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Thema: Kathys Mod - United Kingdom

  1. #16
    Moderator Avatar von Kathy
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    Auf See. Außer Sicht der Küste. Das war für mich schon etwas Besonderes. Ich war nicht zum ersten mal auf einem Schiff, aber von Orkney zur Nordinsel von Orkney, wenn ich dort etwas zu erledigen hatte, war es ein Katzensprung, man konnte - wenn es nicht neblig war - immer eine der Inseln sehen.
    "Keine Bange, die Gewässer hier sind sicher - heutzutage. Wir sind gut versorgt, haben genug zu Essen, und stürme gibt es hier in der Nordsee nicht im selben Maße wie nördlich von Eurer Insel." "Erzähl mir mehr von unserem Land", bat ich, um mich abzulenken.
    "Naja, dass wir hier von Tellern essen, aus Tassen trinken und Vorräte an Bord haben ist nicht so selbstverständlich, wie Ihr denkt. Früher habe ich hoffen müssen, dass das Essen in den Körben nicht verfault. Doch vor 1850 Jahren haben die Angellander die Töpferei entwickelt.

    Das erlaubte nicht nur, Schiffe und Städte mit haltbarem Proviant zu versorgen - denn in Körben kommt noch viel zu viel Luft daran - sondern inspirierte auch unsere Künstler. Damals wurden die ersten Mosaike gefertigt, die gerne Taten von Hengest und Horsa, von Eormenric von Kent und Königin Ines zeigten. Das erhöhte den Einfluss aller unserer Städte auf ihr Umland, und die Barbarei schwand.

    Aber auch wen Jüten und Pikten weniger wurden, so gab es doch neue Probleme. Lange Zeit war es üblich, missliebige Verwandte, politische und religiöse Gegner sowie Kleinkriminelle einfach über die Meerenge im Norden zu entsorgen - sie wurden in Verbannung geschickt. Einmal auf der anderen Seite angekommen kümmerte sich niemand in Angelland mehr darum. Doch die Leute verhungerten nicht einfach, oder starben nach einem Leben in Verbannung an einem anderen Grund. Nein, sie vermehrten sich auch, verbanden sich mit Einheimischen - die sie als Ab Origines, Ureinwohner, bezeichneten - und bildeten einen neuen Stamm: Der Stamm der Südländer, oder, nach "Terra Australis", Australier.

    Als sich die Kultur von Coventry verbreitete, traten erstmals australische Fischer mit uns in Kontakt. Ein Mann, der sich Johannes Curtinus nannte, führte sie an. Er gehörte zu den drüben geborenen Nachkommen der Verbannten, hatte aber wenig von den Ab Origines geerbt. So sprach er immer noch angelisch, wenn auch mit Akzent."
    Ein kaltes Schaudern lief mir den Rücken herunter. Australien - das weckte, ähnlich Schottland, Erinnerungen an ein früheres Leben in mir. Aber weitaus unangenehmere Erinnerungen. "John Curtin..." hauchte ich. "Nein, nein, das ist einer seiner Nachfahren", sagte der Seemann. Damals beschloss man, in Frieden zu leben, aber die eigenen Verbannten in Zukunft woanders zu entsorgen. Und davon gab es vieles, vor 1850 Jahren lebten in Angelland bereits eine halbe Million Menschen.
    Aus einem noch anderen Land, fern im Norden, berichteten Reisende über die Gründung eines neuen Kultes, der zornige, blitzeschleudernde Götter und düstere Raben verehrte, sowie Krieger, die in heldenhaften Schlachten gefallen waren. Die nordische Mythologie war geboren worden.

    Vor 1800 Jahre regten sich unsere Rebellen noch einmal. Lange hatten sie im Wald ausgeharrt, nun waren sie auf der Hügelkap bei London gezogen und hatten dort Bergarbeiter massakriert und vor allem die Minen geplündert. So verlangten die Londoner von ihrem Häuptling endlich eine Lösung des Problems - die friedliche Koexistenz war gescheitert.

    Doch vorher mussten die Australier in ihre Schranken gewiesen werden. Sollten sich die Verbannten auf ihrer Insel ausbreiten und mit den Schotten streiten, nach Angelland sollten sie nicht zurückkommen. Also ließ Horsa vor 1790 Jahren eine neue Burg - damals sagten wir "neue Befestigung" dazu - aufbauen.
    Aus dieser neuen Burg entwickelte sich das, was wir heute als Newcastle kennen.

    Damit war Norssex auf einmal der größte der vier angellischen Reiche, und Middlesex das kleinste, was Hengest natürlich nicht schmeckte. Er beanspruchte nun Nottingham für sich, was Horsa wieder zurückwies. Zwischen den Vettern stand nun ein ernster Familienstreit.

    Vor 1775 Jahren feierten auch die Kanader unter ihrem neuen, vermutlich aus Schottland stammenden König Mc Enzie, ein goldenes Zeitalter. Sie waren klug genug, dieses zur Vermeidung von Revolutionen zu nutzen, und führten nach 30 Jahren ebenfalls eine Gesellschaftliche Arbeitsteilung ein.

    Vor 1685 Jahren begann in unserem Land ein neues Zeitalter. Es war zwar kein goldenes, aber immerhin ein Kupfernes. Lacht nicht, damals war das für uns fast genauso wertvoll. In einer Siedlung, die zu York gehörte, wurden rote Steine gefunden, und bald lernten wir, aus diesen Steinen Kupfer auszuschmelzen. Was Euch heute normal erscheint - Messer und Pfeilspitzen aus Kupfer - ist etwas besonderes, einstmals hatten wir dafür nur Steine.


    Ich dagegen hätte gerne einen kupfernen Helm oder einen Speer mit Kupferspitze gehabt, als ich damals starb. Denn ich war jung, als wir mit den Erkundungsbooten von Newcastle in Richtung Australien segelten, um eine Insel vor der Küste Newcastles zu erkunden.

    Doch dort lauerten und sie altbekannten Barbaren mit ihren Dreiruderern auf. Sie rammten ihre Rammsporne durch unsere Erkundungsboote und versenkten sie alle. Ihre Häuptlinge besetzten nun die Insel und ließen sich feiern."
    "Was hätte ein kupferner Speer gegen eine rammende Trireme genutzt?" wollte ich wissen. "Ich hätte ihn werfen können und wenigstens einen dieser Bastarde mitnehmen können."
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  2. #17
    Moderator Avatar von Kathy
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    Die Nacht senkte sich über die königliche Bireme. Meine erste Nacht auf See - das hatte ich bisher nie erlebt. Nicht, dass ich mich fürchtete. Aber bei Reisen zwischen Orkney und der Nordinsel von Orkney hatte ich es nie gemusst.
    "Herrin, es ist an der Zeit, zur Ruhe zu gehen", sagte meine Dienerin. Ich nickte. Unsere Königin hatte ich den Tag über nicht mehr gesehen. "Ist sie seekrank... oder meidet sie mich?" fragte ich. "Wie kommt Ihr darauf?" "Nun, eine Königin kommt persönlich nach Orkney, um mich abzuholen - und spricht danach nicht mit mir. Ich weiß nicht, was mich erwartet, und sie erklärt es mir nicht. Wäre es nicht besser, sie ließe mich zurück, wenn ich sie schon enttäuscht habe?" "Nein, Baronin, das glaube ich nicht. Also, vielleicht ein wenig. Ich glaube, sie hat eine große Kriegerin erwartet, die ihre fehlende Männlichkeit mit einem großen Schwert ausgleicht. Aber dann wäre sie auch nicht zufrieden gewesen, weil sie auch kein Mannweib in ihrer Nähe haben will, das ihrem Ruf schaden würde. Sie ist, so habe ich herausgehört, ein schwieriger Fall." Ich nickte.
    "Na, Fräulein, wie wäre es noch mit einer Gutenachtgeschichte?" fragte der Seemann. "Gerne..."
    "Also, wo waren wir stehen geblieben? Vor 1670 Jahre, Ende des goldenen Zeitalters in Kanada, hatten wir das schon?" "Nein, noch nicht." "Also, damals endete für Kanada ein goldenes Zeitalter. Angelland breitete sich dagegen weiter aus. Vor 1640 Jahren gründete Eormenric von Wessex das "Ochsenfort", das die letzten wilden Jüten aus seinem Reich fernhalten sollte, in den Lowlands. Für Hengest war das eine Provokation, denn nun gab es schon zwei Königreiche, die dreimal so groß waren wie seines, was seinen Herrschaftsanspruch zunehmen in Frage stellte."

    "Riecht nach Bürgerkrieg." "Riecht es, ja, aber solange die Rebellen noch bei London waren konnte sich Hengest keinen weiteren Krieg erlauben. Das einzige, was er tun konnte war, vor 1610 Jahren der Siedlung Coventry zu untersagen noch mehr Siedler für Norssex zu entsenden.
    Vor 1595 Jahren brachten Seefahrer wie ich Gerüchte nach Angelland, dass in einem fernen Land der brutale mesoamerikanische Opferkult gegründet worden wäre. Wir Angellander entwickelten lieber handfeste Dinge und brachten die Holzbearbeitung voran.

    Endlich konnten wir richtige Schiffe bauen, richtige Gebäude - und Rammen, die Pfeilbeschuss standhielten und diese richtigen Gebäude zerstören könnten.
    Ähnlich dachten wohl die Australier, die von 1540 Jahren anfingen, ihre Holzhämmer und Keulen mit Metall zu beschlagen, um furchterregender zu sein. Wir dagegen waren froh, dass wir 10 Jahre später die Kupfervorkommen ausbeuten konnten und zumindest Speere mit Kupferspitzen schmieden konnten. Ich habe mir damals gleich einen zugelegt, wegen der Seevölker. Also, nicht direkt, sondern 20 Jahre später, als unsere ersten Biremen in York auf Kiel gelegt wurden. Isabella de Castro hatte nämlich ebenfalls vor, ihren Machtbereich auszuweiten.

    Vor 1500 Jahren lernten wir, Tiere nicht nur zu jagen oder einzufangen und als Träger zu verwenden, sondern sie auch wirklich zu züchten, dass sie sich in Gefangenschaft vermehrten.

    Neben dem Hund, als treustem Diener des Menschen, und der Katze, als kleinste Herrscherin über Menschen, waren es vor allem die Pferde, die sich zu uns hingezogen fühlten. Bei Newcastle und Canterbury lebte große Herden, die wir nur abzurichten brauchten.

    In Australien erlangte in jener Zeit der Kriegeradel besondere Bedeutung. Johnny Curtin schaffte es, seine weitläufige Verwandschaft zu Herrschen und Beschützern des Landes zu machen - wobei die Weißen dabei stark unter sich blieben und die Aborigines, die bisher die meisten Krieger und Jäger gestellt hatten, mehr und mehr verdrängten.

    Isabella brauchte fast 40 Jahre, um ihren Plan umzusetzen, aber sie erlebte es noch, wie ich und die anderen Seeleute eine Invasionsarmee auf dem unzugänglichen Zipfel im Süden von Essex, in Cornwall, abluden. Dort schlugen die Bogenschützen einen Barbarenhäuptling, der als Nachkomme jener Cornwaller Piraten galt, die einst Horsa Erkundungsboote - und damit einen meiner Ahnen - getötet hatten. Für mich war das auch eine Genugtuung, vom Schiff zuzusehen.

    Isabella de Castro freute sich dagegen über 50 Goldstücke, die sie bei den Barbaren erbeuteten - und das war nur der Teil, den ihre Leute ablieferten und nicht in die eigene Tasche steckten. Das steigerte die Bedeutung von Essex noch einmal deutlich.

    Wessex hielt dagegen und gründete Liverpool, auf dem Gebiet, wo einst die Jüten ihre Siedlung hatten. Oxford war damit kein Abwehrbollwerk mehr, und Eormenric vom Westreich war zum bedeutendsten Häuptling der Angelländer aufgestiegen."
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  3. #18
    schläft Avatar von Frozen
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    Wie schaffst du es bei 60% zu forschen?
    Freedom's just another word for nothing left to lose

  4. #19
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    Victoria ist Finanzorientiert, und ich habe kaum Bauernhöfe, sondern mehr Hütten. Dazu gehe ich in dieser Phase oft ründlich die Städte um, um hier und da noch ein Goldstück rauszuholen. Aber auf dem letzten Screen sind es schon nur noch 40%, und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Und der Schwierigkeitsgrad ist natürlich auch immer mitentscheidend. Ich spiele nur auf Baron (entspricht dem König in BtS), wenn der bei dir höher ist, ist die Wirtschaft noch schlimmer.
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    Geändert von Kathy (08. Mai 2016 um 11:16 Uhr)
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  5. #20
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    "Ich habe mich einmal umgehört", sagte meine Dienerin beim Ankleiden. "Victoria hat nichts gegen Euch persönlich. Diese zurückhaltende Art ist ihre Art - auch in der Politik. Am liebsten hält sie sich aus allem Raus. Darum braucht sie auch eine erste Ministerin, die ihr das Regieren weitgehend abnimmt." "Ah, so..."

    Die Sonne schien auf das Deck, als ich am Morgen aufstand. Die Sonne! Auf Orkney sah man sie nur selten, aber hier brannte sie, als wäre es ganz normal. Der alte Seemann kam an Deck, streckte sich. "Na, das ist ein Wetter, nicht? Allein dafür lohnt es sich, Orkney zu verlassen. Aber Vorsicht: England ist ein Dschungelland. Es regnet nicht ständig, aber heftig. Und die Hitze kann einem auch ganz schön zu schaffen machen." "Nun, ich werde wohl lernen, damit umzugehen. Könnt Ihr mir noch mehr über die Geschichte erzählen?" "Klar - noch sind wir ja nicht in der Gegenwart angekommen.

    Also, vor 1450 Jahren gelang es den Angellandern erstmals, Pferde zu domestizieren. 30 Jahre später begann dann auch die Aufstellung erster mobiler Truppen - allerdings damals noch Jagdhunde.

    Der Streit um Nottingham eskalierte vor 1440 Jahren, als Hengest nicht nur die Stadt im Handstreich für Middlesex nahm, sondern auch gleich die Stadt Dover gründete, um seine Konkurrenten zu überflügeln. Horsa musste sich nach Newcastle zurückziehen.

    Es war der erste englische Bruderkrieg, aber die Zahl der Toten blieb überschaubar, viel weniger als in der Rebellion.
    Auch in Essex gab es Umwälzungen, als die Erben Eormenrics sich zerstritten. Sein Haupterbe Eormenric XII wurde gezwungen, Oxford und Liverpool an seinen Bruder Æthelred abzutreten, der dort das Südreich - Sussex - gründete.
    Damit war Angelland - zumindest die ohne Schiff erreichbaren Gebiete - komplett besiedelt, und zwischen den fünf Königreichen wieder ein stabiles Gleichgewicht mit Londoner Dominanz hergestellt.

    Der angelländische Expansionsdrang war damit noch nicht gestoppt. Als nächstes versuchte Ina de Castro, ihr Reich mit dem von Hengest vergleichbar machen wollte. Sie schickte wieder Seeleute - ich war dabei - nach Cornwall. Wo ihre Armee schon länger hauste, landeten nun auch Siedler an und bauten die Siedlung Brighton auf.

    Die Verwaltung der neuen Grafschaft übergab sie einen germanischen - aber nicht angelsächsischem - Herrn, den sie aus dem pfälzerischen Oggersheim hergeholt hatte: Helmut Kohl.

    Kohl war ein Gemütsmensch, der sich zwar durchaus für Cornwall interessierte, aber doch lieber in York niederließ. Er bedauerte, dass es in Angelland keine Schweine gab, und musste von Saumagen auf Sauerbraten umsteigen. Zugleich jedoch war er an einer Vereinigung der Königreiche interessiert. Neben seiner Arbeit als Graf von Cornwall diente er auch König Hengest als Berater - Chancellor - und stieg damit bald zum Innenminister auf. Seine Familie wird vermutlich Eure stärkste Konkurrenz sein, denn die Kohls beanspruchen am ehesten den Posten des Prime Minister.

    Auf Kohl ging auch der heutige Name des Landes zurück. Angelland wurde, mit angelischem Akzent, 'Ängländ' gesprochen. Daraus machte Kohl germanisiert 'Englaend', was sich als England bald für alle fünf Königreiche durchsetzte - auch wenn die Angelsachsen das dann 'Ingländ' aussprachen.

    Vor 1400 Jahren eroberte Kohl mit einer kleinen Truppe Cornwall von den letzten Barbarenhäuptlingen, denen er auch 50 Goldstücke abnahm.

    Damit hatten die Engländer die ganze Landmasse unter ihrer Kontrolle.

    Etwa zehn Jahre später hörte ich Gerüchte von einem Wunder, das die Welt erstaunen ließ: In einem fernen Land waren Pyramiden aus Stein errichtet worden.

    Dann, wieder zehn Jahre später, ergaben Volkszählungen, dass auf England 1000 mal 1000 Untertanen lebten - Sachsen, Angeln, Jüten, Pikten und Cornwaller, verschmolzen zu einer einzigen Masse, die sich nun als Engländer verstanden.

    Vor 1350 Jahren trafen von Westen fremde Leute in Wessex ein - und dagegen waren Australier und Schotten uns geradezu ähnlich. Es waren Fischer auf Schilfbooten, die eine dunkle Haut hatten. Bis auf Lendenschurz und Kopftuch waren sie meist nicht bekleidet, und konnten so den tropischen Hitzen gut widerstehen. Sie erschraken, ebenso wie die Bewohner von Wessex.
    Doch bald traf ein herrliches Schiff auf - herrlich wie diese Bireme, auf der wir fahren - und legte in Canterbury an. Eine hellhäutige Frau verlangte, unsere Herrscher zu sprechen. Sie sprach zuerst die Sprache der Fischer, die keiner von uns verstand, und schließlich eine Sprache, die wir als Griechisch erkannten. Das sprach zwar auch keiner unter uns, aber nachdem Eormenric sich mit Händen und Füßen verständigt hatte, wurde es doch die Umgangssprache zwischen den Völkern.

    Der Name der fremden Frau war Kleopatra, aber sie herrschte nicht über Griechenland, sondern über Ägypten. Beide Völker, getrennt durch den Kanal von Suez, beschlossen, in Frieden miteinander zu leben.

    Vor 1340 Jahren wurden in England die ersten Kriegsmaschinen gebaut: Rammböcke. Diese waren aber nicht dazu gedacht, schottische, australische oder ägyptische Mauern zu zerstören. Der Hauptzweck war, dass sie als mobile Deckung dienten - gegen die Rebellen von London, die immer noch einige Hügel besetzt hielten. Kohl schickte sie aus York, um Middlesex zu unterstützen und seinen Einfluss zu sichern.

    Die Rammen konnten die Bogenschützen auf den Hügeln erreichen, ohne dass deren Pfeile etwas erreichten, die dicken Bretter hielten den Feuersteinspitzen stand. Dennoch starben 100 Kann der Bedienmannschaft und 800 verletzten sich, 5 Rammen wurden aufgegeben und der Rest beschädigt - meisten, weil sie drinnen nichts sahen, vom Weg abkamen oder in eine Schlucht stürzten.
    Mit dieser Deckung näherten sich Speerkämpfer an. Einmal in den Nahkampf gezwungen hatten die Rebellen keine Chance mehr. Damit wurden die letzten Wilden, die sich einer Arbeitsteilung widersetzten, ausgemerzt.

    Vor 1320 Jahren endete das kupferne Zeitalter - und das Bronzene begann. Wo Kupfer viel zu weich war, wurde es durch Mischung mit Zinn haltbarer. Das erlaubte die Bildung stärkerer Truppen - und von Äxten, die halfen, Dornendickichte zu beseitigen, die es vor allem in Yorkshire noch gab.


    Alle Könige zusammen erhielten die Empfehlung, sich mehr für das Wohl ihrer Tiere zu interessieren. Pferdeflüsterer könnten, wenn es erst genug Ställe gab, diese Aufgabe übernehmen. Das Problem war, dass in 11 unserer 12 Städte Stallungen gebaut werden müssten - aber niemand wusste, wie die auszusehen hatte. So wurde diese Aufgabe schlichtweg vergessen.

    Vor 1290 Jahren lehrte ein Nachfahre Gibbons - der den selben Namen trug - sein Wissen über die reichsten Völker. Demnach waren alle unsere Nachbarn arm, außer Australien, das auf einem jämmerlichen 6. Platz lag. England galt - mit gerade einmal 132 Goldstücken in der Schatzkammer, die nicht einmal für 10 halbe Generationen - damals dachten Regierende in halben Generationen á 10 Jahren - reichen würde als achtreichstes Volk und war das letzte erwähnenswerte.

    Zehn Jahre später kamt Ihr dann noch einmal ins Spiel - beziehungsweise Eure Vorfahren. Damals besetzten mutige Männer und Frauen die Insel Orkney und gründeten die Siedlung Norwich.

    Norwich gehörte zum Königreich Norssex, bildete aber - ähnlich wie Cornwall - eine eigene Grafschaft. Die anderen Städte bildeten die Grafschaft Northumberland. Die Namen der damaligen Grafen sind nicht überliefert, ich gehe davon aus, dass sie nicht weiter bedeutend waren.

    Für einen Mann hatten sie jedoch eine Bedeutung: John Curtin. Eine alte Wahrsagerin hatte ihm prophezeit, dass einst auf Orkney eine Frau geboren würde, die Australien, aus Rache für vergangenes Unrecht, strafen würde. Als er erfuhr, dass dort Engländer siedelten, beschloss er, sofort zu handeln - und lieber alle Bewohner von Norssex umzubringen, als Australien der Gefahr auszusetzen. Vor 1240 Jahren erklärte Australien England den Krieg. Damals sagten sie, dass sie es seien, die dem Unrecht der Verbannung ausgesetzt wären, und nun nach England zurückkommen würden, um sich das Land ihrer Vorväter zu holen.

    In Australien bedeutete der Krieg eine große Umwälzung, denn nun wurde auch hier eine gesellschaftliche Arbeitsteilung eingeführt. Australische Truppen landeten bei Newcastle und begannen eine 30-Jährige Belagerung, während derer ihre Rammen immer wieder die Mauern der Stadt beschädigten, aber schnell merken mussten, dass es keine einfachen Holzpalisaden waren. 2000 Soldaten in der Stadt konnten so 5000 Mann vor der Stadt standhalten. In der Zeit wurde der Weiler im Süden Newcastles niedergebrannt und die Feldwege dem Verfall preisgegeben beziehungsweise absichtlich zerstört.

    Da die bisherigen Rammen zu unhandlich waren - sie mussten mit den schweren Schutzschilden getragen werden - entwickelten die Engländer im ersten Jahrzehnt des Krieges das Rad.

    Neben der besseren Beweglichkeit ihrer Rammen hatte das Rad auch den Vorteil, dass Bogenschützen auf Wagen sehr viel schneller bewegt werden konnten als zu Fuß.

    Norssex konnte dieser Bedrohung nicht allein stoppen, aber Helmut Kohl VIII, genannt Chancellor of Unity - Kanzler der Einheit - schaffte es, alle englischen Königreiche gegen diesen Feind zu vereinen. So rückte eine Armee an, die zwar Hauptsächlich aus Yorkshire, Middlesex und Wessex stammte, die sich aber doch als eine englische Armee fühlte und weder zwischen den alten Stämmen, noch zwischen den Königreichen unterschied.

    Australien hatte 2000 Männer, die 100 Rammen bedienten, und 3000 Kampfhunde mit 300 Hundeführern angelandet. Diese wurden von einer 11200 Mann und 2000 Hunde starken Armee überfallen, von der aber nur zwei Drittel kämpften. Die erste Reihe der Engländer waren Axtkämpfer, die gleich die ersten Rammen zertrümmerten. Es folgten 3000 Speerträger, vor denen die Hunde flohen. Als sie die zurückgebliebenen Rammen zerstören wurden, wurden 1000 von ihnen von den Männern in den Rammen getötet, während die anderen die Hunde verfolgten und die meisten von ihnen töteten. Auch die Engländer ließen nun Hunde los, die aber im Zweikampf den australischen Hunden unterlagen. Die letzten australischen Hunde wurden von mit Rammen - oder zumindest mit der Deckung von Rammen - geschützten Leuten dezimiert, ehe Bogenschützen die Hunde töteten. Auch die wenigen überlebenden der zweiten Rammmannschaft wurden von englischen Bögen besiegt.

    Mit 2300 Toten Australiern gegenüber 1100 toten und 600 verletzten Engländern - und 100 verlorenen Rammböcken - war die Landung bei Newcastle ein Fiasko für Curtin.
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    Geändert von Kathy (08. Mai 2016 um 11:54 Uhr)
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  6. #21
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    Kapitel 3: The Anglo-Australian War

    Die Tage auf See vergingen, und jeden Tag lernte ich mehr über die englische Vergangenheit. Der alte Seemann verlor sich gerne in Details, besonders, wenn es um seine Beteiligung ging - aber ich lauschte weiter. Der Krieg gegen Australien schien mir wichtig zu sein für meine kommende Aufgabe.
    "Noch im selben Jahr, in dem die Schlacht von Newcastle stattfand, erstürmten Horsas Speerkämpfer auch die Nordinsel von Orkney, um sie für Norssex einzunehmen. Doch bei dieser ersten Landung waren nur Soldaten dabei, keine Siedler. Immerhin nahmen sie einen Häuptling der barbarischen Plünderer gefangen, die auch 50 Goldstücke Beute gehortet hatten.


    In den folgenden zehn Jahren ließ Helmut VIII Kohl die Lage für England in der Welt analysieren. Was die Punkte betraf - also Land, Bevölkerung, Wissen und Wunderbauten - so hatte England in den letzten Jahren Australien eingeholt, war aber immer noch nur halb so groß wie Schottland. Kanada lag irgendwo dazwischen - und für Ägypten lagen keine Zahlen vor.

    "Punkte können nicht kämpfen" war ein Spruch unter den Beratern damals, und auch wenn der Chancellor immer wieder betonten, dass die Punkte doch irgendwie auch das Potential eines Landes darstellten, ließ er noch analysieren, wie es mit der Produktion aussah. Seine Vermutung war, dass die Kurven korrelierten, aber dem war nicht so: Schottland war hier weit abgeschlagen, auch Australien hatten wir lange schon überholt, einzig Kanada war größer - und damit waren wir in der Lage, schneller neue Truppen aufzustellen als unser Feind. Produktion, so hieß es damals, sind die Soldaten von morgen. Vielleicht war auch das ein Grund, dass Australien angriff - denn in einem kurzen Krieg würden nicht die Soldaten von Morgen, sondern die von heute kämpfen. Und was die anging waren Schottland, England und Kanada ähnlich stark, während Australien noch einen Vorsprung hatte - und den offenbar nutzen wollte, uns zu stoppen, ehe wir zu stark wurden.

    In den Jahren der Bedrohung entwickelte England ein System von Rauchzeichen, um seine Truppen schnell über Landungen zu informieren und die Königreiche zu warnen. 10 Jahre nach der Analyse war es einsatzbereit.


    Damals lief ich wieder einmal aus, auf einer Flotte von 40 Biremen, die gegen 3 der barbarischen Triremen antreten sollten. Meinen Kupferspeer führte ich mit mir, auch wenn alle anderen längst Enterbeile aus Bronze führten. Er sollte mir Glück bringen.

    Im Grunde brachte er mir auch Glück, denn während eines Angriffe versenkten die Barbaren 10 Schiff, darunter das Flaggschiff, die "EBR Cornwall" - ich hatte das Glück, auf einem anderen Schiff zu sein."
    Ich nickte ihm zu, aber für mich war es Seefahrer-Aberglaube, denn dieses Glück war sicher nicht durch seinen Speer ausgelöst worden.
    "Es folgte vermutlich ein Angriff der Schotten auf die angeschlagenen Triremen, denn wir wurden in keine weiteren Kämpfe.

    Statt dessen landete vor 1171 Jahren wieder ein australischer Stoßtrupp bei Newcastle, diesmal bei den Pferden. Sie plünderten die Weiden und begannen, die Stadtmauer zu rammen, aber sie griffen nicht an.
    Um dieser Bedrohung zu begegnen rief Chancellor Helmut IX die fünf Königreiche auf, mehr zu werden als nur eine Sammlung von Stämmen, die sich in der Not beistand. Er verlangte, zum Großkönig von England gekrönt zu werden. Die anderen sollten ihre Königreiche behalten, sich aber dem gemeinsamen Schiedsspruch von ihm unterwerfen. Und tatsächlich: Im Winter vor 1170 Jahren wurde Helmut I. zum Großkönig von England gekrönt.

    Erst nachdem das erledigt war befahl Helmut I., dass seine Könige ihre Truppen in die Schlacht führten. Die Könige von Wessex, Norssex, Middlesex und Sussex befehligten ihre Truppen immer selbst, auch wenn sie vereint kämpften. Essex hatte eine Königin, die keine Männer führen sollte, uns so bestimmte Ines den Franken Claude Alexandre de Bonneval zu ihrem Heerführer - denn auch Helmut I. war kein Heerführer, sondern Politiker und Verwalter. Er hätte den Angriff eher ausgesessen als dagegen gekämpft.

    Die Australier waren diesmal mehr - 2000 Schleuderer und 4000 Männer mit 200 Rammböcken. Bonneval übernahm im Namen der Königin von Essex und ihres Grafen - der zugleich Großkönig war - das Kommando über die Engländer. Er führte 3000 Axtkämpfer, 1000 Speerträger und 100 Rammen (2000 Mann) ins Gefecht. Die Rammen zogen die Geschosse der Schleuderer auf sich, und die halten Steine durchschlugen so manches Rammendach. 50 Rammen und 1000 Mann verloren die Engländer, doch ansonsten siegte Bonneval auf ganzer Linie. Nur 200 weitere Männer wurden verletzt, aber ein Großteil des Kriegsgeräts und 1000 Schleuderer getötet.
    Bonneval ging umsichtig vor und ließ die Leute abziehen, ehe die ganze Landungstruppe vernichtet war. Er hätte sie sicher auch aufreiben können, doch dafür wären schwächere Einheiten geopfert worden. So beschloss er, später wiederzukommen und den Rest mit seinen ausgeruhten Männern zu erledigen. Schaden konnten die wenigen Truppen nicht ausrichten."
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  7. #22
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    "Morgen sind wir in Nottingham", verkündete der Seemann, als wir eine Bucht durchquerten, die links und Rechts von Mangroven gesäumt wurde. "Das heißt, dann endet deine Erzählung?" "Aber nein, Baronin. Bis London bleibe ich Ihnen wohl erhalten." Eigenartige Vögel, die ich von Orkney nicht kannte, und die im hiesigen Dschungel heimisch waren, kreisten über dem Schiff.
    "Bonneval hatte sich bewährt, und so ernannte ihn Helmut I. zu seinem General - und Horsa machte ihn zum Count of Orkney, um ihn für seine Verdienste um die Verteidigung Newcastles zu belohnen.

    Doch ganz vorbei war die Bedrohung nicht. Die Australier errichteten mit Erkundungsbooten eine Handelsblockade rund um Newcastle, und die wenigen verbleibenden Rammen griffen die Mauern an - auch wenn sie wussten, dass sie verloren waren, so sollte das doch den Wiederaufbau verhindern und nachkommenden Australischen Truppen als Vorarbeit dienen.

    Im kommenden Jahrzehnt erfuhren wir Seefahrer, dass in einem fernen Land eine Religion namens Hinduismus gegründet wurde.
    Einer der Seefahrer, die solche Erfahrungen machten, war mein Hauptmann Umberto Nobile.

    Nobile war mehr Entdecker als Hauptmann, er segelte aus den selben Gründen wie ich: Um die Welt zu verstehen. Aber Helmut I. brauchte jemanden, der sich um die Flotte kümmerte, denn die würde eine Rolle spielen, um die Handelsblockade zu durchbrechen und eventuell später Australien anzugreifen. Nobile lehnte natürlich nicht ab, als man ihn zum General der Flotte machte - wobei er den Titel 'Admiral' für sich annahm.
    Er ließ sich in London nieder und sicherte dort die Handelsrouten ab, was unserer Wirtschaft einen kleinen Aufschwung gab - nebenbei brachten seine Expeditionen frisches Wissen ins Land. Der erste Umberto heiratete Inez de Castro und war damit König von Essex. Ab der zweiten Generation setzten sich jedoch die Töchter wieder durch, und die Söhne von Inez wurden nur Grafen von Yorkshire.

    Bonneval griff die verbliebenden Australier mit 2000 Axtkämpfern und 50 Rammen an. Die Sturmrammen der Australier wurden als erstes zerschmettert, gegen die Schleuderer musste sich die vorrückenden Engländer mit den Dach der Ramme schützen, ehe sie auf in den Nahkampf gezwungen wurden. Damit war die zweite Australische Invasion abgewehrt.


    Graf Bonneval habt Ihr übrigens einiges zu Verdanken, Baronin: Er besiedelte die Nordinsel von Orkney und errichtete die Siedlung Leeds, durch die Euer Machtbereich bis gestern zwei Inseln umfasste. Es war das vorläufig letzte Stück Land, das sich zu besiedeln lohnte.


    Vor 1135 Jahren endete der Despotismus der Dynastie Kleopatras in Ägypten. Pharaonin Hatshepsut I. führte das Erbrecht ein. Ihr müsst wissen, dass davor in Ägypten - und ebenso in England - keine Erbmonarchie herrschte, sondern einfach das Recht des Stärkeren. Starb ein Herrscher, so wurde derjenige Nachfolger, der sich am Besten durchsetzen konnte, meistens mit Waffengewalt. Die Dynastien in England bestanden vor allem darin, dass die Könige ihre Wunscherben frühzeitig an die eigene Hausmacht gewöhnten.
    Dazu kam, dass in England - vermutlich als letztes Land der Welt - die patrilineare Vererbung gar nicht bekannt war. Kinder kamen einfach so, und die Erben waren darum meistens Neffen ihrer Amtsvorgänger, da sich diese mit denen Verwandter fühlten - immerhin wurden sie von ihren Schwestern geboren. Die Kinder der eigenen Frauen waren dagegen nur so etwas wie Geschenke der Natur an die Männer.

    Aus diesem Grund wurden auch die weiteren Erben Helmuts I. nicht Könige - als er vor 1130 Jahren starb, er hatte immerhin 40 Jahre im Amt ausgesessen - die meisten Könige waren froh, 25 zu schaffen - wurde Claude II von Orkney zu König Claude I. von England. Er hatte einfach die Kontrolle über die ganze Armee und konnte es sich so erlauben, das Reich zu übernehmen. Helmut X. blieb nur die Herrschaft über Cornwall, wo er sich zurückzog - Claude II. musste faktisch ohne seinen Chancellor regieren.
    Schwach war er deshalb nicht, er übernahm die direkte Kontrolle über 1000 Krieger aus dem Stamm der Angeln, deren Keulen er durch Bronzeäxte ersetzte. Zudem erklärte er, dass es nur einen König von England geben könne - den Titel Großkönig lehnte er ab - und entzog allen anderen die Königstitel. Die Königreiche wurden zu Herzogtümern, die zwar immer noch mächtig waren, aber jedes Recht zur Fehde untereinander aufgeben mussten und komplett der Außenpolitik des Königs unterworfen waren. Als Vor 1125 Jahren die Grenzen zu Kanada für Reisende, Händler und - theoretisch - Truppen geöffnet wurden durften sie daher nicht für ihre Reiche entscheiden, Claude entschied für alle.

    Widersetzen konnten sich die Herzöge nicht, da die Australische Gefahr zu groß war und sie daher Claude im eigenen Interesse zum Gehorsam verpflichtet waren. Vor 1120 Jahren landeten die Australier erneut, diesmal wieder im Süden der Stadt.
    Doch sie hatten noch nicht einmal die Stadtmauern erreicht, als die Signalfeuer Alarm schlugen. Die in der Stadt versammelten Truppen wagten einen Ausfall, während Claude II. mit weiteren Truppen aus dem Süden hinzustießen.

    Ein Mann namens Subotai führte die Garnison der Stadt an. Mit 3000 Axtkämpfern und 1000 Speerträgern wagte er den Ausfall. Zwar fielen 1000 seiner besten Männer - also Axtkämpfer - im Sturm den Bleigeschossen der Schleuderer zum Opfer, aber sie konnten danach mit mit 1000 verwundeten die Hunde, Streitwagenschützen und 1000 Aborigines mit Steinbeilen aus Australiens Armee besiegen.
    Als Claudes Axtkämpfer dazukamen, blieben nur noch die in letzter Reihe stehenden Schleuderer übrig, denen sie bequem in den Rücken fallen konnten. Claude reklamierte zwar den Sieg für sich, aber die Soldaten wussten, dass sie es nur einem Mann verdankten: Subotai.
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  8. #23
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    Nottingham
    Vor uns lag der beschwerlichste Teil unserer Reise - weniger für uns Passagiere als vielmehr für die Mannschaft. Ich sah, dass die Bucht in der Stadt endete, und meinte zu meinem Begleiter: "Hier geht es aber nicht weiter nach London." "Doch, keine Sorge. Morgen sind wir in der London Bay unterwegs." Das bezweifelte ich, denn die Bireme wurde komplett entladen. Victoria war natürlich wieder einmal "not amused", aber darauf nahmen die Umstände keine Rücksicht.
    Dann sah ich, was der Seemann meinte: Die Bireme wurde von Ochsen an Land gezogen und auf einen Wagen verladen. Wobei "Wagen" zu viel gesagt war, es waren sechs miteinander verbundene Achsen, die in der Mitte eine Aufnahmevorrichtung für das Schiff hatten. "Der Transport von Schiffen über Land ist kein beliebter Job, und das machen nur Strafgefangene", sagte der Seemann. "Ich bin auch einmal daran gestorben. Aber mit Biremen geht es noch. für größere Boote muss die Technik noch verbessert werden. Ich sagte ja, morgen sind wir in der London Bay."
    Dann nahm er eine heiße Tasse Tee aus einem der örtlichen Teehäuser und sah den Männern zu, wie sie das Schiff langsam vorwärts bugsierten. "Ich schließe aus Eurem skeptischen Blick, dass Ihr keine Freude daran habt, Männern bei harter Arbeit zuzusehen? Nun, das Schiff wird jetzt langsamer sein als wir. Lassen Sie uns daher heute einen Tee trinken, und Sie bekommen Ihre tägliche Portion Geschichte.

    Subotai hatte sich als Heerführer bewährt. Für Claude I. war er eine Gefahr - aber ihn zu beseitigen wäre genauso gefährlich, denn die Bevölkerung von Newcastle verehrte Subotai. Also machte Claude ihn zu seinem General, der aber unter ihm als Feldmarschall stand.

    Subotai bekam das Fußvolk unterstellt, während Bonneval sich den Oberbefehl vorbehielt. Und er wurde Count of Northumberland, um über die Bevölkerung zu regieren, die ihn verehrte.
    Subotai wählte sich ein Gefolge aus sächsischen Kriegern, deren Keulen er durch Bronzeäxte ersetzte.

    Im Laufe der nächste zehn Jahren konvertierte William LC. 'der Reiterfürst' Wallace zum tengristischen Glauben.

    Nobile bewährte sich vor 1110 Jahren, als er mit einer Flotte von 10 Biremen eine Flottille australischer Erkundungsboote kaperte, die Newcastle mit einer Blockade belegt hatten.


    10 Jahre später hoben Bonnevals Biremen, die zuletzt Nord-Orkney eingenommen hatten, im Binnensee von Newcastle einen Schatz: Dort gab es eine Salzgrotte, die Salz im Wert von 43 Goldstücken enthielt - ein Tauschwert, der einem Fünftel des englischen Kronschatzes entsprach.

    Vor 1090 Jahren gab es eine für England unglaubliche Gelegenheit: Wallace I., König von Schottland, bot uns allerlei steinzeitliches Wissen an - mit den Worten, dass er nicht glauben konnte, dass eine Zivilisation so primitiv sein könne wie England und solches Wissen nicht besäße. Im Austausch sollten seine Leute die Bronzeverarbeitung bei uns studieren. Dieses Angebot nahmen die Herzöge gerne an, und so gelangten Schlitten, Schneeschuhe, Skier - Dinge, die wir damals gar nicht brauchen konnten - aber auch die Kunst der Höhlenmalerei und die Fähigkeit, Seile zu drehen - in England boten sich dazu besonders die zahlreichen Lianen im Dschungel an - über die Scotch Sea.

    Der direkte Nutzen war gering - wohl ein Grund, dass wir das Wissen nie erworben hatten - aber so holten wir gegenüber unseren Nachbarn etwas auf, und vielleicht erlaubte dieses Wissen auch später neue Fortschritte.

    Vor 1080 Jahren wurde Ägypten von Hunger geplagt, auf auf den ägyptischen Äckern die Pest ausbrach.

    England dagegen wuchs und gedieh, und trotz des Krieges lebten bald zwei Millionen Menschen in England.

    Als Claude I. vor 1070 Jahren starb und sein Nachfolger Claude III. nur noch General war, versuchten die Australier noch einmal einen Angriff. Sie landeten mit einem Heer bei Newcastle, das seinesgleichen bisher suchte.

    Doch im gleichen Jahr fand sich ein neuer König im vereinigten England. Es war ein Sohn Herzog Hengests, beziehungsweise seiner Frau. Sein Name war Uther Pendragon, und ihm wurden - ähnlich wie Euch - viele Dinge vorhergesagt. Pendragon zog mit einen Schiff voll Abenteurer gegen die Barbarenhäuptlinge, die auf der Insel Gateshead gegenüber Newcastle lebten. Trotz Dschungel und Schwierigkeiten bei der Landung besiegten seine 2000 Axtkämpfer die 1000 Mann starke Leibgarde zweier Häuptlinge und brachten 100 Goldstücke von dort mit. Mit diesem Geld kaufte sich Pendragon die Treue der Herzöge und Generäle von England - mit Ausnahme Claudes, der den Königstitel behalten wollte, aber nur Marschall blieb.


    "Mit schönen Worten und Scheingefechten mag er uns blenden, aber während er sich mit schmutzigen Barbaren prügelt, plündern die Australier, zurückgekehrte Schwerverbrecher, unser Land. Wollt ihr das?" hetzte Claude seine Leute auf. "Wenn nicht, zieht mit mir in die Schlacht - und wir zeigen diesem Looser Pendragon, was einen Herrscher ausmacht!"
    Bonneval und Subotai waren beide in der Stadt, doch Bonneval hatte auch ein Heer, das gerade aus dem Süden aufmarschierte. Dieses wurde von Pyrrus angeführt, einem Landsmann Nobiles. So kam es zu einer großen Schlacht bei Newcastle."

    Die Schlacht dauerte drei Wochen an. Die erste Woche war blutig für die Engländer: Während Subotai und Bonneval nur 1000 Speerkämpfer ausfallen ließen - die von Australiens Schleuderern niedergemäht wurden - griff Pyrrus mit 1000 Axtkämpfern, 50 Rammen und 2000 Streitwagenschützen eine australische Streitmacht auf 4000 Streitwagenschützen an. Pyrrus erlitt einen sehr verlustreichen Sieg, der als Pyrrussieg bald symbolisch wurde: Er verlor 1000 seiner Steitwagenschützen und 5 seiner Rammen, hatte also mehr Verluste als die meisten der letzten australischen Invasionen zusammen gefordert hatten. Dabei konnte auch er nur 1000 Gespanne mit 2000 Mann besiegen. Dazu kamen 2000 Verwundete auf seiner Seite.

    Um Newcastle nicht mit dem unnötigen Verlust von Einheiten zu entblößen, zogen sich beide englische Truppen zurück. Die Australier plünderten die Hütten, rammten die Tore von Newcastle und zerstörten die Feldwege.

    In der zweiten Woche griffen Bonneval und Subotai mit 4000 Axtkämpfern aus dem Norden an, von denen 1000 starben und 1300 verletzt wurden. Unterstützt wurden sie von 50 Rammen, die Deckung gegen die Schleudergeschosse boten, aber deren Mannschaft ebenfalls 600 Verwundete zählte.
    Pyrrus trug mit 1500 Streitwagen - 3000 Schützen, 2000 Hunden und 1000 Faustkeilkämpfern die Hauptlast des Angriffs - er verlor entsprechend auch die meisten Männer: 100 Hundeführer, 1100 Streitwagenschützen, 550 Gespanne, 1000 Hunde, dazu 900 verwundete Wagenlenker und Bogenschützen.
    Aber gemeinsam gelang es ihnen, Australien 3000 seiner 4000 eingesetzten Schleuderer, ein Rudel Hunde sowie die Hälfte seiner 2000 Streitwagenlenker zu berauben und vom Rest zumindest jeden zweiten Mann zu verwunden.

    Die dritte Woche war dann ein reines Aufreiben der Australier, die ohne Rammen ohnehin keine Mauern mehr knacken konnten. Bonnevals Rammen lenkten die Schleuderer ab, so dass Pyrrus mit seinen Äxten in deren Rücken kam und sie niedermachen konnte. Die australischen Streitwagenschützen wurden von Pyrrus Wagen besiegt, und am Ende konnten 1000 Pferde aus dem Bestand der Australier erobert werden. Damit war auch die dritte Invasion, wenn auch deutlich blutiger - aber auch ruhmreicher - abgewehrt.
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  9. #24
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    Für die Reise über Land - vom Ausläufer der Nordsee bis zur London Bay - stand uns eine königliche Reisekutsche zur Verfügung. Sie war bequem, wenn auch nicht so bequem wie die Kabinen auf der Bireme. Victoria war "not amused". Ich vermisste meine Geschichtsstunden, denn der Seemann ging natürlich mit der Mannschaft zu Fuß.
    Während einer Rast stellte sich jedoch heraus, dass die Hofdame von Victoria, eine alte Matrone, ebenfalls viel über die Geschichte wusste. Sie war keine Wiedergeborene, aber eine interessierte Zuhörerin, der neben der Erziehung auch die Vorbildung des königlichen Nachwuchs aufgetragen war. Als sie von meiner Bildungslücke erfuhr, seufzte sie und meinte: "So große Kinder erziehe ich eigentlich nicht - und sie sind auch nicht erziehbar, siehe unsere Queen." "We are not amused to hear that!" beschwerte sich Victoria. "Aber lernfähig seid Ihr in Eurem Alter noch, Baronin, also hört zu. Ich hoffe, dass ich das Seemannsgarn in Euren Köpfen noch durch Fakten anreichern kann. Also, wo wart Ihr stehengeblieben?" "Nun, Pyrrus und Bonneval hatten die dritte Australische Invasion zurückgeschlagen."
    "Seht Ihr, da fängt es schon an: Bonneval reklamierte den Sieg für sich, während Pendragon darauf beharrte, dass es nur Pyrrus und seiner von Süden vorstoßenden Truppe zu verdanken wäre, dass Australien geschlagen sei. Und diese Truppe sei eine königliche Truppe. Er machte Pyrrus zu seinem General und übergab ihm die Streitwagen - damals die königstreue Elite der Armee, da nur die reichsten sich so ein Gespann leisten konnten. Zu den Streitwagen gehörten auch die Rammen, da sie Räder hatten. Den Oberbefehl aber konnte er Bonneval nicht absprechen, ohne einen Bürgerkrieg zu riskieren. Dafür setzte er Pyrrus als Herzog von South-West-Anglia ein, ein Herzogtum, das er aus Sussex und Essex formte - die beiden ehemaligen Herzöge wurden zu Grafen degradiert. Sitz des Herzogs wurde das prächtige Canterbury.

    So waren zwei Anhänger Bonnevals degradiert, was den Frieden nicht förderte, sie aber ihrer Macht beraubte. Im Ganzen Reich standen sich nun Bonnevalisten und Pendragisten gegenüber.
    Pyrrus bekam eine namenlose Truppe Faustkeilkämpfer als Leibgarde, deren Faustkeile er auf lange Stäbe befestigen ließ, um daraus Speere zu machen - und die nach und nach ihre Speerspitzen durch Bronzespitzen ersetzten.

    Vor 1030 Jahren fragte William LCIV. "der vorsichtige" England um die Erlaubnis, deren Rauchzeichen zu kopieren - einschließlich einer Unterweisung durch die Engländer. Was fehlte war seine Bereitschaft, eine Gegenleistung zu erbringen, so und lehnte Uther Pendragon ab.

    Australien verhielt sich friedlich, und so entsandte Nobile vor 1020 Jahren 10 Biremen aus Auslieger aus Newcastle, die auf der anderen Seite der Meerenge - die als 'Straits of Adelaide' bekannt wurde die australische Siedlung Adelaide auszuspähen. Dort lauerten 40 Biremen, 10000 Bogenschützen, 2000 Streitwagenschützen, dazu einige Schleuderer, Kampfhunde und Speerwerfer.

    Pendragon starb vor fast 1000 Jahren, und sein Nachfolger wurde Gorlois I., ein Bonneval. Ehe er starb rammte er auf Gateshead sein Schwert in einen Felsen, und sagte: "Eines Tages wird ein Nachkomme aus meiner Familie kommen, der dieses Schwert aus dem Felsen ziehen und die Engländer gegen Australien führen wird. Dieser eine soll mein Erbe antreten und Hochkönig Englands sein!"
    In den nächsten Jahren wechselten sich Bonnevals und Uthers auf dem Thron Englands ab, meistens mit gewalttätigen Auseinandersetzungen und frühzeitigem Ableben der Könige.

    Damals entwickelten englische Schmiede den Metallguss, der die Produktivität in ihren Werkstätten verbesserte und neue, größere Belagerungswaffen möglich machte.

    Vor allem aber war diese Entwicklung eine willkommene Gelegenheit, den - in der Metallverarbeitung zurückgebliebenen - Schotten etwas anzubieten, für das uns die Schotten in ihre Kulte einwiesen. Vor allem der Begräbniskult, aber auch die schottische Kräutermedizin interessierten uns.

    Dank der Medizin konnten wir bei Warwick neue Kräuter erkennen, die zwar medizinisch wertlos waren, aber den Geschmack des Essens wesentlich verbesserten. Bei London entdeckten wir dagegen ein Kraut, das zumindest einen geringen medizinischen Nutzen hatte, vor allem aber unseren Lebensstil bis heute prägte: Tee.

    Nach der letzten Niederlage blieb Australien ruhig, und im Königshaus wurde spekuliert, dass die Australier besiegt wäre - ansonsten wären wohl die blutigen Bürgerkriege ausgeblieben.

    Doch dem war nicht so. Zwar hatte England nun mehr Punkte, doch diese Punkte sagten nur etwas über Ruhm des Landes aus. Australien war immer noch stärker, trotz des Machteinbruchs, wenn auch nur minimal. Diese Stärke entwickelte sich bei beiden Ländern gleichbleibend - dagegen hatten die Kanadier alle anderen übertrumpft. Bei der Produktion - noch vor dem Bau von Schmieden, wohlgemerkt - war England nun führend, während es in der Wirtschafts- und Kulturleistung zurückblieb. Das sollte sich bald zu einem Problem entwickeln.

    Vor 980 Jahren etablierte sich in Schottland der Kriegeradel unter Führung von William LCV. dem Streiter. 10 Jahre später wurde Mackenzie King zum ersten erblichen König von Kanada, so nun die Streitigkeiten der Despoten um die Nachfolge endete. Noch einmal 10 Jahre später berichteten unsere Seefahrer, dass im - ich vermute ägyptischen - Avaris eine Hungersnot herrschte, weil Ratten alle Vorräte vernichtet hatten.

    Vor 910 Jahren wurde in einem fernen Land der Kolossus errichtet. Etwas später vereinbarten Uther IV. und Wallace 'der Offene' eine Öffnung der Grenzen - jedoch ohne dass neue Handelswege entstanden. Statt dessen erforschten die Schotten nun Dinge, die wir schon kannten, so dass wir das Wissen nicht bei ihnen eintauschen konnten. Wegen ungeschickter Verhandlungen entging uns damals einiges an schottischem Wissen. In Ägypten breitete sich die Ahnenverehrung aus.

    Vor 900 Jahre plünderte eine Biremenflottille Nobiles auf Erkundungsfahrt die Fischerboote von australischen Kalamaris-Fischern und erbeutete 8 Goldstücke - ohne dass es Gegenwehr gab. Die Schiffe kehrten allerdings auf ihren Posten aus Auslieger zurück, um eine wichtige Mission zu erfüllen: Sie sollten uns England sagen, wie groß die Armee sein musste, die bei Adelaide anlanden musste, um zurückzuschlagen.

    20 Jahre später wurde bekannt, dass in einem fernen Land die Juden nur noch einen einzigen Gott kannten - das war mehr als bei uns, die wir immer noch eine animistische Religion hatten, die keine Götter, aber dafür Naturerscheinungen fürchtete.
    Vor 870 Jahren ließ Hatshepsut XI. die Walhalla einweihen, ein großes nordisches Denkmal, in dem den alten Göttern gehuldigt wurde.

    Vor 840 Jahren erfanden englische Schmiede und Holzfäller gemeinsam die Holzkohle, die geeignet war, höhere Temperaturen im Schmelzofen zu erzeugen - aber der beabsichtigte Tausch mit den Schotten fiel aus, denn die kannten diese Methode schon lange und versuchten, damit bessere Metalle zu erzeugen.

    England, das nur noch ein Fünftel seines Reichtums den Weisen gab und den Rest für die Armee und die Verwaltung verbrachte, fiel zurück. Und wir hatten keine Möglichkeit, unsere Wirtschaft voranzubringen."
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  10. #25
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    Nottingham lag hinter uns, wir hatten eine Wirtsstube am Rand der London-Bay bezogen. Victoria war "not amused", da wir nicht innerhalb der Siedlung unterkamen, sondern nur in einem kleinen Hafendorf. Hier mussten wir auf das Schiff warten, das viel langsamer transportiert wurden.
    In den zwei Tagen erzählte mir die Hofdame mehr.

    "Der Frieden - auch wenn er nicht ausgehandelt war - hielt an. Aber England sann auf Vergeltung. Vor 830 Jahren trat ein Meisterschmied aus York vor den König. Er bot an, alle Schmiede im ganzen Reich auszubilden, wenn die Stadt York gesichert blieb und in 11 Städten Schmieden errichtet würden. Solange es die nicht gab, würde er seine Geheimnisse immer nur einem Lehrling weitergeben können. England würde es nicht bereuen, die Schmieden zu errichten. Die Herzöge und Könige berieten und stellten fest, dass es bisher nur 4 Schmieden gab. Da diese aber zur Not auch sonst nützlich waren, um mehr Waffen herzustellen, beschlossen sie, alle Schmieden zu errichten. Dennoch brauchte die Einrichtung viel Zeit.

    Im selben Jahr berichteten Seefahrer über einen seltsamen Kult in einem fernen Land, bei dem sich sogenannte "Druiden" bei Steinkreisen trafen, um unheilvolle Rituale zu vollführen.

    Vor 790 Jahren berichtete Beda über die reichsten Zivilisationen - und diesmal war England nicht mehr dabei. Statt dessen stand Kanada an sechster Stelle und Australien an achter.
    Doch es gab andere gute Nachrichten: England wurde von den englischen Spionen stärker eingeschätzt als Australien - zum ersten mal. Gorlois Dumnonia IX. plante, nun gegen Australien vorzugehen. Doch es kam anders: Uther X. ließ Gorlois ermorden und nahm sich in der selben Nacht - und mit dessen Rüstung verkleidet - Gorlois Frau Igraine. Zwischen beiden Häusern herrschte nun ein Zwist, der viele tapfere Männer und schließlich auch Uther das Leben kostete. Neuer Herrscher wurde zum ersten mal seit langem ein Kohl, Helmut II., der den Konflikt lieber aussitzen wollte.

    Igraine bekam einen Sohn, den sie Arthus nannte..."
    "Arthus", hauchte ich. "Kennt Ihr ihn?" "Ein... Konkurrent aus einem anderen Leben - ich bin ihm persönlich nie begegnet." "Naja, Arthus war das Beste, was England passieren konnte. Er war unzweifelhaft ein Pendragon, das sagte jeder, der ihn sah. Helmut II. fürchtete ihn als Konkurrenten und verbannte ihn nach Gateshead. Dort sollte er im Dschungel umkommen.
    Nobile berichtete inzwischen, dass in Adelaide 19000 Soldaten und 60 Biremen warteten - eine große Zahl, vor der Helmut II. zurückschreckte. Auch seine Generäle hielten sich fern.

    Arthus starb nicht im Dschungel. Er entdeckte einen verwitterten Felsen, in dem ein Schwert steckte - Excalibur, das Uther Pendragon dort hineingestoßen hatte. Ihm gelang es, das Schwert zu ziehen - vermutlich, weil es vorher niemand versucht hatte - und sich damit gegen die wilden Tiere und die letzten Barbaren zu wehren.
    Eines Tages entdeckte ein Versorgungsschiff, das den Auslieger von Newcastle versorgte, den jungen Mann am Strand und nahm ihn auf. Als die Generäle in Newcastle das Schwert sahen, erkannten einige es wieder, denn sie hatten die Erzählungen gehört. Sie schworen Arthus die Treue, selbst Bonneval XVII., und stellten sich gegen Helmut II - nicht offen, aber entgegen seinem Befehl brachen sie nach Australien auf.
    Vor 760 Jahren gingen sie an Land, der 29-Jährige Arthus vorweg.

    Es waren nur 16000 Mann, aber sie hatten 20 Belagerungstürme und 200 Rammen dabei. Die Australier versuchten, ihnen die Landung zu verwehren, und schickten Streitwagenschützen. Aber die Engländer wehrten sich mit Speeren und Äxten. 1000 Gespanne konnten sie zerstören und 2000 Australier darauf töten, verloren aber nur 100 Axtkämpfer und hatten 1200 Verwundete. Dann flohen die Australier hinter ihre Mauern und verriegelten die Tore. Arthus und die seinen saßen auf einer Landzunge mit reichen Rinderherden fest, konnten aber nicht an der Stadt vorbei, die den gesamten Übergang versperrte. Und Australien verstärkte seine Armee, aus allen Landesteilen kamen Männer hinzu, und bald waren 3000 in der Stadt.
    Im ersten Kriegsjahr, 759 Jahre vor heute, belagerte Arthus die Stadt. Sie konnten gerade einmal ein Achtel der Mauer, die sie aufhielt, zerstören. Aber Nobile beschloss, dem jungen Herrn zu helfen, und schiffte weitere Soldaten ein. So bekam Arthus im ersten Jahr weitere Verstärkung, unter der sich nun auch alle Generäle befanden.
    Der Preis, den England dafür zahlte, war hoch - und zwar in Gold. Die Versorgung der Truppen kostete so viel Geld, dass Helmut II. die Gelder für die Weisen noch einmal halbieren musste.
    Dazu griff Australien die Landungsflotte an - beziehungsweise einen Teil, der sich von den anderen getrennt hatte, um die Überfahrt zu schützen.

    40 australische Biremen griffen an, die Engländer hatten ähnlich viele in den Mangrovenwäldern versteckt. Doch die Australier kannten diese besser. Sie versenkten 20 englische Schiffe und verloren selbst nur 11, 9 mussten schwer beschädigt fliehen.

    Vor 758 Jahren, im zweiten Jahr der Belagerung, sah Arthus, der nun 25000 Mann hatte, noch einmal 7000 Bogenschützen durch den Dschungel aufmarschieren. Die Verstärkung hatten ihm nur 10 weitere Belagerungstürme mitgebracht, so dass wieder nur ein Teil des Bollwerks beschädigt werden konnte.

    Australien griff wieder die 30 Biremen der Landungsflotte Adelaide an - mit 40 eigenen Schiffen. Doch diesmal wehrten sich die Engländer heftig. Zwar verloren beide seiten 20 ihrer Schiffe, aber angesichts der Unterzahl waren Nobiles Leute tapferer gewesen.

    Vor 757 Jahren - im dritten Jahr der Belagerung - schien sich die Situation zu verstetigen. Australien schickte nur noch 2000 frische Leute, die Verteidigung war nun gut zur Hälfte zerstört, und 20 englische Biremen - unter der Führung von Bonnevals Flaggschiff von der Invasion Nord-Orkneys - versenkten 20 angreifende australische Biremen.
    Die übrigen Australier flohen und wurden von den Engländern verfolgt, aber die Straße von Adelaide war nun sicher.

    Im vierten Jahr der Belagerung wuchs Arthus Armee auf 32100 Mann und 1000 Hunde an, wieder mit zehn frischen Belagerungstürmen - während in Adelaide nun 39000 und im Hinterland weitere 2000 Mann standen. Die vielen Soldaten blieben weitgehend untätig, nur die Belagerungswaffen rückten der Mauer zu Leibe und konnten sie fast auf ein Viertel des ursprünglichen Schutz verringern.
    Nun jedoch schienen die Australier Panik zu bekommen. Sie schickten 1000 Hunde und 1000 Streitwagenschützen aus. Doch Pyrrus und seine Speerkämpfer konnten beide Truppen stoppen und aufreiben, ehe sie in die Stadt zurück flohen.

    Im fünften Jahr der Belagerung waren die Mauern fast geschleift, und im sechsten reichten alle Rammen und zehn Belagerungstürme aus, sie einzureißen.
    So ging der Krieg vor 754 Jahren in eine neue Phase. 30 Belagerungstürme schossen fast ohne eigene Verletzte die australischen Bogenschützen nieder - allerdings entkamen von den betroffenen Einheiten stets einzelne - und Bonneval und Subotai griffen mit 3000 Axtkämpfern an. Zwar hatten sie 100 Tote und 1800 Verwundete zu beklagen, aber sie konnten 1000 Bogenschützen und 2000 Schleuderer - für Nahkämpfer die gefährlichsten Gegner nach Axtkämpfern - töten.

    Es folgte eine Winterpause in den Gefechten.

    Vor 753 Jahren griffen nun alle 40 Belagerungstürme die Garnison an. Ihre Pfeile brachten Tod und Verderben über die Schleuderer, aber 15 Türme wurden beschädigt. Auch die Rammböcke griffen an, von 200 wurden 60 zerstört und 1100 Mann getötet, weil die Streitwagenschützen Australiens einen Ausfall wagten.
    Das Opfer war zudem vergeblich, da 4000 Axtkämpfer, die Arthus in die Stadt schickte, von den Bogenschützen getötet wurden. Um sich vor Helmut II. keine Blöße zu geben gab er nun den Befehl aus, nur noch so viele Männer zu opfern, wie im selben Jahr nachkamen.

    Vor 752 Jahren erfuhren die Belagerer, dass sich die schottischen Bogenschützen nun mit Lederarmschienen vor Verletzungen durch die zurückschnellenden Sehnen schützten, was deren Angriffsfrequenz deutlich erhöhte. Sie waren froh, dass dies bei den Australiern noch nicht üblich war.
    90 Rammen und 10 Belagerungstürme - aus den beschädigten Einheiten - waren nötig, um die wiederaufgebauten Mauern niederzureißen. Aber es gab auch gute Nachrichten: Umberto Nobile hatte 10 frische Belagerungstürme angelandet, und während sie aufgebaut wurden, griffen die 30 vorhandenen an. Sie lichteten die Reihen der Bogenschützen, hatten aber wieder 5 beschädigte Türme hinzunehmen. Die Rammen griffen die Streitwagen an, mussten aber auch 25 ihrer 50 Rammen reparieren. Einen Angriff mit Axtkämpfern gab es in diesem Jahr nicht.

    Im neunten Jahr der Belagerung hatte Arthus dann wieder 30 seiner 50 Belagerungstürme im Einsatz - und musste entsetzt mitansehen, dass nicht nur 10 Türme beschädigt wurden, sondern auch 10 weitere mit 1000 Bogenschützen darin in Flammen aufgingen. Subotai stürmte zur Vergeltung mit 3000 Axtkämpfern, konnte auch 2000 Bogenschützen erschlagen, aber die Schleuderer der Australier töteten ihrerseits 1100 Engländer un zwangen sie zum Rückzug.
    Frische Männer landeten an, und so stürmten von den älteren 2000 in die Stadt, um es den jungen zu zeigen. Aber auch sie konnten nur einen Abtausch von 1000 Toten gegen 1000 Bogenschützen erreichen und waren danach verletzt. So waren dann vor der Winterpause wieder 38000 Australier gegen 33000 Engländer.

    Die Situation wurde unerfreulich, als Helmut II. vor 750 Jahren feststellte, dass trotz der gekürzten Gelder für die Weisen nun jedes Jahr Gold für die Versorgung der Truppen aus der Schatzkammer entnommen wurde, das durch andere Einnahmen nicht wieder hereinkam. Gerüchte über uneinnehmbare Mauern nach babylonischen Vorbild in einem fernen Land machten die Runde, und die englische Moral sank, trotz 10 frischer Belagerungstürme und 1000 frischer Axtkämpfer. Die Rammen zerstörten die neuen Mauern, und 30 der 40 Belagerungstürme schossen auf die Bogenschützen, der Rest konnte einen Angriff nicht riskieren. 1000 Bogenschützen fielen englischen Äxten zum Opfer - und 1000 weitere den Speerträgern von Pyrrus.

    Im elften Jahr waren nur 25 Belagerungstürme Schussbereit, und sie dezimierten die australischen Schleuderer. Ein Versuch, mit Streitwagenschützen durchzubrechen endete auf den australischen Speerspitzen, während Schleuderblei 1000 Axtkämpfer tötete. Inzwischen waren es 46000 Australier gegen 35000 Engländer, von denen jeweils nur ein Bruchteil kämpfte, während der Rest auf günstige Gelegenheiten wartete.

    Vor 748 Jahren wurde in einem fernen Land die mesopotamische Mystik entdeckt.
    Athus ließ die Behelfsmauern durch angeschlagene Belagerungstürme und Rammen beseitigen, diesmal schossen nur 20 Belagerungstürme - und neben 14 beschädigten wurde auch einer ganz zerstört. Immerhin konnte Subotai noch einmal eine Einheit Bogenschützen ausschalten.

    Im 13 Jahr der Belagerung griff der Adjutant von Arthus, Maximilian Ulysses Browne, mit 30 Belagerungstürmen an, von denen er zwei verlor und die meisten anderen beschädigt wurden. Auch 50 Rammen halfen ihm, den Weg zu bahnen.
    Dadurch konnte Bonneval noch einmal durchbrechen und 1000 Bogenschützen töten, aber 50 weitere Rammen und ihre 1000 Mann starke Besatzung gingen verloren, als ein weiterer Durchbruch gegen die Streitwagenschützen erzwungen werden sollte. 1000 Axtkämpfer, die das schlimmste verhindern sollten, gingen ebenfalls in den Tod.
    Am Ende waren es 48000 zu 37000 Truppen, und es war absehbar, dass beide Armeen eher weiter wachsen würden, als sich gegenseitig zu besiegen. Beide Seiten waren vorsichtig mit ihren Männern, aber Australien war deutlich im Vorteil und konnte sich das eher leisten, während England auch finanziell ausblutete.
    So traf Arthus eine unpopuläre Entscheidung: Er wollte eine Entscheidungsschlacht erzwingen und entweder Adelaide einnehmen, oder seinen König vor den ausufernden Nachschubkosten retten und dafür selbst seine Ehre verlieren. Also befahl er, auch unsicherer Kämpfe auszufechten, uns sofort anzugreifen.
    Es gelang ihm beides nicht. Zwar warfen beide Seiten unzählige Krieger in die Schlacht, aber keine konnte die andere überrennen. Es war die erste große Massenschlacht, die England ausfocht:

    England (Prinz Arthus):
    11000 Axtkämpfer (3200 Tote), 6000 Speerkämpfer (1000 Tote), 2000 Streitwagenschützen (1000 Tote), 10 Belagerungstürme
    Total: 20000 Mann (5200 Tote, etwa 5600 Verletzte)

    Australien (Karl Philipp zu Schwarzenberg):
    6000 Bogenschützen (4000 Tote), 7000 Streitwagenschützen (6000 Tote), 2000 Speerwerfer (1000 Tote), 2000 Schleuderer (2000 Tote), 150 Rammen (100 zerstört, 2000 Tote)
    Total: 20000 Mann, 11000 Tote)

    Es war kein klarer Sieg für England, aber es lief besser als erwartet. Die Axtkämpfer stürmten als erste, froh, ihre Untätigkeit beenden zu können. Als ihr Elan nachließ - aber auch der der Australier - griff Pyrrus mit den Speerträgern ein und konnte ebenfalls beachtliche Erfolge erzielen. Sie kamen, mit Unterstützung der Streitwagen, nicht nur zu den Ställen der australischen Streitwagen, sondern konnten auch einige in der Stadt abgestellte Rammen zerstören. Zum Schluss gaben 10 Belagerungstürme Feuerschutz, aber eine Einnahme der Stadt scheiterte. Nur noch 5000 primitiv bewaffnete Männer - und Subotais verletzte Garde - waren einsatzbereit.

    Browne wurde von Arthus noch auf dem Schlachtfeld zum Ritter geschlagen, zum General der Belagerungswaffe befördert - und als Grafen von Adelaide bestimmt, was ihm nur etwas nützte, wenn er hier den Erfolg errang.


    Die Australier versuchten noch einmal, zurückzuschlagen. 5000 Kampfhunde griffen an, doch Pyrrus und seine Speere konnten die Hunde und 400 ihrer Hundeführer töten, nur die Hundeführer der letzten Truppe entkamen.

    Doch im 14. Jahr der Belagerung, vor 476 Jahre, kippte die Stimmung. Zwar waren es nun 35000 Engländer, die 35000 Australiern gegenüberstanden, aber Arthus Armee war abgekämpft. Die Belagerungswaffen waren morsch, die meisten Axtkämpfer verwundet, und Australien hatte immer noch 8000 gesunde Streitwagenschützen - sowie 3000 verletzte. Immerhin waren auch die übrigen australischen Einheiten angeschlagen. Dazu hatte Helmut II, um seinen Haushalt in den Griff zu bekommen, massiv Handwerker zu Händlern gemacht. Nun würde der Nachschub endgültig ausbleiben, während Australien noch welchen erhielt.

    Zerknirscht verlangte Arthus den australischen General Karl Philipp zu Schwarzenberg zu sprechen - und fragte, was deren Bedingung für einen dauerhaften Frieden sei. Das Erstaunen der Engländer war groß, als zu Schwarzenberg für sich und seine Männer freien Abzug, mit Waffen und Fahnen, erbat. Die Australier gaben Adelaide auf - offenbar war ihre Einschätzung der Lage genauso desaströs wie die durch Arthus.

    So wurde Arthus zum Helden von Adelaide, der die Schlacht gewann, als sie verloren schien, Browne zum Grafen von Adelaide. Arthus verlangte daraufhin nicht weniger als sein Recht: Die Krone von England, und Helmut II. dankte - als erster König, alle anderen waren gestorben oder getötet worden - ab und wurde wieder Graf von Cornwall.

    Die Australier in dem neuen Gebiet machten sich lustig über die Engländer, die "nicht wüssten, was Sex ist", oder die dächten, man würde sich durch "küssen und heiraten" fortpflanzen. Das war natürlich Unsinn, die Engländer pflanzten sich auch damals fort. Aber dass es dazu nicht eine Frau und ein Göttergeschenk, sondern eine Frau und einen Mann brauchte, erfuhren sie erst von den Australiern, die ihnen - sichtlich belustigt - die Zusammenhänge erklärten.
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    Kapitel 4: The age of the morouders

    Der alte Seemann war zu Fuß zwar langsamer als wir in der Kutsche, aber schneller als der Karren mit dem Schiff, uns so kam er etwa einen Tag, bevor wir ausliefen, hier an.
    "Na, Baronin, hat die Obrigkeit Euch ihre Version der Geschichte erzählt?" fragte er, als er mich mit der Hofdame auf der Veranda sitzen sah. "Zum Teil." "Und? Wie weit ist sie gekommen?" "Bis zur Eroberung Adelaides." "Na, dann..."
    Er setzte sich ungefragt dazu und forderte einen Kräutertee von der Bedienung - echten Schwarztee konnte er sich nicht leisten, behauptete er. "Hat sie den finanziellen Fehlschlag schon erwähnt?" "Nein." "Nun, die Eroberung Adelaides brachte zunächst eine zusätzliche Belastung für die englischen Kassen, keine Entlastung. Die Armee war kurzfristig nach Schottland ausgewiesen worden, so dass immer noch volle Nachschubkosten anfielen, und die Verwaltungskosten für Count Ulysses Browne waren enorm." "What is this man talking about? We are not amused!" Der Seemann ignorierte Victoria. "Der Punkt war, England hatte eine große Armee, die viel Geld verschlang, aber gegen Australien nicht gebraucht wurde, wegen des 'unverbrüchlichen Frieden von Adelaide'. Arthus war als König zufrieden, aber seine Soldaten wurden ruhelos.
    So wanderte ihr Blick nach Süden, nach Schottland. Perth wurde von nur 5000 Mann bewacht, Stirling von 13000 - mehr wussten sie nicht, aber Spione berichteten, dass Schottland etwa gleichstark wäre. Während Arthus zum langen Frieden stand, dachte Herumtreiber wie Maximilian Ulysses Brown - der nicht umsonst der Name eines griechischen Irrfahrers trug - darüber nach, die arglosen Schotte zu überfallen und dort zu plündern. Doch Arthus konnte mit seiner starken Ausstrahlung die Räuber unter den Generälen stoppen.
    Browne bekam die Verantwortung über 1000 Faustkeilkämpfer des Nachschub Adelaide zugeteilt, in der Hoffnung, dass die schlecht bewaffnete und als Sanitäter ausgebildete Truppe ihn zur Mäßigung antreiben würde. Das klappte nur bedingt, denn auch dies erheilten auf Kosten von Browne - der angeblich doch pleite war - Speere. Vermutlich floss ein Teil der horrenden Verwaltungskosten Adelaides dorthin.

    Lange passierte nichts. Vor 610 Jahren setzte die Bevölkerung Newcastles den Bau eines Fischerhafens durch, der sofort genehmigt wurde. Ihr müsst wissen, dass sonst häufig diese Wünsche der Bevölkerung ignoriert wurden.
    Damals setzte William Wallace CXI. "der Schinder" die Sklaverei in Schottland durch - ein Prinzip, das auch Arthus V. interessierte, der längst nicht mehr so kriegsmüde war wie der erste Arthus. So hätte sich die hungernde Bevölkerung in einen schnelleren Aufbau umwandeln lassen.

    Vor 560 Jahren erfuhren wir, dass in einem fernen Land - das sich als Schottland herausstellte - ein neuer Kult gegründet wurde. Er nannte sich "Voodoo" und wendete vielfach wirkungslose Schadensmagie an.

    Als Arthus VIII. vor 550 Jahren den Thron bestieg, hatte Schottland gerade einmal 7000 Mann in Perth, 8000 Mann und 4000 Hunde in Stirling und 3000 herumirrende Leute im bekannten Gebiet - das waren zusammen 22000, deutlich weniger, als Browne befehligte, der 38000 Mann (inklusive der Truppen der Generäle) befehligte.
    Nach 29 Regierungsjahren - also vor 521 Jahren - wagte Arthus dann den Schritt: Schottland wurde aufgefordert, uns das Wissen über Grenzsicherung mitzuteilen - andernfalls würden wir ihnen beweisen, dass sie es auch nicht beherrschten und es uns holen. William Wallace lachte über die Drohung - und bekam von Arthus den Fehdehandschuh hingeworfen. Zugleich überschritt Browne mit seiner gut ausgerüsteten Armee die Grenze und kämpfte sich durch den Dschungel von Perth. Über einen Schleichweg im Niemandsland im Sumpf kamen sie zunächst deutlich schneller voran, so dass William Wallace weniger Zeit hatte, sie vorzubereiten.
    Nicht alle Generäle fanden das ehrenhaft, aber die, die sich nicht an der Plünderung beteiligen wollten, konnten doch nicht verhindern, dass ihre Männer mitgingen.

    In den Jahr ging unter den Seefahrern das Gerücht um, dass irgendwo in einem Fernen Land das Volk der Nazca Linien in einen Felsen gegraben hätte, die als Fruchtbarkeitsritual dienten.

    Vor 520 Jahren erreichten die Plünderer Perth - und hier zeigte sich ein großer Unterschied gegenüber dem Australien-Krieg. Damals waren die Kräfte fast gleich verteilt, und die Belagerungsmaschinerie schwach. Doch Odsseus Browne hatte nun 90 Belagerungstürme und 100 Rammen durch den Dschungel geschleppt, weitere 10 Belagerungstürme waren unterwegs - er war nicht umsonst General der Belagerungswaffe.

    Nach nur 3 Jahren hatten Rammen und Belagerungstürme die letzten Mauerreste beseitigt.

    Angesichts der Taten Brownes verlor Australien unter seinem Anführer John LIV. das Vertrauen in die englische Friedfertigkeit. Er berief einen Schwarzenberg-Spross ein, die Verteidigung zu organisieren, und erklärte sich "im Zweifelsfall nicht mehr an den 'unverbrüchlichen Frieden von Adelaide' gebunden", wobei er betonte, lieber in Frieden mit England leben zu wollen.

    Vor 519 Jahren begann das "eiserne Zeitalter" in England, als bei Oxford Eisenvorkommen gefunden wurden.

    Fern von England - ebenfalls in Schottland - wurde eine große Mauer errichtet, die weitere Plünderer aufhalten sollte. Doch Odysseus Browne war schon in Schottland und ließ sich nicht stoppen.

    Vor 518 Jahren wurde der Name des Meisterschmieds aus York bekannt:

    Sein Name war Alexander Graham Bell, und er wurde zum Hoftechniker von Arthus VIII.

    Im selben Jahr kam es, nach Zerstörung der Nordmauer, zur großen Schlacht um Perth:
    England:
    Odysseus Browne, Chandragupta Maurya
    70 Belagerungstürme (11 zerstört, 23 beschädigt, 1100 Tote, 2300 verletzte), 13000 Axtkämpfer (2100 Tote, 4100 Verletzte), 6000 Speerkämpfer (1400 Verletzte), 1000 Steinwerfer
    Total: 27000 Mann (3200 Tote, 7800 Verletzte)

    Schottland:
    Sir William Wallace von Elderslie (zurückgezogen)
    1000 Bogenschützen (1000 Tote), 6000 Streitwagenschützen (3000 Gespanne zerstört, 6000 Tote), 1000 Axtkämpfer (1000 Tote), 4000 Kurzschwertkämpfer (4000 Tote), 1000 Speerwerfer (1000 Tote), 400 Hundeführer (400 Tote), 4000 Hunde (4000 Tote), 50 Rammen (50 zerstört, 1000 Tote)
    Total: 14400 Mann (14400 Tote)

    Die Schlacht war ein Desaster für die Schotten. Nachdem die Belagerungstürme ihre Truppen zusammengeschossen hatten waren selbst die modernen, mit Eisenkurzschwertern bewaffneten Schotten nicht mehr in der Lage, die Engländer abzuwehren.
    Nach dem Fall der ersten Bogenschützen konnten alle Generalstruppen mühelos angreifen und die Streitwagenschützen, die das Gros der Verteidigung bildeten, zerschlagen - Browne selbst stieß noch auf den größten Widerstand, als er von Axtkämpfern angegriffen wurde, die die Wagen schützen wollten. Doch bis auf eine kleine Anzahl Axtkämpfer konnte sich die meisten gegen die Streitwagen behaupten. Ihr Anführer war, da die Generäle nicht an der Plünderung teilnehmen wollten, der Inder Chancragupta Maurya, der sich im heißen Dschungel von Perth als guter Pfadfinder erwiesen hatte.
    Die Schwertkämpfer der Schotten versuchten unterdessen, die Speerträger Brownes zu stoppen, doch auch das gelang ihnen nicht. Im Gegenteil: Die Speerträger, die sich durchkämpften, hatten die wenigsten Toten in dieser Schlacht zu beklagen. Sie waren es schließlich, die die ersten Hunde töteten.
    Diesen gelang wohl mehr aus Glück, den letzten angreifenden Trupp Axtkämpfer zu zerreißen, als schon fast alle Hunde tot waren. Das erlaubte William Wallace die Flucht. Die Hunde, die ihn deckten, wurden von Steinwerfern gesteinigt, damit sich die Reserve der Axtkämpfer - immerhin 5000 Mann - auf die Rebellen konzentrieren konnten.

    Die Plünderung der Stadt brachte den Engländern 108 Goldstücke, aber sie machte nur Browne reich - England selbst litt dagegen unter einer Explosion der Verwaltungskosten und wurde eher noch schneller Bankrott. Auch begehrte die Elite der Schotten auf, und bewaffnete sich mit Kurzschwertern, um die Engländer hinauszuwerfen. Doch die Besatzungmacht war stärker.

    Die einfachen Bauern, Leibeigenen und Sklaven solidarisierten sich mit den Angreifern und banden sie in ihr Leben ein. So gelang es bald, das Clansystem der Schotten zu verstehen - und zu erkennen, welche Rolle der Kriegeradel hier hatte. Browne, aber auch die anderen Generalsfamilie forderten, diese Gesellschaftsordnung ebenfalls zu übernehmen, damit nicht mehr jeder Bauer und Jäger in die Armee eintrat (und vor allem austrat), wann es ihm gefiel. Doch Arthus schreckte davor angesichts der Eigenmacht seiner Soldaten zurück.


    Chandragupta Maurya wurde versprochen, auf jeden Fall auch in den Kreis der auserwählten Familien aufgenommen zu erden. Odysseus Browne machte ihn während der Siegesfeier zum Generaloberst der Nahkämpfer. Damit stand er damals gegen Subotai, der nicht dabei war, war diesem jedoch theoretisch als Teilstreitkraft der Infanterie unterstellt.

    Sich selbst ernannte Browne zum Herzog von Neukaledonien, wie er die beiden Städte zusammen nannte - so enthob er sich jeder Verantwortung gegenüber Norssex und nahm sich das Recht, Maurya zum Grafen von Adelaide zu machen, der allerdings in Perth residierte. Langfristig stellte er ihm in Aussicht, mit Stirling zusammen eine größere Grafschaft zu bilden, aber Adelaide als Hauptstadt des Herzogtums abgeben zu müssen. So war Chandragupta dem eigenmächtigen Herzog zur besonderen Treue verpflichtet, während die anderen Herzöge durch ihn düpiert wurden. Arthus VIII. hielt jedoch seine schützende Hand über ihn.
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    Geändert von Kathy (15. Mai 2016 um 10:09 Uhr)
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  12. #27
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    Das Schiff kam und wurde zu Wasser gelassen. Es war ein zweiter Stapellauf, ein Unterfangen, das für die Besatzung gefährlich war und nicht selten Arm, Beine oder gar ein Leben kostete. Obwohl der alte Seemann meinte, es sein interessant anzusehen - auch wenn es sehr unangenehm wäre, von so einem Schiffsrumpf zerquetscht zu werden - wandte ich mich ab. "Wie ging es weiter mit unseren Plünderern?"
    "Nun ja, nachdem Chandragupta Maurya General geworden war, verprassten sie erst einmal über die Jahre die Beute. Odysseus Browne hatte genug Gewalt gesehen und freute sich nun, jede Menge Witwen in Perth beglücken und unter seinen Getreuen aufteilen zu können. Im Umland gab es noch Widerstandsnester der Schotten, aber die griffen nicht an. Erst vor 500 Jahre blickte sein Sohn Maximilian VI. wieder nach Schottland - er wollte Maurya die versprochene Beute, Stirling, zuschanzen, und damit einen zweiten Hafen für sein Herzogtum erobern. Nur 7000 Schottische Soldaten bewachten die Stadt - lächerlich wenig im Vergleich zur englischen Armee.

    Noch im selben Jahr wurde in England der Kriegeradel zur herrschenden Schicht, und die Armee weitgehend von professionellen Kriegern aus diesen Familien gebildet. Das waren nicht nur die bekannten Herrscherhäuser, sondern eigentlich alle, die zu dem Zeitpunkt irgendwie an der Waffe dienten, also auch ehemalige Stammeskrieger. Die übrigen, die gerade als Bauern oder Handwerker arbeiteten wurden dagegen ausgeschlossen. Sie hätten es als Vorteil ansehen können, nicht mehr zum Kriegsdienst gezwungen zu werden, aber es war auch mit einem Nachteil verbunden: Während bislang alle Berufe einigermaßen gleich waren - abgesehen von Grafen, Herzögen, Hochkönigen und Offizieren - wurde nun die Schicht der Soldaten zu einer besonderen Schicht, die sich über die anderen stellte und diese von der Herrschaft ausschloss.
    Es war eine Revolution, und 3000 Holzfäller mit dicken Äxten besetzten das Hügelland bei London, schlugen die Stützbalken der Minen ein und marodierten gegen die neue Herrschaft. 10 Jahre lang stellten die anderen Bevölkerungsteile die Arbeit ein - dann wurden sie mit Gewalt wieder an die Arbeit getrieben. Einzig die Holzfäller-Rebellen verweigerten sich. Arthus IX. wurde getötet, aber Arthus X. folgte ihm nach und setzte den Kriegeradel erst Recht durch.

    Zugleich plünderten die schottischen Kurzschwertkämpfer auf dem Kap von Perth einen Stadtteil, während die übrigen langsam abrückten. Er schickte Chandragupta aus, die Schotten zu besiegen. Doch die Axtkämpfer des Inders unterlagen im Gefecht, und Maximilian musste die letzten Schotten von Kampfhunden tothetzen lassen.


    Vor 480 Jahren marschierten die schottischen Rebellen, 4000 Kurzschwertkämpfer an der Zahl, in Richtung Adelaide. Maximilian sah sich nun in seinem Kerngebiet bedroht und konsolidierte lieber erst einmal seine Armee, ehe er wieder plündern ging - zu einem Zeitraum, als England Geld dringend brauchte, denn in nur 30 Jahren wäre der Kronschatz verbraucht. 4000 Axtkämpfer folgten den Schotten, in der Hoffnung, dass diese sie im Dschungel angreifen und unterliegen würden.

    Chandragupta übernahm die Kontrolle über einen Trupp Steinbeilkämpfer vom Nachschub Adelaide, die er zu seiner Leibgarde machte.

    Vor 460 Jahren wurde die Venus von Hastings gefertigt, ein Furchtbarkeitsysmbol, das die Bewohner Altenglands - nicht aber der Inseln oder Neukaledoniens - dazu inspirieren sollte, mehr Kinder (und vor allen: Besondere Kinder) zu bekommen und als erste religiöses Symbol zufriedener machte.

    Im selben Jahr errichteten Bautrupps ein Eisenbergwerk bei Oxford. Für dieses hatte Arthus X. sogar 50 Goldstücke ausgegeben, um Sklaventrupps besser auszustatten, damit sie schneller arbeiten konnten. Das Eisen nutzte Chandragupta gleich, um seine Steinbeilkämpfer mit Kurzschwertern zu bewaffnen.

    Australien stürzte die Despotie. John Hope I. wurde erster König (er nannte sich Generalgouverneur) der neuen Australischen Monarchie.

    Vor 450 Jahren ließ sich Graham Bell, der Meisterschmied, enttäuscht von den Querelen zwischen Kriegeradel und den anderen Berufen, in Norwich nieder. Dort leitete er den Bau des Fischerhafens und trieb die Forschung voran - als einziger, denn inzwischen hatte Arthus die Forschungsausgaben ganz gestrichen, um Maximilians Feldzug zu unterstützen.

    Doch während die Engländer noch über einen Feldzug nachsannen, kamen die Schotten längst nach Adelaide. 14000 Schotten, als Kurzschwertkämpfer oder mit Pferden, zogen nordwärts. Und sie hatten die Pferde nicht vor schwerfällige Wagen gespannt, sie saßen auf deren Rücken und ließen sich von ihnen schnell und flexibel tragen. Es war ein Schock für England.

    Mutige Speerkämpfer griffen die ersten Spähtrupps an, die nach Adelaide kamen, doch sie wurden alle getötet. Ein Trupp Streitwagenschützen erledigte die letzten sogenannten berittenen Bogenschützen und eroberte ihre Pferde.

    Maximilian VI schlug nun in Stirling zu - erstmals wurde in einem Krieg an zwei Stellen gekämpft. 100 Belagerungstürme und 100 Rammen zerstörten in einem Schlag die Hälfte der Mauern.


    Die Schotten schlugen zurück, vor 439 Jahren eroberten sie die Pferde und rückten an den Stadtrand von Adelaide vor - wieder nur mit einem Spähtrupp.
    Um diesen Spähtrupp - klassische Streitwagenschützen - zu besiegen waren 2000 Axtkämpfer nötig, von denen die Hälfte starb. Den Verteidigern stand nun eine Armee von 18000 Mann - mit 40 Belagerungstürmen und 6000 berittenen Bogenschützen - gegenüber, die immerhin durch den Sumpf, durch den sie marschiert waren, schon etwas geschwächt waren.

    Erschwert wurde der Krieg durch eine dritte Front, die den Nachschub unterband: Die störrischen Holzfäller hatten gesehen, dass sie in London nichts erreichen konnten, also griffen sie mit 2000 Mann Oxford an. Zwar wurde die Hälfte von ihnen durch Bogenschützen getötet, aber die andere Hälfte traf nur auf Steinwerfer, die sie mühelos erschlagen konnten.

    Die Rebellen flohen, während Arthus in Oxford Truppen zusammenzog.

    Die Belagerung von Stirling machte dagegen gute Fortschritte, am Ende des zweiten Jahres waren fast alle Befestigungsanlagen vernichtet.
    Im dritten Jahr der Belagerung - vor 438 Jahren - reichten dann 10 Belagerungstürme, um die Reste der Mauern zu beseitigen.
    Doch durch ihre Offensive hatten die Schotten ihre Verteidigung von Stirling vernachlässigt. 31000 Engländern standen nur 6000 Mann gegenüber. Um den Ruhm der Plünderer nicht noch größer werden zu machen beteiligten sich diesmal auch Subotai, Pyrrus und Bonneval an der Plünderung.

    Die Schlacht von Stirling war ein überwältigender Sieg von England. Nachdem 60 Belagerungstürme - mit gerade einmal 23 beschädigten Türmen, 2300 Verletzten und 9 zerstörten Türmen bei 120 Toten - die Verteidiger zusammengeschossen hatten, war der Rest ein reines Aufwischen. 3000 Axtkämpfer und 3000 Speerkämpfer konnten ohne Verluste - nicht einmal Verletzte gab es - die Reste der schottischen Verteidigung hinwegfegen. Weder berittene Bogenschützen, noch die neuen Hypastpisten mit ihren großen Schilden, noch klassische Verteidiger wie Bogenschützen, Speerkämpfer, Schleuderer, noch die hölzernen Vorposten konnten die englische Flug aufhalten.
    Am Ende war Stirling erobert, 199 Goldstücke geplündert, und 7000 Schotten mit Holzhämmern bewaffneten sich und besetzten das Umland, in dem sich auch 1000 reguläre Axtkämpfer aufhielten. Doch noch hatte England Reserven.

    Die eroberten Schotten drohten mit ihren Göttern, die sie rächen würden. Aus dem Gefasel ließ sich immerhin gut die schottische Mystik herleiten, die wir nun verstanden - und weitgehend adaptierten, wenn auch mit Elementen, die eher englisch waren.


    Obwohl seine Truppe wegen der Aufrüstung mit neuen Schwertern zurückgeblieben und nicht mitgekämpft hatte war wurde Chanceagupta, wie versprochen, Graf der neuen Grafschaft Highlands, die Stirling und Perth umfasste, während Maximilian VI. Adelaide für sich zurücknahm. Der Herzog hatte nun drei Städte und freute sich darüber, und der Graf war mit seiner Beute ebenfalls zufrieden.
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  13. #28
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    Wir gingen an Bord, und weiter ging die Fahrt über die London Bay. Es war gut, wieder auf dem Schiff zu sein, hier gab es weniger Stechmücken als in Nottingham. "Keine Sorge - London liegt in angenehm gemäßigten Klima, ohne Dschungel. Der Wald dort ist unser Freund, nicht unser Feind", beruhigte mich die Hofdame. Der Seemann dagegen fand es auf dem Wasser - selbst auf einem Binnenmeer - immer noch am angenehmsten.
    "Lasst uns mit der Geschichte fortfahren, denn wir haben nicht mehr viel Zeit. Bald seid Ihr in London und müsst Euch Euren Aufgaben widmen, aber wir haben noch 438 Jahre vor uns.
    Nun, nach der Plünderung Stirlings und dem Aufmarsch der Schotten gen Adelaide, nach den Aufständen der Kampfhammerträger und dem Anstieg der Verwaltungskosten wollte selbst Maximilian VI. lieber Frieden, als gegen eine Übermacht zu kämpfen und Adelaide zu verlieren. Doch William Wallace wusste um seine Macht: Als Maximilian Browne VI. bei ihm vorsprach, lautete der Vorschlag für einen Frieden: Schottland würde die Eroberung von Perth anerkennen, aber Stirling zurückerhalten. Doch das wollte Browne nicht, dafür war ihm das Elfenbein im Süden der Stadt zu wichtig, und er meinte: "Wir haben euch zweimal geschlagen! Wie kann ein Verlierer so eine Forderung stellen?"
    Im Anschluss daran griffen 4000 Axtkämpfer und 1000 Schwertkämpfer der Engländer die schottischen Rebellen an und töteten die meisten. Die Überlebenden ließen sie wissen: "Das habt ihr William Wallace zu verdanken, der sich weigerte, Frieden zu unseren Bedingungen zu schließen!"


    Doch die Haltung des schottischen Herrscher war nicht irrational: Schottland hatte nicht nur deutlich mehr "Punkte" als England (in den letzten Jahren hatten sie zu Kanada aufgeschlossen), sondern auch eine enorme Stärke. Nach dem Fall Australiens als Regionalgroßmacht hatte es alle Nationen, die auf dem Kontinent lebten, nach und nach Überholt und übertraf nun auch Kanada. Kanada und Schottland hatten zudem einen weitaus größeren Machtzuwachs als die anderen Nationen. Australien war durch die Niederlage von Adelaide dagegen deutlich abgeschlagen.

    So griffen die Schotten noch einmal mit 1000 Streitwagen und 2000 Schützen darauf einen der Plündertrupps an. Die Speerkämpfer im Talkessel von Stirling konnten immerhin die Hälfte der Angreifer und ihre Pferde töten, ehe sie von Pfeilen durchbohrt oder gefangen wurden. Aber insgesamt konnten sie die Besatzer nicht vertreiben - und aus irgend einem Grund zogen sie sich auch aus Adelaide (die Stadtgrenze hatten sie noch nicht erreicht) zurück.

    Vor 437 Jahren wurden dann die Schmieden fertig und dem Haus Bell übereignet. Graham Bell machte sein Versprechen wahr und schmiedete überragende Schwerter. Für die Zukunft profitierten Kurzschwertkämpfer, Schwertkämpfer, und selbst die zukünftigen Langschwert- und Zweihandschwertkämpfer von den Meisterschmieden und wurden in Nahkämpfen fast Axtkämpfern ebenbürtig.

    Maximilian Ulysses Browne trieb nun seine Speerkämpfer an, die Schotten im Talkessel zu besiegen. Die Streitwagenschützen konnten den Ansturm nicht stoppen. Und doch war ein weiterer Krieg gegen die Übermacht nicht zu gewinnen. In ihrer Gier plünderten sie eine Werkstatt im Talkessel.

    So besuchte Browne Wallace erneut. Diesmal war der schottische Despot - trotz all seiner Macht - geschlagener. Im Frieden von Stirling wurde festgelegt, dass England die Städte Perth und Stirling Annektieren dürfe. Schottland würde zudem England - das trotz ausbleibender Forschung seine Schatzkammer nach und nach leerte - die Goldschmiedekunst beibringen, ein Bereich, an dem Bell zwar schon forschte, aber aus eigener Kraft nicht mehr weiterkam.

    Das brachte eine Wende. Nicht nur sanken die Ausgaben sofort um 52 Goldstücke im Jahrzehnt, auch erlaubte die Goldschmiedekunst es nun, Handelsgüter zu bauen, um die eigenen handwerklichen Kapazitäten zu Geld zu machen.
    Der Meisterschmied begann nun, nach Schwertern Pflugscharen zu entwickeln, um Tee und Gewürze in Plantagen anbauen zu können. Dafür erhielt er je Jahrzehnt 37 Goldstücke (3 stammten aus seinen eigenen Einnahmen), das Königshaus Arthus erhielt dagegen 403 Goldstücke aus den Steuern. Das reichte jedoch bei weitem nicht aus: Jedes Jahr musste 63 Goldstücke an die Armee, 105 Goldstücke an die Häuptlinge und Grafen der einzelnen Städte und 70 Goldstücke an die Herzöge, das Königshaus und alle anderen Repräsentanten des Staatsapparats gezahlt werden. Das wäre zu schaffen, wenn nicht alle Kosten noch durch Inflation, Korruption und Verschwendung um 82% - ganze 192 Goldstücke - ansteigen würden. So standen 430 Goldstücke Ausgaben 403 an Kosten gegenüber, und in 110 Jahren wäre England Pleite, noch lange bevor der Pflug verfügbar wäre und eine Steigerung der Einnahmen erlaubte.

    Vor 400 Jahren bot nun John Hope III. an, um die Verwaltungskosten zu senken, solle doch Adelaide an Australien zurückgegeben werden. Die Antwort von Max Ulyssus Browne XIII. war nahe an einer Kriegserklärung, mindestens aber eine Androhung.

    Damals begann ein goldenes Zeitalter in Kanada.

    In Stirling herrschte eine so grassierende Unzufriedenheit, dass 1000 Bauern die Stadt verließen. Mangels Unterstützung durch William Wallace konnten sie sich nur mit Faustkeilen bewaffnen, um als Räuber den Aufstand zu proben. Bonneval statuierte an ihnen ein Exempel.

    Trotzdem kam es 50 Jahre später zu einem neuen Aufstand, den Subotai niederschlug.

    Vor 380 Jahren verbreitete sich in Adelaide erstmals eine Religion: Der Tengrismus erhielt dort Einzug. Auch John Hope IV. wurde davon ergriffen und konvertierte zur Religion der nomadischen Steppenreiter. Einige Bürger trugen die Bitte an Arthus heran, diese Glauben zur Staatsreligion zu machen, doch er wartete ab - denn es könnte sein, dass sich eine zweite Religion verbreiten würde, und er wollte in jedem Fall den stärkeren Glauben haben.
    Und tatsächlich, 40 Jahre später verbreitete sich der Voodoo-Kult in Hastings, die erste Religion, die auf den britischen Inseln ankam.

    Australien entwickelte damals den Hundeschlitten, mit dem sich seine Krieger schneller auf Schneegebieten bewegen konnten.

    Obwohl die Produktion von Handelswaren das Haushaltsdefizit senkte, waren die Kosten noch nicht im Griff, und es würde nicht reichen, um den Pflug zu erfinden. Doch Arthus XIII. erinnerte sich an die Holzfäller, die sich mit 1000 Überlebenden, aber auch mit zwei reichen Häuptlingen im Gebirge verschanzt hatten. Er befahl Pyrrus - stets einer der königstreusten Generäle - den Rebellen eine Amnestie anzubieten, wenn sie dafür ihre Schätze übergaben.
    Pyrrus Streitwagen kamen nicht einmal zum Verhandeln. Als sie durch das raue Gelände fuhren wurden sie sofort von Axtkämpfern attackiert und niedergemacht. Der Anführer dieses Trupps erklärte sich sogleich zum neuen Häuptling.

    Pyrrus schickte einen zweiten Trupp zum Angriff, der jedoch ebenfalls im schwierigen Gelände vernichtet wurde. Danach schienen die Holzfäller reif für den Untergang, und Axtkämpfer griffen sie an. Doch auch diese wurden besiegt - und inzwischen tummelten sich fünf Häuptlingen in dem Gebirge. Da aber jeder einen Teil der Axtkämpfer als Leibgarde beanspruchte wurde die Hauptarmee immer kleiner und konnte bald von Kurzschwertkämpfer zerschlagen werden, auch wenn sie die Hälfte der Angreifer noch verwundeten.
    Danach durchstreiften 2000 Axtkämpfer, 1000 Kurzschwertkämpfer und 1000 Streitwagenschützen das Gebirge. Sie konnten vier der Häuptlinge gefangennehmen. Sie alle wurden von Arthus hingerichtet, und 200 Goldstücke füllten die Kassen.
    Den letzten Häuptling nahmen die Kurzschwertkämpfer erst 10 Jahre später, nach intensiver Suche, in einem Erdloch gefangen. Doch auch er hatte 50 Goldstücke dabei, und so war die Schatzkammer - trotz des auf 20 Goldstücke angestiegenen Defizit - wieder gefüllt. Noch vor 290 Jahren schwärmte Toynbee davon, dass der Reichtum Englands zwar Hoffnungslos wäre, es aber die einzige ihm bekannte Zivilisation sei, die man unter den acht reichsten Völkern der Welt erwähnen müsste.

    Vor 335 Jahren bot Arthus XIII. dem Schotten William Wallace CXXII. "dem Versöhnlichen" eine Öffnung der Grenzen für Händler und Durchreisende an. Leider brachte das nicht die erhofften Handelsgewinne ein.
    Lange danach blieb "der Versöhnliche" nicht mehr Herrscher der Schotten. Denn vor 330 Jahren Jakob I. Stuart beschloss, die ewigen Rivalitäten der Clanchefs nicht mehr zu dulden. Er stürzte die Dynastie Wallace und gründete ein einheitliches, auf Erbrecht basierendes Königreich Schottland.

    In Kanada endete das goldene Zeitalter, während in der Ferne der Buddhismus begründet wurde.

    Vor 310 Jahren erklärte Arthus XVII., dass man sich nicht mehr an den Frieden von Stirling gebunden fühlte, wenn es den englischen Interessen diente.

    Vor 300 Jahren brachten wir Seefahrer Nachrichten aus aller Welt, die besagten, dass im fernen Delphi ein Orakel seine Tätigkeit aufgenommen hätte, und in der Stadt Petra ein Palast in den Felsen gehauen worden war.

    Vor 290 Jahren verbreitete sich der Voodoo-Kult nun auch in Dover, und Jakobs Sohn Jacob II. konvertierte gar zu dieser neuen Religion.
    Bei Stirling traten nun auch Kurzschwertkämpfer in den Aufstand.

    Vor 280 Jahren machte die Plünderer-Fraktion, die am liebsten weiter in Schottland und Australien räubern würde, den Kastilier Vasco Núñez de Balboa zum Konteradmiral der Kriegsflotte, um dem eher forschenden Umberto ein Gegenstück zu geben.

    De Balbao sandte von York aus "Forschungsexpeditionen" aus, die - wie Umbertos Fahrten - zwar auch wissenschaftliche Erkenntnisse brachten. Nebenher plünderte er die entdeckte Inseln aber auch aus und steigerte so den Reichtum Englands, Essex und der Plünderer.
    Doch de Balbao war auch ehrgeizig. Er wollte einen Grafentitel, und damit lockte Browne ihn: Er versprach ihm die Grafschaft Adelaide, wenn Balbao es schaffte, diese auf zwei Städte zu vergrößern. Der Blick de Balbaos ruhte seitdem auf Brisbane, das von nur 7000 Australiern verteidigt wurde."
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  14. #29
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    Wir waren auf See. Die London Bay unterschied sich sehr von der stürmische Nordsee, hier war das Wasser klarer und es war windstiller. Ich hätte gedacht, dass die Ruder sich daran störten, aber der Seemann klärte mich auf: "Der ruhige, stetige Wind ist viel besser zum Segeln als ein kräftiger Sturm. Wir können das Segel gehisst lassen, ohne seinen Verlust zu riskieren, und machen bessere Fahrt." Gerudert wurde dennoch, sonst wäre die Bireme viel zu langsam.

    "Wie ging es nun weiter?" "Nun, die Plünderer-Fraktion - zu der neben Herzog Maximilian Ulyssus Browne von Neukaledonien, Chandragupta Maurya und Balbao nun auch Subotai gehörte - berichtete Arthus, dass wir auch aus militärischen Gründen wieder nach Australien müssten. Denn John Hope VIII. holte an Punkten und Stärke auf, was er verloren hatte, während der englische Zuwachs in der Wirtschaftskrise geringer wurde. Der Machtgewinn sollte auch helfen, gegen Schotten und Kanadier zu bestehen, die ebenfalls stärker wurden und ihre Führung stetig weiter ausbauten. Subotai XXXIV. war einer der ersten Würdenträger, die zum Tengrismus konvertiert waren - sein alter Mongolenherz zwang ihn dazu, genauso, wie es ihn zu Raubzügen anstachelte.
    Doch Arthus war gegen einen Krieg. Während die Plünderer mehr und mehr der tengristischen Schamanenkultur verfielen, zu der auch berittene Raubzüge gehörten, war er ein Anhänger der bisherigen heidnischen Götter. Und so verbot er den Krieg.

    Nach 10 Jahren berichteten dann Spione, dass die Australier wirklich eines der größten Schwertkämpfer-Heere aufgestellt hatten. Doch trotz aller Befürchtungen blieb Arthus beim Frieden. Nur eine Expansion erlaubte er: Die Besiedlung der Sümpfe von Reading, um die Grenze nach Schottland abzusichern.

    Da Reading aber den Highlands zugerechnet wurde, wurde de Balbao nur noch ungeduldiger.
    Die Bewohner Readings baten nach 10 Jahren, Schotten werden zu dürfen, aber das wurde ebenso abgelehnt wie die Bitte Stirlings vor 250 Jahren. Wofür hatte man denn diese Gebiete erworben?

    Vor 240 Jahren warnte eine neue Generation Plünderer den neuen König, dass nun 12000 Australier in Brisbane wären, während 3000 die Nullarbor-Ebene patrouillierten. Der eigene Machtzuwachs war gering, auch wenn inzwischen alle Truppen zur Drohung nach Adelaide verlegt worden waren. Subotai lockte den König, indem er versprach, dass ein Krieg auch seine Finanzen sanieren würde: Durch den Verlust einiger Regimenter würde die jährlichen Kosten sinken. "Und die Versorgung des Heeres während der Expedition? Wer soll das zahlen?" fragte Arthus und erhielt darauf keine Antwort.

    Vor 230 Jahren gingen Gerüchte um, dass in Indien Gesetze die Befugnisse des Herrschers - und vor allem seiner Statthalter - einhegen sollten. Doch nicht alle hielten etwas von den Gesetzen, die ihnen Beschränkungen auferlegten, und so revoltierten die Bewohner Gibraltars und gründeten eine Stadt der Gesetzlosen.

    Vor 220 Jahren zerstörten Barbaren die großen Pyramiden und die Mauern von Babylon.
    Seefahrer in fernen Ländern versuchten, die Seewege sicherer zu machen - mit Erfolg.

    John Hope verlangte von Arthus, dass der den Handel mit Schottland stoppte - eine Einmischung, die die Plünderer auf die Barrikaden rief, auch wenn Arthus sie souverän abwehrte.
    Doch der Stein war ins Rollen gekommen. Die Plünderer bildeten einen wütenden Mod, angestachelt von tengristischen Schamanen. Und diese Schamanen stürzten Arthus und vertrieben den König mit einer Hand voll Kurzschwertkämpfer aus der Stadt. Zugleich nutzten die Plünderer die Revolution (und die Tatsache, dass solange kein Unterhalt gezahlt werden musste) und brachen den unverbrüchlichen Frieden von Adelaide. 41000 Mann überschritten die Grenze - eine so große Zahl dass sie, als vor 219 Jahren die Ordnung wiederhergestellt wurde, das Reich in zwei Jahren in die Pleite getrieben hätten, wenn der neue Hochkhan Suotai nicht sofort die Forschungszahlungen gestoppt hätte. Und doch fehlten jedes Jahr 14 Goldstücke.

    In diesem Jahr begannen Rammen und Belagerungstürme, die Mauern von Brisbane zu zerstören.

    Doch auf der Nullarbor-Ebene marschierte bereits die australische Armee auf. Subotai war sicher: Wenn sie die Stadt erreichten, wäre sie uneinnehmbar. Wenn sie die Armee umgingen, würden sie Adelaide plündern. Und wenn sie angriffen, konnten sie die Armee empfindlich schwächen. Also befahl er den Angriff.

    Die Schlacht auf der Nullarbor-Ebene wurde eine große Feldschlacht, und Subotai ging als großer Khan in die Geschichte ein. Er hatte 10000 Axtkämpfer und 6000 Schwertkämpfer im Einsatz, von denen er 3200 Mann verlor (meist Axtkämpfer, darunter ein Teil der Landungsarmee Adelaide) und 3100 Axtkämpfer und 3000 Schwertkämpfer verwundet wurden. Die Axtkämpfer führte er selbst, die Schwertkämpfer dagegen Chandragupte Maurya.

    Australien hatte dagegen 2000 Axtkämpfer, 1000 Schleuderer, 7000 Streitwagenschützen, 50 Rammen und 2000 Hunde samt Hundeführer im Einsatz. Zunächst überfiel die englischen Axtkämpfer ihre australischen Pendants, wurden aber geschlagen. Nachdem aber die Schwertkämpfer die Schleuderer überwunden hatten, wurde es ein Schlachtfest. Der Reihe nach wurden die Streitwagenschützen von den Schwertkämpfern abgeschlachtet. Danach kamen Hunde und Rammen dran. Erst ganz zum Schluss mussten sich die australischen Axtkämpfer geschlagen geben. Subotai nahm 1000 von ihnen als Kriegsgefangene, der Rest war gefallen. Er ließ sie jedoch schutzlos zurück - mit der Folge, dass australische Streitwagenschützen sie befreiten.

    Vor 218 Jahren plünderten Arthus Anhänger die Minen bei London - die ohnehin bald den Teeplantagen hätten weichen sollen. Bei Hastings wurden Weiden von Feuerameisen vernichtet.

    Die Australier feierten mit dem Nullarbor-Lauf - einer ihrer Soldaten hatte im Eilmarsch eine 42 Kilometer lange Stecke zurückgelegt, um John Hope zu warnen - eine beachtliche Leistung und ein goldenes Zeitalter.

    Australien wagte einen Gegenangriff auf Adelaide, aber nur halbherzig. Von 2000 Streitwagenschützen blieben, nachdem Speer- und Axtkämpfer sie besiegt hatten, nur eine Pferdeherde.

    Subotai holte sich auch seine gefangenen Axtkämpfer zurück, nur um sie wieder an die Streitwagenschützen zu verlieren. Die Pferde bei Adelaide wurden von australischen Kampfhunden gerissen, die wiederum von englischen Speerkämpfern aufgespießt wurden.

    Vor 217 Jahren hatten nun Rammen und 10 Belagerungstürme die Bresche in der Mauer von Brisbane so vergrößert, dass Subotai anzugreifen wagte.
    Die Schlacht von Brisbane begann.

    England:
    Kommando: Subotai I.
    Bonneval, Maximilian U. Browne, Pyrrus, Chandragupta Maurya, Maxime Weygand
    90 Belagerungstürme (12 beschädigt, 1 zerstört, 100 Tote, 1200 Verletzt), 5000 Kurzschwerkämpfer (1600 Verletzte), 2000 Axtkämpfer, 2000 Speerkämpfer
    Total: 18000 Mann (100 Tote, 1200 Verletzte)

    Australien:
    Karl Philipp zu Schwarzenberg
    3000 Kurzschwerkämpfer (3000 Tote), 1000 Streitwagenschützen (1000 Tote, 500 Gespanne zerstört), 1000 Speerkämpfer (1000 Tote), 1000 Schleuderer (1000 Tote), 3000 Bogenschützen (3000 Tote)
    Total: 9000 Mann (9000 Tote)

    Der Sieg in Brisbane war gewissermaßen vernichtend. Nachdem die Belagerungstürme alle Positionen der Australier sturmreif geschossen hatten, griffen alle Generäle zugleich an. Von ihren Truppen wurde niemand verletzt. Erst, als Chandragupta seine Schwertkämpfer ausschickte, um die Bogenschützen zu beseitigen, gab es unter diesen einige verletzte. Doch Brisbane war genommen, und de Balbao wurde auf seine alten Tage doch noch Graf von Adelaide - wobei die Grafschaft in Nullarbor umbenannt wurde.

    Die Kassen wurden mit 127 geplünderten Goldstücken gefüllt, was - bei etwa 60 Goldstücke im Jahr - die Nachschubkosten kaum deckte. Aber statt Jahrzehnte auf neue technische Entwicklungen warten zu müssen, wurden australische Schamanen gefangen genommen und brachten ihr Wissen nach England:

    Neben der Möglichkeit, Lazarette zu errichten, brachten sie auch den Tabakgenuss nach England - genau in Brisbane gab es nämlich ein bedeutendes Vorkommen. Das steigerte die Zufriedenheit einiger Engländer deutlich und erlaubte ein moderates Wachstum unserer Siedlungen.
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  15. #30
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    Und dann lag es vor uns: London. Es war enttäuschend, irgendwie. Größer als Norwich, weniger Stechmücken als in Nottingham. Die Zelte und Hütten breiteten sich über ein viel größeres Gebiet aus, während auf den Inseln alle Einwohner eng beieinander wohnten und nur zum Fischen auf See fuhren. Aber außer einem verzierten hölzernen Landhaus gab es auch hier keine Prachtbauten, keine mit gold gepflasterten Straßen. Ja, nicht einmal saubere Straßen.
    "Tja, damit endet unsere Reise", sagte der Seemann. "Ich bleibe an Bord des Staatsschiffs, und bevor Ihr mit einer Delegation aufbrecht und mich vielleicht noch einmal seht, werdet Ihr an der Spitze der Geschichte stehen und sie schreiben, und sie sich nicht von mir erzählen lassen müssen. Aber ein paar Geschichten schaffe ich vielleicht noch, während wir einlaufen.

    Die Plünderer-Fraktion hatte also die Macht in England, aber auch die Stadt Brisbane an sich gerissen. Doch die Australier waren damit nicht einverstanden. Zu Tausenden bewaffneten sie sich mit Kurzschwertern, Schilden und Eisenrüstungen. Und damit besetzten sie das Umland.

    Es wurde ein härterer Kampf für die Plünderer als die Eroberung zuvor. Von 9000 englischen Axtkämpfern starben 4000. Dazu mussten 1000 Schwertkämpfer und 2000 Streitwagenschützen die Rebellen in Schach halten und einen Trupp Streitwagenschützen der regulären Armee ausschalten.
    Die Australier verloren alle 6000 Schwertkämpfer, ob als Gefangene oder als Tote, sowie 1000 Bogenschützen und einen Trupp Streitwagen. Doch reguläre Truppe rückte näher: 3000 Kurzschwertkämpfer, 1000 Schleuderer und 20 Belagerungstürme. Es war nicht abzusehen, dass England in diesem Krieg noch mehr gewinnen konnte, auch wenn sie sicher diese Angreifer zurückschlagen könnten.

    So schlossen Subotai I. und John Hope XI. den hundertjährigen Frieden von Brisbane, in dem Australien die faktische - nicht jedoch rechtmäßige - Herrschaft über Brisbane anerkannte.

    Maxime Weygand, der die Bogenschützen der Belagerer - auf den Belagerungstürmen - kommandiert hatte, wurde von Subotai in den Rang eines Feldheeren erhoben und Generaloberst der Bogenschützen.


    Weygand war das, was sich später als Name der Plündererkönige durchsetzte: Ein Normanne. Eine Mischung aus Franke, Wikinger und Engländer. Die Normannen, zu denen auch Bonneval gehörte, waren in der englischen Oberschicht immer stärker geworden. Sie waren Anhänger des Tengrismus - für den Plündern zum Lebensstil gehörte - und übernahmen mehr und mehr den englischen Kriegeradel. Die alte Elite, wie die Urtümlichen Angelsachsen und Arthus, wurde zurückgedrängt, oder sie schloss sich aus Opportunismus dem neuen Herrscher an, wie das kastilische Haus und die Kohls.

    Arthus hatte sich mit seinen "Kriegern der Tafelrunde" - Ritter wäre nicht korrekt, denn sie ritten nicht, aber sie nannten sich damals schon 'knights' - auf den Landsitz von Arthus verschanzt, dem Teegut Camelot, mit dessen Erzeugnissen sie allerdings nur Arthusanhänger belieferten. Solange Subotai herrschte, wurden sie fast in Ruhe gelassen.
    Doch vor 180 Jahren kam es zu einer Krise: In Canterbury brach Hunger aus, weil Ratten die Kornspeicher verunreinigt und das Getreide gefressen hatten. Die Regierung weigerte sich, das Getreide zu ersetzen - man bräuchte das Gold für die alten und Weisen, damit sie England voranbringen würden, besonders die Landwirtschaft. Es war kein arger Hunger, im gleichen Jahr gab es in England erstmals 5 Millionen Einwohner. Aber die Menge war wütend - und um den Zorn von sich abzulenken erklärte Subotai, Arthus sei schuld und habe das Ungeziefer in die Städte geschleust. Die Stimmung wandte sich gegen den ehemaligen Hochkönig, der auf seinem Landgut saß und dringend benötigten Tee verweigern würde. Doch noch gab es Ruhe, denn Subotais Truppen rechneten sich keine Chancen gegen die verschanzten "Knights of the round Table" aus.

    Vor 160 Jahren erfuhr ich, dass in einem fernen Land eine "Konfuzianismus" genannte Religion gegründet wurde, und dass in der Stadt Chichen Itza große Pyramiden entstanden, die aber nicht Grabmäler, sondern Opferstätten waren.
    Vor 150 Jahren ersetzten die schottischen Streitwagenschützen ihre Scheibenräder durch Speichenräder und wurden so schneller und flexibler auf dem Schlachtfeld.

    Subotai starb eines natürlichen Todes, im hohen Alter, und sein Sohn war wieder einfach nur General. Statt dessen erstritt die Normannin Victoire von Sachsen-Coburg-Saalfeld ihr Vorrecht auf die englische Krone. Niemand sprach es ihr zu, zumal sie eine Frau war, aber sie erinnerte daran, das Ines I. ebenfalls Königin gewesen war. Während die verschiedenen normannischen Herzöge sich selbst zu Königen erklärte und ihr Recht an der Krone vom Verwandschaftsgrad mit dem Vorgänger ableiteten, vermuteten andere, dass das Haus Camelot mit Arthus, dem Jüngsten, zurückkehren würde. Unter den Herrschern ging das Gerücht um, dass derjenige König würde, der Arthus besiegte - oder aber Arthus selbst. Victoire, von der schlechten Kassenlage erschüttert, beschloss, selbst diejenige zu sein. So schickte sie ihre Soldaten aus London aus.

    Die Expedition war ein Desaster. 1000 Kurzschwertkämpfer und 1000 Axtkämpfer starben beim Sturm gegen Gut Camelot, und dass Victoires Streitwagenschützen überlebten lag an ihrer wilden Flucht, nicht an einem Sieg. So schlossen sich auch Hengest und Horsa der Rebellion an, um die Normannen zu vertreiben und die Angelsachsen wieder zu Herrschern über die eigene Insel zu machen.

    Victoire ließ die drei Rebellenhäuptlinge und ihre 2000 Kurzschwertkämpfer abriegeln und sicherte sich so ihren Einfluss. Auch setzte sie Hengest und Horsa formal als Herzöge ab. Doch die Rebellion blieb bestehen, wenn auch eher friedlich.

    20 Jahre lang hielten die Parteien still. In einem fernen Land wurde die Zeussstatue gebaut, und Victoire träumte von großen Siegen. Ihre Kassen waren leer, die Weisen bekamen kein Geld mehr, und Arthus und seine Anhänger saßen auf ihrem Reichtum. Also versuchte sie noch einmal einen Sturm, ohne Rücksicht auf Verluste. 1000 Kurzschwertkämpfer, 2000 Speerkämpfer der Palastwache und 1000 Bogenschützen kamen um. Herzog Eormenric und Herzog Æthelred schlossen sich nun ebenfalls den Rebellen an - damit waren alle altangelsächsischen Herrscher vereint, während die Kastilier lieber selbst auf die Macht hofften. Doch zum Ende der Schlacht konnten die Bogenschützen erstmals die Hälfte der Schwertkämpfer töten. Arthus hatte zwar nun sieben Häuptlinge an seiner Tafelrunde, aber nur noch 1000 Soldaten, viele verwundet.

    Victoire musste dennoch abziehen und sich als nicht anerkannte Königin in London erholen.

    Vor 120 Jahren endete das goldene Zeitalter Australiens. Victoire übergab Weygand die Faustkeilkämpfer vom "Nachschub Adelaide", die dieser zu Speerkämpfern machte, und sicherte sich seine Loyalität, indem er ihn zum Herzog von Norssex machte. Doch ohne einen Sieg über Arthus konnte sie sich nicht Königin nennen.
    Ihre Autorität war schwach, so verlangte Brisbane vor 110 Jahren, nach Australien zurückgegeben zu werden.

    Vor 100 Jahre wurde Gibratar als eigenständige Nation ausgelöscht.
    Victoire übergab ihrer Tochter Victoire II. die Macht - und die schlug gnadenlos zu. Sie schickte 2000 Speerkämpfer - die "Middlesex Guards" und einige Rückkehrer des "Plündertrupp Schottland" in den Tod, um die Hügel zu stürmen, und ließ die Verteidiger mit Pfeilen spicken. So gelang es ihrer Palastwache, die letzten Kurzschwertkämpfer, wenn auch blutig, zu schlagen. Es blieben neun Anführer der "Knights of the round table", die sich jeweils eine Garde von 100 Wächtern zugelegt hatten. Doch zwei von ihnen fielen Victoire in die Hände, die mir ihren Bogenschützen und Streitwagenschützen dort aufräumte und sich von den Verstorbenen 100 Goldstücke sicherte - genug, um 6 Jahrzehnte wieder Forschung zu betreiben, und vielleicht endlich den Pflug zu erfinden.

    John Hope XV. schien vor allem die Schwächung der englischen Armee zu sehen, denn er verlangte "ultimativ", wie er sagte, dass die Engländer ihm die Bedeutung - und die Kunst der Herstellung - ihrer Rauchzeichen offenlegten. Victoire verweigerte dies. Auch in Kanada breiteten sich Speichenräder aus.

    Ein Jahr nach dem Tod zweiter Anführer der "Knights" griff Victoire Camelot erneut überraschend an. 1000 Bogenschützen und 1000 Speerkämpfer töteten zwei der Anführer - Eathelred und Eormenric - und beschlagnahmten von deren Familien 100 Goldstücke wegen Konspiration. Inzwischen zweifelte niemand mehr an der Durchsetzungskraft der Königin.

    Vor 98 Jahren lief der Friede von Brisbane aus, und Arthus Anhänger - einst Gegner der Plünderei - hofften, dass Victoire ihren Herrschaftsanspruch nun in Australien durchsetzen würde. Doch sie griff erneut an, diesmal mit 2000 Bogenschützen, 1000 Kurzschwertkämpfern und 1000 Seerträgern. Bis auf Arthus wurden alle Häuptlinge besiegt. Einer starb in der Schlacht, Hengest und ein weiterer wurden von Victoire gevierteilt, und Horsa durfte nach Australien in die Verbannung gehen, nachdem seine Familie 200 Goldstücke Lösegeld gezahlt hatte.

    Tatsächlich dachten normannische Generäle über einen neuen Kriegszug nach. Der Machtzuwachs Schottlands "in Punkten" war gebrochen, während England sich zuletzt rasant entwickelt hatte. Dagegen verlief Englands Stärke auf einer Ebene, während Schottland rasch mächtiger wurde. Man fürchtete, nur ein Präventivschlag gegen einen -ohnehin doppelt so starken - Gegner würde verhindern, dass die Schotten noch mächtiger wurden.

    Doch vorher wollte Victoire ihren Konkurrenten beseitigen - und tat es vor 97 Jahren. Camelot und das Familienerbe Arthus wurden beschlagnahmt und 50 Goldstücke in die Schatzkammer eingezahlt. Einzig das kostbare Schwert Excalibur konnten sie nicht finden: Arthus hatte es, schon tödlich verwundet, in der London Bay versenkt.

    Jakob XI. Stuart führt vor 70 Jahren die organisierte Religion in Schottland ein. Zugleich kamen Gerüchte auf, dass in der Ferne die Vandalen ganze Landstriche verheerten, während Kanadas Triremen das Land zur Seemacht machten.
    Erst zu diesem Zeitpunkt kamen die Generäle auf die Idee, die offene Grenze mit Schottland zu nutzen, um Informationen über das Land zu gewinnen. So entdeckten sie die Stadt Paisley, die nahe bei Reading lag und von nur 6000 Mann bewacht wurde - ein willkommene Eroberungsziel, wie es schien. Allerdings fanden sie auch Aberdeen an der Südküste, wo es allein 7000 Matrosen mit 49 Schiffen gab, dazu 32000 Soldaten - nach den Verlusten von Brisbane mehr als die Neukaledonien-Armee hatte - darunter 7000 Reiter und 6000 Streitwagenfahrer, die bei einem Angriff auf Paisley schnell in unsere Seite fallen konnten.

    Vor 60 Jahren erfand Bell endlich den Pflug für die Engländer, so dass der Tee von Camelot auch im großen Maßstab angebaut werden konnte. Doch war es zu spät, um dieses Wissen in Schottland einzutauschen.


    Statt dessen blamierten die schottischen Stallmeister England, indem sie sich als die größten Pferdeflüsterer verstanden - und die englische (längst vergessene) Aufgabe scheitern ließen.
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