Pen and Paper Rollenspiele

[Oppenheimer]

Blitzt und feuert nicht Gandalf herum?

Und Magie funktioniert natürlich in Real Life auch viel besser zum Schaden machen, als Fäuste.

Ich finde am dümmsten wirklich KI- Punkte.

[Rince Wind]

Wir geben extra KI Punkte in Höhe des Wisdom Bonus. Damit sind die am Anfang zumindest nicht ganz so begrenzt.

Aber es ist wirklich dämlich, dass Monks für vieles bezahlen müssen was andere so oft sie wollen machen können.

[Oppenheimer]

Und der niedrige Trefferwürfel und die niedrigere Rüstungsklasse.

Monk finde ich v.A. cool für Gruppen, die schon alles haben und für den Fluff.

[Bassewitz]

Nicht ganz aber teilweise schon.

Ich mein, gabs nicht auch in Japan so Kriegermönche? Das war doch ne Einheit in Shogun Total War. Hier: https://de.wikipedia.org/wiki/S%C5%8Dhei
Darauf geht doch die D&D-Klasse auch mit zurück?

edit: Die Mönchsklasse aus D&D verwurstet ja noch mehr: Ne Menge Ninja-Tropes finden sich hier, ebenso ne Menge Kung-Fu-Zeugs, vom chinesische Boxeraufstand bis zu Karate Kid...

Natürlich gab es das auch schon in Japan, aber in der Popkultur sind eigentlich immer chinesische Mönche das Vorbild. Dazu auch der von dir angeführte Artikel:

Während Darstellungen von sogenannten Kampfmönchen sich meist an chinesischen Kampfkunst-Schulen wie beispielsweise Shaolin oder Wudang und vergleichbaren Konzepten aus Tibet und Nepal orientieren, gibt es doch eine kleine Anzahl fiktionaler Quellen, die den japanischen Sōhei darstellen

Hier klingt auch an, dass das kein klassisches Thema im Bereich Anime ist.
Es ist völlig okay, wenn Fernost nicht so dein Ding ist. Ich tue mich manchmal bei SciFi schwer, aber das las sich gestern dann doch etwas zu abfällig ignorant. Hat aber anscheinend getäuscht. Sorry.

Übrigens steht in dem Artikel sogar, dass diese Sōhei Rüstungen und Waffen wie Samurai trugen. Nackt und unbewaffnet kämpfen wirkt bescheuert, weil es das im echten Leben auch ist.

[Oppenheimer]

Charaktere, die nicht so Recht ins Setting passen sind ja schon fast ein Klassiker. Wenn ich eine Kampagne plane neige ich dazu, je nach Flair, beispielsweise bestimmte Rassen zu Exoten zu erklären, die eigentlich nicht spielbar sind, ermuntere die Gruppe aber gleichzeitig dazu, genau einen solchen Charakter mitzunehmen.

[Der Kantelberg]

Nackt und unbewaffnet kämpfen wirkt bescheuert, weil es das im echten Leben auch ist.

Wie das ausgeht, hat man ja beim Boxer-Aufstand gesehen. Wobei die sich dann ja auch bewaffnet haben.

[Empirate]

Nackt und unbewaffnet kämpfen ist genau dann nicht bescheuert, wenn Ki messbare Wirkung hat - z.B. durch einen Plattenpanzer hindurch Knochen zu brechen.

Ich finde Kampfkünstler dieser Art auch eher mies, was bei mir aber v.a mechanische Gründe hat. Was für eine Hintergrundgeschichte rechtfertigt, dass ein Kung-Fu-Künstler mit Rittern und Drachen rummacht, ist doch jedem selbst überlassen. Nur: WotC hat's einfach nie hinbekommen, Mönche ordentlich spielbar und gut ausbalanciert zu machen. Also würde ich an der Stelle lieber einen Charakter spielen, der (im Zweifelsfall noch leicht angepasste) Barbaren-Mechanik und vom Mönch nur den Fluff verwendet. Barbaren sind nicht so schlecht darin, Sachen zu Kleinholz zu machen.

[Thalionrog]

Ich habe mir zum Jahresende FoundryVTT zugelegt und spiele jetzt damit schon das ganze Jahr herum. Es bietet echt viele Möglichkeiten, man weiß gar nicht was man zuerst machen soll. Es widerspricht aber auf jedem Fall meinem bisherigen Ansatz das Vorbereiten so kurz wie möglich zu halten.

[slowcar]

Ich habe mir zum Jahresende FoundryVTT zugelegt und spiele jetzt damit schon das ganze Jahr herum. Es bietet echt viele Möglichkeiten, man weiß gar nicht was man zuerst machen soll. Es widerspricht aber auf jedem Fall meinem bisherigen Ansatz das Vorbereiten so kurz wie möglich zu halten.

Das Basteln legt sich irgendwann etwas, aber da es ja auch Spaß macht zählt es nicht so richtig als Arbeit
Die Liste an Lieblingsmodulen auszutauschen ist auf jeden Fall auch eine schöne Beschäftigung.

[Thalionrog]

Das Basteln legt sich irgendwann etwas, aber da es ja auch Spaß macht zählt es nicht so richtig als Arbeit
Die Liste an Lieblingsmodulen auszutauschen ist auf jeden Fall auch eine schöne Beschäftigung.

Ich habe jetzt ein Star Wars Einsteigerabenteuer als Fingerübung in Foundry gemacht. Es gibt so viele Dinge die man damit machen kann die ich mit Roll20 nicht verwirklichen konnte, das ist Klasse. Wie sich die Vorbereitungszeit auf Dauer gestalten wird, muss sich noch zeigen. Für dieses Abenteuerchen war sie zu hoch, aber ich habe ja noch Foundry und die Module gelernt. Es ist auf jeden Fall toll und macht Spaß, sowohl mir als auch den Spielern.

Mag mir hier jemand verraten mit welchem Modul ich ausgewürfelten Schaden per (wenigen) Klicks einem Token zuweisen kann? Das ist im Augenblick etwas das mir sehr fehlt.

[slowcar]

Mag mir hier jemand verraten mit welchem Modul ich ausgewürfelten Schaden per (wenigen) Klicks einem Token zuweisen kann? Das ist im Augenblick etwas das mir sehr fehlt.

Hmm, kann sein dass das vom Spielsystem abhängig ist.
Bei Pathfinder2 gibt es unter Schadenswürfen eine Leiste mit "apply damage, half damage, block, heal..." und sonst auch zusätzliche Module wie https://foundryvtt.com/packages/pf2e-target-damage
Für D&D5 sieht das ähnlich aus, und bei Shadowrun5 auch, aber keine Ahnung wie es für Star Wars geregelt ist.

[Thalionrog]

Hmm, kann sein dass das vom Spielsystem abhängig ist.
Bei Pathfinder2 gibt es unter Schadenswürfen eine Leiste mit "apply damage, half damage, block, heal..." und sonst auch zusätzliche Module wie https://foundryvtt.com/packages/pf2e-target-damage
Für D&D5 sieht das ähnlich aus, und bei Shadowrun5 auch, aber keine Ahnung wie es für Star Wars geregelt ist.

Genau sowas hatte ich auf Youtube schon häufiger gesehen, konnte es aber keinem Modul zuordnen. Es sieht so aus als ob Star Wars das generell nicht unterstützt. Das PF2-Target-Damage-Modul lässt sich auch nicht für diese Welt aktivieren, leider. Aber dann schaue ich mal weiter, vielleicht findet sich noch was. Und wenn nicht, ist das wirklich kein Beinbruch, insgesamt ist Foundry für den Spielleiter tausendfach entspannter in der Bedienung als seine Konkurrenten, da kann man so einen kleinen Schönheitsfehler verzeihen.
Danke für die Info!

[slowcar]

Ja klar, das pf2e Modul ist für Pathfinder2, das hatte ich nur als Beispiel geposted.
Laut Reddit ist das Star Wars Modul nicht das allerbeste: "The Foundry SWRPG system is a series of duct-taped fixes on duct-taped fixes", aber es sind Makros verlinkt die man nutzen kann.

[Thalionrog]

Ich hatte noch keine Zeit/Lust danach zu schauen, danke dir vielmals! Ein Workaround mit Makros schaut ja auch gut aus. ^^

[slowcar]

Ganz witzig gemacht und für schmales Geld zu empfehlen: Dawnsbury Days
Ist ein Pathfinder2 Computerspiel, Grafik ist eher rudimentär, aber gibt immerhin volles Voice-Acting, und die Regeln sind ziemlich gut umgesetzt. Bisschen wie Solasta in ärmlich - aber dafür eben auch in günstig.