1821In den letzten Jahren hat sich im ganzen Bund eine Ernüchterung breit gemacht, wenn es um den Deutschen Bund als Institution geht. Diese beschränkt sich nicht auf Liberale, von denen sich einige die Hoffnung gemacht haben über den Deutschen Bund zu Reformen und eventuell zu einem Nationalstaat zu kommen. Denn auch Konservative vermissen die erhoffte Solidarität unter den Fürsten. Am meisten enttäuscht sind die Militärs, die den Bund militärisch für handlungsunfähig halten und auch Zweifel an der Beständigkeit des darin enthaltenen Verteidigungsbündnisses hegen. Dank der in weiten Teilen Deutschlands vorhandenen Presselandschaft verbreitet sich diese Ansicht auch in der Bevölkerung: Der Deutsche Bund ist gescheitert, eine fürstliche Plauderrunde ohne Kraft. Jedenfalls kein Ersatz für einen deutschen Nationalstaat.
Ernte: leicht unterdurchschnittlich Konjunktur: Weiterhin positiv
In Griechenland beginnt die Revolution und in der deutschen Öffentlichkeit gibt es große Sympathien für den Freiheitskampf des unterdrückten Volkes. Allgemein ist die Situation in Südeuropa unruhig. Auch in Sizilien und Portugal brodelt es.
Es gründen sich im ganzen Bundesgebiet philhellenische Vereine. Die Vereinstätigkeit nimmt generell zu. Wo erlaubt auch politische Vereine, wo nicht, zumindest Gesangs- oder Turnvereine.
Hessen-Kassel
Eure Beamten wollen schon eine etwas präzisere Anweisung, was denn nun eine ”Stasi” ist, darum wurde der dafür veranschlagte Etat in das nächste Jahr hinübergerettet. Ihr solltet euch als neuer Herrscher ausserdem entscheiden ob ihr eine Verfassung einführt, so wie euer Volk es fordert, und wie ihr zu den Karlsbader Beschlüssen steht.
Dein Post ist etwas verwirrend, du hast 6360 (6000 nach Entlassungen) Soldaten, nicht 2000, macht 19080G Unterhalt und 10275 Restetat, die hab ich dir in dieses Jahr gerettet
Österreich
Dem Kaiser soll folgendes bewusst gemacht werden: Solange es keine Repräsentationen auf der Ebene gibt, an der der Großteil des Geldes verwaltet wird, wird das Volk nicht zufrieden sein. Da mit dem Militär das Großteil des Geldes verbunden ist wird keine letztliche Ruhe in der Verfassungsfrage einkehren bis:
A) Ein Parlamentarisches System mit Etatkompetenz auf Reichsebene eingeführt wird
B) Das Militär auf der Regionenebene organisiert und finanziert wird und nur der Oberbefehl für den Ernstfall bei der Reichsebene verbleibt.
Der Ausbau der Donaukanäle wird nach Meinung eurer Experten eine Verbesserung der Binnenschifffahrt und einen Anschwung für die Wirtschaft mit sich bringen.
Wegen eurer Verschuldung wird der Zins eurer Kredite auf 6,3%
angehoben.
Hannover
Eure Militärs sind erfreut über euren Jahresfokus und hielten ihn für bitter nötig. Bei der Verbesserung der Heereseffizienz sind auch die zusätzlichen erfahrenen Männer, die vor kurzer Zeit aus Oldenburg gekommen sind eine große Hilfe.
Aus den Grenzgebieten zu Oldenburg hört ihr einige Berichte, dass einige Bauern an der dortigen Lotterie ihr Haus und Hof verspielt haben.
