[Baldurs Gate: EE] travel the sword coast - enhanced?

[Schweinepriester]

Sehr schön! =)

[PCGamer]

Da ist man selbst als Hexenmeister anfangs ohne einen Vertrauten aufgeschmissen. Normalerweise reichen die paar magische Geschosse bzw. das Rumschießen mit der Schleuder. Aber 90 HP für einen einfachen Attentäter ist nicht ohne.

De ersten Kämpfe werden wohl sehr interessant außerhalb von Kerzenburg.

[Caves_of_steel]

Wie gesagt: am Anfang ist alles außer Berserker in diesem Modus nicht ohne. Wobei ich mir, da es ja ne weile ne realistische Option war, auch einige Gedanken zum Kämpfer/Dieb gemacht habe und wenn man den schon früh auf Tarnung skillt und sich für die anfänglichen Schlösser und späteren fallen noch einen zweiten Dieb organisiert sollte ein K/D auch ganz gut mit den Herausforderungen klar kommen.

[Der Kantelberg]

Charisma 11 als Hexenmeister?
Ich dachte, die würden auch in BG II mit mehr Charisma mehr Zauberslots bekommen...

[Caves_of_steel]

nein Charisma wird für Hexenmeister erst in der 3. Edition der AD&D Regeln relevant. in der zweiten, die Baldurs Gate nutzt, haben Hexenmeister kein dem Zaubern zugewiesenes Attribut.

[Newly]

Was hat es mit dem "Teufelchen" auf sich. Ich habe BG gerne und viel gespielt, aber das kenne ich nicht.

Ich lese jedenfalls gespannt mit!

[Caves_of_steel]

Das Teufelchen bekommen rechtschaffen Böse Charaktere, wenn sie den Zauber "Vertrauten finden" (1. Grad) wirken.
Ein Vertrauter ist eine kleine Kreatur, die an den Zauberer gebunden wird, in der Regel einige Fähigkeiten mitbringt, die aber wenn sie stirbt den Zauberer dauerhaft einen Punkt Konstitution kostet. Man kann den Vertrauten allerdings auch in den Rucksack stecken, wodurch dieses Risiko nicht besteht.

Der Zauberer erhält die Hälfte der Trefferpunkte die sein Vertrauter hat als zusätzliche Trefferpunkte gutgeschrieben (daher hat mein Hexenmeister 24 TP). Wie viele Trefferpunkte ein Vertrauter hat hängt in der Enhanced Edition wohl vom Schwierigkeitsgrad ab: auf normal haben die meisten Vertrauten 24, das Teufelchen 18, auf leicht haben die meisten 12 das Teufelchen 9 und auf schwereren Graden hat das Teufelchen 38. Die anderen vermutlich etwas mehr, die genaue Zahl weiß ich aber nicht
Das ist offensichtlich etwas merkwürdig, dass der vertraute besser wird, wenn der Schwierigkeitsgrad steigt, aber gut.
Das Teufelchen ist häufig ein wenig beliebter Vertrauter, gerade weil er etwas weniger leben hat als die anderen. Ich persönlich finde das Teufelchen aber am Anfang SEHR stark, da es über den Zauber "Verwandlung" verfügt, der ihm erlaubt sich in einen Wolf, Braunbär, Schwarzbär, Oger, Grünschleim oder einen Gnoll zu verwandeln.

Die anderen Vertrauten haben teilweise ebenfalls sehr nette Fähigkeiten: ein chaotisch guter Zauberer erhält einen Feendrachen, der Unsichtbarkeit im 3m Radius wirken kann. Am Anfang ebenfalls eine mächtige Waffe für die Gruppe. Der quasit ist in BG 1 ebenfalls noch eine Starke Wahl, da er Horror zaubern kann und ebenfalls Lebensregeneration besitzt, sowie eine ganze reihe von Resistenzen (z.B. 100% gegen feuer, womit er gut dazu geeignet ist Gegner in Gebiete zu locken in die man Feuerbälle werfen will. Sprich ich hätte mich auch nicht beschwert wenn chaotisch statt rechtschaffen gewonnen hätte ^^

folgende Vertraute stehen zur Auswahl:
rechtschaffen gut: Pseudo Drache
Neutral gut: Pseudo Drache
chaotisch gut: Feendrache
rechtschaffen Neutral: Frettchen
Neutral: Hase
chaotisch Neutral: Katze
rechtschaffen böse: Teufelchen
Neutral böse: Staubmephit
chaotisch böse: Quasit

[Caves_of_steel]

Interludium – Der Überfall
Nacht vom 2. auf den 3. Mirtul 1368 TZ
Dunkelheit war bereits hereingebrochen, als die beiden Gestalten den Weg des Löwen – die einzige Straße, die nach Kerzenburg führte, entlang gingen. Von Zeit zu Zeit hätte ein magisch Begabter Beobachter ein Teufelchen aus dem Gepäck der jungen Elfin heraussehen können… und es gab eine solche Beobachterin:
Eine Priesterin begleitet von einer gepanzerten Gestalt, zwei Ogern, sowie zwei Menschen in leichter Rüstung und mit Bogen lag in der Nähe der Straße auf der Lauer. Sie führte die Gruppe zwar nicht an, jedoch hatte ihr die Überwachung des Zieles mit Magie oblegen. Die Priesterin sieht zu der gepanzerten Gestalt hinüber und nickt.
„Beeilen wir uns, mein Kind! Die Nacht bricht herein und wir müssen schleunigst eine Herberge finden.“ Gorion drehte sich wieder nach vorne und ging weiter. Der Weg des Löwen war auf der ganzen Strecke wohl der gefährlichste Abschnitt, da es für diesen keine Alternative gab. Wer es wollte, der würde sie hier finden. „Keine Sorge sobald wir mehr Zeit haben, werde ich dir alles erklären.“

Gorion wollte gerade weitergehen, als er innehielt.
„Warte! Irgendetwas stimmt hier nicht. Wir sind in einen Hinterhalt geraten. Sei auf alles gefasst!“
Wie hatte er es erst jetzt merken können?

Achtung Spoiler:

Gorion löste seinen Notfallzauber aus um sich zu schützen und machte sich bereit. Es war gut möglich, dass dies sein letzter Kampf war, so sollte er wenigstens nicht umsonst sterben.

Achtung Spoiler:

Pe’C’Geh sah entsetzt aus und war wie erstarrt. Erst ein Pfeil, der knapp an ihr vorbei flog holte sie in die Welt zurück und sie begann zu laufen. Ein Flammenschlag erleuchtete hinter ihr die Nacht und das Brüllen eines Ogers hallte in ihren Ohren nach. Dies also war die Macht, die ihr Ziehvater beherrschte. Wahre Macht, die ihre Zauber im Vergleich wie Kartentricks aussehen ließen.

Achtung Spoiler:

Ein weiteres Brüllen war zu hören und Kurz danach rauschte ein Blitzstrahl durch die Nacht und es dauerte nicht lange bis erneut Feuer die Umgebung erhellte als ein Feuerball in die Nacht flog.

Achtung Spoiler:

Gorion hatte 4 Feinde getötet und die Priesterin, die versucht hatte seine Zauber zu bannen in einer elastischen Kugel gefangen. Nur noch ein Gegner war übrig geblieben, jedoch wusste er, dass die Steinhaut die ihn schützte nicht mehr viele Schläge auffangen würde. Er wusste nun, dass alles was er noch tun konnte seiner Tochter Zeit zu verschaffen und so war er der gepanzerten Gestalt seine letzten Zauber - Säurepfeile und Geschosse - entgegen.

„Arg“ die letzte Hülle brach und das Schwert – ein magisches Schwert - wie Gorion klar wurde, drang in sein Fleisch.

