...

    10 40,00%
  • klebt wie Kaugummi

    3 12,00%
Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 16 bis 28 von 28

Thema: Mobilität auf der Karte ?

  1. #16
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    26.05.16
    Beiträge
    282
    Es gab Ausnahmen. Das ändert nichts daran, dass weit über 90 % der antiken Straßen als Handelsstraßen entstanden sind. Zum Teil hat es sich natürlich auch mit der militärischen Nutzung überschnitten. Da China ohnehin schon mit ihren Bautruppen Weltwunder beschleunigen können, können sie nicht auch noch die Fähigkeit der Legionäre bekommen. Insgesamt ist das Straßenbausystem in Civ 6 jedenfalls historisch korrekter als in den früheren Versionen.

  2. #17
    Ignoriert Mauern Avatar von Argonir
    Registriert seit
    27.12.07
    Beiträge
    2.666
    Zitat Zitat von Poseidon Beitrag anzeigen
    Es gab Ausnahmen. Das ändert nichts daran, dass weit über 90 % der antiken Straßen als Handelsstraßen entstanden sind. Zum Teil hat es sich natürlich auch mit der militärischen Nutzung überschnitten. Da China ohnehin schon mit ihren Bautruppen Weltwunder beschleunigen können, können sie nicht auch noch die Fähigkeit der Legionäre bekommen. Insgesamt ist das Straßenbausystem in Civ 6 jedenfalls historisch korrekter als in den früheren Versionen.
    Und auch dieser Post ändert nichts daran, dass du Blödsinn schreibst.

    Richtige Straßen hatten erstmals nichts mit dem Handel zu tun, sondern dienten alleine Truppennachschub und Truppenbewegungen. Handel war ein positiver Nebeneffekt. Das war bei den Persern so und erst recht bei den Römern. Es ist kein Zufall, dass die Straßen in neu eroberten Gebieten sofort von den Legionen und nicht irgendwelchen Arbeitern gebaut wurden. Straßen waren militärische Bauwerke. Soviel zu richtigen Straßen, die einen Belag haben.

    Auch die Wege entstanden dadurch, dass da jemand mit vielen Leuten/Karren durch unwegsames Gelände wollte und daher eine Schneiße hat schlagen lassen. Das war aber sicher nicht der kleine Händler, der Geschäfte im Nachbarort machen wollte. Der hätte das gar nicht leisten können. Das waren ebenfalls militärische Unternehmungen, jede größere Anzahl von Menschen und/oder Karren hinterließ eine breitere Schneise. Die dadurch entstandenen Wege nutzten dann auch später die Händler. Allerdings war das auch eine sekundäre Nutzung.
    Man darf niemals die Anzahl die Kriegszüge in vorhistorischer Zeit unterschätzen. In den Geschichten der römischen Vorzeit, wie sie beispielsweise bei Livius überliefert sind, kann man da noch eine Ahnung von bekommen. Jedenfalls, wenn man die Sachen quellenkritisch ließt. Die frühen Römer (und auch die frühen Griechen etc.) hatten nach der Aussaht im Frühjahr wenig zu tun. Entsprechend sammelten sich die jungen Männer unter einem Führer, um die Nachbarn zu überfallen. Die Kriege waren damals nicht staatlich organisiert, sondern Privatkriege irgendwelcher Adligen, die sich Meriten und vor allem mehr Reichtum davon versprachen. Der Krieg der Fabier gegen Veii ist so ein Beispiel. Das waren keine einmaligen Sachen, sondern jedes Frühjahr nach der Aussaht im März (März = Monat des Mars = Kriegsgott der Römer) ging es los. Die durch solche Kriegszüge entstandenen breiteren Wege konnten natürlich später auch für Handel genutzt werden.

    Verbleiben noch Trampelpfade. Wie die entstanden ist sicher im einzelnen ganz unterschiedlich und sicher nicht mehr zu klären. Selbst wenn man deine 90% Angabe auf diese Trampelpfade bezieht, wäre das definitiv zu hoch gegriffen. Handel und Überfall gingen Hand in Hand. Dem einen raubte man aus und mit dem anderen tauschte man den Überschuss.

