[178] Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen zu Gast in Marokko

[noFrontz]

Danke für die Blumen. Hatte im 87er auch selbst eine Menge Spaß, wenngleich man das meinem stiefmütterliuchen Umgang mit der Story wohl nicht immer angemerkt hat...

Um auf das eigentlich relevante zu kommen: Nächste Runde wird Mathematik geforscht. Zugegebenermaßen muss ich -Produktion, das Bevölkerungswachstum und die dadurch generierten Kolben bis zur Währung noch durchrechnen. Der Punkt spricht tatsächlich für die direkte KK: mehr = mehr = gleich schnellere Währung = höhere Chance auf Petra.

Diplo für 243:

Achtung Spoiler:

[noFrontz]

Neues aus Marokko:

Die Wüstenperle Marrakesh ist auf 4 gewachsen und so mit Amsterdam gleichgezogen. Der neue Bürger belegt die künftige Schwemmlandfarm, welche in 3 Rd. fertig sein wird und dafür sorgen wird, dass pünktlich zur Fertigstellung der Kornkammer in 7 Rd. Marrakesh auf 5 wachsen wird. Erst dann werde ich voraussichtlich einen der Goldhügel bewirtschaften. Ich hatte ja in Erwägung gezogen, dies bereits mit dem Neubürger zu tun, um die Kornkammer schneller fertigzustellen. Dies hätte allerdings das Wachstum von Runde 75 auf Runde 77 verzögert und die KK nur um eine Runde beschleunigt. Das Folgeprojekt Bibliothek wäre diesem Fall zwar schon in Runde 79 parat im Gegensatz zu Runde 81 bei der Wachstumspriorisierung, in Summe führen aber beide Szenarien zur Erforschung der Währung in Runde 85 (sofern ich mich nicht verrechnet habe).

Die Stadt im Bild:


Zudem ist ein Späher fertiggestellt worden, welcher sich in nordöstliche Richtung auf Erkundung begeben wird.

Desweiteren durfte ich eine Sozialpolitik wählen und habe mich für Aristokratie entschieden, um Petra nach Erforschung der Währung mit maximaler Produktivität anzugehen.


Bloobermans Holländer erwirtschaften seit dieser Runde einen Überschuss von 7, weshalb ich davon ausgehe, dass er sich für die Monarchie als dritte Sozialpolitik entschieden hat. Da ich versäumt habe, die Demographie zu knipsen, kann ich das jetzt leider nicht mit dem Zufriedenheitsranking überprüfen.

Der nördliche Speer hat den Barbaren mit zufriedenstellendem Ergebnis attackiert, während der südliche Speer zur Aufklärung etwas vorrückte:

[derboe]

Bei der Gelegenheit fällt mir auch auf, dass ich keinen Fokus gesetzt habe und der Neubürger zunächst nur 2 generieren wird. Wobei mir das lieber ist als 2 .

Auch wenn es dafür schon zu spät ist, das funktioniert so nicht.
Beim Rundenwechsel wird zuerst die Nahrung ausgewertet. Reicht diese für ein Wachstum bekommst du einen neuen Bürger gemäß deines Fokus gesetzt. ABER die Nahrung ist bereits final ausgewertet, d.h. du bekommst 0 egal ob das Feld einen Ertrag von 1 oder 5 hätte.
Alle anderen Werte wie , , etc. werden erst NACH dem Setzen des neuen Bürgers ausgewertet, zählen also noch mit dazu.

[noFrontz]

Danke für die Präzisierung.

Gedankennotiz an mich selbst: Vor 5 einen Hügel kaufen und den -Fokus aktivieren.

[noFrontz]

Seid gegrüße, werte Mitleser. Es ist mal wieder an der Zeit für ein Update aus Marokko.

