Würde mehr Spieltiefe gegen langweilige Spielphasen helfen?

[Walahan]

Wer behauptet, dass er noch nie eine Partie mit Leerlauf hatte, lügt ganz einfach, nur um zu kontern. Denn jedes Civ hat bisher Leerlaufphasen

Ich weiss nicht, ob Du Dich auf mich beziehst. Denn ich habe nicht davon gesprochen, dass es keine Leerlaufphasen gäbe. Aber wenn ich Daueraktion haben wollen würde, würde ich mir einen Echtzeit-Strategietitel zulegen .

Das andere ist, wie von mir angesprochen, dass Civ auch verschiedene Spielweisen erlaubt. Ein Buildern ohne Micromanagement wird natürlich zur Durchklickorgie

Ich halte Mehmets Idee für ideal. Besonders das mögliche Ausschalten schlechter DLCs, die man sich aus Versehen zugelegt hat, sollte implementiert werden. Dann würde ich auch ein Religions-, Unternehmens- oder sonstiges DLC mir holen.

[luxi68]

Ich weiss nicht, ob Du Dich auf mich beziehst. Denn ich habe nicht davon gesprochen, dass es keine Leerlaufphasen gäbe.

Ich auch nicht. Wen Kristian damit anspricht weiß ich nicht, ich bin in der Sache Deiner Meinung.

[Dudjän]

... Besonders das mögliche Ausschalten schlechter DLCs, die man sich aus Versehen zugelegt hat, sollte implementiert werden. Dann würde ich auch ein Religions-, Unternehmens- oder sonstiges DLC mir holen.

theoretisch könntest du ein multiplayer spiel gegen die KI spielen, dann kannst du die DLC ausschalten.

[phimbs]

theoretisch könntest du ein multiplayer spiel gegen die KI spielen, dann kannst du die DLC ausschalten.

Ich glaube so schlecht kann man ein DLC gar nicht finden, um sich auf SOWAS einzulassen!

[Hormigas]

Civ ist eben nicht nur Strategiespiel sondern auch (Geschichts-)Simulation. Von dem her gibt's eben auch mal Leerlaufphasen. In dieser Zeit hat man Gelegenheit die Infrastruktur zu optimieren. Passt mir ganz gut in den Kram.

[eagleray69]

Civ ist eben nicht nur Strategiespiel sondern auch (Geschichts-)Simulation. Von dem her gibt's eben auch mal Leerlaufphasen. In dieser Zeit hat man Gelegenheit die Infrastruktur zu optimieren. Passt mir ganz gut in den Kram.

..finde ich auch so; mal ein paar hundert jahre zum zurücklehnen sind manchmal nicht übel, dauerstress hab ich eh in der arbeit

[phimbs]

..finde ich auch so; mal ein paar hundert jahre zum zurücklehnen sind manchmal nicht übel, dauerstress hab ich eh in der arbeit

Dafür sind mir die Rundenwechselzeiten einfach zu lang

[Attila der Hune]

Ich spiele es oft im Bett liegend und schau nebenher TV.

[etepetete]

Ganz wichtig: Kulturkampf!

Sobald eine Stadt ein Feld mit Kultur bekommt kann man die nur mehr mit gr. Künstler losreißen..

Das ist doch langweilig.
Es sollte wieder ein ausgewogener Kulturkampf zwischen den Städten entstehen.

[Phoe-Nix]

Das ist doch langweilig.

Find ich eigentlich nicht so; es ist anders, ok - aber langweilig? Jetzt musst du halt vorher schauen, die Ressource/das Feld zu bekommen und notfalls kaufen. Es ist ein bisschen so wie bei den Wundern: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wer als Zweiter kommt, erobert.

@"Würde mehr Spieltiefe gegen langweilige Spielphasen helfen?"

Ich fürchte nein. Die Vorschläge oben - so nett ich einige davon finde - würden die Leerlaufphasen meines Erachtens nicht vermeiden. Stattdesen gäbe es in Leerlaufphasen mehr zu klicken (zu skipen).

Wenn man Leerlaufphasen per Mod reduzieren möchte, müsste man wohl zunächst schauen, wann udn wodurch die auftreten. Walahan hat es eingangs recht hübsch beschrieben:

... Das Durchklicken bis zum RS- oder Kultursieg könnte man sich durch Eroberungen abwechslungsreicher machen.

Zwar klicke ich oft schon vor dem IZA durch, aber ich glaube, man kann aus Walahans Post folgern: Civ *fehlt* im späten Spiel etwas, das ein wenig wie das frühe Erkunden oder die Barbarenbekämpfung funktioniert. Etwas, das aktiv erfolgt und positive Effekte mit sich bingt, das aber nicht zwingend zu erledigen ist.

Kriege dürften diese Aktionen nicht überflüssig oder lästig erscheinen lassen, Friedensphasen sollen dadurch breichert werden. So eine Spielmechanik zu finden, ist sicher nicht leicht. Wie genau man das am Ende nennt, ist ziemlich gleich. Ob Religion(sverbreitung), Spionage(abwehr), Kulturwettbewerb, (Außen)Handel oder Rohstoffveredlung ... egal.

[Dudjän]

Ganz wichtig: Kulturkampf!

Sobald eine Stadt ein Feld mit Kultur bekommt kann man die nur mehr mit gr. Künstler losreißen..

Das ist doch langweilig.
Es sollte wieder ein ausgewogener Kulturkampf zwischen den Städten entstehen.

blos nicht, ich finde die lösung jetzt viel viel besser

[Attila der Hune]

blos nicht, ich finde die lösung jetzt viel viel besser

Sehe ich genauso. Dieses Kultur hin- und hergeschiebe war schon immer doof. Man stelle sich das mal vor.

Hey, hallo Dänenstadt, jetzt haben wir mehr Kultur. Jetzt gehört ihr zu Deutschland.
Ätschbätsch, jetzt haben wir wieder mehr Kultur, jetzt seid ihr wieder dänisch usw.

Ist doch Pippifatz. Wenn man fremde Ländereien erobern will, dann gibts dazu den Krieg, wie sich das gehört.

[3MädelsPapa]

ich seh's ganz lapidar:

wie im echten Leben bzw. in der echten Geschichte, gibts/gabs halt immer wieder Zeiten, in denen halt ned soo viel los war. Da konnte man sich auf sich selbst konzentrieren, 'n bischen rumbauen und so vor sich hinforschen.
Insofern find ich es sogar regelrecht "authentisch" !

... aber auch trügerisch ... man kann ganz schnell ne neue Entwicklung verpassen und schwupps kann das Spiel kippen. Also einfach so blind durchskippen is ned !

[Attila der Hune]

So eine Phase habe ich auch fast nie. Bin fast immer unterwegs, um zu sehen, was auf der Welt so los ist, selbst in ruhigen Phasen. Im übrigen bedeutet mehr machen zu können, nicht mehr Spieltiefe, sondern nur mehr Klickerities. Das hat gar nichts mit Spieltiefe zu tun. Spieltiefe würde bedeuten, wenn ich komplexer denken muss, um eine Taktik erfolgreich anwenden zu müssen. Nicht aber - oje, Sumpf macht krank, also muss ich Kornspeicher/Krankenhaus bauen. Klick, klick, klick. Was hat das mit Spieltiefe zu tun? Es werden nur mehr Probleme geschaffen, die man mit simplen Gegenmaßnahmen bekämpfen kann.

Wofür ich sehr bin, sind echte Zufallsereignisse. Ereignisse, die man nicht vorher sehen kann, würden zwar manchmal zu Frust führen, weil man ev. deshalb das Spiel verliert. Aber sie würden bestimmt ordentlich aufrütteln und Würze ins Spiel bringen.

[phimbs]

So eine Phase habe ich auch fast nie. Bin fast immer unterwegs, um zu sehen, was auf der Welt so los ist, selbst in ruhigen Phasen.

Interessiert mich meist nicht was die KI für unsinnigen Kram macht
(Im MP ist es was anderes)

Im übrigen bedeutet mehr machen zu können, nicht mehr Spieltiefe, sondern nur mehr Klickerities. Das hat gar nichts mit Spieltiefe zu tun. Spieltiefe würde bedeuten, wenn ich komplexer denken muss, um eine Taktik erfolgreich anwenden zu müssen. Nicht aber - oje, Sumpf macht krank, also muss ich Kornspeicher/Krankenhaus bauen. Klick, klick, klick. Was hat das mit Spieltiefe zu tun? Es werden nur mehr Probleme geschaffen, die man mit simplen Gegenmaßnahmen bekämpfen kann.

Solche simplen Dinge habe ich nicht vorgeschlagen. Finde es z. B. nicht simpel zu entscheiden welches Gebäude ich mit Strom versorge oder wie ich die Gesellschaftsstruktur (Unter- und Oberschicht) optimal nutze bzw. beeinflussen möchte.