    Historisch gesehen ist damit das Wegesystem von Civ6 Unsinn. Realistischer wäre, wenn Truppenbewegungen Wege nach sich ziehen würden, die dann später zu Straßen ausgebaut werden können.
    Bitte weitergehen, es gibt hier nichts mehr zu lesen!

    Immortals sterben nicht

  3. #18
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
    Registriert seit
    08.01.08
    Beiträge
    3.096
    Zitat Zitat von Argonir Beitrag anzeigen
    Und auch dieser Post ändert nichts daran, dass du Blödsinn schreibst.
    Glashaus, Steine, etc...

    Ich muss Dich leider enttäuschen, aber die Weltgeschichte begann nicht mit dem römischen Reich.
    Die frühesten Zeugnisse von Straßensystemen gehen nach aktuellem Stand bis auf die Indus- bzw. Harappakultur zurück, welche schon über ein weitreichendes Handelsnetz verfügten.
    Allerdings kamen Straßennetze wohl erst so richtig mit der Enstehung von Streitwägen auf. Hier zeigt übrigens die Civilization-Reihe wieder einmal ihre historische Korrektheit, da man sowohl Straßen als auch Streitwägen in einer Technologie forscht(e).
    Tatsächlich geht man also davon aus, dass Straßen hauptsächlich militärischen Zwecken dienten, um ebensolche Gefährte vor Allem sicher zum Bestimmungsort zu bringen.

    Allerdings darf man nicht vergessen, was man archäologisch aus diversen Gründen nicht mehr oder noch nicht nachweisen kann: Die Zeit vor der genannten Harappa-Kultur. Wenn man davon ausgeht, dass auch Herdentiere mehr oder minder Wege anlegen, so darf man sicher sein, dass der Urmensch dies erstrecht tat. Ob der immer gleiche Weg zum nahegelegenen Beerenfeld oder zur überlebenswichtigen Wasserquelle nun absichtlich oder unabsichtlich angelegt wurde, spielt eine untergeordnete Rolle.

    Man kann sich also trefflich darüber streiten, was nun zuerst da war: Das Huhn, oder das Ei, der Handelsweg, oder die Kriegsstraße. Ich denke, im neuen Civ geht man hier den bestmöglichen Mittelweg, indem man zwar zuerst Handelsstraßen entstehen, die gezielt gesetzten Straßen aber durch MILITÄRingenieure bauen lässt.
    gez.: Das einzig wahre Bier

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht jedoch für das, was andere hinein interpretieren (wollen)!

  4. #19
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    02.07.16
    Beiträge
    67
    Das Strassen verschiedene Qualitäten haben müsste in ein "historisch korrektes CiV" dann auch rein, oder?

    Wobei ich das Handelsargument ebenfalls nicht sehe. Wege entstanden um so organisierter je mehr die Struktur der jeweiligen Zivilisation auf solche Verbindungen baute und gleichzeitig in der Lage war in größeren Einheiten zu Planen und Auszuführen.
    Das hieße natürlich schon in einem gewissen Maße eine Kontrolle für den Spieler wie er seine Zivilisation spielt und damit nur bedingt eine Bindung von organisierten Wegenetzen an vorgegebene Civ's.

    Gegen eine langsam sich ändernde, also vermutlich wachsende Mobilität, habe ich nichts. Nur passt halt eine allzu eingekürzte Bewegungsfreiheit eigentlich eher in Szenarien wo man eine bestimmte Civ in deren typischem Zeitalter Spielt.
    Für eine Reise durch 6 Jahrtausende finde ich das eine Spanne von Tagesmarsch bis hin zu in wenigen Stunden um die Welt ins Spiel gehört.

    Die Lösungsfindung bei der Mobilität hat man sich mit dem System der geringen Feldbelegung ( 1-3 einheiten könnten auf demselben Feld sein ) m.E. selbst erschwert. Indem man die Transporterfunktion wegnahm, nahm man auch den Zwang zum Sammelpunkt weg.
    Die nun einzeln Reisenden sind dann einzeln zu bewerten und einzustellen. Das übliche Ergebnis ist dann ein Haufen wo sich viele im Weg stehen. Also eher immobil sind. Bremst recht hübsch.
    Hinzu kommt das Karten die nicht mehr mit Strassen und Eisenbahnen zugepflastert sind von Haus aus mehr Fortbewegungswiderstand leisten.