Detmold
Euer Parlament bleibt hart! Da ihr zu keinerlei Zugeständnissen bereit seid bewilligen sie euch nicht den Militäretat. Das zurückgehaltene Geld wollen sie zur Hälfte in Infrastrukturaufgaben stecken und andererseits die Steuern stark senken. (Die Bildungsausgaben bleiben davon zunächst unberührt. Ab jetzt laufen jedes Jahr automatisch 12,5% in den Bildungsausbau) Nun habt ihr mehrere Möglichkeiten, z.B.:
1) Den Moment zu einem Notfall erklären und innerhalb der Verfassung am Parlament vorbeiregieren
2) Das Parlament auflösen und darauf hoffen dass das nächste Parlament euch gewogener ist
3) Die Verfassung generell für abgesetzt erklären, da ja nun ein neuer Thronfolger an der Macht ist (Preußen hat in Hohenzollern ein Beispiel geliefert)
4) Eine Kompromisslösung mit dem Parlament finden
Mit Bauernbefreiung ist nicht nur die Abschaffung der Leibeigenschaft gemeint, sondern die Abschaffung aller verbliebenen feudalen Abgaben. Das kann vieles sein: Frondienste, Weiderechte, Geldabgaben und die sind laut wiki bei dir noch nicht abgeschafft.
Oldenburg
Die Wahlen ergeben ein tendentiell recht konservatives Parlament.
Euer Parlament hat in diesem Jahr vor allem zwei Anliegen:
1) Es kann nicht sein, dass der Großherzog mit dem Preußischen König einen Verkauf von Länderreien des Landes schließt und die Erlöse am Parlament vorbeigeschleust werden. Der Vertrag muss dem Parlament offen gelegt und auch die Bewilligung der Ausgaben in die übliche
2) Die Bevölkerung Oldenburgs ist zum größten Teil Protestantisch. Weniger als 1% sind jüdisch. Daher ist die paritätische Verteilung die Teilweise bei Posten (oder vielleicht auch nicht bei Posten?) und Geldern geschieht realitätsfern und sollte gestoppt werden
Außerdem schlägt man angescichts der offenbar reich sprudelnden Einnahmen aus Preußen massive Steuersenkungen vor. Eure Investitionspläne in Bildung und Infrastruktur begrüßt man natürlich ausdrücklich, vor allem, da sie aus den Taschen der preußischen Steuerzahler bezahlt wird.
Auf dein Nebenguthaben musst du selber achten, wenn ich es in die Schuldenspalte eintrage gäb das Probleme mit den Zinsen
Schwarzburg
Eure Experten finden und erwerben ein geeignetes Stück Land für die Straußenzucht. Sie sind sich sicher, dass ihr nun bereit dafür wäret die Strauße aufzunehmen. In eurer Bevölkerung wird das Vorhaben mit Neugier beobachtet. Man ist voller Vorfreude auf die ungewöhnlichen Tiere.
Schwerin
Beim Versuch ein Straußenpaar vor einen Pflug zu spannen stirbt eines der Tiere vor Erschöpfung. Auch die Reitversuche sind bisher wenig erfolgreich.
Von euren Umfangreichen Bemühungen im Bereich Landwirtschaft verspricht man sich in den nächsten Jahren starke Effizienz- und Ertragssteigerungen.
Strelitz
Die Standesherren sehen nicht den Zusammenhang wie eine billige Aufgabe ihrer Fronrechte eine Hungersnot verhindern könnte. Dafür allein seien instabile Ernteerträge verantwortlich und es erscheine doch zweifelhaft, dass dies unter freien Bauern genauso gewährleistet werden kan, wie es unter dem Adel möglich war.
Bei dem Ende der Feudallasten stellt sich die Frage der Gerechtigkeit: Wie soll bestimmt werden welche Bauern Vorrang haben?
Württemberg
Eure Agrarinvestitionen werden sinnvoll genutzt. Die Unruhe wegen der erst so späten Wahlen wird im Lande größer, grade die Presse zeigt sich Unzufrieden damit und zweifelt, dass ihr tatsächlich zu eurer Verfassung steht, da ihr nun ganze Jahre ohne das Parlament regiert habt. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich die Arbeitslosigkeit im Lande stark erhöht, da viele junge Menschen auf den Arbeitsmarkt drängen und sich die Konjunktur abkühlt.
Baden
Keiner eurer Berater hat einen Vorschlag gegen liberale Zeitungen vorzugehen, ohne dass dies in den Augen der Bildungselite und der Bevölkerung als Vorgehen gegen die Pressefreiheit verstanden würde. Euer erneuter Schwur auf die Verfassung wird zwar von der Bevölkerung anerkennend aufgenommen, aber wie soll das Volk wissen ob auch eure Nachfolger sich an diesen Schwur gebunden fühlen?
In Sachen Schulbau herrscht im Land eine positive Stimmung, man geht das Projekt mit Enthusiasmus an, viele Gemeinden zeigen Eigeninitiative und es melden sich gar Freiillwilliige die beim Bau der Schulgebäude helfen und Materialien bereitstellen. Die Kosten reduzieren sich um 15000G.
Ein gewisser Herr Tulla meldet sich bei euch, nachdem in Nassau seine Ideen nun doch nicht verfolgt wurden. Wärt ihr bereit dazu das Projekt einer Rheinbegradigung anzugehen, am besten in Verbund mit andereren Staaten, die am Rhein gelegen sind?
Bayern
Ihr stationiert so gut es geht Truppen aus altbayerischen Gebieten in Franken.
Nachdem Gerüchte über angebliche fränkische Verschwörer im Land bekannt werden, gelingt es euch im Parlament vorläufig die Unterstützung der katholischen gemäßigten zu erlangen, die die Finanzierung eurer Ritterkreuzler nun nichtmehr in Frage stellen wollen. Die fränkischen Parlamentarier hingegen fühlen sich nun komplett isoliert und fälschlicherweise angeschwärzt und beschließen das Parlament, von ihnen nur als Farce der Besatzungsmacht bezeichnet, ab nun zu boykottieren und zurück in ihre Heimatorte zu reisen. Dementsprechend verbittert ist die Stimmung auf beiden Seiten.
Von Klerikaler Seite ist man froh über eure Restitutionspolitik. Einige Klöster können bereits wieder bezogen oder neu eröffnet werden. Scheinbar seid ihr am Ende eures Lebens und besorgt um euer Seelenheil. Allerdings erreicht man mit den gegebenen finanziellen Mitteln natürlich noch nicht die Durchdringung mit Klöstern, die das Land früher besaß.
Ich hab ganz vergessen, dass ich etwas von kleinen Aktionen geschrieben habe
Ach Nein, hab ich ja auch garnicht . Deine Landwirtschaft macht grob etas mehr als 80% deines Etats aus, genauer kann ich das auch in 10sek nicht sagen, weil man das nicht ohne weiteres ablesen kann.
Achja, die 5000G sind schon abgezogen, die brauchst du nicht selber abziehen. Ich hab damit Schulden abgebaut, wenn das Recht ist. Wenn ich es richtig verstanden hab, hast du nichts in Infrastruktur investiert dieses Jahr?
Eure Sicherheitsberater legen eure Route nach Reuß sicherheitshalber an den großen Fränkischen Städten vorbei.
Braunschweig
Man macht sich an den Aufbau des Netzes, allerdings fehlt euch für eine völlige Durchdringung des Landes wie gesagt die Erlaubnis Hannovers. Nachrichten in den abgeschnittenen Landesteil werden daher etwas verzögert ankommen. Man denkt, dass dies bald positive Effekte zeigen wird und gerade für euer Militär sinnvoll ist. Auch die Ausbildung in eurer Militärschule scheint langsam Früchte zu tragen.
Wenn's Recht ist: Die 100G zieh ich dir für die Zukunft automatisch ab?
Reuß
Euer Parlament hat natürlich einen Vorschlag zur Finanzierung: Schulden, so wie es ja auch andere Staaten tun, langfristig würde sich das ja auszahlen. Viele in der Bevölkerung halten einen Schulbesuch bis 16 für übertrieben, die Arbeitskraft fehlt auf den Höfen und in dieser Zeit können die Jugendlichen schon längst in der Lehre sein. Ein Abschluss zwischen 12 und 14 erscheint da sinnvoller. Edit: Aber daran habt ihr ja gedacht Eure Bevölkerung findet euer Bildungskonzept supi!
Hessen-Darmstadt
Im Austausch mit der von euch vorgeschlagenen Gemeindeverwaltung willigen die Abgeordneten zähneknirschend in euer Stahlkonzept ein. Allerdings mahnt man euch so schnell wie möglich eine Privatisierung dieses Betriebs anzustreben. Direktes Staatliches Engagement wird letzten Endes der Wirtschaft nur schaden.
