PB73 Regelfeinabstimmung

[Stroit]

Hallo,
es haben sich einige Punkte ergeben, die im Spätspiel problematisch werden könnten. Bitte um Ergänzung und Lösungsvorschläge, wenn etwas gesammelt wurde gibt es eine Abstimmung.

1. Spionage/Gegenspionage
Der Erstzieher hat einen massiven Vorteil, da er in der Runde, in der die Gegenspioange des Erstziehers ausläuft, Spionagemissionen ausführen kann, bevor der Zweitzieher erneut Gegenspio starten kann.
Hier könnte man dem Zweitzieher erlauben, in der Runde in welcher die Gegenspionage ausläuft kurz ins Spiel zu gehen und eine neue zu starten. Oder der Erstzieher darf nicht spionieren.


2. Luftangriffe und Sabotage von Rohstoffen
Hier hat der Zweitzieher einen Vorteil. Er kann dem Erstzieher beispielsweise sein einziges Öl abklemmen, die Einheiten werden im Rundenwechsel dann nicht fertig. Selbst wenn der Erstzieher BT vor Ort hat und Festung/Mine/Quelle angebaut hat.
Das könnte man ähnlich lösen wie bei Spionage: Erstzieher darf nochmal rein und seine BTs ziehen.


3. Raumschiffbau und Rundenwechsel
Wer genug Zeit hat geht zum Rundenwechsel rein, stellt die Städte auf RS-Teile um, wartet den Rundenwechsel ab, stellt wieder etwas anderes in die Bauliste. Sabotage wird so unmöglich.
Hier sehe ich das größte Problem. Schon jetzt gehen manche Spieler mehrfach bzw. nach jedem anderen Spieler rein und machen irgendwas. Das ist erlaubt und ok, hat jetzt noch nicht wirkliche Auswirkungen. Wenn am Raumschiff gebaut wird sieht das aber anders aus. Einen wirklich zufriedenstellenden Lösungsvorschlag habe ich nicht parat, da müssen wir uns aber was einfallen lassen. Dass Problem ist jetzt schon absehbar.

Das ganze hat keinen aktuellen Hintergrund. Es sollte nur geklärt werden, bevor es akut wird. So wird hoffentlich Stress vermieden.

[TeeRohr]

Zu 1) Wenn die Gegenspionage ausläuft darf nicht spioniert werden.
Zu 2) Erstzieher darf noch mal rein.
Zu 3) RS-Sieg verbieten.

[Kaffeesatzleser]

Zu 1) Wenn die Gegenspionage ausläuft darf nicht spioniert werden.

Zu 2) Erstzieher darf noch mal rein.

Zu 3) Das gleiche Prozedere wie bei der Forschung: die darf nicht hin- und hergewechselt werden, um zu verschleiern. Und die Produktion darf natürlich ebenso jede Runde angepasst werden - aber eben nicht hin und her für einen Zweck, der bei einem rundenbasierten, sequentiellen Spiel nicht möglich wäre.*


*der Punkt mit der Forschung steht nicht explizit in den Regeln, wird aber von unseren Schiedrichtern so beobachtet, kommuniziert und durchgesetzt - wie ich erfahren durfte

[Jesper Portus]

Wie KSL.

[Suite]

Bin eher für Zweitzieher darf kurz zünden (bei 1.). So gar nicht spionieren dürfen ist ja nicht schön.

[Jesper Portus]

Nur diese eine Runde.

[Stroit]

Bei 3) ist immer noch schwierig, eine Grenze zu ziehen. Wie oft darf man seine Bauaufträge umstellen? Ab wann ist es "timerspielchen"?
Das an das Beenden der Runde zu knüpfen nutzt auch nichts, dann wird die eben nicht beendet. Eine fixe Anzahl maximaler Logins ist auch Mist.

[mauz]

1) 1R Spioverbot
2) Erstzieher darf nochmal rein
3) Wechselverbot

[Suite]

Warum seid ihr denn für eine Runde Spioverbot? Ich würde mir eigentlich nicht wünschen, in einer Runde komplett auf die Option aktiver Spionage verzichten zu müssen.

[ElDuderino91]

Warum seid ihr denn für eine Runde Spioverbot? Ich würde mir eigentlich nicht wünschen, in einer Runde komplett auf die Option aktiver Spionage verzichten zu müssen.

Kuckst du hier:

1. Spionage/Gegenspionage
Der Erstzieher hat einen massiven Vorteil, da er in der Runde, in der die Gegenspioange des Erstziehers ausläuft, Spionagemissionen ausführen kann, bevor der Zweitzieher erneut Gegenspio starten kann.
Hier könnte man dem Zweitzieher erlauben, in der Runde in welcher die Gegenspionage ausläuft kurz ins Spiel zu gehen und eine neue zu starten. Oder der Erstzieher darf nicht spionieren.

Es geht nur darum, keinen Nachteil aufgrund der Zugreihenfolge im Krieg zu haben. Diese eine Runde wird sicherlich keinem weh tun

[Ramkhamhaeng]

1) Spioverbot außer Spieler 1 besteht auf Spionage. Dann darf Spieler 2 vorher die Gegenspionage zünden.
2) Erstzieher darf nochmal rein
3) Wechselverbot

Sehe das bei 1 auch eher wie Suite. Es wäre sehr ärgerlich wenn man in genau der Runde eine Aktion starten wollte und es dabei gar nicht so sehr auf die Spionagekosten angekommen wäre (z.B. Stadtrevolte/Mine plündern).
Oder Spieler 2 verlässt sich dann sogar darauf dass in der Runde nichts sabotiert werden kann.

[Suite]

Eben, ich verstehe wirklich nicht, warum sich der Ausgleich des Erstziehervorteils nun in einen - wenn auch noch so geringen - Nachteil verkehren sollte

[Kaffeesatzleser]

1) Spioverbot außer Spieler 1 besteht auf Spionage. Dann darf Spieler 2 vorher die Gegenspionage zünden.

Prinzipiell wäre sowas für mich auch ok. Aber: moderne Kriege sind zeitaufwändig und wenn dann die Zugreihenfolge Zweitzieher Spio > Erstzieher > Zweitzieher > Erstzieher BTs lautet, macht es die Zugzeitabsprachen nicht entspannter.

Und nun stelle man sich noch ein 2 vs. 1 oder eine Dreierzugreihenfolge vor - dann wird es sehr kniffelig. Deswegen würde ich die einfachste Lösung wählen, auch wenn sie eine Partei leicht benachteiligt.

[TeeRohr]

Das war auch mein Gedanke dahinter.
Und wenn dann vielleicht noch Nicht-Kriegsgegner per Spio ins Spiel kommen - gute Nacht.

[mauz]

Prinzipiell wäre sowas für mich auch ok. Aber: moderne Kriege sind zeitaufwändig und wenn dann die Zugreihenfolge Zweitzieher Spio > Erstzieher > Zweitzieher > Erstzieher BTs lautet, macht es die Zugzeitabsprachen nicht entspannter.

Und nun stelle man sich noch ein 2 vs. 1 oder eine Dreierzugreihenfolge vor - dann wird es sehr kniffelig. Deswegen würde ich die einfachste Lösung wählen, auch wenn sie eine Partei leicht benachteiligt.

exakt mein Gedanke; ich würd gerne jeden Nachteil der durch die Reihenfolge entsteht kompensieren, allerdings manövrieren wir uns so uU in eine vollkommen unnötige Bewegungsunfähigkeit. 1 Runde Spioverbot alle 10 Runden is mE ein kleinerer Nachteil als ein hakeliger Spielfluss