    Das heißt eigentlich stellt sich die Frage wie man mit Strassen die als einsame "Adern" von A nach B führen dem Zweck des Strassenbaues gerecht wird ( Fortbewegung ) wenn Begegnungsverkehr erschwert ist ( einheiten pro Feld ).
    Wär es da nicht sinvoll z.B die Eisenbahn nicht mehr als Geländeausbau sondern als Verbindung zu werten? ähnlich den Flughäfen und deren Bewegungsangebot könnte es Bahnhöfe geben und die Eisenbahn an sich bliebe nur als grafische Anzeige der zur Verfügung stehenden Verbindung. Die Strassen wären dann keine "Vorstufe" mehr, was sie ja auch nirgends waren weil man die Gleise nicht als Ersatz sondern als Zusatzangebot legte, damit freier für einen qualitativen Aufstieg vom schlammigen Feldweg bis hin zur Autobahn.

    Zum Schluß möchte ich allen die "automatische strassen" für am Vorbild Historie ausgerichtet halten zu bedenken geben das spätestens beim festen Flußübergang , sprich Brücke, die Herrschenden ( übersetzt: Spieler ) ein Wörtchen mitzureden hatten wo der Weg läuft.
    Ein Schönes Beispiel wäre München. Die Kontrolle ist mein, weil ich den Platz bestimme und da eine Stadt hinsetze um sicherzustellen das mein Beutel sich fülle.. als taktik in Civ vermutlich eher schwierig einzubauen das man Handelswege "umleiten" kann...

  5. #20
    CaptainCod86 Avatar von alterFritz
    Registriert seit
    24.04.12
    Ort
    München
    Beiträge
    133
    Zitat Zitat von Spielstandslader Beitrag anzeigen
    Zum Schluß möchte ich allen die "automatische strassen" für am Vorbild Historie ausgerichtet halten zu bedenken geben das spätestens beim festen Flußübergang , sprich Brücke, die Herrschenden ( übersetzt: Spieler ) ein Wörtchen mitzureden hatten wo der Weg läuft.
    Ein Schönes Beispiel wäre München. Die Kontrolle ist mein, weil ich den Platz bestimme und da eine Stadt hinsetze um sicherzustellen das mein Beutel sich fülle.. als taktik in Civ vermutlich eher schwierig einzubauen das man Handelswege "umleiten" kann...
    Schönes Beispiel nur kennt die Geschichte außerhalb Bayerns kaum jemand! Da war es auch so, dass man die Brücke bei Freising (damals geistliches Zentrum Bayerns) zerstört hat und paar Kilometer weiter südlich wieder aufgebaut hat und sich somit die Salzhandelsroute gen Norden automatisch verschoben hat. Bei der neuen Brücke entstand München und Freising ist zur "Bedeutungslosigkeit" deklariert worden. Ich als Ur-Münchner mag die Geschichte natürlich besonders gern

    Weiß man eigentlich, ob es im neuen Teil auch wieder Eisenbahnlinien geben wird ?
    Ich bereite mich auf jedes Ereignis, das da kommen könnte, vor. Mag das Glück mir günstig sein oder ungünstig, das soll mich weder mutlos machen, noch übermütig.
    Friedrich II., der Große, (1712 - 1786)

  6. #21
    Registrierter Benutzer Avatar von Walther
    Registriert seit
    04.12.05
    Beiträge
    7.667
    Zitat Zitat von alterFritz Beitrag anzeigen
    Schönes Beispiel nur kennt die Geschichte außerhalb Bayerns kaum jemand!
    In Braunschweig ist wohl bekannt das München einmal zu Braunschweig gehörte. Es ist damit wohl auch klar, woher der bayrische Löwe stammt.

  7. #22
    Civ4PitbossBetreiber a.D.
    Registriert seit
    27.03.08
    Beiträge
    467
    Und wer keine Brücken bauen konnte oder wollte entwickelte seine Handelszentren an Orten wo man Flüsse relativ einfach z.B. mittels einer Furt überqueren kann... Erfurt, Frankfurt (2x), ...

    Auch interessant wäre, wie das Stapelrecht die Reisegeschwindigkeit der Händler senkte?
    "Erweitere deinen Horizont, bevor es andere tun!"
    ~Ich
    --
    Pitboss-Serverbetrieb DIE bald weltbeste Anleitung zu Pitboss. (Mitmachen erwünscht!)
    Civ 4 auf Linux
    Civ4 Pitboss auf Linux
    Civstats auf Linux

    "Elektronen sind [...] stehende Materiewellen [...], das is' so ähnlich wie 'n elektrischer Weidezaun, nur ohne Pfosten und ohne Draht."
    Vince Ebert: Urknaller - Physik ist sexy

  8. #23
    Ignoriert Mauern Avatar von Argonir
    Registriert seit
    27.12.07
    Beiträge
    2.666
    Zitat Zitat von Karlzberg Beitrag anzeigen
    Glashaus, Steine, etc...

    Ich muss Dich leider enttäuschen, aber die Weltgeschichte begann nicht mit dem römischen Reich.
    Die frühesten Zeugnisse von Straßensystemen gehen nach aktuellem Stand bis auf die Indus- bzw. Harappakultur zurück, welche schon über ein weitreichendes Handelsnetz verfügten.
    Allerdings kamen Straßennetze wohl erst so richtig mit der Enstehung von Streitwägen auf. Hier zeigt übrigens die Civilization-Reihe wieder einmal ihre historische Korrektheit, da man sowohl Straßen als auch Streitwägen in einer Technologie forscht(e).
    Tatsächlich geht man also davon aus, dass Straßen hauptsächlich militärischen Zwecken dienten, um ebensolche Gefährte vor Allem sicher zum Bestimmungsort zu bringen.
    Wo bitte ist jetzt der Widerspruch zu dem was ich geschrieben habe? Ich habe niemals behauptet, dass die Weltgeschichte mit den Römern begann, was auch eine ziemlich vermessene Behauptung wäre. Ich verwende die Römer als Beispiel, weil ich mich mit denen auskenne, ganz im Gegensatz zu indischen oder chinesischen Kulturen. Aber scheinbar wurden auch bei der von dir angeführten Indus- bzw. Harappakultur die Straßen erstmal primär als militärische Nachschubwege für Streitwagen angelegt. Das wäre neben den Persern und Römern ein drittes Beispiel, welches meine Behauptung stützt.
    Ob eine Kultur früher oder später als eine andere Straßen gebaut hat, ist im übrigen völlig irrelevant und interessiert höchsten Leien. Wichtig ist eine Einordnung innerhalb der Entwicklung einer Kultur.


    Zitat Zitat von Karlzberg Beitrag anzeigen
    Allerdings darf man nicht vergessen, was man archäologisch aus diversen Gründen nicht mehr oder noch nicht nachweisen kann: Die Zeit vor der genannten Harappa-Kultur. Wenn man davon ausgeht, dass auch Herdentiere mehr oder minder Wege anlegen, so darf man sicher sein, dass der Urmensch dies erstrecht tat. Ob der immer gleiche Weg zum nahegelegenen Beerenfeld oder zur überlebenswichtigen Wasserquelle nun absichtlich oder unabsichtlich angelegt wurde, spielt eine untergeordnete Rolle.
    Womit wir bei den von mir angeführten Trampelpfaden wären. Da schrieb ich ebenfalls, dass sie sich im Dunkel der Geschichte verlieren. Diese Trampelpfade sind aber grundsätzlich was anderes, als bewusst angelegte, breite Straßen.
    Bitte weitergehen, es gibt hier nichts mehr zu lesen!

    Immortals sterben nicht

  9. #24
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
    Registriert seit
    08.01.08
    Beiträge
    3.096
    Zitat Zitat von Argonir Beitrag anzeigen
    Wo bitte ist jetzt der Widerspruch zu dem was ich geschrieben habe? Ich habe niemals behauptet, dass die Weltgeschichte mit den Römern begann, was auch eine ziemlich vermessene Behauptung wäre. Ich verwende die Römer als Beispiel, weil ich mich mit denen auskenne, ganz im Gegensatz zu indischen oder chinesischen Kulturen. Aber scheinbar wurden auch bei der von dir angeführten Indus- bzw. Harappakultur die Straßen erstmal primär als militärische Nachschubwege für Streitwagen angelegt. Das wäre neben den Persern und Römern ein drittes Beispiel, welches meine Behauptung stützt.
    Wir reden hier über die Geschichte der Straßen, da kannst Du nicht einfach mitten in der Geschichtsschreibung anfangen. Nenne doch am besten gleich die Autobahn als Beispiel...
    Und nein, die genannte Harappa-Kultur stützt Deine These nicht, dort wurden die Straßennetze zivil benutzt. Daher auch der Hinweis auf das weit verzweigte Handelsnetz.

    Mein Verweis auf die Frühzeit des Menschen bezieht sich nicht auf Trampelpfade, sonst hätte ich davon erst gar nicht schreiben müssen.
    gez.: Das einzig wahre Bier

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht jedoch für das, was andere hinein interpretieren (wollen)!

  10. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von SoldatERM
    Registriert seit
    03.08.12
    Beiträge
    4.901
    Autobahn als deutsches Wunder, den Rest hab ich überlesen...

  11. #26
    Registrierter Benutzer Avatar von Brandschutzverordnung
    Registriert seit
    03.05.13
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    5.179
    Bei dem Politiksystem von Civ6 wäre "Autobahn" eigentlich ein super Name für eine Politik, die die Bewegung auf Straßen erhöht.
    .

  12. #27
    Registrierter Benutzer Avatar von Naskrai
    Registriert seit
    11.08.16
    Ort
    Sachsen
    Beiträge
    64
    Zitat Zitat von Karlzberg Beitrag anzeigen
    Wir reden hier über die Geschichte der Straßen, da kannst Du nicht einfach mitten in der Geschichtsschreibung anfangen. Nenne doch am besten gleich die Autobahn als Beispiel...
    Und nein, die genannte Harappa-Kultur stützt Deine These nicht, dort wurden die Straßennetze zivil benutzt. Daher auch der Hinweis auf das weit verzweigte Handelsnetz.

    Mein Verweis auf die Frühzeit des Menschen bezieht sich nicht auf Trampelpfade, sonst hätte ich davon erst gar nicht schreiben müssen.
    Nur mal, damit du es verstehst: Argonir spricht lediglich von den Römern, weil Poseidon gesagt hat, die Römer wären die einzigen, welche Straßen gebaut hatten, und diese hauptsächlich als Handelsstraßen eingesetzt wurden wären.
    Deine Aussagen zur Harappa-Kultur stimmen zwar, auch dass es keine Trampelpfade, sondern geplasterte Straßen zum Handeln waren. Dennoch steht das nicht im Widerspruch zu Argonirs Aussagen, welche sich lediglich auf Perser, Römer und Griechen bezogen hat.

  13. #28
    The Greater Fool Avatar von Tronde
    Registriert seit
    22.09.06
    Beiträge
    8.109
    Zitat Zitat von alterFritz Beitrag anzeigen
    Es ist doch doof, dass man jetzt selbst nicht mehr entscheiden kann, wohin ich meine Straßen baue. Ich als Herrscher meiner Zivilisation muss mich jetzt auf Händlerkarren verlassen, die jederzeit geplündert oder überfallen werden können (siehe eines der letzten Lets Plays von Piru, wo die Straße im nirgendwo aufhört). Am Anfang wo ich gehört habe, dass nur Händler die Straßen errichten können gefiel mir der Gedanke, jetzt nachdem ich viele Lets Plays gesehen habe irgendwie nicht mehr so ganz... Ich war oft der Typ, der schnell noch paar Straßen zum Gegner gebaut habt, bevor ich ihm den Krieg erklärt habe, um schnell Truppen und evtl. Nachschub darüber zu erhalten, dass scheint bis zum Mittelalter jetzt Geschichte zu sein
    Es ist natürlich eine massive Umstellung. Seitdem es Civ gibt, sind wir eben genau diesen Weg gewöhnt (ich spiele ja seit Civ1). Ob das besser oder schlechter ist, wird man sehen. Ich tendiere aber ein Stück weit in Richtung viktorianers Interpretation.
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •