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Thema: Kathys Mod - United Kingdom

  1. #76
    Moderator Avatar von Kathy
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    1158 n. Chr.
    Die Bedrohung unserer Küsten führte dazu, das Leif nun mehr mit Furneaux und Nobile beschäftigt war als mit mir. Er musste darauf achten, als unersetzbarer Teil der Flotte angesehen zu werden, damit König Maximilian I. ihn nicht ersetzte, weil er ein Wikinger war. Doch es gelang ihm nicht, die Kontrolle über die Meere zurückzuerlangen: Bei Broken Island kreuzten 10 deutsche Seeräuberschiffe, die zwar mit Ballisten beschossen wurden, aber nicht beseitigt werden konnten. Also blockierten sie die Insel und führten dort zu Krankheit, Hunger und einen enormen Mangel an Versorgungsgüter.


    Ich erhielt inzwischen Besuch von einer Tränen- und Blutübertrömten irischen Gesandten: Grace XI. persönlich. Sie berichtete, dass Donnachd Donn, auch bekannt als Duncan mit dem braunen Haar vom Clann Cholmáin die Herrschaft über Irland erstritten hatte. Er führte das Erbrecht, eine organisierte Religon und den Kriegeradel in seinem Land ein. Dazu forderte er andere Länder auf, Handelsmissionen in Dublin durchzuführen, um Versorgungsengpässe zu beseitigen.

    In indisch-Südafrika begann ein goldenes Zeitalter. In dieser Zeit wurden auch dort Krähenfüße für den Kampf gegen Reiter entwickelt.

    In Germanien brach nun ein goldenes Zeitalter an, das von Dummheit un Arroganz überschattet wurde.

    Barbarossa VI. wurde gestürzt, und Richard VIII. aus dem Hause Löwenherz übernahm die Kontrolle über das heilige römische Reich. Mit dieser Macht wollte er den englischen Thron von Maximilian oder den Wikingern zurückerobern.
    Er ließ die ägyptische Urbevölkerung versklaven, führte lieber ein Söldnerheer an als die bisherigen Kreuzfahrer, betonte aber zugleich eine pazifistische Grundeinstellung und den Fleiß als höchsten Wert.

    Cornwall wurde bedroht, und so ließ die Küstenwache die schottischen Langboote mit Ballisten beschießen. Doch obwohl sie auf einem Riff festsaßen und beschädigt waren konnten sie 10 schottische Langboote - die wir als Seeräuber einsetzen mussten - versenken. Erst 10 unserer Langboote konnten die Schiffe erobern, mussten dann aber nach Cornwall auf die Werft.

    Die gekaperten Seeräuber wurden gleich darauf von schottischen Langbooten zurückerobert und taugten nun nur noch als Aufklärungsschiffe. Auch bei Hastings kam es zu Verlusten, als drei Triremen eine Flotte von 10 abgetakelten Langbooten dort eroberten.
    1159 n. Chr. wurden die Schiffe vor Cornwall erneut von Stellungsballisten beschossen. Die neuen Langboote wurden von Leifs Schiffen aus dem Hafen heraus versenkt, die alten von Seeräubern gekapert und nun als Arbeitsboote verwendet, so abgekämpft waren sie. Doch die nun festsitzenden Seeräuber wurden ebenfalls von schottischen Langbooten gekapert.
    Zugleich kamen 9 schottische Galeeren über eine flache Stelle - von der wir irrtümlich geglaubt hatten, nur Langboote könnten sie passieren - und griffen 30 Seeräuberschiffe an, die sich dort vor Triremen in Sicherheit gebracht hatten. Sowohl Cornwaller Piraten als auch 20 eroberte schottische Langboote gingen in dem Kampf unter, nur eine kleine Flotte wurde von den Schotten als Kundschafter sichergestellt.
    Die schottischen Langboote vor Brighton wurden 1160 n. Chr. wieder von Ballisten beschossen, aber diesmal fehlten Schiffe, um sie zu erobern. Es schien, als sei Leif Blutaxt mit seinen Seeräubern geschlagen.

    Maximilian festigte seine Macht gegenüber den Wikingern - deren Königshaus ausgestorben war -, den Löwenherzen und den Republikanern nun endgültig, indem er die Reste der Rebellion der Handwerker niederwarf. 200 Stellungsballisten und 200 Katapulte griffen sie aus sicherer Entfernung an, ehe schwer gepanzerte Reiter die letzten Speerkämpfer zerschlugen.

    Die Anführer der Rebellen wurden von Schwertkämpfern besiegt und getötet, ihr Vermögen vom Staat eingezogen - bis auf die kleine Schreiberwerkstatt im Hafen, der man keine Beteiligung nachweisen konnte.
    Mit dem Sieg Maximilians begann das Feudale Zeitalter in England.

    1159 n. Chr. verlangte Nofretete, dass wir ihr erklärten, was es mit dieser seltsamen Staatsform der Republik auf sich hatte - vor allem, um diese zu verhindern. Wir taten es, aber erst, nachdem sie nicht mehr auf kostenloser Unterweisung bestand, sondern 58000 ägyptische Pfund aufgetrieben hatte. Infolge dessen - so schien es zumindest - brach in Ägypten ein goldenes Zeitalter aus.

    In Sydney forderten Germanische Bevölkerungsteile, dass die Stadt nun dem Germanischen Reich beitreten sollte, aber das konnten wir nicht zulassen - im Moment war es die einzige Stadt die - wegen der unterbrochenen Seerouten - überhaupt Nachschub für König Maximilians Heer ausbilden konnte.

    Als wäre die Lage nicht schon kompliziert genug entdeckten 30 deutsche Erkundungsboote, die bei Orkney eine kleine Insel besiedelten, dort einen Stamm abtrünniger Wikinger - die nun die Erkundungsboote mit ihren drei Triremen bedrohten.

    Die Wikinger griffen sofort an, um ihre Herrschaftsansprüche in England wieder durchzusetzen, und versenkten 10 Erkudungsboote, ehe sie die Überfahrt von Norwich und Leeds zum Festland bedrohten.

    1160 n. Chr. brach der Verkauf von Kokosnüssen an die Kelten und der Tausch Zucker gegen Reis und Geld mit Südafrika weg. Die Versorgungslage verschlechterte sich - und bei Broken Island wurden viele Handelsschiffe geplündert. Infolgedessen bat nun auch Canberra um einen Übertritt zum Germanischen Reich.

    Zu dem Zeitpunkt wurden Stirling und Perth von schottischen Armeen bedroht, wobei die 50000 Mann bei Perth - unter ihnen Ritter, Schildknappen, 90 Belagerungstürme und 400 schwere Katapulte - noch ein Stück weit weg waren.
    In seiner Verzweiflung stellte sich Maximilian I. mit seinem ganzen Heer diesem Heer entgegen. Auch wenn wir unterlegen waren, hofften wir, sie stoppen zu können. Und zumindest in einem Punkt waren wir sogar überlegen: In der Stärke unserer Artillerie. 4200 leichte Katapulte konnten im Fernangriff die 400 schweren schottischen Katapulte restlos besiegen und die übrige Armee verheeren. Zwar wurden auch 200 unserer Katapulte - verteilt auf 10 Einheiten - zerstört und 1000 Mann getötet, und 1800 unserer Katapulte beschädigt, aber der Schock hatte gesessen, und die Schotten stoppten ihren Vormarsch.
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  2. #77
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    1160 n. Chr.
    Gamble, Maximilian I. und Heinrich Kohl, der Chancellor, betraten mein Zimmer, ohne zu klopfen. "Das, Majestät, ist sie: Cathy, die wieder und wieder wiedergeborene erste Ministerin Eurer Vorgänger, bis die Wikinger sie absetzten. Maximilian musterte mich missmutig. "Sie hat Wikingerblut in den Adern und treibt es auch jetzt mit Wikingern. Wie kann ich ihr trauen?" "Ich kann nicht behaupten, dass ich das freiwillig mache", meinte ich. "Naja... Wer es glaubt - Sie ist nun schon zu lange mit diesem Leif Blutaxt zusammen, einem Hurensohn und Piraten. Aber ich habe keine Wahl: Ich bin Krieger, kein Verwalter. Wenn die Minister Ihr trauen, soll Sie ihren alten Rang wieder erhalten und helfen, mein Land weise zu führen. Ich gehe nach Neukaledonien... Sie nennen es nun Germanien... Zurück. Meine Leute schlagen in Stirling eine Schlacht, und auch wenn ich bei der falschen Armee bin, will ich wenigstens auf der selben Insel sein wie sie."

    Tatsächlich konnten die schweren Speerkämpfer, die er dort gegen einen unvorsichtigen Trupp Kamelbogenschützen antreten ließ, immerhin einen kleinen Erfolg zur Verteidigung von Stirling leisten.

    Furneaux kümmerte sich inzwischen darum, wenigstens die aufständischen Wikinger in ihre Schranken zu weisen und diese Küste zu verteidigen. Seine Ballistenstellungen in Norwich beschossen die barbarischen Dreiruderer.

    Deren Häuptlingen waren nach dem Sieg über ein Erkundungsboote seltsamerweise bis Queensland entkommen - und wurden dort von Axtkämpfern des Australiencorps festgesetzt.
    Die Dreiruderer ließen sich jedoch davon kaum beeindrucken und plünderten die Boote einiger Muschelfischer aus.
    Nachdem sie 1161 n. Chr. ein zweites mal in die Reichweite von Orkneys Küstenballisten gerieten waren sie jedoch so desolat, dass die Biremen, die dort den Fährbetrieb unterhielten, sie kapern konnten.

    Immer weitere Germanen und Engländer flohen aus Stirling und besiedelten weitere Inseln der Furneaux-Gruppe. So wurde nahe Berlin die Siedlung Cambridge als Robbenjägerposten gegründet.

    Dadurch wurde die Baronie so groß, dass sie aus der Grafschaft Queensland herausgelöst wurde und als eigene Grafschaft Furneaux-Gruppe (unterteilt in die Baronien Broken Island und Albury) geführt wurde. Broken Island wurde aus Broken Hill, Neu-Guinea und Richmond gebildet und blieb unter Baron Furneaux, während Albury und Cambridge Konteradmiral Fawcett unterstanden, der vom Bürgermeister zum Baron wurde. Mit dieser Grafschaft war es nun endlich möglich auch Count Vasco Núñez de Balboa standesgemäß zu belehen, so dass er als letzter neukaledonischer Adeliger nach England zurückkehrte und in Richmond sein Quartier aufschlug.

    Gegen Ende des Jahres erklärte Hallam Tennyson XXVI., dass er sich durch die aggressive Expansionspolitik der Engländer auf der Furneaux-Gruppe bedroht sähe und sich nicht länger durch den Friedensvertrag geschützt - oder selbst daran gebunden - sah. Verstärkt wurde diese Befürchtung, da wir ihm auch da von ihm geforderte Cambridge nicht überlassen wollten.

    1161 n. Chr.
    Die Jakobiten begannen nun, angespornt durch ihre Erfolge - auch wenn sie schon etwas her waren - ein goldenes Zeitalter zu feiern.

    Seefahrer berichteten, dass im fernen Land die Moschee von Djenne errichtet worden wäre, ein bedeutender Lehmbau.

    Broken Hill wurde weiter von Seeräubern blockiert, die 200 Pfund stehlen konnten.

    Im Kushaner-Gebiet, mitten im heiligen römischen Reich, feierte ein lokaler Gladiator große Erfolge und wurde so zum Volkshelden dieser Generation.
    Er lenkte damit willkommen davon ab, dass Richard VIII sein Land nicht verteidigen konnte. Nach nur drei Jahren musste er kapitulieren und sich Nofretete V. unterwerfen. Zwar behielt das Haus Löwenherz sein Asyl im heiligen Land, die Führung über dieses mussten sie jedoch Dagobert I. aus dem Haus der Merowinger übergeben.

    Auch Cornwall wurde blockiert, doch hier schlug Piratenadmiral Leif Blutaxt zu: Seine Langboote eroberten zunächst 10 schottische Langboote nahe dem Südkap. So blieben nur noch einige doppelt gekaperte Erkundungsboote, die die Blockade aufrecht erhielten.

    10 von denen, die auf einem Riff festsaßen, wurden von Leifs Schiffen als nächstes festgesetzt und übernommen.

    Schottlands Armee hatte gegen die große königliche Armee keinen Angriff gewagt. Statt dessen waren sie südwärts gezogen, um Perths Stadtgrenze zu erreichen. Das hatte seinen Vorteil: So konnten sie nicht einmal ausruhen.
    Maximilian und seine Engländer konnten es auch nicht, aber sie hatten den Vorteil, dass ihre Katapulte einsatzbereit blieben, während die Jakobiten gar keine hatten. So folgten ihnen erst die intakten Schleudern, um unter dem Kommando von Oberst Henry Knox das neue Feldlager der Jakobiten zu beschießen. Als dann sichergestellt war, dass keine frischen Katapulte, Ballisten oder andere Fernwaffen sie bedrohten durften auch die angeschlagenen Truppen in die Stadt einrücken und den Massenbeschuss unterstützen.
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  3. #78
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    1161 n. Chr.
    Furneaux nahm die Aufteilung seiner Baronie - er hatte dadurch Albury verloren - zum Anlass, zu zeigen, dass er die Lage bei Broken Island unter Kontrolle hatte. Die germanischen Seeräuber wurden von einer Katapulttrireme und 200 Stellungsballisten beschossen, ehe 3 Galeeren aus Sydney sie enterten und die Blockade auflösten.


    Es war mitten in der Nacht, als plötzlich jemand in mein Zimmer schlich. Es roch nach Pferd. "Leif? Bist du es? Wieso stinkst du nach Gaul? Du solltest nach Seetang riechen. Oder nach Salzwasser. Nach Starkbier. Oder nach Huren..." "Pscht..." Es war eine weibliche Stimme. Ich kannte sie nicht. "Wer ist da?" "Eine Enkelin einer guten Freundin von Euch - oder sagen wir: Eures Geistes in einem früheren Körper." Eine Kerze wurde entzündet. "Mein Großmutter hat sich für Euch auf irgendwelchen Gestüten herumgetrieben. Und ich habe es ihr gleich getan, wobei es eher die Vorzimmer der Offiziere dort waren." Im Schein der Kerze sah ich eine dicke Rechnung: 360000 Pfund. Für immerhin 5 Jahre Infiltration. "Ihr habt ziemlich viel Geld gekostet..." "Ups, falsches Papier. Das wollte ich Gamble zeigen. Oder eher nicht, denn das Geld kommt ja aus unseren schwarzen Kassen. Für Euch ist das hier..." Sie schob mit ein anderes Papier hin. Darauf waren Zeichnungen von Reitern zu sehen - und Pfeile, die zeigten, wie sie zu wenden hatten. "Das parthische Manöver... Die wahre Ursache des Erfolgs der schottischen Reiterschützen. Die Steigbügel waren nicht alles."

    Ich wollte mir den Schlachtpan genauer anschauen, doch in dem Moment blies sie die Kerze aus. Ich hatte ihr Gesicht nicht einmal gesehen. Aber die Generäle waren sehr überrascht, als ich ihnen das Manöver am nächsten Tag erläuterte.

    Gamble besuchte nach diesem Erfolg noch einmal andere Staatsoberhäupter, um zu prüfen, ob diese ebenfalls ein Interesse daran hatten, das schottische Manöver zu erlernen. Das war nicht der Fall - die meisten kannte es schon. Aber die Reise war ein Erfolg. Die Ausweitung der englischen Seefahrt nach Ägypten brachte Gewinne von 103000 ägyptischen Pfund ein. Die Römer zahlten 31000 Pfund dafür, dass sie die Bedeutung der Hygiene erlernen durften - und danach selbst ihre großen Thermen errichten konnten. Dagobert von heiligen römischen Reich war zu geizig, Geld zu zahlen. Aber er interessierte sich für die Republik und unser Bargeld, und war bereit, gegen 55700 Pfund und das Wissen über die Republik die heilig-römische Theologie zu verbreiten. Das Geld hätten wir vielleicht sparen können, wenn wir statt dessen heilig-römische Seeräuber in der Piraterie unterrichtet hätten, aber wir brauchten nicht noch mehr feindliche Langboote. Eigentlich eine dumme Entscheidung, denn die hätten ja eher Ägypten beschäftigt als uns.

    Auch in Irland hatte er Erfolg, für 25000 ägyptische Pfund verkaufte er Hochkönig Donnachd Donn die Rezepte für schottisches Bier.

    1162 n. Chr. versuchte Generalgouverneur Hallam Tennyson von Australien, von uns für nichts die Kunst der Rhetorik zu erlernen. Daraus wurde nichts, aber für 30000 australische Dollar durfte sein Land nun doch an den englischen Sportveranstaltungen teilnehmen.
    Auch Augustus Cäsar hatte einen Vorschlag: Er würde uns die Wasserkraft bringen, wenn wir ihm den Legalismus beibringen und 245000 Pfund zahlten. Zwar fanden wir diese Idee nicht so fair, wie er erwartet hatte, aber nachdem wir auch das parthische Manöver anboten konnten wir die Zahlungen auf 4000 Pfund reduzieren. Dazu verkauften wir ihm Salz für 500 Pfund im Jahr, was das ausgegebene Geld in 8 Jahren zurückbringen würde.

    Besonders viele Wassermühlen, die davon profitierten, hatten wir leider nicht, aber es würde erlauben, in Flussstädten Getreidemühlen zu bauen - wenn wir fähige Ingenieure ausbilden könnten. Leider hatten wir auch kaum Flussstädte.

    In Schottland begann Siegmund Freud, die verschiedenen Komplexe der Jakobiter aufzubereiten und daraus seine Seelenheilkunde zu entwickeln. Südafrikas Äcker wurden von Banditen geplündert.

    König Maximilian sah sich in Perth einem Stellungskrieg gegen die schottische Armee. 51000 Schotten standen 82500 Engländern und 9000 Germanen gegenüber. Gegen diese Überzahl wagten sie keine Angriffe, aber wir waren zu unterlegen, um die Armee zu zerschlagen. Immerhin konnten Henry Knox und seine Katapulte ziemlich gefahrlos die Armee beschießen. Doch zugleich war eine andere schottische Armee auf dem Weg nach Adelaide und bedrohten die Verbindung zwischen Perth und dem Vizekönigreich Queensland.
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  4. #79
    Moderator Avatar von Kathy
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    1162 n. Chr.
    Ich war beunruhigt, als ich eine Botschaft bekam, ich solle sofort nach Hastings kommen. War etwas passiert? Eine schottische Invasion? Oder war Leif während der Seeschlacht umgekommen?
    Nichts von alledem. Mein Cousin stand am Kai. Er war sichtlich gealtert in den Jahren, wo ich ihn nicht gesehen hatte. Das erinnerte mich daran, dass auch ich nicht mehr die jüngste war. "Leif... You are alive..." grüßte ich. Er grinste. Die ersten Zähne fielen ihm aus. "Was ist geschehen? Etwas Wichtiges?" "Aber nein. Ja, Schottland blockiert unsere Überfahrt nach Stirling. Aber ansonsten ist alles gut." "Warum sollte ich dann unbedingt und jetzt kommen?" "Ich bin alt, Cathy. Das Leben aus See ist rau, und ich kann jederzeit sterben. Ich möchte, das du hier bleibst, damit ich dich noch einmal sehen kann. Und immer dann, wenn ich - entgegen jeder Wahrscheinlichkeit - noch einmal zurückkomme." Er nach mich in den Arm. Es fühlte sich nicht wie eine Begrüßung an, eher wie ein Abschied. So hielt er mich fest, während neben uns die Ballisten auf die schottische Galeeren vor der Küste schossen.

    "Wünsch mir Glück", bat er dann und stieg auf ein altes Seeräuberschiff, das - wie andere seiner Flotte - nur noch als Erkundungsboot taugte. "Leif..." "Was ist?" "Warum nimmst du nicht die?" Ich deutete auf eine von drei Galeeren, die im Hafen lagen. "Warum nimmst du das wackligste, heruntergekommenste..." "Es taugt besser für den Heldentod, Liebes. Außerdem hat es vielleicht gar nicht die gefährlichste Mission. Ich bin ein alter Mann, die Galeere sollen die jüngeren nehmen, die noch eine Zukunft haben." Damit brach er auf - in Richtung der Galeeren vor dem Hafen. Ich sah jetzt, dass die schottischen Schiffe tief im Wasser lagen. Sie waren gut getroffen.
    Ich weiß nicht, ob es Heldenmut war oder ob die Schotten so gut wie besiegt waren, aber schon am Abend war Leif Blutaxt wieder da. Seine Erkundungsboote hatten die Galeeren vor dem Hafen gekapert. Einfach so.
    Die Galeeren liefen übrigens am selben Tag noch aus. Ihr Ziel war Stirling - wo sie drei schottische Galeeren in der Hafeneinfahrt versenkten.
    Genauso erfolgreich waren seine Langboote in Cornwall, wo sie ebenfalls eine Flotte heruntergekommener schottischer Schiffe, die schon mehrmals die Besitzer gewechselt hatten, eroberten. Diese Beuteschiffe wurden allerdings sofort von schottischen Galeeren zurückerobert - die Langboote entkamen vorher.
    Statt die Galeeren anzugreifen, die Stirlings Blockade bedrohten, fuhren die Schotten nun Südwärts - genau vor Leifs Geschütze. Von seinem Kommandostand aus konnte ich zusehen, wie 200 Stellungsballisten und 100 schwere Katapulte seine Flotte beharkten. Dann wagten 10 - zu Biremen umgebaute - deutsche Seeräuber einen ersten Ausfall und versenkten die ersten drei Galeeren. 20 Erkundungsboote stürzten sich auf die zweite Flottille - und fochten einen heldenhaften Kampf, bei dem zwar 10 der Kundschafterboote untergingen, aber die Galeeren gekapert wurden, ein guter Tausch, wie Leif an diesem Abend meinte. Die englischen Galeeren suchten sich ein harmloseres Ziel aus - und kaperten 10 Erkundungsboote, vermutlich deutsche Seeräuber, die die Schotten sichergestellt hatten.
    Schottland schlug daraufhin unbarmherzig zurück und versenkte 3 der gekaperten Galeeren und eroberte drei weitere. Auf den untergegangenen Schiffen befand sich auch Leif Blutaxt. Es hieß, er sei mit einem Lächeln gestorben, da ihm so die Qualen des Alters erspart worden seien.
    1164 n. Chr. wurden diese schottischen Schiffe allerdings von 100 schweren Katapulten sturmreif geschossen - die Hafenballisten mussten gar nicht mehr Angreifen. Cornwaller Langboote eroberten einige Arbeitsboote zurück, während 6 englische Galeeren drei der schottischen Galeeren versenkten und 10 Arbeitsboote kaperten. Die nächsten 3 schottischen Galeeren konnten vorn Erkundungsbooten in Brand gesetzt werden, während die mehrfach eroberten Galeeren durch die 10 Biremen gekapert wurden - und zu nicht mehr taugten denn als Arbeitsboote.

    Hastings und Brighton waren nicht die einzigen Orte, die von See bedroht wurden. Auch Coventry wurde zum Ziel von 20 - vermutlich germanischen - Seeräuberschiffen. Doch auch dort gab es Hafenballisten, die die Piraten gebührend empfingen.

    Diese Seeräuber griffen mit 20 Schiffen die Flotte auf der Straße von Adelaide an. Doch auch hier hatte Nobile nun einige gute Galeeren aufgestellt. 3 dieser schweren Kriegsschiffe versenkten 11 Angreifer und trieben 9 schwer beschädigt in die Flucht. 1163 n. Chr. wurden die Fliehenden dann von drei Dreiruderern geentert.

    1163 n. Chr.
    Irland wie auch Hongkong wurden zu einem Symbol der Dekadenz, als auch dort der spätantike Verfall einsetzt.
    In einem fernen Land wurde der Palast Potala erbaut, während Kanada die Kathedrale von Notre Dame einweihte. Angeblich hatten dort auch Sklaven mitgearbeitet, die der kanadische Seefahrer und Entdecker John Hawkins aus fernen Ländern mitgebracht hatte.
    In Germanien erwarb sich der Sportler Franz Beckenbauer seinen Ruhm, der dort als führender Ausrichter von Mannschaftskämpfen bekannt war.

    Gamble konnte während einer Rundreise unsere Kasse deutlich aufbessern - mit langfristigen Lieferverträgen. Kokosnüsse für 1700 kanadische Pfund an Kanada, Tintenfische gegen südafrikanisches Pflanzenöl, 1700 Rupien für Zucker an indisch-Südafrika, 5000 kanadische Pfund für Kettenrüstungen an die Kelten. Am Interessantesten war aber der Handel mit König Dagobert, der uns die - griechisch-ägyptisch-heilig-römische - Pädagogik beibrachte, nachdem Bell zugesagt hatte, seine Techniker über die Wasserkraft zu unterrichten.


    König Maximilian und seine Armee standen immer noch in Perth und beschossen die Schotten - erst vorsichtig, um auszuloten, ob sie neue Schleudern hatten, dann mit allen 3720 Katapulten. Doch nun schienen die Schotten sich vor der Stadt auszuruhen, wodurch die Erfolge des Beschuss schnell zunichte wurden.

    Seine berittenen Kompositbogenschützen aus Stirling kundschafteten inzwischen die Möglichkeiten aus, Reading zurückzuerobern. Diese waren gering. Mindestens 21000 Mann - darunter 3000 Ritter und 300 schwere Katapulte - saßen in der Stadt, zu viele, als dass unsere Armee sie besiegen könnte. Oder das von unserer Armee, was nach einer Schlacht gegen Gnaeus Pompeius Magnus und seine Armee noch übrig wäre.
    Als ich '64 die Schotten doch wieder nach Nordwesten zurückzogen folgte Maximilian I. ihnen und griff sie mit seinen Katapulten an. Zugleich - da sie diesmal nicht ausgeruht waren - wagten 2000 frische Waffenknechte einen Überfall mit mittelguten Chancen auf diese Armee, um eine Entscheidung zu erzwingen. Doch die schottischen Kamelbogenschützen konnten sie alle töten.

    1164 n. Chr.
    Friedrich II, König von Germanien, bat uns zu Beginn des Jahres um Hilfe: Unser Meisterschmied möge ihnen bitte Hufeisen schicken, um ihre Reiterei auszurüsten. Überbracht wurde die Bitte von Fjodor Uschakow, der neue General, der gegen die schottische Bedrohung berufen worden war, um Roeders Ausfall zu kompensieren. Eine Bitte, der wir problemlos nachkommen konnten.
    Nofrusobek, eine Tochter Nofretetes VI., übernahm in Ägypten das Szepter der Pharaonin. Sie musste den republikanischen Kräften Zugeständnisse machen und führte als erste die Zunftordnung als Wirtschaftsordnung ein, während sie zugleich Fleiß als höchsten Wert einforderte.

    Um die Eroberung Adelaides unwahrscheinlicher zu machen hielt sich der aus Queensland und über die Straße von Adelaide kommende Nachschub dort auf. Bei einer günstigen Gelegenheit rückten 1000 unserer schweren Speerkämpfer aus und töteten bei einem Wachtposten der schotten 1000 ihrer Ritter. Angesichts der Größe ihrer Armee war das wenig, aber es war ein deutliches Signal: Auch die schwer gepanzerten Ritter der Jakobiten waren nicht unsterblich.
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  5. #80
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    1165 n. Chr.
    Furneaux besuchte mich in meiner Schreibstube. "Cathy, auf ein Wort..." "Ja?" "Irgendwelche Piratenbastarde haben bei Albury einige Arbeitsboote gekapert. Ich bin dafür voll verantwortlich, das zu unterbinden, dafür bin ich Chef der Küstenwache. Mir stellt sich nur die Frage: Wer kümmert sich um unsere Piratenbastarde? Solange Leif Blutaxt lebte, hat er sie eingebunden. Jetzt fürchte ich, dass sie sich selbstständig machen und eventuell auch eigene Schiffe kapern." "Ich glaube, das wird nicht geschehen. Leif hat genügend Kinder und Enkelkinder, die die Schiffe kontrollieren. Einen Piratenadmiral haben wir nicht, aber die meisten hören auf ihre Großmutter. Vielleicht ist es sogar besser, wenn sie nicht alle vereint sind." "Dann ist ja gut." "Was ist mir Ihren Piraten?" "Ich unterstütze keine Piraten!" empörte sich Furneaux. "Ich meine: Die, die Albury bedrohen?" "Im Moment werden sie von unseren Küstenballisten beschossen."

    Die Langboote flohen, als Furneaux 3 Galeeren nach Albury befehligte.

    Anfang des selben Jahres brach der Handel mit Kanada - Felle gegen Seide - zusammen.
    Australien bestritt jede Teilnahme an den Piratenüberfällen, obwohl die gekaperten Arbeitsboote nun ihre Flagge trugen. Ich erzählte Hallam Tennyson jedoch einiges über die Philantrophie, und dass er an die Opfer denken solle. Am Ende war er bereit, eine Entschädigung von 36000 australischen Dollar zu zahlen - und eignete sich zugleich das Konzept der Philantrophie an. Außerdem kaufte er für 100 Dollar die Tintenfischüberproduktion unserer Leute.

    Auch in diesem Jahr ruhten die Schotte nicht, sondern machten kehrt, um mit ihrer Armee vor Perth Stellung zu beziehen. Maximilian I. folgte ihnen, zog in die Stadt ein und ließ seine Katapulte aus der Stadt heraus die schottischen Truppen beschießen. Er hoffte, dass sie weiter in Bewegung blieben und irgendwann so schwach waren, dass wir sie mit unseren eigentlich unterlegenen Einheiten angreifen konnten.

    Der Beschuss wurde im Stellgungskrieg bis 1166 fortgesetzt, wobei sich die Schotten diesmal in ihrem Lager ausruhten (und mit ihren Belagerungstürmen die Stellungen von Perth bearbeiteten). Doch diesmal wagten 1000 englische Men-at-Arms den Ausfall. Zwar wurden von ihnen 100 getötet und die meisten anderen verletzt, aber sie konnten 1000 Kamelbogenschützen besiegen, die sich nun nicht mehr erholen würden. Den größten Ruhm aber ernteten die schweren Speerwerfer aus Reading, die zwar 1000 Mann gegen die schottischen Ritter verloren, mit ihrer zweiten Truppe aber - ohne jede militärische Ausbildung - 500 Elefanten töteten und die darauf reitenden Bogenschütze umbringen konnten.

    Am Ende des Jahres gelang es ägyptischen Intriganten, von uns das parthische Manöver zu erlernen und in Ägypten zu verbreiten.

    1166 n. Chr.
    Maximilian verließ die Front nur kurz, aber es war nötig. Das Begräbnis fand in Canterbury statt und wurde zu einem aufsehenserregenden Event. Die Leiche von Leif Blutaxt war geborgen worden - und sollte nun in einer Höhle im Gipfel von Canterbury bestattet werden. Mit ihm wurde seine Frau und Cousine, Cathy, begraben, die ebenfalls in diesem Jahr verstorben war, an Altersschwäche. Dazu kamen 2000 Krieger aus Terrakotta, die die Seefahrer darstellten, die mit Leif Blutaxt gesunken waren.
    Der König war kein großer Redner, er war froh, dass die Handwerker von London ihm eine Rede vorgeschrieben hatten. Er war Krieger, kein Verwalter, und das wurde ihm um so klarer, als dass er nun seine erste Ministerin verloren hatte. Wann würde sie wiederkehren? Nun, ab heute sollte Chancellor Kohl die Geschäfte leiten. Die Rede des Königs war gut, eine flammende Aufforderung, die Anstrengungen im Namen der gefallenen fortzusetzen und sich zu bemühen, die Jakobiter zurückzuwerfen. Und tatsächlich: Mit der Fertigstellung der Terrakotta-Armee begann ein goldenes Zeitalter für England.

    Auch das heilige Land konnte ein goldenes Zeitalter feiern, während in indisch-Südafrika dieses endete.
    Zur Feier des Tages kreierte in Germanien Alfred E. Ritter eine ungewöhnlich quadratische Süßigkeit, die sich als praktisch und gut erwies und ihm so den Weg in den Ritterstand bereitete.

    Nach dem Erfolg in Perth - auch wenn es nur ein unbedeutendes Scharmützel war - wurden auch die Soldaten in Stirling aktiv. 200 schwere Katapulte, die frisch eingetroffen waren, schleuderten ihre Geschosse auf die schottische Armee, die hier nur sinnlos plündernd durch die Landschaft zog. zwar wurden 65 englische Wurfmaschinen beschädigt, als die Schotten zurückschossen, die aber verloren 200 Ballisten und 1000 Mann.


    1167 n. Chr. bot das heilige Land unter König Dagobert Maximilian einen Handel an: Wenn dieser 41000 Pfund und das parthische Manöver mit ihnen teilen würde, würden sie uns auf eine höhere metaphysische Ebene führen und die aristotelische Logik mit uns teilen. Die Nachverhandlung - es bestand die Hoffnung, statt des Geldes eine weitere Technologie herzugeben und dafür von Dagobert Geld zu bekommen - scheiterte, der Handel wurde zu Dagoberts Bedingungen geschlossen. Immerhin bedeutete da eine Verlängerung des goldenen Zeitalters um 9 Jahre.

    Dagobert hatte in dieser Zeit Probleme im eigenen Land, in Oryx gab es einen Aufstand der versklavten Ägypter.
    In indisch-Südafrika führten die Ritter den Rossharnisch ein, der bisherige Leder-, Lamellen- oder Kettenrüstungen verdrängte.

    Indien war bereit, uns Papier als Schreibmaterial zu liefern - nicht aber das Geheimnis seiner Herstellung - wenn es dafür Seide bekam.
    Auch Kanada lernte das parthische Manöver für 42000 kanadische Dollar. Die Kelten bekamen auch ihren Teil, für 5000 kanadische Dollar erklärten unsere Generäle Cassivellaunus XIII. die Bedeutung und die Methoden der Entwicklung einer eigenen Strategie.
    Die Iren bekamen für 20000 ägyptische Pfund Einblicke in den Legalismus.

    Der schottische Vorstoß bei Adelaide war weitgehend zum Erliegen gekommen, uns so hatten die englischen Speerkämpfer dort über die Jahre ihre Ausfälle ersetzen können. Nun schlugen sie wieder zu und vernichteten 1000 Ritter und 1000 Kamelbogenschützen, wenn auch um den Preis einiger hundert Verletzter und 100 Toter.

    Zugleich fielen ihnen frische leichte Reiterschützen in den Rücken und schossen noch einmal 1000 Ritter aus ihren Sätteln. Die letzten Kamelreiter wurden dann von Kurzbogenschützen besiegt. So war immerhin eine Front geklärt - wenn auch die leichtestes.
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  6. #81
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    1167 n. Chr.
    Furneaux räumte die Straße von Adelaide auf, indem er dort noch einmal 10 germanische Seeräuberschiffe - nahe dem Hafen von Perth - durch seine Galeeren besiegen ließ.


    König Maximilian griff die Schotten vor Perth massiv mit seinem Katapulte an, die im Moment wieder pausierten. Damit sie sich nicht dauernd erholen konnten befahl er seinen Waffenknechten, die Schotten anzugreifen - doch sie verloren gegen die Kamelbogenschützen 1000 Mann.

    Immerhin konnten die schwer gepanzerten Reiter 1000 schottische Knappen auf den Ausläufern der Highlands besiegen. Doch damit war das Potential an starken Truppen auch erschöpft, und im nächsten Jahr kamen nur die Katapulte zum Einsatz.

    Turgut Reis hatte die Armee schon vor einer Weile verlassen, um nach Sydney zu reisen - zu einem guten Zweck: Dort ließ er seine Panzerreiter zu Waffenknechten ausbilden, in der Hoffnung, gegen die Schotten auch den einen oder anderen Sieg einzufahren.

    Stirling verteidigte sich eher passiv, ihre 200 schweren Katapulte beschossen die schottische Streitmacht, aber niemand machte dort einen Ausfall.

    Dort wurde allerdings 1168 nach dem Angriff von 200 schweren Katapulten ein Ausfall schwerer Speerkämpfer gemacht, die 1000 Ritter töteten - allerdings konzentrierten sich diese Angriffe auf eine Einheit, die ohnehin nur aus 2000 Mann bestand und entsprechend geschwächt wurde. Ein Ausfall gegen die überlebenden berittenen Bogenschützen kam nicht in Frage, da die ausfallende Einheit dann im Hügelland verloren wäre. Statt dessen schossen 100 frische schwere Katapulte auf die Hauptarmee.

    1168 n. Chr.
    Obwohl die Zeit seit der Handwerkerrevolte, dem Ende der Wikinger und dem Aufstieg des Hauses Brown später als 'feudales Zeitalter' - in Abgrenzung zum 'dunklen Zeitalter' der Wikingerherrschaft - gezählt wurde, begann erst '68 der Feudalismus in England. Um sich gegen die schottische Übermacht zu wappnen trieb Maximilian I. die Entwicklung voran, das jakobitische Lehnssystem zu imitieren, vor allem aber wegen dessen militärischer Bedeutung.

    In einen Anflug von Weisheit erkannte der Herrscher fast philosophisch, dass er zwar England gerne erobert hatte, aber nicht der Richtige war, es zu verwalten. Er war ein Krieger und sonst nicht. Also trat er freiwillig von seinem Thron zurück - nicht jedoch, ohne vorher alle seine Grafen, Herzöge, Barone, Bürgermeister und Gutsherren den Treueeid auf seine gerade einmal sechsjährige Tochter Mary schwören zu lassen. Mary Browne sollte als Mary I. die Herrschaft über England ausüben, diese wurde aber bis zu ihrem 16. Lebensjahr ausschließlich und bis zum 21. Lebensjahr weitgehend von einem Regentschaftsrat ausgeübt. Dennoch wurde sie eine starke Königin, die - ohne Revolution - das Vasallentum einführte und die Regierung übernahm, um das Militär zu stärken. Dafür wurde Drakons Strafrecht abgeschafft und durch das Common Law ersetzt, das nicht einmal verschriftlicht war.
    Dennoch war Marys Herrschaft keineswegs unumstritten. Im Gegenteil: Mit dem Wegfall des Gesetzkodex wurde einer Willkürherrschaft Tür und Tor geöffnet, die sich vor allem gegen Deserteure, Unzufriedene, Arbeitsscheue, aber auch Republikaner, Voodoo-Praktierer, Shintos, Nordische und Juden richtete. Nachdem sie bereits in den ersten Wochen - noch als unmündige - von ihren Regenten die Hinrichtung von 300 Dienern mit der falschen Religion erzwungen hatte, erhielt sie den Spitznamen "Bloody Mary". Erst, als sie zu reifen begann, begriff sie, dass sie im Feudalismus immer auch von ihren Untergebenen und deren Treue abhängig war, und musste sich zügeln.

    Leif Blutaxts Erben schlugen weiter vor der Küste Schottlands zu - obwohl dort eigentlich keine Piraten, sondern reguläre Schiffe besser aufgehoben wären. 20 ihrer Langboote vernichteten 6 frische Galeeren, die dabei waren, nach den Überresten ihrer Vorgänger zu suchen.
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  7. #82
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    1168 n. Chr.
    Das Jahr neigte sich dem Ende zu, als sich das Blatt wendete - und aus dem Stellungskrieg ein Desaster wurde. Zunächst griffen die Jakobiten mit ihren leichten Reiterschützen einen Trupp schwerer Speerkämpfer an, die auf dem Weg von Adelaide nach Perth waren. Die Speerkämpfer, eigentlich unsere Hoffnung gegen die Reiterhorden der Schotten, wurden von den Reitern niedergeschossen, als sie den Sumpf verlassen wollten.

    Entscheidender war jedoch, dass die Schotte von Perth abzogen. Das sah wie ein Sieg aus - aber diesmal überquerte sie nicht die Highlands nach Norden entlang der Straße, sondern zogen nach Süden, in Richtung Stirling. So kamen sie aus der Reichweite der Katapulte von Maximilian heraus - und an die Mauern von Stirling heran.

    1169 n. Chr.
    Die römischen Priester kürten einen ihrer Verstorbenen zum Nationalheiligen - und bereiteten so dem Pilgertum in Rom den Weg. Dadurch brachten die Pilger ihre Ideen in die weite Welt. So kam in England auch die Idee an, eine Herrschaft der Weisesten zu etablieren. Sie konnten sich aber in diesen Tagen nicht gegen die Bestrebungen, mehr Waffen herzustellen als die Schotten, durchsetzen.


    Für die Jakobiter endete das goldene Zeitalter. Dennoch konnte Jakob LX. noch Johann von Lewaldt als General verpflichten.

    Im ägyptischen Buto begann der Entdecker Heinrich Schliemann mit seinen Ausgrabungen.

    Während Skopjes Kornspeicher von Ratten heimgesucht wurde, bat auch Hongkong um Unterstützung durch eine Handelsmission.

    Marys Regentschaftsrat konnte mit Irland Kontakt aufnehmen. Nachdem sie die irische Wissenschaftler in der Hygiene und den Hebelgesetzen unterwiesen hatten brachten diese die Vorratshaltung und 12000 ägyptische Pfund nach England - und verbesserten so die Nahrungsversorgung der Städte.


    Englische Langboote kaperten bei der Furneaux-Gruppe eine kleine Flottille Arbeitsboote, die die australischen Seeräuber vorher von England geraubt hatten.
    Das Ganze setzte sich dann auch im nächsten Jahr fort, als noch eine Flotte gekapert wurde.

    Maximilian setzte den abziehenden Schotten nach. Die Verteidiger von Stirling schossen weiterhin auf die Armee, die sie schon länger bedrohte, während die Truppen des Königs den Schotten in den Rücken fielen. 1000 schottischer Schwertkämpfer wurden von der berittenen Infanterie geschlagen. Aber die Reiterei wagte es nicht, einzugreifen - und das Fußvolk und die Schleudern waren zu langsam.
    Das nutzte Johann von Lewaldt - und eröffnete die Schlacht um die Rückeroberung von Stirlin


    England:
    Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim (Germanien, gefallen)
    2000 schwere Speerkämpfer (1000 gefallen, 1000 gefangen), 300 schwere Kataputel (300 zerstört, 3000 Tote); 8000 Speerkämpfer (8000 Tote; verlorene Einheiten: Grenzwachen Stirling (3000), Leibgarde Ines de Castro, Landungstrupp Adelaide, Invasionstrupp Nord Orkney), 1000 berittene Kompositbogenschützen (1000 Tote); 3000 Schwertkämpfer (3000 Tote), 8000 Bogenschützen (8000 Tote, verlorene Einheiten: Invsionstrupp Cornwall, Leibgarde Eormenric von Kent, Corwaller, Essex Guards (2000 Mann), Grenzwache Stirling, Jüten, Sussex Guards), 1000 Kurzschwertkämpfer (1000 Tote)
    Total:26000 Mann (25000 Tote, 1000 gefangene)

    Germanien: unbekannte Truppen

    Schottland:
    Johann von Lewaldt
    30 Belagerungstürme (10 zerstört, 1000 Tote), 8000 Schwertkämpfer (3000 Tote), 1000 Kurzschwertkämpfer (1000 Tote), 1000 Elefantenbogenschützen, 2000 berittene Infanteristen, 5000 leichte berittene Bogenschützen, 4000 Kamelbogenschützen, 6000 Ritter, 3000 Knappen, 1000 Hilfstruppen
    Total: 34000 Mann (5000 Tote)

    Die Schlacht begann gar nicht schlecht: Die englischen Verteidiger konnten zu Beginne alle Kämpfe für sich entscheiden die schottischen Belagerungstürme sowie eine große Zahl Schwertkämpfer abwehren. Doch bald zeigte sich, dass auch die Schwächung durch Maximilians Katapulte die Schotten keineswegs gebrochen hatte - und vor allem, dass auch eine riesige Zahl prähistorischer Einheiten nicht ausreichte, um die Schotten zu stoppen. Die Schwertkämpfer waren die einzigen Truppen die erfolgreich Widerstand leisteten, danach konnten die Schotten mit fast beliebigen Einheiten jede englische (und germanische) Einheit sofort zerschlagen. Die Truppen im Osten der Stadt, die Stirling so lange belagert hatten, wurden in diesem Kampf nicht einmal eingesetzt. Zahlreiche Einheiten mit großer Vergangenheit, aber schwacher Gegenwart wurden aufgerieben.
    Schon bald war der letzte Gefallen, und über Stirling wehte wieder die schottische Flagge. Bis auf Perth hatten die Jakobiter alle ihre Kriegsziele erreicht und die ehemaligen schottischen Besitzungen befreit.

    1170 n. Chr.
    Augustus Cäsar führte den Kriegeradel ein. Zugleich verbreiteten römische Pilger ihre Religion.

    Zahlreiche Flüchtlinge aus Stirling - Germanen wie Engländer - zog es nach Norden, und so wurde mit Glouchester die letzte Stadt auf der Furneaux-Gruppe gegründet.

    Bei der Besiedlung einer kleinen Insel direkt bei Albury wurde ein Stamm mit guten Söldnern gefunden.
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  8. #83
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    Hast du mal ein paar Graphen und Demowerte?
    Mich würde interessieren, wie weit die KI ist und was sie so alles treibt
    Freedom's just another word for nothing left to lose

  9. #84
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    Die nächsten Graphen habe ich in Runde 546 (und da fehlen wichtige Akteure wie die Inder, für die ich nicht genügend Spionagepunkte habe), das ist noch ein bisschen von hier. Und die Demographie habe ich leider nie abgebildet. Ich kann sie beim nächsten Spielstart einmal abbilden, aber das ist erst in 85 Runden, es wird also noch etwas dauern.
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  10. #85
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    1170 n. Chr.
    Maximilian I. war erschüttert. Vor ihnen lag das Heer lager der Schotten, die nun langsam Truppen in die Stadt abzogen. "Mein König", sagte Subotai, obwohl Browne längt nur noch Vizekönig seiner Tochter war. "Die Truppen von General Johann von Lewaldt sind müde vom Kampf und viele sind Verletzt. Wir sollten ihnen zumindest die Gelegenheit nehmen, sich auszuruhen." "Alle Katapulte laden", befahl der Exkönig in seiner Funktion als General der Belagerungsarmee. Henry Knox gab den Befehl an die Katapulte weiter.
    Alle Katapulte schossen in die Menge und lösten Verwirrung aus. Zugleich schlugen die englischen Reiter zu.

    2000 Waffenknechte überraschten die Kamelbogenschützen vernichtend, verloren aber 1100 Mann gegen die schottischen Ritter. Auch die leichten berittenen Bogenschützen scheiterten mit ihrem parthischen Manöver - sie unterschätzten die Reichweite der schottischen Langbogen, die einfach auf Distanz weiterschossen und sich nicht in die Falle locken ließen. 4000 schwere und 1000 einfache Speerkämpfer versuchten, an die schottischen Reiter heranzukommen, doch die verteidigenden berittenen Infanteristen - natürlich abgesessen - konnten die Engländer abwehren. So hatte Maximilian in seinem Zorn die Niederlage noch vergrößert.

    1171 n. Chr.
    In Albury wurden die Gefahren des Rauchens bekannt - zumindest hatte ein unvorsichtiger Raucher das örtliche Theater entflammt. Doch Bloody Mary kümmerte das nicht, sie schickte die Bittsteller fort und zahlte kein Pfund an Opfer oder für den Wiederaufbau. So wuchs die Unzufriedenheit in der Stadt.

    Australien führte ebenfalls das Vasallentum ein, während Jakob LX. sein Heer neuerdings als Söldnerheer organisierte, um nicht für den Tod der Landeskinder verantwortlich gemacht zu werden, sondern andere in den Tod zu schicken. In Irland entstand die paradoxe Situation, dass einerseits Dummheit und Ignoranz zu einem dunklen Zeitalter führten - andererseits König Donnachd Donn von einem beginnenden goldenen Zeitalter sprach.

    Mutige - ober übermütige - schottische Reiter versuchten, nach Norden vorzudringen. Doch dort konnten sie von den englischen schweren Speerkämpfern gestoppt werden, die 1000 Schildknappen töteten und ihre Pferde stahlen - während im benachbarten Sumpf Waffenknechte einen Trupp Elefantenbogenschützen überrannten.


    Doch ein anderes Problem bedrohte England: Vermutlich unzufriedene Schotten - sie waren zumindest mit Langbögen bewaffnet - bedrohten Exeter. Die große Mauer der Schotten hatte sie vermutlich vertrieben bis zum anderen Ende des Kontinents. So waren die schottischen Rebellen nicht etwa ein Problem für Jakob, sondern eine Hilfe. 3000 Langbogenschützen und ein Häuptling mit 100 Mann Leibgarde waren für die englischen Verteidiger ein echtes Problem.

    Die Schotten rückten in Stirling ein, und Maximilian blieb nur, ihnen zu folgen. Dabei rannte er genau in einen Ausfall hinein. 1000 schwer gepanzerte Reiter wurden von den leichten Reiterschützen besiegt, während 2000 der leichten berittenen Bogenschützen der Jakobiten von schweren Speerkämpfern und der berittenen Infanterie gestoppt wurden. Doch auch die schweren Speerkämpfer waren kein Erfolgsgarant gegen die Ausfälle schottischer Kavallerie, denn ihre Ritter und Kamelbogenschützen konnten noch einmal 2000 von ihnen töten. Durch die Flankenangriffe wurden zudem 140 Katapulte beschädigt und 700 Mann verletzt.

    1172 n. Chr. kündigte Indien ohne jeden Grund und ohne jedes Verhandlungsangebot allen Außenhandel mit uns auf, vermutlich waren die Handelswege von Schottland unterbrochen worden (oder von anderen Piraten). Einen Teil konnten wir durch den Verkauf von Zucker an Australien kompensieren. Zudem lehrten wir die jugoslawischen Gelehrten die Geschichtsschreibung, was 13000 ägyptische Pfund einbrachte.

    Die Englische Bevölkerung erreichte erstmals 50 Millionen, trotz aller Kriegstoten und dem blutigen Regiment Marys.

    Im fernen Köln wurde ein großer Dom, bekannt für seinen Reliquienhandel, errichtet. In Kanada brach ein goldenes Zeitalter an, während in Jugolawien eher ein dunkles Zeitalter begann.

    Australien intensivierte seinen Einfluss in Hongkong. Die Han-Dynastie wurde abgesetzt und Sir Henry Pottinger zum Gouverneur der Stadt. Er setzte ein Kastensystem und den Pazifismus als Regierungsstil durch.

    Maximilian begann mit der Belagerung von Stirling, das er zurückzuerobern hoffte - möglichst mit einer Zerstörung der schottischen Armee. 1200 Katapulte und 100 schwere Katapulte beschossen die jakobitischen Stellungen.
    Doch die Armee selbst machte einen Schwenk nach Osten, wo einige schottische Einheiten auf dem freien Feld ein besseres Ziel darstellten. Turgut Reis und seine Waffenknechte schlugen einen Trupp Schildträger, der dort das Lager bewachte. 400 weitere Katapulte wurden an diese Seite beordert und ebneten auch den Prodromoi den Weg, die 2000 Ritter, 1000 Schwertkämpfer, 10 Belagerungstürme und 1000 berittene Infanteristen mit vielen eigenen Verwundeten und 300 Toten besiegen konnten. Subotais Streitaxtkämpfer nutzten die Bresche und zerstörten ebenfalls 10 Belagerungstürme, und ein Trupp Reiterkrieger erschlug eine Unterzahl von Kamelbogenschützen. Philipp Sheridan und 2000 schwere Speerwerfer ließen ihre Wurfspieße auf die schottischen Schwertkämpfer niederregnen, von denen anschließend weitere 2000 den berittenen Kompostibogenschützen - wenn auch mit heftiger Gegenwehr - zum Opfer fielen. Hier wurden 400 weitere Schotten und ihre Belagerungsgeräte Opfer der Flankenangriffe. Hernan Cortez tötete mit seinen schweren Speerwerfern einen Trupp Ritter, und Bonnevals Streitäxte vernichteten eine berittene Infanterie. Nun siegte auch Pyrrhus über 10 Belagerungstürme, Browne selbst schlug eine schwer angeschlagene Einheit. Die letzten Belagerungstürme wurden von Sturmrammen als Übungsziele missbraucht und von schweren Speerkämpfern vernichtet. Dein einzigen Erfolg erstritten schottische Langbogenschützen, die die Streitwagenschützen des Kanada-Spähtrupps aus ihren Wagen schossen - bevor sie von weitern Streitwagenschützen gefangen genommen worden waren. Schottland hatte so ebenfalls eine Armee verloren.
    Das machte Mut, aber es blieben 31000 Mann in Stirling, darunter 9000 Ritter und 4000 Langbogenschützen, die in der hügeligen Stadt gleich doppelte Vorteile genossen. Browne ließ die verbliebenden 2200 Katapulte auf die Stellungen schleudern, aber keinen Angriff durchführen - das sollte erst mit vereinter Feuerkraft geschehen.
    Johann von Lewaldt befreite seine Gefangenen mit einer mittleren Armee - ohne auf Gegenwehr zu stoßen - und brannte die angrenzende Gemeinde nieder. Außerdem versuchten Kamelbogenschützen der Schotten einen Vergeltungsschlag, scheiterten aber an den schweren Speeren der Engländer.

    Die schottischen Rebellen zogen nach Süden und bedrohten nun Exeter - und es gab nichts, was sie stoppen konnte. Zwar zog Vasco Núñez de Balboa als Kommandant der Kriegsflotte eine Katapulttrireme heran, die die Einheiten beschoss, aber das war kaum wirkungsvoll.

    Der Beschuss wurde auch im nächsten Jahr fortgesetzt, als die Rebellen den Fehler machten, in die Ebene herabzusteigen - und sich so den Waffenknechten auslieferten, die ein Drittel der Langbogenschützen erschlagen konnten.

    1173 n. Chr.
    Der indische Großmogul Zahiruddin Muhammad Babur XIII. starb kinderlos, und Shivaji gründete nach einen Bürgerkrieg da Marathenreich. Es unterschied sich vor allem darin von seinem Vorgängerreich, dass es einen strengen Atheismus begründete.

    In York brannte der russische Braumeister Pjotr Arsenjewitsch Smirnow als Gegenentwurf zum schottischen Whiskey den ersten englischen Wodka. Er erhielt das Privileg, als Hofkoch und -Lieferant Marys arbeiten zu dürfen, mit der Auflage, zugleich die Versorgungslage des stets hungrigen Oxford zu verbessern.


    Es ist nicht klar, warum Maximilian I. mit seinen Katapulten nicht wenigstens die herannahende schottische Armee auf dem freien Feld sturmreif schoss und zerschlug, denn es wäre ein kleiner Erfolg und vielleicht eine bessere Verhandlungsposition gewesen. Doch so trat er - im Namen seiner Tochter Mary und deren Regentschaftsrat vor Jakob und bat um Verhandlungen. Während Marys Verhandlungsstrategie - sie lautete "ab mit dem Kopf" - wenig erfolgversprechend war, konnte Maximilian Jakob zu einem Frieden überreden. Schottland verzichtete vorerst auf Perth, behielt aber Reading und Stirling. Außerdem musste England 12500 Pfund Tribut für den Frieden zahlen. Maximilian trat daraufhin sein Herzogtum und den Generalstitel an seinen Sohn Ulysses ab und wurde nie wieder aktiv.

    Durch die nun wieder freien Handelswege konnte ein Tausch von Muscheln gegen Pelze mit Kanada geschlossen werden. Donnachd Donn ließ für 10000 ägyptische Pfund seine Redekunst auf englisch schulen und lernte so die Rhetorik.

    Es folgte eine lange Zeit, in der nur wenig passierte. Die ELB Endeavour und 9 weitere Langboote erforschten die australische Küste nach Norden und plünderten dort auch eine Schatzinsel, wurden aber von australischen Langbooten vernichtet.


    1245 n. Chr. begann das Goldene Zeitalter der Piraterie, als die Bukanier mehrere Inseln besetzten und sich gegen alle seefahrenden Nationen stellten.

    1250 n. Chr. drohte Jakob - trotz Friedensvertrag - mit einem Religionskrieg, falls England nicht die Voodoo-Praktiken intensivieren würde. Doch Mary II, besonnener als ihre Mutter, lehnte ab und konnte sogar Seide für 2600 schottische Pfund verkaufen.

    Friedrich V. führte in Germanien "Brot und Spiele" ein, um seine Bevölkerung zufrieden zu stellen.

    Im heiligen Land endete nun ein goldenes Zeitalter.
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  11. #86
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    1250 n. Chr.
    "Guten Morgen, Cathy. Es wurde Zeit, dass Sie wieder zurückkommen. Man hat Sie vermisst", grüßte Chancellor Helmut Kohl CVII. "Seid gegrüßt, Chancellor. Wer vermisst mich?" "Nun, diese pyromanische kleine Hure aus Germanien... Verzeiht, ich meinte natürlich: Maitresse. Euer Cousin Erik Leifson. Und sage unsere Majestät, Mary III." "Woher kennt sie mich?" fragte ich - die anderen waren vermutlich die selben, die mich in meinen früheren Leben begleitet hatten." "Nun, Mary hat von Euch gehört. Sie ist nicht viel älter als Mary I. bei ihrer Thronbesteigung, und wünscht sich nun eine kluge Frau an der Spitze des Regentschaftsrats. Also, Ladies first..." Er öffnete mir die Tür in den Thronsaal.
    Der Regentschaftsrat bestand aus allen Mitgliedern des Kabinetts und Marys Vetter Maximilian Ulyssus Browne LXXVIII, der die Armee vertrat und zugleich als ältester männlicher Verwandter ihr Vormund war. Sonderlich beeindruckt von mir waren sie nicht. Erik Leifson sah ich gar nicht - und ich musste ihn auch noch nicht kennenlernen. Aber Thais war dort, als Vertreterin Germaniens, wenn auch ohne Stimmrecht. Wir erkannten uns sofort.
    "Guten Tag, Gentlemen", grüßte ich, nachdem ich vorgestellt worden war. "Wie ist die Lage?"
    "Vergleichsweise ruhig. Die Schotten bedrohen uns nicht, sogar ihre Rebellen hausen seit Jahren friedlich in den Wäldern, wenn man von gelegentlichen Überfällen auf Kutschen nach Hobart absieht", erklärte Browne. "In Germanien gab es tatsächlich Leute - meistens Reiche - die gegen die 'Blut-und-Spiele'-Politik sind, da sie angeblich den Pöbel begünstige. Aber Eure Leute haben sozusagen im vorbeireiten diese Rebellion niedergeschlagen", fügte Thais hinzu.


    Percy Fawcett - obwohl im Regentschaftsrat nicht stimmberechtigt - war auch anwesend. Er berichtete über den Verlust der Kundschafterboote. "Leider musste ich Euren Onkel Leif II. mit der Aufgabe betreuen, dort zu forschen - reguläre englische Schiffe werden in australischen Gewässern nicht geduldet. Aber die Piraten sind besiegt worden, und so stockt die Erkundung. Immerhin kennen wir mit Bundaberg die nächste angrenzende Insel. Auf der Insel, auf der die Naiman-Mongolen leben, gibt es zudem Seide, was den Verdacht nahelegt, dass Australien damals die Seidenstraße eröffnet hat. Bundaberg ist von 1000 Kompositbogenschützen und 1000 schweren Bogenschützen verteidigt, auf der Insel gibt es zudem noch einige berittene Truppen."

    "Ui, ui... Ich hätte gute Lust, noch einmal etwas zu zündeln. Cathy, mein Schatz, wir müssen doch unbedingt die Niederlage gegen Australien kompensieren. Lass uns dort ein wenig erobern", meinte Thais. "Lasst mich mit der Königin überlegen, wie wir weiter vorgehen. Zunächst sollte das goldene Zeitalter genutzt werden, um das Reich aufzubauen und eine gute Grundlage für die zukünftige Entwicklung zu legen. Ich sehe im Moment keinen Krieg kommen."
    Ich deutete auf die Karte, dort, wo Exeter lag. "Das hier ist eine Ausnahme. Die schottischen Räuber sollen nicht mehr geduldet werden. Was haben wir dort an Truppen?" "Nicht viel, Herrin. Vasco Núñez de Balboa LXI. hat eine Katapulttrireme vor der Küste, die die Räuber regelmäßig beschießt. Diese haben ihren Wald verlassen und streben nun in die Hügel von Exeter."

    "Setzt den Beschuss fort, bist es weitere Befehle und Truppen in der Gegend gibt. Feldmarschall Claude Alexandre de Bonneval soll einen Plan entwickeln und das Nest ausräuchern.

    1255 n. Chr.
    Aus Australien kamen kaum bedeutende Nachrichten. In einer Stadt namens Surfers Paradise wurde von besonderen Jagderfolgen berichtet, ansonsten gab es laut den Spionen keine weiteren Piratenaktivitäten und kein Anzeichen von Bedrohung.

    Die Kelten entwickelten die Steigbügel fast alleine, auf den Zielgeraden erhielten sie für 3000 kanadische Pfund Lieferungen aus England.
    Bei der Erkundung einer unbesiedelten Insel nahe Richmond fanden die Piratenboote, die wir dort einsetzten, einen kleinen Schatz von 44 Goldstücken.

    1260 n. Chr. führten englische Schwertkämpfer zur Volljährigkeit Marys III. ein beeindruckendes Manöver vor: Chandragupta Maurya LXXI. hatte die Schildkrötenformation entwickelt, bei der sich die Schwertkämpfer mit ihren Schilden gegenseitig deckten und so für feindliche Bogenschützen zu einer echten Gefahr wurden.
    Bei den Kelten begann auch ein dunkles Zeitalter der Dummheit und Ignoranz. Im ägyptischen Lisht machte sich Rudolf Nebel als Erfinder des Nebel-Katapults einen Namen. Dennoch endete dort ein goldenes Zeitalter, als Nofrusobek III. starb und ihre eher durchschnittlich Tochter die Macht ergriff. Ähnlich erging es Indien.
    In einem fernen Land bildeten die Ölmüller eine Gilde, um den Pflanzenölmarkt zu beherrschen.
    Kanada freute sich über die Geburt von Prinzessin Eleonora di Arborea.

    Die walisische Zivilisation wurde vernichtet, doch zahlreiche Waliser flohen nach England. Im Gegensatz zu den Iren, Schotten und Britischen Kelten waren diese Kelten eher bereit, sich in die englischen Gesellschaft zu integrieren. Sie erwiesen sich als gute Bogenschützen und noch bessere Bogenbauer.

    In diesem Jahr beschloss Bonneval, den schottischen Räubern den Garaus zu machen. Nachdem die Katapulttrireme sie aus der Reichweite des Strandes vertrieben hatte und keine weiteren Treffer mehr landen konnten griff er mit 2000 Waffenknechten an. Doch der Hügelland begünstigte die Schotten, und statt eines vernichtenden Sieges gab es ein Untentschieden, bei dem beide Seiten 1000 Mann verloren. Bonnevall befahl einem Trupp Schwertkämpfer, in Schildkrötenformation gegen das Lager vorzugehen, doch trotz dessen wurden sie getötet: Die Langbogenpfeile durchschlugen ihre Schilde, denn sie waren stärker als die Bögen der schweren Bogenschützen. Diese Kraft beeindruckte die Engländer, doch Bonnevall gab nicht auf. Die Schwertkämpfer erreichten zumindest teilweise die Langbogenschützen und schwächten sie. Zwar konnten sie sich nicht retten, aber ein Trupp Axtkämpfer erreichte sie noch rechtzeitig und konnte die Schotten niedermachen.
    Was blieb waren 3 Räuberbarone mit jeweils etwa 100 Mann. Doch diese konnten sich nicht wirklich zur Wehr setzen, als 2000 schwere Speerkämpfer ihr Lager umstellten und Steinzeitliche Bogenschützen der Middlesex-Guards ihr Lager beschossen. Die Räuber wurden besiegt, und 15000 Pfund ihrer Beute sichergestellt.

    1265 n. Chr. brillierte Graham Bell, der Meisterschmied, als der die Waffenschmiedekunst entwickelte.

    Sie erlaubte zahlreiche Verbesserungen, unter anderem die Herstellung von Hellebarden, die die bisherigen schweren Speerkämpfer ersetzen sollten und vielleicht ein Mittel waren, die schottische Bedrohung zu stoppen.
    Die Ägypter waren davon so beeindruckt, dass Rudolf Nebel das Wissen unbedingt teilen wollte. Zwar konnte er Nofrusobek IV. nicht überreden, ihrerseits Wissen bereitzustellen, aber er zahlte beeindruckende 156000 Pfund dafür. Zugleich stellte er uns den Corvus vor, eine Enterbrücke, die auf ägyptischen Ruderschiffen zum Einsatz kam, die wir aber nicht so einfach kopieren konnten.

    In Hobart gab es Bestrebungen, Germanien beizutreten, doch noch wurde der Hafen gebraucht - als Basis für einen Vorstoß gegen Bundaberg und die Naiman-Inseln.

    Indien wurde zu einen führenden Exporteur von Jadeschnitzereien. In Kanada wurden größere Mengen Pergament hergestellt.
    Auch Indisch-Südafrika führte ein Programm zur Unterhaltung der Massen ein.

    Thais vermittelten uns einen Handel mit Friedrich, der (in unserem Auftrag) die Patronage entwickelt hatten und sich von seiner Patronin Mary nun fürstlich belohnen ließ:

    Um das Wissen zu teilen mussten unsere Mathematiker dem Architekten Le Corbusier die Geometrie beibringen, während seine Alchimisten die Lehre der vier Elemente erlernten.
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  12. #87
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    1266 n. Chr.
    "Diese Piraten sind ein Problem", stellte Georges Nagelmackers fest. Erik Leifson blickte ihn finster an, doch er sprach ungerührt weiter: "Sie bedrohen nicht nur die englischen Kauffahrer und die Schiffe, die Nachschub zum Schutz Germaniens bringen, sondern verschärfen selbst die Not in Germanien, weil zu viel Holz in ihre Schiffe fließt, statt in nützliche Bauwerke, die die Wirtschaft stärken - oder Truppen, die den Fall von Reading und Stirling verhindert hätten."
    "Die Lage ist unter Kontrolle, mein Freund. Weder Wikinger noch Cornwaller bedrohen Eure Schiffe. Und die Germanen haben eben erst wieder 10 Seeräuberschiffe verloren, als meine Galeeren die Straße von Adelaide gesäubert haben", meinte Konteradmiral Vasco Núñez de Balboa.

    "Und als sie zum Gegenschlag ausholten haben die Triremen noch einmal 10 von ihnen versenkt." "Euer Gesicht möchte ich sehen, wenn die Germanen erst lernen, Langboote zu bauen, die in ihrer Schlagkraft Euren Galeeren zumindest nahekommen und die bisherigen Dreiruderer die Spielzeug aussehen lassen."
    Doch auch Langboote waren den Galeeren tendenziell unterlegen, wie die 10 versenkten schottischen Schiffe 1270 zeigten. Angeblich waren es jedoch Testschiffe des schottischen Schiffbauers Cornelius Jacobson Drebbel, der eigentlich ein Konzept neuer Unterwasserschiffe testen wollte - die aber gnadenlos scheiterten.
    Auch 1275 n. Chr. verloren die Germanien wieder 20 Seeräuber - 10 im Angriff und 10 in der Verteidigung - gegen die Galeeren auf der Straße von Adelaide. Diese waren allerdings inzwischen auf 6 aufgestockt worden und bildeten 2 Eskortflottillen, unter Leitung von Nobiles Flaggschiff, der "Norge".

    1270 n. Chr.
    Heute war ein besonderer Tag für Sydney: Um die hohe Kosten des Feudalismus unter Kontrolle zu bekommen war dort der verbotene Palast errichtet worden - die heimliche zweite Hauptstadt des Landes. Zur Einweihung kamen allerlei Würdenträger, und Thais besuchte mich mit ihrem Friedrich, um die verschiedenen Räume zu erkunden. Im Gegensatz zum Palast in London, der immer noch ein altes Langhaus war, war dies wirklich ein Palast - und Vizekönig Maximilian Browne war froh, zur königlichen Familie zu gehören und diesen Palast erhalten zu dürfen, der seiner Nichte als Sommerresidenz diente. Ich verbot Thais, hier irgend etwas anzuzünden, nur weil sie damals, als das ganze noch zu Australien gehörte, Spaß daran hatte.
    Die Admiräle und Seefahrer berichteten, dass in einem fernen Land die Gilde der Schiffsbauer gegründet worden war. Ich jedoch verhandelte lieber mit den ausländischen Gästen, die zur Eröffnung geladen waren. Von Pharaonin Nofrusobek bekamen wir 155000 ägyptische Pfund, weil wir ihr beibrachten, mittels Patronage die Beziehung zu ihren Vasallen zu stärken. Für das selbe Wissen gab es von Kanada noch 67000 kanadische Dollar. Der Rat an den australischen Gewandten - "Wasch dich", nur etwas freundlicher (inklusive einer Erläuterung des Wissens das Hygiene) brachte 29000 australische Dollar ein.
    Die Römer kannten die Patronage schon, aber sie waren an Bells Waffenschmiedekunst interessiert, und zusammen mit 139000 Pfund aus den heutigen Geschenken konnten wir sie dazu bringen, die Ikonenmalerei nach England zu bringen. Jugoslawien erhielt den englischen Kalender für 9000 ägyptische Pfund. Dagobert V. vom heiligen Land konnte einiges von uns lernen. Im Austausch gegen Lehrlinge von Smirnoff, die ihm die Vorratshaltung organisierten, und einer Erklärung, was die ägyptische Patronage für ihn bedeutete, erklärte er Mary IV., wie wichtig es war, Fronarbeiten von seinen Untergebenen zu verlangen.

    Das führte immerhin dazu, dass Mary noch während der Einweihungsfeier verkündete, die Grundherrschaft auch in England einzuführen, wodurch Weiden, Plantagen, Großgrundbesitz, Ranches, Gestüte und Weingüter mehr Arbeitskräfte bereitstellten. Dank des anhaltenden goldenen Zeitalters wurde diese Änderung mit Beifall statt mit Gewalt aufgenommen.
    Donnachd Donn VI. war jedoch derjenige, der die größten Veränderungen mit sich brachte, auch wenn er uns teuer bezahlen ließ: Wasserkraft, Patronage und die Republik waren nötig, ihm das Geheimnis der Böttcherei zu entlocken. Und im Austausch gegen Seefahrt und Feudalismus teilte er auch sein Wissen über das irische Brauchtum, wodurch er nicht nur das Fest belebte, sondern auch die Ritterzeit in England einläutete, die später "Hochmittelalter" genannt wurde.

    Dass Südafrika am Ende noch 44000 Rupien bezahlte, um zu verstehen, was sein Hegemon mit der Patronage bewirkte, schloss das Fest ab, war aber vergleichsweise weniger wichtig.

    Es wurde eine berauschende Nacht, die spät endete und in einen viel zu frühen Morgen auslief. Dann erst entdeckten wir das wirklich bedeutende südafrikanische Geschenk: Eine Weltkarte, die vor allem die vielen versammelten Generäle interessierte. Denn sie zeigte auch eines: Australien.

    Außer Bundaberg und die Insel der Naimanen - und der hier fehlende China im Umland von Hongkong - bestand Australien aus einer sehr kalten Insel, auf der auch die Hauptstadt lag, und einigen unbesiedelten Inseln. Ganz im Nordosten lag noch die Insel Penrith.
    Interessant daran war vor allem, dass Bundaberg und die Naimanen auf einsamen Inseln lagen - und Thais war sofort Feuer und Flamme, dorthin zu segeln. Ich überzeugte sie und die Generäle, erst noch das goldene Zeitalter zum Aufbau der Wirtschaft zu nutzen und erst danach zu rüsten, um diese leichten Ziele - die über Lang keinen Nachschub erhielten - einzunehmen.

    1280 n. Chr. versuchte Jakob noch einmal, uns zu erpressen. "Mein Freund Drebbel braucht zuverlässige Behälter an Bord seiner Schiffe. Vielleicht solltet Ihr die Böttcherei mit ihm teilen." Doch wir legten keinen Wert darauf, dass er am Ende wirklich funktionierende Unterwasserschiffe baute.

    In diesem Jahr endeten in Irland und Kanada gleichzeitig die goldenen Zeitalter.

    In Jugoslawien übernahm der albanische Tyrann Enver Hoxha die Macht vom Haus Tito, nachdem dieser überraschend gestorben war. Unter Hoxha wurde ein drakonisches Strafrecht eingeführt.

    Im "Heiligen Land" wurde die Manipulartaktik eingeführt, die die Speerkämpfer effektiver und beweglicher machen sollte.

    Kanada kaufte für 50000 kanadische Dollar die ersten englischen Ikonen aus eigener Fertigung.


    In Canterbury machte sich Hermann von Wissmann als Kundschafter, Ägyptologe und Kartenzeichner einen Namen. Er übernahm von Belisarius XIX. die Aufklärungstruppe, während der sich zur leichten Reiterei versetzen ließ. Da es keine freien Baronien mehr gab wurde von Wissmann allerdings nur Stadtherr von Glouchester.
    Auch er öffnete eine Marineschule, diesmal in der Hauptstadt London.
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  13. #88
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    1281 n. Chr.
    Der Vorhang des Zimmers im Verbotenen Palast schwang zur Seite. Ich erschrak. Wer war das? Ein Meuchler? Ich suchte nach einem Dolch oder dergleichen - möglichst ohne Thais zu wecken.
    "Also, langsam solltet Ihr die Methoden meiner Familie doch kennen", sagte eine Stimme im Dunkeln. Ein Mann. "Wer seid Ihr?" "Ich bin Euer Mann." "Erik klingt anders." Eine Kerze wurde entzündet. "Euer Mann in Schottland. Der Erbe von Euren Spioninnen und Spionen." Ich beruhigte mich wieder etwas, da er keine Waffe trug. "Ihr hättet lieber eine meiner Vorfahrinnen, nicht wahr? Damit kann ich nicht dienen. Aber ich habe etwas für Euch..." Er zeigte mir einen Zettel. "Meine Abrechnung. 303200 Pfund aus den Spionagekassen - und das nur, weil wir uns solch eine Zeit gelassen haben. Dafür haben wir gelernt, was Martyrium ist. Die schottischen Priester, die wir befragt haben, wollten lieber sterben als es uns zu verraten. Immerhin haben wir in Reading noch Freunde, die uns unterstützt haben." Der Mann kratzte sich am Kinn. "Ich gehe mich nun ein wenig amüsieren, bevor Ihr mich wieder nach Schottland schickt. Ich muss mich von 25 Jahren Haggis erholen. Aber das Whisky dort ist gut."


    1285 n. Chr.
    Irlands König schlug uns vor, seine Reiter für 16000 ägyptische Pfund mit Steigbügeln auszustatten - das war kaum genug um ein Viertel Jahrzehnt unsere Kosten zu decken, aber besser als nichts.

    Johann Georg von Anhalt-Dessau wurde neuer General in indisch-Südafrika.
    In Rom wurde Gustavus Eifellus für seine gewagten Bauten bekannt.

    Zwischen Glouchester und Cambridge kreuzten drei barbarische Triremen, die aber gegen die eine Flottille von 3 englischen Galeeren wenig machen konnte.


    Auf Cape Hobart übernahm Henry Knox - dessen Ernennung zum General schon lange überfällig war - einen Trupp Krieger, die wir als Söldner auf einer Insel angeworben hatten.

    Er wurde zum General der Nachschubtruppe ernannt, da es keinen anderen Posten gab. Obwohl er lieber Katapulte befehligt hätte - die ihn ja groß gemacht hatten - machte er aus der Not einer Tugend und führte neue Posten ein, die erst einmal Vakant blieben: Die Generalinspekteure der Ausbildung, der Heeresversorgung (Nahrung), der Heeresversorgung (Waffen und Munition, inklusive Instandhaltung), der Logistik, sowie den Posten eines Generalstabsarztes. Außer für die Ausbildung bevorzugte er dabei zivile Experten. Dennoch versprach er allen Ruhm und Land - obwohl er selbst mit dem Posten eines Gutsherrn in Tazmanien abgespeist wurde und so ziemlich wenig Land besaß. Er konnte dennoch genug Einkünfte erzielen, um seine Krieger zu Schwertkämpfern zu machen - eine Waffe, die fast schon veraltet war.

    Denn 1290 n. Chr. stellte unser Meisterschmied Graham Bell uns den von ihm entwickelten Damaszener Stahl vor, der den Bau von Langschwertern erlaubte.


    Zugleich gab es einige Verschiebungen: irische Intriganten konnten Belisarius hereinlegen und seinen Leuten die Geheimnisse des parthischen Manövers entlocken. Doch zugleich brachten ägyptische Pilger die Heiligenverehrung nach England, die den Tengrismus stärken würde.


    Diese Pilger berichteten auch von einem heiligen Mann, Johannes dem Täufer, der an den Ufern des Ganges in Indien seine Lehren verbreitete.

    In Rom errichtete Gustavus Eiffelus die Westminster Abbey und bestärkte so das romanische Judentum als Staatskirche.
    Zudem wurde in Rom der Daumenring als Zielhilfe für Bogenschützen erfunden.
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  14. #89
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    1291 n. Chr.
    Der Damaszener Stahl sollte von Gamble wieder unter das Volk gebracht werden - um möglichst viel fremdes Wissen zu erhalten. in Schottland war er schon bekannt, aber Drebbel kaufte geböttcherte Ware für 72000 schottische Pfund, das brachte Geld für zwei Jahre in die Kasse. Kanada zahlte 63000 kanadische Dollar, um das Martyrium zu begreifen, Australien ließ für 32000 australische Dollar seine Lehrer in englischer Pädagogik unterrichten, aber bis dahin war niemand bereit, sein Wissen zu teilen - und auch wir musste unsere jüngste Entdeckung nicht teilen. Erst Augustus XIV. war bereit, uns gegen die Lieferung von Damaszener Stahl und 400 zusätzliche Pfund beizubringen, was eine Meritokratie sei:

    Diese "Herrschaft der Besten" gefiel vor allem den Republikanern, machte sich aber auch im Regentschaftsrat breit. Allerdings hatten wir wenig Verwendung dafür. Enver Hoxha kaufte gar kein Wissen, sondern nur Muscheln für 1400 ägyptische Pfund. Die Kelten lernten für 10000 kanadische Dollar das Wissen über Drama.
    Dagobert V. schloss den - für uns besten - Handel ab. Denn gegen Lieferung von Damaszener Stahl und 3500 Pfund brachte er uns die Kunst der Intrige bei. Und dieses Wissen hatte es in sich, denn mein guter Freund mit dem schwarzen Mantel schaffte es, Intrigen in aller Herren Länder zu entfachen - und aus jedem Land Wissen zu ergaunern.

    So beschaffte er von Drebbel aus Schottland Flaschenzüge, die in Häfen und Steinbrüchen Verwendung fanden. Aus Irland konnte er Heckruder für unsere Schiffe erbeuten, von Australien die Organisation von Gilden kopieren. Das Ägyptische Pilgertum hatte nicht nur Vorteile, so verbreiteten englische Pilger ihrerseits unser Wissen in der Welt: Die Gesetzgebung bei den Kelten, die Polygamie in Hongkong, die Ethik in Jugoslawien, und den Legalismus in Germanien.
    Aus Indien wurde die Gastwirtschaft übernommen, aus Kanada der Burgenbau, aus Südafrika die Messingverarbeitung und aus Rom der Schubkarren. So hatten wir mit einem Schlag deutlich aufgeholt, allerdings würden andere Nationen das auch schaffen, wenn sie die Intrige entwickelten.

    Der Damaszener Stahl hatte direkte Auswirkungen auf die Armee: Chancragupta Maurya und Henry Knox rüsteten ihre Truppen sofort mit Langschwertern auf. Dank der Einführung von Gilden konnten Bonnevals Streitaxtkämpfer sowie die schweren Speerkämpfer von Pyrrhus, Browne und Weygand mit Hellebarden ausgestattet werden. Belisarius Hammerträger erhielten nun Streitkolben und wurden damit zu einer schweren Infanterie.
    Außerdem gab es erste Pläne, eine Gilde zu gründen. Die "Germanische Hanse" bot sich an, doch fehlte es dafür an großen Händlern.

    Doch vermutlich hatten wir den Bogen nun überspannt. Die "Roma", eine von Nobiles persönlichen Galeere, wurde in der scotisch Sea von 10 Langbooten angegriffen, die die Galeeren jedoch versenken konnten. Es war nicht klar, ob es schottische oder die ersten germanischen Langboote waren.


    Schlimmer wogen die Nachrichten von der Ostküste.
    Ich wurde mitten in der Nacht geweckt. Eilig eilte ich in den Ratssaal des Langhauses in London, das bald einer prunkvollen Burg weichen sollte. Dort war der gesamte Regentschaftsrat versammelt - da Mary erwachsen war, geschah das nur selten, wenn die Königin ratlos war. Auch der Generalstab war bei ihnen. Ich fragte, was geschehen sei, doch man mahnte mich, zu warten, bis alle da seien. Nach und nach trudelten fehlende Mitglieder ein, oder - sofern sie in anderen Städten waren - deren Vertreter. Tobias Furneaux XIII. von der Küstenwache war es schließlich, der das Wort ergriff. "Die Lage ist ernst, meine Freunde. Heute früh wurden die 3 Triremen der Suez Patrol bei einem Überraschungsangriff von Ägyptischen Galeeren versenkt. Es gab keine Überlebenden. Auch die in der Nähe befindlichen 10 Biremen des "Auslieger Newcastle" wurden überrascht, ebenso 10 sichergestellte Piratenschiffe. 9 Galeeren haben binnen Kürze die ganze Küstenflotte versenkt oder erobert und als Arbeitsboote abgeschleppt." "Was hat das zu bedeuten?" fragte Mary. "Ich weiß es nicht."

    Wir redeten die ganze Nacht, Pjotr Arsenjewitsch Smirnow bereitete ein stärkendes Nachtmahl zu. Nach und nach kamen neue Nachrichten. Georges Nagelmackers X. kam spät, er erklärte erst seinem Vertreter geflüstert und dann uns: "Verzeiht mein Zuspätkommen, aber ich wurde durch Dringlichkeiten aufgehalten. Zahlreiche Händler der Handelsflotte beklagen sich, dass ihre Schiffe nach Ägypten, Jugolawien, Irland und ins heilige Land aufgehalten wurden. Viele Schiffe wurden samt Ladung beschlagnahmt, einige nur zurückgeschickt. Keiner der Einkäufer scheint noch die englische Ware abzunehmen, Verträge werden missachtet oder für Nichtig erklärt."
    Gegen Morgengrauen kam eine Nachricht. Sie war in englisch und ägyptisch geschrieben und an Mary gerichtet. Die Königin öffnete sie, sah darauf und reichte sie gleich an Gamble, dem als Außenminister die traurige Pflicht zukam, sie zu verlesen.
    "An die Usurpatorin Mary V.
    Eure Anwesenheit auf dem englischen Thron kann nicht länger hingenommen werden. Als Lehnsherrin von Dagobert V. bin ich verpflichtet, die Interessen meines Vasalls auch im Ausland durchzusetzen. Diese Interessen sind auch die Interessen seines prominentestens Gastes: Prinz John aus dem Haus Löwenherz, genannt Johann Ohneland, beansprucht mit Fug und Recht den Thron seines Ahn Richard. Nach der Machtdemonstration unserer Flotte bleiben Euch vier Jahre, zurückzutreten und Johann Ohneland den englischen Thron zu übergeben, als dass er als mein treuer Diener England führen möge. Andernfalls werdet Ihr die Härte vierer Königreiche zu spüren bekommen.
    Gezeichnet: Hochachtungsvoll Pharaonin Nofrusobek V."

    Natürlich kam das nicht in Frage. Wir diskutierten, wie damit umzugehen sei. Mary wollte nicht zurücktreten, und auch der Regentschaftsrat war gegen eine Kapitulation vor Ägypten. Wir hatten wenig Truppen, aber wir waren uns einig: Die Königliche Armee Maximilians und Bonnevals zurückzuholen wäre ein enormer logistischer Aufwand, und es würde leichter werden, neue Truppen aufzustellen. Doch da gab es nicht viele, und so wurde alles, was entbehrlich war, an die Eastcoast geschickt. Doch es verdunkelte den Himmel, und das goldene Zeitalter Marys endete.

    1295 n. Chr.
    Zugleich wurden die Tengris Religiöser. Sie kürten den verstorbenen König Maximilian I. zum Nationalheiligen. Richmond und Glouchester wurden so zu neuen tengristischen Gemeinden. Bei der Verbreitung des Tengrismus durch Pilger waren wir wegen eines Missverständnis sehr knausrig, statt ihnen Speise und Trank zu bieten speisten wir sie ab - weil wir dachten, dass es gar nicht genug englische Städte zum Bekehren gab. Aber es betraf ausländische Städte, da hätte sich das durchaus gelohnt. Doch immerhin wurden die Massai und die Bewohner Gibraltars so tengristisch.

    Um die Handelsausfälle zu kompensieren kauften wir indischen Reis mit unserer Seide. Die Messingverarbeitung brachte in Schottland 366000 Pfund ein, die Ausweitung der Gastwirtschaft auf Kanada 30000 kanadische Dollar, und die Überschüsse an Kokosnüssen konnten in Südafrika gegen Pflanzenöl getauscht werden.
    Gustavus Eiffelus aus Rom interessierte sich für Flaschenzüge, und als wir noch 87700 Pfund drauflegten war auch sein Kaiser bereit, England das göttliche Recht zu lehren.

    Friedrich von Germanien nahm unseren Zucker, gab aber nur 100 Pfund dafür, die zehnfache Summe erhielten wir von den Kelten für Pferde. Doch die Bedrohung blieb, auch wenn die finanziellen Auswirkungen gemildert wurden.
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  15. #90
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    Kapitel 8: John Lackland

    1296 n. Chr.
    Der Schwerpunkt der englischen Politik verlagerte sich nun mehr und mehr von London nach Warwick, wo sich das Hauptquartier zur Verteidigung der Küsten befand. Zwar blieb Mary in London - besonders einflussreich war sie ohnehin nicht - aber die gesamte Generalität versammelte sich dort. Auch ich zog dorthin, um Erik Leifson zu begleiten - ich hätte lieber in Sydney Zuflucht gesucht, aber er bestand darauf.
    Die Verteidigung Birminghams, das direkt am Suezkanal lag, war schwach: 1000 schwere Bogenschützen und 1000 Kompositbogenschützen, dazu 1000 Reiter und Vorposten.

    Immerhin gab es auch 200 Ballisten, die die Galeeren beschossen, als Nofrusobeks Abgesandte sich der Küste näherten, um unsere Kapitulation abzuholen. Damit war klar: Es war nun Krieg.
    Doch der Beschuss war nicht ausreichend, um die Ägypter zu stoppen. 9 Galeeren drangen in die Bucht von Canterbury ein und versenkten oder kaperten dort 30 heruntergekommene Seeräuberschiffe, die in den Mangroven verankert worden waren in der Hoffnung, die Ägypter zu stoppen. Und immer mehr Schiffe kreuzten vor der Küste.

    Mitten in dieser Zeit kam ein Brief von Jakob LXV., der erklärte, sein Gemüt sei nun lang genug durch den Tribut besänftigt worden, und dass die Jakobiten immer noch die Rückgabe von Perth erwarteten - das Friedensvertrag sei also null und nichtig.

    1300 n. Chr. kam es in Irland zu einem Staatsstreich. Donnachd Donn VI. wurde von Macha Mongruadh vertrieben, die weniger Englandfreundlich war. Sie modernisierte Irland, führte die Leibeigenschaft, Grundherrschaft und eine Pazifistische Variante der nordischen Kirche ein. Zugleich warb sie ein Söldnerheer an, beglückte die Iren mit Brot und Spielen und verlangte von ihnen vor allem Fleiß.

    In Indien ergriff Dasaratha, ein Urenkel Ashokas, die Macht. Er errichtete in Indien einen Polizeistaat und schützte sich vor den wütenden Massen mit einem Söldnerheer, vor allem Südafrikaner.
    In Südafrika wurde Eleanore von Aquitanien zur Frau Lord Charles Henry Somerset XX.

    Auch Dagobert starb, einsam und allein, auf einem Berg von Goldmünzen, die er angehäuft hatte, und ohne Erben. Das nutzte Johann Ohneland und ergriff die Macht. Er führte ebenfalls das Vasallentum, die Grundherrschaft und einen Kriegeradel als Rückgrat der Streitkräfte ein.

    Die Nachrichten, die uns in Warwick erreichten, waren grausam: 5000 Ägypter waren an Land gegangen, das könnte man aushalten - doch eine Flotten von 220 Biremen, 3 schweren Katapulttriremen und einer schwer beschädigten Galeere näherten sich der Küste. Das bedeutete bis zu 44000 Landungstruppen - zu viel für uns.
    Schatzkanzler Nagel tat, was er konnte, und gab 9500 Pfund heraus, um die Kompositbogenschützen in Birmingham zu schweren Bogenschützen umzurüsten. Die Hafenballisten wurden gewendet und schossen in die Reihen der ägyptischen Kamelbogenschützen, um wenigsten diese Vorhut zu vernichten. In den Wäldern Sachsen marschierten 100 schwere Katapulte auf, um sie zu unterstützen.

    Dennoch konnten die Elefantenbogenschützen einen ersten Schlag abwehren, den unsere Waffenknechte durchführten, und sie blutig schlagen. Doch sie sollten sich nicht zu früh freuen: Die Leibgarde Nobiles, mit schweren Spießen bewaffnet, drangen in der Eastcoast-Gebirge vor und erstachen die Elefanten. Wenn die Ägypter aus ihren Türmen purzelten erwartete sie keine Gnade.
    Zugleich begannen die bereits ausgestatteten schweren Bogenschützen aus der Stadt damit, die Ballisten zu unterstützen und töteten die Kamelbogenschützen. Zwar fielen auch 100 von ihnen, doch nun war die ägyptische Belagerungswaffe schutzlos. Waffenknechte aus Birmingham zerstörten die ersten 10 Türme, weitere wurden von eilig herannahenden Kompositbogenschützen aus Warwick erobert. Die ägyptische Landung war abgewehrt.

    Ich legte inzwischen König Jakob herein: Wir boten ihm das Pilgertum für seine 46000 schottische Pfund - wohl wissend, dass die schottische Pilger nun Wissen überall auf der Welt verbreiten würden. So gelangte das Sattlerhandwerk nach England.

    Die anderen Staatsoberhäupter, die wir um Unterstützung baten, wollten uns nur Geld geben, natürlich gegen Gegenleistung. Kanada zahlte 30000 kanadische Dollar dafür, dass wir ihren Eliten die Meritokratie brachten, Australien 22000 australische Dollar für die Rhetorik, und Hongkong 10000 australische Dollar für Wissen über die Hygiene. Dazu kamen noch 53 Goldstücke, die unsere Erkundungsboote bei der Besiedlung einer kleinen Insel vor Glouchester fanden.

    1305 n. Chr.
    Ägypten verschob die Anlandung. Doch Ruhe hatten wir darum nicht. Ihre Flotte kreuzte drohend vor Birmingham, und als die Stellungsballisten das Feuer eröffneten schoss eine der Katapulttriremen zurück und beschädigte einige Schleudern. Das selbe Schicksal erlitten die hinzugezogenen schweren Katapulte. Wieder gab Nagel Geld frei: 95000 Pfund für 1000 Kompositbogenschützen, die aufgewertet wurden, und 14000 Pfund, um Nobiles Leibgarde mit Hellebarde zu bewaffnen.

    Wir erfuhren, dass schottische Pilger den Voodoo weiter verbreiteten. Indien litt darunter unter einer großen Pestepedemie, die die indische Bevölkerung dahinraffte. In Südafrika wurde die Hagia Sofia eingeweiht. Im Keltenreich wurde ein Kastensystem eingeführt.

    Zugleich wurde unsere Küste von 20 Seeräuberschiffen bedroht, denen wir nur einen Hagel Ballistenbolzen der einzigen Ballistenstellung von Canberra entgegensetzen konnten.

    Dafür gelang es 3 Galeeren, nördlich der Furneaux-Gruppe 10 australische Langboote voller Piraten zu erobern.

    Wieder warben wir um Unterstützung. Kanada gab noch einmal 20000 kanadische Dollar, nachdem unsere Priester ihnen der göttliche Recht erklärt hatten. Die Kelten boten nur 1000 kanadische Dollar für das Reisekönigtum, würden es aber ansonsten ohne uns entwickeln. In Germanien erhielten wir nicht wirklich Unterstützung, sondern bekamen 100 Pfund für Steine - das unterstützte eher Friedrich als anders herum.

    "Die Bevölkerung ist beunruhigt. Ein Bürger, der seinen Namen nur als 'Frozen' angibt, weil er wegen der strengen Winter und der schlechten Versorgung frieren muss, bittet um Informationen zur Lage der Welt. Was können wir ihm sagen?" berichtete Chancelor Kohl. "Nun, die Frage interessiert mich auch, und den Regentschaftsrat, und bestimmt auch die Generalität. Also, wie ist die Lage?" Gamble seufzte: "Schlecht. Vor allem die Informationslage. Nicht nur, dass sich Indien, Südafrika und Rom unseren Kenntnissen entziehen. Unsere Spione in Schottland haben mittlerweile wegen der vielen Technologiediebstähle zu wenig Mittel, um aktuelle Zahlen zu geben. Also, was wir wissen:

    Ägypten hat sich, was sie Punkt angeht, von der Invasion der Kreuzfahrer sehr gut erholt. Sie sind die Ruhmreichsten der bekannten Zivilisationen, ruhmreicher als wir und Australien zusammen. Ich weiß, Ruhm allein kann nicht kämpfen. Doch bei den Soldaten ist der Anstieg noch krasser. Hier liegen wir hinter Kanada zurück, und Ägypten rüstet schneller als wir. Wir müssen uns auf einen harten Kampf einstellen. Bei der Industrie sind sie inzwischen eingebrochen, aber wir auch, wegen des beendeten goldenen Zeitalter. Sie sind jetzt da, wo wir während des goldenen Zeitalters waren. Kulturell ist bei allen Völkern eine ansteigende Kurve zu beobachten, nur nicht bei Australien, das immer wieder seine Fortschritte verliert, wenn wir irgend etwas erobern. Auch hier zieht Ägypten uns davon.
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