Des weiteren bekommt ihr ein militärisches Problem: Mainz ist Festungsstadt, um Platz zu schaffen
müssten Festungsmauern geschleift werden und Mainz verliert an Verteidigungsfähigkeit. Ein eventueller Ausbau der Bundesfestung, der ohnehin nötig ist würde sich damit in Zukunft verteuern. Soll das Geld auch in einen Neuausbau der Festung fließen, oder wollt ihr die Festung vernachlässigen und euch ganz auf die Stahlindustrie konzentrieren?
Sachsen-Weimar-Eisenach
Eure Bevölkerung freut sich über die Steuersenkung. Euer Kabinett rechnet einige der unnötigeren Strecken heraus, die keinen wirklichen Mehrnutzen bringen würden und kommt auf Gesamtkosten von 16000G, also weiteren 13000G. Damit hättet ihr ein Straßennetz, das unter dem gegenwärtigen Stand der Technik optimal wäre.
Sachsen
Mit eurer Erklärung dass das Volk zu blöde zum Regieren wäre sorgt ihr kaum für Begeisterung. Nach Ansicht der Öffentlichkeit haben Parlamente in ihren Staaten für Reformen im Sinne des Volkes gesorgt. Vereinzelt wird eure Rede daher mit Buhrufen und höhnischem Gelächter quittiert. Eine beratende Funktion wird hier kaum jemanden zufriedenstellen.
Allerdings gelingt es euch zumindest Teile des Zweifels in Sachen Gewerbefreiheit zu zerstreuen.
Die 10000G zieh ich mal nicht automatisch ab, da du sonst nächstes Jahr unter deinen Militäretat fällst. Da wollt ich dir zumindest noch die Wahl lassen, ob du Schulden machst oder nicht.
Altenburg
Mit eurem Schulprogramm und den Steuersenkungen stoßt ihr generell auf die Zustimmung eures Volkes und Parlaments.
Preußen
Eine, bei euch eigentlich verbotene, Zeitung mit katholischer Propaganda rührt die Bevölkerung in den Rheinlanden auf. Sie wird in der bayerischen Pfalz legal gedruckt und über verschiedenste Händler in euer Land geschmuggelt. Offenbar erfreut sich die Zeitung auch im bayrischen Kernland großer Beliebtheit.
Angesichts eurer Verfassung ist man noch gespalten. Einige trauen dem Braten noch nicht ganz und haben Vorbehalte, auch da die Verfassung ja Schlupflöcher für euch enthält. Generell sieht man die Entwicklung aber positiv, gerade die Steuersenkung bringt eine Erleichterung. Der Stopp der Siedleranwerbung in Posen steigert das Vertrauen der dortigen Bevölkerung in euch. Zumindest der polnischen Mehrheit. Die Minderheit der deutschen Neusiedler (<3%) fühlt sich hingegen etwas im Stich gelassen. Da nun aber noch 85000G aus dem Ansiedlungsprogramm nach Posen nicht verteilt wurden, steht ihr vor einer neuen Frage:
A) Die Posensche Selbstverwaltung schlägt vor, das Geld weiterhin in die Anwerbung von Siedlern zu investieren, nun aber aus polnischen Gebieten.
B) Das Geld wird wieder eurem Etat zugeführt
C) Eine andere Idee? Posen würde es aber gerne sehen, wenn das Geld weiterhin in die dortige Entwicklung fließen würde
Uni Jena-Staaten
Die Uni Jena kristallisiert sich in der Öffentlichkeit als ein Zentrum liberalen Gedankenguts heraus. Darüberhinaus ist sie auch ein zentrum eines sich immer weiter heranbildendes Gemeinschaftsgefühl der beteiligten Kleinstaaten. In der gesamtdeutschen Öffentlichkeit gelten gerade die Fürsten der thüringischen Kleinstaaten als vorbildlich
Polen
Als erster Schritt wird die Freizügigkeit der polnischen Einwohner im Polengebiet (Ich verwende in Zukunft ”Polengebiet” für die festgelegten Regionen: Posen, Königreich Polen, Galizien und Krakau) festgelegt.
Bei den Kleinstaaten ist es noch geschlampt und bei Reuß brauch ich noch ne Rückmeldung.