Die Geschichte des römischen Reiches

[Xenoom]

Nette Story soweit.
Nur was ist das fuer ein Gebaeude im Meer auf dem Bild von Rom mit der Gallere?

[rucivfan]

Ich glaube, das müsste der Leuchturm sein.

[Xenoom]

dann ist es ne ziemliche technische Leistung denso weit Drausen zu errichten und es scheint, dass er mitten im Wasser gebaut wurde ...

[rucivfan]

Der Metallguss war ein neuartiges Metallverarbeitungsverfahren, bei dem das flüssige Metall in vorgefertigte Formen gegossen wurde. Dadurch konnten selbst Lehrlinge gute Waren herstellen, während beim Schmieden eine solche Qualität nur bei Meistern gegeben wäre. Außerdem war es so viel einfacher und schneller, exakte Kopien herzustellen.

Eigentlich müsste sich diese Technologie Bronzegießen nennen, weil fast ausschließlich in der Antike Bronze, neben Gold und Silber, gegossen wurde. Eisen konnte man damals zwar auch schon gießen, das war aber nicht für Waffen geeignet. Ein Schmied allein konnte immer noch nur durch schmieden, aus Eisen eine Stahlwaffe machen. Hier will ich noch anmerken , dass es erst viel später zu einer Unterscheidung zwischen Eisen und Stahl im wortlichen Sinne kam, aber schon damals durch das schmieden um Stahlwaffen gehandelt hat. Echten Gussstahl gibt es erst mit der Technologie "Stahl". Die Technologie müsste sich aber eigentlich Stahlguss nennen, weil man schon vorher Stahl gewonnen hat. Stahl konnte erst so spät gegossen werden, weil man bis dahin keine Öfen hatte, die heiß genug waren.

So viel aus der Rubrik angelesenes Halbwissen, es kann ja nicht mehr lange dauern und es gibt Zoff, mächtigen Zoff.

[Setcab]

Mali forderte von Rom, in den Krieg gegen Persien einzusteigen und Österreich erklärte gemeinsam mit Polen Russland den Krieg.


Rom half zunächst Österreich, eine Hungersnot zu überwinden, auch wenn unklar blieb, wieso sich Österreich ausgerechnet an Antium wandte, obwohl es deutlich nähere Städte gegeben hätte.



Dann startete das römische Reich auch einen Krieg. Gleichzeitig mit der Kriegserklärung an Gallien überquerten die Legionäre die Grenze.



Eine Legion war getrennt von der Hauptarmee, weil sie vor dem Krieg die feindliche Heeresstärke auskundschaften sollte. Sie wurde von Katapulten beschossen, was großen Schaden anrichtete.



Jedoch überlebten genug Legionäre den Beschuss, um einen Gegenangriff zu starten, bei dem die feinlichen Katapulte zerstört wurden. Vorher sahen die Soldaten einige Streitwägen in der Ferne fahren, die aber bei der Verteidigung des bedrohten Orleans mithelfen sollten und darum nicht angriffen.



Die Friedenszeit ist vorbei, jetzt gibt es wieder

[Setcab]

Nette Story soweit.
Nur was ist das fuer ein Gebaeude im Meer auf dem Bild von Rom mit der Gallere?

Danke

Ich glaube, das müsste der Leuchturm sein.

Gehe ich auch von aus. Andere Wassergebäude habe ich nicht.

dann ist es ne ziemliche technische Leistung denso weit Drausen zu errichten und es scheint, dass er mitten im Wasser gebaut wurde ...

Römer können das.

Eigentlich müsste sich diese Technologie Bronzegießen nennen, weil fast ausschließlich in der Antike Bronze, neben Gold und Silber, gegossen wurde. Eisen konnte man damals zwar auch schon gießen, das war aber nicht für Waffen geeignet. Ein Schmied allein konnte immer noch nur durch schmieden, aus Eisen eine Stahlwaffe machen. Hier will ich noch anmerken , dass es erst viel später zu einer Unterscheidung zwischen Eisen und Stahl im wortlichen Sinne kam, aber schon damals durch das schmieden um Stahlwaffen gehandelt hat. Echten Gussstahl gibt es erst mit der Technologie "Stahl". Die Technologie müsste sich aber eigentlich Stahlguss nennen, weil man schon vorher Stahl gewonnen hat. Stahl konnte erst so spät gegossen werden, weil man bis dahin keine Öfen hatte, die heiß genug waren.

So viel aus der Rubrik angelesenes Halbwissen, es kann ja nicht mehr lange dauern und es gibt Zoff, mächtigen Zoff.

Mein Wissen über den Metallguss stammt ausschließlich aus der Zivilopedia, darum bedanke ich mich mal für den Exkurs. Und ja, Zoff gibt es

[Setcab]

800 v. Chr. stürmte die römische Armee Orleans. Zuerst schossen die Katapulte eine kleine Breche in die Stadtmauer, dann versuchten die Legionen, durch diese Breche in die Stadt einzudringen. Auf der anderen Seite warteten aber gallische Axtkrieger, die die erste Legion vollkommen niedermachten. Als aber Taksin selbst in die Kämpfe eingriff, wurden die Axtkrieger langsam zurückgedrängt und schließlich besiegt. Für seinen mutigen Einsatz während dieser Kämpfe bekam Taksin nach der Schlacht eine Tapferkeitsmedallie verliehen. Der Einsatz der Streitwagen war eine reine Verzweiflungstat des gallischen Statthalters, denn Streitwagen können schon auf offener Fläche nicht mit einer gut organisierten Legion mithalten und für den Kampf in Städten waren sie absolut nicht geeignet. So ist es keine Überraschung, das Orleans schließlich fiel.



Während ein Teil der Armee weiterzog, um sich mit der Späherlegion zu vereinen, richtete Kimon in Orleans ein Krankenlager für die verwundeten Legionäre ein.



Byzanz hatte Mitleid mit Rom, weil es immer noch keinen Kompass hatte und schenkte ihm darum zur Eroberung Orleans' einen.



Der Kompass besteht im Wesentlichen aus einer drehbaren magnetischen Nadel, die immer nach Norden zeigt. Das erleichterte besonders die Navigation auf hoher See, wo man sich sonst höchstens nach der Sonne oder den Sternen richten könnte, sodass die Schiffe, deren Navigatoren mit einem Kompass auch gut umgehen konnten, ihr Ziel schneller erreichten als früher.



Israel versuchte, Frieden zwischen Rom und Gallien zu vermitteln, scheiterte dabei aber.

[rucivfan]

Siegfried:

Es werden keine Bilder angezeigt in deinen letzten Beitrag.

[Setcab]

Siegfried:

Es werden keine Bilder angezeigt in deinen letzten Beitrag.

Ist korrigiert. Ich habe es eigentlich auch gemerkt, aber war wohl nicht schnell genug.

[Setcab]

Der Angriff auf Paris verlief noch einseitiger als die Erstürmung Orleans': Die Legionen konnten die gallischen Verteidiger ohne großartige eigene Verluste vertreiben und gegen die Katapulte, die vor dem Palast des gallischen Häuptlings aufgestellt wurden, waren die berittenen Bogenschützen sehr erfolgreich, die die Bediener dieser Katapulte mit ihren Pfeilen beschossen, während sie selbst durch ihre hohe Geschwindigkeit ein schweres Ziel für die Katapulte darstellten.



So fiel Paris schnell in römische Hände und die gallische Schatzkammer wurde leergeräumt. Nur der Häuptling Vercingetorix entkam nach Lyon. Letzlich war seine Niederlage aber damit nur aufgehoben und nicht verhindert.



Ein paar berittene Bogenschützen jagten ihm nach, konnten ihn aber nicht aufspüren. Dafür nahmen sie einige Arbeiter gefangen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht von der Eroberung von Paris gehört hatten und sich daher auch außerhalb Lyons sicher fühlten.



Nun noch etwas Diplomatie: England und Gotenland forderten beide den römischen Kriegseintritt gegen Persien und wurden beide enttäuscht. Schottland hatte dagegen mehr Glück und bekam die Monarchie geschenkt.



Zuletzt ein Bild von der Elite der römischen Armee: den Prätorianern. Sie waren sämtlichen damaligen Soldaten überlegen und konnten sich im Feindesland sehr schnell bewegen. Im Krieg gegen Gallien wurden sie aber nicht mehr eingesetzt, aus dem einfachen Grund, dass er bereits vorbei war, als sie die Grenze erreichten.

[rucivfan]

Siegfried:

Geht es gleich gegen den Spanier und Portugiesen weiter? Genügend Militär sollteste jetzt haben. Nur ein paar Katapulte mehr könnten nicht schaden.

[Setcab]

Siegfried:

Geht es gleich gegen den Spanier und Portugiesen weiter? Genügend Militär sollteste jetzt haben. Nur ein paar Katapulte mehr könnten nicht schaden.

Das war der Plan, ja.

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Im Jahre 770 v. Chr. wurden römische Schafe an Äthiopien verkauft.



Außerdem gab es Kriegsforderungen (Ungarn wollte Hilfe gegen Griechenland und Schottland gegen das Osmanische Reich) und Friedensaufrufe, die aber alle folgenlos blieben.



Nun der Angriff auf Lyon: hier konnten die Gallier ihren ersten zumindest teilweisen Erfolg in diesem Krieg feiern, die Stadt hielt dem Angriff stand. Zwar konnten die römischen Reiter ihre gallischen Pendants besiegen, aber die gallischen Bogenschützen konnten den römischen Truppen große Verluste zufügen, auch wenn sie dabei selber fast ebensoviele Männer verloren. Am Ende war Lyon zwar noch in gallischer Hand, aber die Garnision war fast vollständig im Lazaret und es war klar, das auch die letzte Bastion der Gallier bald fallen würde.



Gleichzeitig wollten einige römische Siedler eine Stadt auf Sardinien gründen. Sie hatten keinen militärischen Schutz dabei, weil sie mit keiner Bedrohung rechneten und Soldaten aus der lokalen Bevölkerung rekrutieren wollten. Das war ein schwerer Fehler, denn die Bewohner Sardiniens wollten ihre Unabhängigkeit verteidigen und töten jeden der schutzlosen Siedler.

[rucivfan]

Gleichzeitig wollten einige römische Siedler eine Stadt auf Sardinien gründen. Sie hatten keinen militärischen Schutz dabei, weil sie mit keiner Bedrohung rechneten und Soldaten aus der lokalen Bevölkerung rekrutieren wollten. Das war ein schwerer Fehler, denn die Bewohner Sardiniens wollten ihre Unabhängigkeit verteidigen und töten jeden der schutzlosen Siedler.

Da hast du aber riesen Pech gehabt, selbst ein Krieger wär als Schutz mehr als genug gewesen. So einen Fehler macht man nur einmal im Leben eines Herrschers.

[Setcab]

Da hast du aber riesen Pech gehabt, selbst ein Krieger wär als Schutz mehr als genug gewesen. So einen Fehler macht man nur einmal im Leben eines Herrschers.

Da hast du natürlich vollkommen recht. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass da jetzt Barbaren aus dem Dorf kommen würden.

[Setcab]

Als die römischen Soldaten wieder einsatzbereit waren, wurden die Bogenschützen zunächst mit Katapulten angegriffen, was mehr dazu diente, den Bedienern der Katapulte zusätzliche Gefechtspraxis zu bieten als dass es wirklich nötig gewesen wäre, und dann von Taksin und seiner Legion endgültig besiegt. Damit war Lyon in römischer Hand, das Gold, das Vercingetorix hierhin retten konnte, wurde geplündert und Gallien erlitt das gleiche Schicksal wie Germanien: es geriet bald in Vergessenheit.



Nach dem Krieg kehrte der Alltag wieder ein. Es wurden Kontakte zum mongolischen Reich geknüpft und die Zulus versuchten, Rom in einen Krieg gegen Griechenland zu locken.



720 v. Chr. stieg Gaius Octavianus auf den römischen Thron und führte im Reich eine Volkszählung durch, um einen Überblick zu bekommen, wie viele Untertanen er überhaupt hatte. Dabei stellte sich heraus, dass im Imperium Romanum immerhin 500.000 Menschen lebten, davon alleine 300.000 in den beiden italienischen Metropolen Rom und Antium.



Außerdem rächte er die Siedler, die auf Sardinien niedergemetzelt wurden. Die gallischen Kriegsgefangenen auf dem Weg nach Antium, wo sie als Ausbilder arbeiten sollten, wurden per Schiff auf die Insel übergesetzt und vernichteten die aufgestellte "Armee" der Inselbewohner.