[71] Herodots Tagebuch - Das Tor Gottes

[Braaktar]

Mitspieler

Karthago, DerFünfteElefant
Babylon, Braaktar
Persien, torqueor
Azteken, Artaleon
Frankreich, derboe
Rom, Odoaker

Herodots Tagebuch - Das Tor Gottes

Wir schreiben das Jahr 3520 v. Chr. als Herodot die prächtige Stadt Bayblon entdeckte.
Er war von dem Glanze und der Schönheit dieser Stadt so beeindruckt, daß er vor Nebukadnezar II. einen Eid ablegte.
Herodot verpflichtete sich die Geschichte Babylons niederzuschreiben, um sie für Äonen aufzubewahren
und Nebukadnezar II. übergab dem Schreiberling feierlich einen Zaubertrank, der Herodot an Babylon binden sollte.
Der Trank machte ihn unsterblich jedoch bedeutete der Untergang Babylons auch den Tod Herodots.
Sein Schicksal war besiegelt und er machte sich auf, jedes kleinste Details dieser Geschichte festzuhalten, in der Hoffnung, daß Babylon niemals fallen würde.

Archäologen aus dem Jahre 4733 n. Chr. fanden dieses Tagebuch Herodots mit dem Namen "Das Tor Gottes" in den Ruinen der gefallenen Stadt.
Wie und wann genau das Babylonische Reich gefallen ist, wird im Moment noch von den besten Wissenschaftler, Historikern und Ethnologen analysiert.
Ihr könnt hier nach und nach die neuesten Erkenntnise nachlesen.









































An alle Mitspieler........bitte nicht weiterlesen! Daaaanke

[derboe]

ich ignoriere dann mal
Schön dass du auch ne Story schreibst und ich dann hier später mal nachlesen kann, was so getrieben hast

[Braaktar]

Das Forschungsteam rund um Herodots Tagebuch haben die letzte Nacht durchgearbeitet. Ihnen ist aufgefallen, daß der Name "Braaktar" von großer Bedeutung für das Babylonische Reich gewesen sein muss. Wir gehen davon aus, daß er Nebukadnezar II. sehr nahe gewesen ist. Vielleicht war er sein persönlicher Berater.
Der Name "Braaktar" durchzieht das Tagebuch bis in die letzten Seiten. Er muss also auch von diesem Zaubertrank getrunken haben, anders können wir sein hohes Alter nicht erklären.


Die Kartografen haben die ersten Aufzeichnungen analysiert.
Sie ist zum Glück noch sehr gut erhalten und gibt Aufschluß über die ersten Bauvorhaben und der Umgebung Babylons.

[Braaktar]

Einer unserer archäologischen Assistenten ist einem Rätsel auf die Spur gekommen. Er hat sich gefragt, wie Babylon schon über so viel Kartenmaterial verfügen konnte.
Ausserdem ist uns bekannt, daß Babylons Wissenschaftler sich in den ersten Jahrhunderten nur auf die Erforschung der Keramik, Viehzucht und der Schrift spezialisiert haben.
Woher sie das frühe Wissen des Bergbaus und das weitreichende Kartenmaterial haben, läßt sich nur mit Hilfe alter Ruinen erklären.

[Braaktar]

Wir können nur spekulieren, aber wir glauben Babylon hatte große Angst vor fremden Völkern.
Wir haben klare Erkenntnise darüber, daß Babylon ein sehr geistreiches Volk gewesen ist.
Ein großartiger Wissenschaftler, deren Namen wir leider nicht kennen, gründete ein paar Jahrhunderte später eine für seine Zeit epische Wissenschaftsakademie.
Es ist anzunehmen, daß Babylon diese Akademie vor allen fremden Eindringlingen schützen wollte.
Das ist höchstwahrscheinlich der Grund warum Bayblon seine Priorität auf die Ausbildung neuer Truppen legte.
Unsere Forscher haben anhand der schriftlichen Anfänge Herodots folgendes Kontaktdokument rekonstruiert.

Treuer Diener des Aztekischen Reiches,
mein Name ist Braaktar engster Vertrauter Nebukatnezar der II, wissenschaftsberater
und Heerführer des Babylonischen Volkes.
Ich bin erfreut endlich ein anderes Volk auf dieser noch so frischen Welt zu begegnen und gleichzeitig erschrocken über Eure grausige Kultur die Eure Bevölkerung ausübt.
Weise Schreiber aus meinen Reihen haben Kenntnisse über Eure barbarische Art, unschuldige Menschen das Herz aus dem Leibe zu reißen, um Euren Herrscher zu huldigen. Die dadurch gewonnen Kultur ist nicht gerechtfertigt.
Ich habe nicht das Recht mich in Eurer kulturellen Angelegeheiten einzumischen, seit jedoch gewarnt. sollte es einen meiner Bürger widerfahren, wird das ein Sturm der Entrüstung bei meinem Volke auslösen!
Eurer Volk hat von dem Unseren nichts zu befürchten, seid Euch dessen Gewiss. Das Vertrauen in das Eure muss allerdings noch bekräftigt werden. Wir werden Eurer Volk beobachten und dementsprechend reagieren.
Wir hoffen jedoch, daß sich unsere Gelehrten in Eurem Volk irren und wir eines besseren belehrt werden.
Auf eine hoffentlich friedliche Nachbarschaft.

Hochachtungsvoll

Braaktar

Die Azteken scheinen ein agqressives Volk gewesen zu sein und die Babylonier hatten wohl Angst vor deren Kultur und ihre Art, die Kultur anderer Völker an sich zu reißen.
Wir wissen aber noch nicht, wie sich dieser erste Kontakt auf die weitere Geschichte Babylons auswirkte.
Unsere Kartografen haben auf einer der Zeichnungen, Grenzen eines anderes Volkes erkennen können. Es handelt sich wohl um das Volk der "Perser".
Eine Kontaktaufnahme mit diesem Volke hat aber noch nicht stattgefunden.

[Braaktar]

Wir haben weiteres Kartenmaterial analysiert.

[Geschnapsnerv]

[Braaktar]

Herodot scheint die ersten Kontakte anderer Zivilisation mit der Entdeckung der Schrift festgehalten zu haben.
Es sind wohl nur mündliche Überlieferungen und wir gehen davon aus, daß es nicht der genaue Wortlaut gewesen ist.
Es ist die Antwort Artaleons auf das Schreiben Braaktars aus dem Jahre 3520 v. Chr.




Der nächste Schriftwechsel wurde von Braaktar unterschrieben, was unsere Vermutung der Wichtigkeit Braaktars bestätigt.
Dieses Pergament wurde zwischen dem zweiten und dritten Jahrtausend vor Christi hergestellt.
Wir sind dabei eine Radiocarbonanalyse vorzunehmen. Das könnte aber noch ein paar Tage dauern, bis wir das genaue Alter exakt benennen können.




Wir hatten Recht. Das Babylonische Volk fürchtete sich vor seinen benachbarten Völkern.

[Braaktar]

Im Jahre 3400 v. Chr. stand der babylonische Kriegertrupp vor einer fremden Stadt namens "Persopolis".
Herodot schreibt von einer kleinen aber aufblühenden Stadt, weit im Osten von Babylon.



Es muss ungefähr zur gleichen Zeit geschehen sein, als Herodot von einem aufgeregten Boten erzählt, der Nebukadnezar II. von einer alten Ruine im Südwesten berichtete. Der König von Babylon befahl ihm auf der Stelle zurückzureisen, um diese Ruine zu erforschen.



Zeitgleich erfuhr ganz Babylon von wilden Menschen, die durch das Land ziehten und unschuldige Menschen angriffen, Dörfer plündernten und anscheinend gesetzeslos waren. Herodot erwähnt das aber nur in einer kleinen Textpassage.

[Braaktar]

Archäologen haben in den Ruinen von Babylon eine kleine Sensation freigelegt. Anhand von ausgegrabenen Wohnütten konnten sie einen extremen Bevölkerungswachstum im Jahre 3340 v. Chr. festsellen. Der archäologische Projektleiter berichtet von unterschiedlichen Grundrissen dieser aus Holz gebauten "Häusern". Die Bevölkerung Babylons explodierte auf 48000 Bewohner. Die Hälfte von Ihnen schien einer anderen Kultur und Herkunft anzugehören.
Diese Entdeckung stimmt mit den Niederschriften Herodots überein. Er berichtet von ca 28000 Männern und Frauen, die wie Ameisen Richtung Bayblon zogen.
Nebukadnezar II. hies diese neuen Mitwohner herzlich willkomen und gliederte sie erfolgreich in die Bayblonische Kultur ein.



Es war wohl die erste Blütezeit von Babylon.
In den Hütten haben wir gestern ein paar Münzen aus dieser Zeit gefunden, deren Prägung auf Wohlstand und Überfluß schließen lassen.

Herodot berichtet in diesen Tagen immer wieder von merkwürdigen Kreaturen auf vier Beinen, die er Pferde nannte.
Er hatte mittlerweile so einen großen Einfluß auf das Babylonische Volk, daß er diese Tiere als "Gottgleich" der Bevölkerung präsentierte.
Seinen Erzählungen nach versprach Braaktar demjenigen, der diese Tiere zähmen konnte, ein Leben in Überfluß
und einen Platz in den heiligen Hallen von Babylon.

[Braaktar]

Es wurde weiteres Kartenmaterial analysiert.

[Braaktar]

Anscheinend fürchtete sich Nebkadnezar II. nur vor dem Aztekischen Reich.
Folgende Niederschrift belegt diese These und es scheint als würde Nebukadnezar II. nach Verbündeten gesuchen haben.
Er wollte wohl nicht alleine die Völker dieser Welt vor den kulturellen Grausamkeiten der Azteken schützen. Diese Vermutung können wir leider nicht beweisen.

[Braaktar]

Herodot hat seine Verpflichtung gegenüber Nebkadnezar II. sehr ernst genommen.
Er führte akribisch sehr detaillierte Statistiken in den unterschiedlichsten Bereichen, die dem König und seinem Vertrauten Braaktar noch sehr gute Dienste erweisen sollten.

[Braaktar]

Im Jahre 3280 v. Chr. gab es erneuten Kontakt mit einem anderen Volk. Laut Kryptoanalyse hat Nebukadnezar II. händeringend nach neuen Verbündeten gesucht.
Diesmal kam der erste Kontakt zwischen den beiden Völkern von dem "Karthagischen" Reich. Nebukadnezar II. betrachtete das wohl als sehr ehrenhaft und lobenswert.
Es gibt bisher keinen bekannten Schriftwechsel, der so Freundlich und Vertrauensvoll ablief wie der Folgende.

[Braaktar]

Nach einer kleinen Pause des Forschungsteams, haben wir nun unsere Arbeit wieder aufgenommen.
Die Abteilung der Kartographen musste mit bedauern festellen, daß einige Zeichnungen zwischen den Jahren 3280 v. Chr. und 3160 v. Chr. zu stark beschädigt sind, um sie korrekt deuten zu können. Die folgenden Aufzeichnungen sind wesentlich besser zu analysieren gewesen als gedacht. Ein großes Lob an unsere Kartographen und vielen Dank.