Kommt mir auch so vor. Vor allem, wenn man in sehr kurzer Zeit sehr viel erobert, oder gar niederbrennt.
Sig sauer
Am schlimmsten ist Alexander, der nutzt seinen Vorteil meiner Erfahrung nach sehr gut um irgendwann dann den Krieg zu erklären wenn bis auf zwei drei Stadtstaaten alle für ihn die Vorarbeit erledigen. Aber wen stören schon plötzlich auftretende Fronten im Eigenen Land?
so richtig was anfangen kann ich mit den Stadtstaaten bislang nichts.
Hab mir bei meinem neuesten Game im Mittelalter von einem Stadtstaat ca. 10 Einheiten geholt, falls der Gegner auf dumme Gedanken kommt. Das wars dann aber auch. Noch nen Luxusgut dazu, na gut.
Wie machst du es denn mit der Kultur? Ich habe immer andere Sachen zu bauen, als Kulturgebäude, da brauche ich minimum 3 bis 4 kulturelle Stadtstaaten, um die nötigsten Sopos freizuschalten, sonst dauert das ja ewig.
Wenn ich auf Kultursieg gehe, baue ich natürlich auch die Kulturgebäude, aber ohne kulturelle Stadtstaaten würde ich da auch kein Land sehen. Beim Wissenschaftssieg brauche ich auf alle Fälle den linken Strang vom Rationalismusbaum, beim Eroberungssieg ist teilweise Ehre und im Lategame Autokratie von Nöten und beim Diplo-Sieg ist der Patronatsbaum pflicht. Zusätzlich muss bei allen Siegen zum Start natürlich auch der Traditions- oder Unabhängigkeitsbaum durchgeschaltet werden.
Wie macht man das ohne kulturelle Stadtstaaten? Und manchmal braucht man auch mal Maritime (wenn der Traditionsbaum ausgelassen wird) oder Militärische für Einheiten, damit man nötige Gebäude bauen kann statt diesen. Und gerade auch die Ressourcen der StSten sind für mich manchmal sehr wichtig, wenn anders keine Zufriedenheit aufzutreiben ist.
Also ich finde, die Stadtstaaten bringen schon sehr viel für mein Spiel, ich brauche jedenfalls immer welche.
mfg
remoulado
Und woher kommen die Ressourcen? Wenn man nicht erobert, hat man selten alle notwendigen Ressourcen auf seinem eigenen Territorium. Da braucht man die StSt. Zumal mit der SoPo das auch noch verdoppelt wird. Also ich finde die StSt schon klasse. Aber man kann sie natürlich noch interessanter machen. Und sie ersetzen keine Vassallen. Das könnte man ruhig wieder einführen.
Maritime finde ich klasse und sind für jedes Ziel von Wert
Auf König braucht man Stadtstaaten weder für den Kultur-, Wissenschafts- oder Eroberungssieg. Genauso wenig wie man den Patronatsbaum für den Diplo-Sieg braucht.
Stadtstaaten sind für mich lediglich ein "Nice to have" aber kein "Must have". Sie vereinfachen gewisse Strategien und Spielweisen, wenn es sich gerade anbietet, aber man kann bzw. muss es auch ohne sie schaffen, da in einem durchschnittlichen Spiel bei mir gegen Ende von 16 Stst max. 4 noch nicht erobert wurden ... deshalb haben sie für mich keinen spielentscheidenden Einfluss.
Eigentlich sind die interessantesten Aspekte, die Resourcen, die man von ihnen bekommt.
Meine Stories im Civforum:
Civ 4 BTS:
- Prinz Daiquiri
- Schicksalsjahre einer Königin - Daiquiri II.
Es kommt auch immer ganz darauf an, auf welchem Schwierigkeitsgrad man spielt, und welche Einstellungen, und wie das Game so läuft.
Ich hab gerade nen Game (grosse Map, Prinz, Standard-Anzahl der KI).
Ich hab nur ne Insel mit 4 Städten, das ganze Game über komplett durchgezogen.
Alle Gebäude gebaut, militärisch 2mal angegriffen worden, beide Male abgeblockt, wieder Frieden.
Viele Weltwunder, und zuletzt vermehrt auf grosse Persönlichkeiten hingearbeitet (mit Spezialisten).
Ich bin jetzt 2019 und hab 4 SoPos voll, von der fünften 2, dritte ist Kultur bis zur Hälfte.
Wichtig ist "Mandat des Himmels" gewesen (früh nehmen!), hab dann immer auf Zufriedenheit geachtet (viel Luxuries getradet) und hatte Zufriedenheit immer so +20, manchmal sogar auf 30.
Hab 5 grosse Gelände-Modernisierungen. (2mal Akademie, 2mal Zollamt, 1mal Fabrikanlage). Da ich Wasserstädte hatte - am nfang konsequent Hafen. Leuchtturm etc., Meeres-Ressourcen bewirtschaftet).
Ganz interessantes Game, hab mittlerweile 6 Städte erobert, eine Ziv weg, die stärkste KI schaut zu.
Spezialisten- und Ressourcen-Management die ganze Zeit selber gemacht.
Militärischer Sieg geht wohl net mehr aber vielleicht Kultur.
Bin gerade mit Fortgeschrittener Ballistik fertig.
Reihenfolge der SoPos:
Unabhängigkeit - Frömmigkeit - Wirtschaft - Freiheit - Tradition
Aber ich hab da echt nen nerviges militärisches Problem siehe neu eröffneter Thread
MfG
Geändert von quaoar (29. Januar 2012 um 18:43 Uhr)
Ich fänd's übrigens besser, wenn Stadtstaaten in erster Linie Handelspartner mit einem individuellen Angebot wären (z. B. XP oder bestimmte Beförderungen bei militaristischen) und der diplomatische Aspekt eher indirekt durch den Umfang und Dauer der Handelsbeziehungen bestimmt würde. Die Konkurrenz um die Stst wäre über den Preis weiterhin gegeben (Beispiel: Venedig verkauft Wein für 7 Gold pro Runde an Rom. Wenn Siamspäter 8G/R böte, würde Venedig später an Siam liefern.)
Als Verbündete oder Gegner sind Stst im Kriegsfall doch meist recht unbedeutend, zumindest hinsichtlich der direkten Kampfhandlungen.