Achtung Spoiler:

[Newly]

Danke!

[PCGamer]

@Newly: Man muss halt bedenken, dass durch die Verwendung der überarbeiteten Version (der Enhanced Edition) von Baldurs Gate 1 so ziemlich alles aus Baldurs Gate 2 samt Thron des Bhaal Erweiterung übernommen wurde. Daher ist es nicht mehr das klassische Baldurs Gate 1 von früher, sondern mehr ein Baldurs Gate 1 im Gewand von Baldurs Gate 2. Und der Neu-Entwickler Beamdog hat dann noch ein paar eigene Spielerein und Neuigkeiten (sowie auch einige komplett neue Bugs) hinzugefügt. Dies hat diese Neu-Entwickler sogar dazu bewegt eine neue Erweiterung für Baldurs Gate 1 rauszubringen, was man gern scherzhaft als Baldurs Gate 1.5 bezeichnet, da es nach Baldurs Gate 1 spielt, aber eine Vorlage bzw. Vorgeschichte zu Baldurs Gate 2 sein soll. Und des weiteren gibt es Gerüchte, dass sie am überlegen sind, ob sie nicht ein Baldurs Gate 3 oder zumindest eine Art geistiger Nachfolger in (New-)Infinity-Engine entwickeln wollen.

[Newly]

Hört sich interessant an. Vielleicht sollte ich es mir auch zulegen.

[Caves_of_steel]

Also bevor du dir das kaufst, würde ich dir empfehlen dir einmal die Baldurs gate Trilogy mod für die Originalspiele anzusehen, wenn du beide hast. das überträgt ebenfalls BG1 in die BG 2 engine mitsamt aller subklassen etc. Wenn du BG mal ganz neu kennen lernen willst, schau dir das "Big world Project" an. das erfordert zwar Englischkenntnisse, aber bringt wirklich unfassbar viel content

Auch ist die enhanced edition bislang nur mit relativ wenigen Mods kompatibel und der Multiplayer ist wirklich sehr verbuggt. ( bzw. die Server die Beamdog für den Multiplayer zur Verfügung stellt scheinen Kartoffeln zu sein.)
Ich will das ganze bestimmt nicht schlecht reden, wer keine Erfahrung mit Mods in der BG Saga hat, für den wird die EE eine Erleuchtung sein, aber ich persönlich finde, dass außer der Unterstützung von neuen Auflösungen relativ wenig neues an den Tisch kommt. Viele Bugs die in der EE (wieder) auftauchen, hatten mods im Original schon vor langer zeit behoben.

[Caves_of_steel]

Kapitel 1.1 Der Morgen danach Part 1

Achtung Spoiler:

Tagebuch der Pe’C’Geh vom 3. Mirtul 1368 TZ 1. Teil
Die Nacht meines überraschenden Abschieds aus Kerzenburg sollte zur schwärzesten meines bisherigen Lebens werde. Gorion wurde bei einem Überfall getötet und ermöglichte so mir selbst die Flucht.
Ich kam in dieser Nacht zu keinerlei Ruhe und einigermaßen sicher fühlte ich mich erst als der neue Tag anbrach. Im Licht des Tages suchte ich die Straße wieder auf, denn ich hatte keine Ahnung wo ich war und würde mich nur anhand der Straße orientieren können. Mir war in diesem Moment völlig unklar, wie es weitergehen sollte.
In diesem Moment hatte ich Glück, Imoen hatte sich aus Kerzenburg davongeschlichen um uns zu verfolgen und fand mich auf der Straße. Es war vielleicht doch nicht so klug gewesen, sie am letzten Tag in Kerzenburg so ruppig zu behandeln, aber sie schien es mir nicht nachzutragen. Für den Moment, bin ich wohl auf sie angewiesen.