Die gute Nachricht lautet: Marrakesh wächst und gedeiht. Die Stadt ist inzwischen bei 5 angelangt und ist dank Eisen- und Goldhügelbelegung auch wieder einigermaßen konkurrenzfähig. Leider habe ich in den vergangenen Runden keine Screens von der Stadt selbst gemacht, weshalb in diesem Zusammenhang die Demo herhalten muss:



Schlechte Nachrichten gibt es allerdings auch einige:

• Barbaren
  Die beiden Lager in der unmittelbaren Nachbarschaft von Marrakesh hindern mich derzeit am Scouten der weiteren Umgebung, da alle verfügbaren Einheiten zum Schutz der Hauptstadt und der Arbeitstrupps vor Ort benötigt werden. Daher habe ich auch anstelle einer Bibliothek im Anschluss an die KK einen Bogenschützen vorgezogen, welcher kommende Runde fertig wird. Einziger Positivaspekt ist dabei, dass der Scout schon Sicht-I bekommen konnte und bei gleichbleibender Barbarentätigkeit wohl als Sicht-II-Erkunder auf Entdeckungsreise gehen wird.
  Ein Blick auf Marokko nach den Barbarenkriegen:
  
  
  
• Religion
  Für die Gründung eines Pantheons sind inzwischen 30 nötig, und einer der für Marokko interessanten Glaubenssätze (Götzenanbetung +1/+1 je Gold und Silber) ist inzwischen auch schon weg.
  

Die Erforschung von Währung nimmt noch 11 Runden in Anspruch, weshalb ich inzwischen überlege, ob ich anstelle der Bibliothek nicht lieber einen Siedler bauen soll, um den Eisen/Marmor-Spot im Süden zu besiedeln. Dagegen spricht die Verzögerung des Wachstums in der Hauptstadt (6 bis zu Baubeginn Petras sind locker machbar, evtl. durch Einkauf des Weizens im Westen sogar 7, das müsste ich im kommenden Zug mal durchrechnen), während der Blick auf Demo und Punkte eine zeitnahe Expansion nahelegt, um nicht direkt zu Beginn den Anschluss an die Mitspieler zu verlieren.

[ShizzR]

Da ging es hier ja schon weiter bevor ich im 87er-Faden drum gebeten hatte

Wie ich sehe, verfolgst du den Petra-Plan noch.

Bzgl. Siedler und/oder Wachstum: Würdest du mit 6 einen Siedler in 5 Runden fertigkriegen, sodass es nach dem nächsten Wachstum genau mit der Erforschung der Währung passt? Durch das Wachstum könnte Währung allerdings auch schon eine Runde früher kommen, musst du mal nachrechnen. Was könntest du in den 5 Runde bis zum Wachstum noch Wichtiges/ Nützliches bauen? Vielleicht Einheiten anbauen?

Ein 6. Bürger ist bei Pertra wahrscheinlich schon sehr gut. Den würde ich erstmal kommen lassen. Dann rechne mal durch ob du genug Nahrung zur Belegung aller Gold- und Eisenhügel zusammenkriegst. Vielleicht lohnt es sich noch, den letzten Hügel 9-9 der Stadt reinzukaufen. Den Siedler kannst du ja dann immer noch mit Petra bauen und dabei locker alle Hügel belegen, wo du ja auch nicht hungerst. Der dürfte dann ruckzuck draußen sein.

[noFrontz]

Mit Schwemmlandweizenfarm sowie 2 normalen Schwemmlandbauernhöfen incl. KK und Großgrundbesitzer könnte ich sogar 4 Minen bewirtschaften ohne meine Bürger hungern zu lassen. Bei 6 hätte ich bei Belegung von beiden Goldhügeln und dem Eisen einen Nahrungsüberschuss von 2,3 (14,3-12) .

Nachtrag:
In der Tat ist die Frage nach dem Bauvorhaben bis zum Wachstum berechtigt. Ich spiele, ohne das Save vor Augen zu haben, sogar mit dem Gedanken einen zweiten Bogi zu bauen um die beiden Barbarencamps endlich zu beseitigen. Alternativ ist halt die Bibiliothek im Rennen oder sogar die Wassermühle. Immer diese Optionen. Was ich auf jeden Fall anstrebe ist die Beseitigung des westlichen Lagers, um dann den Weizen einzukaufen und sofort zu befarmen. Einziges Problem könnte die Finanzierung werden.

[Benni]

Würden sich evtl noch die Hängenden Gärten vor Petra ausgehen? Ansonsten würde ich eine Bib bauen. Die spart dir nochmal ein, zwei Runden für Petra ein. Ohne den Bau der Bib hättest du ja durch die Erforschung von Schrift nur Forschungszeit bis zur Petratech verloren (oder hast die Tech aus ner Ruine? Weiß ich nicht mehr).

[noFrontz]

Die Schrift ist an dieser Stelle kein Problem, da wir in der Klassik gestartet sind. HG ist allerdings auch eine Überlegung, wobei ich da wohl eher zu spät dran bin. Bloobermans Holländer sind auf dem gleichen Techweg und haben auch schon den Artemistempel gebaut.

PS: Kann mir jemand sagen, ab wann Barbarencamps Reiter spawnen?

[noFrontz]

Und es geht gleich weiter.

Auch diese Runde fängt mit der Bekämpfung der Barbaren an, da sich wieder einmal eine Bestie aus dem westlichen Lager nach Marrakesh aufgemacht hat. Die Bartträger werden mit Stadtbeschuss, dem frischen Bogenschützen und einem Angriff des Scouts gebührend empfangen und schwer angeschlagen. Der Scout steht übrigens bei 19/30 Erfahrung. Der östliche Barbarentrupp hat sich, um einen Blick auf unsere Wüstenperle zu erhaschen, auf den Goldhügel bewegt und wurde dort im Kampf durch unseren Speerkämpfer ausgeschaltet. Man darf gespannt sein, was im kommenden Zug aus dem Norden kommt - schließlich darf nicht vergessen werden: Winter is coming, auch in der Wüste.



Apropos Wüstenperle - der gestern ausgefallene Blick nach Marrakesh:



Es sieht ganz gut aus. Die Bibliothek benötigt derzeit 6 Runden und in 5 Runden wächst die Stadt. Der für den 6. vorgesehene Goldhügel wird schon in zwei Runden eingemeindet. Da Währung in 10 (durch die Bib eher in 9) Runden zur Verfügung steht, wird sich der vorherige Bau der Bib und eines Siedlers nicht ausgehen. Ich habe mich für die Bibliothek entschieden und habe als Anschlussprojekt die Wassermühle im Auge. Beide zusammen kosten 126 . Marrakesh erzeugt derzeit 11, in drei Runden durch Fertigstellung der ersten Goldmine 12 und nach dem Wachstum in fünf Runden 14, was in sieben bzw. acht (bin mir grad nicht sicher wie lang der BT brauchen würde) Runden durch eine zweite Goldmine auf 15 erhöht wird. Da der Bau des Bogis keinen -Überschuss hinterlassen hat, wird die Bibliothek mit 8 Überschuss (3*11+2*12+1*14=71, 71-63=8) fertig. Somit werden für die Wassermühle 55 weitere benötigt, was bei 14 in vier Runden (14*4=56) gewährleistet ist. Somit kann zu Baubeginn von Petra die Wassermühle stehen. Was den Bau der Wüstenstadt angeht, machen mir dann nur noch die Unabhängigkeitsspieler Sorgen.

Perspektivisch wäre dann die Anschlussforschung Philosophie, um mit der produktionsstarken Hauptstadt direkt die Hochschule zu bauen und danach die beiden angedachten Städte zu siedeln.

Da bislang ausser Holland alle anderen Spieler unbekannt sind, hier mal alle relevanten Infos zu Bloobermans Reich:



Und zum Abschluss die Demo, in der wir im -Ranking um einen Platz zurückgefallen sind.



Die Punkteauswertung muss ich demnächst nachholen, da ein zweiter Spieler (nach Mr. Wunderbau Hamilkar Barkas) inzwischen eine zweite Tech geforscht hat.

[Benni]

Es ist eigentlich ohne massives Ruinenglück nicht möglich Petra über den Libertygringo zu rushen, wenn ein anderer Spieler direkt auf das Wunder geht und es baut. So schnell kriegt man nicht genug Kultur zusammen für sechs Sopos. Ginge höchstens mit frühem Kulturfund + Treffen eines religiösen StSt um einen Pantheon mit Kultur abzustauben.
Bib und Wassermühle sind ne gute Entscheidung. Beide Gebäude helfen dir für Petra und möchte man sowieso bald haben, kommt aber oft nicht so früh dazu. Sollte es sich mit Petra ausgehen, hast du dann noch genug Zeit vor dem Siedlerbau die Staatliche Hochschule zu bauen? Bzw sie zu bauen während der Siedler unterwegs ist. Wo wolltest eigentlich nochmal siedeln?

[noFrontz]

Es ist eigentlich ohne massives Ruinenglück nicht möglich Petra über den Libertygringo zu rushen, wenn ein anderer Spieler direkt auf das Wunder geht und es baut. So schnell kriegt man nicht genug Kultur zusammen für sechs Sopos. Ginge höchstens mit frühem Kulturfund + Treffen eines religiösen StSt um einen Pantheon mit Kultur abzustauben.

Oddys spielt, seiner frühen Stadtgründung nach zu urteilen, Unabhängigkeit. In diesem Fall leider auch Polen. Bleibt nur die Frage, ob er in der Wüste gestartet ist.

Bib und Wassermühle sind ne gute Entscheidung. Beide Gebäude helfen dir für Petra und möchte man sowieso bald haben, kommt aber oft nicht so früh dazu.

Danke.

Sollte es sich mit Petra ausgehen, hast du dann noch genug Zeit vor dem Siedlerbau die Staatliche Hochschule zu bauen? Bzw sie zu bauen während der Siedler unterwegs ist.

Da ich bisher nur einen einzigen Spieler (Blooberman im Norden) getroffen habe, denke ich, dass die Siedlungsplätze eher sicher sind. Für die schnelle Hochschule sprechen die geringeren Baukosten. Andererseits wäre schnelle Besiedlung mit zeitiger Einrichtung von Karawanen (incl. einer Verwendung der Petra-Karawane) eine gute Sache, um Wachstum und Forschung zu pushen. Ich denke fast, dass dein Vorschlag Siedlerbau, dann HS, dann Neugründung ein guter Kompromiss ist. Der zweite Siedler dann nach der HS.

Wo wolltest eigentlich nochmal siedeln?

Beim südlichen Spot am Eisen (4-4 vom Marmor) sofort. Der östliche Spot ( Stadt) wäre mit Blick auf Luxus-Ressourcen noch ein wenig zu scouten. Wie auch generell mehr Scouting nötig wäre, allerdings darf der Infrastrukturausbau bis zum Wunderbau nicht gestört werden.

[ShizzR]

Vielleicht sogar auf 4 vom Marmor siedeln? Würdest dann zwar eine Kuh und das Eisen verlieren (im 4. Ring), hättest aber eine ziemlich Bergfestung. Eine weitere Aufklärungs- und Sicherungseinheit wäre wichtig!

[slowcar]

Bei der Gringo-Überlegung sollte man auch Bedenken dass ihr ja einen Klassik-Start hattet (oder?) und da schon SoPos zum Start verfügbar sind. Wobei das Mittelalter für Polen auch ein weiter Weg ist für noch eine Bonus-SoPo...

[noFrontz]

Vielleicht sogar auf 4 vom Marmor siedeln? Würdest dann zwar eine Kuh und das Eisen verlieren (im 4. Ring), hättest aber eine ziemlich Bergfestung. Eine weitere Aufklärungs- und Sicherungseinheit wäre wichtig!

Je länger ich mir den Standort anschaue, desto mehr neige ich zu 4-1 vom Marmor. Direkt am Marmor müssten alle Felder eingekauft werden und sowohl Steine als auch Pferde wären im 2. oder gar 3. Ring und somit nicht direkt zu bewirtschaften. Wobei die Überlegungen natürlich einer weiteren Aufklärung bedürfen um endgültig abgeschlossen zu werden. Sollte direkt im Süden ein weiterer Mitspieler sitzen, wäre 4 vom Marmor natürlich eine schöne Grenzsicherung.

Bei der Gringo-Überlegung sollte man auch Bedenken dass ihr ja einen Klassik-Start hattet (oder?) und da schon SoPos zum Start verfügbar sind. Wobei das Mittelalter für Polen auch ein weiter Weg ist für noch eine Bonus-SoPo...

Richtig. Wir spielen mit Klassikstart. Polen hat derzeit demnach höchstwahrscheinlich 5 SoPos (4 reguläre plus eine Bonus-Politik). Wenn ich meinen inzwischen wieder eher lückenhaften Aufzeichnungen trauen darf, ist neben Polen auch Hamilkar mit Unabhängigkeit unterwegs. Die übrigen Mitspieler hingegen nicht.