Achtung Spoiler:

Sie hatte den Ort des Überfalls gesehen, also eine bessere Ahnung wo wir uns eigentlich befanden. Zumindest für den Augenblick könnte sie bei mir blieben, vielleicht wird sie ja noch weiterhin nützlich sein. Zunächst einmal galt es Gorion zu durchsuchen um den Brief zu lesen, von dem Imoen gesprochen hatte.

Achtung Spoiler:

Gorion hatte neben einem Magischen Gürtel noch den Brief von einem Gewissen „E.“ dabei, der alles in allem aber keine nützlichen Informationen enthielt. Auch die Körper der getöteten Angreifer brachten keine weiteren Informationen.

Achtung Spoiler:

Ich beschloss die nähere Umgebung zu durchsuchen, vielleicht würden sich ja doch noch Informationen dazu finden, wer diese Leute waren, was sie von mir wollten und warum eigentlich.

Das erste was ich fand war ein Schwarzbär … ein Gegner den zu umgehen ich beschloss.

Achtung Spoiler:

[Caves_of_steel]

Kapitel 1.1 Der Morgen danach Part 2

An der Küste fand ich einen Trottel der behauptete sich umbringen zu wollen, tatsächlich wollte er wohl einfach nur Aufmerksamkeit. Nützliche Informationen waren von ihm nicht zu erhalten

Achtung Spoiler:

Kämpfe ließen sich allerdings nicht vermeiden, ein Wolf setzte mir schwer zu und Imoen hatte nach dem Kampf keine Pfeile mehr übrig, da sich der Wolf als derart zäh erwiesen hatte. Später gab es noch einen Kreischling und einen weiteren Wolf zu töten. Der mir und meinen – späteren- Begleitern noch weiter zusetzte.

Achtung Spoiler:

Letztlich blieb die Suche nach weiteren Informationen erfolglos und so blieb mir nur eine Möglichkeit: der Straße folgen um zum „freundlichen Arm“ zu gelangen. Dort könnten mir vielleicht die Freunde Gorions helfen. Unter Umständen wüssten sie ja was hier los war und an wem es Rache zu üben galt.

Kaum wieder an der Straße angelangt, begegnete mir schon wieder jemand. Der Mann hatte zwar mitbekommen, was in der Nacht geschehen war, erwies sich aber letztlich als genauso nutzlos wie der Idiot an der Klippe. „alleine reisen ist Gefährlich“ – nein wer hätte das nur gedacht…

Achtung Spoiler:

[Caves_of_steel]

Kapitel 1.1 Der Morgen danach Part 3

Als deutlich nützlicher erwies sich die nächste Begegnung auf der Straße. Ein Halbling und ein Menschlicher Magier schenkten mir einen Heiltrank und boten mir an, dass ich sie begleiten könnte. Ich überzeugte sie davon, dass ich zunächst noch in den „freundlichen Arm“ gehen musste und es daher sinnvoller wäre, wenn sie mich bis dahin begleiten würden und wir dann gemeinsam Richtung Süden reisen würden. Dort gab es in einem Ort namens Nashkell Probleme in einer Eisenmine und jemand hatte die beiden beauftragt diese Probleme zu untersuchen.

Achtung Spoiler:

Unweit der Beiden war mir das Glück ein weiteres Mal hold: mir fiel an einem Baum ein Loch auf, in welchem sich bei genauerem Hinsehen ein Diamant befand… und da soll noch jemand sagen, dass das Geld nicht auf den Bäumen wächst.

Achtung Spoiler:

Eher zufällig erfuhr ich von den weiteren Problemen, die diese Region befallen hatte: Ein Bote berichtete von Banditenüberfällen bei Beregost, die er zu melden hatte.

Achtung Spoiler:

Dieser Bote war der Letzte Mann den ich in der Nähe der Küste traf und ich marschierte mit meiner kleinen Gruppe von Leuten den Löwenweg entlang um zur Straße zu kommen, welche Amn mit Baldurs Tor verband.

Übersichtskarte

Achtung Spoiler: